Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

hansischergeschichtsverein.de
von hansischergeschichtsverein.de Mehr von diesem Publisher
12.07.2015 Aufrufe

*2 11392] Apr. 1 — 1392 Apr. 3.desglichen begernde, das man den Crokawern ir gut, das czu euch ufgehalden ist,dovon ir uns ouch geschrebiu habt, wedir f r f Hesse, habin wir wol vornomen, als«das ir gerne seget, das das coppir und ysen ouch wurde fry gegebin. Nu wissenwir, lieben getniwen, czu deser czeit nichts dorczu czu thuen, wir habin denne voneuch adir von ymande andirs eynen bessern und heilsamer radt dorobir. Wannewir vornemen us her Sandziwog meynunge, das her dornach steet, das her deu kouingvon Ungern, der unsir und uusirs ordens gutir gunner ist, und uns gerne vonenander risse mit sulchir schicht, das her euch ewir gut, alse ...» ist gewant, dasus unsirn landen czu in kompt, gefriet hat und coppir und ysen, das us Ungarnkompt, nicht frien wil, wanne der kßning von Ungarn synt der czeit, das die Polaudie strase nedirgelegt haben und der Ungern und ouch1’ der unsir in iren laudenicht leiden wolden, keyne berichtuuge mit in machin wolde noch en wil, die strasewerde denne gefriet. Solde wir denne mit den Polaneu sulche berichtunge machin,das sie czu euch uud ir wedir czu in mit allirleye war. usgenomen coppir und yseu,wandern und czien mochtett: ane czwievil wir qwemen domite in des koningis uugunstvon Ungern, wanne wir merkin, das die Crokowir nicht alleyne «las gut, dasin czu euch ufgehalden ist, des ouch, als wir us ewerm briefe vornemen, weuing ist,meynen, sunder das sie das gut, das sie obir see haben, ouch gerne hiedurchbrechtin ungehindert; und durch des willen so fügt uns iczunt keine frfunge inmisern landen czu gebin sunderlicher gfiter noch keine berichtunge mit den Polanenin sulchiu sachen czu machen ane wissen und willen des koninges von Ungern, derouch keine mit in machin weide nach en wil ane uns, is sei denne als vorgesehrebenstet, das wir von euch adir* von ymande andirs eyn bessern radt dorobir habinund das sie also wol coppir und ysen fry us'1 gen lasen als gewandt und audirgueter. Ouch" senden wir euch eine abescrift des brives, den wir hem Sandziwogvor eine antwurt uff den selbiu brif gesand habin. Geben zcum Stume am moutagnoch Judica.3. G reifsuald, Anklam , N eu- Brandenburg und [D enm in] beurkunden ihr bisOstern 1395 abgeschlossenes Bündnis zur Wahrung des Landfriedens, zugegenseitiger Unterstützung gegen Vemnrcchtung und zu friedlicher Beilegungetwaiger Streitigkeiten1. — 1392 Apr. 3. Anklam.A us S S tA ,Stralsund; gleicht. Abschr. a. Pap., an den Rändern stark beseMdigt.H a g e d o r n .[In Godes namen amen]. Wi borghermestere unde ratmanne der stede Gripeswold,Tanglim, Nyen - Brandenborgh unde [Dymyn bekennen unde] buthugenopenbar an desser scrift, dat wy na rade unde vulbord user aller hebfben ghemaketunde] angheiraan ene vorenynghe unde vruntscop underlank, dede waren schal vaupas[schen, de neghest] thu körnende is, vort dre jar ®, uppe stucke unde ai ticule inder wiis, alzo hir nascreven [steyd, alzo dat des]se vorenynghe unde vruntscopnicht schal wesen jeghen uze rechte erveheren, men [wie scholen usen] rechtenerveheren dfin alle pleghe unde erbarheyd, de wy en plichtich [zind]f, de wylt[u/e hereu us by] rechte unde gnaden laten./ 1.] To deme ersten male, dat en jewelk stad vorbenomet schal [rechterichten o]ver openbare stratenrovers, boddenstulpers unde over andere misdedersna lope [des rechtes. Wer]et, dat jenich openbare rover jaghet wurde van etlikera) !>och im Papier. b) Am fotndi. c) in dlr T. d) Folgt tlurcA*tridirn uml jtx T.*) Vr. 11.

1392 Apr. 3. 3stad tlesser stede vorbeuomet ......................... wy ene herberghet, entholt edderentverdighet, over den scole wy vorbenoineden stede [richten like o]ver den rover.ünde were, dat etleke stad desser stede vorbeuomet vyentscop unde unwerdesscop[krege dor des] sulveu rechtes willen, so scole wy anderen stede to ende fit by derstad rechte blyven.[2.] [Were ok, dat je]nich liere edder andere lude, se weren wy se weren,vorunrechteden edder vorwaldeden [etleke stad d]esser stede vorbenomet edder vorunrechtenwolden, an de heren unde an de Jude scolen de anderen [stede bodenunde] breve senden unde manen vor see, dat me see bi rechte late *. Were id toden heren, so scbo[len de manebreve] veerteynnacht, were id ok to ridderen edderto anderen luden, so scholen de ma[nebreve achte] daghe holden; unde de anderenstede scholen over de stad likes unde rechtes weldich [wesen. Unde w]ere, dat dehere edder andere lude, ze weren we ze weren, de stad nicht wolden [laten by rech]te,so scholen de auderen stede der stad, de dat unrecht liid, van staden an bu[hulpenwe]sen na mantalen ere unrecht tho kereude, alseh desse breve vortan luden.fS.J Vortfmer welker] stad desser stede vorbenomet, der de mit anlicht,wenne unde wo dicke se dat es[schet, so sch]olen de anderen stede der stad thuhulpe komen, ere unrecht to kerende, eyn je[welk stad] vorbenomet mid 20 wepenerenunde mid 4 schütten wol gheperdet. Unde bedrofte [de stad,] der de notanlicht, mer hulpc, so schal me der stad groter hulpe dün, alzo wy [denne tho]rade worden. Welk stad de anderen stede esschet, de schal en voder unde brod[schikken] ane de erste nacht unde den dach darna. Unde nemen de stede vromen,wen [se uttog]ende syn, den scholen se na mantalen delen. W eret, dat ene stadde anderen [hulpe] unde queme to ligghende vor en slod, unde nemen dar vromen,den vrome schal [de stad to) hulpe hebben, de den anderen Steden koste unde voderschal entweren. Wy schaden [nympt, de] schal den schaden sulven dregheu. Okschal ene jewelke stad vorbeuomet den anderen [vorbenomed]en stedeu willich undeburede wesen unde openstaan in alle eren uoden unde buhulpen wesen [mit] denwepeneren, de darto schicket syn, alzo verne also desse volghe na fitwiset: van[Nie]n Brandenborgh to Alden Treptowe, to Demyn, to Gripeswolde, to Tanglim,to Ukermfinde, [to de]me Oldeshaghen, to Vredelande unde to Nyen Brandeborghunde wat dar mauk unde twisschen [bejgrepen is, unde wor wi vurder volghe torade werden.[4.] Were ok, dat etleke stad desser ste[de vo]rbenomet dor erer nAt willento zik toghe rovers edder lude, de dessen steden jen[igen sch]aden dan hadden,mach de stad, de se to zik thud, rechtes edder likes over se weldich [wes]en sunderhaud unde hals, dat schal de stad nemen, der se dat unrecht ghedan hebben.[Moc]hte over de stad nicht likes unde rechtes over se weldich wesen, so schal meerer dar [nicht m]er leyden.[5.J Ok en schal me nene rovere edder misdedere vor ere undat an desser[hte) an S.1*

*2 11392] Apr. 1 — 1392 Apr. 3.desglichen begernde, das man den Crokawern ir gut, das czu euch ufgehalden ist,dovon ir uns ouch geschrebiu habt, wedir f r f Hesse, habin wir wol vornomen, als«das ir gerne seget, das das coppir und ysen ouch wurde fry gegebin. Nu wissenwir, lieben getniwen, czu deser czeit nichts dorczu czu thuen, wir habin denne voneuch adir von ymande andirs eynen bessern und heilsamer radt dorobir. Wannewir vornemen us her Sandziwog meynunge, das her dornach steet, das her deu kouingvon Ungern, der unsir und uusirs ordens gutir gunner ist, und uns gerne vonenander risse mit sulchir schicht, das her euch ewir gut, alse ...» ist gewant, dasus unsirn landen czu in kompt, gefriet hat und coppir und ysen, das us Ungarnkompt, nicht frien wil, wanne der kßning von Ungarn synt der czeit, das die Polaudie strase nedirgelegt haben und der Ungern und ouch1’ der unsir in iren laudenicht leiden wolden, keyne berichtuuge mit in machin wolde noch en wil, die strasewerde denne gefriet. Solde wir denne mit den Polaneu sulche berichtunge machin,das sie czu euch uud ir wedir czu in mit allirleye war. usgenomen coppir und yseu,wandern und czien mochtett: ane czwievil wir qwemen domite in des koningis uugunstvon Ungern, wanne wir merkin, das die Crokowir nicht alleyne «las gut, dasin czu euch ufgehalden ist, des ouch, als wir us ewerm briefe vornemen, weuing ist,meynen, sunder das sie das gut, das sie obir see haben, ouch gerne hiedurchbrechtin ungehindert; und durch des willen so fügt uns iczunt keine frfunge inmisern landen czu gebin sunderlicher gfiter noch keine berichtunge mit den Polanenin sulchiu sachen czu machen ane wissen und willen des koninges von Ungern, derouch keine mit in machin weide nach en wil ane uns, is sei denne als vorgesehrebenstet, das wir von euch adir* von ymande andirs eyn bessern radt dorobir habinund das sie also wol coppir und ysen fry us'1 gen lasen als gewandt und audirgueter. Ouch" senden wir euch eine abescrift des brives, den wir hem Sandziwogvor eine antwurt uff den selbiu brif gesand habin. Geben zcum Stume am moutagnoch Judica.3. G reifsuald, Anklam , N eu- Brandenburg und [D enm in] beurkunden ihr bisOstern 1395 abgeschlossenes Bündnis zur Wahrung des Landfriedens, zugegenseitiger Unterstützung gegen Vemnrcchtung und zu friedlicher Beilegungetwaiger Streitigkeiten1. — 1392 Apr. 3. Anklam.A us S S tA ,Stralsund; gleicht. Abschr. a. Pap., an den Rändern stark beseMdigt.H a g e d o r n .[In Godes namen amen]. Wi borghermestere unde ratmanne der stede Gripeswold,Tanglim, Nyen - Brandenborgh unde [Dymyn bekennen unde] buthugenopenbar an desser scrift, dat wy na rade unde vulbord user aller hebfben ghemaketunde] angheiraan ene vorenynghe unde vruntscop underlank, dede waren schal vaupas[schen, de neghest] thu körnende is, vort dre jar ®, uppe stucke unde ai ticule inder wiis, alzo hir nascreven [steyd, alzo dat des]se vorenynghe unde vruntscopnicht schal wesen jeghen uze rechte erveheren, men [wie scholen usen] rechtenerveheren dfin alle pleghe unde erbarheyd, de wy en plichtich [zind]f, de wylt[u/e hereu us by] rechte unde gnaden laten./ 1.] To deme ersten male, dat en jewelk stad vorbenomet schal [rechterichten o]ver openbare stratenrovers, boddenstulpers unde over andere misdedersna lope [des rechtes. Wer]et, dat jenich openbare rover jaghet wurde van etlikera) !>och im Papier. b) Am fotndi. c) in dlr T. d) Folgt tlurcA*tridirn uml jtx T.*) Vr. 11.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!