01.12.2012 Aufrufe

Ermüdung und Risikoverhalten - Deutsche Sporthochschule Köln

Ermüdung und Risikoverhalten - Deutsche Sporthochschule Köln

Ermüdung und Risikoverhalten - Deutsche Sporthochschule Köln

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Untersuchung zum Einfluss stabiler Variablen auf situative Risikobereitschaft 227<br />

6.2.3 Untersuchungsablauf der HU3<br />

Die Gesamtgruppe der Untersuchungsteilnehmer der Hauptuntersuchungen<br />

wurde in zwei Gruppen aufgeteilt, wobei die eine Hälfte der Gruppe im Vorfeld für<br />

die HU1 der Bedingung „reales Risiko“ (Blindsprung-Test) <strong>und</strong> die anderen Hälfte<br />

für die HU2 der Bedingung „virtuelles Risiko“ (Video-Test „Virtueller Absprung“)<br />

randomisiert zugewiesen wurde.<br />

Die Hauptuntersuchungen (HU1 <strong>und</strong> HU2), die die Gr<strong>und</strong>lage der HU3<br />

bilden, fanden wie bereits in Kapitel 5 beschrieben statt. Am Ende der jeweiligen<br />

Hauptuntersuchung wurden den Testteilnehmern beide Fragebögen (IAF <strong>und</strong> FPI)<br />

samt eines Rücksendeumschlags ausgehändigt, mit der Bitte, die beiden Bögen<br />

nicht direkt am Testtag, sondern in den darauf folgenden Tagen gemäß der<br />

Instruktion auf den Bögen auszufüllen <strong>und</strong> per Post zurückzusenden.<br />

6.2.4 Konkretisierte Annahmen in HU3<br />

Um die beiden vorab aufgestellten Forschungsfragen der HU3 zu<br />

beantworten, (vgl. Kapitel 6.1) werden jeweils die Risikotestparameter des<br />

Blindsprung-Tests (für Fragestellung A) <strong>und</strong> des Video-Tests „Virtueller Absprung“<br />

(für Fragestellung B) mit den Skalen der eingesetzten Fragebögen (IAF <strong>und</strong> FPI)<br />

zueinander in Beziehung gesetzt.<br />

Dabei wird erwartet, dass Personen, die einen hohen Risikotestwert bei den<br />

Parametern Höhe <strong>und</strong> Geschwindigkeit beziehungsweise „Einschätzung sehend“<br />

<strong>und</strong> „Einschätzung blind“ erreichen, niedrige Angstwerte bei den IAF-Skalen 1<br />

Angst vor physischer Verletzung, 2 Angst vor „Auftritten“, 6 Angst vor Abwertung<br />

<strong>und</strong> Unterlegenheit, 7 Angst vor physischen <strong>und</strong> psychischen Angriffen <strong>und</strong> 8<br />

Angst vor Bewährungssituationen erreichen. Hohe Risikotestwerte sollten<br />

demnach mit den Angstwerten negativ korrelieren.<br />

Ähnlich wird ein Zusammenhang der Risikotestparameter Höhe <strong>und</strong><br />

Geschwindigkeit beziehungsweise „Einschätzung sehend“ <strong>und</strong> „Einschätzung

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!