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Ermüdung und Risikoverhalten - Deutsche Sporthochschule Köln

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Untersuchung zur Beeinflussung von situativer Risikobereitschaft durch <strong>Ermüdung</strong> 201<br />

„Psychische Belastung“ - Rechenaufgaben gewählt <strong>und</strong> identisch wie in der erste<br />

Hauptuntersuchung sowohl als Treatment, als auch als Instrument zur Erfassung<br />

der Beanspruchung durch die Belastung eingesetzt (vgl. Kapitel 5.1.2.2).<br />

Die zusätzliche Kontrolle der Wirksamkeit der Belastung erfolgte wiederum in<br />

der Bedingung „Physische Belastung“ – Ergometer durch den Einsatz der RPE-<br />

Skala (Borg, 2004) sowie in beiden Bedingungen über den Einsatz der Kurzform<br />

der EZ-Skala (EZ-Skala, Nitsch, 1976b; Kurzform nach Kleinert, 2003, 2007) <strong>und</strong><br />

der WKV-Skala (Kleinert, 2006) (vgl. Kapitel 5.1.2.2).<br />

Anders als in der ersten Hauptuntersuchung stand in HU2 die situative<br />

Risikobereitschaft in einem virtuellen Setting im Vordergr<strong>und</strong>. Daher kam der<br />

Video-Test „Virtueller Absprung“ zum Einsatz (vgl. Kapitel 4.1, Kapitel 4.2 <strong>und</strong><br />

Kapitel 4.4). Da dieser Test zweimalig bei einer Person durchgeführt wurde,<br />

musste beim zweiten Testdurchgang die zusätzliche Anweisung, möglichst ähnlich<br />

an beide Höheneinschätzungen heranzugehen (vgl. dazu Kap 4.4.2.2), in die<br />

Instruktion aufgenommen werden.<br />

5.2.2.3 Untersuchungsablauf in HU2<br />

Der Ablauf der Untersuchung entspricht der Beschreibung des Vorgehens im<br />

Abschnitt 5.1.2.3. Zwischen den Phasen der Prä- <strong>und</strong> Postmessung der situativen<br />

Risikobereitschaft erfolgte die Phase der (physischen oder psychischen)<br />

Belastung (vgl. Abbildung 38).<br />

Analog der ersten Untersuchung wurde die situative Risikobereitschaft somit<br />

wiederum zweimal erhoben, im vorliegenden Setting allerdings mit dem Video-<br />

Test „Virtueller Absprung“. Zwischen beiden Risikotestungen lag, ähnlich wie in<br />

der ersten Hauptuntersuchung, ein Zeitabstand von ungefähr 40 Minuten,<br />

innerhalb der je für einen Teil der Probanden (nach randomisierter Zuweisung)<br />

entweder die physische Belastung (Ergometer) oder die psychische Belastung<br />

(Rechenaufgaben) statt fand. Die Belastungsphase gliederte sich wiederum in

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