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Klimaanpassung als Herausforderung für die Regional- und - Klimzug

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KLIMZUG-Workingpaper<br />

kleinräumiger Einflüsse. Auf einer kleineren Skala können unterschiedliche Effekte, wie Binnenseen<br />

oder Tallagen, <strong>die</strong> örtlichen klimatischen Verhältnisse stark prägen. Somit ist eine vorgeschaltete klimatische<br />

Einschätzung unumgänglich, wobei entsprechend ein größerer Ausschnitt <strong>als</strong> der abgegrenzte<br />

Untersuchungsraum zu betrachten ist.<br />

Nordhessen liegt in einer gemäßigten Klimazone <strong>und</strong> wird in der Regel von den deutschen Mittelgebirgen<br />

geprägt. Somit ist <strong>die</strong> vorherrschende Windrichtung Westen (HLUG 1999). Die Besonderheit im<br />

Untersuchungsraum ist eine ausgeprägte Gebirgslandschaft mit vielen Höhenzügen <strong>und</strong> Flusstälern.<br />

Das verwendete Datenmaterial <strong>für</strong> <strong>die</strong> Berechnungen beinhaltet topografische Karten, ein digitales<br />

Geländemodell (DGM), <strong>die</strong> Flächennutzungen, verschiedene Luftbilder <strong>und</strong> Thermalbefliegungen,<br />

klimaökologische Stu<strong>die</strong>n, sowohl kontinuierliche Messstationsdaten <strong>als</strong> auch räumlich hoch aufgelöste<br />

Messkampagnen. Aus der Vielzahl der Eingangsdaten werden unterschiedliche Themenkarten<br />

generiert, welche in einem darauffolgenden Schritt durch verschiede Geo-Analyse-Prozesse in unterschiedlichen<br />

Gewichtungen miteinander verschnitten werden (siehe Abbildung 1). Bei allen Berechnungen<br />

kam das Programm ArcGIS Desktop Version 9.3.1 der Firma ESRI mit den Erweiterungen<br />

SpatialAnalyst <strong>und</strong> 3DAnalyst zum Einsatz.<br />

Abbildung 1: Schematisches Anwendungsbeispiel der Gruppierung unterschiedlicher Themenkarten<br />

in <strong>die</strong> klimatischen Komponenten Dynamik <strong>und</strong> Thermik mit anschließendem Ergebnisbeispiel<br />

Eigene Darstellung<br />

Nach der Gruppierung der Themenkarten in <strong>die</strong> beiden klimatischen Komponenten Dynamik <strong>und</strong><br />

Thermik, <strong>die</strong> beide unterschiedlichen Einfluss auf <strong>die</strong> Ebenen des <strong>Regional</strong>klimas haben, wird durch<br />

geeignete Funktionen <strong>und</strong> anschließende Generalisierungen das Produkt in Form der Klimafunktionskarte<br />

aggregiert – in <strong>die</strong>sem Beispiel <strong>als</strong> farbig unterschiedene Klimatopsausweisung.<br />

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