Ermüdung und Risikoverhalten - Deutsche Sporthochschule Köln

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Untersuchung zur Beeinflussung von situativer Risikobereitschaft durch Ermüdung 190 die Skala Anstrengungsbereitschaft wurden zu Beginn der Ermüdung durchschnittliche Testwerte in Höhe von 3.20 (SD = 0.85) und am Ende der Ermüdungsphase mittlere Werte in Höhe von 2.71 (SD = 0.98) erreicht. gar nicht völlig 5 4 3 2 1 0 Psychische und körperliche Befindlichkeiten �� �� Aktiviertheit Erholtheit Ausgeruhtheit Anstrengungs- 1 bereitschaft n .s. �� Beginn Ermüdung Ende Ermüdung Anmerkung: � � = Unterschied signifikant / p Beginn und Ende der Ermü- dungsphase (n = 35) Während die Mittelwertsunterschiede der Messzeitpunkte vor und nach der Ermüdung für die Skala Ausgeruhtheit nicht signifikant ausfallen, ergeben sich sehr signifikante Unterschiede zwischen den beiden Messzeitpunkten auf der Skala Erholtheit (t = 5.19; df 34; p

Untersuchung zur Beeinflussung von situativer Risikobereitschaft durch Ermüdung 191 5.1.3.2 Berechnung zum Zusammenhang von situativer Risikobereitschaft im Blindsprung-Test und Ermüdung in HU1 Die Durchführung einer zweifaktoriellen Varianzanalyse mit Messwiederholung erfolgte sowohl für die Absprunghöhe als auch für die Geschwindigkeit des Anstiegs. Aufgrund der Ergebnisse scheinen sich die beiden Formen der Belastung unterschiedlich auf die situative Risikobereitschaft auszuwirken. Dies gilt im eingesetzten Risikotest zwar nicht für die gewählte Höhe, wohl aber für die Geschwindigkeit des Anstiegs. Für den Parameter Höhe ergaben sich keine signifikanten Ergebnisse (siehe Ergebnistabellen im Anhang C 1.). Weder die Auswertung des Faktors „Zeit“ und des Faktors „Bedingung“ noch die Analyse der Interaktion beider Faktoren erbrachte signifikante Werte. Physische und psychische Belastung führen nicht zu einer signifikanten Änderung der gewählten Absprunghöhe. Bei der Analyse der Geschwindigkeit zeigte sich für den Faktor „Zeit“ ein signifikanter Einfluss auf die situative Risikobereitschaft (F (1,33) = 30.73; p

Untersuchung zur Beeinflussung von situativer Risikobereitschaft durch <strong>Ermüdung</strong> 190<br />

die Skala Anstrengungsbereitschaft wurden zu Beginn der <strong>Ermüdung</strong><br />

durchschnittliche Testwerte in Höhe von 3.20 (SD = 0.85) <strong>und</strong> am Ende der<br />

<strong>Ermüdung</strong>sphase mittlere Werte in Höhe von 2.71 (SD = 0.98) erreicht.<br />

gar nicht völlig<br />

5<br />

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2<br />

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Psychische <strong>und</strong> körperliche Befindlichkeiten<br />

��<br />

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Aktiviertheit Erholtheit Ausgeruhtheit Anstrengungs-<br />

1<br />

bereitschaft<br />

n .s.<br />

��<br />

Beginn <strong>Ermüdung</strong><br />

Ende <strong>Ermüdung</strong><br />

Anmerkung: � � = Unterschied signifikant / p Beginn <strong>und</strong> Ende der Ermü-<br />

dungsphase (n = 35)<br />

Während die Mittelwertsunterschiede der Messzeitpunkte vor <strong>und</strong> nach der<br />

<strong>Ermüdung</strong> für die Skala Ausgeruhtheit nicht signifikant ausfallen, ergeben sich<br />

sehr signifikante Unterschiede zwischen den beiden Messzeitpunkten auf der<br />

Skala Erholtheit (t = 5.19; df 34; p

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