Ermüdung und Risikoverhalten - Deutsche Sporthochschule Köln
Ermüdung und Risikoverhalten - Deutsche Sporthochschule Köln Ermüdung und Risikoverhalten - Deutsche Sporthochschule Köln
Untersuchung zur Beeinflussung von situativer Risikobereitschaft durch Ermüdung 200 genannt. Die beiden Personen gaben jeweils an, einen Bänderriss gehabt zu haben, der zum Zeitpunkt der Untersuchung allerdings ausgeheilt war. Demnach waren alle Teilnehmer zu Zeitpunkt der Untersuchung körperlich gesund. Laufen Fußball Fitness Basketball Schwimmen Radsport Handball Skifahren/Snowboarden Volleyball Turnen Sonstige Häufigkeit der Nennung verschiedener Sportarten in HU2 (Gesamtanzahl Nennungen = 71) 3 3 3 5 5 5 6 7 0 2 4 6 8 10 12 14 16 Anmerkung: -> Mehrfachnennungen waren möglich -> Unter „Sonstige“ fallen alle Sportarten, die seltener als dreimal genannt wurden, z. B. Boxen, Tennis, Badminton oder Leichtathletik. Abbildung 37: Ausgeübte Sportarten der Teilnehmer in HU2 5.2.2.2 Eingesetzte Verfahren in HU2 Das methodische Vorgehen in der zweiten Hauptuntersuchung entspricht bis auf die Auswahl des Instruments zur Erfassung der situativen Risikobereitschaft dem Vorgehen in der ersten Hauptuntersuchung (vgl. Kapitel 5.1.2.2). Entsprechend des Anliegens, die Daten beider Hauptuntersuchungen vergleichen zu können, wurden deshalb auch in dieser zweiten Studie die beiden unterschiedlichen Belastungsarten „Physische Belastung“ - Fahrradergometer und 9 11 14
Untersuchung zur Beeinflussung von situativer Risikobereitschaft durch Ermüdung 201 „Psychische Belastung“ - Rechenaufgaben gewählt und identisch wie in der erste Hauptuntersuchung sowohl als Treatment, als auch als Instrument zur Erfassung der Beanspruchung durch die Belastung eingesetzt (vgl. Kapitel 5.1.2.2). Die zusätzliche Kontrolle der Wirksamkeit der Belastung erfolgte wiederum in der Bedingung „Physische Belastung“ – Ergometer durch den Einsatz der RPE- Skala (Borg, 2004) sowie in beiden Bedingungen über den Einsatz der Kurzform der EZ-Skala (EZ-Skala, Nitsch, 1976b; Kurzform nach Kleinert, 2003, 2007) und der WKV-Skala (Kleinert, 2006) (vgl. Kapitel 5.1.2.2). Anders als in der ersten Hauptuntersuchung stand in HU2 die situative Risikobereitschaft in einem virtuellen Setting im Vordergrund. Daher kam der Video-Test „Virtueller Absprung“ zum Einsatz (vgl. Kapitel 4.1, Kapitel 4.2 und Kapitel 4.4). Da dieser Test zweimalig bei einer Person durchgeführt wurde, musste beim zweiten Testdurchgang die zusätzliche Anweisung, möglichst ähnlich an beide Höheneinschätzungen heranzugehen (vgl. dazu Kap 4.4.2.2), in die Instruktion aufgenommen werden. 5.2.2.3 Untersuchungsablauf in HU2 Der Ablauf der Untersuchung entspricht der Beschreibung des Vorgehens im Abschnitt 5.1.2.3. Zwischen den Phasen der Prä- und Postmessung der situativen Risikobereitschaft erfolgte die Phase der (physischen oder psychischen) Belastung (vgl. Abbildung 38). Analog der ersten Untersuchung wurde die situative Risikobereitschaft somit wiederum zweimal erhoben, im vorliegenden Setting allerdings mit dem Video- Test „Virtueller Absprung“. Zwischen beiden Risikotestungen lag, ähnlich wie in der ersten Hauptuntersuchung, ein Zeitabstand von ungefähr 40 Minuten, innerhalb der je für einen Teil der Probanden (nach randomisierter Zuweisung) entweder die physische Belastung (Ergometer) oder die psychische Belastung (Rechenaufgaben) statt fand. Die Belastungsphase gliederte sich wiederum in
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Untersuchung zur Beeinflussung von situativer Risikobereitschaft durch <strong>Ermüdung</strong> 200<br />
genannt. Die beiden Personen gaben jeweils an, einen Bänderriss gehabt zu<br />
haben, der zum Zeitpunkt der Untersuchung allerdings ausgeheilt war. Demnach<br />
waren alle Teilnehmer zu Zeitpunkt der Untersuchung körperlich ges<strong>und</strong>.<br />
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(Gesamtanzahl Nennungen = 71)<br />
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-> Mehrfachnennungen waren möglich<br />
-> Unter „Sonstige“ fallen alle Sportarten, die seltener als dreimal genannt wurden, z. B. Boxen, Tennis, Badminton oder Leichtathletik.<br />
Abbildung 37: Ausgeübte Sportarten der Teilnehmer in HU2<br />
5.2.2.2 Eingesetzte Verfahren in HU2<br />
Das methodische Vorgehen in der zweiten Hauptuntersuchung entspricht bis<br />
auf die Auswahl des Instruments zur Erfassung der situativen Risikobereitschaft<br />
dem Vorgehen in der ersten Hauptuntersuchung (vgl. Kapitel 5.1.2.2).<br />
Entsprechend des Anliegens, die Daten beider Hauptuntersuchungen<br />
vergleichen zu können, wurden deshalb auch in dieser zweiten Studie die beiden<br />
unterschiedlichen Belastungsarten „Physische Belastung“ - Fahrradergometer <strong>und</strong><br />
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