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buko14_antragsheft2

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Wir streiten für eineEntkoppelung der Existenzsicherung von der Lohnarbeit, um kulturell undgesellschaftlich teilhaben zu können - auch ohne abhängige Beschäftigung.5Wichtige Schritte hierhin sind die deutlich höhere Besteuerung großer Einkommen und Vermögen undderen Umverteilung, eine radikale Arbeitszeitverkürzung sowie die Anerkennung und gerechte Verteilung10gesellschaftlich notwendiger Arbeit wie z.B.Kindererziehung.Wir kämpfen für einen sozial-ökologischen Umbau. Energieerzeugung soll demokratisch, erneuerbar,dezentral und bezahlbar sein. Wir akzeptieren weder Kohlekraftwerke noch ein Zurück zum Atomstrom.15Verbunden mit dem Streiten für einen sozial-ökologischen Umbau ist auch der Kampf für eine kostenloseund für alle zugängliche Mobilität und die Abkehr vom Individualverkehr.20Wir wehren uns dagegen, dass Menschen in dieser Gesellschaft aufgrund äußerlicher Umstände wieGeschlecht, Herkunft, Nationalität, Sexualität, Schulbildung, Alter oder Glauben Hemmnisse bei der freienEntfaltung erfahren. Sowohl gesetzlichen, als auch gesellschaftlichen Diskriminierungen und Sexismen25stellen wir uns entgegen. Und streiten für die Anerkennung und völlige Gleichstellung aller konsensualenL(i)ebensentwürfe.30Labor einer emanzipatorischen Gesellschaft35Wir haben uns in diesem Jugendverband zusammengeschlossen, weil wir überzeugt sind, dass wir nur alsbasisdemokratisch und pluralistisch aufgestellter Verband für eine selbstbestimmte Gesellschaft kämpfen40können.Eine Linke, in der sich verschiedene Ansätze unversöhnlich gegenüberstehen, hat keine Zukunft. Dieberühmten zwei Gräben Reform oder Revolution bilden für uns keinen Widerspruch. Wir streiten für einen45grundsätzlichen Systemwechsel – aber wir setzen auch mit radikalen Alternativen im Hier und Jetzt anunserer konkreten Lebenswelt an. Dazu gehört auch eine lebendige und widerständige Protestkultur, die50gesellschaftliche Probleme aufgreift und über diese aufklärt sowie informiert. Diese soll durch konkretepolitische Aktionen Mut machen und bloße Betroffenheit in eine offensive und bewusste Formulierung vonAlternativen umwandeln.55Wir versuchen Vielfalt an Ideen und Lebensentwürfen als Bereicherung für den gesamten Verband zuverstehen. Dem Diktat der Mehrheit setzten wir sowohl das solidarische Miteinander, als auch die60kontroverse Debatte entgegen. Wir wollen dabei Labor einer diskriminierungsfreien, hierachiearmen undoffenen Gesellschaft sein.65701717

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