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Ermüdung und Risikoverhalten - Deutsche Sporthochschule Köln

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Untersuchung zur Beeinflussung von situativer Risikobereitschaft durch <strong>Ermüdung</strong> 203<br />

Es ist zu erwarten, dass das gezeigte <strong>Risikoverhalten</strong> nach der psychischen<br />

<strong>und</strong> physischen <strong>Ermüdung</strong> stärker ausfällt als vor der <strong>Ermüdung</strong>, weshalb die<br />

mittlere Anzahl der Sek<strong>und</strong>en jeweils für die „Einschätzung sehend“ <strong>und</strong> die<br />

„Einschätzung blind“ beim zweiten Testdurchgang signifikant höher sein sollte als<br />

beim jeweiligen ersten Testdurchgang. Speziell für die „Einschätzung blind“ muss<br />

in jedem Falle der aus VU3 bekannte Test-Retest-Effekt berücksichtigt werden.<br />

Der Anstieg muss beim Parameter „Einschätzung blind“ deutlich höher ausfallen<br />

als bei der „Einschätzung sehend“, um interpretierbar zu sein.<br />

5.2.2.5 Datenanalyse in HU2<br />

Die Auswertung <strong>und</strong> weitere Verarbeitung der Daten der HU2 verläuft<br />

aufgr<strong>und</strong> der Gleichartigkeit der erhobenen Daten in HU1 <strong>und</strong> des gleichen<br />

Vorgehens bei der Untersuchung ähnlich ab wie in HU1 (vgl. Kapitel 5.1.2.5 <strong>und</strong><br />

Kapitel 5.1.3.1). Zum Einsatz kommt das Programm SPSS Version 11.5. Aufgr<strong>und</strong><br />

des jeweils vorherrschenden Skalenniveaus der Daten, beziehungsweise der<br />

Dateneigenschaften, die eine Auswertung auf Intervallskalenniveau rechtfertigen<br />

(vgl. Kapitel 4.2.2.5), <strong>und</strong> aufgr<strong>und</strong> der Normalverteilungsannahme kommen auch<br />

hier wieder parametrische Tests zum Einsatz (vgl. Bortz, 1993).<br />

Zur Kontrolle der Wirksamkeit des Treatments wurden t-Tests (vgl. Kapitel<br />

5.1.2.5) gerechnet. Wird es dabei im Falle des Einbezugs von Teilstichproben mit<br />

n < 30 notwendig, die Normalverteilung des Datenmaterials zu prüfen, erfolgt dies<br />

über den Kolmogorov-Smirnov-Test. Entsprechend der Empfehlungen von Bortz<br />

(1993) wird dann beim Einsatz von t-Test für abhängige Stichproben geprüft, ob<br />

sich die Differenzen normalverteilen (vgl. auch Kapitel 4.3.2.5).<br />

Die Hauptfragestellung zur Untersuchung des Einflusses der<br />

unterschiedlichen Belastungsarten auf die situative Risikobereitschaft wird<br />

wiederum mittels einer zweifaktoriellen Varianzanalyse mit Messwiederholung<br />

geprüft (Faktor „Zeit“ = Messwiederholungsfaktor, Messung vor <strong>und</strong> nach

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