Klimaanpassung als Herausforderung für die Regional- und - Klimzug
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KLIMZUG-Workingpaper<br />
� Aufenthaltsqualität in dicht bebauten Stadtgebieten trotz steigender Sommertemperaturen <strong>und</strong><br />
Hitzewellen durch Kooperation der öffentlichen Hand mit privaten Eigentümern <strong>und</strong> Nutzern<br />
erhalten.<br />
Diese Ziele bündeln sektoren- <strong>und</strong> maßstabs- sowie akteurs- <strong>und</strong> planungsebenenübergreifende<br />
Maßnahmen (vgl. Abbildung 2).<br />
Abbildung 2: Ausgewählte bauliche Anpassungsmaßnahmen an mögliche Klimafolgen (konzeptionelle<br />
Ebene)<br />
Quelle: Naumann, Nikolowski, Zimm, IÖR (unveröffentlicht)<br />
Instrumentenmix <strong>und</strong> Schlüsselprojekte<br />
Neben der inhaltlichen Begründung einzelner Anpassungsmaßnahmen ist eine zentrale Anforderung,<br />
<strong>die</strong>se mit bestehenden Instrumenten <strong>und</strong> Planungsprozessen zu verknüpfen oder konkrete Ansätze<br />
<strong>für</strong> gegebenenfalls neue Instrumente gemeinsam mit der Praxis zu entwickeln. Über <strong>die</strong> oben<br />
angesprochene Kooperation von Wissenschaft <strong>und</strong> Praxis werden deshalb kontinuierlich<br />
<strong>Klimaanpassung</strong>sbelange <strong>und</strong> konkrete Anpassungsoptionen in laufende Planungsprozesse der<br />
beteiligten Kommunen eingespeist. Neben der Beteiligung im Rahmen der Erstellung formeller<br />
Planungen (zum Beispiel Landesentwicklungsplan (LEP), Flächennutzungsplan (FNP),<br />
Landschaftsplan) bieten sich vor allem bereits bestehende informelle Instrumente an, um <strong>die</strong> Belange<br />
der <strong>Klimaanpassung</strong> zu verankern. So wird beispielsweise ein Prozess in der Stadt Dresden begleitet,<br />
<strong>Klimaanpassung</strong>serfordernisse bei der Ausweisung von Schwerpunkten zur städtebaulichen<br />
Erneuerung <strong>und</strong> Sanierung im Rahmen des informellen Planungsinstruments „Integriertes<br />
Stadtentwicklungskonzept (INSEK)“ der Stadt Dresden zu berücksichtigen.<br />
Mit in der zweiten Projektphase initiierten Umsetzungsprojekten sollen Anpassungsmaßnahmen –<br />
noch während der Projektlaufzeit – fokussiert angestoßen werden. So wird derzeit unter der<br />
Federführung des Stadtplanungsamtes der Stadt Dresden <strong>die</strong> pilothafte Umsetzung wirtschaftlich<br />
tragfähiger freiraumplanerischer Nutzungsoptionen auf Brachflächen zur Verbesserung der<br />
mikroklimatischen Situation, zum Umgang mit Starkniederschlagsereignissen <strong>und</strong> <strong>als</strong> Beitrag zum<br />
Klimaschutz vorbereitet. Dabei können Schnittstellen bearbeitet werden, sektorenübergreifende<br />
Strukturen <strong>und</strong> neue Partnerschaften erprobt <strong>und</strong> etabliert werden <strong>und</strong> das Anpassungsprogramm<br />
exemplarisch mit Leben gefüllt werden.<br />
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