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Klimaanpassung als Herausforderung für die Regional- und - Klimzug

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KLIMZUG-Workingpaper<br />

2013 bearbeitet. Dabei werden praxisnahe <strong>und</strong> erfolgreiche Einzelfalllösungen <strong>und</strong> innovative Raumentwicklungsstrategien<br />

weiterentwickelt. Ziel sind abwägungsfeste Raumplanungsinstrumente zur<br />

<strong>Klimaanpassung</strong> mit politischer Bindungswirkung. Die folgende Übersicht 1 bietet hier einen stichwortartigen<br />

Überblick über <strong>die</strong> Beiträge formeller wie informeller Raumordnung:<br />

Übersicht 1: Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Raumentwicklungsstrategien<br />

Quelle: BBSR, 2011<br />

3. Die kommunalen Modellvorhaben (StadtKlimaExWoSt)<br />

Im Forschungsfeld "Urbane Strategien zum Klimawandel" (BMVBS, 2010), Forschungsschwerpunkt<br />

Stadtklima (StadtKlimaExWoSt) werden seit 2010 bis Mitte 2012 in neun Modellvorhaben kommunale<br />

Strategien zum Klimawandel in der Praxis erprobt <strong>und</strong> bis Mitte 2013 ausgewertet. Beteiligte Modellvorhaben<br />

sind <strong>die</strong> Städteregion Aachen, der Nachbarschaftsverband Karlsruhe <strong>und</strong> <strong>die</strong> Städte Bad<br />

Liebenwerda, Essen, Jena, Nürnberg, Regensburg, Saarbrücken <strong>und</strong> Syke. Dieses Modellvorhaben<br />

wurde durch eine Vorstu<strong>die</strong> „Klimawandelgerechte Stadtentwicklung – Ursachen <strong>und</strong> Folgen des Klimawandels<br />

durch urbane Konzepte begegnen“ vorbereitet (BMVBS, 2011a).<br />

Ziel der StadtKlimaExWoSt-Vorhaben sind Strategien, Maßnahmen <strong>und</strong> Pilotprojekte einer klimawandelgerechten<br />

Stadtentwicklung. Neben der Ermittlung von Klimarisiken <strong>und</strong> der Klimafolgenbewertung<br />

werden Strategien zur Hochwasservorsorge, dem Schutz vor Extremwitterungen, zum Siedlungsklimaschutz<br />

<strong>und</strong> der Verbesserung des Bioklimas entwickelt. Die Kommunen untersuchen dabei unterschiedliche<br />

thematische Schwerpunkte in den Bereichen Stadtumbau, Stadtgestaltung <strong>und</strong> Denkmalpflege,<br />

Grün- <strong>und</strong> Freiflächenplanung, klimaangepasste Siedlungsentwicklung <strong>und</strong> Gewerbeplanung.<br />

Dies erfolgt auf verschiedenen räumlichen Ebenen vom Quartier bis zur Stadtregion, durch Verknüpfung<br />

der Sektoren, Zusammenarbeit breiter Akteursbündnisse, Forschungsvernetzung <strong>und</strong> Einbindung<br />

der Öffentlichkeit. Generell steht <strong>die</strong> Verbesserung des Bioklimas im Fokus, denn hier ist <strong>die</strong> Stadtentwicklung<br />

zentraler Akteur etwa beim klimagerechten Stadtumbau, der Freihaltung <strong>und</strong> oder der<br />

Schaffung von grünen <strong>und</strong> blauen (wassergeb<strong>und</strong>enen) Strukturen.<br />

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