Klimaanpassung als Herausforderung für die Regional- und - Klimzug
Klimaanpassung als Herausforderung für die Regional- und - Klimzug Klimaanpassung als Herausforderung für die Regional- und - Klimzug
KLIMZUG-Workingpaper Landesplanungsgesetz Mecklenburg-Vorpommern (LPlG M-V) vom 5.5.1998. GVOBl. M-V Nr. 16 vom 20. Mai 1998. Meyer, Michael, 2002, Modellierung der Entwicklung von Küstenlinien der Ostsee im Holozän – Wechselspiel zwischen Isostasie und Eustasie, Diss., Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. Ministerium für Arbeit, Bau und Landesentwicklung Mecklenburg-Vorpommern (Hrsg.), 2005, Landesraumentwicklungsprogramm Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin. Ministerium für Bau, Landesentwicklung und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern (Hrsg.), 1994, Generalplan Küsten- und Hochwasserschutz Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin. Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern (Hrsg.), 2009, Regelwerk Küstenschutz Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin. Regionaler Planungsverband Vorpommern (Hrsg.), 2011, Raumentwicklungsstrategie Anpassung an den Klimawandel und Klimaschutz in der Planungsregion Vorpommern, Greifswald. Regionaler Planungsverband Vorpommern (Hrsg.), 1998, Regionales Raumordnungsprogramm Vorpommern, Greifswald. Regionaler Planungsverband Vorpommern (Hrsg.), 2010, Regionales Raumentwicklungsprogramm Vorpommern, Greifswald. Wassergesetz des Landes Mecklenburg-Vorpommern (LWaG) vom 30. November 1992 (GVOBl. M-V 1992, S. 669), zuletzt geändert durch Artikel 4 des Gesetzes vom 4. Juli 2011 (GVOBl. M-V S. 759, 765). 97
KLIMZUG-Workingpaper Anpassung hat begonnen: Wie und weshalb wird der Klimawandel an der deutschen Nordseeküste bereits berücksichtigt? Bastian Schuchardt / Stefan Wittig 1. Einleitung Der Klimawandel wird sich an den Küsten durch den Anstieg der Mittel- und Extremwerte der Lufttemperaturen, die Veränderung der Niederschlagsverteilung und der Abflüsse vom Festland, den Anstieg des Meeresspiegels, eine Zunahme von Stürmen und Erosion und ein sich beschleunigt erhöhendes Risiko durch Sturmfluten manifestieren (EEA, 2008). Die Auswirkungen sind besonders ausgeprägt an flachen Küsten wie im Bereich der Deutschen Bucht, wo Inseln, Wattenmeer, Flussmündungen und die befestigte Küste mit ihrer städtischen, ländlichen und industriellen Besiedlung betroffen sind (Sterr et al., 2000). Insbesondere die Ästuare von Elbe, Weser, Ems und Eider werden unter diesen Einwirkungen ihre physischen und ökologischen Eigenschaften zum Teil deutlich verändern und überdies den Anstieg des Meeresspiegels und die erhöhten Sturmflutgefahren bis weit ins Hinterland nach Bremen und Hamburg, immerhin gut 100 km von der Küste entfernt, transportieren (Schuchardt/Schirmer, 2005). Infolge dieser Gegebenheiten muss auch die Deutsche Nordseeküste mit etwa 3,5 Millionen Einwohnern als hoch sensibel gegenüber dem Klimawandel bezeichnet werden. Die Küstenregion gehört deshalb in Deutschland zu den Regionen mit einer besonderen Vulnerabilität (Zebisch et al., 2005) und der Küstenschutz an der Nordsee ist eines der ersten gesellschaftlichen Handlungsfelder, in dem die Anpassung an den beschleunigten Meeresspiegelanstieg bereits begonnen hat (NLWKN, 2007; NLWKN, 2010). Vor dem Hintergrund der Ergebnisse abgeschlossener (vor allem Klimaänderung Unterweser – KLIMU: Schuchardt/Schirmer 2005; Klimaänderung und Risikomanagement – KRIM: Schuchardt/Schirmer, 2007a) und laufender (nordwest2050: www.nordwest2050.de) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderter Verbundvorhaben wird im Folgenden am Beispiel der Metropolregion Bremen-Oldenburg umrissen, weshalb und wie der Küstenschutz an der Nordsee als eines der ersten gesellschaftlichen Handlungsfelder begonnen hat Anpassung an den beschleunigten Meeresspiegelanstieg zu realisieren und welche Voraussetzungen diesen Prozess begünstigt haben. 2. Klimawandel und Küstenschutz: Sensitivität und potenzielle Auswirkungen 2.1 Küstenschutz in der Metropolregion Der Küstenschutz ist in der Metropolregion Bremen-Oldenburg ebenso wie an der gesamten deutschen Nordseeküste von existenzieller Bedeutung für die Sicherung des küstennahen Siedlungs-, Wirtschafts- und Kulturraums und damit für das Leben und Wirtschaften in dieser Region. Neben der Sicherung der Küstenlinie von Nordsee und Jadebusen spielt der Küstenschutz auch entlang des Weserästuars bis weit ins Binnenland eine wichtige Rolle. Die große Bedeutung des Küstenschutzes in der Metropolregion Bremen-Oldenburg wird bereits bei der Betrachtung der topografischen Verhältnisse deutlich. So liegen die Geländehöhen der niedersächsischen Marschengebiete überwiegend zwischen 1,4 m über und 0,5 m unter Normal Null (NN), abgesehen von einigen bis zu NN +2,5 m aufsedimentierten, ufernahen Küsten- und Flussmarschen. Auch Bremen und Bremerhaven liegen überwiegend auf niedrigem Marschengelände (NLWKN, 2007). 98
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Landesplanungsgesetz Mecklenburg-Vorpommern (LPlG M-V) vom 5.5.1998. GVOBl. M-V Nr. 16<br />
vom 20. Mai 1998.<br />
Meyer, Michael, 2002, Modellierung der Entwicklung von Küstenlinien der Ostsee im Holozän –<br />
Wechselspiel zwischen Isostasie <strong>und</strong> Eustasie, Diss., Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald.<br />
Ministerium <strong>für</strong> Arbeit, Bau <strong>und</strong> Landesentwicklung Mecklenburg-Vorpommern (Hrsg.), 2005,<br />
Landesraumentwicklungsprogramm Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin.<br />
Ministerium <strong>für</strong> Bau, Landesentwicklung <strong>und</strong> Umwelt Mecklenburg-Vorpommern (Hrsg.), 1994,<br />
Generalplan Küsten- <strong>und</strong> Hochwasserschutz Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin.<br />
Ministerium <strong>für</strong> Landwirtschaft, Umwelt <strong>und</strong> Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern<br />
(Hrsg.), 2009, Regelwerk Küstenschutz Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin.<br />
<strong>Regional</strong>er Planungsverband Vorpommern (Hrsg.), 2011, Raumentwicklungsstrategie Anpassung<br />
an den Klimawandel <strong>und</strong> Klimaschutz in der Planungsregion Vorpommern, Greifswald.<br />
<strong>Regional</strong>er Planungsverband Vorpommern (Hrsg.), 1998, <strong>Regional</strong>es Raumordnungsprogramm<br />
Vorpommern, Greifswald.<br />
<strong>Regional</strong>er Planungsverband Vorpommern (Hrsg.), 2010, <strong>Regional</strong>es Raumentwicklungsprogramm<br />
Vorpommern, Greifswald.<br />
Wassergesetz des Landes Mecklenburg-Vorpommern (LWaG) vom 30. November 1992 (GVOBl.<br />
M-V 1992, S. 669), zuletzt geändert durch Artikel 4 des Gesetzes vom 4. Juli 2011 (GVOBl. M-V S.<br />
759, 765).<br />
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