Klimaanpassung als Herausforderung für die Regional- und - Klimzug
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KLIMZUG-Workingpaper<br />
Abbildung 2: Klimafunktionskarte Nordhessen<br />
Quelle: Universität Kassel 2011<br />
Tabelle 1: Beschreibung der Klimatope der KFK Nordhessen<br />
Klimatop Beschreibung<br />
Naturklima Höhenlagen<br />
(Klimaökologischer Potentialbereich)<br />
Naturklima Wald<br />
(Klimaökologischer Potentialbereich)<br />
Naturklima Freiland<br />
(Klimaäkologischer Potentialbereich)<br />
Misch- /Übergangsklima<br />
(Klimaökologischer Konfliktbereich)<br />
Überwärmungstendenzen<br />
(Klimaökologischer Defizitbereich)<br />
Moderate Überwärmung<br />
(Klimaökologischer Defizitbereich)<br />
Starke Überwärmung<br />
(Klimaökologischer Defizitbereich)<br />
Luftleitbahnen<br />
Quelle: Universität Kassel 2011<br />
� Frisch- <strong>und</strong> Kaltluftentstehungsgebiet,<br />
� Höhenlagen, Kuppen mit deutlicher Überhöhung zum restlichen Untersuchungsgebiet,<br />
� aufgr<strong>und</strong> der Höhe eine Reduzierung der Lufttemperatur durch adiabatische Veränderung,<br />
� exponierte Bereiche <strong>für</strong> Wind <strong>und</strong> Niederschlag,<br />
� fern ab von Emissionsquellen.<br />
� Hauptsächlich Frischluftentstehungsgebiete,<br />
� tendenziell hochgelegene Flächen, <strong>die</strong> durch Vegetation <strong>und</strong>/oder Hangneigung ausgezeichnet<br />
sind <strong>und</strong> somit zu einer reduzierten Lufttemperatur gegenüber dem regionalen Durchschnitt<br />
führen,<br />
� keine dauerhaften Emissionsquellen.<br />
� Kaltluftenstehungsgebiete mit direkter Ausgleichswirkung auf Ungunsträume,<br />
� Naturbereiche, <strong>die</strong> günstige thermische Eigenschaften besitzen, z.T. auch siedlungsnah,<br />
� geringe Emissionen <strong>und</strong> hoher Freiflächenanteil.<br />
� Pufferzonen zwischen Defizit- <strong>und</strong> Potentialbereichen,<br />
� durchaus mit Bebauung <strong>und</strong> sonstigen Nutzungen belegt aber überdurchschnittlich positive<br />
Parameter wie Hangneigung, geringe Versiegelung <strong>und</strong>/oder Freiflächennähe.<br />
� Stadtrandklima, Überwärmungsgebiete,<br />
� baulich geprägte Flächen mit hohem Vegetationsanteil <strong>und</strong>/oder geeignete topografische Lage,<br />
� Emissionen durch Verkehr, Industrie <strong>und</strong> Hausbrand möglich.<br />
� Städtisches Überwärmungsgebiet,<br />
� hauptsächlich stark verdichtete Räume, <strong>die</strong> eine ungünstige topographische Lage <strong>und</strong> dadurch<br />
verb<strong>und</strong>ene ungünstige Belüftungssituationen verursachen,<br />
� Anreicherung von Luftschadstoffen.<br />
� Innerstädtisches Überwärmungsgebiet,<br />
� sehr hohe bauliche Dichte einer Großstadt (Kassel),<br />
� hohes Bauvolumen, nahezu keine Vegetation,<br />
� sehr reduzierte Belüftung <strong>und</strong> zusätzlich hohe Emissionswerte.<br />
� Teil des topografisch bedingten Belüftungs- <strong>und</strong> Zirkulationssystem,<br />
� wesentlicher Faktor <strong>für</strong> <strong>die</strong> bioklimatischen Verhältnisse <strong>und</strong> Lufthygiene.<br />
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