01.12.2012 Aufrufe

Ermüdung und Risikoverhalten - Deutsche Sporthochschule Köln

Ermüdung und Risikoverhalten - Deutsche Sporthochschule Köln

Ermüdung und Risikoverhalten - Deutsche Sporthochschule Köln

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Untersuchung zur Beeinflussung von situativer Risikobereitschaft durch <strong>Ermüdung</strong> 166<br />

Alle Personen waren sportlich aktiv <strong>und</strong> trieben im Durchschnitt 4 Mal in der<br />

Woche Sport (M = 4.03; SD = 3.52). Die am häufigsten genannten Sportarten<br />

waren Laufen, gefolgt von Volleyball, Schwimmen <strong>und</strong> Fußball (vgl. Abbildung 26).<br />

In den letzten zwölf Monaten vor der Untersuchung gab es bei keiner Person<br />

schwere Verletzungen im Beinbereich, die einen mehrwöchigen Ausfall zur Folge<br />

gehabt hätten <strong>und</strong> akut noch zu Beeinträchtigungen führen würden. Zum Zeitpunkt<br />

der Untersuchung waren alle Personen körperlich ges<strong>und</strong>.<br />

5.1.2.2 Eingesetzte Verfahren in HU1<br />

In der angestrebten Hauptuntersuchung ist neben der Erfassung von<br />

situativer Risikobereitschaft (1.) die Induktion <strong>und</strong> Messung von <strong>Ermüdung</strong> (2.)<br />

erforderlich. Um die Wirksamkeit des Treatments zu kontrollieren, wurden zudem<br />

weitere Methoden (3.) eingesetzt.<br />

1. Erfassung von situativer Risikobereitschaft<br />

Die Erfassung der situativen Risikobereitschaft erfolgte in der vorliegenden<br />

Untersuchung durch den Blindsprung-Test (vgl. Kapitel 4.1, Kapitel 4.2 <strong>und</strong> Kapitel<br />

4.3). Der Test kam zweifach bei einer Person zum Einsatz, um die situative<br />

Risikobereitschaft vor <strong>und</strong> nach einer Belastungsphase messen zu können. Aus<br />

diesem Gr<strong>und</strong> wurde die in Kapitel 4.3 angesprochene veränderte Erklärung zum<br />

Abbruch des Absprungs in die Untersuchung aufgenommen.<br />

2. Methodisches Vorgehen zur Variation von <strong>Ermüdung</strong> <strong>und</strong> Erfassung der<br />

Belastung<br />

Da <strong>Ermüdung</strong> sowohl durch physische als auch durch psychische Belastung<br />

entstehen kann <strong>und</strong> der Vergleich beider Belastungsarten in der Untersuchung<br />

angestrebt wird, wurden beide Belastungsarten zur Induktion von <strong>Ermüdung</strong><br />

gewählt. Die Teilnehmer der Untersuchung wurden je einer Belastungsbedingung<br />

zugewiesen <strong>und</strong> hatten in der geplanten Untersuchung zur Aufgabe, entweder

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!