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Ermüdung und Risikoverhalten - Deutsche Sporthochschule Köln

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Untersuchung zur Beeinflussung von situativer Risikobereitschaft durch <strong>Ermüdung</strong> 179<br />

5.1.2.4 Konkretisierte Annahmen in HU1<br />

Um die vorab aufgestellten Forschungsfragen (vgl. Kapitel 5.1.1) beantworten<br />

zu können, werden die Risikotestparameter des Blindsprung-Tests vor <strong>und</strong> nach<br />

der <strong>Ermüdung</strong> erhoben <strong>und</strong> es erfolgt ein Vergleich der Ergebnismittelwerte vor<br />

<strong>und</strong> nach der <strong>Ermüdung</strong> für beide Parameter, Höhe <strong>und</strong> Geschwindigkeit,<br />

getrennt.<br />

Es wird erwartet, dass das gezeigte <strong>Risikoverhalten</strong> nach der psychischen<br />

<strong>und</strong> nach der physischen <strong>Ermüdung</strong> stärker ausfällt als vor der jeweiligen<br />

<strong>Ermüdung</strong>, weshalb die mittlere Absprunghöhe <strong>und</strong> die mittlere Geschwindigkeit<br />

beim zweiten Durchgang signifikant größer sein sollten als beim jeweiligen ersten<br />

Testdurchgang. Speziell für die Geschwindigkeit des Aufstiegs ist aber<br />

hinzuzufügen, dass bei einer Erhöhung die in VU2 gef<strong>und</strong>enen Test-Retest-<br />

Effekte zu berücksichtigen sind. Die Erhöhung muss demnach deutlicher ausfallen<br />

als dies bei der Absprunghöhe der Fall ist.<br />

5.1.2.5 Datenanalyse in HU1<br />

Nach der Datenerhebung erfolgte die weitere Verarbeitung mit dem<br />

Programm SPSS Version 11.5 <strong>und</strong> es kamen parametrische Verfahren zur<br />

Anwendung, da alle erhobenen Daten Intervallskalenniveau besitzen oder<br />

zumindest aufgr<strong>und</strong> ihrer Eigenschaften parametrisches Testen erlauben (vgl. z.B.<br />

RPE-Skala, 5.1.2.2) beziehungsweise die Auswertung auf Intervallskalenniveau<br />

rechtfertigen (vgl. Kapitel 4.2.2.5).<br />

Hinsichtlich der Eigenschaften der vorliegenden Daten wurde bei der<br />

Stichprobengröße von n = 35 nach Bortz (1993) von einer Normalverteilung der<br />

Daten ausgegangen. Wurden kleinere Teilstichproben ausgewertet, so erfolgte<br />

vorab eine Prüfung der Abweichung von der Normalverteilung mit dem<br />

Kolmogorov-Smirnov-Test. Dies gilt beispielsweise im Zusammenhang mit der<br />

Kontrolle des Treatments. Zur Kontrolle der Wirksamkeit des Treatments wurden t-

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