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Niederschrift - Landkreis Limburg-Weilburg

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wird der Kreisausschuss beauftragt, diese Pflegestützpunkte mit einer Wohnberatung für ältere Menschen<br />

(Vergleich <strong>Landkreis</strong> Unna) zu kombinieren.“<br />

Für die CDU-Kreistagsfraktion äußert sich der Abgeordnete Helmut Schäfer. Aufgrund der demografischen<br />

Entwicklung unserer Gesellschaft werde der Anteil der Pflegebedürftigen immer größer. Dies gelte ebenso für<br />

die Ausgaben im Bereich der Pflegeversicherung. Daher sei der Aufbau von Pflegestützpunkten unter Be-<br />

rücksichtigung vorhandener Strukturen äußerst sinnvoll. Die Koordinierung sollte bei den jeweiligen Gebiets-<br />

körperschaften verbleiben. Wegen dem Aufbau dieser Pflegestützpunkte sollten die Erfahrungen des Land-<br />

kreises Marburg-Biedenkopf mit einfließen. In diesem <strong>Landkreis</strong> wurde in einem Pilotprojekt ein Pflegestütz-<br />

punkt aufgebaut.<br />

Für die Kreistagsfraktion Bündnis90/Die Grünen äußert sich die Abgeordnete Renate Michel. Der vorgelegte<br />

Antrag der SPD-Kreistagsfraktion sei sinnvoll, obwohl die Finanzierung der Pflegestützpunkte in den nächsten<br />

Jahren noch unklar sei. Die Kreistagsfraktion Bündnis90/Die Grünen setze sich für ein flächendeckendes,<br />

kooperierendes Angebot an Pflegeberatungsstellen auf Kreisebene ein. Dabei sollten die positiven Erfahrun-<br />

gen des <strong>Landkreis</strong>es Unna berücksichtigt werden.<br />

Für die FWG-Kreistagsfraktion äußert sich deren Vorsitzender, Herr Albrecht Fritz. In der ländlich geprägten<br />

Struktur des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Limburg</strong>-<strong>Weilburg</strong> sei ein höherer Bedarf an Pflegeberatung sowie an Pflegestütz-<br />

punkten gegeben. Da hier langfristige Strukturen geschaffen werden, bedarf dies einer ausführlichen vorheri-<br />

gen Beratung. Die Notwendigkeit sei auf jeden Fall vorhanden, obwohl verschiedene Fragen, wie zum Bei-<br />

spiel die Frage der abschließenden Finanzierung, noch nicht geklärt seien.<br />

Kreistagsvorsitzender Robert Becker lässt nun über den o. g. Antrag der SPD-Kreistagsfraktion abstimmen.<br />

Abstimmungsergebnis: einstimmig<br />

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385 Antrag des Kreistagsabgeordneten Benack wegen dem Aufbau einer umfassenden Mittagsverpflegung<br />

an Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen<br />

Der Kreistagsabgeordnete Reimund Benack begründet folgenden Antrag:<br />

„Der Kreistag bittet den Kreisausschuss in die vorgenannten Planungen den Wunsch des Kreistages mit ein-<br />

zubeziehen, dass<br />

a) keine Arbeitslosen auf Ein-Euro-Basis weder bei der Herstellung, noch beim Transport und der Verteilung<br />

der Mittagsverpflegung eingesetzt werden.<br />

b) zur Findung, Auswahl und Beschäftigung zusätzlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter keine Zeit- und<br />

Leiharbeitsvermittlungen in Anspruch genommen werden sollen.<br />

c) der Schaffung zusätzlicher steuerpflichtiger Arbeitsplätze in Voll- und Teilzeit der Vorzug zu geben ist und<br />

d) Tariflohn gezahlt wird.“

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