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Ermüdung und Risikoverhalten - Deutsche Sporthochschule Köln

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Zusammenfassung der Gr<strong>und</strong>lagen als Basis des Forschungsprogramms 75<br />

Zum einen wird dabei erwartet, dass sich der oben postulierte<br />

Zusammenhang von <strong>Ermüdung</strong> <strong>und</strong> situativer Risikobereitschaft deutlich in einer<br />

aus Sicht des Probanden tatsächlich gegebenen realen bewegungsbezogenen<br />

Risikosituation zeigt. Zum anderen sollten die vermuteten Einflüsse aber auch in<br />

einer dargebotenen virtuellen Risikosituation mit physischer Verletzungsgefahr, in<br />

die sich der Proband gut hineinversetzen kann, auffindbar sein.<br />

Der Einsatz zweier verschiedener realitätsnaher Testsituationen dient wie<br />

erwähnt der Absicherung der Ergebnisse. Lassen sich in beiden gestellten<br />

Testsituationen (reales <strong>und</strong> realitätsnahes virtuelles Setting) die vermuteten<br />

Zusammenhänge bestätigen, so würde dies die Gültigkeit der angenommenen<br />

Beziehung von <strong>Ermüdung</strong> <strong>und</strong> Risikobereitschaft untermauern.<br />

3.2.2 Schritte des Forschungsprogramms<br />

Die Konstrukte <strong>Ermüdung</strong> <strong>und</strong> situative Risikobereitschaft stehen im<br />

Vordergr<strong>und</strong> der vorliegenden Studie. <strong>Ermüdung</strong> wird als unabhängige Variable im<br />

Rahmen der geplanten Hauptuntersuchungen kontrolliert variiert. Die situative<br />

Risikobereitschaft soll als abhängige Variable über die Beobachtung des<br />

<strong>Risikoverhalten</strong>s erfasst werden.<br />

Während im Bereich der Aktivierung bereits vielfältige Forschungen<br />

existieren, gibt es insbesondere im Bereich des Risikos <strong>und</strong> speziell in der<br />

adäquaten Erfassung von Risikobereitschaft in realen Entscheidungssituationen<br />

mit körperlicher Gefahr noch offene Fragen (vgl. Kapitel 2.1.3). Aus diesem Gr<strong>und</strong><br />

wird im vorliegenden Forschungsprogramm in einem ersten Schritt die Erfassung<br />

von situativer Risikobereitschaft in körperlich gefährlichen Situationen näher<br />

betrachtet, es werden zwei geeignete Testmethoden entwickelt <strong>und</strong> evaluiert (vgl.<br />

Abbildung 10). Die beiden entwickelten Methoden werden im Rahmen dreier<br />

Voruntersuchungen (VU1, VU2 <strong>und</strong> VU3) hinsichtlich ihrer Einsetzbarkeit geprüft.

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