herunterladen - Hanseatische Baugenossenschaft Hamburg eG
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Dezember 2011 | Nr. 157<br />
aktuell<br />
aktuell<br />
Monat 2007 | Nr. 144<br />
Die HBH zeigt Gesicht<br />
Mitglieder-Models für Fotoshooting<br />
gesucht, Seite 6<br />
Mitglieder-Information<br />
Bündnis für das<br />
Wohnen in <strong>Hamburg</strong><br />
von Michael Pistorius<br />
Seite 8<br />
Modernisierung und Neubau<br />
Der aktuelle Projektstand<br />
Seite 10<br />
Mitglieder-Information
2<br />
Inhalt<br />
Vorwort 3<br />
Aktuelles 4<br />
++ Zauberhafte Weihnachten mit Hexe Lilli ++ Widerspruch in sich: „Kinderlärm“<br />
++ Seniorenwohnungen in Rahlstedt<br />
Die HBH zeigt Gesicht 6<br />
Bündnis für das Wohnen in <strong>Hamburg</strong> 8<br />
Modernisierung und Neubau 10<br />
Die schönste Art sich kennen zu lernen 14<br />
Die HBH zeigt Gesicht 6<br />
Für ihre Außendarstellung sucht die HBH<br />
Mitglieder für ein Fotoshooting.<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Hanseatische</strong><br />
<strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>Hamburg</strong> <strong>eG</strong><br />
Lämmersieth 9, 22305 <strong>Hamburg</strong>-Barmbek<br />
Tel. 040 29909-0<br />
www.hanseatische.de<br />
info@hanseatische.de<br />
Erscheint 3 x jährlich, Auflage 9.000<br />
Bündnis für das Wohnen in 8<br />
<strong>Hamburg</strong><br />
Der Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft<br />
<strong>Hamburg</strong>er Wohnungsunternehmen,<br />
Michael Pistorius berichtet über die<br />
aktuelle Wohnungspolitik.<br />
Gestaltung und Text:<br />
www.halledt.de<br />
Bildnachweis:<br />
Altonaer Theater, Joachim Hiltmann: S. 4 (2)<br />
fotolia: S. 4 (1)<br />
HBH: Titelfoto, S. 6/7, S. 8 (1), S. 10-13<br />
Neumann & Partner: S. 5<br />
Für unverlangt eingesandte Bilder und Manu skripte wird keine Haftung übernommen.<br />
Nachdrucke der Mitglieder-Information dürfen nur nach Rücksprache mit dem Herausgeber erfolgen.
Sehr geehrtes Mitglied,<br />
es weihnachtet sehr! Wieder ist die Zeit<br />
gekommen, in der wir uns unserer Mitmenschen<br />
ganz besonders annehmen. In<br />
dieser schönen Stimmung der Nächstenliebe<br />
besinnen wir uns auf Tugenden, die<br />
im hektischen Alltagsstreben allzu oft<br />
keine Beachtung finden. Insbesondere Sie<br />
zeigen bereits durch Ihre Mitgliedschaft<br />
bei uns, dass Ihnen Gemeinschaft und<br />
gesamtverantwortliches Handeln wichtig<br />
sind. Diesen Anspruch stellen Sie zu Recht<br />
auch an uns.<br />
Bei unseren verschiedenen Baumaßnahmen<br />
im Bestand erleben wir regelmäßig<br />
die große Bereitschaft unserer Mitglieder,<br />
eigene Interessen zurückzustellen, damit<br />
für die Genossenschaft – und auch für<br />
nachfolgende Generationen – gute Wohnqualität<br />
erhalten bleibt. Sie setzen somit<br />
die gute Tradition fort, die unsere Gemeinschaft<br />
stark gemacht hat. Dafür möchten<br />
wir uns auch an dieser Stelle herzlich<br />
bedanken.<br />
Solch Verständnis für Gemeinschaft setzt<br />
den Blick über den Tellerrand voraus und<br />
ist leider keine Selbstverständlichkeit.<br />
Initiativen zur Wahrung engstirniger Einzelinteressen<br />
finden allzu oft Eingang in<br />
Bürgerbegehren und bringen damit ein<br />
Instrument in Verruf, welches eigentlich<br />
für mehr Demokratie stehen sollte. In der<br />
Praxis wird daraus dann leider immer<br />
wieder ein Sprachrohr für Minderheiten<br />
zu Lasten einer schweigenden Mehrheit.<br />
In <strong>Hamburg</strong> soll künftig mehr Transparenz<br />
bei Bauleitplanungen für eine höhere<br />
Akzeptanz bei den Bürgern sorgen. Wir<br />
wünschen uns, dass es gelingt, auf diesem<br />
Weg auch mehr Akzeptanz für Veränderungen<br />
in den Nachbarschaften zu erreichen.<br />
Die vielen Wohnungssuchenden in<br />
unserer Stadt würden es ganz sicher sehr<br />
begrüßen, wenn ihnen eine Perspektive<br />
aufgezeigt werden könnte.<br />
Bleiben Sie als Mitglied der HBH auch<br />
weiterhin offen für Belange anderer, auch<br />
wenn es Ihnen nicht immer unmittelbar<br />
gedankt wird. In diesem Sinne wünschen<br />
wir Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit<br />
und einen guten Start in ein gesundes<br />
Jahr 2012.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
<strong>Hanseatische</strong> <strong>Baugenossenschaft</strong><br />
<strong>Hamburg</strong> <strong>eG</strong><br />
Der Vorstand<br />
Daniel Kirsch<br />
Andreas Paasch<br />
3
4<br />
Aktuelles + + Zauberhafte Weihnachten mit Hexe Lilli + + Widers<br />
Zauberhafte Weihnachten mit Hexe Lilli<br />
Am Schönsten leuchten die Weihnachtslichter<br />
in den Augen der Kinder. Daher<br />
haben wir unsere HBH-Kinder wieder<br />
zum Weihnachtsmärchen eingeladen,<br />
dieses Mal ins Altonaer Theater. Die<br />
Karten konnten ab dem 21. November<br />
2011 bei uns bestellt werden. Für Kinder<br />
war der Eintritt kostenfrei, Begleitpersonen<br />
zahlten fünf Euro. Insgesamt<br />
stellten wir rund 530 Karten bereit.<br />
Am Sonntag, dem 11. Dezember machte<br />
sich schließlich Hexe Lilli mit den Kindern<br />
auf die Suche nach dem verloren<br />
gegangenen Weihnachtszauber. Ob sie es geschafft haben, eine besinnliche<br />
Weihnachtszeit in die Köpfe der Menschen zu zaubern? Sehen Sie sich aufmerksam<br />
um, dann sehen Sie, wie der Zauber wirkt.<br />
Widerspruch in sich: „Kinderlärm“<br />
Der Geräuschpegel, den spielende und tobende<br />
Kinder erzeugen, wurde bisher<br />
gleichbehandelt mit dem Lärm von Hauptverkehrsstraßen<br />
oder produzierenden Betrieben.<br />
Klagen von Anwohnern, die den<br />
Bau eines Spielplatzes verhindern oder die<br />
Schließung einer Kindertagesstätte erzwingen<br />
wollten, waren zum Teil erfolgreich.<br />
Auch wenn die richterliche Praxis in den<br />
vergangenen Jahren in der Regel zugunsten<br />
der Kinder entschied, hat die Änderung des<br />
Bundesimmissionsschutzgesetzes endlich<br />
eine eindeutige Rechtslage geschaffen. Seit<br />
27. Juli 2011 ist „Kinderlärm“ nicht mehr<br />
als „schädliche Umwelteinwirkung“ einzustufen<br />
und die Hürden für Beschwerden<br />
wurden deutlich höher gelegt. Von „Kinderlärm“<br />
zu sprechen, wenn Kinder lachen<br />
und toben, ist ein Phänomen unserer<br />
Gesellschaft, das betroffen macht.
pruch in sich: „Kinderlärm“ + + Neue Seniorenwohnungen in Rahlstedt + +<br />
Förderprojekt der HBH<br />
Neue Seniorenwohnungen in Rahlstedt<br />
Die von der HBH betreute Stiftung baut in<br />
der Rahlstedter Straße 149 ein Seniorenwohnhaus<br />
mit 39 Zwei-Zimmer-Wohnungen.<br />
Die Wohnungen sind barrierearm ausgestattet,<br />
jedoch nicht rollstuhlgerecht, und richten<br />
sich an 2-Personen-Haushalte mit § 5-Schein.<br />
Das Gebäude wird als KfW-Effizienzhaus 55<br />
(EnEV 2007) errichtet und erhält eine kontrollierte<br />
Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung.<br />
Die Anfangsmiete beträgt 5,60<br />
u /qm netto-kalt. Bezugstermin ist der 1. März<br />
2012. Zurzeit sind noch fünf Wohnungen<br />
verfügbar. Bei Interesse wenden Sie sich<br />
gern an Sabrina Andres,<br />
Tel. 29909-126, andres@<br />
hanseatische.de.<br />
Es ist menschlich, wenn man nach einem<br />
anstrengenden Arbeitstag nach Hause<br />
kommt und sauer auf die Kinder in der<br />
Wohnung darüber reagiert, die ab 20 Uhr<br />
noch einmal richtig aufdrehen. Genervt ist<br />
man auch, wenn die alte Dame in der<br />
Nebenwohnung ihren Fernseher so laut<br />
macht, dass man jedes Wort mithören<br />
kann. Oder der Single von unten zu Unzeiten<br />
seine Waschmaschine laufen lässt.<br />
Die Stiftung „Hieronymus Vogeler Gotteswohnungen“<br />
ist eine Wohnstiftung, die sich<br />
der Versorgung alter, bedürftiger Menschen<br />
mit günstigem Wohnraum annimmt. Die<br />
Stiftung, die 1642 gegründet wurde, trägt<br />
den Namen ihres Stifters, des ehemaligen<br />
<strong>Hamburg</strong>er Bürgermeisters Hieronymus<br />
Vogeler. Als „Gotteswohnungen“ bezeichnete<br />
man die Wohnräume, die Bedürftigen<br />
kostenlos zur Verfügung gestellt wurden.<br />
Die HBH unterstützt die Stiftung seit 2002<br />
bei der Umsetzung ihrer Ziele im Wohnungswesen<br />
und im sozialen Bereich. Weitere<br />
Informationen unter www.hanseatische.de<br />
Oder die Stereoanlage zwei Wohnungen<br />
weiter dröhnt, weil die Nachbarn eine Party<br />
feiern. Zu einer funktionierenden Gesellschaft<br />
gehören alle Generationen – und gegenseitige<br />
Rücksichtnahme. Das gilt insbesondere<br />
auch in Hausgemeinschaften und<br />
unter Nachbarn. Sprechen Sie miteinander<br />
und drücken Sie ab und zu mal ein Auge<br />
zu. Gerade bei Kindern – denn sie sind ein<br />
wichtiger Bestandteil unserer Zukunft.<br />
5
Die HBH zeigt Gesicht<br />
Mitglieder-Models für Fotoshooting gesucht<br />
Die HBH besteht nicht allein aus ihren Wohnungen<br />
und Häusern. Viel wichtiger und interessanter<br />
sind die Menschen, die bei der HBH wohnen.<br />
Sie verleihen der Genossenschaft ein unverwechselbares<br />
und sympathisches Gesicht, das<br />
Fotos von Wohnanlagen nicht wiedergeben<br />
können. Auf eine erste Anfrage hin fanden sich<br />
spontan Mitglieder bereit, für die HBH vor die<br />
Kamera zu treten. In Zusammenarbeit mit<br />
einem Fotografen aus den Reihen des HBH-<br />
Teams sind diese Bilder entstanden, die<br />
bereits als Imageanzeigen in verschiedenen<br />
<strong>Hamburg</strong>er Zeitschriften und Kulturmagazinen<br />
erschienen sind. Den Mitgliedern<br />
haben die Fototermine sehr viel Spaß<br />
gemacht. Und selbstverständlich können<br />
sie die Fotos auch für private Zwecke<br />
weiterverwenden – eine schöne Erinnerung<br />
und ein tolles Geschenk für<br />
Familie und Freunde.<br />
Sie wollen mitmachen?<br />
Für ihre Außendarstellung wie<br />
beispielsweise Imageanzeigen,<br />
Geschäftsberichte, Banner<br />
oder auch den Internetauftritt<br />
sucht die HBH Mitglieder, die<br />
Lust haben der HBH ein Profil<br />
zu geben und an einem professionellen<br />
Fotoshooting in<br />
ihrer Wohnung teilzunehmen.<br />
Mehr Informationen, wie Sie<br />
zum HBH-Model werden, erhalten<br />
Sie bei Thorsten Matz:<br />
Tel. 29909-146,<br />
matz@hanseatische.de<br />
Tel. 29909-146 matz@hanseatische.de<br />
7
8<br />
Bündnis für das Wohnen in <strong>Hamburg</strong><br />
Gastbeitrag von Michael Pistorius<br />
Michael Pistorius ist Geschäftsführer<br />
des Arbeitskreises <strong>Hamburg</strong>er Wohnungsunternehmen.<br />
Zu den Schwerpunktthemen<br />
der Interessengemeinschaft<br />
aus <strong>Hamburg</strong>er Wohnungs-<br />
baugenossenschaften und - gesell-<br />
schaften zählten in 2010 u.a. die<br />
Fortschreibung des Wohnungsbauentwicklungsplans,<br />
die Vergabe städtischer<br />
Liegenschaftsgrundstücke,<br />
Energieeinsparung und Klimaschutz<br />
sowie Quartiersentwicklung und Aufwertungsstrategien<br />
gegen Gentrifizierungs-Tendenzen.<br />
Am 24. März 2011 hat <strong>Hamburg</strong>s Erster<br />
Bürgermeister Olaf Scholz in seiner<br />
Regierungserklärung angekündigt, mit<br />
der Immobilienwirtschaft einen „Pakt für<br />
das Wohnen“ zu schließen, um den Bau<br />
von 6.000 Wohnungen jährlich zu ermöglichen.<br />
Sechs Monate später hat der<br />
Senat einen „Vertrag für <strong>Hamburg</strong>“ mit<br />
allen Bezirken und ein „Bündnis für das<br />
Wohnen in <strong>Hamburg</strong>“ mit den Immobilienverbänden<br />
und SAGA GWG geschlossen.<br />
Darin verpflichten sich Senat<br />
und Wohnungswirtschaft, mit dem<br />
Bau von 6.000 Wohnungen jährlich<br />
zu beginnen, bestimmte Klimaschutzziele<br />
zu erreichen, die stadtbildprägenden<br />
Backsteinfassaden<br />
zu erhalten und eine soziale<br />
Wohnraumversorgung zu gewährleisten.<br />
Dieser Schulterschluss von<br />
Politik, Verwaltung und Im-<br />
mobilienwirtschaft stellt eine<br />
kommunikative Meisterleistung dar und<br />
ist bundesweit einmalig.<br />
Die Arbeitsgemeinschaft <strong>Hamburg</strong>er<br />
Wohnungsunternehmen (AHW), die das<br />
Bündnispapier zusammen mit dem<br />
Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen<br />
e.V. (VNW) stellvertretend für die<br />
unter ihrem Dach vereinten Wohnungsbaugenossenschaften<br />
und -gesellschaften<br />
unterzeichnet hat, sieht sich bei der Umsetzung<br />
der Ziele als wichtiger Partner<br />
der Stadt. Insbesondere die mit den<br />
einzelnen Bezirken vereinbarten Zielvorgaben<br />
hinsichtlich Baugenehmigungsverfahren<br />
und Vorrangverfahren für dem<br />
Wohnungsbau dienende Bebauungsplanverfahren<br />
schaffen Zuverlässigkeit und<br />
Planungssicherheit für bauwillige Wohnungsunternehmen.<br />
Besonders begrüßen<br />
wir, dass der Senat in diesem<br />
Zusammenhang auch einen von uns als<br />
„Mittelschichtförderung“<br />
geforderten
zweiten Förderweg aufgelegt hat, mit<br />
dem jährlich bis zu 800 Wohnungen für<br />
Haushalte gebaut werden sollen, die für<br />
den klassischen sozialen Wohnungsbau<br />
zu viel, für die Wohnungen auf dem<br />
freien Markt aber zu wenig verdienen.<br />
Das ist gerade auch für Wohnungsbaugenossenschaften<br />
interessant. Bei der<br />
Umsetzung dieses Gesamtpaktes wird<br />
es sicherlich noch an der einen oder<br />
anderen Stelle haken. Hier werden<br />
sich der Wohnungsbaukoordinator<br />
und als letzte Instanz die Senatskommission<br />
für Stadtentwicklung<br />
und Wohnungsbau als Konfliktlöser<br />
betätigen. Wenn wir die gesteckten<br />
Ziele unter Beteiligung<br />
der bei uns organisierten Wohnungsunternehmen<br />
erreichen<br />
wollen, müssen zwei Dinge<br />
unbedingt in die richtige<br />
Richtung entwickelt werden:<br />
Die bestandshaltenden<br />
Wohnungsbaugenossenschaften<br />
und -gesell-<br />
schaften müssen in einem fairen und<br />
transparenten Verfahren Zugang zu<br />
städtischen Grundstücken erhalten, ohne<br />
in einen aussichtslosen Preiswettbewerb<br />
mit Bauträgern und Projektentwicklern<br />
treten zu müssen.<br />
Über die Notwendigkeit des Wohnungsbaus<br />
in unserer Stadt muss es einen gesellschaftlichen<br />
Grundkonsens geben. Das<br />
bedeutet, dass im Sinne eines gesamtstädtischen<br />
Interesses Gemeinwohl vor<br />
Partikularinteressen gestellt und über die<br />
Regeln von Bürgerentscheiden nachgedacht<br />
werden muss.<br />
Die jetzt schon zu verspürende Aufbruchsstimmung<br />
bei unseren Mitgliedsunternehmen<br />
würde dadurch noch mehr<br />
Schwung erhalten.<br />
Michael Pistorius<br />
Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft<br />
<strong>Hamburg</strong>er Wohnungsunternehmen<br />
9
10<br />
Modernisierung und Neubau<br />
Wohnen auf Neubauniveau: Nach der umfangreichen Sanierung der Wohnanlage Harzensweg/<br />
Hellbrookstraße in Barmbek haben die Wohnungen zeitgemäße Grundrisse und erfüllen einen<br />
gehobenen Ausstattungsstandard.<br />
In acht Wohnanlagen wurden 240 Wohneinheiten<br />
modernisiert bzw. neu errichtet.<br />
Hier werden in diesem und den nächsten<br />
Jahren Investitionen in Höhe von insgesamt<br />
36,1 Mio. u den Wohnungsbestand nachhaltig<br />
attraktiv gestalten und für künftige<br />
Generationen erhalten. Durch günstige<br />
Finanzierung haben die Wohnwertverbesserungen<br />
zum Teil keine oder sehr moderate<br />
Auswirkungen auf die Nutzungsgebühren<br />
der Mieter.<br />
Nach langer Planungszeit ging es in diesem<br />
Jahr mit dem Neubauvorhaben in der Dieselstraße<br />
zügig voran und noch im Dezember<br />
können 13 Wohnungen bezogen<br />
werden. Die Projekte im Einzelnen:<br />
Die Mehrjahresprogramme der Fassadensanierung<br />
wurden in Marmstorf und in<br />
Berne fortgeführt bzw. begonnen.<br />
Ergänzend wurde in Barmbek die Hofseite<br />
der Wohnanlage Steilshooper Straße/<br />
Wittenkamp mit 89 Wohnungen saniert.<br />
Verschiedene Projekte zur Fassadensanierung,<br />
wie hier im Binnenfeld 16 in Marmstorf mit 44<br />
Wohnungen, wurden auch in 2011 fortgesetzt.
Die Vollmodernisierung der Wohnanlage<br />
Harzensweg/Hellbrookstraße in Barmbek<br />
wird am 16. Dezember mit dem 3. Bauabschnitt<br />
am Haus Hellbrookstraße 83 abgeschlossen.<br />
Die ursprünglich 52 Wohnungen<br />
wurden während des Umbaus auf 49<br />
größere Wohnungen zusammengelegt.<br />
Durch die Auflösung einer Gewerbefläche<br />
und den Ausbau bisheriger Dachbodenflächen<br />
konnten zusätzlich 167 qm Wohnfläche<br />
gewonnen werden. Die Gesamtinvestition<br />
beträgt rund 4,0 Mio. u. Durch<br />
KfW-Mittel (Kreditanstalt für Wiederaufbau)<br />
in Höhe von 2,2 Mio. u und durch<br />
Zuschüsse der Wohnungsbaukreditanstalt<br />
(WK) über sechs Jahre können die Bestandsmietenschrittweise<br />
an das neue<br />
Mietniveau herangeführt<br />
werden.<br />
Neue Mieter zahlen<br />
für die Wohnungen<br />
7,50 u /qm<br />
netto-kalt. Durch<br />
die umfangreiche<br />
Sanierung der<br />
Wohnanlage innen<br />
und außen wurden<br />
die Wohnungen<br />
auf Neubauniveau angehoben: Die Häuser<br />
erhielten neue Geschossdecken<br />
mit verbessertem Schallschutz<br />
und die Fassaden und Dächer<br />
eine Wärmedämmung, die<br />
Fenster wurden ausgetauscht,<br />
neue Gauben und größere<br />
Balkone wurden angebaut,<br />
Bäder, Küchen, die Heizungsan-<br />
lage und elektrische Leitungen wurden<br />
erneuert. Eine im 1. Bauabschnitt eingerichtete<br />
Musterwohnung veranschaulichte den<br />
Mitgliedern den künftigen Wohnungsstandard<br />
und half ihnen bei der Auswahl der<br />
Fliesen und Küchenoberflächen. Wegen<br />
der umfangreichen Arbeiten mussten die<br />
Mitglieder während der Bauzeit in Ersatz-<br />
wohnungen ziehen. 25 Mitglieder zogen<br />
anschließend in „ihre“ Wohnanlage zurück.<br />
Die übrigen Mitglieder fühlten sich<br />
in ihrer HBH-Ersatzwohnung so wohl, dass<br />
sie nicht mehr zurück wollten.<br />
Die ersten Häuser in der Leharstraße in<br />
Meiendorf sind modernisiert. In 2012 geht es<br />
weiter einschließlich Dachumbau mit Gauben<br />
und Balkonen.<br />
Mit der Modernisierung in der Leharstraße<br />
in Meiendorf wird sich die HBH auch in<br />
2012 befassen. In zwei Abschnitten<br />
werden 70 Wohnungen modernisiert.<br />
Der erste Abschnitt mit<br />
17 Wohnungen wird noch<br />
im Dezember fertig gestellt.<br />
Neben der Wärmedämmung<br />
von Fassade, Dach und Keller<br />
werden die Fenster und die<br />
Heizungsanlage erneuert. Um<br />
11
12<br />
eine Mindestbelüftung sicherzustellen, wird<br />
eine Lüftungsanlage eingebaut. Die Wohnungen<br />
erhalten neue, größere Balkone. Die<br />
Bauarbeiten haben keine Auswirkung auf<br />
die Nutzungsgebühren. Das Angebot an die<br />
Bewohner der Dachgeschosswohnungen,<br />
die Wohnfläche durch Dachgauben mit<br />
Balkon zu erweitern, stieß auf breite<br />
Zustimmung. Hierfür wurde eine moderate<br />
Mieterhöhung vereinbart. Die Gesamtinvestition<br />
beläuft sich auf 3,6 Mio. u, davon<br />
1,2 Mio. u aus KfW-Mitteln und zusätzlich<br />
Zuschüsse der WK über sechs Jahre.<br />
Aufgrund der Größe des Objektes mit vier<br />
Hauszeilen und 86 Wohnungen wird die<br />
Wohnanlage Greifenberger Straße in<br />
Rahlstedt ebenfalls in zwei Abschnitten<br />
modernisiert. In 2011 konnten 36 Wohnungen<br />
fertig gestellt werden. Die Maßnahmen<br />
sind ähnlich wie in der Leharstraße;<br />
hinzu kommt der Austausch der Wohnungsabschlusstüren,<br />
die einen erhöhten Einbruchschutz<br />
bieten. Die HBH investiert an<br />
diesem Standort 7,8 Mio. u, davon 2,6 Mio.<br />
u aus KfW-Mitteln. Die Nutzungsgebühren<br />
bleiben unverändert. Die 15 Mitglieder, die<br />
sich bisher für eine Erneuerung der Bäder<br />
oder Küchen entschieden haben, zahlen<br />
etwas mehr.<br />
Von den 19 Reihenhäusern im Moorgrund<br />
in Wandsbek konnten in diesem Jahr sechs<br />
Häuser fertig gestellt werden. Die HBH investiert<br />
insgesamt 1,6 Mio. u, davon 0,35<br />
Mio. u aus KfW-Mitteln. Die Maßnahmen<br />
umfassen die Dämmung von Dach und Fassade,<br />
den Austausch der Fenster, die Erneu-<br />
erung der Heizkörper und der Regelungstechnik,<br />
den Einbau einer Abluftanlage<br />
sowie einen E-Check der gesamten Elektrik.<br />
Die Nutzungsgebühren bleiben unverändert.<br />
Die Hälfte der Mitglieder hat sich zusätzlich<br />
für die Modernisierung der Küche, des<br />
Bades oder des Gäste-WCs entschieden<br />
und zahlt entsprechend angepasste Mieten.<br />
Das Musterhaus, das die Modernisierungsmaßnahmen<br />
veranschaulicht, bleibt in den<br />
nächsten Monaten noch bestehen.<br />
Das Neubauprojekt in der Dieselstraße in<br />
Barmbek nimmt Formen an: Das erste<br />
Wohnhaus mit 13 Wohnungen ist fertig<br />
und kann noch im Dezember bezogen<br />
werden. In sechs Wohnungen werden<br />
Mitglieder aus dem Nebenhaus einziehen,<br />
das im 2. Bauabschnitt abgerissen wird.<br />
Eine Wohnung dient als Musterwohnung.<br />
Bereits im Januar 2012 geht es mit dem<br />
2. Bauabschnitt weiter. Bis zum 3. Quartal<br />
2013 werden 60 Wohnungen realisiert,<br />
davon vier behindertengerechte Wohnungen.<br />
Das Neubauvorhaben, mit dem Motto<br />
„Generationenwohnen“ ersetzt den<br />
vorhandenen Bestand an diesem Standort,<br />
und ist für verschiedene Haushaltsgrößen
und Altersgruppen konzipiert. Die Wohnungen<br />
haben eine Größe von zwei bis<br />
fünf Zimmern mit einer Wohnfläche<br />
zwischen 48 und 121 qm. Die Gebäude<br />
werden als KfW-Energieeffizienzhäuser<br />
70 errichtet, die Wohnungen sind mit<br />
Fußbodenheizung und einer kontrollierten<br />
Neubauprojekt „Generationenwohnen“ in der<br />
Dieselstraße in Barmbek: Anhand der Musterwohnung<br />
können sich Bestandmieter und<br />
Interessenten ein Bild von ihrem zukünftigen<br />
Zuhause machen.<br />
Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung<br />
für eine optimale Energienutzung<br />
ausgestattet. Nach Fertigstellung<br />
des 2. Bauabschnitts erfolgt die Wärmeversorgung<br />
über ein Blockheizkraftwerk<br />
und einen Spitzenlastkessel. Die Versorgung<br />
mit TV- und Radiosignalen erfolgt<br />
über die Firma „willy.tel“, die schon einige<br />
Wohnanlagen der HBH versorgt und die<br />
ein breites Programmangebot bietet – bei<br />
Bedarf auch Telefonie und Internet.<br />
Die geplante Gesamtinvestition für dieses<br />
Projekt beträgt rund 17,0 Mio. u, bisher<br />
wurden ca. 2,4 Mio. u ausgegeben. Die<br />
Finanzierungsmittel aus KfW und WK<br />
belaufen sich auf 5,7 Mio. u, hinzu<br />
kommen laufende Zuschüsse der WK.<br />
Neumieter zahlen 8,90 u /qm netto-kalt.<br />
Um den Bestandsmietern ein Verbleiben<br />
im Quartier zu ermöglichen,<br />
wurden einvernehmlich abweichende<br />
Regelungen getroffen.<br />
Nach intensiven Bemühungen konnten<br />
wir für alle Bewohner der Abrisshäuser<br />
Lösungen finden, die den<br />
jeweiligen Umständen gerecht werden.<br />
Dies gelang nur dank der Bereitschaft<br />
unserer Mitglieder, auf<br />
überzogene Forderungen bei der<br />
Aufgabe ihrer bisherigen Wohnung<br />
zu verzichten. Für ihr Entgegenkommen<br />
und Verständnis bedanken wir<br />
uns ganz besonders. So wird an diesem<br />
Standort auch für nachfolgende Generationen<br />
attraktiver Wohnraum bereit<br />
stehen.<br />
13
14<br />
Die schönste Art, sich kennen zu lernen:<br />
Gemeinsam feiern – Gastbeiträge aus der Nachbarschaft<br />
Eine gute Nachbarschaft spiegelt sich auch in<br />
gemeinsamen Aktionen wider, wie beispielsweise<br />
ein Grill- oder Kinderfest. Im Sommer feierten die<br />
Hausgemeinschaft in der Fichtestraße/Eilbeker Weg und die<br />
Mieter-Initiative Eichberg und schickten Berichte und Fotos an<br />
die Redaktion. Wenn auch Sie mit Ihren Nachbarn Feste oder<br />
andere Aktivitäten planen, sprechen Sie gern Elke Stampehl an,<br />
Tel. 29909-101, stampehl@hanseatische.de. Vielleicht kann Frau<br />
Stampehl Sie organisatorisch unterstützen.<br />
Hoffest in der Fichtestraße/Eilbeker Weg<br />
Gastbeitrag der Hausgemeinschaft<br />
Fast hätte das Wetter unser Hoffest im Juli 2011<br />
vereitelt. Doch gegen ein Uhr hörte der Starkregen<br />
plötzlich auf, die Wolken rissen auf und<br />
die Sonne strahlte. Schnell waren Tische und<br />
Stühle aufgebaut und auf dem Grill brutzelten<br />
die ersten Würstchen. Bei den Getränken entwickelte<br />
sich ausgerechnet Wasser zum Renner,<br />
denn auch von oben blieben wir nicht von weiteren<br />
Schauern verschont. Die vergrößerte Sitzecke<br />
war ein Vorteil, besonders am Abend. Dort<br />
harrten die ganz Harten in kleiner Runde unter Regenschirmen<br />
aus bis der nächste Guss vorbei war. Danach wurde<br />
mit all denen, die zwischenzeitlich in ihre Wohnungen geflüchtet waren<br />
und dann aber wiederkamen, der „gerettete“ Grill mit Wurst, Fleisch<br />
und Brot bestückt und fröhlich weitergefeiert.
Kinder-Sommer-Fest<br />
Gastbeitrag der Mieter-Initiative Eichberg<br />
Die Mieter-Initiative Eichberg e.V. (MIE)<br />
hatte im August wieder zu ihrem Kinder-<br />
Sommer-Fest eingeladen. An den unterschiedlichen<br />
Spielaktionen, wie<br />
Torwandschießen, Dosenwerfen,<br />
Dart oder Hindernislaufen, beteiligten<br />
sich die Kinder mit großer<br />
Begeisterung. Es gab auch eine<br />
Cafeteria und einen Würstchengrill.<br />
An den Biertischen trafen sich die<br />
Bewohner der Eichberg-Siedlung zum<br />
gemütlichen Beisammensein und lernten<br />
sich besser kennen, denn wir haben<br />
viele neue junge Familien in unserem<br />
Quartier.<br />
Dieses Mal hatten wir auch einen Clown<br />
dabei, einen weiblichen. Sie drehte Bal-<br />
lons zu lustigen Tieren und verschenkte<br />
sie an die Kinder. Eine echte Sensation<br />
war die Feuerwehrmannschaft von der<br />
Wache Brockdorfstraße aus Rahlstedt, die<br />
mit großer Besatzung anrückte und an<br />
einer Haus-Attrappe zeigte, wie man mit<br />
der Spritze umgeht. Selbstverständlich<br />
durften hier auch die Kinder üben.<br />
Alles in allem war es ein gelungenes Fest<br />
mit sehr großer Beteiligung. Unser Fest<br />
wurde gesponsort von der HASPA und<br />
den Firmen Fielmann und Möller. Die HBH<br />
unterstützte uns mit Sachspenden und<br />
Geld – sehr zur Freude der Kinder.<br />
Wir sagen vielen, vielen Dank, die MIE.<br />
15
<strong>Hanseatische</strong><br />
<strong>Baugenossenschaft</strong><br />
<strong>Hamburg</strong> <strong>eG</strong><br />
Lämmersieth 9<br />
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Umweltbewusst<br />
auf Papier aus<br />
nachhaltiger<br />
Waldwirtschaft<br />
gedruckt.