Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

hansischergeschichtsverein.de
von hansischergeschichtsverein.de Mehr von diesem Publisher
12.07.2015 Aufrufe

132 [1397] Jan. 30.Den erbern und froinen burgenneistere und ratleuten zu Rige,unsern frunden.Allexander andirs Witowt, von Gotis gnaden grosfurste zcuLittawen etc.Unser gunst und fruntschafft zuvor. Wissit, üben frunde, das wir uwern briffwol vornomen haben, dorynne ir schreibit, das unser hawptman Muntigirde mit uchein frede uffgnomen habe1 in der weise, alz ir yn mit unserm dyner Lyngweynenvormals vieff jar uach deme aldin frede hattet uffgnomen, und das uch auch dornachuwir meistir gesagit habe, das wir im geschrebin hettin, das wir den kowp-frede stete und gancz hal[din]® wuldin. Wissit, das uns gar wol gedenkit, wy wirin unsenn brive geschrebin habin deme meistir, wenne wir ym mit namen geschrebinhabin, wers das unser hawptman eynen frede uffgnomen hette von der syden toPloscow, den weide wir haldin, bis das wir yn mit unserm brive adir boten be-senten; do habe wir kein kowpfrede mete genant nach habin uch nach dememeystir vor keynen Littawen globit; und auch ist uwir meistir an uns uffte begerndeeins cleynen fredis gewest, und wir yn doch mit ym nicht wulden uffnemen,do dy Littawen auch ynne weren gewest. Ist yn des, als ir schreibit, das dyuwern yme ein schaden guomen haben, und mit namen von Littawen, doran habendy unsern recht getan, wenne keyn Ploscower dobey gewest ist. Und auch als irschreibit, das Lyngweyn mit uch vieff jar ein frede mit uch uffgnomen habe, und irdoch selbir wol vornemen mogit, das her nicht mechtig was, eyn jar ane unsernwillin und wissin ein ganczin stetin frede uffzunemen, und zumale umnechtig wasund nach ist, ein halbin tag frede uffzunemen von der Littawen wegin. Und dorummewas den uwern gnomen ist in sulchir geschieht von den Littawen, das ist mitrechte gescheen.nach Vincencii.Geschrebin uff unser jayt fir meyle von der W ille, am dinstage249. Grossfürst Witold von Litauen an R iga: iviederholt seine vorstehende E r­klärung über die Ungültigkeit des Friedens. — [1397] Jan. 30. Wilna.Aus StA Riga; Or. Pap. nu S. Mitgeteilt von Hn. Stadtarchirar Dr. Schw artz.Gedruckt: Napiersky, Rusnsch-lidänd. Urkunden n. 194, v. Bunge, Livland. U.B. 6n. 2934.Providis ac circumspectis viris, proconsuli ac consulibus civitatis R i-gensis, amicis nostris.Littawen.Allexander andirs Witowt, von Gotis gnaden grosfurste zcuUnser gunst und fruntschafft zuvor. Wissit, libin frunde, als ir uns schreibitund vermals auch geschrebin hat, das ir mit unserm namezdnyken Muntigirden eynenvrede uff hettit gnomen, und daz uch auch uwir meistir gesagit habe, das wir ymgeschrebin hettin eynen stetin ganczin frede zu haldin, und mit namen den kowpfrede:wir habin uch vermals geschrebin, das uns wol gedenket, wy wir uwermmeistir geschrebin hettin, und schreibin uch auch nach, das wir ym undir ändernworten geschrebin habin, als in der ingeslossin cedel stet geschrebin, dorynne ir wolvernemen mogit, ab wir yme eyn kowpfrede gemeynt haben adir nicht, und ap wirauch von der Littawen wegin keynen frede gemacht haben. Sundirlich zo was undauch nach ist unser namestuyk unmechtig, zu globin adir keynirley frede mit uch') n. 246.a) Loch 4m Pap.

[1397] Jan. 30 - [1397 Febr. 16—März 9]. 133zcu machin von der Littawen wegin. Und nach obir das allis, habit ir unser briveyrne eyn mit unserm ingezegil, dorynne wir uch vor keynen kowpfrede globethabin sind der czeit, als wir uch durch uwir bete wille dirlawbit hatten zcu bleibenzcu Ploskow, so welle wir allis das wedirkereu, daz uch gnoinen ist.zcur Wille, am dinstage vor purificacionis.Geschrebin250. Der Komtur von Dünaburg an Riga: verteidigt sich gegen die Beschuldigungdes Hauptmanns von Polozk, den Frieden zuerst gebrochen zu haben. —[1397] Jan. 30. Dünaburg.. (fer. 6 p. f. b. Valentini) und März 9 (f. 6 in carnisprivio).H agedorn.Gedruckt: Doelmer, UJi. d. St. Hildesheim 2 »i. 927.An Hermene van Vechtelde unde Ludeken van Igleve,borghermesteren to Bruuswich.Unsen bereden denst tovoren. Leven heru unde vrunde. Alse we wol mit«yuauder sprekeu umme de van Meygdeborch unde Ilalverstad unde ander stede undedaruiiime van juk schededen, dar hebbe we nu mit dem rade umme sproken, unde

132 [1397] Jan. 30.Den erbern und froinen burgenneistere und ratleuten zu Rige,unsern frunden.Allexander andirs Witowt, von Gotis gnaden grosfurste zcuLittawen etc.Unser gunst und fruntschafft zuvor. Wissit, üben frunde, das wir uwern briffwol vornomen haben, dorynne ir schreibit, das unser hawptman Muntigirde mit uchein frede uffgnomen habe1 in der weise, alz ir yn mit unserm dyner Lyngweynenvormals vieff jar uach deme aldin frede hattet uffgnomen, und das uch auch dornachuwir meistir gesagit habe, das wir im geschrebin hettin, das wir den kowp-frede stete und gancz hal[din]® wuldin. Wissit, das uns gar wol gedenkit, wy wirin unsenn brive geschrebin habin deme meistir, wenne wir ym mit namen geschrebinhabin, wers das unser hawptman eynen frede uffgnomen hette von der syden toPloscow, den weide wir haldin, bis das wir yn mit unserm brive adir boten be-senten; do habe wir kein kowpfrede mete genant nach habin uch nach dememeystir vor keynen Littawen globit; und auch ist uwir meistir an uns uffte begerndeeins cleynen fredis gewest, und wir yn doch mit ym nicht wulden uffnemen,do dy Littawen auch ynne weren gewest. Ist yn des, als ir schreibit, das dyuwern yme ein schaden guomen haben, und mit namen von Littawen, doran habendy unsern recht getan, wenne keyn Ploscower dobey gewest ist. Und auch als irschreibit, das Lyngweyn mit uch vieff jar ein frede mit uch uffgnomen habe, und irdoch selbir wol vornemen mogit, das her nicht mechtig was, eyn jar ane unsernwillin und wissin ein ganczin stetin frede uffzunemen, und zumale umnechtig wasund nach ist, ein halbin tag frede uffzunemen von der Littawen wegin. Und dorummewas den uwern gnomen ist in sulchir geschieht von den Littawen, das ist mitrechte gescheen.nach Vincencii.Geschrebin uff unser jayt fir meyle von der W ille, am dinstage249. Grossfürst Witold von Litauen an R iga: iviederholt seine vorstehende E r­klärung über die Ungültigkeit des Friedens. — [1397] Jan. 30. Wilna.Aus StA Riga; Or. Pap. nu S. Mitgeteilt von Hn. Stadtarchirar Dr. Schw artz.Gedruckt: Napiersky, Rusnsch-lidänd. Urkunden n. 194, v. Bunge, Livland. U.B. 6n. 2934.Providis ac circumspectis viris, proconsuli ac consulibus civitatis R i-gensis, amicis nostris.Littawen.Allexander andirs Witowt, von Gotis gnaden grosfurste zcuUnser gunst und fruntschafft zuvor. Wissit, libin frunde, als ir uns schreibitund vermals auch geschrebin hat, das ir mit unserm namezdnyken Muntigirden eynenvrede uff hettit gnomen, und daz uch auch uwir meistir gesagit habe, das wir ymgeschrebin hettin eynen stetin ganczin frede zu haldin, und mit namen den kowpfrede:wir habin uch vermals geschrebin, das uns wol gedenket, wy wir uwermmeistir geschrebin hettin, und schreibin uch auch nach, das wir ym undir ändernworten geschrebin habin, als in der ingeslossin cedel stet geschrebin, dorynne ir wolvernemen mogit, ab wir yme eyn kowpfrede gemeynt haben adir nicht, und ap wirauch von der Littawen wegin keynen frede gemacht haben. Sundirlich zo was undauch nach ist unser namestuyk unmechtig, zu globin adir keynirley frede mit uch') n. 246.a) Loch 4m Pap.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!