Laufen, schwimmen, reiten - Reiter und Pferde in Westfalen

Laufen, schwimmen,Es geht um gute Noten in der Dressurund im Springen, um Sekundenim Laufen und Schwimmen –die Rede ist vom Vierkampf und umgenauer zu sagen, um die Vorbereitungender Mannschaften für das WestfälischeVierkampf-Championat 2013.In diesem Jahr wird der KreisreiterverbandUnna-Hamm die WestfälischenVierkämpfer als Gastgeber empfangen.Am 16. und 17. März werdendie teilnehmenden Teams durch denwunderschönen Schlosspark in Nordkirchenlaufen, im Aqua Park Nordkirchenum die Wette schwimmen undauf der Reitanlage des RV „St. Georg“Werne in den reitsportlichen Wettbewerbenan den Start gehen.Aber wie bereitet man sich eigentlichauf einen Vierkampf vor? Wir habenmal einen Blick auf das Team desKreisreiterverbands Sauerland geworfen,der in diesem Jahr zum zehntenMal in Folge am Westfälischen Vierkampf-Championatteilnimmt.LaufenWichtig beim Training für den Langstreckenlaufist das Konditions- undAusdauertraining, denn die Teilnehmermüssen einen 3 000-m-Geländelaufabsolvieren. Aufgrund der größerenDistanzen zwischen den verschiedenenVereinen und der im Sauerland dochetwas hartnäckigeren Winter, hat dasTeam Sauerland leichte Schwierigkeiten,die gemeinsamen Trainingseinheitenzu realisieren bzw. zu timen.So kommt es schon mal vor, dass dasSauerländer Team das Lauftraining mitviel Disziplin selbst in die Hand nimmtund alleine die Füße über die SauerländerHügel und Berge schwingen mussum Kondition zu tanken.In den letzten Wochen vor demWettkampf in Werne steht nur noch dietechnische Feinabstimmung an. Natürlichimmer verbunden mit einer MengeSprints für die Schnelligkeit.Schwimmen50 m Freistil hört sich harmlos an,aber auch hier geht es um jede Sekunde.Das Schwimmtraining des TeamsSauerland wird inzwischen zum viertenMal von dem erfahrenen WettkampfschwimmerChristoph Löher geleitet.Er stieß im Frühjahr 2010 durchgroßen Zufall zur Reiterei.Die Mannschaft für den Westfalenvierkampftrainierte damals nebenseiner Trainingsbahn im öffentlichenBadebetrieb und weckte seine Aufmerksamkeit.Zunächst gab er neben seinem eigenenTraining sporadisch einige Tippszur Technik. Die Jugendlichen setztendiese sehr schnell um. Beide Seiten warenvoneinander begeistert und ChristophLöher erreichte bei seinen Vereinskollegensofort das Einverständnis,eine eigene Trainingsbahn zur individuellenBetreuung zur Verfügung zubekommen. Zu dem Zeitpunkt bliebenganze sechs Wochen bis zum Wettkampfin Bocholt. „Für den Aufbaukonditioneller Grundlagen ist es jetztzu spät. Aber ihr habt sehr großes Potentialtechnisch noch viele Sekundenrauszuholen“, hieß die Devise.In den kommenden Wochen wurdenintensiv Startsprünge und Wenden geübt.Die Reaktionszeiten nach demStartkommando konnten entscheidendverkürzt und die Sprungweiten deutlichvergrößert werden. Fast alle Teilnehmerder beiden Mannschaften erlerntenzudem die Rollwende derKraulschwimmer, was weitere Sekundeneinsparte. Das Ergebnis konntesich sehen lassen: Alle verbessertenbinnen weniger Wochen ihreSchwimmzeiten deutlich und schwammenim Wettkampf im Schnitt vier Sekundenschneller als bei der ersten Bestandsaufnahmedurch den Trainer.Ähnlich funktioniert das Trainingauch heute noch. Naturgemäß stoßenjedes Jahr neue Kinder und Jugendlichezur Mannschaft. Bei diesen liegtder Schwerpunkt nach wie vor auf derSchulung der technischen Grundlagen.Begonnen wird mit dem Training inzwischenAnfang Dezember. Die Entwicklungder bereits erfahrenen Sportleraus dem Vorjahr und derLeistungsstand der neu hinzukommendenbestimmen den Aufbau des Trai-78 ● Reiter & Pferde 3/2013

Lust auf das WestfälischeVierkampf championat?Am 16. und 17. März ist derKreisreiterverband Unna-HammGast geber dieses Jugendwettkampfs.Wie man sich auf dieAnforderungen vorbereitet,verrät das „Team Sauerland“.reitenningsplanes. Mit Nina Adams undGerrit Armbrust sind in diesem Jahrwieder zwei Erfahrene aus dem Vorjahrdabei. Beim ersten Blick auf dieStoppuhr im Dezember kannte dieBegeisterung bei SchwimmtrainerChristoph Löher kaum Grenzen.Beide waren den Sommer überkaum geschwommen, hatten aberimmer noch den Leistungsstandvom letzten Vierkampf in Oelde gehalten.Auch technisch hatten beidenicht viel verlernt.Die Neulinge im Team Sauerlandsind Isabelle Pape und Emelie Pieper.Unser Foto zeigt die beidenzusammen mit Trainer ChristophLöher bei der Erklärung der Wendetechnik.Reiten – DressurHier müssen die Teams eine Dressurprüfungder Klasse A* absolvieren.Reiten – SpringenBeurteilt wird der Springstil desReiters in einem Stil-Springwettbewerbder Klasse A**.Sowohl Springen als auch Dressurtrainieren die vier Sauerländerinnenzum einen bei ihren heimischenTrainern in gewohnter Manier. Sietreffen sich aber auch zum gemeinsamenMannschaftstraining. DerVierkampf ist ein Mannschaftswettbewerb,bei demder Teamgeistgroß geschriebenwird – getreudem Motto„Einer für alle, alle füreinen!“Ihr seid neugierig gewordenund möchtet mehr überden Vierkampf erfahrenund erleben? Dann aufnach Nordkirchen undWerne zum nächstenWestfälischen Vierkampfchampionat!Zuschauersind bei allen Wettbewerbenherzlich willkommen. Antje JandkeWer kommt in die Schule?Ab dem Sommer bist du ein Schulkind? Dannhaben wir genau das Richtige für dich! Reiter &Pferde in Westfalen verlost drei Schulranzensetsaus der Pferdefreunde-Kollektion des CoppenrathVerlags in Münster. Zum Set gehören ein tollerTornister und der dazu passende Turnbeutel.Zusätzlich verlosen wir weitere Neuheiten ausder Pferdefreunde Kollektion, nämlich ein schickesHalstuch und einen Plüschpferdekopf für denFahrradlenker.Wer gewinnen möchte, schickt bis zum 15. Märzeine E-Mail, ein Fax oder eine Postkarte mit demStichwort „Tornister“ an die Redaktion „Reiter & Pferde inWestfalen“, Sudmühlenstraße 33, 48157 Münster,reiterredaktion@lv.de, Fax 0251/6861689.Fotos: KRV Sauerland