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Ermüdung und Risikoverhalten - Deutsche Sporthochschule Köln

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Zusammenfassung der Gr<strong>und</strong>lagen als Basis des Forschungsprogramms 73<br />

damit verb<strong>und</strong>enes fehlerhaftes <strong>Risikoverhalten</strong> bedeutet in sportbezogenen<br />

Situationen eine Erhöhung der Unfall- <strong>und</strong> Verletzungsgefahr.<br />

Da der Einfluss von physischer <strong>und</strong> psychischer <strong>Ermüdung</strong> <strong>und</strong> situativer<br />

Risikobereitschaft im Sport noch unzureichend untersucht ist, soll dies im Rahmen<br />

des vorliegenden Forschungsprogramms geschehen. Aufgr<strong>und</strong> der Komplexität<br />

des Einflusses von physische <strong>und</strong> psychischer Belastung scheint es in der<br />

vorliegenden Arbeit notwendig, sowohl den Einfluss physischer <strong>und</strong> als auch den<br />

Einfluss psychischer Belastung auf die situative Risikobereitschaft getrennt<br />

voneinander zu testen, um möglicherweise auftauchende Unterschiede feststellen<br />

zu können. Die Beeinflussung der situativen Risikobereitschaft <strong>und</strong> damit<br />

zusammenhängend des <strong>Risikoverhalten</strong>s durch physische <strong>Ermüdung</strong> im Vergleich<br />

zur psychischen <strong>Ermüdung</strong> steht somit im Vordergr<strong>und</strong>.<br />

3.2 Vorstellung des Forschungsprogramms<br />

Nachdem im vorherigen Abschnitt die gr<strong>und</strong>legenden Annahmen im Rahmen<br />

des vorliegenden Forschungsprogramms gebündelt dargestellt wurden,<br />

beschäftigen sich die beiden folgenden Kapitel mit der Formulierung der<br />

übergeordneten Forschungsfrage <strong>und</strong> der Planung einzelner Schritte des<br />

Gesamtprogramms.<br />

3.2.1 Formulierung der übergeordneten Forschungsfrage<br />

Im Hinblick auf die konkrete Formulierung der übergeordneten Fragestellung<br />

gilt zusammenfassend berücksichtigen, dass die situative Risikobereitschaft bei<br />

verschiedenen Aktiviertheitszuständen unterschiedlich hoch sein kann. Aufgr<strong>und</strong><br />

fehlerhafter Wahrnehmungs- <strong>und</strong> Bewertungsprozesse unter <strong>Ermüdung</strong> sollte sie<br />

höher ausfallen, als in einem wachen Aktiviertheitszustand. Fehlerhafte<br />

Wahrnehmungs- <strong>und</strong> Bewertungsprozesse führen gemäß der Modellannahmen<br />

über eine veränderte situative Risikobereitschaft zu fehlerhaften

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