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PCA - internetMED

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gen Infusion sind ggf. entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.• Verabreichungsfehler können infolge von Rückstau oder Flüssigkeitswiderstandauftreten. Wichtige Faktoren hierbei sind die Viskosität desMedikaments, der Katheterdurchmesser und der Schlauchdurchmesser desAnschlußsets (z. B. Microbore-Schläuche).• Nur Medikamente, die spezifisch dafür indiziert sind, dürfen in den epiduralenoder subarachnoidalen Raum verabreicht werden.• Zur Vermeidung von Medikamenteninfusionen, die nicht für eine epiduralebzw. subarachnoidale Verabreichung indiziert sind, dürfen KEINE Infusions-Sets verwendet werden, die Einstichstellen erfordern.• Medication Cassette Reservoirs, CADD -Verlängerungsleitung bzw.CADD Infusions-Sets für die epidurale oder subarachnoidale Infusion vonMedikamenten müssen (z. B. durch Farbcodierung) deutlich von MedicationCassette Reservoirs, CADD -Verlängerungsleitung bzw. CADD Infusions-Sets verwendet werden, die Einstichstellen erfordern.• Wenn der Luftdetektor nicht angeschlossen bzw. angeschlossen aber ausgeschaltetist, wird Luft in der Infusionsleitung von der Pumpe nicht wahrgenommen.Eine periodische Inspektion des Schlauchsystems und die Entfernungvon Luftblasen zur Vermeidung von Luftembolien wird empfohlen.• Befolgen Sie die der Medikamenten-Kassette und dem CADD-Verlängerungsset oder dem CADD-Infusionsset beiliegenden Gebrauchsanweisungen,und achten Sie besonders auf alle Warn- und Vorsichtshinweisein Verbindung mit deren Gebrauch.• Wenn der Upstream-Verschlußsensor ausgeschaltet ist, nimmt die Pumpeeintrittsseitige Verschlüsse (zwischen Pumpe und Flüssigkeitsbehälter) nichtwahr. In regelmäßigen Abständen muß die Infusionsleitung auf Knicke,geschlossene Klemmen und andere eintrittsseitige Okklusionen geprüftwerden. Eintrittsseitige Verschlüsse können eine Verringerung bzw. einenAusfall der Medikamenteninfusion verursachen.• Sicherheitscodes und andere wichtige Informationen müssen für den Patientenunzugänglich sein, damit ein nicht autorisierter Zugang zu denProgrammierungs- und Betriebsfunktionen nicht möglich ist.• Keine aufladbaren Nickel-Kadmium- oder Nickel-Metallhydrid-Batterienverwenden. Keine „hochleistungsfähigen“ Kohle-Zink-Batterien verwenden.Die Stromversorgung durch derartige Batterien reicht für den ordnungsgemäßenPumpenbetrieb nicht aus.iv


Wenn Sie ein CADD Infusions-Set oder eine Medikamenten-Kassettebenutzen, das/die keine Fließstoppfunktion hat (Nachbestellnummer beginntnicht mit 21-73xx): Zum Schutz gegen eine unkontrollierte Infusion durchSchwerkraft, die von einem unsachgemäß angeschlossenen Reservoir verursachtwerden kann, müssen CADD-Verlängerungsleitung mit Anti-Siphon-Ventil oder ein CADD Infusions-Set mit entweder integriertem oderzusätzlichem Anti-Siphon-Ventil verwendet werden. Unkontrollierte Schwerkraft-Infusionkann zu schweren Verletzungen oder zum Tod des Patientenführen.• Die Kassette ordnungsgemäß an der Pumpe verriegeln. Wenn die Kassettenicht richtig angeschlossen ist oder sich löst, kann ein unkontrollierterMedikamentenfluss aus dem Reservoir bzw. ein Blutrückfluß entstehen.• Die Infusionsleitung darf nicht vorgefüllt werden, wenn der Patient angeschlossenist. Andernfalls kann dies zu einer überhöhten Medikamentendosisoder Luftembolie führen.• Vor dem Anschließen der Infusionsleitung an den Patienten muß sichergestelltwerden, daß die Luft vollständig entfernt wurde, um Luftembolien zuverhindern.• Wenn die Bolusfunktion gesperrt ist, wird die Sperrzeit durch Ändern desDatums bzw. der Uhrzeit gelöscht. Nach Starten der Pumpe kann dadurchein Bolus sofort angefordert und verabreicht werden. Dies kann aber zueiner Überdosis führen.Vorsichts• Die Pumpe nicht bei Temperaturen unter + 2 °C oder über 40 °C betreiben.• Die Pumpe nicht bei Temperaturen unter –20 °C oder über 60 °C lagern.Sowohl das Medication Cassette Reservoir als auch das CADD Infusions-Sets müssen vor der Lagerung der Pumpe entfernt werden.• Die Pumpe keiner relativen Luftfeuchtigkeit unter 10 % oder über 90 %aussetzen.• Die Pumpe darf nicht über einen längeren Zeitraum mit eingesetzten Batteriengelagert werden. Schadhafte Batterien können zu Schäden an der Pumpeführen.• Tiefgefrorene Medikamente im Medication Cassette Reservoir grundsätzlichbei Zimmertemperatur auftauen. Die Kassette nicht im Mikrowellenherderhitzen. Dies kann zu Schäden am Reservoir und Undichtigkeiten führen.vi


• Die Pumpe nicht in Reinigungsflüssigkeiten oder Wasser eintauchen. Es darfkeine Reinigungslösung in die Pumpe, das Batteriefach, die Daten Ein/Aus-Buchse, die Zubehörbuchse oder den Luftdetektoranschluss eindringen bzw.sich auf der Tastatur ansammeln. Feuchtigkeit im Innern der Pumpe kanndie Pumpe beschädigen.• Die Pumpe nicht mit Aceton, anderen Kunststoff-Lösemitteln oder Scheuermittelnreinigen. Sie kann dadurch beschädigt werden.• Die Pumpe darf keiner ionisierenden Strahlung in therapeutischer Mengeausgesetzt werden, da dies zu permanenten Schäden an den elektronischenSchaltkreisen der Pumpe führen kann. Es ist am besten, die Pumpe vor derBestrahlung zu entfernen. Wenn die Pumpe während der Behandlung unbedingtangeschlossen bleiben muß, ist sie abzuschirmen. Die Funktionsfähigkeitder Pumpe muß im Anschluß an die Behandlung überprüft werden.• Ultraschall darf nicht direkt an der Pumpe angewendet werden, da dies zupermanenten Schäden an den elektronischen Schaltkreisen der Pumpe führenkann.• Die Pumpe darf nicht in der Nähe von Kernspintomographiegeräten (NMR)verwendet werden, da Magnetfelder die Funktion der Pumpe beeinträchtigenkönnen. Daher ist die Pumpe während der Tomographie zu entfernen und insicherem Abstand von Magnetfeldern aufzubewahren.• Die Pumpe darf nicht in der Nähe von EKG-Geräten verwendet werden, dasie die Funktion dieser Geräte beeinträchtigen kann. Andernfalls muß dasEKG-Gerät während der Verwendung der Pumpe genau überwacht werden.• Die Pumpe nicht sterilisieren.• Die Pumpe nicht in der Nähe von entzündlichen Anästhetika oder explosivenGasen verwenden.• Ausschließlich Smiths Medical MD Zubehör verwenden, da die Verwendunganderer Produkte die Funktion der Pumpe beeinträchtigen kann.• Sicherstellen, daß das Medikament hinsichtlich seiner Stabilität gegenüberZeit und Temperatur für die verwendete Verabreichungsmethode geeignetist.vii


viii


AllgemeineBeschreibungAufbau undProgramm.Bedienungder PumpeOptionenBiomedToolboxHinweise undStörungsbeseitigungInhaltWARNHINWEISEVorsichtsiiiviiAbschnitt 1: Allgemeine Beschreibung und Bedienung 1Einführung ................................................................................................. 1Anwendungsgebiete .................................................................................. 1Epidurale/subarachnoidale Verabreichung ................................................ 1Symbole .................................................................................................... 3Komponenten der Pumpe .......................................................................... 4Beschreibung von Tasten, Display und Funktionen ................................... 5Der Hauptbildschirm ................................................................................. 10Hilfefunktion mit der Taste Å ................................................................ 11Verriegelungsstufen ................................................................................... 12Automatische Verriegelung ................................................................. 12Sicherheitscodes .................................................................................. 12Anwenderspezifischer Sicherheitscodes ................................................ 13Tabelle der Verriegelungsstufen ................................................................. 13Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe 15Batterie einsetzen ...................................................................................... 15Bildschirme der Einschaltsequenz .............................................................. 17Umschalten auf Verriegelungsstufe ........................................................... 18<strong>PCA</strong>-Zufuhr<strong>PCA</strong>-Programmierungsbildschirme ..................................................... 20<strong>PCA</strong>-Programmierbeispiel ................................................................... 25<strong>PCA</strong> Programmierung mit Höchstgrenzen, Einstellung der Dosierungin Verriegelungsstufe 1 .................................................................. 31<strong>PCA</strong> Arztbolus starten ........................................................................ 32<strong>PCA</strong>: Starten eines Bolus ..................................................................... 34<strong>PCA</strong>: Stoppen eines Bolus oder Arztbolus ........................................... 35Kontinuierliche ZufuhrProgrammierungsbildschirme für Kontinuierliche Zufuhr ................... 36Programmierbeispiel für Kontinuierliche Zufuhr ................................. 39CONTIN: Programmierung mit Höchstgrenzen, Einstellung derDosierung in Verriegelungsstufe 1 ................................................. 41ix


TPN ZufuhrProgrammierungsbildschirme für TPN-Zufuhr ................................... 43TPN-Programmierbeispiel ................................................................... 48TPN: Starten der täglichen Infusion .................................................... 51Intermittierende ZufuhrProgrammierungsbildschirme für die intermittierende Zufuhr ............. 52Programmierbeispiel für Intermittierende Zufuhr ................................ 57INTERMT: Stoppen der Pumpe während der Verabreichung ............... 61Abschnitt 3: Bedienung der Pumpe 63Herausnehmen einer Kassette ................................................................... 63Kassette anschließen ................................................................................. 64Vorfüllen des Schlauches und Anschluß an den Patienten ......................... 67Anschluß des Schlauches an den Luftdetektor ..................................... 68Einstellen der Verriegelungsstufe für den Patienten ................................... 70Starten der Pumpe ..................................................................................... 72Stoppen der Pumpe ................................................................................... 72Rücksetzen des Reservoirvolumens ........................................................... 73Abschnitt 4: Optionen 75Übersicht: Zugriff auf Optionen ................................................................ 75Sofort Ausschleichen: TPN ........................................................................ 76Vorbereiten/Vorfüllen ................................................................................. 77Verbleibende Zeit: Intermittierende Zufuhrart .......................................... 78Erweiterter Historie, Einsehen: <strong>PCA</strong> ......................................................... 79Ändern der Zufuhrmodi ........................................................................... 81Automatische Verriegelung ........................................................................ 82Uhrzeit ...................................................................................................... 84Datum ...................................................................................................... 85Ereignisprotokoll, Einsehen ...................................................................... 86Abschnitt 5: Biomed Toolbox 87Übersicht: Zugang zu den Biomed Toolboxfunktionen ............................. 87Mikrogramm Ein/Aus (nur <strong>PCA</strong>) .............................................................. 88Anwenderspezifische Einstellung der Konzentration (nur <strong>PCA</strong>) ................ 88Erweiterter Historie: Ein/Aus (nur <strong>PCA</strong>) ................................................... 90VW (Vorbeugende Wartung), Hinweise .................................................... 91Anwenderspezifische Verriegelungsstufen-Code ........................................ 92Datumsformat .......................................................................................... 93Display: Status Stromquelle ...................................................................... 93x


Upstream-Sensor Ein/Aus (nur Modell 6101) ............................................ 94Luftdetektor-Anforderung ......................................................................... 95Abschnitt 6: Hinweise und Störungsbeseitigung 97Störungsbeseitigung .................................................................................. 97Alarmsignale und -meldungen, alphabetisch ............................................. 99Reinigung der Pumpe und des Zubehörs ................................................... 110Reinigen der Batteriekontakte ............................................................. 111Einwirkung von Bestrahlung, Ultraschall, Kernspintomographie (NMR)auf das Gerät ...................................................................................... 112<strong>PCA</strong>-Zufuhrmodus Kontinuierliche Rate: Scrolling-Bereiche .................... 113<strong>PCA</strong>-Zufuhrmodus Scrolling-Bereiche der Bolus bzw. des Arztbolus:Milliliter ............................................................................................. 113<strong>PCA</strong>-Zufuhrmodus Scrolling-Bereiche der Bolus bzw. des Arztbolus:Milligramm ......................................................................................... 114<strong>PCA</strong>-Zufuhrmodus Scrolling-Bereiche der Bolus bzw. des Arztbolus:Mikrogramm ...................................................................................... 115Zeitumrechnungstabelle ............................................................................ 116Technische Angaben .................................................................................. 117Bei der Entwicklung der Pumpe verwendete Normen .......................... 117Spezifikationen (Nennwerte) ................................................................ 117Drucken von Berichten ........................................................................ 123Ergebnisse der Genauigkeitstests ......................................................... 124Sicherheitsmerkmale und Störungsbehebung ........................................ 125Sicherheitsmerkmale der Hardware ..................................................... 125Software-Sicherheitsmerkmale ............................................................ 126Software-Sicherheitsmerkmale für Datenmanagement ......................... 127Inspektionsverfahren ........................................................................... 128Testverfahren ...................................................................................... 130Prüfung des Verschlußdruckbereichs ................................................... 137Genauigkeitsprüfungen ........................................................................ 140Index ......................................................................................................... 145Beschränkte Garantie ................................................................................. 149xi


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AllgemeineBeschreibungAbschnitt 1: Allgemeine BeschreibungAbschnitt 1: Allgemeine Beschreibung und BedienungEinführungDie CADD-Prizm ® extern tragbare Infusionspumpe bietet eine genau bemesseneMedikamentenzufuhr für Patienten, die im Krankenhaus oder ambulantbehandelt werden. Die Behandlung muß grundsätzlich unter der Aufsicht einesArztes bzw. zugelassenen, approbierten Krankenpflegers stattfinden. Je nachSituation ist der Patient im Gebrauch der Pumpe zu unterweisen.AnwendungsgebieteDie CADD-Prizm ® Pumpe ist für die intravenöse, intra-arterielle, subkutane,intra-peritoneale, epidurale oder subarachnoidale Infusion angezeigt.Die <strong>PCA</strong>-Zufuhr (vom Patienten kontrollierte Analgetika) ist für Behandlungsartenvorgesehen, die eine kontinuierliche Infusionsrate, vom Patienten kontrollierteBoli oder beides erfordern (wie z. B. <strong>PCA</strong>).Kontinuierliche Zufuhr ermöglicht die Medikamenteninfusion mit einer konstanten,programmierten Rate.TPN (totale parenterale Nutrition) ermöglicht die Infusion von Nährlösungenoder anderen Flüssigkeiten. Dabei kann die Rate am Anfang bzw. Ende derInfusion ansteigen bzw. abfallen.Intermittierende Zufuhr ermöglicht die Medikamenteninfusion einer bestimmtenMedikamentenmenge in programmierten Intervallen.Epidurale/subarachnoidale VerabreichungDas ausgewählte Medikament muß gemäß den in der Packungsbeilage angegebenenIndikationen verwendet werden. Die Verabreichung der Medikamentedurch diese Pumpe wird durch Warn- und Vorsichtshinweise sowie Kontraindikationenin der Packungsbeilage des Medikaments beschränkt.1


Abschnitt 1: Allgemeine BeschreibungAllgemeineBeschreibungAnalgetikaDie epidurale Verabreichung von Analgetika beschränkt sich auf die Verwendungvon Verweilkathetern, die speziell für kurz- bzw. längerfristigeMedikamenteninfusion indiziert sind.Die subarachnoidale Verabreichung von Analgetika beschränkt sich auf die Verwendungvon Verweilkathetern, die speziell für die kurzfristige Medikamenteninfusionindiziert sind.AnästhetikaDie epidurale Verabreichung von Anästhetika beschränkt sich auf die Verwendungvon Verweilkathetern, die speziell für die kurzfristige Medikamenteninfusionindiziert sind.WARNHINWEISE• Nur Medikamente, die spezifisch dafür indiziert sind, dürfen in den epiduralenoder subarachnoidalen Raum verabreicht werden. Die epiduralebzw. subarachnoidale Verabreichung von Medikamenten, die nicht fürdiesen Zweck indiziert sind, kann zum Tod bzw. zu schweren Verletzungendes Patienten führen.• Zur Vermeidung von Medikamenteninfusionen, die nicht für eine epiduralebzw. subarachnoidale Verabreichung indiziert sind, dürfen KEINE Infusions-Setverwendet werden, die Einstichstellen erfordern. Die versehentlicheVerwendung der Injektionsstellen zur Infusion solcher Medikamente kannzu ernsthaften Verletzungen oder zum Tod des Patienten führen.• Medication Cassette Reservoirs, CADD -Verlängerungsleitung bzw.CADD Infusions-Sets für die epidurale oder subarachnoidale Infusion vonMedikamenten müssen (z. B. durch Farbcodierung) deutlich vonMedication Cassette Reservoirs, CADD -Verlängerungsleitung undCADD Infusions-Sets für andere Infusionsarten unterschieden werden. Dieepidurale bzw. subarachnoidale Verabreichung von Medikamenten, dienicht für diesen Zweck indiziert sind, kann zum Tod bzw. zu schwerenVerletzungen des Patienten führen.2


Symbole~ WechselstromOZubehörbuchseAbschnitt 1: Allgemeine BeschreibungAllgemeineBeschreibung! Achtung: Vor Verwendung ist die Gebrauchsanleitung zu lesenKJEDREFSNAusrüstung der Geräteklasse IIAusrüstung vom Typ CFSpritzwassergeschützt – das Pumpengehäuse ist gegen das Eindringenvon Spritzwasser geschützt (zusätzliche wichtige Informationensiehe Abschnitt 6 unter Reinigung der Pumpe und des Zubehörs)HerstellungsdatumBestellnummerSeriennummerGetrennt sammeln3


Abschnitt 1: Allgemeine BeschreibungAllgemeineBeschreibungKomponenten der PumpeDisplayAnzeigelampenGelb GrünTastaturStrombuchseVorderansichtDaten-Ein/Aus-BuchseLuftdetektorSTOPSTARTVERRIE-GELUNG?EINGABE OPTIONENWEITERBOLUSJN®Einbuchtung fürInfusionsständer-Halterung2000-03-10 D. Zurn«Prizm Rear 3/4 w/AD (dark BW)»RückansichtBatteriefachKassettenschloßKassettenverriegelungKassette (der Teil desMedication Cassette Reservoiroder CADD Infusions-Set,der unten an der Pumpeangeschlossen wird)4


AllgemeineBeschreibungAbschnitt 1: Allgemeine BeschreibungBeschreibung von Tasten, Display und FunktionenAnzeigelampenGrün: Die grüne Lampe blinkt alle 3 Sekunden, wenn die Pumpe in Betrieb istund entsprechend der Programmierung Flüssigkeit verabreicht.Gelb: Die gelbe Lampe blinkt, wenn die Pumpe gestoppt ist oder eine Alarmmeldungvorliegt. Sie leuchtet kontinuierlich auf, wenn die Pumpe nicht funktionstüchtigist. Das Problem wird auf dem Display kurz beschrieben.Wenn beide Lampen blinken, wird weiterhin Flüssigkeit verabreicht, aber esliegt eine Meldung für den Bediener vor (z. B. schwache Batterie). Auf demDisplay erscheint eine kurze Beschreibung.Display mit HintergrundbeleuchtungDie Flüssigkristall-Anzeige (LCD) zeigt Programmierungsinformationen undMeldungen an. Durch die Hintergrundbeleuchtung bleibt das Display auch beischlechtem Licht sichtbar.Wenn eine Zeitlang keine Tasten gedrückt werden, schaltet sich die Hintergrundbeleuchtungaus und das Display schaltet auf Standby, um Batterieleistungzu sparen (dies gilt nicht, wenn eine Alarmmeldung vorliegt bzw. wenneine externe Stromquelle verwendet wird). Beliebige Taste drücken, um dasDisplay wieder einzuschalten.HINWEIS: Wenn die Taste ⁄ gedrückt wird, schaltet sich das Displaywieder ein und es erscheint die Frage, ob die Pumpe gestartet oder gestopptwerden soll. ´ oder Î drücken. AUF KEINEN FALL die Taste Í verwenden,um das Display einzuschalten, da hierdurch versehentlich ein Bolusabgegeben werden kann.TastaturDie einzelnen Tasten werden im folgenden beschrieben. Ein Piepton ertönt beimDrücken jeder Taste, die auf der aktuellen Verriegelungsstufe funktionsfähig ist.⁄ŒStoppt und startet die Verabreichung durch die Pumpe.dient zum Einsehen oder Ändern der gegenwärtigen Verriegelungsstufeder Pumpe. Verriegelungsstufen dienen dazu, den Zugang desPatienten zu bestimmten Programmierungs- und Betriebsfunktionenzu beschränken (siehe unter „Verriegelungsstufen“ in diesem Abschnitt).Zusätzlich gewährt diese Taste Zugang zum Arztbolus,während die Pumpe im <strong>PCA</strong>-Zufuhrmodus ist.5


Abschnitt 1: Allgemeine BeschreibungAllgemeineBeschreibungŤ„Í‹ist die Hilfe-Taste. Wenn diese Taste gedrückt wird, erscheinenHilfeinformationen zum Bildschirm oder zur Alarmmeldung (Sieheunter „Hilfefunktion“ in diesem Abschnitt).wird bei der Programmierung von neuen Pumpeneinstellungen zurEingabe und Speicherung der neuen Werte benutzt. Außerdem wirddie Taste zum Wählen von Funktionen im Optionsmenü (Abschnitt4) oder im Biomed Toolboxmenü (Abschnitt 5) verwendet.wird verwendet, um von einem Programmierungsbildschirm zumanderen zu springen, ohne die angezeigten Einstellungen und Wertezu verändern. Außerdem kann mit dieser Taste vom BiomedToolboxmenü zum Optionsmenü bzw. vom Optionsmenü zumHauptbildschirm zurückgeschaltet werden (siehe Abschnitt 4 und5.)wird nur in der <strong>PCA</strong>-Zufuhrart benutzt. Dadurch hat der Patientdie Möglichkeit, je nach Bedarf eine programmierte Medikamentenmengezuzuführen.Dient zum Aufrufen des Optionsmenüs. Dieses Menü enthältFunktionen wie Uhrzeit, Datum und Ereignisprotokoll. (SieheAbschnitt 4, Optionen.)´zum Bejahen von Fragen auf dem Pumpendisplay, Bildlauf aufwärts,Erhöhung von Werten (z. B. für einen Bolus) oder zum Bildlauf fürMenüoptionen.Îzur Verneinung von Fragen auf dem Pumpendisplay, Bildlauf abwärts,Verringerung von Werten (z. B. für einen Bolus), zum Bildlauffür Menüoptionen oder zum Abbrechen eines Druckvorgangs.StrombuchseEine Akku-Set (CADD externe Stromquelle/EPS) oder ein Netzadapter kannals alternative Stromversorgung an die Netzanschlußbuchse angeschlossenwerden.Daten-Ein/Aus-BuchseFolgendes Zubehör kann an die Daten Ein/Aus-Buchse angeschlossen werden:• Schnittstellenkabel zum Drucken von Berichten• Bolustasterkabel für die Fernbedienung des Bolustasters• Modemkabel zur Kommunikation6


AllgemeineBeschreibungAbschnitt 1: Allgemeine BeschreibungAusführliche Informationen zum Bolustasterkabel, Drucken oder zur Kommunikationsind in den entsprechenden Gebrauchsanleitungen zu finden.Abdeckung für den LuftdetektoranschlußDient zum Verschließen des Luftdetektoranschlußes, wenn der Luftdetektornicht verwendet wird.Luftdetektor ZubehörDer Luftdetektor wird entsprechend der Abbildung an die Pumpe angeschlossen.Wird in dem Schlauchabschnitt, der durch den Luftdetektor führt, Luftentdeckt, ertönt ein Alarmsignal, und die Infusion wird gestoppt. (Siehe Abschnitt6 unter „Spezifikationen des Luftdetektors“.) Die Pumpe kann soeingerichtet sein, daß sie einen Luftdetektor erfordert. (Siehe Abschnitt 5„Biomed Toolbox“.) Wenn kein Luftdetektor erforderlich ist, kann dieserausgeschaltet werden, bleibt jedoch angeschlossen.WARNHINWEIS: Wenn der Luftdetektor nicht angeschlossen bzw. angeschlossenaber ausgeschaltet ist, wird Luft in der Infusionsleitung von der Pumpenicht wahrgenommen. Eine periodische Inspektion der Infusionsleitung und dieEntfernung von Luftblasen zur Vermeidung von Luftembolien wird empfohlen.Eine Luftembolie kann zu ernsthaften Verletzungen oder zum Tod des Patientenführen.KassetteDie Kassette ist der Teil des Medication Cassette Reservoirs oder CADD Infusions-Set, der unten an der Pumpe angeschlossen wird. Die folgendenEinmalprodukte sind steril und mit der CADD-Prizm ® Pumpe kompatibel:• Medication Cassette Reservoir (50 oder 100 ml), verwendet mit demCADD -Verlängerungsleitung• CADD Infusions-Set, für Raten bis zu 125 ml/h• CADD-Prizm Hochvolumiges Infusions-Set für Raten bis zu 350 ml/h(nicht für <strong>PCA</strong>-Zufuhr)WARNHINWEIS: Befolgen Sie die der Medikamenten-Kassette und demCADD-Verlängerungsset oder dem CADD-Infusionsset beiliegendenGebrauchsanweisungen, und achten Sie besonders auf alle Warn- und Vorsichtshinweisein Verbindung mit deren Gebrauch. Eine falsche Vorbereitungund/oder Verwendung dieser Produkte könnte zu ernsthaften Verletzungenoder zum Tod des Patienten führen.7


Abschnitt 1: Allgemeine BeschreibungAllgemeineBeschreibungEinbuchtung für Infusionsständer-HalterungDie wahlweise erhältliche Halterung zur Befestigung der Pumpe an einemInfusionsständer paßt in die Einbuchtung auf der Rückseite der Pumpe.BatteriefachDie 9 Volt-Batterie wird in dieses Fach eingelegt. Die 9 Volt-Batterie dient alsHauptstromversorgung oder als Ersatzstromquelle wenn ein EPS-System(Akku-Set) oder ein Netzadapter verwendet wird.KassettenschloßZum Anschluß der Kassette (der Teil des Medication Cassette Reservoirs bzw.des CADD Infusions-Set, der an der Pumpe angeschlossen wird) an derPumpe. Die Pumpe stellt fest, ob die Kassette richtig verriegelt ist. Wenn sichdie Kassettenverriegelung löst, wird die Verabreichung gestoppt und eineAlarmmeldung ausgegeben.KassettenverriegelungDie Kassette wird mit Hilfe des mitgelieferten Schlüssels an der Pumpe gesichert.Die Kassette muß erst verriegelt werden, bevor sie mit dem Schloßgesichert werden kann. Zur <strong>PCA</strong>-Zufuhr muß die Kassette an der Pumpeverriegelt und gesichert sein, um die Pumpe zu starten.Nicht abgebildete FunktionenNachgeschalteter-Occlusionssensor: Die Pumpe ist mit einem austrittsseitigenNachgeschalteter-Occlusionssensor (ausgestattet). Wenn ein Nachgeschalteter-Occlusionssensor (austrittsseitig) zwischen Pumpe und Patientenzugang festgestelltwird, ertönt ein Alarmsignal, die Zufuhr wird gestoppt, und das Displayzeigt „Überdruck“ an.Upstream-Occlusionssensor: (Nur bei Modell 6101) Die Pumpe ist mit einemeintrittsseitigen Occlusionssensor ausgestattet. Diese Funktion kann ein- oderausgeschaltet werden (siehe Abschnitt 5 „Biomed Toolbox“). Wenn der Sensoreingeschaltet ist und ein eintrittsseitiger Verschluß zwischen Pumpe undFlüssigkeitsbehälter gefunden wird, wird die Zufuhr gestoppt und das Displayzeigt „Upstream-Verschluß“ an.WARNHINWEIS: Wenn der Upstream-Sensor ausgeschaltet ist, nimmt diePumpe eintrittsseitige Verschlüsse (zwischen Pumpe und Flüssigkeitsbehälter)nicht wahr. In regelmäßigen Abständen muß die Infusionsleitung auf Knicke,geschlossene Klemmen und andere eintrittsseitige Okklusionen geprüft werden.Eintrittsseitige Verschlüsse können eine Verringerung bzw. einen Ausfall der8


AllgemeineBeschreibungAbschnitt 1: Allgemeine BeschreibungMedikamenteninfusion verursachen. Wenn sie nicht rechtzeitig entdeckt werden,können sie zu ernsthaften Verletzungen oder zum Tod des Patientenführen.Reservoirvolumen-Alarm: Dieser Alarm wird aktiviert, wenn der Flüssigkeitsstandim Flüssigkeitsbehälter gering oder auf Null abgesunken ist. Bei jedemAuswechseln des Flüssigkeitsbehälters kann das Reservoirvolumen auf dasursprünglich programmierte Volumen rückgesetzt werden. Während derMedikamentenzufuhr verringert sich automatisch das Volumen im Reservoir.Medication Cassette Reservoir oder CADD Infusions-Set: Wenn die Pumpeberechnet, daß noch 5 ml im Flüssigkeitsbehälter vorhanden sind, erscheint aufdem Hauptbildschirm „ResVol Niedrig“. Das Alarmsignal ertönt nach jederweiteren Volumenabnahme um 1 ml, bis das Reservoirvolumen 0 ml erreicht.Dann stoppt die Pumpe.CADD-Prizm Hochvolumiges Infusions-Set: Wenn die Pumpe berechnet, daßnoch 25 ml im Flüssigkeitsbehälter vorhanden sind, ertönen Pieptöne, und aufdem Hauptbildschirm erscheint „ResVol Niedrig“. Das Alarmsignal ertöntnach jeder weiteren Volumenabnahme um 5 ml, bis das Reservoirvolumen 0 mlerreicht. Dann stoppt die Pumpe.9


Abschnitt 1: Allgemeine BeschreibungAllgemeineBeschreibungDer HauptbildschirmDer Hauptbildschirm ist der Ausgangspunkt für die Programmierung bzw. dasEinsehen der Pumpeneinstellungen. Wenn keine Tasten gedrückt werden, kehrtdas Display wieder zum Hauptbildschirm zurück. Der Hauptbildschirm zeigtInformationen zum Zufuhrstatus für die jeweilige Zufuhrart an (siehe folgendeBeispiele).<strong>PCA</strong>-ZufuhrmodusStatus der Stromquelle †*** <strong>PCA</strong> 6210X ***Batt schwch BETRIEBRes Vol 50.0 mlFortfahren mit WEITERKontinuierliche Zufuhr*** CONTIN 6220X ***Batt schwch BETRIEBRes Vol 50.0 mlFortfahren mit WEITERTPN-Zufuhr*** TPN 6230X ***Batt schwch BETRIEB ¤Res Vol 50.0 mlFortfahren mit WEITERIntermittierende Zufuhr*** INTERMT 6240X ***Batt schwch DOSIERUNGRes Vol 50.0 mlFortfahren mit WEITERZufuhrartBETRIEB wenn die Pumpe läuftBOLUS wenn ein Bolus verabreicht wirdSTOP wenn die Pumpe gestoppt istBETRIEB wenn die Pumpe läuftSTOP wenn die Pumpe gestoppt istDas aktuelle ReservoirvolumenZum Aufrufen der Programmierungsbildschirmedie Taste WEITER wiederholt drücken.BETRIEB ¤ beim HochfahrenBETRIEB ≥ wenn die Pumpe mit der vollen RateläuftBETRIEB beim HerunterfahrenBETRIEB K beim KVO-BetriebBETRIEB I beim sofortigen HerunterfahrenSTOP wenn die Pumpe gestoppt istDOSIS wenn gerade eine Dosis verabreicht wirdKVO bei der KVO-RateKVO=0 wenn die Pumpe läuft, aber keine KVO-Zufuhr programmiert istSTOP wenn die Pumpe gestoppt istVERZÖGERUNG wenn die Funktion Dosisdurch die „Beginn nächste Dosis“verzögert wird (KVO-Rate läuft)† Die Status der Stromquelle zeigt nur an, wenn die 9 Volt-Batterie schwach ist,es sei denn, die Pumpe wurde so eingestellt, daß die Art der Stromversorgungimmer angezeigt wird. (Siehe Abschnitt 5 „Biomed Toolbox“.)10


AllgemeineBeschreibungAbschnitt 1: Allgemeine BeschreibungHilfefunktion mit der Taste ÅBei Fragen zu einem Bildschirm auf Å drücken, um Hilfe zu erhalten. Eserscheint eine Beschreibung des Bildschirms sowie eine Anleitung für diegewünschten Pumpenfunktionen. Das folgende Beispiel zeigt den Hilfetext fürden Reservoirvolumen-Bildschirm.Dies ist dieberechnete Restmengeder Flüssigkeit imBehälter. ?≥Das Symbol links unten bedeutet,daß noch weitere Hilfebildschirmezur Verfügung stehen. Å erneutdrücken, um den nächstenBildschirm aufzurufen.• Um alle Hilfebildschirme nacheinander aufzurufen, Å wiederholtdrücken. Wenn alle Hilfebildschirme eingesehen wurden, erscheint wiederder ursprüngliche Bildschirm.• Zum Verlassen der Hilfefunktion eine beliebige Taste drücken (mit Ausnahmeder Taste Å). Dadurch kehrt die Anzeige zum ursprünglichenBildschirm zurück.• Wenn ein Hilfebildschirm zum Drücken einer bestimmten Taste auffordert,muß zuerst die Hilfefunktion verlassen und dann die Taste gedrücktwerden.Hilfebildschirme hängen von der Verriegelungsstufe ab. Wenn die aktuelleVerriegelungsstufe der Pumpe den Zugang zu einer bestimmten Funktionverwehrt, wird diese Funktion auch nicht im Hilfebildschirm beschrieben.11


Abschnitt 1: Allgemeine BeschreibungAllgemeineBeschreibungVerriegelungsstufenVerriegelungsstufen dienen dazu, den Zugang des Patienten zu bestimmtenProgrammierungs- und Betriebsfunktionen zu beschränken. In der folgendenTabelle sind Funktionen aufgelistet, die in Verriegelungsstufe 0 (LL0),Verriegelungsstufe 1 (LL1) und Verriegelungsstufe 2 (LL2) zugänglich sind.Wenn eine Funktion zugänglich ist, wird beim Drücken der zugeordneten Tasteein Piepton abgegeben. Wenn eine Funktion nicht zugänglich ist, ignoriert diePumpe den Tastendruck, und es wird kein Piepton abgegeben. In Abschnitt 2,„Aufbau und Programmierung der Pumpe“, wird beschrieben, wie dieVerriegelungsstufe zu ändern ist.Automatische VerriegelungAutomatische Verriegelung ist eine der Optionen. Diese Funktion schaltet dieVerriegelungsstufe automatisch von LL0 auf LL1 oder LL2 um, sobald diePumpe gestartet ist. Dadurch muß die Verriegelungsstufe nicht mehr von Handgeändert werden, bevor die Pumpe dem Patienten übergeben wird. AusführlicheInformationen zur automatischen Verriegelung siehe Abschnitt 4.SicherheitscodesFolgende Sicherheitscodes wurden werkseitig für die Verwendung durch denArzt eingestellt:• Der Verriegelungsstufencode, 061 (die ersten beiden Ziffern derPumpen-Modellnummer), ermöglicht eine Änderung der Pumpen-Verriegelungsstufe.• Mit dem Zugangscode, 071 (Verriegelungsstufencode + 10) kanndie Zufuhrart geändert und auf die Kommunikationsfunktionenzugegriffen werden.• Der Arztbolus-Code, 997, ermöglicht die Infusion eines durch denArzt aktivierten Bolus. (Siehe Abschnitt 3.)• Der Biomed Toolboxcode, 161 (Verriegelungsstufencode + 100),ermöglicht den Zugang zur Biomed Toolbox. (Siehe Abschnitt 5.)WARNHINWEIS: Sicherheitscodes und andere wichtige Informationen müssenfür den Patienten unzugänglich sein, damit ein nicht autorisierter Zugang zuden Programmierungs- und Betriebsfunktionen nicht möglich ist. FalscheProgrammierung kann zu ernsthaften Verletzungen oder zum Tod des12


AllgemeineBeschreibungAbschnitt 1: Allgemeine BeschreibungPatienten führen.Anwenderspezifischer SicherheitscodesWenn der Verriegelungsstufencode und der Biomed Toolboxcode geändertwerden müssen, um sicherzustellen daß der Patient nicht auf diese Funktionenzugreifen kann, können diese Codes individuell eingestellt werden. (SieheAbschnitt 5.) Die Anwenderspezifischer Verriegelungsstufencodes hat keinenEinfluß auf den Arztbolus-Code.Tabelle der VerriegelungsstufenDie Tabelle zeigt die Funktionen, die in den einzelnen Verriegelungsstufenzugänglich sind. Verriegelungsstufe LL0 gestattet unbeschränkten Zugang zuallen Programmierungs- und Bedienungsfunktionen. LL1 gestattet begrenzteProgrammierungs- und Zugangsmöglichkeiten, und bei LL2 ist der Zugang aufein Minimum beschränkt.13


Abschnitt 1: Allgemeine BeschreibungAllgemeineBeschreibungPumpenbetrieb undGestoppetProgrammierung LL0 LL1 LL2Stop/Start Pumpe Ja Ja JaHilfebildschirme einsehen Ja Ja JaDrucken Ja Ja JaNeueinstellung Reservoirvolumen Ja Ja JaNeueinstellung Infusionsprofil(TPN)Ja Ja JaVerriegelungsstufe ändern Ja, mit Code Ja, mit Code Ja, mit CodeProgramm ändern Ja In LL0-Grenzen† NeinStartzeit nächste Dosis ändern(INTERMT)Ja Nein NeinGegeben löschen Ja Ja NeinBoluszähler löschen (<strong>PCA</strong>) Ja Ja NeinOptionenSofortiges Ausschleichen Ja, program- Ja, program- Ja, program-(TPN) mierbar mierbar mierbarErstanfüllung Ja Ja NeinVerbleibende Zeit, einsehen(INTERMT)Ja Ja JaErweiteste Historie, einsehen(<strong>PCA</strong>)Ja Ja JaZufuhrarten ändern Ja, mit Code Nein NeinAutomatische Verriegelung Ja Nur Einsehen Nur EinsehenUhrzeit Ja Nur Einsehen Nur EinsehenDatum Ja Nur Einsehen Nur EinsehenEreignisprotokoll, einsehen Ja Ja JaBiomed Toolbox Ja, mit Code Nein Nein† Zufuhrarten <strong>PCA</strong> und CONTIN14


Aufbau undProgramm.Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der PumpeAbschnitt 2: Aufbau und Programmierung der PumpeBatterie einsetzenEine neue 9 Volt Alkali- oder Lithiumbatterie wie z. B. DURACELL ® AlkalineMN 1604, EVEREADY ® ENERGIZER ® Alkaline #522 oder ULTRALIFE ®Lithium U9VL Batterie verwenden. Beim Herausnehmen der Batterie erhält diePumpe alle programmierten Werte aufrecht. Wenn die Batterie gewechseltwerden muß, während die Pumpe in Betrieb ist, kann die Pumpe 3 Minutenlang mit einer externen Stromquelle betrieben werden.Verbrauchte Batterien sind umweltgerecht zu entsorgen.WARNHINWEISE:• Keine aufladbaren Nickel-Kadmium- oder Nickel-Metallhydrid-Batterienverwenden. Keine „hochleistungsfähigen“ Kohle-Zink-Batterien verwenden.Die Stromversorgung durch derartige Batterien reicht für den ordnungsgemäßenPumpenbetrieb nicht aus. Dies kann zu ernsthaften Verletzungenoder zum Tod des Patienten führen Auf den Patienten zutreffendeRegelungen sind einzuhalten.• Es müssen grundsätzlich Ersatzbatterien zur Verfügung stehen. Stromausfallkann zum Ausfall der Medikamenteninfusion und, je nach Art des verabreichtenMedikaments, zu schweren Verletzungen oder zum Tod des Patientenführen Auf den Patienten zutreffende Regelungen sind einzuhalten.• Es erscheint keine Alarmmeldung auf dem Pumpendisplay, wenn die Batterienicht richtig eingesetzt oder der Batteriekontakt unterbrochen wurde.Falsche Installation der Batterie oder unterbrochener Kontakt kann zumAusfall der Stromversorgung und damit der Medikamenteninfusion und, jenach Art des verabreichten Medikaments, zu schweren Verletzungen oderzum Tod des Patienten führen Auf den Patienten zutreffende Regelungensind einzuhalten.• Wenn die Pumpe herunterfällt oder auf eine harte Oberfläche aufschlägt,kann die Batterieabdeckung beschädigt werden. Die Pumpe darf NICHTverwendet werden, wenn die Batterieabdeckung beschädigt ist, da dieBatterie nicht mehr fest sitzt. Dies kann zu Stromausfall, Ausfall derMedikamenteninfusion und, je nach Art des verabreichten Medikaments,zu schweren Verletzungen oder zum Tod des Patienten führen.15


Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der PumpeAufbau undProgramm.Einsetzen der Batterie1. Sicherstellen, daß die Pumpe gestoppt ist. DenKnopf an der Batterieabdeckung drücken unddie Batterie vorschieben. Die verbrauchteBatterie herausnehmen.Opew/Button»2. Die Polaritätsmarkierungen + und –an der neuen Batterie und an derPumpe beachten. Die Batterie einsetzen.Die Pumpe gibt einen Piepton ab,wenn die Batterie richtig eingesetztwurde.Matchtery»3. Die Batterieabdeckung wieder anbringen.Daraufhin startet die Pumpe.HINWEIS: Wenn die Batterie verkehrteingesetzt wird, bleibt das Display leer.Sicherstellen, daß die Polaritätsmarkierungen (+ und –) übereinstimmen.ACHTUNG: Die Pumpe darf nicht über einen längeren Zeitraum mit eingesetzterBatterie gelagert werden. Eine schadhafte Batterie kann zu Schäden ander Pumpe führen.HINWEIS:• Die Lebensdauer der Batterie hängt von der verabreichten Mengedes Medikaments, der Zufuhrrate, dem Alter der Batterie, derTemperatur, der Gebrauchshäufigkeit des Displays und der Anzahlder Druckvorgänge ab.• Die Batterie wird bei Temperaturen unter +10 °C schneller erschöpft.16


Aufbau undProgramm.Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der PumpeBildschirme der EinschaltsequenzNach dem Einsetzen der Batterie schaltet sich die Pumpe ein. Es werden Selbsttestsdurchgeführt und die programmierten Werte angezeigt. Folgendes ist zubeachten:HINWEIS:• Die Pumpen-Modellnummer, der letzte Fehlercode („lec“), wennvorhanden, sowie die Seriennummer werden angezeigt.• Es werden der Zufuhrmodus der Pumpe sowie die Softwareversionangezeigt. Sicherstellen, daß die gewünschten Zufuhrarten angezeigtwerden.• Das gesamte Display wird eingeschaltet. Streifen weisen auf einfehlerhaftes Display hin.• Wenn kein Luftdetektor angeschlossen ist, erscheint die Meldung„Kein Luftdetektor angeschlossen“. Es erscheinen dieProgrammierbildschirme der Pumpe, gefolgt von Bildschirmen, diedie Verriegelungsstufe, die AutoLock-Einstellung (falls die automatischeVerriegelung verwendet wird), Status des Luftdetektors (fallsangeschlossen), Uhrzeit und Datum anzeigen. Ggf. müssen bestimmteEinstellungen bestätigt werden, bevor die Einschaltsequenzfortgesetzt wird. Detaillierte Informationen und Erklärungen zurAnzeige von Meldungen sind in der Tabelle „Alarmmeldungen“ imAbschnitt 6 zu finden.• Wenn der Einschaltvorgang beendet ist, ertönen sechs Pieptöne, undauf dem Pumpendisplay erscheint die Meldung „Einschaltvorgangerfolgreich“.• Sicherstellen, daß sich die Pumpe in der gewünschten Zufuhrartbefindet. Andernfalls muß die Zufuhrart vor der Programmierunggeändert werden (siehe Abschnitt 4, Optionen).• Wenn die Pumpe in Verriegelungsstufe 0 eingeschaltet wird und einLuftdetektor angeschlossen ist, schaltet die Pumpe den Luftdetektorautomatisch ein (und unter Optionen wird „eingeschaltet“ für denLuftdetektor angegeben).• Um schneller durch die Einschaltbildschirme zu springen, die Taste„ wiederholt drücken. Um die automatische Überprüfung zuüberspringen, die Taste Î drücken.17


Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der PumpeUmschalten auf VerriegelungsstufeVor der Programmierung der Pumpe sicherstellen, daß die Verriegelungsstufe LL0eingestellt ist. LL0 ermöglicht dem Arzt Zugang zu allen Programmierungs- undBetriebsfunktionen.Aufbau undProgramm.Um die Verriegelungsstufe zu ändern:1. Sicherstellen, daß die Pumpe gestopptist.Die Taste Œ drücken. Die aktuelleVerriegelungsstufe wird angezeigt.(Wenn die Verriegelungsstufe bereits inder gewünschten Verriegelungsstufe ist,die Taste „ drücken, um denBildschirm zu verlassen.)2. Die Taste ´ oder Î drücken, bis diegewünschte Verriegelungsstufe erscheint.3. Die Taste Œ erneut drücken. „000“erscheint.HINWEIS: Wenn erscheint, wurde der AnwenderspezifischerVerriegelungsstufencode.Den AnwenderspezifischerVerriegelungsstufencode im nächstenSchritt eingeben.4. ´ oder Î drücken, bis der Verriegelungsstufencode„061“ (bzw. derAnwenderspezifischer Code) erscheint.Verriegelungsstufe| LL2VerriegelungsstufeLL0Verrieglngsstufencode000Verrieglngsstufencode061WARNHINWEIS: Sicherheitscodes und andere wichtige Informationen müssenfür den Patienten unzugänglich sein, damit ein nicht autorisierter Zugangzu den Programmierungs- und Betriebsfunktionen nicht möglich ist. FalscheProgrammierung der Pumpe kann zu ernsthaften Verletzungen oder zum Toddes Patienten führen.5. Erneut die Taste Œ drücken, um dieneue Verriegelungsstufe einzustellen.Auf dem Display verifizieren, daß dierichtige Verriegelungsstufe eingegebenwird. Wenn keine Nachricht erscheint,wurde die Verriegelungsstufe nichtVerriegelungsstufeLL018


Aufbau undProgramm.Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpegeändert. Die obigen Schritte wiederholen.HINWEIS: Um die Verriegelungsstufe zu prüfen, die Taste Œ drücken. Dieaktuelle Verriegelungsstufe wird angezeigt. Die Taste „ drücken, um zumvorigen Bildschirm zurückzukehren.<strong>PCA</strong>-ZufuhrDie <strong>PCA</strong>-Zufuhr umfaßt folgende Verabreichungsarten:• Kontinuierliche Rate;• vom Patienten aktivierter Bolus;• Arztbolus (vom Arzt aktiviert).Diese Zufuhrarten können einzeln programmiert oder miteinander kombiniertwerden. In der folgenden Abbildung werden die kombinierten Zufuhrmethodendargestellt. Bereiche und Programmierungsabschnitte sind in den TechnischenDaten in Abschnitt 6 aufgelistet.Arztbolus(hier beim Aufladen gezeigt)Kontinuierliche RateDosierungBolusUhrzeit19


Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe<strong>PCA</strong>-ProgrammierungsbildschirmeDie folgende Abbildung zeigt die im <strong>PCA</strong>-Zufuhrmodus verfügbarenProgrammierbildschirme:Aufbau undProgramm.<strong>PCA</strong>-HauptbildschirmReservoirvolumen*** <strong>PCA</strong> 6210X ***GESTOPPTFortfahren mit WEITERReservoirvolumen| 100.0 mlEinheiten (ml, mg oder mcg )Einheiten| MilligrammKonzentration (mg/ml oder mcg/ml)Konzentration| 1.0 mg/mlKontinuierliche RateKontinuierliche Rate| 5.00 mg/Std.BolusBolus| 2.50 mgBolussperrzeitBolussperrzeit| 15 Min20


Aufbau undProgramm.Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der PumpeMax. Boli pro StundeMax. Boli pro Std| 2BoluszählerBoluszählerGegeb/Verscht: 0/ 0seit 06/08/00 10:35Löschen mit EINGABE(Einheiten) GegebenMilligramm Gegeben0.00 mgseit 06/08/00 10:35Löschen mit EINGABELuftdetektor (einsehen)LuftdetektorErforderlichNeue Patientenmarkierung (optional)ReservoirvolumenEinfügen neuer PatientenmarkierungundLöschen erw. Historiemit EINGABE.Das in einem gefüllten Flüssigkeitsbehälter enthaltene Infusionsvolumen eingeben.Der Wert für das Reservoirvolumen wird geringer, wenn die Pumpe eineInfusion zuführt oder eine Vorfüllung vorgenommen wird. Wenn der Flüssigkeitsbehältergewechselt wird, wird das Reservoirvolumen auf den in diesemBildschirm eingegebenen Wert rückgesetzt. Wenn die Funktion „Reservoirvolumen“nicht verwendet werden soll, die Option „Nicht Gebraucht“ weiterunten (im Wertebereich vor 1 und nach 9999) wählen.EinheitenDie Programmierungseinheiten eingeben. Folgende Einstellungen stehen zurAuswahl: Milliliter und Milligramm. Wenn Mikrogramm unter Biomed Toolboxeingeschaltet sind, stehen auch Mikrogramm zur Verfügung. Bei einerÄnderung der Einheiten erfordert die Pumpe die Eingabe oder die Bestätigung21


Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpeder kontinuierlichen Rate bzw. der Bolusdosis. Sind die Einheiten mg oder mcg,muß die Konzentration ebenfalls eingegeben werden. Bei einer Änderung derEinheiten wird der Wert für „Gegeben“ und der Erweiterte Historie gelöscht.Aufbau undProgramm.Konzentration (ml, mg oder mcg )Wenn die Einheiten mg oder mcg sind, die Konzentration der Medikamente inmg/ml oder mcg/ml eingeben. Wenn eine neue Konzentration eingegeben wird,erfordert die Pumpe die Eingabe einer neuen kontinuierlichen Rate bzw. Bolus.Kontinuierliche RateDie kontinuierliche Rate der Medikamenteninfusion (je nach Einheiten in mg/h,ml/h oder mcg/h) eingeben. Die Höchstrate ist 30 ml/h oder der äquivalenteWert in mg bzw. mcg. Wenn die ärztliche Verordnung keine kontinuierlicheRate bestimmt, Null eingeben.HINWEIS: Falls beabsichtigt wird, die Pumpe auf Verriegelungsstufe 1 zubetreiben, so daß die kontinuierliche Rate variiert werden kann, ist währendder Programmierung in Verriegelungsstufe 0 die maximal zugelassene Rateeinzugeben. Nach der Programmierung kann dann auf Verriegelungsstufe 1gewechselt und die Rate auf den Anfangswert zurückgestellt werden. Siehe„Programmierung mit Höchstgrenzen, Einstellung der Dosierung in LL1“ amEnde von in diesem Abschnitt.BolusDie Medikamentenmenge eingeben, die zugeführt werden soll, wenn derPatient die Taste Í (oder den Bolustaster, falls angeschlossen) drückt. Wennkein Bolus vorgesehen ist, Null eingeben.HINWEIS: Falls beabsichtigt wird, die Pumpe auf Verriegelungsstufe 1 zubetreiben, so daß die Bolusdosis variiert werden kann, ist während der Programmierungin Verriegelungsstufe 0 die maximal zugelassene Dosis einzugeben.Nach der Programmierung kann dann auf Verriegelungsstufe 1 gewechseltund die Rate auf den Anfangswert rückgesetzt werden. Siehe „Programmierungmit Höchstgrenzen, Einstellung der Dosierung in LL1“ am Ende von in diesemAbschnitt.22


Aufbau undProgramm.Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der PumpeBolus-SperrzeitWenn ein Bolus programmiert wurde, ist die minimale Zeitdauer einzugeben,die vom Beginn eines Bolus bis zum Beginn des nächsten Bolus vergehen muß.Diese Sperrzeit wird durch das Herausnehmen der Batterie oder das Stoppender Pumpe nicht beeinflußt.Max. Boli pro StundeWenn ein Bolus programmiert wurde, ist die maximal zugelassene Anzahl derBoli pro Stunde einzugeben. Die möglichen Werte können durch die Bolus-Sperrzeit begrenzt werden. Dieser Bildschirm erscheint nicht, wenn die Bolus-Sperrzeit eine Stunde oder mehr ist. Die tatsächliche Sperrzeit wird entwederdurch die Sperrzeit für den Bolus oder die maximale Anzahl von Boli proStunde bestimmt (die jeweils längere Sperrzeit gilt). Der Parameter „Max. Bolipro Stunde“ wird durch das Herausnehmen der Batterie oder das Stoppen derPumpe nicht beeinflußt.HINWEIS: Der auf diesem Bildschirm gezeigte Wert kann außerhalb desBereiches liegen. Dies kommt vor, wenn die Sperrzeit für den Bolus geändertwurde, ohne daß die Anzahl der Boli pro Stunde abgestimmt wurde. BeimBildlauf durch die Werte erscheinen nur diejenigen, die innerhalb des Bereichesliegen.BoluszählerDieser Bildschirm erscheint, wenn ein Bolus programmiert wurde. Er zeigt an,wieviel Boli seit dem angegebenen Datum und Zeitpunkt (d. h. seit der letztenLöschung) gegeben bzw. versucht wurden. (Wenn die Zähler 999 erreichen,kehren sie automatisch auf Null zurück und setzen die Zählung fort.) Selbstwenn die Zähler auf Null stehen, sollte der Inhalt dieses Bildschirms bei derProgrammierung gelöscht werden, um die Markierungen für Uhrzeit undDatum zu aktualisieren.• „Gegeben“ zeigt die tatsächlich dem Patienten zugeführte Anzahlder Boli an, einschließlich derjenigen, deren Zufuhr unterbrochenwurde.• „Versucht“ zeigt die Anzahl der Boli an, deren Zufuhr während desPumpenbetriebs vom Patienten versucht wurde, einschließlichderjenigen, die zugeführt, gesperrt oder unterbrochen wurden.23


Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der PumpeAufbau undProgramm.Gegeben (Einheiten)Dieser Bildschirm zeigt die gesamte Medikamentenmenge an, die zum angegebenenZeitpunkt und Datum (d. h. seit der letzten Löschung) verabreichtwurde. Die gezeigte Menge wird auf die nächsten 0,01 mg, ml oder μg gerundet.Falls der Wert 99999,99 erreicht, wird automatisch auf 0 rückgesetzt unddie Zählung fortgesetzt. Bei Konzentrationen von 0,5; 0,4; 0,3; 0,2 und 0,1 mg/ml, ändert sich der Wert entsprechend bei 49999,99; 39999,99; 29999,99;19999,99 und 9999,99 mg. Die gegebene Menge schließt das beim Vorfüllenverwendete Medikament nicht ein. Selbst wenn auf diesem Bildschirm Nullangezeigt wird, sollte der Inhalt dieses Bildschirms bei der Programmierunggelöscht werden, um die Markierungen für Uhrzeit und Datum zu aktualisieren.Status des LuftdetektorsDieser Bildschirm erscheint nur, wenn ein Luftdetektor an die Pumpe angeschlossenist. Er gibt an, ob ein Luftdetektor erforderlich, eingeschaltet oderausgeschaltet ist.Neue PatientenmarkierungDieser Bildschirm erscheint nur, wenn die Funktion „Erweiterter Historie“unter Biomed Toolbox eingeschaltet ist. Wenn eine Neue Patientenmarkierunghinzugefügt wird, wird im Ereignisprotokoll eingetragen, daß die Pumpe füreinen neuen Patienten programmiert wurde und daß alle vorherigen Informationenim Erweiterten Historie gelöscht wurden.Optionen, die nur für die <strong>PCA</strong>-Zufuhr geltenDie Funktion Erweiterter Historie ist für die <strong>PCA</strong>-Zufuhr verfügbar, umDosierungsinformationen entweder für einen bestimmten Zeitraum oderStunde für Stunde einzusehen (siehe Abschnitt 4, Optionen).24


Aufbau undProgramm.Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe<strong>PCA</strong>-ProgrammierbeispielWARNHINWEIS: Vergewissern Sie sich, dass beim Programmieren der Pumpeund/oder Füllen des Medikamenten-Kassette die vom System spezifizierteZufuhrgenauigkeit von ± 6 % eingerechnet wird. Wird dies unterlassen, kanndies dazu führen, dass das Medikament im Reservoir schneller als erwartetaufgebraucht ist. Wird die Pumpe zur Abgabe von kritischen oder lebenswichtigenMedikamenten benutzt, kann die Unterbrechung der Medikamentenzufuhreine Verletzung oder den Tod des Patienten verursachen.Das Medikament wird in einem 100 ml Medication Cassette Reservoir in einerKonzentration von 1,0 mg/ml geliefert. Der Patient muß mit einer Rate von 5,0mg/h kontinuierlich mit dem Medikament versorgt werden. Vom Patientenaktvierte Boli von 2,5 mg sind zulässig. Die Sperrzeit zwischen den Boli beträgt15 Minuten, und es dürfen maximal 2 Boli pro Stunde gegeben werden.Vor der Programmierung:• Die Pumpe stoppen und die Verriegelungsstufe wie in Abschnitt 1beschrieben auf LL0 ändern.• Die <strong>PCA</strong>-Zufuhr wie in Abschnitt 4 beschrieben auswählen. Wennsich die Pumpe bereits im <strong>PCA</strong>-Modus befindet, kann dieser erneutausgewählt werden, um alle Programmierungsbildschirme auf dieStandardwerte rückzusetzen.Eine ausführliche Beschreibung der einzelnen Programmierbildschirme ist aufden vorhergehenden Seiten zu finden.1. Den Hauptbildschirm aufrufen.*** <strong>PCA</strong> 6210X ***GESTOPPTFortfahren mit WEITER• Sicherstellen, daß sich die Pumpein Verriegelungsstufe 0 (LL0)befindet.• Die Meldung <strong>PCA</strong> und GE-STOPPT muß auf dem Hauptbildschirmerscheinen.• Die Taste „ drücken, um zubeginnen.25


Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe2. Das Reservoirvolumen eingeben.Aufbau undProgramm.Reservoirvolumen| 100.0 ml3. Die Einheiten eingeben• Die Taste ´ oder Î drücken, umdas gewünschte Volumen zu wählen.(Soll die Funktion „Reservoirvolumen“nicht verwendet werden,die Option „Nicht Gebraucht“ vordem Wert 1 wählen.)• Die Taste ¤ drücken.Um die programmierten Einheiten zu aktivieren, die Taste „ drücken.Einheiten| MilligrammEinheiten ändern aufMilligramm?J oder N drückenUm die Einheiten zu ändern:• Die Taste ´ oder Î drücken, umdie gewünschten Einheiten zu wählen.• Die Taste ¤ drücken.• Die Taste ´ drücken, um die Änderungzu bestätigen.HINWEIS: Wenn vom behandelndenArzt Milliliter vorgegeben werden,„Milliliter“ eingeben und mit Schritt5 fortfahren.4. Die Konzentration des Medikaments eingebenDieser Bildschirm erscheint nicht, wenn die Einheiten in Milliliter angegebensind. Mit Schritt 5 fortfahren.Konzentration| 1.0 mg/mlKonzentration ändernauf 1.0 mg/ml?J oder N drücken• Die Taste ´ oder Î drücken, umdie gewünschte Konzentration zuwählen. (Wenn die gewünschteKonzentration nicht eingestelltwerden kann, ist diese Funktion u. U.unter Biomed Toolbox ausgeschaltet.)• Die Taste ¤ drücken.• Die Taste ´ drücken, um die Änderungzu bestätigen.26


Aufbau undProgramm.Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der PumpeHINWEIS: Bei Änderung der Konzentrationmüssen die kontinuierlicheRate und die Bolusdosis eingegebenwerden.5. Die kontinuierliche Rate pro Stunde eingebenKontinuierliche Rate| 5.00 mg/Std.• Die Taste ´ oder Î drücken, umdie gewünschte Rate zu wählen.• Die Taste ¤ drücken.HINWEIS: Wenn die Meldung „Rateändern auf…?“ erscheint, muß dieRate bestätigt werden, da die Einheitenoder die Konzentration geändertwurden oder die Rate bei mindestens100 mg/h oder mcg/h liegt. Die Taste´ drücken, um die gewünschte Ratezu wählen oder Î und die Rateerneut eingeben.6. Die Bolus eingebenBolus| 2.50 mg• Die Taste ´ oder Î drücken, umdie gewünschte Menge zu wählen.• Die Taste ¤ drücken.HINWEIS: Wenn die Meldung„Bolus ändern auf…?“ erscheint,muß der Bolus bestätigt werden, dadie Einheiten oder die Konzentrationgeändert wurden oder der Bolus beimindestens 100 mg/h oder mcg/hliegt. Die Taste ´ drücken, um diegewünschte Bolus zu wählen oder Îund die Bolusdosis erneut eingeben.27


Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der PumpeAufbau undProgramm.7. Die Bolus-Sperrzeit eingebenDieser Bildschirm erscheint nicht, wenn der Bolus Null ist. Mit Schritt 10fortfahren.Bolussperrzeit| 15 Min• Die Taste ´ oder Î drücken,um die gewünschte Bolus-Sperrzeitzu wählen.• Die Taste ¤ drücken.WARNHINWEIS: Bei Eingabeeines neuen Wertes für die Bolus-Sperrzeit werden die vorher gültigenSperrzeiten gelöscht. Ein Boluskann sofort nach dem Starten derPumpe angefordert und verabreichtwerden. Dies kann jedoch zu einerÜberdosis und damit zu schwerenVerletzungen oder zum Tod desPatienten führen.8. Den Wert für Max. Boli pro Stunde eingeben.Dieser Bildschirm erscheint nicht, wenn die Bolusdosis Null ist oder die Sperrzeitmindestens eine Stunde beträgt. Mit Schritt 10 fortfahren.Max. Boli pro Std| 2HINWEIS: Der auf diesemBildschirm gezeigte Wert kannaußerhalb des Bereiches liegen.Dies kommt vor, wenn die Sperrzeitfür den Bolus geändertwurde, ohne daß die Anzahl derBoli pro Stunde abgestimmtwurde. Beim Bildlauf durch dieWerte erscheinen nur diejenigen,die innerhalb des Bereiches liegen.• Die Taste ´ oder Î drücken,um die max. Anzahl Boli proStunde zu wählen.• Die Taste ¤ drücken.28


Aufbau undProgramm.Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der PumpeWARNHINWEIS: Bei Eingabeeines neuen Wertes werden dievorher gültigen Sperrzeiten gelöscht.Ein Bolus kann sofort nachdem Starten der Pumpe angefordertund verabreicht werden. Dieskann jedoch zu einer Überdosisund damit zu schweren Verletzungenoder zum Tod des Patientenführen.9. Boluszähler löschenDieser Bildschirm erscheint nicht, wenn die Bolusdosis Null ist. Mit Schritt 10fortfahren.BoluszählerGegeb/Verscht: 0/ 0seit 06/08/00 10:35Löschen mit EINGABE10. „Einheiten gegeben“ löschen• Zum Löschen der Zähler ¤drücken; selbst wenn die Zählerauf Null stehen, werden dadurchdie Markierungen für Uhrzeit undDatum aktualisiert.Milligramm Gegeben0.00 mgseit 06/08/00 10:35Löschen mit EINGABE• Zum Löschen der gegebenenEinheiten ¤ drücken; selbstwenn die Zähler auf Null stehen;dadurch werden die Markierungenfür Uhrzeit und Datumaktualisiert.11. Den Status des Luftdetektors prüfen.Dieser Bildschirm erscheint nur, wenn ein Luftdetektor an die Pumpe angeschlossenist.LuftdetektorErforderlich• Sicherstellen, daß die Einstellungrichtig ist.HINWEIS: Wenn kein Luftdetektorerforderlich ist, gibt29


Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der PumpeAufbau undProgramm.12. Eine Neue Patientenmarkierung eingeben (optional)dieser Bildschirm an, ob derLuftdetektor ein- oder ausgeschaltetist.• Zum Fortfahren „ drücken.Informationen zur Korrektur derLuftdetektor-Einstellungen sind inAbschnitt 4 „Optionen“ zufinden.Dieser Bildschirm erscheint nur, wenn die Funktion Erweiterter Historie aktivist.Wenn Sie keine Neue Patientenmarkierung setzen wollen, die Taste „drücken.Einfügen neuer PatientenmarkierungundLöschen erw. Historiemit EINGABEErweiterte Historielöschen und neuePat-Markgn Einfügen?J oder N drückenWenn Sie eine Neue Patientenmarkierungim Ereignisprotokollsetzen wollen,• Die Taste ¤ drücken.• ´ drücken. Dadurch wird derErweiterte Historie vom vorigenPatienten gelöscht und ein Markierungwird im Ereignisprotokollgesetzt. Der Hauptbildschirmerscheint.13. Das Programm überprüfen.Zur Überprüfung der Programmierungsbildschirme die Taste „ wiederholtdrücken. Wenn eine Einstellung neu programmiert werden muß, dieTaste „ drücken, bis der entsprechende Bildschirm erscheint. Dann dieEinstellung wie in diesem Abschnitt beschrieben ändern.14. Vorbereitung der Pumpe für den PatientenDie Anweisungen zum Anschließen einer Kassette, Vorfüllen, Ändern derVerriegelungsstufe und Anschließen der Pumpe an den Patienten befolgen(Abschnitt 3).30


Aufbau undProgramm.Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe<strong>PCA</strong> Programmierung mit Höchstgrenzen, Einstellung derDosierung in Verriegelungsstufe 1Wenn die ärztliche Verordnung eine Änderung der kontinuierlichen Rate oderder Bolus während des Verlaufs der Therapie gestattet, ist ggf. der Pumpenbetriebin Verriegelungsstufe 1 angezeigt. In dem Fall können die Werte für diekontinuierliche Rate oder die Bolusdosis nach Bedarf (d. h. bis zu dem inVerriegelungsstufe 0 programmierten Höchstwert) geändert werden.Programmierung der Pumpe für die Verwendung dieser FunktionIm folgenden Beispiel wird gezeigt, wie ein oberer Grenzwert für Bolusdosenvon 5,00 mg mit einem Ausgangswert von 2,50 mg eingestellt wird. Das gleicheVerfahren wird angewendet, um den oberen Grenzwert und Ausgangswert imBildschirm für die kontinuierliche Rate einzustellen.1. Während der anfänglichen Programmierungin Verriegelungsstufe 0 dieoberen Grenzwerte für die kontinuierlicheRate und/oder die Bolusdosiseingeben. (Dieser Wert ist der Höchstwert,wenn sich die Pumpe inVerriegelungsstufe 1 befindet.)2. Nach Abschluß der Programmierungauf Verriegelungsstufe 1 umschalten.3. Die kontinuierliche Rate oder Bolusdosisauf ihren Anfangswert einstellenund die Taste ¤ drücken. „Bereich:begrenzt“ bedeutet, daß der Wert nichtüber den in Verriegelungsstufe LL0programmierten Höchstwert erhöhtwerden kann.Änderung der Rate oder Bolusdosis während des PumpenbetriebsSollte eine Erhöhung der kontinuierlichen Rate oder Bolusdosis während desVerlaufs der Therapie erforderlich werden, die Pumpe stoppen, jedoch inVerriegelungsstufe 1 bleiben.1. Die Taste „ drücken, bis derBildschirm „Kontinuierliche Rate“oder „Bolus“ erscheint.Bolus| 5.00 mgBolus| 2.50 mgBolus| 3.00 mg31


Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der PumpeAufbau undProgramm.2. Die Taste ´ oder Î drücken, umden gewünschten Wert auszuwählen.Dann die Taste ¤ drücken. „Bereich:begrenzt“ bedeutet, daß derWert nicht über den Höchstwerterhöht werden kann.3. Jetzt kann die Pumpe wieder gestartetwerden.<strong>PCA</strong> Arztbolus startenWenn die Pumpe läuft, kann ein Arztbolus in jeder beliebigen Verriegelungsstufezugeführt werden. Dadurch wird die Infusion einer bestimmtenMedikamentenmenge ermöglicht, wie z. B. eine Initialdosis. Sperrzeiteinstellungenhaben keinen Einfluß auf die Häufigkeit eines Arztbolus. Ein Arztboluskann jedoch nicht gestartet werden, wenn ein Bolus läuft. Die zugeführteMenge verringert das Reservoirvolumen und erhöht die verabreichte Menge,wird jedoch bei der Boluszählung nicht addiert. Ein laufender Arztbolus kanngestoppt werden.WARNHINWEIS: Bei Gebrauch der Funktion Arztbolus ist äußerste Vorsichtgeboten. Da die Häufigkeit der Infusion eines Arztbolus nicht begrenzt ist unddie Menge dieser Dosis bis zu 20 ml (oder Äquivalenzwert in mg oder μg)betragen kann, darf dem Patienten der Vorgang für die Infusion eines Arztbolusnicht mitgeteilt werden. Falsche Programmierung kann zu ernsthaften Verletzungenoder zum Tod des Patienten führen.Zum Starten eines Arztbolus1. Sicherstellen, daß die Pumpe läuft (ineiner beliebigen Verriegelungsstufe).Die Pumpe ggf. starten.2. Die Taste Œ drücken.3. Die Taste Î drücken, bis der CodeArzt Bolus Code4. Die Taste Œ erneut drücken.„997“ für den Arztbolus im Displayerscheint.99732


Aufbau undProgramm.Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der PumpeWARNHINWEIS: Dieser Code darf dem Patienten auf keinen Fall mitgeteiltwerden, um unbeabsichtigten Zugang zum Arztbolus zu vermeiden. FalscheProgrammierung kann zu ernsthaften Verletzungen oder zum Tod des Patientenführen.5. Die Taste ´ oder Î drücken, um diegewünschte Menge zu wählen.6. Die Taste ¤ oder Í drücken.HINWEIS: Wenn der Wert 100eingegeben wird, erscheint ein Bildschirm,auf dem der Wert bestätigtwerden muß. Die Taste ´ drücken,um den Wert zu bestätigen oder Îund den Wert erneut eingeben.7. Auf dem Bildschirm wird bei derInfusion des Bolus die Verringerungder Menge gezeigt.Arzt Bolus| 10.00 mgArzt Bolus10.00 mg33


Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der PumpeAufbau undProgramm.<strong>PCA</strong>: Starten eines BolusWenn ein Bolus programmiert wurde, kann der Patient einen Bolus starten,während die Pumpe läuft. Die zugeführte Menge wird zu der durch die kontinuierlicheRate zugeführten Menge addiert. Jedes Mal, wenn der Patient einenBolus anfordert, wird er automatisch im Boluszähler-Bildschirm registriert.Wenn kein Bolus programmiert wurde, zeigt das Pumpendisplay die Meldung„Bolus nicht gegeben, kein Bolus programmiert“ an.Wenn der Patient versucht, während der Sperrzeit einen Bolus zuzuführen, zeigtdas Pumpendisplay die Meldung „Bolus nicht gegeben, kein Bolus programmiert“an und der Bolus wird nicht verabreicht. Die Sperrzeit wird durch dieBolus-Sperrzeit oder die Anzahl der Boli pro Stunde bestimmt (die jeweilslängere Sperrzeit gilt). Die versuchte Infusion wird unter „Boli versucht“ imBoluszähler-Bildschirm addiert.HINWEISE:• Ein Bolus kann nicht gestartet werden, während ein anderer Bolusoder ein Arztbolus zugeführt wird.• Selbst wenn das Display automatisch ausgeschaltet wurde, wird esdurch Drücken der Taste Í wieder eingeschaltet, und es wird einBolus abgegeben (falls verfügbar).Um einen Bolus zu starten1. Sicherstellen, daß die Pumpe läuft (ineiner beliebigen Verriegelungsstufe).Die Pumpe ggf. starten.2. Die Taste Í (oder den Knopf amBolustaster) drücken. Es werden zweiPieptöne abgegeben, und die Pumpebeginnt mit der Infusion des Bolus.Während der Infusion wird auf demHauptbildschirm die Meldung „DO-SIERUNG“ anstelle von „BETRIEB“angezeigt.BolusgestartetFortfahren mit WEITER*** <strong>PCA</strong> 6210X ***Batt schwch DOSIERUNGRes Vol 47.0 mlFortfahren mit WEITER34


Aufbau undProgramm.Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe<strong>PCA</strong>: Stoppen eines Bolus oder ArztbolusEin laufender Bolus oder Arztbolus kann gestoppt werden. Die Pumpe kannsich in einer beliebigen Verriegelungsstufe befinden. Ein gestoppter Bolus wirdauf dem Bildschirm unter „Bolus gegeben/versucht“ im Boluszähler-Bildschirmaufgezeichnet.Zum Stoppen eines Bolus, während die Pumpe läuft1. ⁄ drücken.Ein Piepton ertönt und es erscheint dieFrage „Bolus stoppen?“ oder „Arztbolusstoppen?“.2. ´ drücken, um den Bolus zu stoppenund den Rest des Bolus zu löschen. DieMeldung „Bolus gestoppt“ oder„Arztbolus gestoppt“ wird angezeigt.3. Wenn die Frage „Pumpe stoppen?“erscheint,• Î drücken, wenn die Pumpe weiterlaufen soll oder• ´ drücken, um die Pumpe zustoppen.Bolus stoppen?J oder N drückenBolusgestopptPumpe stoppen?J oder N drücken35


Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der PumpeAufbau undProgramm.Kontinuierliche ZufuhrBei der kontinuierlichen Zufuhr wird eine stetige Rate (in Milliliter pro Stunde)verabreicht.In der folgenden Abbildung wird die kontinuierliche Zufuhrmethode dargestellt.Infusionsrate(ml/Std)Zeit (Kontinuierliche Zufuhr)Programmierungsbildschirme für Kontinuierliche ZufuhrIm folgenden eine Darstellung der Programmierungsbildschirme für die kontinuierlicheZufuhr. Es folgt eine detaillierte Beschreibung der einzelnenProgrammierungsbildschirme.Hauptbildschirm für kontinuierlicheZufuhrReservoirvolumen*** CONTIN 6220X ***GESTOPPTFortfahren mit WEITERReservoirvolumen| 100.0 ml36


Aufbau undProgramm.Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der PumpeKontinuierliche RateKontinuierliche Rate| 0.5 ml/Std.Milliliter gegebenZugeführte Milliliters0.0 mlseit 01/08/00 10:35Löschen mit EINGABELuftdetektor (einsehen)LuftdetektorErforderlichReservoirvolumenDas in einem gefüllten Flüssigkeitsbehälter enthaltene Infusionsvolumen eingeben.Der Wert für das Reservoirvolumen wird geringer, wenn die Pumpe eineInfusion zuführt oder eine Vorfüllung vorgenommen wird. Wenn der Flüssigkeitsbehältergewechselt wird, wird das Reservoirvolumen auf den in diesem Bildschirmeingegebenen Wert rückgesetzt. Wenn die Funktion „Reservoirvolumen“nicht verwendet werden soll, die Option „Nicht Gebraucht“ (im Wertebereichvor 1 und nach 9999) wählen.Kontinuierliche RateDie kontinuierliche Rate für die Medikamenteninfusion eingeben (in ml/h). Diemaximale Rate beträgt 350 ml/h.Raten über 125 ml/h erfordern ein CADD-Prizm Hochvolumiges Infusions-Set. Raten über 250 ml/h erfordern außerdem einen Netzadapter oder einewiederaufladbare Batterie.HINWEIS: Wenn die Pumpe in Verriegelungsstufe 1 betrieben werden soll, sodaß die kontinuierliche Rate geändert werden kann, sollte die maximal zulässigeRate eingegeben werden. Nach der Programmierung die Rate auf denAnfangswert reduzieren. Siehe „Programmierung mit Höchstgrenzen, Einstellungder Dosierung in LL1“ am Ende dieses Abschnitts.37


Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der PumpeAufbau undProgramm.Milliliter gegebenDieser Bildschirm zeigt die gesamte Medikamentenmenge an, die zum angegebenenZeitpunkt und Datum (d. h. seit der letzten Löschung) verabreichtwurde. Die gezeigte Menge wird auf die nächsten 0,1 ml gerundet. Falls derWert 99999,9 erreicht, wird er automatisch auf 0 rückgesetzt und die Zählungfortgesetzt.Die gegebene Menge schließt das beim Vorfüllen verwendete Medikament nichtein. Selbst wenn auf diesem Bildschirm Null angezeigt wird, sollte der Inhaltdieses Bildschirms bei der Programmierung gelöscht werden, um die Markierungenfür Uhrzeit und Datum zu aktualisieren.Status des LuftdetektorsDieser Bildschirm erscheint nur, wenn ein Luftdetektor an die Pumpe angeschlossenist. Er gibt an, ob ein Luftdetektor erforderlich, eingeschaltet oderausgeschaltet ist.38


Aufbau undProgramm.Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der PumpeProgrammierbeispiel für Kontinuierliche ZufuhrWARNHINWEIS: Vergewissern Sie sich, dass beim Programmieren der Pumpeund/oder Füllen des Medikamenten-Kassette die vom System spezifizierteZufuhrgenauigkeit von ± 6 % eingerechnet wird. Wird dies unterlassen, kanndies dazu führen, dass das Medikament im Reservoir schneller als erwartetaufgebraucht ist. Wird die Pumpe zur Abgabe von kritischen oder lebenswichtigenMedikamenten benutzt, kann die Unterbrechung der Medikamentenzufuhreine Verletzung oder den Tod des Patienten verursachen.Das Medikament befindet sich in einem 100 ml Medication Cassette Reservoir.Der Patient muß mit einer Rate von 0,5 ml/h kontinuierlich mit dem Medikamentversorgt werden.Vor der Programmierung:• Die Pumpe stoppen und die Verriegelungsstufe wie in Abschnitt 1beschrieben auf LL0 ändern.• Die kontinuierliche Zufuhr (CONTIN) wie in Abschnitt 4 beschriebenauswählen. Wenn sich die Pumpe bereits im CONTIN-Modusbefindet, kann dieser erneut ausgewählt werden, um alleProgrammierungsbildschirme auf die Standardwerte rückzusetzen.Eine ausführliche Beschreibung der einzelnen Programmierbildschirme ist aufden vorhergehenden Seiten zu finden.1. Den Hauptbildschirm aufrufen.*** CONTIN 6220X ***GESTOPPTFortfahren mit WEITER2. Das Reservoirvolumen eingeben.Reservoirvolumen| 100.0 ml• Sicherstellen, daß sich die Pumpe inVerriegelungsstufe 0 (LL0) befindet.• Die Meldung CONTIN und GE-STOPPT muß auf dem Hauptbildschirmerscheinen.• Die Taste „ drücken, um zubeginnen.• Die Taste ´ oder Î drücken, umdas gewünschte Volumen zu wählen.(Soll die Funktion „Reservoir-39


Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpevolumen“ nicht verwendet werden,die Option „Nicht Gebraucht“ vordem Wert 1 wählen.)• Die Taste ¤ drücken.Aufbau undProgramm.3. Die kontinuierliche Rate pro Stunde eingeben.Kontinuierliche Rate| 0.5 ml/Std.4. „Milliliter gegeben“ löschen.• Die Taste ´ oder Î drücken, umdie gewünschte Rate zu wählen.• Die Taste ¤ drücken.Zugeführte Milliliter0.0 mlseit 01/08/00 10:35Löschen mit EINGABE• Zum Löschen der gegebenen Milliliter¤ drücken; selbst wenn dieZähler auf Null stehen, werdendadurch die Markierungen fürUhrzeit und Datum aktualisiert.5. Den Status des Luftdetektors prüfen.Dieser Bildschirm erscheint nur, wenn ein Luftdetektor an die Pumpe angeschlossenist.LuftdetektorErforderlich• Sicherstellen, daß die Einstellungrichtig ist. HINWEIS: Wenn keinLuftdetektor erforderlich ist, gibtdieser Bildschirm an, ob der Luftdetektorein- oder ausgeschaltet ist.• Zum Fortfahren „ drücken.Informationen zur Korrektur derLuftdetektor-Einstellungen sind inAbschnitt 4 „Optionen“ zu finden.6. Das Programm überprüfen.Zur Überprüfung der Programmierungsbildschirme die Taste „ wiederholtdrücken. Wenn eine Einstellung neu programmiert werden muß, dieTaste „ drücken, bis der entsprechende Bildschirm erscheint. Dann dieEinstellung wie in diesem Abschnitt beschrieben ändern.40


Aufbau undProgramm.Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe7. Die Pumpe für den Patienten vorbereiten.Die Anweisungen zum Anschließen einer Kassette, Vorfüllen, Ändern derVerriegelungsstufe und Anschließen der Pumpe an den Patienten befolgen(Abschnitt 3).CONTIN: Programmierung mit Höchstgrenzen, Einstellungder Dosierung in Verriegelungsstufe 1Wenn die ärztliche Verordnung eine Änderung der kontinuierlichen Ratewährend des Verlaufs der Therapie gestattet, ist ggf. der Pumpenbetrieb inVerriegelungsstufe 1 angezeigt. In dem Fall können die Werte für die kontinuierlicheRate nach Bedarf (d. h. bis zu dem in Verriegelungsstufe 0 programmiertenHöchstwert) geändert werden.Programmierung der Pumpe für die Verwendung dieser FunktionIn diesem Beispiel wird die Einstellung eines oberen Grenzwerts für die kontinuierlicheRate von 5,0 ml/h mit einem Anfangswert von 2,5 ml/h dargestellt.1. Während der anfänglichen Programmierungin Verriegelungsstufe LL0 denoberen Grenzwert für die kontinuierlicheRate eingeben. (Dieser Wert ist derHöchstwert, wenn sich die Pumpe inVerriegelungsstufe 1 befindet.)Kontinuierliche Rate| 5.0 ml/Std.2. Nach Abschluß der Programmierungauf Verriegelungsstufe 1 umschalten.3. Die kontinuierliche Rate auf ihrenAnfangswert verringern. „Bereich:begrenzt“ bedeutet, daß der Wert nichtüber den in Verriegelungsstufe LL0programmierten Höchstwert erhöhtwerden kann.Kontinuierliche Rate| 2.5 ml/Std.41


Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der PumpeAufbau undProgramm.Änderung der Rate während des PumpenbetriebsSollte eine Erhöhung der kontinuierlichen Rate während des Verlaufs derTherapie erforderlich werden, die Pumpe stoppen, jedoch in Verriegelungsstufe1 bleiben.1. Die Taste „ drücken, bis derBildschirm „Kontin. Rate“ erscheint.2. Die Taste ´ oder Î drücken, umden gewünschten Wert auszuwählen.Dann die Taste EINGABE drücken.„Bereich: begrenzt“ bedeutet, daß derWert nicht über den Höchstwerterhöht werden kann.Kontinuierliche Rate| 5.0 ml/Std.3. Jetzt kann die Pumpe wieder gestartetwerden.42


Aufbau undProgramm.Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der PumpeTPN ZufuhrBei der TPN-Zufuhr können Lösungen in großen Mengen zugeführt werden.Einschleichdaueren/Ausschleichdaueren ist optional. Die Zufuhrmenge kanndabei am Anfang der Infusion langsam erhöht und am Ende der Infusionlangsam reduziert werden. Wenn das Infusionsprofil abgeschlossen ist, piept diePumpe neun Mal. Am Ende des Infusionsprofils kann, ja nach Programmierung,eine KVO-Rate (Keep Vein Open) verabreicht werden.In der folgenden Abbildung wird die TPN-Zufuhrmethode dargestellt.AusschleichdauerEinschleich-DauerInfusionsperiodePlateaurate (muß mindestens10 Minuten dauern)InfusionsvolumenKVOInfusionsprofilProgrammierungsbildschirme für TPN-ZufuhrIm folgenden sind die Programmierungsbildschirme für die TPN-Zufuhrdargestellt. Es folgt eine detaillierte Beschreibung der einzelnenProgrammierungsbildschirme.TPN-Hauptbildschirm*** TPN 6230X ***GESTOPPTFortfahren mit WEITERReservoirvolumenReservoirvolumen| 1050 ml43


Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der PumpeInfusionsvolumenInfusionsvolumen| 1000.0 ml insges.Aufbau undProgramm.InfusionsperiodeInfusionsperiode| 10 Std 00 minEinschleichdauerEinschleichdauer| 1 Std 30 minAusschleichdauerAusschleichdauer| 1 Std 30 minPlateaurate (einsehen)Plateaurate117.6 ml/StdKVO Rate 5.0 ml/StdMilliliter gegebenZugeführte Milliliter0.0 mlseit 01/08/00 10:35Löschen mit EINGABELuftdetektor (einsehen)LuftdetektorErforderlich44


Aufbau undProgramm.Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der PumpeReservoirvolumenDas in einem gefüllten Flüssigkeitsbehälter enthaltene Infusionsvolumen eingeben.Der Wert für das Reservoirvolumen wird geringer, wenn die Pumpe eineInfusion zuführt oder eine Vorfüllung vorgenommen wird. Das programmierteReservoirvolumen muß größer sein als das Infusionsvolumen, um das Vorfüllvolumeneinzukalkulieren (siehe Abschnitt 3, Vorfüllen der Infusionsleitung);außerdem muß das Volumen für eine automatische KVO-Rate am Ende desInfusionsprofils ausreichen.HINWEIS: Wenn das programmierte Reservoirvolumen größer als dasInfusionsvolumen ist, beginnt die KVO-Rate automatisch nach Abschluß desInfusionsprofils. Die KVO-Rate ist 5 ml/h bzw. 1/10 der Plateaurate. Die KVO-Rate wird fortgesetzt, bis das Reservoirvolumen 0 erreicht oder bis die Pumpegestoppt wird. Wenn das programmierte Reservoirvolumen gleich groß wie dasInfusionsvolumen ist, findet nach Abschluß des Infusionsprofils keine KVO-Rate statt.Wenn der Flüssigkeitsbehälter gewechselt wird, wird das Reservoirvolumen aufden in diesem Bildschirm eingegebenen Wert rückgesetzt. Auch das Infusionsprofilwird rückgesetzt. Das Reservoirvolumen kann nicht auf einen geringerenWert als das programmierte Infusionsvolumen eingestellt werden. Wenn dieFunktion „Reservoirvolumen“ nicht verwendet werden soll, die Option „NichtGebraucht“ (im Wertebereich vor 10,0 und nach 25.374,60 cm) wählen.InfusionsvolumenDie Gesamtmenge der abzugebenden Flüssigkeit eingeben. Das maximaleVolumen beträgt 9990 ml. Die Pumpe berechnet die Plateaurate nach demInfusionsvolumen, der eingegebenen Infusionsperiode und den eingegebenenWerten für Einschleichdauer und Ausschleichdauer. Wenn ein Volumen eingegebenwird, bei dem die Plateaurate den Höchstwert von 350 ml/h überschreitenoder den Mindestwert von 10 ml/h unterschreiten würde, verlängert oderverkürzt die Pumpe automatisch die Infusionsperiode und kann auch dieEinschleichdauer an das neue Volumen anpassen. Eine Meldung zeigt an, daßdie Pumpe den Wert ändert. Danach ist eine Bestätigung der neuen Infusionsperiodeoder die Eingabe einer anderen Infusionsperiode erforderlich. Wenn einneues Infusionsvolumen eingegeben wird, wird das Infusionsprofil automatischrückgesetzt, so daß die Verabreichung zu Beginn des Infusionsperiode gestartetwird.45


Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der PumpeAufbau undProgramm.InfusionsperiodeDie Zufuhrdauer für das Infusionsvolumen eingeben (max. 99 Stunden und 50Minuten). Die Pumpe berechnet automatisch die für das eingegebene Infusionsvolumenerforderliche Rate. Es kann jedoch keine Infusionsperiode gewähltwerden, bei der die Zufuhrrate über 350 ml/h oder unter 10 ml/h liegen würde.Außerdem kann die Infusionsperiode nicht kürzer als die Hochfahr- undHerunterfahrzeiten plus 10 Minuten sein. Wenn eine neue Infusionsperiodeeingegeben wird, wird das Infusionsprofil automatisch rückgesetzt, so daß dieVerabreichung zu Beginn des Infusionsperiode gestartet wird.EinschleichdauerDie Einschleichdauer eingeben (max. 99 Stunden und 40 Minuten). Die Einschleichdauerwird dann Teil der eingegebenen Gesamt-Infusionsperiode. Wenneine Einschleichdauer eingegeben wird, bei der die Plateaurate den Höchstwertüberschreiten oder den Mindestwert unterschreiten würde, verlängert oderverkürzt die Pumpe automatisch die Infusionsperiode, um sie an die neueEinschleichdauer anzupassen. Eine Meldung zeigt an, daß die Pumpe den Wertändert. Danach ist eine Bestätigung der neuen Infusionsperiode oder die Eingabeeiner anderen Infusionsperiode erforderlich. Wenn eine neue Einschleichdauereingegeben wird, wird das Infusionsprofil automatisch rückgesetzt, sodaß die Verabreichung zu Beginn des Infusionsperiode gestartet wird.AusschleichdauerDie Ausschleichdauer eingeben (max. 99 Stunden und 40 Minuten). Die Ausschleichdauerwird dann Teil der eingegebenen Gesamt-Infusionsperiode. Wenneine Ausschleichdauer eingegeben wird, bei der die Plateaurate den Höchstwertüberschreiten oder den Mindestwert unterschreiten würde, verlängert oderverkürzt die Pumpe automatisch die Infusionsperiode, um sie an die neueAusschleichdauer anzupassen. Eine Meldung zeigt an, daß die Pumpe den Wertändert. Danach ist eine Bestätigung der neuen Infusionsperiode oder die Eingabeeiner anderen Infusionsperiode erforderlich. Wenn eine neue Ausschleichdauereingegeben wird, wird das Infusionsprofil automatisch rückgesetzt, sodaß die Verabreichung zu Beginn des Infusionsperiode gestartet wird.Display für die ZufuhrrateDie Pumpe berechnet anhand des Infusionsvolumens, der Infusionsperiode undder Einschleich- und Ausschleichdauer (falls programmiert) die Zufuhrrate für46


Aufbau undProgramm.Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpedie Plateaurate des Infusionsprofils. Die berechnete volle Zufuhrrate und dieKVO-Rate (5,0 ml/h oder 1/10 der vollen Rate) können in diesem Bildschirmnur eingesehen werden. Raten über 125 ml/h erfordern ein CADD-Prizm Hochvolumiges Infusions-Set. Raten über 250 ml/h erfordern außerdem einenNetzadapter oder eine Akku-Set.Milliliter gegebenDieser Bildschirm zeigt die gesamte Medikamentenmenge an, die zum angegebenenZeitpunkt und Datum (d. h. seit der letzten Löschung) verabreichtwurde. Die gezeigte Menge wird auf die nächsten 0,1 ml gerundet. Falls derWert 99999,9 erreicht, wird er automatisch auf 0 rückgesetzt und die Zählungfortgesetzt. Die gegebene Menge schließt das beim Vorfüllen verwendete Medikamentnicht ein. Selbst wenn auf diesem Bildschirm Null angezeigt wird, sollteder Inhalt dieses Bildschirms bei der Programmierung gelöscht werden, um dieMarkierungen für Uhrzeit und Datum zu aktualisieren.Status des LuftdetektorsDieser Bildschirm erscheint nur, wenn ein Luftdetektor an die Pumpe angeschlossenist. Er gibt an, ob ein Luftdetektor erforderlich, eingeschaltet oderausgeschaltet ist.Optionen, die nur für die TPN-Zufuhr geltenBei der TPN-Zufuhr ist sofort Ausschleichen möglich (siehe Abschnitt 4,Optionen).47


Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der PumpeTPN-ProgrammierbeispielAufbau undProgramm.WARNHINWEIS: Vergewissern Sie sich, dass beim Programmieren der Pumpeund/oder Füllen des Medikamenten-Kassette die vom System spezifizierteZufuhrgenauigkeit von ± 6 % eingerechnet wird. Wird dies unterlassen, kanndies dazu führen, dass das Medikament im Reservoir schneller als erwartetaufgebraucht ist. Wird die Pumpe zur Abgabe von kritischen oder lebenswichtigenMedikamenten benutzt, kann die Unterbrechung der Medikamentenzufuhreine Verletzung oder den Tod des Patienten verursachen.Es muß eine Gesamtmenge von 1 Liter TPN-Lösung innerhalb von 10 Stundenan den Patienten abgegeben werden. Der TPN-Beutel enthält 1050 ml. DieHochfahrzeit und die Herunterfahrzeit sollen jeweils 1 Stundeund 30 Minuten betragen.Vor der Programmierung:• Die Pumpe stoppen und die Verriegelungsstufe wie in Abschnitt 1beschrieben auf LL0 ändern.• Die TPN-Zufuhr wie in Abschnitt 4 beschrieben auswählen. Wennsich die Pumpe bereits im TPN-Modus befindet, kann dieser erneutausgewählt werden, um alle Programmierungsbildschirme auf dieStandardwerte rückzusetzen.Eine ausführliche Beschreibung der einzelnen Programmierbildschirme ist aufden vorhergehenden Seiten zu finden.1. Den Hauptbildschirm aufrufen.*** TPN 6230X ***GESTOPPTFortfahren mit WEITER• Sicherstellen, daß sich die Pumpe inVerriegelungsstufe 0 (LL0) befindet.• Die Meldung TPN und GESTOPPTmuß auf dem Hauptbildschirmerscheinen.• Die Taste ¤ drücken, um zubeginnen.2. Das Reservoirvolumen eingeben.• Die Taste ´ oder Î drücken, umdas gewünschte Volumen zu wählen.48


Aufbau undProgramm.Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der PumpeReservoirvolumen| 1050 ml(Soll die Funktion „Reservoirvolumen“nicht verwendet werden,die Option „Nicht Gebraucht“ vordem Wert 10,0 wählen.)• Die Taste ¤ drücken.3. Das Infusionsvolumen eingeben.Wenn dieser Bildschirm erscheint, kann in der dritten Zeile das Volumen vonder vorhergehenden Infusionsperiode angezeigt werden. Sobald der Bildlaufzum neuen Infusionsvolumen beginnt, verschwindet der Wert.Infusionsvolumen| 1000.0 ml insges.4. Die Infusionsperiode eingeben.• Die Taste ´ oder Î drücken, umdas gewünschte Volumen zu wählen.• Die Taste ¤ drücken.Wenn dieser Bildschirm erscheint, kann in der dritten Zeile die Restzeit von dervorhergehenden Infusionsperiode angezeigt werden. Sobald der Bildlauf zurneuen Infusionsdauer beginnt, verschwindet der Wert.Infusionsperiode| 10 Std 00 min5. Die Einschleichdauer eingeben.• Die Taste ´ oder Î drücken, umdie gewünschte Infusionsperiode zuwählen.• Die Taste ¤ drücken.Einschleichdauer| 1 Std 30 min• Die Taste ´ oder Î drücken, umdie gewünschte Einschleichdauer zuwählen.• Die Taste ¤ drücken.6. Die Ausschleichdauer eingeben.Ausschleichdauer| 1 Std 30 min• Die Taste ´ oder Î drücken, umdie gewünschte Ausschleichdauer zuwählen.• Die Taste ¤ drücken.49


Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe7. Die berechnete Rate prüfen.Aufbau undProgramm.Plateaurate117.6 ml/StdKVO Rate 5.0 ml/Std8. „Milliliter gegeben“ löschen.Zugeführte Milliliter0.0 mlseit 01/08/00 10:35Löschen mit EINGABE• Die Plateaurate und die KVO-Rate werden angezeigt. ZumFortfahren „ drücken.• Zum Löschen der gegebenenEinheiten ¤ drücken; selbstwenn die Zähler auf Null stehen,werden dadurch die Markierungenfür Uhrzeit und Datumaktualisiert.9. Den Status des Luftdetektors prüfen.Dieser Bildschirm erscheint nur, wenn ein Luftdetektor an die Pumpe angeschlossenist.LuftdetektorErforderlich10. Das Programm überprüfen.• Sicherstellen, daß die Einstellungrichtig ist. HINWEIS: Wenn keinLuftdetektor erforderlich ist, gibtdieser Bildschirm an, ob derLuftdetektor ein- oder ausgeschaltetist.• Zum Fortfahren „ drücken.Informationen zur Korrektur derLuftdetektor-Einstellungen sind inAbschnitt 4 „Optionen“ zufinden.Zur Überprüfung der Programmierungsbildschirme die Taste „ wiederholtdrücken. Wenn eine Einstellung neu programmiert werden muß, dieTaste „ drücken, bis der entsprechende Bildschirm erscheint. Dann dieEinstellung wie in diesem Abschnitt beschrieben ändern.50


Aufbau undProgramm.Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe11. Die Pumpe für den Patienten vorbereiten.Die Anweisungen zum Anschließen einer Kassette, Vorfüllen, Ändern derVerriegelungsstufe und Anschließen der Pumpe an den Patienten befolgen(Abschnitt 3).TPN: Starten der täglichen InfusionWenn zu Beginn der Infusion eine neue Kassette an der Pumpe angeschlossenwird, muß das Reservoirvolumen rückgesetzt werden. Dadurch wird auch dasInfusionsprofil rückgesetzt. Hierzu die Anweisungen in Abschnitt 3 zum Anschließeneiner Kassette befolgen und die Frage „Rücksetzen Reservoir auf —?“ mit Ja beantworten. Wenn die Pumpe gestartet wird, beginnt die Zufuhr amAnfang der Infusionsperiode (siehe unten).HINWEIS: Jedes Mal wenn das Reservoirvolumen rückgesetzt wird, wird auchdas Infusionsprofil rückgesetzt, damit die Infusion am Anfang beginnt.InfusionsperiodeAusschleichdauerEinschleichdauerPlateaurateKVOInfusionsprofilDas neue Kassette ist angebracht.Reservoirvolumen und Infusionsprofilsind zurückgestellt.51


Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der PumpeAufbau undProgramm.Intermittierende ZufuhrBei der intermittierenden Zufuhr wird in bestimmten Zeitabständen eine Dosisverabreicht. Der maximale Zeitabstand zwischen zwei Dosen beträgt 96 Stunden.Die KVO-Funktion ermöglicht eine minimale Medikamentenzufuhrzwischen den einzelnen Dosen, um die Durchgängigkeit des Katheters zugewährleisten. Der Dosisbeginn kann durch die Funktion „Startzeit nächsteDosis“ verzögert werden.In der folgenden Abbildung wird die intermittierende Zufuhrmethode dargestellt.DosierungszyklusDosisDosisVerzögerungDosierungsvolumen(mit Startzeitnächste Dosis)DauerDauerKVOKVOZeitProgrammierungsbildschirme für die intermittierendeZufuhrIm folgenden sind die Programmierungsbildschirme für die intermittierendeZufuhr dargestellt. Es folgt eine detaillierte Beschreibung der einzelnenProgrammierungsbildschirme.Hauptbildschirm für dieintermittierende ZufuhrReservoirvolumen*** INTERMT 6240X ***GESTOPPTFortfahren mit WEITERReservoirvolumen| 100.0 ml52


Aufbau undProgramm.Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der PumpeDosierungsvolumenDosierungsvolumen| 23.5 mlDosierungsdauerDosierungsdauer| 1 Std 00 minDosierungszyklusDosierungszyklus| 6 Std 00 minKVO-RateKVO-Rate| 0.2 ml/Std.Startzeit nächste Dosis (optional)Startzt/nächste Dosis| 20:00 2/21/00Dosis Rate (einsehen)Dosierungsrate50.0 ml/StdMilliliter gegebenZugeführte Milliliter0.0 mlseit 01/08/00 10:35Löschen mit EINGABELuftdetektor (einsehen)LuftdetektorErforderlich53


Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der PumpeAufbau undProgramm.ReservoirvolumenDas in einem gefüllten Flüssigkeitsbehälter enthaltene Infusionsvolumen eingeben.Der Wert für das Reservoirvolumen wird geringer, wenn die Pumpe eineInfusion zuführt oder eine Vorfüllung vorgenommen wird. Wenn derFlüssigkeitsbehälter gewechselt wird, wird das Reservoirvolumen auf den indiesem Bildschirm eingegebenen Wert rückgesetzt. Wenn die Funktion„Reservoirvolumen“ nicht verwendet werden soll, die Option „Nicht Gebraucht“(im Wertebereich vor 1 und nach 9999) wählen.DosierungsvolumenDas Dosierungsvolumen eingeben (in ml). Das maximale Volumen beträgt1000 ml. Die Eingabe eines Dosierungsvolumen führt zur automatischenRücksetzung des Zyklus und zur Einstellung für „Startzeit nächste Dosis“ auf„Sofort“. Wenn ein Dosierungsvolumen eingegeben wird, bei dem die maximaleRate von 350 ml/h überschritten wird, verlängert die Pumpe automatisch dieDosierungsdauer, um das neue Volumen zu ermöglichen. Danach ist eineBestätigung der neuen Dosierungsdauer oder die Eingabe einer anderenDosierungsdauer erforderlich. Bei einer Verlängerung der Dosierungsdauerkann der Zyklus ebenfalls beeinflußt werden. In diesem Fall muß der neueDosierungszyklus ebenfalls bestätigt oder ein anderer Zyklus eingegebenwerden.DosierungsdauerDie Medikamentenzufuhr bis zu einer Dauer von 24 Stunden eingeben. Es istnicht möglich eine Dosierungsdauer zu wählen, die zu einer Überschreitung desprogrammierten Dosierungsvolumens von 350 ml/h führt. Die Eingabe einerDosierungsdauer führt zur automatischen Rücksetzung des Zyklus und zurEinstellung für „Startzeit nächste Dosis“ auf „Sofort“. Raten über 125 ml/herfordern ein CADD-Prizm Hochvolumiges Infusions-Set. Raten über 250 ml/h erfordern außerdem einen Netzadapter oder eine wiederaufladbare Batterie.DosierungszyklusDer Zyklus ist die Zeit zwischen dem Beginn einer Dosis bis zum Beginn dernächsten Dosis. Die programmierbaren Werte der Zyklen basieren auf derDosierungsdauer. Zwischen dem Ende der einen Dosis und dem Beginn dernächsten Dosis müssen mindestens 5 Minuten liegen. Deshalb ist der minimaleprogrammierbare Zyklus die Dosierungsdauer plus 5 Minuten. Die maximale54


Aufbau undProgramm.Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der PumpeZyklusdauer beträgt 96 Stunden. Die Zykluseingabe stellt die Startzeit dernächsten Dosis automatisch auf „Sofort“.KVO-RateDie KVO-Rate (Keep Vein Open = Durchgängigkeit erhalten) ist eine optionaleFunktion. Sie ermöglicht die Medikamentenzufuhr bei einer Durchflußrate vonbis zu 10 ml/h zur Gewährleistung der Katheterdurchgängigkeit. Wenn derZeitpunkt für den Startzeit der nächsten Dosis einprogrammiert wird, ist dieKVO-Rate während der anfänglichen Verzögerungsphase aktiv. Zwischen deneinzelnen Dosen ist die KVO-Rate ebenfalls aktiv.Startzeit nächste DosisDie Funktion „Startzeit nächste Dosis“ ist optional Im Bildschirm „Startzeitnächste Dosis“ kann der Beginn der Medikamentenzufuhr um bis zu vier Tageverzögert werden. Es wird der Zeitraum eingestellt, zu dem die erste Dosisabgegeben werden soll. Die Pumpe muß zum gewählten Startzeitpunkt inBetrieb sein, damit die Medikamentenzufuhr beginnen kann. Wenn keineVerzögerung gewünscht wird, die Funktion „Startzeit nächste Dosis“ auf„Sofort“ programmieren, damit die Medikamentenzufuhr sofort beginnt, wenndie Pumpe gestartet wird.Eine Verzögerung für die Verabreichung der nächsten Dosis kann in derVerriegelungsstufe 0 jederzeit programmiert werden. Wenn jedoch gerade eineDosis verabreicht wird, wird diese abgebrochen und die Restmenge wird nichtmehr verabreicht. HINWEIS: Während der Dosisabgabe erscheint die Meldung„LAUFT“ in diesem Bildschirm. Wenn die Abgabe einer Dosis gestoppt wird,erscheint „Unterbrochen“ auf dem Bildschirm.Dosis RateDieser Bildschirm ist nur zur Einsicht. Er zeigt die anhand der programmiertenWerte für Dosierungsvolumen und Dosierungsdauer berechnete Zufuhrrate fürdie Dosis.55


Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der PumpeAufbau undProgramm.Milliliter gegebenDieser Bildschirm zeigt die gesamte Medikamentenmenge an, die zum angegebenenZeitpunkt und Datum (d. h. seit der letzten Löschung) verabreichtwurde. Die gezeigte Menge wird auf die nächsten 0,1 ml gerundet. Falls derWert 99999,9 erreicht, wird er automatisch auf 0 rückgesetzt und die Zählungfortgesetzt.Die gegebene Menge schließt das beim Vorfüllen verwendete Medikament nichtein. Selbst wenn auf diesem Bildschirm Null angezeigt wird, sollte der Inhaltdieses Bildschirms bei der Programmierung gelöscht werden, um die Markierungenfür Uhrzeit und Datum zu aktualisieren.Status des LuftdetektorsDieser Bildschirm erscheint nur, wenn ein Luftdetektor an die Pumpe angeschlossenist. Er gibt an, ob ein Luftdetektor erforderlich, eingeschaltet oderausgeschaltet ist.Optionen, die nur für die Intermittierende Zufuhr geltenWährend der Dosisverabreichung kann die für die laufende Dosis und denlaufenden Zyklus verbleibende Zeit mit der Option „Dosis Restzeit“ eingesehenwerden (siehe Abschnitt 4, Optionen).56


Aufbau undProgramm.Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der PumpeProgrammierbeispiel für Intermittierende ZufuhrWARNHINWEIS: Vergewissern Sie sich, dass beim Programmieren der Pumpeund/oder Füllen des Medikamenten-Kassette die vom System spezifizierteZufuhrgenauigkeit von ± 6 % eingerechnet wird. Wird dies unterlassen, kanndies dazu führen, dass das Medikament im Reservoir schneller als erwartetaufgebraucht ist. Wird die Pumpe zur Abgabe von kritischen oder lebenswichtigenMedikamenten benutzt, kann die Unterbrechung der Medikamentenzufuhreine Verletzung oder den Tod des Patienten verursachen.Das Medikament befindet sich in einem 100 ml Medication Cassette Reservoir.Der Patient muß innerhalb von einer Stunde eine Dosis von 23,5 ml erhalten.Diese Dosis soll alle 6 Stunden abgegeben werden; dazwischen ist eine KVO-Rate von 0,2 ml/h erforderlich. Die erste Dosis soll heute Abend um 20.00 Uhrbeginnen.Vor der Programmierung:• Die Pumpe stoppen und die Verriegelungsstufe wie in Abschnitt 1beschrieben auf LL0 ändern.• Die intermittierende Zufuhr (INTERMT) wie in Abschnitt 4 beschriebenauswählen. Wenn sich die Pumpe bereits im INTERMT-Modus befindet, kann dieser erneut ausgewählt werden, um alleProgrammierungsbildschirme auf die Standardwerte rückzusetzen.Eine ausführliche Beschreibung der einzelnen Programmierbildschirme ist aufden vorhergehenden Seiten zu finden.1. Den Hauptbildschirm aufrufen.*** INTERMT 6240X ***GESTOPPTFortfahren mit WEITER2. Das Reservoirvolumen eingeben.• Sicherstellen, daß sich die Pumpe inVerriegelungsstufe 0 (LL0) befindet.• Die Meldung INTERMT und GE-STOPPT muß auf dem Hauptbildschirmerscheinen.• Die Taste ¤ drücken, um zubeginnen.• Die Taste ´ oder Î drücken, umdas gewünschte Volumen zu wählen.57


Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der PumpeReservoirvolumen| 100.0 ml(Soll die Funktion „Reservoirvolumen“nicht verwendet werden,die Option „Nicht Gebraucht“ vordem Wert 1 wählen.)• Die Taste ¤ drücken.Aufbau undProgramm.3. Dosierungsvolumen eingebenDosierungsvolumen| 23.5 ml• Die Taste ´ oder Î drücken, umdas gewünschte Volumen zu wählen.• Die Taste ¤ drücken.4. Dosierungsdauer eingebenDosierungsdauer| 1 Std 00 min5. Dosierungszyklus eingebenDosierungszyklus| 6 Std 00 min6. KVO-Rate eingebenKVO-Rate| 0.2 ml/Std• Die Taste ´ oder Î drücken, umdie gewünschte Dauer zu wählen.• Die Taste ¤ drücken.• Die Taste ´ oder Î drücken, umden gewünschten Zyklus zu wählen.• Die Taste ¤ drücken.• Die Taste ´ oder Î drücken, um diegewünschte KVO-Rate zu wählen.• Die Taste ¤ drücken.7. Den Zeitpunkt für „Startzeit nächste Dosis“ eingebenStartzt/nächste Dosis| 20:00 2/21/00• Die Taste ´ oder Î drücken, umdie Startzeit (Uhrzeit und Datum oder„Sofort“) für die Dosis zu wählen.• Die Taste ¤ drücken.• Die auf dem Bildschirm angezeigteStartzeit verifizieren und, falls korrekt,58


Aufbau undProgramm.Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der PumpeNächster Dosisstart3 Std 27 min2/21/00 20:00?J oder N drücken8. Die Dosis Rate prüfen´ drücken. Wenn Startzeit (Uhrzeitund Datum) erneut eingegeben werdenmüssen, Î drücken.Dosierungsrate50.0 ml/Std• Die Pumpe berechnet automatisch dieZufuhrrate basierend auf den eingegebenenWerten für Volumen undDauer. Dieser Bildschirm ist nur zurEinsicht. Zum Fortfahren „drücken. (Raten über 125 ml/herfordern ein CADD-Prizm Hochvolumiges Infusions-Set.)9. „Milliliter gegeben“ löschen.Zugeführte Milliliter0.0 mlseit 01/08/00 10:35Löschen mit EINGABE• Zum Löschen der gegebenen Menge¤ drücken; selbst wenn die Zählerauf Null stehen, werden dadurch dieMarkierungen für Uhrzeit undDatum aktualisiert.10. Den Status des Luftdetektors prüfen.Dieser Bildschirm erscheint nur, wenn ein Luftdetektor an die Pumpe angeschlossenist.LuftdetektorErforderlich• Sicherstellen, daß die Einstellungrichtig ist. HINWEIS: Wenn keinLuftdetektor erforderlich ist, gibtdieser Bildschirm an, ob der Luftdetektorein- oder ausgeschaltet ist.• Zum Fortfahren „ drücken.Informationen zur Korrektur derLuftdetektor-Einstellungen sind inAbschnitt 4 „Optionen“ zu finden.59


Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der PumpeAufbau undProgramm.11. Das Programm überprüfen.Zur Überprüfung der Programmierungsbildschirme die Taste „ wiederholtdrücken. Wenn eine Einstellung neu programmiert werden muß, dieTaste „ drücken, bis der entsprechende Bildschirm erscheint. Dann dieEinstellung wie in diesem Abschnitt beschrieben ändern.12. Die Pumpe für den Patienten vorbereiten.Die Anweisungen zum Anschließen einer Kassette, Vorfüllen, Ändern derVerriegelungsstufe und Anschließen der Pumpe an den Patienten befolgen(Abschnitt 3).60


Aufbau undProgramm.Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der PumpeINTERMT: Stoppen der Pumpe während der VerabreichungDas Stoppen der Pumpe während der KVO-Funktion hat keinen Einfluß auf dieStartzeit der nachfolgenden Dosen.Das Stoppen der Pumpe während der Verabreichung einer Dosis führt zu einerVerschiebung aller nachfolgenden Dosen um den Zeitraum, in dem die Pumpenicht in Betrieb war.Pumpe 10Minuten gestopptAlle folgenden Dosen um10 Minuten verschobenDosisDosisKVOKVOWenn die verlorene Zeit im Zyklus nachgeholt werden soll, ist es am besten zuwarten, bis die laufende Dosis beendet ist. (Die Restzeit der laufenden Dosiskann mit der in Abschnitt 4 beschriebenen Option „Dosis Restzeit“ bestimmtwerden.) Danach die Pumpe stoppen, auf die Verriegelungsstufe LL0 wechselnund die Verzögerung für „Startzeit nächste Dosis“ neu programmieren.Dosis erneut startenUm eine Dosis wieder aufzunehmen, die während der Verabreichung gestopptwurde, einfach die Pumpe neu starten.Rücksetzen des ZyklusWenn der Zyklus rückgesetzt werden soll, die Pumpe während der KVO-Verabreichung stoppen, auf die Verriegelungsstufe LL0 wechseln und denBeginn der nächsten Dosis neu programmieren.Wenn eine Dosis während der Verabreichung gestoppt wurde und die derzeitigeDosis gelöscht bzw. der Zyklus rückgesetzt werden soll, ist sicherzustellen, daßsich die Pumpe in der Verriegelungsstufe 0 befindet. Auf dem Bildschirm„Startzeit nächste Dosis“ muß die Meldung „Unterbrochen“ erscheinen. DenZeitpunkt für „Startzeit nächste Dosis“ neu programmieren. Dadurch wird der61


Aufbau undProgramm.Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der PumpeRest der Dosis gelöscht, und der nächste Zyklus beginnt zum gewählten Zeitpunkt.62


Bedienungder PumpeAbschnitt 3: Bedienung der PumpeAbschnitt 3: Bedienung der PumpeHerausnehmen einer KassetteWARNHINWEIS: Vor dem Abnehmen des Kassetten von der Pumpe denInfusionsschlauch grundsätzlich abklemmen, um eine unkontrollierte Infusiondurch Schwerkraft zu vermeiden. Eine unkontrollierte Infusion kann zu schwerenVerletzungen oder zum Tod des Patienten führen.1. Die Schlauchklemme schließen.2. Wenn die Kassette gesichert ist, den Schlüsseleinstecken und das Schloß eine Viertelumdrehungbis zum Anschlag im Uhrzeigersinndrehen.®3. Mit einer Münze oder der Kante des Schlüsselsdie Verriegelung öffnen. Die Münze oder dieKante des Schlüssels in den Schlitz stecken undim Uhrzeigersinn drehen, bis der Verriegelungsknopfherausspringt.®2000-03-08 D. Zu«Prizm Remove Ca4. Die Kassettenhaken aus denGelenkstiften der Pumpenehmen.®63


Abschnitt 3: Bedienung der PumpeBedienungder PumpeKassette anschließenEin neues, gefülltes Medication Cassette Reservoir oder ein an einem nichtbelüfteten, flexiblen Infusionsbeutel angebrachtes CADD Infusions-Set verwenden.Zur Vorbereitung zum Gebrauch siehe die dem Produkt beiliegendeGebrauchsanleitung.Bevor eine neue Kassette angeschlossen wird, sicherstellen daß eine Batterie inder Pumpe installiert ist. Wenn eine Batterie installiert ist, erscheinen auf demPumpendisplay automatisch Bildschirme zur Verifizierung des Kassettentyps(bei Modell 6101 wird außerdem angezeigt, ob der Upstream-Verschlußsensorsein- oder ausgeschaltet ist), zum Rücksetzen des Reservoirvolumens, zumVorfüllen der Infusionsleitung (je nach Verriegelungsstufe), zum Ändern derVerriegelungsstufe (wenn die automatische Verriegelung AutoLock nichtverwendet wird und die Verriegelungsstufe LL0 ist) bzw. zum Starten derPumpe.HINWEIS: Diese Folge von Bildschirmen kann auch aufgerufen werden, wennkeine Kassette angeschlossen wird. Die Pumpe stoppen und den Hauptbildschirmaufrufen. ¤ drücken, um die Bildschirmfolge anzuzeigen. Dererste Bildschirm dient zur Verifizierung der Kassette.VORSICHT: Tiefgefrorene Medikamente im Medication Cassette Reservoirgrundsätzlich bei Zimmertemperatur auftauen. Die Kassette nicht im Mikrowellenherderhitzen. Dies kann zu Schäden am Reservoir und Undichtigkeitenführen.Anschluß der Kassette an der Pumpe1. Den Schlauch abklemmen. DieHaken der Kassette auf dieScharnierstifte der Pumpe setzen.2. Die Pumpe aufrecht auf eine feste,ebene Oberfläche stellen. Nachunten drücken, bis die Kassettefest an der Pumpe anliegt.®2000-03-08 D. ZurnPi A hC Tbl64


Bedienungder PumpeAbschnitt 3: Bedienung der Pumpe3. Eine Münze (oder die Kante des Schlüsselkopfes)in den Verriegelungsknopf stecken,eindrücken und gegen den Uhrzeigersinndrehen, bis die Markierung an der Verriegelungmit dem Punkt ausgerichtet ist und derKnopf spürbar einrastet. Auf dem Displaywird angezeigt, welche Art von Kassettegerade angeschlossen wurde.4. Ggf. den Schlüssel in das Schloß stecken undgegen den Uhrzeigersinn drehen, bis die weißeMarkierung mit dem Punkt ausgerichtet ist.Die Meldung „Kassette angeschlossen“ erscheintauf dem Display. Die Taste „drücken.®®HINWEIS: Bei der <strong>PCA</strong>-Zufuhr muß Kassettegesichert sein, um die Pumpe zu starten.WARNHINWEIS: Bringen Sie die Kassette ordnungsgemäßan. Eine nicht oder unsachgemäßbefestigte Kassette kann zu einer nicht reguliertenSchwerkraftinfusion des Medikaments aus demFlüssigkeitsbehälter oder zu einem Blutrückflussführen.Wenn Sie ein CADD Infusions-Set oder eine Medikamenten-Kassettebenutzen, das/die keine Fließstoppfunktionhat (Nachbestellnummer beginntnicht mit 21-73xx): Zum Schutz gegen eineunkontrollierte Infusion durch Schwerkraft, die voneinem unsachgemäß angeschlossenen Reservoirverursacht werden kann, müssenCADD-Verlängerungsleitung mit Anti-Siphon-Ventil oder ein CADD Infusions-Setmit entweder integriertem oder zusätzlichemAnti-Siphon-Ventil verwendet werden. UnkontrollierteSchwerkraft-Infusion kann zu schwerenVerletzungen oder zum Tod des Patientenführen.SchloßVerriegelungsknopf®D. Zurn 2000-03-08«Prizm Latched & Locked»2000-03-08 D. Zurn65


Abschnitt 3: Bedienung der Pumpe5. Die Kassette vorsichtig drehen undziehen, um sicherzustellen, daß sieordnungsgemäß angeschlossen ist.6. Die Meldung „Rücksetzen Reservoirauf… ?“ erscheint.Rücksetzen Reservoirauf 100.0 ml?J oder N drücken• Zum Rücksetzen des Reservoirvolumens auf den angezeigtenWert ´ drücken oder• Î drücken, wenn der aktuelle Wert beibehalten werden soll.Bedienungder PumpeHINWEIS: Wenn dieser Bildschirmnicht erscheint, ist das Reservoirvolumenu. U. bereits eingestellt.Wenn diese Meldung erscheint, istdie Pumpe im TPN-Zufuhrmodus,und die Funktion Reservoirvolumenist nicht in Gebrauch. Die Taste ´drücken, um das Infusionsprofilrückzusetzen.Rücksetzen/Infusions-Profil?J oder N drückenInfusionsprofilwurde zurückgesetzt7. Wenn das Reservoirvolumen rückgesetztwurde und die Pumpe imTPN-Zufuhrmodus ist, erscheintaußerdem die Meldung „Infusionsprofil wurde zurückgesetzt“.Weiter auf der nächsten Seite.66


Bedienungder PumpeAbschnitt 3: Bedienung der PumpeVorfüllen des Schlauches und Anschluß an den PatientenWenn die Verriegelungsstufe LL0 oder LL1 eingestelltist, wenn eine Kassette angeschlossen wird,Schlauch vorbereiten?erscheint die Meldung „Schlauch vorbereiten?“ inder Bildschirmfolge. Den Schlauch vorfüllen, bevor J oder N drückener an das Infusionsset oder den Verweilkatheterangeschlossen wird.Wenn die Verriegelungsstufe LL2 ist, kann das Vorfüllen nicht durchgeführtwerden. Mit Schritt 5 im folgenden Verfahren fortfahren.HINWEIS: Wenn die Kassette nicht gewechselt wird, die Infusionsleitungjedoch vorgefüllt werden soll, kann die Pumpe nach dem in Abschnitt 4 beschriebenenVerfahren vorgefüllt werden.WARNHINWEIS: Die Infusionsleitung darf nicht vorgefüllt werden, wenn derSchlauch am Patienten angeschlossen ist. Dies hat eine zu hohe Medikamenteninfusionzur Folge und kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod desPatienten führen.1. Wenn die Frage „Schlauch vorbereiten?“erscheint, auf ´ drücken.2. Sicherstellen, daß der Patient nicht anden Pumpenschlauch angeschlossenund die Schlauchklemme geöffnet ist.3. Die Taste ´ gedrückt halten, bis derSchlauch vollständig vorgefüllt istoder der Vorfüllvorgang stoppt.HINWEIS: Die während des Vorfüllenszugeführte Flüssigkeitsmengewird vom Reservoirvolumen subtrahiert,jedoch nicht zur verabreichtenMenge (Bildschirm „Gegeben“)addiert, da sie dem Patienten nichtzugeführt wurde.4. Wenn der Schlauch noch nicht voll-Schlauch vorbereiten?J oder N drückenSchlauch abtrennenvom PatientenKlemmen öffnenZ. Vorbereiten J drckVorbereiten...0.1 mlZ. Vorbereiten J drckWeiter vorbereiten?J oder N drücken67


Abschnitt 3: Bedienung der Pumpeständig gefüllt ist, die Taste ´ drücken und Schritt 3 wiederholen.Wenn der Schlauch vollständig vorgefüllt ist, Î drücken, um dieVorfüllfunktion zu beenden.5. Wenn ein Luftdetektor verwendet wird, das unter „Einlegen desSchlauches in den Luftdetektor“ beschriebene Verfahren durchführen.Wenn kein Luftdetektor verwendet wird, den Schlauch an dasInfusionsset oder den Verweilkatheter anschließen und mit demAbschnitt „Einstellen der Verriegelungsstufe für den Patienten“fortfahren.Bedienungder PumpeAnschluß des Schlauches an den LuftdetektorWARNHINWEIS: Wenn der Luftdetektor nicht angeschlossen bzw. angeschlossenaber ausgeschaltet ist, wird Luft in der Infusionsleitung von der Pumpenicht wahrgenommen. Eine periodische Inspektion der Infusionsleitung und dieEntfernung von Luftblasen zur Vermeidung von Luftembolien wird empfohlen.Eine Luftembolie kann zu ernsthaften Verletzungen oder zum Tod des Patientenführen.1. Wenn der Luftdetektor verwendet wird, dieTür des Luftdetektors öffnen und denSchlauch in die Nut einlegen.2. Die Tür schließen und dabei sicherstellen,daß der Schlauch nicht eingeklemmt odergeknickt wird.3. Den Schlauch an das Infusionsset oder denVerweilkatheter anschließen.WARNHINWEIS: Vor dem Anschließen der Infusionsleitungan den Patienten muß sichergestellt werden, daßdie Luft vollständig entfernt wurde, um Luftembolienzu verhindern. Eine Luftembolie kann zu ernsthaftenVerletzungen oder zum Tod des Patienten führen.HINWEIS: Wenn in der Infusionsleitung einFilter zum Entfernen der Luft eingebaut ist,®®68


Bedienungder PumpeAbschnitt 3: Bedienung der Pumpekönnen sich an der Austrittsseite des Filters Luftblasen befinden.4. Wenn die automatische Verriegelung verwendet wird oder wenn diePumpe auf Verriegelungsstufe LL1 oder LL2 eingestellt ist, erscheintdie Meldung „Pumpe starten?“. Mit „Pumpe starten“ fortfahren.Wenn automatische Verriegelungnicht verwendet wird und dieVerriegelungsstufe LL0 ist, fordert Siedie Pumpe zur manuellen Umstellungder Verriegelungsstufe auf; der rechtsabgebildete Bildschirm erscheint.Weiter auf der nächsten Seite.Keine Aut. VerrgelgnVerrglngstufe ändernvon LL0?J oder N drücken69


Abschnitt 3: Bedienung der PumpeEinstellen der Verriegelungsstufe für den PatientenWenn die automatische Verriegelung nicht verwendet wird und die VerriegelungsstufeLL0 ist, wenn die Kassette angeschlossen wird, erscheint die Meldung„Keine Aut. Verrgelng Verrglngstufe ändern von LL0?“, damit die Verriegelungsstufeauf LL1 oder LL2 umgestellt werden kann. Die Verriegelungsstufemuß entweder auf LL1 oder LL2 gestellt werden, um zu verhindern, daßder Patient Zugang zu allen Programmierungsbildschirmen bekommt. DetaillierteInformationen zu den Verriegelungsstufen siehe Abschnitt 1.HINWEIS: Die Verriegelungsstufe kann jederzeit geändert werden. Hierzu diePumpe stoppen und die Taste Œ drücken. Dann mit Schritt 2 des folgendenVerfahrens beginnen.Bedienungder PumpeUm die Verriegelungsstufe zu ändern1. Während diese Meldung angezeigtwird, ´ drücken. (Wenn Sie dieVerriegelungsstufe zu diesem Zeitpunktnicht ändern möchten, Îdrücken und mit der nächsten Seitefortfahren.)2. Die aktuelle Verriegelungsstufe wirdangezeigt.Keine Aut. VerrgelgnVerrglngstufe ändernvon LL0?J oder N drückenVerriegelungsstufeLL03. Die Taste ´ oder Î drücken, bisdie gewünschte Verriegelungsstufe(LL1 oder LL2) erscheint.4. Die Taste Œ erneut drücken.„000“ erscheint.HINWEIS: Wenn erscheint, wurde derAnwenderspezifischer Verriegelungsstufen-Codeeingestellt. Den Anwenderspezifischereingestellten Verriegelungsstufencodeim nächsten Schrittverwenden.5. ´ oder Î drücken, bis der Ver-VerriegelungsstufeLL1Verrieglngsstufencode000Verrieglngsstufencode06170


Bedienungder PumpeAbschnitt 3: Bedienung der Pumperiegelungsstufencode „061“ (bzw. der Anwenderspezifischer eingestellteCode) erscheint.WARNHINWEIS: Sicherheitscodes und andere wichtige Informationen müssenfür den Patienten unzugänglich sein, damit ein nicht autorisierter Zugangzu den Programmierungs- und Betriebsfunktionen nicht möglich ist. FalscheProgrammierung kann zu ernsthaften Verletzungen oder zum Tod des Patientenführen.6. Erneut die Taste Œ drücken, umdie neue Verriegelungsstufe einzustellen.Auf dem Display verifizieren, daßdie richtige Verriegelungsstufe eingegebenwird.VerriegelungsstufeLL171


Abschnitt 3: Bedienung der PumpeStarten der Pumpe1. Dies ist der letzte Bildschirm, derbeim Anschließen einer Kassetteerscheint. Wenn die Infusionsleitungkeine Luftblasen mehr enthält und amPatienten angeschlossen ist, die Taste´ drücken, um die Pumpe zu starten.2. Es erscheint die Meldung „Pumpestartet…“.Pumpe starten?J oder N drückenPumpe startet...Bedienungder PumpeDie Pumpe überprüft Programm,Verriegelungsstufe, automatischeVerriegelung-Einstellung, Uhrzeit und Datum. Wenn die automatischeVerriegelung verwendet wird, erscheint die Meldung „AutomatischeVerriegelung ändert Verriegelungsstufe auf (LL1 oder LL2)“.Nach der automatischen Überprüfung blinkt die grüne Anzeigelampe und dieVerabreichung von Flüssigkeit beginnt entsprechend der Programmierung.Stoppen der PumpeWenn die Pumpe gestoppt ist, erfolgt keine Infusion. GESTOPPT erscheint aufdem Hauptbildschirm und die gelbe Anzeigelampe blinkt.Zum Stoppen der Pumpe1. ⁄ drücken.Nur <strong>PCA</strong>-Zufuhr: Wenn gerade einBolus oder ein Arztbolus verabreichtwird, erscheint die Frage „Bolusstoppen?“ oder „Arztbolus stoppen?“.Die Taste ´ drücken, um denBolus zu stoppen.2. Wenn die Frage „Pumpe stoppen?“erscheint, auf ´ drücken.Bolus stoppen?J oder N drückenPumpe stoppen?J oder N drücken72


Bedienungder PumpeAbschnitt 3: Bedienung der PumpeRücksetzen des ReservoirvolumensWenn eine Kassette an der Pumpe gesichert wird in diesem Abschnitt, erscheintnormalerweise eine Folge von Meldungen, die den Bediener das Reservoirvolumenrücksetzen, den Schlauch vorfüllen (außer in Verriegelungsstufe LL2)und die Pumpe starten läßt.Das Reservoirvolumen kann jedoch auch ohne Kassettenwechsel rückgesetztwerden. Dazu wird der Programmierbildschirm für das Reservoirvolumenverwendet. Die Pumpe kann sich in einer beliebigen Verriegelungsstufe befinden.HINWEIS: Bei der TPN-Zufuhr wird beim Rücksetzen des Reservoirvolumensauch das Infusionsprofil rückgesetzt, damit die Zufuhr am Anfang derInfusionsperiode beginnt, wenn die Pumpe gestartet wird.Rücksetzen des Reservoirvolumens ohne Kassettenwechsel1. Die Pumpe stoppen.2. Die Taste „ drücken, um dasReservoirvolumen anzuzeigen.3. Die Taste ¤ drücken.4. Wenn diese Meldung erscheint, dieTaste ´ drücken, um das Reservoirvolumenrückzusetzen. (Wenn dieseMeldung nicht erscheint, ist dasReservoirvolumen u. U. bereitseingestellt.)Wenn diese Meldung erscheint, ist diePumpe im TPN-Zufuhrmodus, unddie Funktion Reservoirvolumen istnicht in Gebrauch. Die Taste ´drücken, um das Infusionsprofilrückzusetzen.Reservoirvolumen29.2 mlRücksetzen Reservoirauf 100.0 ml?J oder N drückenRücksetzen/Infusionsprofil?J oder N drücken5. Wenn das Reservoirvolumen rückgesetztwurde und die Pumpe imTPN-Zufuhrmodus ist, erscheintaußerdem die Meldung „Infusionsprofilwurde zurückgesetzt“.73


Bedienungder PumpeAbschnitt 3: Bedienung der Pumpe74


OptionenAbschnitt 4: OptionenAbschnitt 4: OptionenÜbersicht: Zugriff auf OptionenDas Optionsmenü ermöglicht den Zugang zu anderen Pumpenfunktionen und -einstellungen. Die Verfügbarkeit der Optionen hängt von der Verriegelungsstufeder Pumpe, Zufuhrart, der Einstellung unter Biomed Toolbox, dem Vorhandenseineines Luftdetektors sowie vom Pumpenstatus ab (Betrieb oder Gestoppt).(Ausführliche Informationen zur Kommunikationsoption, siehe Gebrauchsanleitungfür das CADD-Diplomat ® Communications-System.)Zugriff auf Optionen1. Von einem beliebigen Bildschirm aus ‹ drücken.2. Mit ´, Î oder ‹ die verschiedenen Optionen nacheinanderaufrufen. Zum Wählen einer Option sicherstellen, dass sie auf demOptionsmenü erscheint und die Taste ¤ drücken.3. Zum Verlassen des Optionsmenüs die Taste „ drücken, um zumHauptbildschirm zurückzukehren.Das Symbol |bedeutet, dass dieTasten ´ und Îzum Einsehenweiterer Optionenverwendet werdenkönnen.Menü Optionen| Vorbereiten§, fl od EINGABE drcknOptionen erscheinen hier. Indiesem Beispiel wird dieVorfülloption („Vorbereiten“)gezeigt. Zum Wählen derOption die Taste ¤ drücken.Um weitere Optionen einzusehen,´, Î oder ‹drücken.75


Abschnitt 4: OptionenSofort Ausschleichen: TPNDiese Option ist nur bei der TPN-Zufuhr verfügbar. Sofortiges Ausschleichenermöglicht ein verfrühtes Anhalten der Infusion. Wenn die Pumpe in VerriegelungsstufeLL0 oder LL1 ist, kann der ursprünglich programmierte Wert für dieAusschleichen geändert werden, selbst wenn er 0 ist. Es kann eine Ausschleicheneingestellt werden, die kleiner oder gleich der Restzeit im Infusionsprofilist. Wenn die Pumpe in Verriegelungsstufe LL2 ist, kann die OptionSofort Ausschleichen verwendet, aber die Ausschleichen nicht geändert werden.Zum sofortigen Ausschleichen ist Folgendes erforderlich:• Die Pumpe muss in Betrieb sein.• Die Pumpe muss mit der vollen Rate laufen.• Die Restzeit für die Infusionsperiode muss mindestens 10 Minutenbetragen.OptionenWICHTIG: Wenn die im folgenden Schritt 3 angezeigte Meldung mit Jabeantwortet wird, kann die Infusion mit der Plateaurate nicht fortgesetztwerden, ohne dass die Infusionsperiode rückgesetzt wird.1. Die Pumpe muss in Betrieb sein. DieTaste ‹ drücken.2. Ggf. ´ oder Î drücken, bis „SofortAusschleichen“ erscheint. Die Taste¤ drücken.3. Wenn die Pumpe in VerriegelungsstufeLL0 oder LL1 ist, ¤ drücken, umdie angezeigten Ausschleichen zuakzeptieren.Oder,Die Taste ´ oder Î drücken, um diegewünschten Ausschleichen auszuwählen.Dann die Taste ¤ drücken. DieTaste ´ drücken, um die Periode zubestätigen.Wenn die Pumpe in VerriegelungsstufeLL2 ist, erscheint diese Nachricht. DieTaste ´ drücken, um mit dem Ausschleichenzu beginnen.Menü Optionen|Sofort Ausschleichen§, fl od EINGABESofort Ausschleichen| 1 Std 00 minSofort AusschleichenDauer20 min?J oder N drückenSofort Ausschleichenstarten? Ausschl. =1 Std 00 minJ oder N drücken76


OptionenAbschnitt 4: OptionenVorbereiten/VorfüllenDie Option „Vorbereiten“ wird in allen Zufuhrarten verwendet. Es wirdFlüssigkeit durch die Infusionsleitung gepumpt, um Luftblasen vor dem Anschlußan den Patienten zu entfernen. Zum Vorfüllen muss die Pumpe gestopptsein und sich in Verriegelungsstufe LL0 oder LL1 befinden.Die während des Vorfüllens zugeführte Flüssigkeitsmenge wird vom Reservoirvolumensubtrahiert, jedoch nicht zur verabreichten Menge („Gegeben“)addiert, da sie dem Patienten nicht zugeführt wurde. Vorfüllen ist nicht möglich,wenn der Wert für das Reservoirvolumen 0,0 ml ist.WARNHINWEIS: Die Infusionsleitung darf nicht vorgefüllt werden, wenn derSchlauch am Patienten angeschlossen ist. Dies kann eine zu hohe Medikamenteninfusionbzw. eine Luftembolie zur Folge haben und zu schweren Verletzungenoder zum Tod des Patienten führen.1. Sicherstellen, dass die Pumpe gestopptist und sich in der VerriegelungsstufeLL0 oder LL1 befindet.2. Die Taste ‹ drücken. Ggf. ´ oderÎ drücken, bis „Vorbereiten“ erscheint.Dann die Taste ¤ drücken.3. Sicherstellen, dass der Patient nicht anden Pumpenschlauch angeschlossenund die Schlauchklemme geöffnet ist.4. Zum Vorfüllen die Taste ´ gedrückthalten. Wenn eine Kassette angeschlossenist, erscheint das Vorfüllvolumenauf dem Bildschirm. Wenn der Vorfüllvorgangabgeschlossen ist, die Taste´ freigeben.Menü Optionen| Vorbereiten§, fl od EINGABE drcknSchlauch abtrennenvom PatientenKlemmen ÖffnenZ. Vorbereiten J drckVorbereiten...0.1 mlZ. Vorbereiten J drck5. Wenn der Schlauch noch nicht vollständigvorgefüllt ist, ´ drücken undWeiter vorbereiten?Schritt 4 wiederholen.Wenn der Schlauch vollständig vorgefülltist, Î drücken, um die Vorfüll-J oder N drückenfunktion zu beenden.HINWEIS: Wenn beim Vorfüllen keine Kassette angeschlossen ist, wird dasReservoirvolumen durch die Vorfüllmenge nicht beeinflusst.77


Abschnitt 4: OptionenVerbleibende Zeit: Intermittierende ZufuhrartDiese Option ist nur bei der intermittierenden Zufuhr verfügbar. Mit dieserOption kann die verbleibende Zeit für die gegenwärtige Dosis sowie die Restzeitfür den laufenden Zyklus eingesehen werden. Die Pumpe kann in Betrieboder gestoppt sein und sich in einer beliebigen Verriegelungsstufe befinden.1. Die Taste ‹ drücken.OptionenGgf. ´ oder Î drücken, bis „Restzeit“erscheint. Dann die Taste ¤drücken.2. „DOSIS“ gibt die Restzeit in Stundenund Minuten für die laufende Dosisan.„ZYKLUS“ gibt die Restzeit in Stundenund Minuten für den laufendenZyklus an (d. h. die Zeit bis zumStartzeit der nächsten Dosis).HINWEIS: Wenn statt der Zeit Stricheangezeigt werden, wurde der Start derDosis durch die Funktion Startzeitnächste Dosis verzögert, und Infusionerfolgt mit der KVO-Rate (falls programmiert).Menü Optionen| Restzeit§, fl od EINGABE drcknRestzeit für:Dosis: 0 Std 30 minZyklus: 5 Std 30 minFortfahren mit WEITERRestzeit für:Dosis: -- Std -- minZyklus: -- Std -- minFortfahren mit WEITER78


OptionenAbschnitt 4: OptionenErweiterter Historie, Einsehen: <strong>PCA</strong>Die Funktion Erweiterter Historie ist nur bei der <strong>PCA</strong>-Zufuhr verfügbar. Mitdieser Funktion können Bolusinformationen für den Patienten eingesehenwerden (gegebene, versuchte Boli und verabreichte Menge). Die Pumpe kann inBetrieb oder gestoppt sein und sich in einer beliebigen Verriegelungsstufebefinden. Zwei Arten der Einsicht stehen zur Verfügung:• Die Funktion Patientenübersicht gibt eine Zusammenfassung deraktuellen Pumpeneinstellungen sowie der verabreichten und versuchtenBoli und der verabreichten Menge ab einem vom Bedienerangegebenen Zeitpunkt (Uhrzeit und Datum).• Mit der Funktion Bolus pro Stunde können die ZusammenfassungenStunde für Stunde eingesehen werden. Es werden die gegebenenund versuchten Boli angezeigt.Beide Einsichtsarten zeigen die Bolusinformationen für die vergangenen 48Stunden an, es sei denn eine Neue Patientenmarkierung wurde gesetzt oder dieEinheiten, Uhrzeit oder das Datum wurde/n geändert. Für Bolusinformationenvor diesen Ereignissen nicht erscheinen.HINWEIS: Wenn die Funktion Erweiterter Historie nicht angezeigt wird,wurde sie unter Biomed Toolbox ausgeschaltet.Zum Einsehen des erweiterten HistorieDie folgenden Schritte dienen zum Einsehen des erweiterten Historie Dererweiterte Speicher kann auch ausgedruckt werden. (siehe Abschnitt 3).1. Die Taste ‹ drücken. (Ein beliebigerBildschirm kann angezeigt werden.)2. Die Taste ´ oder Î drücken, bis„Erweiterter Historie“ erscheint. Danndie Taste ¤ drücken.3. Die Taste ´ oder Î drücken, um„Patientenübersicht“ oder „Bolus proStunde“ auszuwählen. Dann die Taste¤ drücken.Die Anweisungen auf der nächstenSeite für den entsprechenden Bildschirmbefolgen.Menü Optionen| Erweiterter Historie§, fl od EINGABE drcknErweiterter Historie| Patientenübersicht§, fl od EINGABE drckn79


Abschnitt 4: OptionenPatientenübersichtOptionen1. Die Taste ´ oder Î drücken, umStartzeit und Datum auszuwählen.Dann die Taste ¤ drücken.HINWEIS: Startzeiten beginnen immerzur vollen Stunde.2. Der erste Bildschirm erscheint:„Pumpeneinstellungn 1“. Mit ´ diePatientenüberprüfungs-Bildschirmenacheinander aufrufen. Mit Î dieBildschirme in umgekehrter Reihenfolgeaufrufen.übersichtstartzeit| 10:00 06/07/00§, fl od EINGABE drcknPatientenübersicht|Pumpeneinstellungn 1Res Vol 60.0 ml3. Wenn der Vorgang abgeschlossen ist,die Taste „ drücken um zumBildschirm „Erweiterter Historie“zurückzukehren.HINWEIS: Wenn neben dem Namen des Werts ein Sternchen (*)erscheint, trifft der Wert nur für den ausgewählten Zeitraum zu.Der Wert kann anders sein als der entsprechende Wert imProgrammierbildschirm. Der Wert für *Gegeben bezieht sich nurauf die während des gewählten Zeitraums verabreichten Boli. Erkann daher anders sein als der Wert für „Gegeben“ im Boluszähler-Bildschirm.Bolus Pro Stunde1. Wenn die Funktion „Bolus pro Stunde“gewählt wird, erscheint die Anzahlder gegebenen und versuchten Boli fürdie laufende Stunde.• Mit Î vorhergehende Stundenaufrufen.• Mit ´ vorwärts rollen.2. Wenn der Vorgang abgeschlossen ist,die Taste „ drücken um zumBildschirm „Erweiterter Historie“zurückzukehren.Bolus Pro Stunde|10:00-10:59 06/08/00*Gegeben 1*Versucht 280


OptionenAbschnitt 4: OptionenÄndern der ZufuhrmodiFolgende Zufuhrarten sind bei der CADD-Prizm ® Pumpe möglich: <strong>PCA</strong>,CONTIN, TPN, INTERMT. (Es gibt auch eine Kommunikationsoption.Ausführliche Informationen hierzu siehe Gebrauchsanleitung für das CADD-Diplomat ® Communications-System.) Zum Ändern der Zufuhrart muss derZugangscode bekann sein (Verriegelungsstufencode plus 10). Wenn die Zufuhrartgewechselt wird, kehrt das Programm zu den Standardeinstellungen zurückund das Ereignisprotokoll wird gelöscht. Daher ist es sinnvoll, vor dem Ändernder Zufuhrart das Ereignisprotokoll auszudrucken. Andere Optionseinstellungenwerden nicht beeinflusst.Zum Ändern des ZufuhrmodusDie Pumpe muss gestoppt sein und sich in Verriegelungsstufe LL0 befinden.1. Die Taste ‹ drücken.Die Taste ´ oder Î drücken, bis„Zufuhrmodi“ erscheint. Dann dieTaste ¤ drücken.2. Die Taste ´ oder Î drücken, bisder Zugangscode „071“ erscheint(Verriegelungsstufe +10). Dann dieTaste ¤ drücken.HINWEIS: Wenn der AnwenderspezifischerVerriegelungsstufencodeeingestellt wurde, den neuen Verriegelungsstufencode+10 verwenden.3. Die Taste ´ oder Î drücken, umdie gewünschte Zufuhrart zu wählen.Dann die Taste ¤ drücken.4. Die Taste ´ drücken, um die Änderungzu bestätigen.Die Pumpe führt die Einschaltsequenzfür die neue Zufuhrart durch. WennMeldungen angezeigt werden, sieheTabelle in Abschnitt 6 oder Ådrücken, um die Hilfefunktion aufzurufen.Menü Optionen| Zufuhrmodi§, fl od EINGABE drcknZugriffscode071Auswahl| CONTIN 6220X§, fl od EINGABE drcknModus ändern aufCONTIN 6220X?J oder N drücken81


Abschnitt 4: Optionen5. Nach der Einschaltsequenz erscheintdiese Meldung, gefolgt vom erstenProgrammierbildschirm in der neuenZufuhrart.Pumpe kannprogrammiert werdenFortfahren mit WEITEROptionenAutomatische VerriegelungDie Option automatische Verriegelung ist in allen Zufuhrarten verfügbar. DieseFunktion schaltet die Verriegelungsstufe automatisch von LL0 auf LL1 oderLL2 um, sobald die Pumpe gestartet ist. Dadurch muss die Verriegelungsstufenicht mehr von Hand geändert werden, bevor die Pumpe dem Patienten übergebenwird. Die automatische Verriegelung kann auf Verriegelungsstufe LL1,LL2 oder „Nicht Gebraucht“ eingestellt werden.Die automatische Verriegelung-Funktion wird nur dann aktiviert, wenn diePumpe in Verriegelungsstufe LL0 gestartet wird. Sie ändert die Verriegelungsstufenicht, wenn die Verriegelungsstufe vom Bediener auf LL1 oder LL2gestellt wurde, bevor die Pumpe gestartet wird. Die Bedienereinstellung hatVorrang.WICHTIG: Veränderung der automatische Verriegelung-Einstellung ist nichtdasselbe wie die Veränderung der Verriegelungsstufe selbst. Die automatischeVerriegelung-Einstellung bestimmt die Verriegelungsstufe, die automatischeingeschaltet wird, wenn die Pumpe in Verriegelungsstufe LL0 gestartet wird.Zum manuellen Ändern der Verriegelungsstufe siehe Abschnitt 1, Ändern derVerriegelungsstufe.Einsehen oder Ändern der automatische Verriegelung-EinstellungZum Einsehen der Einstellung kann sich die Pumpe in jeder beliebigenVerriegelungsstufe befinden. Zum Ändern der Einstellung muss die Pumpegestoppt sein und sich in Verriegelungsstufe LL0 befinden.1. Die Taste ‹ drücken.Die Taste ´ oder Î drücken, bis„Autm. Verriegelung“ erscheint. Danndie Taste ¤ drücken.Menü Optionen| Autm. Verreigelung§, fl od EINGABE drckn82


OptionenAbschnitt 4: Optionen2. Die aktuelle automatische Verriegelung-Einstellungwird angezeigt.• Um die Einstellung unverändert zulassen und zum Optionsmenüzurückzukehren, die Taste „drücken.• Um eine Einstellung zu ändern, dieTaste ´ oder Î drücken, bis diegewünschte Verriegelungsstufeerscheint. Zum Ausschalten dieautomatische Verriegelung auf„Nicht Gebraucht“ einstellen. Danndie Taste ¤ drücken.3. Die Taste ´ drücken, um die Änderungzu bestätigen.Automat. Verriegelung| LL1§, fl od EINGABE drcknAutom. Verrieglng aufLL1?J oder N drücken83


Abschnitt 4: OptionenUhrzeitDiese Option zeigt die Tageszeit entsprechend der internen Uhr der Pumpe im24-Stunden-System an. Die Pumpe wird von einer separaten Batterie in derPumpe betrieben; dadurch läuft die Uhr weiter, auch wenn die 9 Volt-Batterieentfernt wird. Die Uhrzeitfunktion dient zur Aufnahme der Uhrzeit von Ereignissenim Ereignisprotokoll.WARNHINWEIS: (<strong>PCA</strong>-Zufuhr) Wenn die Bolusfunktion gesperrt ist, wird dieSperrzeit durch Ändern der Uhrzeit gelöscht. Ein Bolus kann dadurch sofortnach dem Starten der Pumpe angefordert und verabreicht werden. Dies kannjedoch zu einer Überdosis und damit zu schweren Verletzungen oder zum Toddes Patienten führen.HINWEIS: Durch Ändern der Uhrzeit wird der erweiterte Historie gelöscht beider <strong>PCA</strong>-Zufuhr.OptionenÄndern der TageszeitZum Einsehen der Einstellung kann sich die Pumpe in jeder beliebigenVerriegelungsstufe befinden. Zum Ändern der Einstellung muss die Pumpe gestopptsein und sich in Verriegelungsstufe LL0 befinden.1. Die Taste ‹ drücken.Die Taste ‹ drücken, bis „Uhrzeit“bei der Einstellung erscheint.2. Zum Ändern der Einstellung die Taste¤ drücken.Eine Meldung informiert den Bediener,welche anderen Einstellungen durchdiese Änderung beeinflusst werden.Die Meldung verschwindet innerhalbvon wenigen Sekunden.3. Die Taste ´ oder Î drücken, um diegewünschte Uhrzeit (24-Stunden-System) auszuwählen. Dann die Taste¤ drücken.4. Die Taste ´ drücken, um die Änderungzu bestätigen.Menü Optionen| Uhrzeit 14:45§, fl od EINGABE drcknÄndern der Uhrzeitlöscht erweiterteHistorie und setztBolussperrzeit zurückUhrzeit| 15:45§, fl od EINGABE drcknUhrzeit ändern auf15:45?J oder N drücken84


OptionenAbschnitt 4: OptionenDatumUnter der Option Datum sollte das aktuelle Datum eingestellt sein. Diese Funktiondient zur Aufnahme des Datums von Ereignissen im Ereignisprotokoll.WARNHINWEIS: (<strong>PCA</strong>-Zufuhr) Wenn die Bolusfunktion gesperrt ist, wird dieSperrzeit durch Ändern des Datums gelöscht. Ein Bolus kann dadurch sofortnach dem Starten der Pumpe angefordert und verabreicht werden. Dies kannjedoch zu einer Überdosis und damit zu schweren Verletzungen oder zum Toddes Patienten führen.HINWEIS: Durch Ändern des Datums wird der erweiterte Historie gelöscht beider <strong>PCA</strong>-Zufuhr.Ändern des DatumsZum Einsehen der Einstellung kann sich die Pumpe in jeder beliebigenVerriegelungsstufe befinden. Zum Ändern der Einstellung muss die Pumpegestoppt sein und sich in Verriegelungsstufe LL0 befinden.1. Die Taste ‹ drücken.Die Taste ´ oder Î drücken, bis„Datum“ bei der Einstellung erscheint.2. Zum Ändern der Einstellung die Taste¤ drücken.Eine Meldung informiert den Bediener,welche anderen Einstellungen durchdie Änderung des Datums beeinflusstwerden. Die Meldung verschwindetinnerhalb von wenigen Sekunden.3. Die Taste ´ oder Î drücken, umdas gewünschte Datum auszuwählen.Dann die Taste ¤ drücken.4. Die Taste ´ drücken, um die Änderungzu bestätigen.Menü Optionen| Datum 02/20/00§, fl od EINGABE drcknÄndern des Datumslöscht erweiterteHistorie und setztBolussperrzeit zurückDatum| 05/23/00§, fl od EINGABE drcknDatum auf05/23/00?J oder N drücken85


Abschnitt 4: OptionenEreignisprotokoll, EinsehenDas Ereignisprotokoll nimmt folgende Arten von Ereignissen auf: Bolusabgabe,Alarmmeldungen, Fehlermeldungen, Änderungen der Stromversorgung,Kassettenwechsel, Änderung der Pumpenprogrammierung oder -einstellungen.Die Pumpe zeichnet Datum und Uhrzeit jedes Ereignisses auf und listet dieletzten 500 Ereignisse in chronologischer Reihenfolge auf oder der letztenÄnderung der Zufuhrart.Zum Einsehen des Ereignisprotokolls kann die Pumpe in Betrieb oder gestopptsein und sich in einer beliebigen Verriegelungsstufe befinden.Einsehen des Ereignisprotokolls1. Die Taste ‹ drücken.2. Die Taste ‹ drücken, bis „Ereignisprotokoll“erscheint. Dann die Taste¤ drücken.Menü Optionen| Ereignisprotokoll§, fl od EINGABE drcknOptionen3. Einsehen von Ereignissen:• Mit ´ die Ereignisse vorwärtsabrollen.Ereignisprtklleintrag| 06/01/00 10:359V batterieentfernt• Mit Î die Ereignisse in umgekehrterReihenfolge aufrufen.4. Wenn der Vorgang abgeschlossen ist,die Taste „ drücken um zumOptionsmenü zurückzukehren.86


BiomedToolboxAbschnitt 5: Biomed ToolboxAbschnitt 5: Biomed ToolboxÜbersicht: Zugang zu den Biomed ToolboxfunktionenDie Biomed Toolbox enthält Pumpenkonfigurationen, die weniger häufiggeändert werden. Zugang zu den Biomed Toolboxfunktionen ist nur dannmöglich, wenn die Pumpe gestoppt und in Verriegelungsstufe 0 ist.Zugang zum Biomed-Toolboxmenü1. Die Taste ‹ drücken. Die Taste ´oder Î drücken, bis „Biomed Toolbox“erscheint. Dann die Taste ¤drücken.2. Die Taste ´ oder Î drücken, bis derBiomed Toolboxcode „161“ erscheint(Verriegelungsstufe + 100). Dann dieTaste ¤ drücken.HINWEIS: Wenn der AnwenderspezifischerVerriegelungsstufencodeeingestellt wurde, den neuen Verriegelungsstufencode+ 100 verwenden.3. Die Taste ´ oder Î drücken, um diegewünschte Einstellung auszuwählen.Dann die Taste ¤ drücken. DieAnweisungen in diesem Abschnitt fürden entsprechenden Bildschirm befolgen.HINWEIS: Um eine Biomed Toolbox-Einstellung unverändert zu lassen, dieTaste „ drücken.Menü Optionen| Biomed Toolbox§, fl od EINGABE drcknBiomed Toolbox Code161Menü Biomed Toolbox| Mikrogramm Œ§, fl od EINGABE drckn87


Abschnitt 5: Biomed ToolboxMikrogramm Ein/Aus (nur <strong>PCA</strong>)Mit dieser Funktion kann die Option Mikrogramm ein- und ausgeschaltetwerden. Wenn die Funktion Mikrogramm ausgeschaltet ist, können für dieEinheiten nur Milliliter oder Milligramm programmiert werden.HINWEIS: Wenn der Programmierbildschirm für die Einheiten auf Mikrogrammeingestellt ist, kann die Option Mikrogramm nicht ausgeschaltet werden.Im Programmierbildschirm für die Einheiten müssen zuerst Milligrammoder Milliliter eingestellt werden. Dann kann die Option Mikrogramm ausgeschaltetwerden.1. Im Biomed Toolboxmenü ´ oder Îdrücken, bis „Mikrogramm“ erscheint.Wenn im Feld (Œ) ein x erscheint, sindMikrogramm eingeschaltet.Menü Biomed Toolbox| Mikrogramm œ§, fl od EINGABE drckn2. Zum Ändern der Einstellung die Taste¤ drücken. Die Taste ´ oder Îdrücken, um die gewünschte Einstellungauszuwählen. Dann die Taste¤ drücken.Mikrogramm| Ein§, fl od EINGABE drcknBiomedToolboxAnwenderspezifische Einstellung der Konzentration (nur<strong>PCA</strong>)In diesem Bildschirm können die Konzentrationen eingestellt werden, die dannzur Programmierung im Konzentrationsbildschirm zur Verfügung stehen (mg/ml oder mcg/ml). Alle Konzentrationen können ein- oder ausgeschaltet werden,Danach können einzelne Konzentrationen ein- oder ausgeschaltet werden.Beispiel: Wenn nur drei Konzentrationen verwendet werden, können alleKonzentrationen ausgeschaltet und die gewünschten drei dann wieder eingeschaltetwerden. Es muß mindestens eine Konzentration eingeschaltet sein.Da die derzeit programmierte Konzentration nicht ausgeschaltet werden kann,sollte der Einheitenbildschirm auf Milliliter programmiert werden, bevor dieKonzentrationen individuell eingestellt werden.HINWEIS: Selbst wenn Mikrogramm ausgeschaltet wurde (siehe oben, unterMikrogramm Ein/Aus), können die Mikrogramm-Konzentrationen individuelleingestellt werden.88


BiomedToolboxAbschnitt 5: Biomed Toolbox1. Im Biomed Toolboxmenü ´ oder Îdrücken, bis „Anwender. Konz.“erscheint. Wenn im Feld ein „X“erscheint, sind die Konzentrationen fürmg oder Mikrogramm bereits individuelleingestellt.Menü Biomed Toolbox| Anwender. Konz. œ§, fl od EINGABE drckn2. Zum Einsehen oder individuellenEinstellen von Konzentrationen dieTaste ¤ drücken.3. Die Taste ´ oder Î drücken, um dieEinheiten (Milligramm oder Mikrogramm)auszuwählen. Dann die Taste¤ drücken.Wenn im Feld ein x erscheint, sind dieKonzentrationen für diese Einheitenbereits individuell eingestellt.4. Die Taste ´ oder Î drücken, umeine der folgenden Optionen auszuwählen.Dann die Taste ¤ drücken.• Alle Einschalten (alle Konzentrationenwerden eingeschaltet).Auswahl| Milligramm œ§, fl od EINGABE drcknAuswahl| Einzeln Ändern§, fl od EINGABE drckn• Alle Ausschalten (alle Konzentrationenwerden ausgeschaltet – mitAusnahme der aktuell programmierten).• Einzeln Ändern (zum Ein- undAusschalten einzelner Konzentrationen).5. Ein- und Ausschalten einzelner Konzentrationennach Bedarf:• Die Taste ´ oder Î drücken, umdie Konzentration zu wählen.Auswahl Konzentration| 2.0 mg/ml AusEinschalten: EINGABE89


Abschnitt 5: Biomed Toolbox• Die Taste ¤ drücken, um dieKonzentration ein- oder auszuschalten.• Nach Bedarf wiederholen. Wenn derVorgang abgeschlossen ist, die Taste„ drücken um zum BiomedToolboxbildschirm zurückzukehren.HINWEIS: Wenn alle Konzentrationenabgeschaltet wurden und versuchtwird, den Bildschirm zuverlassen, macht eine Meldungdarauf aufmerksam, daß mindestenseine Konzentration eingeschaltet seinmuß.BiomedToolboxErweiterter Historie: Ein/Aus (nur <strong>PCA</strong>)In diesem Bildschirm kann die Option Erweiterter Historie ein- und ausgeschaltetwerden. Wenn diese Funktion ausgeschaltet ist, erscheint der ErweiterteHistorie nicht unter den Optionen und der Bildschirm Neue Patientenmarkierungwird während der Programmierung nicht angezeigt.1. Im Biomed Toolboxmenü ´ oder Îdrücken, bis „Erweitrt Historie“erscheint. Wenn im Feld ein „X“erscheint, ist der Erweiterte Historieeingeschaltet.Menü Biomed Toolbox| Erweitrt Historie œ§, fl od EINGABE drcknErweiterte Historie| Ein§, fl od EINGABE drckn¤ drücken.2. Zum Ändern der Einstellung die Taste¤ drücken. Die Taste ´ oder Îdrücken, um die gewünschte Einstellungauszuwählen. Dann die Taste90


BiomedToolboxAbschnitt 5: Biomed ToolboxVW (Vorbeugende Wartung), HinweiseWenn Ihre Institution oder Klinik ein Wartungsprogramm für die Pumpeetabliert hat, kann die Pumpe so eingestellt werden, daß nach Ablauf einesfestgelegten Service-Intervalls (1 bis 24 Monate) beim Einschalten der Pumpeeine entsprechende Meldung erscheint. Die Meldung erscheint danach jedesMal wenn die Pumpe eingeschaltet wird – bis sie rückgesetzt wird. In diesemBildschirm wird das Service-Intervall eingestellt bzw. die Meldung rückgesetzt.1. Im Biomed Toolboxmenü ´ oder Îdrücken, bis „VW-Erinnerung“ erscheint.Wenn im Feld ein „X“ erscheint,ist ein Service-Intervall eingeschaltet.Menü Biomed Toolbox| VW-Erinnerung œ§, fl od EINGABE drckn2. Die Taste ¤ drücken. Der Bildschirm„Vorbeugende Wartung“erscheint.• Die Taste ¤ drücken, um dieMeldung rückzusetzen, oder• ´ oder Î drücken, um ein neuesIntervall zu wählen. (Zum Ausschaltendes Service-Intervalls die Funktionauf „Nicht Gebraucht“ einstellen.)Dann die Taste ¤ drücken.VW-Erinnerung| 2 MonateVW-Fällgkeit 07/06/00Nächste VW-Erinnerung09/06/003. Das Datum für das gewählte Service-Intervall (aktuelles Datum + gewählteAnzahl von Monaten) erscheint aufdem Bildschirm.91


Abschnitt 5: Biomed ToolboxAnwenderspezifische Verriegelungsstufen-CodeIn diesem Bildschirm kann ein neuer Verriegelungsstufencode gewählt werden.Wenn dieser Code geändert wird, ändert sich auch der Biomed Toolboxcodeauf den neuen Verriegelungsstufencode plus 100. Der Arztbolus-Code wirddavon nicht beeinflußt.1. Im Biomed Toolboxmenü ´ oder Îdrücken, bis „Anwender Vrrglng“erscheint. Wenn im Feld ein „X“erscheint, ist ein individuellerVerriegelungsstufencode eingestellt.Menü Biomed Toolbox| Anwender Vrrglng œ§, fl od EINGABE drckn2. Zum Einsehen oder Ändern desspezifischertern Verriegelungsstufen-Codes die Taste ¤ drücken. Deraktuelle Verriegelungsstufencode wirdangezeigt.3. Um den Verriegelungsstufencode zuändern, die Taste ´ oder Î drücken,bis der gewünschte Code (001 bis 889)erscheint. Dann die Taste ¤ drükken.Anwd. Verrieglngscode| 061Verriegelungscode auf899?J oder N drückenBiomedToolbox4. Die Taste ´ drücken, um die Änderungzu bestätigen.92


BiomedToolboxAbschnitt 5: Biomed ToolboxDatumsformatIn diesem Bildschirm wird das Format des Datums ausgewählt. Das Datumkann entweder auf die amerikanische Norm (Monat/Tag/Jahr) oder die europäischeNorm (Tag/Monat/Jahr) eingestellt werden.1. Im Biomed Toolboxmenü ´ oder Îdrücken, bis „Datumsformat“ erscheint.Die Taste ¤ drücken.2. Das aktuelle Format wird angezeigt.Zum Ändern des Formats ´ oder Îdrücken. Dann die Taste ¤ drükken.Menü Biomed Toolbox| Datumsformat§, fl od EINGABE drcknDatumsformat| Europ. Standard§, fl od EINGABE drckn3. Die Taste ´ drücken, um die Änderungzu bestätigen.Europ. Standard?Datumsformat aufJ oder N drückenDisplay: Status StromquelleMit dieser Funktion kann die Batterieanzeige auf dem Hauptbildschirm aufgerufenwerden. Wenn die Option „Immer“ gewählt wird, wird die Art derStromversorgung grundsätzlich angezeigt. Wird die Option „Nur leer Batterie“gewählt, erscheint nur dann eine Meldung, wenn die 9 Volt-Batterie schwachist.1. Im Biomed Toolboxmenü ´ oder ÎMenü Biomed Toolboxdrücken, bis „Stromversorgung“| Stromversorgung œerscheint. Wenn im Feld ein „X“erscheint, ist die Batterieanzeige auf„Immer“ eingestellt.§, fl od EINGABE drckn2. Zum Ändern der Einstellung die Taste¤ drücken. Die Taste ´ oder Îdrücken, um die gewünschte Einstellungauszuwählen. Dann die TasteStrmversorgngsanzeige| Immer§, fl od EINGABE drckn93


Abschnitt 5: Biomed ToolboxUpstream-Sensor Ein/Aus (nur Modell 6101)Der Upstream-Verschlußsensor kann ein- oder ausgeschaltet werden. Wenn derSensor auf „Ein“ gestellt ist und ein Verschluß zwischen Pumpe und Flüssigkeitsbehälterwahrgenommen wird, wird die Infusion gestoppt und das Displayzeigt „Upstream-Verschluß“ an.WARNHINWEIS: Wenn der Upstream-Sensor ausgeschaltet ist, nimmt diePumpe eintrittsseitige Verschlüsse (zwischen Pumpe und Flüssigkeitsbehälter)nicht wahr. In regelmäßigen Abständen muß der Schlauch auf Knicke, geschlosseneKlemmen und andere eintrittsseitige Verschlüsse geprüft werden. EintrittsseitigeVerschlüsse können eine Verringerung bzw. einen Ausfall derMedikamenteninfusion verursachen. Wenn sie nicht rechtzeitig entdeckt werden,können sie zu ernsthaften Verletzungen oder zum Tod des Patientenführen.1. Im Biomed Toolboxmenü ´ oder Îdrücken, bis „Upstream-Sensor“erscheint. Wenn im Feld ein „X“erscheint, ist der Upstream-Sensoreingeschaltet.Menü Biomed Toolbox| Upstream-Sensor œ§, fl od EINGABE drcknBiomedToolbox2. Zum Ändern der Einstellung die Taste¤ drücken. Die Taste ´ oder Îdrücken, um die gewünschte Einstellungauszuwählen. Dann die Taste¤ drücken.3. Die Taste ´ drücken, um die Änderungzu bestätigen.Upstream-Sensor| Ein§, fl od EINGABE drcknUpstream-Sensor aufEin?J oder N drücken94


BiomedToolboxAbschnitt 5: Biomed ToolboxLuftdetektor-AnforderungDer Luftdetektor kann auf „Erforderlich“ oder „Nicht erforderlich“ gestelltwerden. Wenn in diesem Bildschirm die Option „Erforderlich“ gewählt wird,muß ein Luftdetektor installiert und eingeschaltet sein, damit die Pumpe gestartetwerden kann. Die Pumpe kann jedoch auch so programmiert werden, daßkein Luftdetektor benötigt wird.WARNHINWEIS: Wenn der Luftdetektor nicht angeschlossen bzw. angeschlossenaber ausgeschaltet ist, wird Luft in der Infusionsleitung von der Pumpenicht wahrgenommen. Eine periodische Inspektion des Schlauchsystems unddie Entfernung von Luftblasen zur Vermeidung von Luftembolien wird empfohlen.Eine Luftembolie kann zu ernsthaften Verletzungen oder zum Tod desPatienten führen.1. Im Biomed Toolboxmenü ´ oder Îdrücken, bis „Luftdetektor erfrd“erscheint. Wenn im Feld ein x erscheint,ist der Luftdetektor erforderlich.2. Zum Ändern der Einstellung die Taste¤ drücken. Die Taste ´ oder Îdrücken, um die gewünschte Einstellungauszuwählen. Dann die Taste¤ drücken.3. Die Taste ´ drücken, um die Änderungzu bestätigen.Menü Biomed Toolbox|Luftdetektor erfrd œ§, fl od EINGABE drcknLuftdetektor| Erforderlich§, fl od EINGABE drcknLuftdetektor änd. aufErforderlich?J oder N drücken95


BiomedToolboxAbschnitt 5: Biomed Toolbox96


Hinweise &StörungsbeseitigungAbschnitt 6: Hinweise und StörungsbeseitigungAbschnitt 6: Hinweise und StörungsbeseitigungStörungsbeseitigungEs ertönt ein kontinuierlicher Zwei-Ton-Alarm und die gelbe Anzeigelampeleuchtet permanent auf oder blinkt.Die Zufuhr ist gestoppt. Die Meldung auf dem Display lesen und dieMeldungsliste auf der folgenden Seite konsultieren. Die Taste Å drücken,um festzustellen, ob detaillierte Informationen verfügbar sind. Wenn dasDisplay leer ist oder zusammenhangslose Zeichen anzeigt, kann die 9 Volt-Batterie leer sein. Eine neue Batterie einsetzen. (Wenn ein Fehler vorliegt oderdie Batterie leer ist, ist die Hilfefunktion nicht verfügbar.)Die Pumpe gibt alle 2 Sekunden zwei Töne ab; die gelbe Anzeigelampe blinkt.Die Meldung auf dem Display lesen und die alphabetische Liste der Alarmmeldungenin diesem Abschnitt Seite konsultieren oder die Taste Å drücken,um detaillierte Informationen zu erhalten.Drei Pieptöne werden alle 5 Minuten abgegeben.Dies bedeutet, daß die Pumpe gestoppt ist.Nach dem Einsetzen der Batterie erscheint kein Bildschirm und ertönt keinWarnton.Die Batterie kann verkehrt eingesetzt worden sein. Siehe Verfahren zum Einsetzender Batterie. Sicherstellen, daß die Polaritätsmarkierungen (+ und –) auf derSeite der Pumpe mit den Markierungen auf der Batterie übereinstimmen. Wennimmer noch kein Strom vorhanden ist, kann die Batterie leer sein.Die Funktion Verriegelungsstufencodes funktioniert nicht oder ich habe denindividuellen Code vergessen.Wenn der Verriegelungsstufen-Code nicht funktioniert, kann eine AnwendersspezifischeEinstellung vorliegen. ( erscheint imVerriegelungsstufen-Code-Bildschirm.) Erfragen Sie beim Smiths Medical MDKundendienst, wie der Verriegelungsstufen-Code auf den Standardwert rückgesetztwird. Wenn ein Anwenderspezifischer Code verwendet wird, kann essein, daß der Verriegelungsstufen-Code auf den Standardwert rückgesetztwurde. Wenn nicht im Verriegelungsstufen-Code-Bildschirmerscheint, den Standardcode probieren.Druckprobleme97


Abschnitt 6: Hinweise und StörungsbeseitigungSicherstellen, daß• das Schnittstellenkabel richtig mit der Daten Ein/Aus-Buchse verbundenist.• die Druckerschalter richtig eingestellt sind (siehe Gebrauchsanleitungzum Schnittstellenkabel)• der Drucker an die Stromversorgung angeschlossen und betriebsbereitist.• Papier richtig eingelegt ist und kein Papierstau vorliegt.Siehe außerdem in der Gebrauchsanleitung des Druckers.Ein Alarm für Luft in der Leitung erscheint wiederholt, obwohl der Luftdetektorausgeschaltet wurde.Sobald die Pumpe in Verriegelungsstufe 0 eingeschaltet wird, wird der Luftdetektorautomatisch auch eingeschaltet. D. h. die Pumpe schaltet die Luftdetektor-Optionautomatisch von „Aus“ auf „Ein“ um. (Dies trifft nicht aufVerriegelungsstufe 1 oder 2 zu.) Wenn der Luftdetektor nicht verwendet werdensoll, muß die Luftdetektor-Option nach dem Einschalten der Pumpe erneutauf „Aus“ gestellt werden. Wenn die Verriegelungsstufe beim Einschalten derPumpe LL1 oder LL2 ist, bleibt die Einstellung für die Luftdetektor-Option auf„Aus“.Erweiterter Historie kann nicht eingesehen werdenDie Funktion Erweiterter Historie ist unter Biomed Toolbox ausgeschaltet.Falls gewünscht, den Erweiterten Historie einschalten (Abschnitt 5).Mikrogramm kann nicht gewählt werden.Die Funktion Mikrogramm ist unter Biomed Toolbox ausgeschaltet. Fallsgewünscht, Mikrogramm einschalten (Abschnitt 5).Hinweise &StörungsbeseitigungWährend der Programmierung kann keine Neue Patientenmarkierung gesetztwerden (<strong>PCA</strong>).Die Funktion Erweiterter Historie ist unter Biomed Toolbox ausgeschaltet.Falls gewünscht, den erweiterten Historie einschalten (Abschnitt 5).Es kann keine Konzentration gewählt werden (<strong>PCA</strong>).Die Konzentration kann in den Biomed Toolbox ausgeschaltet sein. Fallsgewünscht, die Konzentration einschalten (Abschnitt 5). Oder die Konzentrationkann nicht programmierbar sein (siehe Scrolling-Bereichtabellen in diesemAbschnitt).98


Hinweise &StörungsbeseitigungAbschnitt 6: Hinweise und StörungsbeseitigungAlarmsignale und -meldungen, alphabetischMeldung9-Volt-Batterie entfernt /Pumpe startet nicht9-Volt-Batterie entfernt /Volle Batterie einlgn9-Volt-Batterie leer /Volle Batterie einlgn9-Volt-Batterie SchwachStörungsbehebungDie 9 Volt-Batterie wurde herausgenommen, währendeine externe Stromquelle angeschlossen war. DiePumpe ist gestoppt. Die Taste „ drücken, um denAlarm abzustellen. Dann eine neue 9 Volt-Batterieeinsetzen.Die 9 Volt-Batterie wurde herausgenommen, währendeine externe Stromquelle angeschlossen war. Eineneue 9 Volt-Batterie einsetzen. Eine Batterie mußinnerhalb von 3 Minuten eingesetzt werden, damit diePumpe weiter läuft; nach 3 Minuten stoppt diePumpe.Einsetzen einer neuen 9 Volt-Batterie. Die Pumpefunktioniert nicht, wenn die 9 Volt-Batterie leer ist.Eine frische Batterie muß eingelegt werden, selbstwenn ein Netzadapter angeschlossen ist. HINWEIS:Diese Meldung kann erscheinen, wenn eine frischeBatterie eingelegt wird, während ein Netzadapterangeschlossen ist. Um die Meldung zu löschen, dieBatterie herausnehmen und wieder einsetzen; dannggf. die Pumpe neu starten.Die 9 Volt-Batterie ist schwach, die Pumpe ist jedochbetriebsfähig. Die 9 Volt-Batterie muß bald ausgetauschtwerden! HINWEIS: Diese Meldung kannerscheinen, wenn eine frische Batterie eingelegt wird,während ein Netzadapter angeschlossen ist. Um dieMeldung zu löschen, die Batterie herausnehmen undwieder einsetzen.Aktuelle Konzentrtionnicht ausschaltbarAlle Konzentrationennicht ausschaltbar<strong>PCA</strong>: Die programmierte Konzentration kann nichtausgeschaltet werden. Biomed Toolbox verlassen unddie Konzentration ändern. Dann zu Biomed Toolboxzurückkehren und die Konzentration ausschalten.<strong>PCA</strong>: Es muß mindestens eine Konzentration eingeschaltetsein, wenn die Option Konzentration individuelleingestellt wird. Die Taste „ drücken undeine Konzentration einschalten.99


Abschnitt 6: Hinweise und StörungsbeseitigungMeldungStörungsbehebungAkku-Set entferntAkku-Set leer /Stromversorgng ändernÄndern der Uhrzeit löschterweiterte Historie und setztBolussperrzeit zurückÄndern des Datums (oderUhrzeit) löscht erweiterteHistorie und setzt BolussperrzeitzurückÄndern des Moduslöscht das Programmund das EreignisprotokollArzt Bolus nicht verfügbarwährend BolusDie Akku-Set ist nicht an die Pumpe angeschlossen.Die Akku-Set bzw. den Netzadapter anschließen oderdie Pumpe mit der 9 Volt-Batterie betreiben.Die Akku-Set ist leer und kann die Pumpe nichtweiter betreiben. Die Pumpe wird mit der 9 Volt-Batterie betrieben. Die Akku-Set mit dem Netzadapteraufladen.<strong>PCA</strong>: Durch Ändern der Uhrzeit wird der erweiterteSpeicher gelöscht. Außerdem wird die Sperrzeitrückgesetzt, damit sofort ein Bolus angefordertwerden kann.INTERMT: Wenn das Datum oder die Uhrzeitgeändert wird, wird der Zeitpunkt für „Startzeitnächste Dosis“ angepaßt. Vor Beginn der Infusion dieStartzeit für die nächste Dosis überprüfen.Wenn die Zufuhrart neu gewählt wird (selbst wenn eswieder dieselbe ist), wird das Ereignisprotokollgelöscht und das Programm auf die Standardeinstellungenrückgesetzt. ´ drücken, um fortzufahren. Îdrücken, um zum Bildschirm „Zufuhrart ändern“zurückzukehren.<strong>PCA</strong>: Ein Arztbolus kann jedoch nicht gestartetwerden, wenn ein Bolus läuft. Warten, bis der Bolusabgeschlossen ist, dann nach Bedarf den Arztbolusabgeben.Hinweise &StörungsbeseitigungBereich: begrenztBolus nicht zugeführt /Bolus gesperrtDiese Meldung erscheint auf den Bildschirmen fürRate, Bolus bzw. Reservoirvolumen, wenn die Pumpeauf Verriegelungsstufe LL1 eingestellt ist. Sie gibt an,daß der Bereich für die programmierbaren Wertedurch den in Verriegelungsstufe LL0 eingegebenenWert begrenzt ist (d. h. der Wert kann nicht über denin LL0 programmierten Wert erhöht werden).<strong>PCA</strong>: Die Sperrzeit oder die Funktion Max. Boli proStunde verhindert die Abgabe des Bolus. Bis Ablaufder Sperrzeit warten, bevor ein Bolus angefordertwird.100


Hinweise &StörungsbeseitigungAbschnitt 6: Hinweise und StörungsbeseitigungMeldungStörungsbehebungBolus nicht zugeführt /Bolus nicht verfügbar beiPumpenstoppBolus nicht zugeführt /Keine Bolus programmrtDosierungsdauer wirdverlangertDosierungszykluswird verlangtDosis startet in— Minute / Pumpe startenDosis start ist überfällug /Pumpe startenDruckfehler / Drucker /Kabel prüfen<strong>PCA</strong>: Die Pumpe muß in Betrieb sein, um einen Boluszu starten. Die Pumpe starten und einen Bolusanfordern.<strong>PCA</strong>: Die Bolus ist auf 0 eingestellt. Daher kann keinBolus abgegeben werden.INTERMT: Es wurde ein neues Volumen eingegeben,mit dem die Zufuhrrate die maximale Rate von 350ml/h überschreiten würde. Die Pumpe hat dieDosierungsdauer automatisch verlängert, um dieWerte an das neue Volumen anpassen. Sie müssenjedoch bestätigen, daß die neue Dauer akzeptabel istoder einen anderen Wert dafür eingeben.INTERMT: Die eingegebene Dosierungsdauer istlänger als der derzeit programmierte Dosierungszyklus.Die Pumpe hat den Dosierungszyklus automatischverlängert. Sie müssen jedoch bestätigen, daß derneue Zyklus akzeptabel ist oder einen anderen Wertdafür eingeben.INTERMT: Die Pumpe ist gestoppt, aber eine Dosissoll innerhalb der angezeigten Minutenzahl verabreichtwerden. Die Pumpe muß gestartet werden,damit die Dosis abgegeben werden kann.INTERMT: Die Pumpe ist gestoppt, und eine Dosisist bereits verspätet. Die Pumpe muß gestartet werden,damit die Dosis abgegeben werden kann.Der Druckvorgang wurde unterbrochen. Es kann einPapierstau vorliegen, die Stromzufuhr zum Druckerkann unterbrochen oder der Drucker kann ausgeschaltetsein. Die Taste „ drücken, um den Alarmabzustellen und die Gebrauchsanleitung des Druckerskonsultieren, um das Problem zu beheben. Dann dasDruckerkabel abnehmen und wieder anschließen undden Druckvorgang wiederholen.101


Abschnitt 6: Hinweise und StörungsbeseitigungMeldungDruck gestoppt /Erneut drucken?(Einstellung) ändern auf (X)?Error Detected /E (Code)ESV defekt /Stromversorgng änderESV für hohe RateerforderlicheStörungsbehebungWährend des Druckens wurde die Taste Î gedrückt.Dadurch wurde der Druckvorgang unterbrochen. Umden Druckvorgang erneut zu starten, ´ drücken.Zum Verlassen der Druckfunktion Î drücken.Die Meldung verlangt eine Bestätigung des eingegebenenWerts. Falls korrekt, ´ drücken. Falls der Wertfalsch ist, Î drücken und den korrekten Wertwählen. Sollte diese Meldung erscheinen, wenn dieTaste „ gedrückt wird, um zum nächsten Bildschirmzu springen, kann es sein, daß eine Einstellunggeändert wurde, die auf diesem Bildschirm überprüftoder neu programmiert werden muß.Ein Pumpendefekt ist aufgetreten. Die Schlauchklemmeschließen und die Pumpe nicht weiter betreiben.Setzen Sie sich mit unserem Kundendienst in Verbindung.Die Pumpe muß für Servicearbeiten eingesandtwerden.Die Akku-Set bzw. der Netzadapter funktioniertnicht. Sicherstellen, daß alle Kabel richtig angeschlossensind. Wenn das Problem dadurch nicht behobenwird, muß die Akku-Set bzw. der Netzadapterausgetauscht werden.Eine externe Stromversorgung muß angeschlossenwerden, um die programmierte Rate zu erreichen.Hinweise &StörungsbeseitigungFalsche KassetteDie Pumpe stellt eine beschädigte, falsch angeschlosseneoder inkompatible Kassette fest. Die Schlauchklemmeschließen. Sicherstellen, daß die Kassetterichtig angeschlossen ist. Dann die Schlauchklemmeöffnen und die Pumpe neu starten. Wenn der Alarmanhält, muß u. U. die Kassette ausgetauscht werden.102


Hinweise &StörungsbeseitigungAbschnitt 6: Hinweise und StörungsbeseitigungMeldungFortfahren: Überleitungsgerät /Behälter entriegeln /entfernen, wieder anschließenHchlstng-ÜberltgssyserforderlichHchlstng-Überltgssys nichtunterstützt in dieser <strong>PCA</strong>-Version / überltsys entfernenInfusionsperiode wirdverkurtzInfusionsperiode wirdverlangertStörungsbehebungDie Kassette wurde nicht vollständig von der Pumpeabgenommen, bevor sie wieder angeschlossen wurde.Daher können die Pumpensensoren den Kassettentypnicht feststellen. Die Kassette abnehmen und wiederanschließen. Dann den Kassettentyp im Pumpendisplayverifizieren. Wenn der Alarm anhält, diePumpe nicht weiter betreiben. Setzen Sie sich mitunserem Kundendienst in Verbindung. Die Pumpemuß für Servicearbeiten eingesandt werden.Ein CADD-Prizm Hochvolumiges Infusions-Set isterforderlich, um die programmierte Zufuhrrate zuerreichen. Die angeschlossene Kassette entfernen unddurch ein CADD-Prizm Hochvolumiges Infusions-Set ersetzen.Das CADD-Prizm Hochvolumiges Infusions-Setkann nicht für die <strong>PCA</strong>-Zufuhr verwendet werden.Das Infusions-Set muß abgenommen werden, um denBetrieb fortzusetzen.TPN: Mit der eingegebenen neuen Einstellung würdedie Plateaurate den Mindestwert von 10 ml/h unterschreiten.Die Infusionsperiode wurde verkürzt, umdie neue Einstellung zu ermöglichen. Die Taste „drücken, dann die neue Periode bestätigen oder eineandere Periode programmieren.TPN: Mit der eingegebenen neuen Einstellung würdedie Plateaurate den Höchstwert von 350 ml/h überschreiten.Die Infusionsperiode wurde verlängert, umdie neue Einstellung zu ermöglichen. Die Taste „drücken, dann die neue Periode bestätigen oder eineandere Periode programmieren.Kabel entferntKassette defekt /Free flow möglich /Schlauch abklemmenDas Kabel wurde von der Daten Ein-/Aus-Buchseabgenommen.Die Pumpe stellt eine beschädigte Kassette fest. DieSchlauchklemme schließen und die Kassette aufSchäden untersuchen. Ggf. austauschen.103


Abschnitt 6: Hinweise und StörungsbeseitigungMeldungKassette entriegeltKassette entriegelt /wegen Free Flow /Klemme schließenKassette nicht angeschlossen /Pumpe startet nichtKassette vordemStart verriegelnKeine Änderngn möglKeine Dosisvolumenprogrammiert /Pumpe startet nichtStörungsbehebung<strong>PCA</strong>: Für die aktuellen Zufuhrart muß die Kassette ander Pumpe gesichert sein, um die Pumpe zu starten.Wenn ein Alarm ertönt, die Taste „ drücken, umden Alarm abzustellen. Die Kassette sichern und diePumpe starten.Diese Meldung dient zur Erinnerung daran, daß dieSchlauchklemme geschlossen werden muß, wenn dieKassette von der Pumpe entriegelt wird.Die Pumpe kann nicht gestartet werden, wenn keineKassette angeschlossen ist. Sicherstellen, daß eineKassette richtig angeschlossen ist. Dann die Pumpestarten.<strong>PCA</strong>: Die Kassette ist nicht richtig an der Pumpeverriegelt. Die Kassette muß an der Pumpe gesichertwerden, um die Pumpe zu starten.Die aktuelle Verriegelungsstufe verhindert Änderungenan der auf dem Bildschirm angezeigten Einstellung.INTERMT: Die Pumpe kann nicht gestartet werden,wenn keine Dosis programmiert wurde. Zum Programmierender Pumpe die Anweisungen in Abschnitt2 befolgen.Hinweise &StörungsbeseitigungKein LuftdetektorangeschlossenKeine Rate oderBolus programmiert /Pumpe startet nichtDiese Meldung erscheint beim Einschalten undinformiert den Bediener, daß kein Luftdetektor an diePumpe angeschlossen ist. Es erscheint außerdem dieMeldung „Filter zum Entfernen der Luft empfohlen,“wenn die Pumpe im TPN-Zufuhrmodus ist.<strong>PCA</strong>: Die Pumpe kann nicht gestartet werden, wennkeine Rate bzw. Bolus programmiert wurde. DieAnweisungen in Abschnitt 2 zum Programmieren derPumpe befolgen.104


Hinweise &StörungsbeseitigungAbschnitt 6: Hinweise und StörungsbeseitigungMeldungKommunikationfehlgeschlagenLeerer Schlauchoder BehälterLuftdetektor defekt /Pumpe startet nichtLuftdetektor entfernt?Luftdetektor erforderlich /Pumpe startet nichtStörungsbehebungDie Pumpe hat eine Kommunikation empfangen, undin der Kommunikation liegt ein Fehler vor. Die Taste„ betätigen, um den Alarm abzustellen. Auf einenRückruf von der anrufenden Person warten. Sicherstellen,daß das Modemtelefon aufgelegt ist.Es kann sein, daß der Schlauch unterhalb der Pumpekeine Flüssigkeit enthält oder daß der Flüssigkeitsbehälterleer ist. Prüfen, ob der Flüssigkeitsbehälterleer ist; oder den Schlauch abklemmen, die Kassetteabnehmen und auf Luftblasen in der Infusionsleitungprüfen. Wenn der Alarm nach Behebung des Problemsanhält, die Pumpe nicht weiter betreiben. Setzen Siesich mit unserem Kundendienst in Verbindung.Der Luftdetektor ist defekt. Die Taste „ betätigen,um den Alarm abzustellen. Die Schlauchklemmeschließen, die Pumpe nicht weiter betreiben und denLuftdetektor austauschen.Der Luftdetektor wurde abgenommen. Wenn dies inOrdnung ist, ´ drücken. Wenn ein Luftdetektorangeschlossen sein sollte oder der Luftdetektor nichtentfernt wurde, Î drücken. Dann einen Luftdetektorkorrekt anschließen. Wenn ein Luftdetektor angeschlossenist und der Alarm anhält, muß der Luftdetektorgewartet werden.Diese Meldung bedeutet, daß ein Luftdetektorerforderlich ist, um die Pumpe zu starten (d. h. dieOption Luftdetektor unter Biomed Toolbox ist auf„Erforderlich“ eingestellt). Ggf. die Taste „drücken, um den Alarm abzustellen. Dann einenLuftdetektor anschließen.105


Abschnitt 6: Hinweise und StörungsbeseitigungMeldungLuft in der Leitung /Pumpe startet nichtLuftdetektor oderAbdeckung entfernt /Strom abschalten undAbdeckung aufsetzenMikrogramm ein /Kein Ausschalten aktuellerProgrammier einheitenMögliches Hardware Problem /Pumpe zur WartungStörungsbehebungDer Luftdetektor hat Luft in der Infusionsleitungentdeckt; die Infusionsleitung kann Luftblasenenthalten oder der Schlauch wurde nicht durch denLuftdetektor geführt. Die Taste „ betätigen, umden Alarm abzustellen.• Sicherstellen, daß der Schlauch richtig eingelegt ist.• Wenn Luftblasen in der Infusionsleitung vorhandensind, die Klemmen schließen und die Infusionsleitungvom Patienten trennen. Danach die Luft entsprechendden Anweisungen unter „Vorbereiten“ in Abschnitt 4entfernen.Die Pumpe kann nur betrieben werden, wenn dieAbdeckung für den Luftdetektoranschluss an der Seiteder Pumpe korrekt angebracht ist. Stromversorgungunterbrechen. Sicherstellen, daß die Abdeckungrichtig angebracht ist; dann den Betrieb wiederaufnehmen.<strong>PCA</strong>: Die Funktion Mikrogramm kann nicht ausgeschaltetwerden, da Mikrogramm zur Zeit als Einheitenprogrammiert sind. Die Einheiten müssen zuerstgeändert werden. Dann kann die Funktion Mikrogrammausgeschaltet werden.Der Luftdetektor kann defekt sein. Den Luftdetektoraustauschen lassen.Hinweise &StörungsbeseitigungMotor temporärabgeschaltet /Strom abschalten undPumpe neu startenMotor zur Wartung fälligDer Pumpenmechanismus ist vorübergehend gestoppt.Die externe Stromquelle abnehmen (falls verwendet).Dann die 9 Volt-Batterie herausnehmen und wiedereinsetzen. Die externe Stromversorgung wiederanschließen, falls gewünscht. Jetzt kann die Pumpewieder gestartet werden.Der Pumpenmotor muß gewartet werden Die Pumpenach dem nächsten Kassettenwechsel nicht weiterbetreiben. Setzen Sie sich mit unserem Kundendienstin Verbindung. Die Pumpe muß für Servicearbeiteneingesandt werden.106


Hinweise &StörungsbeseitigungAbschnitt 6: Hinweise und StörungsbeseitigungMeldungNetzteil entferntNetzteil ohne Strom /Stromversorgng prüfenReservoirvolumen ist NullReservoirvolumen niedrigRücksetzen Reservoir auf(X) ml?Taste klemmt /Freigeben oderStromversorgung abschaltenStörungsbehebungDer Netzadapter wurde abgenommen und die Pumpewird mit der 9 Volt-Batterie betrieben. Falls gewünscht,den Netzadapter anschließen.Die Stromversorgung von der Steckdose zum Netzadapterist unterbrochen. Die Pumpe wird mit der 9Volt-Batterie betrieben. Sicherstellen, daß der Netzadapterrichtig mit der Steckdose verbunden ist unddaß die Steckdose Spannung führt. Wenn der Alarmanhält, kann der Netzadapter defekt sein und muß u.U. ausgetauscht werden.Das Reservoirvolumen ist auf 0,0 ml abgefallen. DieTaste „ betätigen, um den Alarm abzustellen. Ggf.einen neuen Flüssigkeitsbehälter einsetzen.Es wird ein geringes Reservoirvolumen angezeigt, d.h. der Flüssigkeitsstand im Flüssigkeitsbehälter istgering. Ein neuer Flüssigkeitsbehälter muß eingesetztwerden.Wenn das Reservoirvolumen auf den ursprünglichprogrammierten Wert rückgesetzt werden soll, ´drücken. Um den Wert für das Reservoirvolumenbeizubehalten, Î drücken.Eine Taste kann gedrückt sein. Sicherstellen, daß nichtversehentlich eine Taste gedrückt wird. Wenn derAlarm anhält, die Klemme schließen und die Pumpenicht weiter betreiben. Setzen Sie sich mit unseremKundendienst in Verbindung. Die Pumpe muß fürServicearbeiten eingesandt werden.ÜberdruckDie Pumpe hat Überdruck entdeckt. MöglicheUrsachen: austrittsseitige Blockierung, Knick in derLeitung oder geschlossene Schlauchklemme. DieBlockierung entfernen, um den Pumpenbetriebwiederaufzunehmen, Die Taste ⁄ bzw. „drücken, um die Pumpe zu stoppen und den Alarm 2Minuten abzustellen. Danach die Blockierung entfernenund die Pumpe neu starten.107


Abschnitt 6: Hinweise und StörungsbeseitigungMeldungUhrbatterie bald zur /Wartung fälligUhrbatterie schwach /Sofort austauschenUnzureichende ESV /Stromversorgng prüfenUpstream-Verschluß /Für Alarmstop STOP(Nur bei Modell 6101)StörungsbehebungDie Batterie für die Uhr muß bald ausgetauschtwerden. Wenn möglich, die Pumpe nicht weiterbetreibenund zum Austausch der Batterie an denKundendienst einsenden.Die Batterie für die Uhr ist schwach und muß gewartetwerden. Die Schlauchklemme schließen und die Pumpenicht weiter betreiben. Setzen Sie sich mit unseremKundendienst in Verbindung. Die Batterie für die Uhrmuß ausgetauscht werden.Die Stromversorgung von der Steckdose zum Netzadapterist unterbrochen oder die wiederaufladbareBatterie ist leer. Sicherstellen, daß alle Kabel richtigangeschlossen sind. Oder die Batterie aufladen.Es fließt keine Flüssigkeit vom Flüssigkeitsbehälter indie Pumpe. Der Schlauch kann geknickt oder eineKlemme geschlossen sein oder es kann sich eineLuftblase im Schlauch zwischen dem Flüssigkeitsbehälterund der Pumpe befinden. Die Taste ⁄drücken, um die Pumpe zu stoppen und den Alarm 2Minuten lang abzustellen. Danach die Blockierungentfernen und die Taste „ drücken, um die Pumpeneu zu starten.Hinweise &StörungsbeseitigungUpstream-Verschluß /Stoppen mit STOP /Neustart mit WEITER(Nur bei Modell 6101)VW-Erinnerung (Datum)Es fließt keine Flüssigkeit vom Flüssigkeitsbehälter indie Pumpe. Der Schlauch kann geknickt oder eineKlemme geschlossen sein oder es kann sich eineLuftblase im Schlauch zwischen dem Flüssigkeitsbehälterund der Pumpe befinden. Die Taste ⁄drücken, um die Pumpe zu stoppen und den Alarmabzustellen. Danach die Blockierung entfernen und dieTaste „ drücken, um die Pumpe neu zu starten.Ihre Klinik kann ein Wartungsprogramm für diePumpe etabliert haben, und das Vorbeugende Wartungist abgelaufen. Die Klinikrichtlinien konsultieren.108


Hinweise &StörungsbeseitigungAbschnitt 6: Hinweise und StörungsbeseitigungMeldungZufuhr gestoppt(Nur bei Modell 6101)Zufuhr zu langsam /ESV /muß angeschlossen seinStörungsbehebungEs fließt keine Flüssigkeit vom Flüssigkeitsbehälter indie Pumpe. Der Schlauch kann geknickt oder eineKlemme geschlossen sein oder es kann sich eineLuftblase im Schlauch zwischen dem Reservoir undder Pumpe befinden. Die Taste ⁄ bzw. „drücken, um die Pumpe zu stoppen und den Alarm 2Minuten auszuschalten. Danach die Blockierungentfernen und die Pumpe neu starten.Die 9 Volt-Batterie ist zu schwach für die programmierteZufuhrrate. Eine externe Stromquelle anschließen.Oder ggf. die Meldung bestätigen und durch Drückender Taste „ eine geringere Zufuhrrate akzeptieren.109


Abschnitt 6: Hinweise und StörungsbeseitigungReinigung der Pumpe und des ZubehörsVORSICHT:• Die Pumpe nicht in Reinigungsflüssigkeiten oder Wasser eintauchen. Es darfkeine Reinigungslösung in die Pumpe, das Batteriefach, die Daten Ein/Aus-Buchse, die Zubehörbuchse oder den Luftdetektoranschluss eindringen bzw.sich auf der Tastatur ansammeln. Feuchtigkeit im Innern der Pumpe kanndie Pumpe beschädigen.• Die Pumpe nicht mit Aceton, anderen Kunststoff-Lösemitteln oder Scheuermittelnreinigen. Sie kann dadurch beschädigt werden.Folgende Lösungen können zum Reinigen der Pumpe und des Zubehörs verwendetwerden:• Seifenlösung• Benzalkoniumchlorid-Konzentrat (0,13 %)• Glutaralkonzentrat, USP (2 %)• 10%ige Haushalts-Bleichmittellösung (1 Teil Haushaltsbleichmittelauf 9 Teile Wasser)• Alkohol, USP (93 %)• Isopropylalkohol, USP (99 %)1. Ein weiches, flusenfreies Tuch mit Reinigungslösung befeuchten.Die Außenfläche der Pumpe bzw. des Zubehörs damit abwischen.Die Lösung darf nicht in das Innere der Pumpe bzw. des Zubehörsgelangen.Hinweise &Störungsbeseitigung2. Die gesamte Oberfläche mit einem frischen weichen, flusenfreienTuch trockenwischen. Die Pumpe vor Gebrauch vollständig trocknenlassen.110


Hinweise &StörungsbeseitigungAbschnitt 6: Hinweise und StörungsbeseitigungReinigen der BatteriekontakteDie Batteriekontakte müssen regelmäßig gereinigt werden, um Fremdkörper zuentfernen. Dies sollte Teil der Routinewartung sein.Zum Reinigen der Kontakte Folgendes verwenden:• ein mit Isopropylalkohol befeuchtetes Wattestäbchen (mindestens70 %)HINWEIS: Keinen Alkohol verwenden, der andere Stoffe als Alkoholund Wasser beinhaltet.ODER• einen Alkoholtupfer.1. Den gesamten Batteriekontakt mit dem Alkoholtupfer abwischen(mindestens zehn Mal hin und her wischen, insgesamt zwanzigMal).2. Mit der sauberen Seite des Tupfers/Wattestäbchens den zweitenBatteriekontakt nach dem gleichen Verfahren reinigen.3. Beide Batteriekontakte mit einem neuen Alkoholtupfer erneutabwischen (mindestens vier Mal hin und her wischen, insgesamtacht Mal).4. Die Kontakte vor Gebrauch vollständig trocknen lassen.111


Abschnitt 6: Hinweise und StörungsbeseitigungEinwirkung von Bestrahlung, Ultraschall, Kernspintomographie(NMR) auf das GerätVORSICHT:• Die Pumpe darf keiner ionisierenden Strahlung in therapeutischer Mengeausgesetzt werden, da dies zu permanenten Schäden an den elektronischenSchaltkreisen der Pumpe führen kann. Es ist am besten, die Pumpe vor derBestrahlung zu entfernen. Wenn die Pumpe während der Behandlung unbedingtangeschlossen bleiben muß, ist sie abzuschirmen. Die Funktionsfähigkeitder Pumpe muß im Anschluß an die Behandlung überprüft werden.• Ultraschall darf nicht direkt an der Pumpe angewendet werden, da dies zupermanenten Schäden an den elektronischen Schaltkreisen der Pumpe führenkann.• Die Pumpe darf nicht in der Nähe von Kernspintomographiegeräten (NMR)verwendet werden, da Magnetfelder die Funktion der Pumpe beeinträchtigenkönnen. Daher ist die Pumpe während der Tomographie zu entfernen und insicherem Abstand von Magnetfeldern aufzubewahren.• Die Pumpe darf nicht in der Nähe von EKG-Geräten verwendet werden, dasie die Funktion dieser Geräte beeinträchtigen kann. Andernfalls muß dasEKG-Gerät während der Verwendung der Pumpe genau überwacht werden.Hinweise &Störungsbeseitigung112


Hinweise &StörungsbeseitigungAbschnitt 6: Hinweise und Störungsbeseitigung<strong>PCA</strong>-Zufuhrmodus Kontinuierliche Rate: Scrolling-BereicheEinheiten Anfangswert Inkrement MaximumMilliliter 0.10 0.10 30.00Milligramm & 10% der Nur Mg: Werte zwischen 0.01 und 0.5: 0.01 KonzentrationMikrogramm Konzentration Nur Mcg: Werte zwischen 0.1 und 0.5: 0.1 × 30Werte zwischen 0.5 und 100: 0.1Werte zwischen 100 und 1000: 1.0Werte über 1000: 10.0<strong>PCA</strong>-Zufuhrmodus Scrolling-Bereiche der Bolus bzw. desArztbolus: MilliliterBolusInkrementMillilitermax.ArztbolusInkrement max.0.05 9.9 0.05 20113


Abschnitt 6: Hinweise und Störungsbeseitigung<strong>PCA</strong>-Zufuhrmodus Scrolling-Bereiche der Bolus bzw. desArztbolus: MilligrammKonzentrationmg/mlBolusInkrementMilligrammmax.ArztbolusInkrement max.Hinweise &Störungsbeseitigung0,1 0,01 0,99 0,01 20,2 0,02 1,98 0,02 40,3 0,03 2,97 0,03 60,4 0,04 3,96 0,04 80,5 0,05 4,95 0,05 101 0,05 9,9 0,05 202 0,10 19,8 0,10 403 0,15 29,7 0,15 604 0,20 39,6 0,20 805 0,25 49,5 0,25 10010 0,50 99,0 0,50 20015 0,75 148,5 0,75 30020 1,00 198,0 1,00 40025 1,25 247,5 1,25 50030 1,50 297,0 1,50 60035 1,75 346,5 1,75 70040 2,00 396,0 2,00 80045 2,25 445,5 2,25 90050 2,50 495,0 2,50 100055 2,75 544,5 2,75 110060 3,00 594,0 3,00 120065 3,25 643,5 3,25 130070 3,50 693,0 3,50 140075 3,75 742,5 3,75 150080 4,00 792,0 4,00 160085 4,25 841,5 4,25 170090 4,50 891,0 4,50 180095 4,75 940,5 4,75 1900100 5,00 990,0 5,00 2000114


Hinweise &StörungsbeseitigungAbschnitt 6: Hinweise und Störungsbeseitigung<strong>PCA</strong>-Zufuhrmodus Scrolling-Bereiche der Bolus bzw. desArztbolus: MikrogrammKonzentrationmcg/mlBolusInkrementMikrogrammmax.ArztbolusInkrement max.1 0,05 9,9 0,05 202 0,10 19,8 0,10 403 0,15 29,7 0,15 604 0,20 39,6 0,20 805 0,25 49,5 0,25 10010 0,50 99,0 0,50 20015 0,75 148,5 0,75 30020 1,00 198,0 1,00 40025 1,25 247,5 1,25 50030 1,50 297,0 1,50 60035 1,75 346,5 1,75 70040 2,00 396,0 2,00 80045 2,25 445,5 2,25 90050 2,50 495,0 2,50 100055 2,75 544,5 2,75 110060 3,00 594,0 3,00 120065 3,25 643,5 3,25 130070 3,50 693,0 3,50 140075 3,75 742,5 3,75 150080 4,00 792,0 4,00 160085 4,25 841,5 4,25 170090 4,50 891,0 4,50 180095 4,75 940,5 4,75 1900100 5,00 990,0 5,00 2000200 10,00 1980,0 10,00 4000300 15,00 2970,0 15,00 6000400 20,00 3960,0 20,00 8000500 25,00 4950,0 25,00 10000115


Abschnitt 6: Hinweise und StörungsbeseitigungZeitumrechnungstabelle12-Stundensystem 24-Stundensystem12:00 AM (Mitternacht) 00:001:00 AM 01:002:00 AM 02:003:00 AM 03:004:00 AM 04:005:00 AM 05:006:00 AM 06:007:00 AM 07:008:00 AM 08:009:00 AM 09:0010:00 AM 10:0011:00 AM 11:0012:00 PM (Mittag) 12:001:00 PM 13:002:00 PM 14:003:00 PM 15:004:00 PM 16:005:00 PM 17:006:00 PM 18:007:00 PM 19:008:00 PM 20:009:00 PM 21:0010:00 PM 22:0011:00 PM 23:00Hinweise &Störungsbeseitigung116


Hinweise &StörungsbeseitigungAbschnitt 6: Hinweise und StörungsbeseitigungTechnische AngabenBei der Entwicklung der Pumpe verwendete NormenDie folgenden Normen wurden in ihrer Gesamtheit oder in Auszügen bei derEntwicklung der Pumpe eingehalten.IEC 1000-4-2, 8 kV Kontaktentladung, 15 kV Luftentladung.IEC 1000-4-3, 26 MHz bis 1 GHz, 10 V/m, 1 kHz – 80 % Amplitudenmodulation.IEC 1000-4-4, Wechselstrom, elektrisch beständige Transienten bei ±500 V,±1000 V und ±2000 V.IEC 1000-4-5, Wechselstromstöße, 1 kV Differenz, 2 kV Gleichtakt.IEC 1000-4-8, Wechselspannungs-Magnetfeld bei 400 A/m.IEC 1000-4-11, Wechselspannung, eingeschwungener Zustand, Aussetzfehlerund langsamer Stromstoß.Für CISPR11- und CISPR14-Tests wurde die Pumpe mit einem Überleitungsgerätversehen, dessen Einlaß an einen 250 ml-Beutel angeschlossen ist; derAuslaß wird zum Beutel zurückgeführt und bildet damit ein geschlossenesSystem. Für das geschlossene System wurden insgesamt 1,8 m Schlauch verwendet.Spezifikationen (Nennwerte)Allgemeine PumpenspezifikationenAuflösung ..................................... Medication Cassette Reservoir oder CADD Infusions-Set,0,050 ml pro Pumpenhub (Nennwert)CADD-Prizm Hochvolumiges Infusions-Set,0,100 ml/Pumpenhub (Nennwert)Größe ............................................ 4,4 cm × 10,4 cm × 14,1 cm ohne Kassette undanderes ZubehörGewicht ......................................... 568 g einschließlich 9 Volt-Batterie und leeres 100 mlMedication Cassette Reservoir, ohne sonstigesZubehör117


Abschnitt 6: Hinweise und StörungsbeseitigungKlassifizierung (IEC 601-1) ........ CF J, Geräteklasse II KFeuchtigkeitsschutz ...................... Spritzwassergeschützt()Alarmmeldungen für diePumpe ........................................... Batterie schwach; Batterie leer; externe Stromversorgungschwach, defekt, leer; Pumpe gestoppt; Pumpendefekt;niedriges Reservoirvolumen; hoher Infusionsdruck;Luft in der Leitung; Luftdetektor defekt odernicht angeschlossen (nur wenn optionaler Luftdetektorverwendet wird); Abdeckung des Luftdetektor-Anschlussesabgenommen; Infusion zulangsam; Schlüssel klemmt; Kassette entriegelt odernicht gesichert; Druckfehler.Maximaler Infusionsdruck ......... 27,0 psi [1,86 bar]Maximale Zeitspanne bisVerschlußalarm ............................ CADD-Prizm Hochvolumiges Infusions-Set,0,2 µ Filter: 25,0 StundenCADD-Prizm Hochvolumiges Infusions-Set,1,2 µ Filter: 30,0 StundenCADD Infusions-Set 3,0 StundenDosierungsvolumen beiVerschluß Alarmdruck ................ Infusions-Set/Medication Cassette Reservoirs für0,050 ml Lösung:


Hinweise &StörungsbeseitigungAbschnitt 6: Hinweise und Störungsbeseitigungauszutauschen. Die interne Batterie hat eine durchschnittlicheBetriebszeit von 5 Jahren.Betriebs-Temperatur .................... +2 °C bis 40 °CLager-Temperatur ........................ –20 °C bis 60 °CLaden der BatterieTemperatur ................................... +10 °C bis 35 °CGenauigkeit derZufuhr (Nennwert) ...................... ± 6 % Bei geringen Infusionsraten kann die Genauigkeitkurzfristig geringer sein. Es wird ein Durchschnittswertfür die gesamte Infusionszeit berechnet(siehe in diesem Abschnitt unter Genauigkeitskurven).WARNHINWEIS: Vergewissern Sie sich, dass beim Programmieren der Pumpeund/oder Füllen des Medikamenten-Kassette die vom System spezifizierteZufuhrgenauigkeit von ± 6 % eingerechnet wird. Wird dies unterlassen, kanndies dazu führen, dass das Medikament im Reservoir schneller als erwartetaufgebraucht ist. Wird die Pumpe zur Abgabe von kritischen oder lebenswichtigenMedikamenten benutzt, kann die Unterbrechung der Medikamentenzufuhreine Verletzung oder den Tod des Patienten verursachen.Beschreibung des Systems ........... Das System umfaßt eine CADD-Prizm ® Pumpe mitangeschlossenem Medication Cassette Reservoir undCADD -Verlängerungsleitung oder einem angeschlossenenCADD Infusions-Set. ODER eine CADD-Prizm ® Pumpe mit befestigtem Medication CassetteReservoir und Fließstoppfunktion und einer CADD -Verl ngerungsleitung, oder ein CADD -Infusions-Setmit Fließstoppfunktion (Nachbestellnummer beginntmit 21-73xx).Überdruckalarm ........................... 18 ± 9 psi [1,24 ± 0,62 bar]Luftdetektoralarm ....................... Einzelblase größer als 0,1 mlBolusgenauigkeit am SetWert von 0,1 ml ........................... ± 6 %Bolusgenauigkeit bei eingestelltemWert von 6,0 ml ........................... ± 6 %Maximal zugeführtes Volumen,wenn ein Einzelfehlerauftritt ........................................... CADD-Prizm Hochvolumiges Infusions-Set: 0,4 mlCADD Infusions-Set0,2 ml119


Abschnitt 6: Hinweise und StörungsbeseitigungInfusionsrate beimVorfüllen ....................................... ca. 347 ml/hAlarm abgeschaltet beimVorfüllen ....................................... ÜberdruckHinweise &StörungsbeseitigungSpezifikationen: <strong>PCA</strong>-ZufuhrReservoirvolumen ........................ 1 bis 9999 oder Nicht Gebraucht; programmierbar inStufen von 1 ml; dargestellt in Stufen von 0,1 mlStandardwert: 1 mlEinheiten ....................................... Milliliter (ml), Milligramm (mg), Mikrogramm (mcg)Standardwert: MilligrammKonzentration .............................. Mg/ml: 0,1; 0,2; 0,3; 0,4; 0,5; 1, 2, 3, 4, 5, 10, 15,... , 95, 100mcg/ml: 1, 2, 3, 4, 5, 10, 15, ... , 95, 100, 200, 300,400, 500Standardwert: 1Kontinuierliche Rate ................... 0 bis 030 ml/h (bzw. der entsprechende Wert in mgoder mcg) Standardwert: 0 mg/hBolus .............................................. 0 bis 9,9 mlStandardwert: 0 mg/hZufuhrrate (Kontinuierliche Rate + Bolus): Nennwert:125 ml/hBolus-Sperrzeit ............................. 5 Minuten bis zu 24 Stunden in den folgenden Stufen:1 Minute für Werte zwischen 5 und 20 Minuten5 Minuten für Werte zwischen 20 Minuten und 24StundenStandardwert: 5 MinutenMax. Boli pro Stunde .................. 1 bis 12 Boli in Stufen von 1 Bolus (auch durch dieBolus-Sperrzeit begrenzt)Standardwert: 1Boli gegeben ................................. 0 to 999Boli versucht ................................. 0 to 999Gegeben ........................................ 0 bis 99999,99 in Stufen von 0,01 EinheitenArztbolus ...................................... 0,1 ml bis 20,00 ml (oder der Äquivalenzwert in mgbzw. mcg)Zufuhrrate (kontinuierliche Rate + Arztbolus):Nennwert: 125 ml/h120


Hinweise &StörungsbeseitigungAbschnitt 6: Hinweise und StörungsbeseitigungSpezifikationen: kontinuierliche ZufuhrReservoirvolumen ........................ 1 bis 9999 oder Nicht Gebraucht; programmierbar inStufen von 1 ml; dargestellt in Stufen von 0,1 mlStandardwert: 1 mlKontinuierliche Rate ................... 0,1 bis 350 ml/h in folgenden Stufen:0,1 für Werte zwischen 0,1 und 1001 für Werte zwischen 100 und 350Standardwert: 0 ml/hFür Raten bis 250 ml/h die 9 Volt-Batterie verwenden;für Raten bis zu 350 ml/h die wiederaufladbareBatterie oder den Netzadapter verwenden.Gegeben ........................................ 0 bis 99999,9 in Stufen von 0,1 EinheitenSpezifikationen: TPN-ZufuhrReservoirvolumen ........................ 10,0 bis 9990 oder Nicht Gebraucht; programmierbarin Stufen von 1 ml; dargestellt in Stufen von 0,1 mlStandardwert: 10 mlInfusionsvolumen ........................ 10 bis 9990 ml in Stufen von 10 ml:Standardwert: 10 mlInfusionsperiode .......................... 0 Std. 10 min bis 99 Std. 50 min in Stufen von 10Minuten:Standardwert: 1 Std. 0 minEinschleichdauer .......................... 0 Std. 0 min bis 99 Std. 40 min in Stufen von 10Minuten:Standardwert: 0 Std. 0 minAusschleichdauer ......................... 0 Std. 0 min bis 99 Std. 40 min in Stufen von 10Minuten:Standardwert: 0 Std. 0 minPlateaurate ................................. Von der Pumpe berechnet; 10-350 ml/hFür Raten bis 250 ml/h die 9 Volt-Batterie verwenden;für Raten bis zu 350 ml/h die wiederaufladbareBatterie oder den Netzadapter verwenden.KVO-Rate ..................................... Von der Pumpe berechnet: 1 ⁄10 der Plateaurate bis zu 5ml/hGegeben ........................................ 0 bis 99999 in Stufen von 0,1 Einheiten121


Abschnitt 6: Hinweise und StörungsbeseitigungSpezifikationen: intermittierende ZufuhrReservoirvolumen ........................ 1 bis 9999 oder Nicht Gebraucht; programmierbar inStufen von 1 ml; dargestellt in Stufen von 0,1 mlStandardwert: 1 mlDosierungsvolumen ..................... 0,1 bis 1000 ml/h in folgenden Stufen:0,1 für Werte zwischen 0,0 und 1001 für Werte zwischen 100 und 1000Standardwert: 0,0 mlDosierungsdauer .......................... 1 min bis zu 24 Std. in den folgenden Stufen:1 Minute für Werte zwischen 1 min und 10 min5 Minuten für Werte über 10 minStandardwert: 30 minDie Dauer wird durch das Dosierungsvolumenbegrenzt, damit die Rate 350 ml/h nicht überschreitenkann. Für Raten bis 250 ml/h die 9 Volt-Batterieverwenden; für Raten bis zu 350 ml/h die wiederaufladbareBatterie oder den Netzadapter verwenden.Dosierungszyklus ......................... 10 min bis zu 96 Std. in Stufen von 5 Minuten:Standardwert: 4 Std.KVO-Rate ..................................... 0 bis 10 ml/h in Stufen von 0,1 mlStandardwert: 0 ml/hStartzeit nächste Dosis ................ 10 min bis 96 Std. X min (dabei steht X für eine 10-Minuten-Stufe in der 96. Stunde) oder Sofort; programmierbarin Stufen von 10 MinutenStandardwert: SofortGegeben ........................................ 0 bis 99999,9 in Stufen von 0,1 EinheitenVerbleibende Zeit ......................... Anzeige von Dosis und Zyklus in Stufen von 1MinuteHinweise &StörungsbeseitigungSpezifikationen der OptionenSofort Ausschleichen (TPN) ....... 0 bis Restzeit für die Infusionsperiode, in Stufen von10 Minuten (Standardwert = derzeit programmierteAusschleichen)Automatische Verriegelung ......... Nicht Gebraucht, Verriegelungsstufe LL1 oder LL2Uhrzeit .......................................... 00:00 bis 23:59Ereignisprotokoll ......................... 0 bis 500 EreignisseErweiterter Historie ..................... bis zu 48 Stunden in Stufen von 1 Stunde122


Hinweise &StörungsbeseitigungAbschnitt 6: Hinweise und StörungsbeseitigungSpezifikationen für Biomed ToolboxVW (vorbeugende Wartung)Hinweise ....................................... 1 bis 24 Monate in Stufen von 1 Monat, NichtGebrauchtAnwenderspezifischerVerriegelungsstufencode ............. 001 bis 899 (ausschließlich des voreingestelltenCodes) in Stufen von 1Datumsformat .............................. Amerikanische Norm (Monat/Tag/Jahr, je 2 Stellen)oder europäische Norm (Tag/Monat/Jahr, je 2 Stellen)Display: Status derStromquelle .................................. Display immer eingeschaltet oder Anzeige nur beischwacher BatterieLuftdetektor-Anforderung .......... Erforderlich oder Nicht ErforderlichDrucken von BerichtenEin Schnittstellenkabel zum Drucken bzw. zur Kommunikation ist erhältlich. Esstehen drei Arten von Berichten zur Verfügung: Der Rezeptbericht gibt dasaktuelle Programm der Pumpe an; der Ereignisprotokollbericht beinhaltet dieRezepteinstellungen und das Ereignisprotokoll für die letzten 500 Ereignisseoder die letzte Änderung der Zufuhrart (Beschreibung des Ereignisprotokollssiehe Abschnitt 4); der Erweiterter Historie-Bericht gibt die aktuellen Pumpeneinstellungen,die zugeführte Medikamentenmenge sowie stündliche Bolusübersichtenfür den vom Bediener angegebenen Zeitraum (für die letzten 48 oder biszur letzten Neue Patientenmarkierung bzw. Änderungen der Einheiten, Uhrzeit,des Datum; über diese Ereignisse hinaus erscheinen im Bericht nur Nullen). DerErweiterte Historie muß unter Biomed Toolbox eingeschaltet sein, um diesenBericht abzurufen.Ausführliche Informationen zum Drucken oder zur Kommunikation sind in derGebrauchsanleitung für das Schnittstellenkabel zu finden.123


Abschnitt 6: Hinweise und StörungsbeseitigungErgebnisse der GenauigkeitstestsMit Hilfe der folgenden graphischen Darstellungen wird die Durchflußgenauigkeitdes Infusionssystems für bestimmte Zeitabschnitte gezeigt.Durchflußrate sofort nach PumpenstartZeitabschnitt: 0,5 minGesamtzeit: 120 minProgrammierte Rate: 24,0000 ml/hVerwendete Kassette: CADD Infusions-SetDurchfluß(ml/Std)Kurzzeitfehler der DurchflußrateProgrammierte Rate: 24,0000 ml/hDurchschnittliche Durchflußrate: 23,7227 ml/hGemittelter Durchflußfehler: -1,16 %Verwendete Kassette: CADD Infusions-SetZ (min)Hinweise &Störungsbeseitigung%DurchflußfehlerZ (min)124


Hinweise &StörungsbeseitigungAbschnitt 6: Hinweise und StörungsbeseitigungSicherheitsmerkmale und StörungsbehebungSicherheitsmerkmale der HardwareDie wichtigsten Sicherheitseinrichtungen sind ein Überwachungszeitgeber,Überwachungseinrichtungen für den Motorantrieb und den Motor sowie einSpannungsprüfer. Jeder dieser Sicherheitsschaltkreise hat eine ganz bestimmteAufgabe, um die allgemeine Sicherheit des Geräts zu gewährleisten.ÜberwachungszeitgeberDer Mikroprozessor muß mindestens einmal pro Sekunde ein entsprechendesSignal an den Überwachungszeitgeber senden. Andernfalls erklärt der Zeitgebereine Zeitüberschreitung und schaltet die Pumpensteuerung ab.Mit dem Überwachungszeitgeber wird der Status des Mikroprozessors überwachtund der Motor deaktiviert bzw. ein Alarmton aktiviert, wenn eineStörung im Mikroprozessor vorliegt. Der Mikroprozessor muß mindestenseinmal pro Sekunde eine Messmarke an den Überwachungszeitgeber senden,damit dieser seine Rücksetzfunktion nicht ausführt. Das Rücksetzsignal vomÜberwachungszeitgeber ist ein Impuls. Damit wird der Mikroprozessor wiedergestartet. Auf diese Weise kann der Überwachungszeitgeber-Schaltkreis außerdembei jedem Einschaltvorgang getestet werden. Der Mikroprozessor kanneine Zeitüberschreitung erzwingen, indem er eine Speichermarkierung setzt undkein Signal an den Überwachungszeitgeber sendet. Nach der Rücksetzung prüftder Mikroprozessor die Statusmarkierung, um festzustellen, ob es sich umeinen Zeitüberschreitungstest handelte. In dem Fall setzt der Mikroprozessordas normale Einschaltverfahren fort. Wenn es sich nicht um einen Test handelte,hält der Mikroprozessor diesen Vorgang fest, aktiviert den Alarmton undzeigt eine Fehlermeldung auf dem Display an.Motorantrieb/MotorüberwachungDer Schaltkreis des Motorantriebs besteht aus einer Reihe von FET-Leistungstransistoren,passiven Komponenten und zwei Spannungskomparatoren. EinRC-Zeitgeber, der feststellt, wie lange der Motor bei jedem Einschaltvorgangläuft, ist in den Schaltkreis eingebaut. Wenn der Motor im Durchschnitt längerals 4 Sekunden läuft, erklärt dieser Schaltkreis eine Zeitüberschreitung unddeaktiviert den Motor. Die Kontroll-Leitungen dieses Kreises sind so ausgelegt,daß der Mikroprozessor einen vollständigen Motor-Funktionstest durchführen125


Abschnitt 6: Hinweise und Störungsbeseitigungkann, ohne daß der Motor läuft. Der Mikroprozessor führt diesen Test inAbständen von wenigen Minuten durch, um die Funktionsfähigkeit des Motorssicherzustellen. Ein Signal vom Überwachungszeitgeber verhindert den Motorbetrieb,wenn der Zeitgeber eine Zeitüberschreitung feststellt.SpannungsprüferNiedrige Spannung wird zum Teil vom Überwachungszeitgeber-Kreis und zumTeil vom Mikroprozessor über die Software erkannt. Es gibt drei verschiedeneStufen. Die ersten zwei Stufen werden von der Software registriert, die drittevon der Hardware. Die erste Stufe ist die Warnung „Batterie schwach“. Siewird bei einer Nennspannung von 6,8 V erreicht. Ein in den Mikroprozessoreingebauter Analog-/Digital-Umsetzer (ADC) ermöglicht es dem Mikroprozessor,die Batteriespannung über die Software zu prüfen. Wenn die Schwelle fürdie Warnung „Batterie schwach“ erreicht ist, aktiviert der Mikroprozessor eineReihe von Pieptönen und zeigt die Meldung „Batt schwch“ auf dem Displayan. Wenn die Batteriespannung einen Nennwert von 6,3 V erreicht, deaktiviertdie Software die Infusion, zeigt die Meldung „Batterie leer“ auf dem Display anund aktiviert einen kontinuierlichen Zweiton-Alarm. Wenn die Batteriespannungauf einen Nennwert von 5,6 V abfällt, wird der Mikroprozessordurch einen Hardwarekreis rückgesetzt. Dadurch wird mehrdeutigerMikroprozessorbetrieb bei fortgesetztem Abfallen der Batteriespannung verhindert.Die Hardware-Rücksetzung wird fortgesetzt, bis die Batterie vollständigentladen ist oder entfernt wird. Sobald die Pumpensteuerung wegen geringerBatteriespannung abgeschaltet wird, kann dieser Alarmzustand nur durchAustausch der Batterie gelöscht werden.Software-SicherheitsmerkmaleHinweise &StörungsbeseitigungHardware-bezogene Software-SicherheitsmerkmalePrüfung des ProgrammspeichersBeim Einschalten und danach in regelmäßigen Abständen wird der Programmspeicherdurch Berechnung des Codes der zyklischen Blocksicherung (CRC) desProgramms und darauffolgendem Vergleich mit dem im Programm gespeichertenCRC getestet.126


Hinweise &StörungsbeseitigungAbschnitt 6: Hinweise und StörungsbeseitigungWenn die gespeicherten und berechneten CRCs nicht übereinstimmen, aktiviertdie Software einen kontinuierlichen Zweiton-Alarm und stoppt die Medikamentenzufuhr.Prüfung des RAM-SpeichersBeim Einschalten wird der Betriebsspeicher (RAM) geprüft. Von jeder RAM-Adresse wird von/zu einem bestimmten Bit-Muster gelesen/geschrieben. Wenndie Lese- und Schreibdaten verschieden sind, aktiviert die Software einenkontinuierlichen Zweiton-Alarm und stoppt die Medikamentenzufuhr.Prüfung des MotorkreisesBeim Einschalten und danach in regelmäßigen Abständen wird der Motorkreisgeprüft, um sicherzustellen, daß der Motor nur dann mit Strom versorgt wird,wenn er eingeschaltet ist. Wenn die Software eine Stromzufuhr feststellt, wennder Motor nicht läuft, aktiviert sie einen kontinuierlichen Zweiton-Alarm undstoppt die Medikamentenzufuhr. Bei jeder Aktivierung der Pumpe prüft dieSoftware, ob der Motor ebenfalls einen Aktivierungszyklus durchführt. Wennder Motor nicht läuft oder keinen Aktivierungszyklus vollendet, aktiviert dieSoftware einen kontinuierlichen Zweiton-Alarm und stoppt die Medikamentenzufuhr.Prüfung der TastaturverschlüsselungAlle Daten, die die Software von der Tastaturverschlüsselung erhält, werdengeprüft. Wenn die Daten nicht korrekt sind, aktiviert die Software einen kontinuierlichenZweiton-Alarm und stoppt die Medikamentenzufuhr.Software-Sicherheitsmerkmale für DatenmanagementIm RAM gespeicherte DatenVor ihrer Verwendung werden Daten, die mit einer Infusion assoziiert und imRAM gespeichert sind, getestet. Dazu wird ein CRC für die Daten berechnetund mit dem CRC verglichen, das mit den Daten gespeichert wurde. Wenn diegespeicherten und berechneten CRCs nicht übereinstimmen, aktiviert dieSoftware einen kontinuierlichen Zweiton-Alarm und stoppt die Medikamentenzufuhr.127


Abschnitt 6: Hinweise und StörungsbeseitigungIm EEPROM gespeicherte DatenVor ihrer Verwendung werden Daten, die mit einer Infusion assoziiert und imEEPROM gespeichert sind, getestet. Dazu wird ein CRC für die Daten berechnetund mit dem CRC verglichen, das mit den Daten gespeichert wurde. Wenndie gespeicherten und berechneten CRCs nicht übereinstimmen, aktiviert dieSoftware einen kontinuierlichen Zweiton-Alarm und stoppt die Medikamentenzufuhr.Im NOVRAM gespeicherte DatenVor ihrer Verwendung werden Daten, die mit einer Infusion assoziiert und imNOVRAM gespeichert sind, getestet. Dazu wird ein CRC für die Daten berechnetund mit dem CRC verglichen, das mit den Daten gespeichert wurde. Wenndie gespeicherten und berechneten CRCs nicht übereinstimmen, aktiviert dieSoftware einen kontinuierlichen Zweiton-Alarm und stoppt die Medikamentenzufuhr.In Berechnungen verwendete DatenBerechnungen, die sich auf die Steuerung der Medikamentenzufuhr auswirken,werden redundant durchgeführt.Die beiden berechneten Werte werden dann miteinander verglichen. Wenn diezwei Werte nicht gleich sind, aktiviert die Software einen kontinuierlichenZweiton-Alarm und stoppt die Medikamentenzufuhr.Hinweise &StörungsbeseitigungZeitgeber-DatenregisterDie Daten im Zeitgeber-Steuerregister werden regelmäßig geprüft. Wenn dieDaten nicht korrekt sind, aktiviert die Software einen kontinuierlichen Zweiton-Alarmund stoppt die Medikamentenzufuhr.InspektionsverfahrenSmiths Medical MD empfiehlt eine jährliche Funktionskontrolle aller CADD ®Pumpen. Es wird empfohlen, die in diesem Abschnitt angegebenen Verfahren indiese Inspektion einzuschließen. Es ist jedoch zu beachten, daß die folgendenInformationen nicht alle Punkte umfassen, die Ihr Inspektionsprogrammbeinhalten sollte. Die angegebenen Verfahren dienen lediglich zu Ihrer Informa-128


Hinweise &StörungsbeseitigungAbschnitt 6: Hinweise und Störungsbeseitigungtion.HINWEIS: Das Personal, das die folgenden Testverfahren durchführt, sollte mitder CADD-Prizm ® Pumpe vertraut sein. Vor Durchführung der Inspektionsverfahrenist die Bedienungsanleitung der Pumpe vollständig durchzulesen.VORSICHT: CADD ® Pumpen sind versiegelt. Daher gilt eine beschädigteDichtung als Nachweis dafür, daß die Pumpe missbraucht oder modifiziertwurde. Dadurch erlischt jeglicher Garantieanspruch. Alle Service- und Reparaturarbeitenan CADD ® Pumpen müssen von Smiths Medical MD oder einemautorisierten Vertreter der Firma durchgeführt werden.Visuelle Inspektion• Die Pumpe auf Schäden am Display, an der Dichtung der Verschlußsensoren,an Ventilen und der Ausstoßvorrichtung, am Kassetten-Scharnierbereich, an der Verriegelung, am Schloß, an den Kassettensensoren(3), an der Tastatur, den Anzeigeleuchten, der Netzanschlussbuchse,der Daten Ein/Aus-Buchse, dem Luftdetektor sowieam Gehäuse prüfen.• Die Batterieabdeckung auf ihre Funktion prüfen. Sie darf nichtbeschädigt sein. Die Ausrichtungslaschen am Pumpengehäusedürfen nicht abgebrochen sein.• Das Batteriefach auf Schäden untersuchen. Korrodierte Batteriekontaktemit einem in Isopropylalkohol getränkten Wattestäbchenreinigen. Verbogene oder eingedrückte Batteriekontakte könnenu. U. mit einem kleinen Schraubendreher oder einem anderengeeigneten Werkzeug geradegebogen werden. Dabei ist jedochdarauf zu achten, daß die Batteriekontakte und das Pumpengehäusenicht beschädigt werden. Die Batteriekontakte müssen am unterenEnde leicht nach hinten, zur Batterie hin abgewinkelt sein.Mechanische Inspektion• Alle Tasten auf der Tastatur drücken. Jede Taste muß einen „kuppelartigen“Anschlag haben. Die Tasten dürfen sich nicht flachanfühlen.129


Abschnitt 6: Hinweise und Störungsbeseitigung• Die Batterieabdeckung wieder anbringen. Die Batterieabdeckungmuß genau in die Öffnung passen, wenn sie geschlossen ist.• Entweder ein Medication Cassette Reservoir (50 oder 100 ml) oderein CADD Infusions-Set an der Pumpe anbringen. Auf einwandfreieFunktion prüfen. Die Kassette muß fühlbar an der Pumpeeinrasten. Die Markierung an der Verriegelung muß mit dem Punktausgerichtet sein.• Zum Sichern den Schlüssel in das Schloß stecken und gegen denUhrzeigersinn drehen, bis die Markierung mit dem Punkt ausgerichtetist. HINWEIS: Im <strong>PCA</strong>-Zufuhrmodus muß Kassette gesichertsein, um die Pumpe zu starten.TestverfahrenFunktionsprüfungPrüfung beim EinschaltenHinweise &Störungsbeseitigung• Die Batterien in die Pumpe einsetzen und beim Einschalten dasDisplay beobachten. Wenn „Error Detected“ und fünf Zahlenerscheinen, bevor die Pumpe die aktuellen Programmeinstellungenprüft, liegt eine elektrische oder mechanische Störung vor, und diePumpe muß für Servicearbeiten eingesandt werden. Wenn nichtsofort eine Fehlermeldung erscheint, ist der Einschaltvorgangnormal verlaufen. Die Pumpe muß jetzt nacheinander alle programmiertenWerte anzeigen. Es muß die Meldung „Selbsttest beendet“erscheinen, gefolgt von der Meldung „Einschaltsequenz OK“ undsechs Pieptönen. Mit dem Verriegelungs-/Schloßtest fortfahren.Verriegelungs-/Schloßtest• Entweder ein Medication Cassette Reservoir (50 oder 100 ml) oderein CADD Infusions-Set an der Pumpe anbringen. Die Markierungan der Verriegelung muß mit dem Punkt ausgerichtet sein. DasDisplay muß anzeigen, daß die Kassette verriegelt ist.130


Hinweise &StörungsbeseitigungAbschnitt 6: Hinweise und Störungsbeseitigung• Zum Sichern den Schlüssel in das Schloß stecken und gegenden Uhrzeigersinn drehen, bis die Markierung mit dem Punktausgerichtet ist. Auf dem Display muß die Meldung „Kassetteangeschlossen“ erscheinen.• Zum Öffnen des Schlosses den Schlüssel in das Schloß stecken undgegen den Uhrzeigersinn drehen, bis die Markierung mit dem Kreisausgerichtet ist. Auf dem Display muß jetzt die Meldung„Kassettenschloß unverschlossen“ erscheinen.• Zum Entriegeln eine Münze in das Schloß stecken und im Uhrzeigersinndrehen, bis die Markierung mit dem Kreis ausgerichtet ist.Auf dem Display muß die Meldung „Kassette entriegelt wegen FreeFlow, Klemme schließen“ erscheinen.Prüfung des Kassettensensors• Ein Medication Cassette Reservoir (50 oder 100 ml) an die Pumpeanschließen. Die Kassette an der Pumpe verriegeln. Auf dem Displaymuß die Meldung „Behälter verriegelt“ erscheinen. HINWEIS: Dieangezeigte Meldung hängt von der Kassettenart ab.• Zum Sichern den Schlüssel in das Schloß stecken und gegen denUhrzeigersinn drehen, bis die Markierung mit dem Punkt ausgerichtetist. Auf dem Display muß die Meldung „Kassette angeschlossen“erscheinen.• Das Kassettenschloß öffnen. Auf dem Display muß jetzt die Meldung„Kassetten unverschlossen“ erscheinen. Die Kassette entriegeln.Auf dem Display muß die Meldung „Kassette entriegelt /Klemme schließen, um unkontrollierten Fluß zu verhindern“ erscheinen.• Das Medication Cassette Reservoir (50 oder 100 ml) abnehmen undein CADD Infusions-Set an der Pumpe anbringen. Die Kassette ander Pumpe verriegeln. Auf dem Display muß die Meldung „Überleitungssystemverriegelt“ erscheinen.• Zum Sichern den Schlüssel in das Schloß stecken und gegen denUhrzeigersinn drehen, bis die Markierung mit dem Punkt ausgerich-131


Abschnitt 6: Hinweise und Störungsbeseitigungtet ist. Auf dem Display muß die Meldung „Kassette angeschlossen“erscheinen.• Das Kassettenschloß öffnen. Auf dem Display muß jetzt die Meldung„Kassetten unverschlossen“ erscheinen. Die Kassette entriegeln.Auf dem Display muß die Meldung „Kassette entriegelt wegenFree Flow, Klemme schließen“ erscheinen.• Die angeschlossene Kassette entfernen und durch ein CADD-Prizm Hochvolumiges Infusions-Set ersetzen. Die Kassette an der Pumpeverriegeln. Auf dem Display muß die Meldung „Hochleistungsüberleitsystemverriegelt“ erscheinen.• Zum Sichern den Schlüssel in das Schloß stecken und gegen denUhrzeigersinn drehen, bis die Markierung mit dem Punkt ausgerichtetist. Auf dem Display muß die Meldung „Kassette angeschlossen“erscheinen.• Das Kassettenschloß öffnen. Auf dem Display muß jetzt die Meldung„Kassetten unverschlossen“ erscheinen. Die Kassette entriegeln.Auf dem Display muß die Meldung „Kassette entriegelt wegenFree Flow, Klemme schließen“ erscheinen.Die folgenden drei Prüfungen (LCD-Display, Motor und Getriebe sowie Alarmfür „Reservoirvolumen ist Null“) in der angegebenen Reihenfolge durchführen.LCD-Prüfung• Die Batterie herausnehmen und wieder einsetzen. Nach wenigenSekunden zeigt das Display alle Pixel (Bildpunkte) für „Aus“, dannfür „Ein“ an. Das Display auf fehlende und dunkle Punkte prüfen.Hinweise &Störungsbeseitigung• Die Pumpe auf die folgenden Parameter programmieren:Zufuhrmodus:<strong>PCA</strong>Reservoirvolumen 2,0 mlEinheitenMilligrammKonzentration1,0 mg/mlKontin. Rate30,0 mg/hBolus0,0 mg132


Hinweise &StörungsbeseitigungAbschnitt 6: Hinweise und StörungsbeseitigungMilligramm verabreicht: 0,0 mg (zum Löschen die Taste ¤drücken)• Die Taste „ drücken, bis das Reservoirvolumen auf dem Displayangezeigt wird. Die Taste ´ oder Î drücken, bis „2,0 ml“ angezeigtwird. Dann die Taste ¤ drücken. Milligramm als Einheitwählen und die Taste ¤ drücken. Die Konzentration 1,0 mgwählen und die Taste ¤ drücken. Eine kontinuierliche Rate von30,0 mg/h wählen und die Taste ¤ drücken. Einen Bolus von 0,0mg wählen und ¤ drücken. „Milligramm verabreicht“ durchDrücken von¤ löschen.Prüfung von Motor und Getriebe• Entweder ein Medication Cassette Reservoir (50 oder 100 ml) oderein CADD Infusions-Set (mit Wasser gefüllt) an der Pumpe anbringen.Die Kassette verriegeln und sichern.• Im Optionsmenü „Vorbereiten“ wählen. Dazu zuerst ‹, dann¤ drücken. Zum Vorfüllen die Taste J gedrückt halten. Daraufhinmuß die Pumpe mit dem Vorfüllen beginnen. Beim Vorfüllen derPumpe auf laute Motorgeräusche oder Knirschen hören. DiePumpenaktivierungen zählen. Die Pumpe muß zehn Doppel-Aktivierungendurchführen und dann stoppen. Auf dem Display muß dieMeldung „Weiter vorbereiten? J oder N drücken.“ Î drücken.Dann die Taste „ zweimal drücken, bis der Reservoirvolumen-Bildschirm erscheint. Das anzeigte Reservoirvolumen muß 1,0 mlsein.Prüfung des Alarms für „Reservoirvolumen ist Null“• Die Taste ‹ drücken und mit der ¤ -Taste die Vorfüllfunktion(Vorbereiten) wählen. Den Vorfüllvorgang wiederholen. Dazu dieTaste ´ gedrückt halten. Die Pumpe muß zehn Doppel-Aktivierungendurchführen und dann stoppen. Die Pumpe aktiviert einenAlarm und zeigt die Meldung „Reservoirvolumen ist Null“ auf demDisplay an. Die Taste „ drücken.• Das Reservoirvolumen auf 1,0 ml programmieren. Die Taste „drücken, bis das Reservoirvolumen auf dem Display angezeigt wird.133


Abschnitt 6: Hinweise und StörungsbeseitigungDie Taste ´ oder Î drücken, bis „1,0 ml“ angezeigt wird. Danndie Taste ¤ drücken.Starten/Stoppen der Pumpe• Die Taste ⁄ durch Gedrückthalten prüfen. Die Meldung „Pumpestarten?“ muß angezeigt werden. ´ drücken. Jetzt muß die Meldung„Pumpe startet“, gefolgt von allen programmierten Parametern,zur Überprüfung auf dem Display erscheinen. Jetzt muß derHauptbildschirm mit der Anzeige „BETRIEB“ erscheinen, und diegrüne Anzeigelampe muß alle 3 Sekunden blinken.• Die Taste ⁄ drücken, um die Pumpe zu stoppen. Wenn die Frage„Pumpe stoppen?“ erscheint, auf ´ drücken.Prüfung der Aktivierungszeit• Die Aktivierungszeit durch Programmierung der Pumpe mit denfolgenden Werten prüfen:Hinweise &StörungsbeseitigungReservoirvolumen 1,0 mlEinheitenMilligrammKonzentration1,0 mg/mlKontin. Rate30,0 mg/hBolus0,0 mgMilligramm verabreicht: 0,0 mg (zum Löschen die Taste ¤drücken)• ⁄ drücken. Die Taste ´ drücken. Die Meldung „Pumpe startet“muß auf dem Display erscheinen. Die Pumpe muß jetzt nacheinanderalle programmierten Werte anzeigen. Bei der ersten Aktivierungdes Motors einen Zeitgeber starten.• Die Aktivierungen zählen. Es muß alle 12 Sekunden eine Aktivierungstattfinden. Nach ca. 1 Minute und 50 Sekunden und 10Aktivierungen muß der Reservoirvolumen-Alarm aktiviert werden.134


Hinweise &StörungsbeseitigungAbschnitt 6: Hinweise und StörungsbeseitigungAuf dem Display muß „Reservoirvolumen ist Null“ und 1.0 mg für„Gegeben“ erscheinen.Prüfung der Í-Taste• Die Í-Taste durch Programmierung der Pumpe mit den folgendenWerten prüfen:Reservoirvolumen 10,0 mlEinheitenMilligrammKonzentration1,0 mg/mlKontin. Rate0,0 mg/hBolus1.0 mgBolus-Sperrzeit: 0 Std 5 minMax. Boli pro Stunde 12Boluszähler:0/0 (zum Löschen ¤ drücken)Milligramm verabreicht: 0,0 mg (zum Löschen die Taste ¤drücken)• ⁄ drücken. Die Pumpe muß jetzt nacheinander alle programmiertenWerte anzeigen.• Wenn „BETRIEB“ auf dem Display erscheint, die Taste Ídrücken und die Zeit vermerken. Die Pumpe muß zwei Pieptöneabgeben und dann mit der Infusion beginnen. Die Pumpenaktivierungenzählen. Die Pumpe muß zehn Doppel-Aktivierungendurchführen. Im Anschluß daran muß auf dem Display einReservoirvolumen von 9,0 ml angezeigt werden. Die Taste Í inden nächsten 5 Minuten noch zweimal drücken. Es darf kein Bolusabgegeben werden und die Meldung „Bolus nicht zugeführt, Bolusgesperrt“ muß auf dem Display angezeigt werden.Bolustasterkabel prüfen• Nach Verabreichung des obigen Bolus 5 Minuten warten undanstatt der Taste Í den Knopf am Bolustaster drücken. DiePumpe muß zehn Doppel-Aktivierungen durchführen. Im Anschlußdaran muß auf dem Display ein Reservoirvolumen von 8,0 ml135


Abschnitt 6: Hinweise und Störungsbeseitigungangezeigt werden. Die Taste Í in den nächsten 5 Minuten nochzweimal drücken. Es darf kein Bolus abgegeben werden und dieMeldung „Bolus nicht zugeführt, Bolus gesperrt“ muß auf demDisplay angezeigt werden.Hinweise &Störungsbeseitigung136


Hinweise &StörungsbeseitigungAbschnitt 6: Hinweise und StörungsbeseitigungPrüfung der Funktionen „Boli gegeben“ und „Boli versucht“• ⁄ drücken, um die Pumpe zu stoppen, dann ´. „ drücken,um den Boluszähler-Bildschirm aufzurufen. Auf dem Display muß2/6 erscheinen. (Wenn die o.g. Schritte nicht genau befolgt wurden,können andere Werte angezeigt werden.)• Die Taste ¤ drücken. Auf dem Display muß jetzt 0/0 erscheinen.Prüfung der Betriebsart „Milligramm verabreicht“• Die Pumpe springt automatisch zum Bildschirm Milligramm gegebenweiter. Auf dem Display muß „2,0 mg“ erscheinen. (Wenn dieo.g. Schritte nicht genau befolgt wurden, kann ein anderer Wertangezeigt werden.)• Die Taste ¤ drücken. Auf dem Display muß jetzt „0,0 mg“erscheinen.137


Abschnitt 6: Hinweise und StörungsbeseitigungPrüfung des VerschlußdruckbereichsVerschlußdruckbereich – Test IBeschreibung:Durch Aktivierung der Pumpe mit einem angeschlossenen, vollen MedicationCassette Reservoir, das abgeklemmt ist, Druck aufbauen. Die Pumpe startenund Boli verabreichen, bis der Überdruckalarm aktiviert wird.Erforderliche Ausrüstung:Verfahren:Ein Medication Cassette Reservoir (50 oder 100 ml), gefüllt mitdestilliertem Wasser.1. Die Batterien einsetzen und warten, bis die Pumpe das Einschaltverfahrendurchgeführt hat.2. Ein mit Wasser gefülltes Medication Cassette Reservoir an diePumpe anschließen. Die Kassette verriegeln und sichern.3. Die Infusionsleitung vorfüllen. Die Schläuche bis zum Ende desLuer-Anschlusses vorfüllen. Das System darf keine Luftblasenenthalten bei diesem Test.4. Die Schiebeklemme am distalen Schlauchende in der Nähe der Luer-Buchse am Medication Cassette Reservoir schließen.5. Die Pumpe auf die folgenden Parameter programmieren:Hinweise &StörungsbeseitigungReservoirvolumenEinheitenKonzentrationKontin. RateBolus10,0 mlMilligramm1,0 mg/ml0,0 mg/h1,0 mg138


Hinweise &StörungsbeseitigungAbschnitt 6: Hinweise und StörungsbeseitigungBolus-Sperrzeit:0 Std 5 min2000-03-08 D. Zurn,«Occlusion Set-up Prizm 6/96»1550 mmHg[2,1 bar]DruckreglerDruckmesserMax. Boli pro Stunde 12Boluszähler:0/0 (zum Löschen ¤ drücken)Milligramm verabreicht: 0,0 mg (zum Löschen die Taste ¤drücken)6. Die Pumpe starten. Wenn die Pumpe läuft, einen Bolus aktivierenund notieren, wann der Überdruckalarm aktiviert wird.7. Die Pumpe muß den Alarm aktivieren, wenn zwischen 1 und 2Aktivierungen ein Bolus verabreicht wird.Verschlußdruckbereich – Test IIBeschreibung:Eine justierbare, kalibrierbare Druckquelle an die Schläuche des MedicationCassette Reservoirs anschließen. Den Druck langsam erhöhen, bis der Überdruckalarmaktiviert wird.Erforderliche Ausrüstung:Druckmesser, 30 psi ± 1 psi [2,07 bar ± 0,07 bar]Druckbehälter, zum Teil mit Wasser gefülltDruckregler, 30 psi [2,07 bar].Medication Cassette Reservoir (50 oder 100 ml), mit Wasser gefülltVerfahren:139


Abschnitt 6: Hinweise und Störungsbeseitigung1. Eine Batterie einsetzen und warten, bis die Pumpe das Einschaltverfahrendurchgeführt hat.2. Das Medication Cassette Reservoir an die Pumpe anschließen. DieKassette verriegeln und sichern.HINWEIS: Wenn die Kassette angeschlossen wird, darf noch keinDruck erzeugt werden.3. Die Geräte wie dargestellt aufbauen.4. Den Auslaßschlauch des Medication Cassette Reservoirs an dieDruckquelle anschließen.HINWEIS: Kein CADD -Verlängerungsleitung mit Anti-Siphon-Ventil verwenden.5. Die Pumpe starten und mit 30 ml/h betreiben.6. Den ausgeübten Druck langsam erhöhen und darauf achten, wannder Überdruckalarm ausgelöst wird.HINWEIS: Der Druck kann bis zu 8 psi [0,55 bar] schnell erhöhtwerden. Danach ist er um maximal 3 psi/min [0,21 bar/min] zuerhöhen, bis der Alarm aktiviert wird.7. Der Überdruckalarm muß zwischen 9 und 27 psi (18 ± 9 psi)[zwischen 0,62 und 1,93 bar (1,24 ± 0,62 bar)] ausgelöst werden.Hinweise &StörungsbeseitigungVORSICHT: Nach Abschluß des Tests muß der Druck vor dem Abnehmen derKassette von der Pumpe auf Null reduziert werden, da die Kassette sonstbersten kann. Bei der Durchführung und Beobachtung dieses Tests ist eineSchutzbrille zu tragen.140


Hinweise &StörungsbeseitigungAbschnitt 6: Hinweise und StörungsbeseitigungGenauigkeitsprüfungenPrüfung der gravimetrischen GenauigkeitBeschreibung:Ein Medication Cassette Reservoir zum Teil mit Wasser auffüllen und wiegen.Die Kassette an die Pumpe anschließen und die Pumpe auf die Zufuhr einerbestimmten Menge Wasser programmieren. Das Medication Cassette Reservoirabnehmen und erneut wiegen. Die durch die Pumpe geförderte Menge wird mitder Menge verglichen, die die Pumpe fördern sollte.Die nominelle Genauigkeit ist im Abschnitt „Technische Daten“ zu finden. Dasheißt, daß die Genauigkeit der Pumpe und des Medication Cassette Reservoirsunter den im folgenden beschriebenen Versuchsbedingungen mit einer Zuverlässigkeitvon 90 % nominell ist. Die nominellen Versuchsbedingungen sindwie folgt: entgastes Wasser bei einer Temperatur von 25 ± 5 °C ohne Gegendruck.Erforderliche Ausrüstung:Verfahren:Medikamenten-Kassette (50 oder 100 ml) mit befestigtem CADD -Verlängerungsset, ODERMedikamenten-Kassette (50 oder 100 ml) mit Fließstoppfunktionund befestigtem CADD -Verlängerungsset (Nachbestellnummerbeginnt mit 21-73xx)Spritze (50 oder 60 ml)Waage (Genauigkeit bis 0,1 g)40 ml Wasser (Zimmertemperatur)1. Die 50- oder 60 ml-Spritze mit 40 ml Wasser füllen. Das Wasser indas Medication Cassette Reservoir einspritzen.2. Mit der Spritze Luft restlos aus dem Medication Cassette Reservoirabsaugen. Das CADD -Verlängerungsleitung. Die Schläuche biszum Ende des Luer-Anschlusses vorfüllen.3. Die Schiebeklemme so nahe wie möglich am Luer-Anschluß des141


Abschnitt 6: Hinweise und StörungsbeseitigungAnschlußsets schließen. Dadurch wird sichergestellt, daß derWasserverlust aus den Schläuchen beim Herausziehen der Spritzeminimal ist.4. Das gesamte Gerät (bestehend aus Medication Cassette Reservoirund Verlängerungsleitung) wiegen und das Gewicht notieren. Diesist das Gewicht vor der Infusion. (Es handelt sich dabei um dasGewicht des leeren Medication Cassette Reservoirs, desVerlängerungsleitung und des Wassers.)5. Anschluß der Kassette an der Pumpe Das Reservoirvolumen auf 20ml programmieren. Dann die Taste ¤ drücken. Dieser Wert istdas vorgesehene Infusionsvolumen. (1 ml bei 20 °C wiegt 1 g.) DieSchiebeklemme öffnen.6. Die Pumpe auf Verriegelungsstufe 0 stellen und eine kontinuierlicheRate von 0 ml/h sowie einen Bolus von 1,0 mg programmieren(jedoch keinen Bolus verabreichen). Die Pumpe starten und einenArztbolus von 20 ml verabreichen. Die Taste Œ drücken und denCode 997 eingeben. Dann 20 ml als Arztbolus eingeben und dieTaste ¤ drücken. Die Pumpe führt 20 ml zu.7. Die Schiebeklemme wieder so nahe wie möglich am Ende des Luer-Anschlusses am Anschlußset schließen. Die Kassette von der Pumpeabnehmen und den gesamten Satz (bestehend aus MedicationCassette Reservoir und Verlängerungsleitung) wiegen. Dies ist dasGewicht nach der Infusion.8. Die Differenz zwischen dem Gewicht vor und nach der Infusionberechnen. Dies ist das Gewicht der verabreichten Menge.Hinweise &Störungsbeseitigung9. Die Differenz zwischen dem vorgesehenen und verabreichtenInfusionsvolumen berechnen. Dies ist das Ungenauigkeitsvolumen.10. Das Ungenauigkeitsvolumen durch das vorgesehene Infusionsvolumenteilen und mit 100 multiplizieren. Dies ist der Genauigkeitsfehler inProzent.11. Wenn der Genauigkeitsfehler über ± 6 % liegt, den Test mit einemneuen Medication Cassette Reservoir wiederholen. Wenn die Pumpeauch den zweiten Test nicht besteht, ist Smiths Medical InternationalLtd. zu verständigen.142


Hinweise &StörungsbeseitigungAbschnitt 6: Hinweise und StörungsbeseitigungBeispiel: Gewicht vor der Infusion: 61,1 gGewicht nach der Infusion:–41,6 gGewicht der zugeführten Menge: = 19,5 gVolumen der zugeführten Menge:Vorgesehenes Infusionsvolumen:Ungenauigkeitsvolumen:19,5 ml–20,0 ml= –0,5 mlUngenauigkeitsvolumen: –0,5 mlVorgesehenes Infusionsvolumen: ÷ 20,0 mlGenauigkeitsfehler: = –0,025Genauigkeitsfehler: –0,025× 100,00Genauigkeitsfehler in Prozent: = –2,5 %Prüfung der volumetrischen GenauigkeitBeschreibung:Eine bestimmte Menge Wasser wird in ein Sammelgefäß gegeben, wie z. B. einMessröhrchen oder einen markierten Zylinder. Die durch die Pumpe geförderteMenge wird mit der Menge verglichen, die die Pumpe fördern sollte.Die nominelle Genauigkeit ist im Abschnitt „Technische Daten“ zu finden. Dasheißt, daß die Genauigkeit der Pumpe und des Medication Cassette Reservoirsunter den im folgenden beschriebenen Versuchsbedingungen mit einer Zuverlässigkeitvon 90 % nominell ist. Die nominellen Versuchsbedingungen sindwie folgt: entgastes Wasser bei einer Temperatur von 25 ± 5 °C ohne Gegendruck.Erforderliche Ausrüstung:Medikamenten-Kassette (50 oder 100 ml) mit befestigtem CADD -Verlängerungsset, ODERMedikamenten-Kassette (50 oder 100 ml) mit Fließstoppfunktionund befestigtem CADD -Verlängerungsset (Nachbestellnummerbeginnt mit 21-73xx)Spritze (50 oder 60 ml)Flüssigkeitssammelgefäß, z. B. ein Messröhrchen oder ein markierterMesszylinder Klasse A mit 25 ml Fassungsvermögen40 ml Wasser (Zimmertemperatur)143


Abschnitt 6: Hinweise und StörungsbeseitigungVerfahren:1. Die 50 oder 60 ml-Spritze mit 40 ml Wasser füllen. Das Wasser indas Medication Cassette Reservoir einspritzen.2. Mit der Spritze Luft restlos aus dem Medication Cassette Reservoirabsaugen. Das CADD -Verlängerungsleitung. Die Schläuche biszum Ende des Luer-Anschlusses vorfüllen.3. Das Ende des Verlängerungsleitung an den Sammelbehälter anschließen.4. Anschluß der Kassette an der Pumpe Das Reservoirvolumen auf 20ml programmieren. Dies ist das vorgesehene Infusionsvolumen. AlleKlemmen öffnen.5. Eine kontinuierliche Rate von 0,0 ml/h und eine Bolusdosis von 1,0ml programmieren (jedoch keine Bolusdosis verabreichen). DiePumpe starten und einen Arztbolus von 20 ml verabreichen.6. Danach das Volumen der verabreichten Menge notieren. Dies istdas verabreichte Infusionsvolumen.7. Die Differenz zwischen dem vorgesehenen und verabreichtenInfusionsvolumen berechnen. Dies ist das Ungenauigkeitsvolumen.8. Das Ungenauigkeitsvolumen durch das vorgesehene Infusionsvolumenteilen und mit 100 multiplizieren. Dies ist der Genauigkeitsfehler inProzent.9. Wenn der Genauigkeitsfehler über ± 6 % liegt, den Test mit einemneuen Medication Cassette Reservoir wiederholen. Wenn die Pumpeauch den zweiten Test nicht besteht, ist Smiths Medical InternationalLtd. zu verständigen.Hinweise &StörungsbeseitigungBeispiel: Verabreichtes Infusionsvolumen: 19,5 mlVorgesehenes Infusionsvolumen: –20,0 mlUngenauigkeitsvolumen:= –0,5 mlUngenauigkeitsvolumen: –0,5 mlVorgesehenes Infusionsvolumen: ÷ 20,0 mlGenauigkeitsfehler: = –0,025Genauigkeitsfehler: –0,025× 100,00Genauigkeitsfehler in Prozent: = –2,5 %144


Hinweise &StörungsbeseitigungAbschnitt 6: Hinweise und StörungsbeseitigungIndexFettgedruckte Seitenzahlen gebenSeiten mit Abbildungen an.AAbdeckung für den Luftdetektoranschluss,7, 106Akku-Set, 6, 8, 47, 100, 118Alarmmeldungen, 99Analgetika, 2Anästhetika, 2Anwenderspezifischer Verriegelungsstufencode,13, 92, 97, 123Anzeigelampen, 4, 5Artzbolus-Code, 12, 32Arztbolus, 19, 100, 120Starten, 32Stoppen, 35Ausschleichdauer, 43, 46, 121Programmierung, 49Automatische Verriegelung, 12, 14, 70,72, 122Einstellung, 82Batterie, 9 Volt, 8, 99, 118Einsetzen, 15Batterie, Betriebsdauer, 16, 118Batterie, Uhr, 84, 108, 118Biomed Toolbox, 87Anwenderspezifischer Verriegelungsstufen-Code,92Datumsformat, 93Display: Status Stromquelle, 93Erweiterter Historie Ein/Aus, 90Konzentration, AnwenderspezificherEinstellung, 88Luftdetektor-Anforderung, 95Mikrogramm Ein/Aus, 88BSpezifikationen, 123Upstream-Sensor Ein/Aus, 94VW (vorbeugende Wartung), Hinweise,91Biomed Toolboxcode, 12, 87, 92Blut, warnhinweis, iiiBolus, 22, 100, 101, 104, 120Programmierung, 27, 31Starten, 34Stoppen, 35Bolus pro Stunde, 79, 80Bolus-Sperrzeit, 23, 120Programmierung, 28Bolustaste, 6, 22, 34, 135Bolustasterkabel, 6, 22, 34, 135Boluszähler, 23Löschen, 14, 29Daten-Ein/Aus-Buchse, 4, 6Datum, 14, 85, 100Datumsformat, 93, 123Display für die Zufuhrrate, 46, 50Display: Status der Stromquelle, 10, 93,123Dosierungsdauer, 54, 101, 122Programmierung, 58Dosierungsvolumen, 54, 104, 122Programmierung, 58Dosierungszyklus, 54, 101, 122Programmierung, 58Rücksetzen, 61Dosis Rate, 55, 59Drucken, 6, 14, 97, 101, 102, 123DEinbuchtung für Infusionsständer-Halterung, 4, 8Einheiten, 21, 120Programmierung, 26Einschaltsequenz, 17Einschleichdauer, 43, 46, 121Programmierung, 49E145


Abschnitt 6: Hinweise und StörungsbeseitigungHinweise &Störungsbeseitigungepidurale Verabreichung, 1, 2Ereignisprotokoll, 14, 30, 81, 86, 122Ereignisprotokoll-Bericht, 123Erweiterter Historie, 14, 24, 30, 79, 98,122Bolus pro Stunde, 79, 80Ein/Aus, 90Einsehen, 79Patientenübersicht, 79, 80Gegeben, 24, 38, 47, 56, 120, 121, 122Löschen, 14, 29, 40, 50, 59gelbe Anzeigelampe, 5, 72Genauigkeit, 119Genauigkeitsprüfungen, 124, 141gravimetrisch, 141volumetrisch, 143grüne Anzeigelampe, 5, 72GHHilfe, Hilfe-Taste, 6, 11, 14Hintergrundbeleuchtung, 5Infusions-Set, 7, 117Infusionsperiode, 46, 103, 121Programmierung, 49Infusionsprofil, 14, 43, 51, 66Infusionsvolumen, 45, 121Programmierung, 49Inspektionsverfahren, 128Intermittierende Zufuhr, 52Hauptbildschirm, 10, 52, 57Programmierbeispiel, 57Programmierungsbildschirme, 52Spezifikationen, 122J (Ja) Taste, 6IJKassette, 4, 7, 103, 104Anschließen, 64Herausnehmen, 63Kassettenschloß, 4, 8, 65, 130Kassettenverriegelung, 4, 8, 65, 130Kernspintomographie, 112Kommunikation, 6, 75, 81, 123Kontinuierliche Rate, 22, 37, 120, 121Programmierung, 27, 40Kontinuierliche Zufuhr, 36Hauptbildschirm, 10, 36, 39Programmierbeispiel, 39Programmierungsbildschirme, 36Spezifikationen, 121Konzentration, 22, 98, 99, 120Anwenderspezifischer Einstellung, 88Programmierung, 26KVO-Rate, 43, 45, 50, 51, 52, 55, 58,121, 122KLuftdetektor, 4, 7, 105, 106, 119Einlegen des Schlauches, 68Luftdetektor-Anforderun, 95, 123LMMax. Boli pro Stunde, 23, 120Programmierung, 28Medication Cassette Reservoir, 7, 117meldungen, Liste, 99Mikrogramm, 21, 98, 106, 115, 120Ein/Aus, 88NN (Nein) Taste, 6Nachgeschalteter-Occlusionssensor, 8Netzadapter, 6, 8Neue Patientenmarkierung, 24, 98Programmierung, 30146


Hinweise &StörungsbeseitigungAbschnitt 6: Hinweise und StörungsbeseitigungOOptionen, 6, 14, 75Ändern der Zufuhrmodi, 81Automatische Verriegelung, 82Datum, 85Ereignisprotokoll, Eisehen, 86Erweiterter Historie, Einsehen, 79Sofort Ausschleichen: TPN, 76Spezifikationen, 122Uhrzeit, 84Verbleibende Zeit: IntermittierendeZufuhrart, 78Vorbereiten/Vorfüllen, 77Zugriff, 75PPatientenübersicht, 79, 80<strong>PCA</strong>-Zufuhrmodus, 19Hauptbildschirm, 10, 20, 25Programmierbeispiel, 25Programmierungsbildschirme, 20Spezifikationen, 120Plateaurate, 43, 45, 46, 103, 121Prüfung des Verschlußdruckbereichs, 138RReservoirvolumen, 9, 21, 37, 45, 54,107, 120, 121, 122Programmierung, 25, 39, 48, 57Rücksetzen, 14, 66, 73Rezeptbericht, 123Schnittstellenkabel, 6Sicherheitscodes, 12Sicherheitseinrichtungen, 125Hardware, 125Software, 126Sofort Ausschleichen, 14, 47, 76, 122Spezifikationen, 117SStartzeit nächste Dosis, 52, 55, 61, 100,122Programmierung, 58Störungsbeseitigung, 97Strahlung, Einwirkung auf die Pumpe, 112Strombuchse, 4, 6subarachnoidale Verabreichung, 1, 2Tastatur, Tasten, 4, 5, 129Testverfahren, 130TPN Zufuhr, 43Hauptbildschirm, 10, 43, 48Programmierbeispiel, 48Programmierungsbildschirme, 43Spezifikationen, 121Starten der täglichen Infusion, 51TUUhrzeit, 14, 84, 100, 122Upstream-Sensor, 8, 108Ein/Aus, 94VVerbleibende Zeit, 14, 78, 122Verriegelungsstufe, 5, 12ändern, 14, 18, 70Verriegelungsstufencode, 12, 18, 70Anwenderspezifischer, 13, 92, 97, 123Verschlußalarm, 118Verzögerung, 52Vorbereiten/Vorfüllen, 14, 67, 77, 119Vorsichts, viVW (vorbeugende Wartung), Hinweis,108, 123einstellen/rücksetzen, 91Warnhinweise, iiiW147


Abschnitt 6: Hinweise und StörungsbeseitigungZZeitumrechnungstabelle, 116Zufuhrmodus, ii, 1ändern, 14, 81Zugangscode, 12, 81Hinweise &Störungsbeseitigung148


Hinweise &StörungsbeseitigungAbschnitt 6: Hinweise und StörungsbeseitigungBeschränkte GarantieSmiths Medical MD, Inc. („Hersteller“) garantiertdem Erstkäufer für 1 Jahr vom Datum der Auslieferung,daß die Infusionspumpe (ohne Zubehör) beinormaler Verwendung gemäß dieser Bedienungsanleitungfrei von Material- und Herstellungsfehlernist. EINE WEITERE GARANTIE WIRD NICHTÜBERNOMMEN.Diese Garantie bezieht sich nicht auf normalenVerschleiß bzw. zu wartende Teile und schließt ausdrücklichBatterien, Überleitungsgeräte, Verlängerungs«schläucheund anderes Zubehör bzw. -geräte,die mit dieser Pumpe verwendet werden, aus.Aufgrund dieser Bedingungen und in Übereinstimmungmit dieser beschränkten Garantie wird derHersteller jede Infusionspumpe (ohne Zubehör), diewährend dieses zweijährigen Zeitraumes einen Defektaufweist, unentgeltlich (außer einer geringenPorto- und Abwicklungsgebühr) reparieren odernach eigener Maßgabe ersetzen.Die folgenden Bedingungen, Verfahren und Einschränkungenbeziehen sich auf die Verpflichtungendes Herstellers im Rahmen dieser Garantie:A. Parteien, auf die sich diese Garantie erstreckt:Diese Garantie gilt nur für den Erstkäufer derInfusionspumpe. Diese Garantie wird nicht aufeventuell nachfolgende Käufer übertragen. Der Erstkäuferkann ein Patient, medizinisches Personal, einKrankenhaus oder eine Institution sein, die einePumpe für die Behandlung von Patienten kauft. DerErstkäufer sollte die Rechnung oder eine Verkaufsunterlageals Beleg für das Kaufdatum aufbewahren.B. Erfüllung der Garantie: Eine Mitteilung über denDefekt muß in schriftlicher Form oder per Telefonan den Kundendienst der Smiths Medical MD, Inc.,1265 Grey Fox Road, St. Paul, Minnesota 55112,USA, Tel. 1.800.426.2448 (gebührenfrei in denUSA) oder Smiths Medical International Ltd. WD244LG, Großbritannien, +44 (0)1923 246434 erfolgen.Die Mitteilung an den Hersteller muß das Kaufdatum,die Modell- und Seriennummer sowie eineBeschreibung des Defekts mit detaillierten Einzelheitenenthalten, um die Durchführung der Reparaturzu erleichtern. VOR RÜCKSENDUNG DERPUMPE MUß DAZU DIE GENEHMIGUNG EIN-GEHOLT WERDEN. Die defekte Pumpe muß sachgerechtverpackt und ausreichend frankiert an denHersteller zurückgesandt werden. Jeder Verlust oderSchaden während des Versands unterliegt dem Risikodes Absenders.C. Garantiebedingungen: Die Garantie wird ungültig,wenn die Pumpe 1) nicht vom Hersteller oderdessen autorisiertem Vertreter repariert wurde; 2)so verändert wurde, daß ihre Stabilität oder Zuverlässigkeitbeeinträchtigt wird; 3) unsachgemäß behandeltwurde; oder 4) durch Fahrlässigkeit oderunbeabsichtigt beschädigt wurde. UnsachgemäßeBehandlung schließt ein, ist jedoch nicht begrenztauf Inbetriebnahme der Infusionspumpe unter Missachtungder Bedienungsanweisung oder Verwendungmit nicht anerkanntem Zubehör. Die Pumpeist eine versiegelte Einheit und eine Beschädigungder Abdichtungen der Pumpe wird vom Herstellerals Fremdeingriff gewertet. Durch die Entfernungoder Beschädigung der Seriennummer wird dieseGarantie ungültig.D. Einschränkungen und Ausnahmen: Reparaturoder Ersatz einer Infusionspumpe oder ihrer Bestandteilewird im Schadensfall als AUSSCHLIEß-LICHE Abhilfemaßnahme vom Hersteller angeboten.Es gelten die folgenden Ausnahmen und Einschränkungen:1. Kein Händler, Vertreter oder Angestellter desHerstellers ist dazu berechtigt, den Hersteller direktoder indirekt an irgendwelche weiteren Garantienoder Zusicherungen zu binden.2. ES GIBT KEINE GEWÄHRLEISTUNG DERMARKTGÄNGIGEN QUALITÄT ODER EIG-NUNG DER INFUSIONSPUMPE FÜR EINENBESTIMMTEN ZWECK.3. Die Infusionspumpe kann nur unter der Aufsichtvon medizinischem Personal benutzt werden,dessen Kenntnisse und Urteilskraft die Eignung derInfusionspumpe für eine bestimmte medizinischeBehandlung bestimmt.4. Es wird glaubhaft angenommen, daß sämtlichevom Hersteller oder seinen Vertretern geliefertenEmpfehlungen und Informationen sowie diebeschreibende Literatur exakt und zuverlässig sind,sie stellen jedoch keine Garantie dar.E. Lizenz für das Computerprogramm:1. Die Infusionspumpe ist zur Benutzung mit einembestimmten, vom Hersteller gelieferten lizenziertenComputer-Programm vorgesehen. Die Benutzungjeglicher anderer Programme oder nichtgenehmigter Änderungen eines lizenzierten Computer-Programmssetzen die oben angelegte Garantiedes Herstellers außer Kraft.2. Dem Erstkäufer und allen vom Erstkäufer autorisiertenBenutzern wird hiermit eine nicht ausschließliche,nicht übertragbare Lizenz erteilt, daslizenzierte Computerprogramm nur in Verbindungmit der vom Hersteller gelieferten Einzelpumpe zubenutzen. Das lizenzierte Computerprogrammwird nur in einem maschinell lesbaren Maschinen-149


Abschnitt 6: Hinweise und Störungsbeseitigungprogrammcode geliefert und basiert auf gesetzlichgeschützten, vertraulichen Informationen desHändlers. Es werden im Rahmen dieser Lizenz oderansonsten keine Rechte zugestanden, irgendwelcheauf dem lizenzierten Computerprogramm basierendenoder davon abgeleiteten Arbeiten zudekompilieren, vom menschlichen Auge lesbareKopien solcher Arbeiten anzufertigen, technischeProzesse umzukehren oder derartige Arbeiten zuändern oder neu zu schaffen.3. Alle anderen Bedingungen dieser beschränktenGarantie finden Anwendung auf das lizenzierteComputerprogramm.Der Hersteller übernimmt keine Verantwortung fürdie Eignung der Infusionspumpe für eine bestimmtemedizinische Behandlung oder für irgendwelcheKomplikationen, die aus der Verwendung derInfusionspumpe entstehen. Der Hersteller ist nichtverantwortlich für irgendwelche zufälligen oderFolgeschäden an Eigentum, für Gewinnverlust bzw.Verlust durch einen Ausfall, der aufgrund einesDefekts oder einer Fehlfunktion der Infusionspumpeentstanden ist.Diese Garantie gibt dem Erstkäufer bestimmte gesetzlicheRechte. Es stehen dem Erstkäufer unterUmständen noch weitere gesetzliche Rechte zu, diejedoch innerhalb Europas unterschiedlich sind.Hinweise &Störungsbeseitigung150


CADD, CADD-Prizm, die CADD-Prizm Designmarke und die Medication Cassette ReservoirDesignmarke sind Marken der Smiths Medical Gruppe. Das Symbol ® bedeutet, daß diesesProdukt im US-Patent- und Warenzeichenamt und in bestimmten anderen Ländern registriertist.Alle anderen erwähnten Namen und Marken sind die Handelsnamen, Marken oderDienstleistungsmarken ihrer jeweiligen Besitzer.Diese Produkte haben eine oder mehrere der folgenden Patentnummern. US-Patentnummern:4,559,038; 4,565,542; 4,650,469; 5,181,910; 5,338,157; 5,364,242; 5,485,408;5,531,697; 5,531,698; 5,538,399; 5,540,561; 5,564,915; 5,567,136; 5,567,119; 5,695,473 (nurModell 6101); weitere Patente sind angemeldet.Smiths Medical MD, Inc.St. Paul, Minnesota 55112 U.S.A.+1 651.633.2556www.smiths-medical.comSmiths Medical International Ltd.WD24 4LG UK+44 (0)1923 246434© 2004 Smiths Medical GruppeAlle Rechte Vorbehalten.B2004-1240-3660-03C

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