01.12.2012 Aufrufe

Ermüdung und Risikoverhalten - Deutsche Sporthochschule Köln

Ermüdung und Risikoverhalten - Deutsche Sporthochschule Köln

Ermüdung und Risikoverhalten - Deutsche Sporthochschule Köln

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Untersuchung zur Beeinflussung von situativer Risikobereitschaft durch <strong>Ermüdung</strong> 198<br />

Absprungpunkt <strong>und</strong> somit bei der Höhe wahrscheinlich stärker rational-kognitive<br />

Faktoren eine Rolle.<br />

Speziell in einer körperlichen Risikosituation spielen aber, wie bereits<br />

erwähnt, emotionale Faktoren eine große Rolle, weshalb sich eine Veränderung<br />

des Parameters Geschwindigkeit auch logischerweise im aktuellen Setting<br />

deutlicher zeigen sollte als eine Veränderung des eher kognitive geprägten<br />

Parameters Höhe.<br />

Allgemein ergaben sich demnach erste Hinweise auf die Veränderung<br />

situativer Risikobereitschaft in einer realen Risikosituation, wenn auch nicht<br />

durchgängig für alle Testparameter <strong>und</strong> alle Formen der Belastung. Die Richtung<br />

der Veränderung entspricht aber nicht den vorab aufgestellten Annahmen. Dies<br />

gilt es im weiteren Verlauf der Arbeit auch für die virtuelle Risikosituation zu prüfen<br />

<strong>und</strong> in der abschließenden Gesamtdiskussion ausführlicher zu betrachten.<br />

5.2 Hauptuntersuchung 2 (HU2) - Risikobereitschaft in einer<br />

virtuellen Testsituation <strong>und</strong> <strong>Ermüdung</strong><br />

5.2.1 Fragestellung der HU2<br />

Die zweite Hauptuntersuchung hat ebenso wie HU1 zum Ziel, die<br />

übergeordnete Forschungsfrage (vgl. Kapitel 3.2.1) zum Einfluss unterschiedlicher<br />

Formen auf die situative Risikobereitschaft zu beantworten. Dabei steht in HU2<br />

der Einfluss von psychischer <strong>und</strong> physischer Belastung auf die Risikobereitschaft<br />

in einer realitätsnahen virtuellen Risikosituation im Vordergr<strong>und</strong>. Es ergeben sich<br />

die beiden folgenden konkretisierten Fragen:<br />

(1) Führt psychische Belastung zu einer Erhöhung der Risikobereitschaft<br />

in einer realitätsnahen virtuellen Risikosituation?<br />

(2) Führt physische Belastung zu einer Erhöhung der Risikobereitschaft in<br />

einer realitätsnahen virtuellen Risikosituation?

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!