13_10_2008 infofolder neu - Arche Austria
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Meine Erfahrung<br />
ARCHE-Hof Eckbauer<br />
„Wenn ein Kunde das Gefühl<br />
hat, dass hier gelebte Emotion<br />
dahintersteckt, kauft er!<br />
Vielleicht nicht sofort, aber nach<br />
einer gewissen Zeit kommt er<br />
auf den Hof und fragt: Hast Du<br />
etwas für mich?"<br />
6<br />
Alpines Steinschaf, Altsteirer<br />
wildbraun, Landgans,<br />
Österreichischer Pinscher, Pinzgauer<br />
Ziege, Sulmtaler Huhn, Tiroler<br />
Grauvieh, Turopolje Schwein, Tux-<br />
Zillertaler Rind<br />
Der „Eckbauer" bewirtschaftet auf 700 m seinen 8,5 Hektar-Betrieb im<br />
Nebenerwerb. Er arbeitete ursprünglich mit Limousin, Edelschwein<br />
und Landrasse. Bei seinem Versuch, eine sehr naturnahe Landwirtschaft<br />
aufzubauen, musste er allerdings feststellen, dass moderne Rassen<br />
teilweise für Freilandhaltung nicht mehr geeignet sind. Als er seine<br />
Vorstellungen von der eigenen Nachzucht mit seinem Tierarzt<br />
bespricht, rät ihm dieser, die fünf oder sechs Ferkel im Jahr doch einfach<br />
zu kaufen, denn so wäre er wesentlich besser dran.<br />
Lois Zulehner beschreibt seine Erfahrungen mit den alten Rassen so:<br />
„Sie sind wesentlich robuster und genügsamer." Vor allem ist für ihn<br />
im Berggebiet, wo er ganzjährige Freilandhaltung praktiziert, das<br />
geringere Gewicht der Tiere besonders interessant. Seine Tiere<br />
verursachen keine Trittschäden auf den Hängen. Zum Thema<br />
Vermarktung meint Lois Zulehner:<br />
Lois hat auch die Erfahrung gemacht, dass Produkte nicht unbedingt<br />
„glänzen" müssen, um sie vermarkten zu können.<br />
Einer seiner wichtigsten Erfolge ist, dass Zulehner von einer seiner<br />
Tuxer-Kühe, die bereits 17 Jahre alt ist, jetzt einen schönen Stier<br />
verkaufen konnte. Die relativ große Unabhängigkeit mit den Tieren<br />
von der zunehmenden Zentralisierung und die Vielfalt auf Grund und<br />
Boden ist für ihn persönlich das Größte.