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Ermüdung und Risikoverhalten - Deutsche Sporthochschule Köln

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Untersuchung zum Einfluss stabiler Variablen auf situative Risikobereitschaft 221<br />

über Fragebogenverfahren, ermittelt. Darüber hinaus wird auch versucht, die Höhe<br />

<strong>und</strong> Richtung des Einflusses zu bestimmen.<br />

Bei der Auswahl der Fragebogeninhalte im Hinblick auf stabile<br />

Personenmerkmale stand die Überlegung im Vordergr<strong>und</strong>, dass Risikobereitschaft<br />

eng mit Angst verknüpft ist. Eine Person, die ängstlich ist, sollte sich eher<br />

scheuen, allzu große Risiken einzugehen als eine nicht ängstliche Person. Für die<br />

beiden entwickelten Risikotests gilt im Speziellen, dass beide die<br />

Risikobereitschaft in körperlich gefährlichen Situationen erfassen <strong>und</strong> von der<br />

jeweiligen Testperson verlangen, eine möglichst hohe Leistung bei möglichst<br />

geringer Verletzungsgefahr zu zeigen. Demnach steht bei beiden Tests nicht nur<br />

die Variable Ängstlichkeit im Vordergr<strong>und</strong>. Zentral sind auch Faktoren wie<br />

Ges<strong>und</strong>heitsdenken <strong>und</strong> Leistungsstreben. Vor dem Hintergr<strong>und</strong> dieser Inhalte der<br />

Risikotests werden auch in HU3 Fragebögen eingesetzt, die sich mit der Angst vor<br />

Verletzung <strong>und</strong> Gefährdung der Ges<strong>und</strong>heit sowie mit Streben nach Leistung<br />

beziehungsweise der Angst, in Leistungssituationen schlecht abzuschneiden,<br />

befassen.<br />

Folgende beiden Nebenfragestellungen sollen durch die weitere Analyse der<br />

Daten aus den beiden Hauptuntersuchungen (HU1 <strong>und</strong> HU2) in HU3 beantwortet<br />

werden:<br />

(1) Welcher Zusammenhang besteht zwischen Risikobereitschaft in realen<br />

Risikosituationen <strong>und</strong> stabilen Personenfaktoren (Ängstlichkeit,<br />

Ges<strong>und</strong>heitsdenken, Leistungsstreben)?<br />

(2) Welcher Zusammenhang besteht zwischen Risikobereitschaft in<br />

realitätsnahen virtuellen Risikosituationen <strong>und</strong> stabilen Personenfaktoren<br />

(Ängstlichkeit, Ges<strong>und</strong>heitsdenken, Leistungsstreben)?<br />

6.2 Methodisches Vorgehen in HU3<br />

Zur Beantwortung der aufgestellten Forschungsfragen zum Zusammenhang<br />

von situativer Risikobereitschaft <strong>und</strong> stabilen Personenfaktoren erfolgt die

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