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Ermüdung und Risikoverhalten - Deutsche Sporthochschule Köln

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Zusammenfassung der Gr<strong>und</strong>lagen als Basis des Forschungsprogramms 66<br />

3 Zusammenfassung der Gr<strong>und</strong>lagen als Basis des<br />

Forschungsprogramms<br />

Der folgende Abschnitt fasst zunächst die wesentlichen Aussagen des<br />

bisherigen Textes zusammen. Dabei handelt es sich um die gr<strong>und</strong>legenden<br />

Annahmen der Arbeit, die die Basis des Forschungsprogramms darstellen <strong>und</strong> die<br />

Richtung der weiteren Arbeitsschritte bestimmen.<br />

Anschließend wird die übergeordnete Forschungsfrage des<br />

Forschungsprogramms formuliert <strong>und</strong> es werden die Schritte erläutert, die zur<br />

Beantwortung der aufgestellten Forschungsfrage notwendig sind.<br />

3.1 Überblick über die Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Zu Beginn der vorliegenden Arbeit wurde angenommen, dass die in einer<br />

bestimmten Situation gezeigte Risikobereitschaft von situativen Personenfaktoren,<br />

wie dem Ausmaß der Aktiviertheit einer Person, beeinflusst werden kann (vgl.<br />

Kapitel 1 <strong>und</strong> Kapitel 2.1). Im Rahmen des vorliegenden Forschungsprogramms<br />

interessiert dabei insbesondere der Einfluss von niedriger Aktiviertheit <strong>und</strong> somit<br />

von <strong>Ermüdung</strong> auf die situative Risikobereitschaft von Personen. Sowohl die<br />

erhöhten Unfallzahlen unter <strong>Ermüdung</strong> als auch die bisher angeführten<br />

empirischen Belege sprechen dafür, dass <strong>Ermüdung</strong> zu höherer situativer<br />

Risikobereitschaft <strong>und</strong> in der Folge zu gesteigertem <strong>Risikoverhalten</strong> führen kann<br />

(vgl. Kapitel 2.3).<br />

Dieser Zusammenhang scheint nachvollziehbar, wenn berücksichtigt wird,<br />

dass <strong>Ermüdung</strong> sowohl zu verringerter physischer Leistungsfähigkeit als auch zu<br />

verringerter psychischer Leistungsfähigkeit führt (vgl. Kapitel 2.2) <strong>und</strong> in diesem<br />

Kontext über veränderte Wahrnehmungs- <strong>und</strong> Bewertungsprozesse (im<br />

physiologischen, emotionalen <strong>und</strong> kognitiven Bereich) die situative<br />

Risikobereitschaft einer Person beeinflussen kann (vgl. Kapitel 2.1.1.2).

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