Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein
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230. Lübeck an Reval: bittet, seinen Bürgern die früher übliche Freiheit zur Ausfuhrihrer Waren zu gestatten. — [1396?]1 Juni 15.Aus StA Reval; Or. m. Spur d. S. H öhlbau m.Gedruckt : v. Bunge, Livl. U.B. 4 n. 1544 (undatiert).Honorabilibus et discretis viris, dominis proconsulibus etconsulibus Revaliensibus, amicis nostris dilectis, detur.Salutacione dilectionis et ainicicie premissa. Leven vrende. W y begherenjuu to wetene, dat unser borgher en deel uns geopenbaret hebben, wo ze ere gudhebben in juwer stad unde in Lyflaude, unde dat ze vornomen hebben, dat me datgud nicht voren mach in de weghe unde stede, alse me vortydes plach, dat en togroteme schaden queme. Des bidde wy juwe leve vruntliken, dat gy unsen borgherenunde kopmanuen gunden, ere gud to vorene de weghe to lande unde towater, alset ze van ol[d]inges bewonen sin, unde eer dar nicht aue hinderen. Darbewyse gy uns vruntliken willen ane. Dominus vos conservet. Scriptum nostrosub secreto in die beati Viti martiris.(1396?] Juni 15 — 1396 Juni 24. 123Consules civitatis Lubicensis.231. Thord Bonde an Reval: bedankt sich, dass cs ihn gegen den Unrechten Verdachtentschuldigt hat [n. 213]; wegen des Vorbehaltes, dm die Stadt bei derGeleitserteilung gemacht hat, betheuert er seine und der Seinen Unschuld undlegt den Sachverhalt dar (wente dat Got wol weet, dat ik nu seerover enwart und mi dar nu leve to droch, und hedde dat lever helpen keren, worik mit miner armode mochte, went in desser tiid, dat ik wol bewisen mach,wor ik schal. Item so wetet, dat de minen de schepe in nenerleie wiis hebbenangelecht und nenerleie wise vorsaet men in viende wise, na ers sulves seg-gende, dat se segeden, dar were gud van dem Holme inne, und se van Gotlande2weren. Dat hebbet mi mine vrunt in den hilgen sworen, de genen,de dar mede weren, den wol to lovende steit, und wilt darto don alt, dat beddervenluden tobort); begehrt zu wissen, ob er oder die Seinigen gegen dergleichenUnrechte Beschuldigung sicheres Geleit nach Reval haben. — [1396]Juni 19 (fer. secunda a. f. b. Johannis bapt.).StA Reval; Or., z. Z. nicht auffindbar.Gedruckt: v. Bunge, Livl. U.B. 4 « . 1420; wonach hier. Verz.: Reg. Dan. 11 1n. 3523.232. Entwurf eines fünfjährigen Bündnisses der Städte Goslar, Braunschweig,Hildesheim, Einibeck und Helmstedt gegen Vorladungen vor das westfälischeoder vor geistliche Gerichte soivie zur gegenteiligen Sicherung und Unterstützung.— 139fi Juni 24.»Aus B StA Braumchiceig, Kopiar 3 fol. 12b. Gleicht. Abschr., nachträglich überschrieben:Tohopesate der stede wedder dat hemelike richte. H agedorn.II StA Helmstedt n. 147b; glcichz. Abschr.G StA Göttingen, Urk. n. 1707; gleiche. Abschr.Gedruckt: aus G HR. 4 n. 354. Vers.: Doebncr, U.B. der Stadt Hildesheim 2fi. 876.W e de rede dusser nagescreven stede“, Gosler, Brunswich, Ilildensem, Embekennde Helmestede», bekennen in dussem openen breve, dat we dorch not willen, dea) 5 fttede, Gossler — Helmoflieddo riurrJintricMen, dafür: siede, N. eic. Q.*) Da* Stück bezieht sich wahrscheinlich auf den Streit zicischen dem Orden und dem StiftJiorpat, vgl. n. 225, 245. *) Vgl. Thord Bonden Klagebrief an Reval über Schädigung der¿^¡einigen auf der See durch Gotland [WisbyJ; v. Bunge 4 n. 1429, verz. Reg. Dan. 11 1 n. 3538,16*
124 1396 Juni 24.uns vele wederetan», daraff dat we beclaget worden uude bcswaret myd West-velschem gerichte, dar we uns doch nicht to verplichtet en hebbet unde nicht affen wetet, unde alze we doch gerne antworden wolden geven unde nemen offte neinenunde gheveu, wu sek dat geborde, wes we van ere unde van rechtis wegene plich-tich weren, uns mydenander voreynet hebben unde voreynen in dussem breve indusser wyse:[1.] Weret, dat nu furderb jennich rad ut dussen steden edder borgere dussersulven vorgenomeden stede edder andere yemend, de in dusse enynghe noch quenie,verclaghet worde vor dem Westvelschen gerichte unde dat dusser1' rede yennigemdatd to wetende worde edder yemende in orem rade, de scholde synem rade datwitlich don, unde denne scholde de rad unvortoghet deme rade dat enbeden, wede weren unde over wene unde van weine de claghe schude. Unde weide de radedder de borgere edder we de were, de in dusse enynghe noch queme, don undenemen, wes he van ere unde rechtis wegene plichtich were, uude dat we anderenrede unde de in dusser enynge mede weren des darto mechtich weren, dat scoldewe vor se scriven unde beden. Weiden denne nochten de jenne, de se also ver-clagede edderJ beschuldigeded, hirenboven se vervolghen, alze se doch don weiden,wes se van ere unde rechtis wegene plichtich weren, dar id on to rechte boredeunde we orer darto mechtich weren, unde worden de denne darenboven vervolghet,dene edder de scholde we unde weiden unvorvolghet holden unde hebben. Unde dejenne, de se alsus vervolghet hedden, dene edder de en schulle we nicht husen nochheghen offte verkopen noch affkopeu myd vorsate, unde de scholden van uns allenwedder vorvolghet wesen, darumme dat se nicht nemen wolden”, wes me on vanere unde van rechtis wegene plichtich were, dar id sek to rechte geborde; undede deden wedder dat ghemeyne bescreven recht unde weder de privilegia, de inalkhefft. van dem hilgen rike edder van syner herechop, unde wedder olde wonheyt;unde dorch der unvoghe willen en scholden de nicht secker vor uns wesen oreslives unde gudes, wente dat recht hefft: welk richter dorch hat edder dorch gnadeanders richtet, wenne dat recht utwiset, over den schal dat recht ghan. O k f hefftdat recht irlofft, dat jowelk man mach sek der walt weren myd gewalt1. W ereok jement, de dar beschuldiget worde, des we nicht mechtich en weren to den eren,deme en hulpe dusse enynge nicht.[2.] Vortinerf en schal neyn borger edder borgereche ut dussen steden, derwe mechtich syn, den anderen laden laten vor gheystlich gerichte, wu de rad desmechtich sy, dat he dem cleghere dö, des he ome plichtich sy, dar it oine to rechtebore. Vermochte avei* de rad myd deme, de beschuldiget worde, des nicht, somochte de cleger des geystliken gerichtes bruken.13.]* Vortmor were ok, dat unser rede edder borgere yenich yemende vengenedder grepen\ den we myd eren beholden mochten na des landes wonheyt, undebeschattet worde, dene edder de en scholde de nicht los laten, he en hedde orveydegedan in breven myd loffteu unde myd eden, dat he de jenne, de in dusser enyngesynd, nicht bescheddigen scholde1 noch en wolde unde en scholde ok ore viandnicht werden, de wile he levede, unde ok de in dusser enynge synd nicht bescheddigen,de wile datk de der1 vengnisse nicht los gelateu is', de wile we desedder der mechtich syn to rechte, to gevende unde to nemende, wu sek dat gebort.a) wedder*tan ts ff. t>) weder ff. c) dU«o 0. d) Fehlt 0. e) batcrBU ff. I) Dahinter >o B, 0. g) Der nanu Puntgraph durchitridien in B taut 0.k) rn p on tddtr Tcng-u ff. i) Dator «n B, O. k) Fehlt ff. I) di«*er ff.’ ) Vgl. datu HR. 4 n. 354 Anm. 1.ft
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- Seite 71 und 72: 64 1393 August.-4ms K StA Köln, Ha
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230. Lübeck an Reval: bittet, seinen Bürgern die früher übliche Freiheit zur Ausfuhrihrer Waren zu gestatten. — [1396?]1 Juni 15.Aus StA Reval; Or. m. Spur d. S. H öhlbau m.Gedruckt : v. Bunge, Livl. U.B. 4 n. 1544 (undatiert).Honorabilibus et discretis viris, dominis proconsulibus etconsulibus Revaliensibus, amicis nostris dilectis, detur.Salutacione dilectionis et ainicicie premissa. Leven vrende. W y begherenjuu to wetene, dat unser borgher en deel uns geopenbaret hebben, wo ze ere gudhebben in juwer stad unde in Lyflaude, unde dat ze vornomen hebben, dat me datgud nicht voren mach in de weghe unde stede, alse me vortydes plach, dat en togroteme schaden queme. Des bidde wy juwe leve vruntliken, dat gy unsen borgherenunde kopmanuen gunden, ere gud to vorene de weghe to lande unde towater, alset ze van ol[d]inges bewonen sin, unde eer dar nicht aue hinderen. Darbewyse gy uns vruntliken willen ane. Dominus vos conservet. Scriptum nostrosub secreto in die beati Viti martiris.(1396?] Juni 15 — 1396 Juni 24. 123Consules civitatis Lubicensis.231. Thord Bonde an Reval: bedankt sich, dass cs ihn gegen den Unrechten Verdachtentschuldigt hat [n. 213]; wegen des Vorbehaltes, dm die Stadt bei derGeleitserteilung gemacht hat, betheuert er seine und der Seinen Unschuld undlegt den Sachverhalt dar (wente dat Got wol weet, dat ik nu seerover enwart und mi dar nu leve to droch, und hedde dat lever helpen keren, worik mit miner armode mochte, went in desser tiid, dat ik wol bewisen mach,wor ik schal. Item so wetet, dat de minen de schepe in nenerleie wiis hebbenangelecht und nenerleie wise vorsaet men in viende wise, na ers sulves seg-gende, dat se segeden, dar were gud van dem Holme inne, und se van Gotlande2weren. Dat hebbet mi mine vrunt in den hilgen sworen, de genen,de dar mede weren, den wol to lovende steit, und wilt darto don alt, dat beddervenluden tobort); begehrt zu wissen, ob er oder die Seinigen gegen dergleichenUnrechte Beschuldigung sicheres Geleit nach Reval haben. — [1396]Juni 19 (fer. secunda a. f. b. Johannis bapt.).StA Reval; Or., z. Z. nicht auffindbar.Gedruckt: v. Bunge, Livl. U.B. 4 « . 1420; wonach hier. Verz.: Reg. Dan. 11 1n. 3523.232. Entwurf eines fünfjährigen Bündnisses der Städte Goslar, Braunschweig,Hildesheim, Einibeck und Helmstedt gegen Vorladungen vor das westfälischeoder vor geistliche Gerichte soivie zur gegenteiligen Sicherung und Unterstützung.— 139fi Juni 24.»Aus B StA Braumchiceig, Kopiar 3 fol. 12b. Gleicht. Abschr., nachträglich überschrieben:Tohopesate der stede wedder dat hemelike richte. H agedorn.II StA Helmstedt n. 147b; glcichz. Abschr.G StA Göttingen, Urk. n. 1707; gleiche. Abschr.Gedruckt: aus G HR. 4 n. 354. Vers.: Doebncr, U.B. der Stadt Hildesheim 2fi. 876.W e de rede dusser nagescreven stede“, Gosler, Brunswich, Ilildensem, Embekennde Helmestede», bekennen in dussem openen breve, dat we dorch not willen, dea) 5 fttede, Gossler — Helmoflieddo riurrJintricMen, dafür: siede, N. eic. Q.*) Da* Stück bezieht sich wahrscheinlich auf den Streit zicischen dem Orden und dem StiftJiorpat, vgl. n. 225, 245. *) Vgl. Thord Bonden Klagebrief an Reval über Schädigung der¿^¡einigen auf der See durch Gotland [WisbyJ; v. Bunge 4 n. 1429, verz. Reg. Dan. 11 1 n. 3538,16*