Ermüdung und Risikoverhalten - Deutsche Sporthochschule Köln
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Entwicklung eines verhaltensnahen Verfahrens zur Erfassung von situativer Risikobereitschaft 144 Geschwindigkeit eher emotionalen, impliziten und weniger kognitiven expliziten Überlegungen folgt. Schlussfolgerung für den weiteren Verlauf des Forschungsprojektes Für das weitere Vorgehen kann insgesamt die Schlussfolgerung gezogen werden, dass der Blindsprung-Test in den geplanten Untersuchungen als Instrument zur Erfassung der situativen Risikobereitschaft in bewegungsbezogenen Situationen mit körperlichem Risiko reliabel eingesetzt werden kann. Hinweise auf eine valide Einsetzbarkeit sind ebenso gegeben. 4.4 Voruntersuchung 3 (VU3) – Weiterentwicklung des Video- Tests „Virtueller Absprung“ und Untersuchung zur Reliabilität und Validität Nachdem in der vorherigen Studie der Blindsprung-Test gesondert hinsichtlich seiner Testgüte und damit hinsichtlich der Einsetzbarkeit in der Hauptuntersuchung geprüft wurde, soll dies in der folgenden dritten Voruntersuchung auch für den Video-Test „Virtueller Absprung“ geschehen. 4.4.1 Fragestellungen der VU3 Im Rahmen der aktuellen Prüfung der Einsetzbarkeit des Video-Tests „Virtueller Absprung“ ist von Interesse, ob sich eine modifizierte Form des Tests möglicherweise besser für den geplanten Einsatz eignet. Infolgedessen wird zunächst die Übereinstimmung der beiden Varianten (original und modifiziert) bestimmt, bevor die Prüfung der Reliabilität beider Verfahren erfolgt. Konkret werden nun zu Beginn die Ergebnisse des Video-Tests „Virtueller Absprung“ mit den Ergebnissen der ähnlichen, leicht veränderten Variante dieses Tests verglichen. Bei der modifizierten Testform kommt anstelle des Films eine Fotoversion zum Einsatz, die ähnlich wie der Entscheidungstest im Straßenverkehr (vgl. Kap. 4.3.2.2) mehrere Fotos mit Entscheidungssituationen
Entwicklung eines verhaltensnahen Verfahrens zur Erfassung von situativer Risikobereitschaft 145 beinhaltet, wodurch die situative Risikobereitschaft innerhalb des Tests durch eine Vielzahl sichtbarer Verhaltensentscheidungen zustande kommt. Während beim ursprünglichen Video-Test „Virtueller Absprung“ das Entscheidungsverhalten lediglich einmal sichtbar erfasst wird, setzt sich demnach das Gesamtergebnis in der Fotoversion aus einer Anzahl mehrerer erkennbarer Entscheidungen zusammen, was zu einem abgesicherteren Ergebnis führen könnte. Eine Übereinstimmung der Ergebnisse der Film- und Fotoversion wird allerdings erwartet, da beide Tests eine ähnliche Risikosituation beinhalten. In der dritten Voruntersuchung wird geprüft, wie hoch die Übereinstimmung zwischen den beiden Varianten (Film- und Fotoversion) ist. Da hier der Zusammenhang unterschiedlicher Testparameter, die das gleiche Konstrukt messen, bestimmt wird, dient dies auch dem Prozess der Konstruktvalidierung der Verfahren (vgl. Anmerkungen zur Konstruktvalidität in Kapitel 4.2.1 und Kapitel 4.2.2.5). Als erste forschungsleitende Frage in VU3 ergibt sich: (1) Wie hoch ist die Übereinstimmung zwischen dem Video-Test „Virtueller Absprung“ und dem Foto-Test „Virtueller Absprung“? Außerdem wird im Zuge der VU3 geprüft, ob der Video-Test „Virtueller Absprung“ sowie der Foto-Test „Virtueller Absprung“ bei einer Person wiederholt reliabel einsetzbar ist und dabei hinsichtlich der Einschätzung der situativen Risikobereitschaft in beiden Durchgängen zu einer ähnlichen Einstufung der Person in die jeweilige Gesamtstichprobe führt. Dies ist notwendig, da der virtuelle Risikotest in der Hauptuntersuchung zweifach zum Einsatz kommt und reliable Ergebnisse liefern muss. Entsprechend ergibt sich folgende zweite Forschungsfrage: (2) Sind der Video-Test „Virtueller Absprung“ und der Foto-Test „Virtueller Absprung“ bei ein und derselben Person mehrfach reliabel einsetzbar?
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Entwicklung eines verhaltensnahen Verfahrens zur Erfassung von situativer Risikobereitschaft 145<br />
beinhaltet, wodurch die situative Risikobereitschaft innerhalb des Tests durch eine<br />
Vielzahl sichtbarer Verhaltensentscheidungen zustande kommt.<br />
Während beim ursprünglichen Video-Test „Virtueller Absprung“ das<br />
Entscheidungsverhalten lediglich einmal sichtbar erfasst wird, setzt sich demnach<br />
das Gesamtergebnis in der Fotoversion aus einer Anzahl mehrerer erkennbarer<br />
Entscheidungen zusammen, was zu einem abgesicherteren Ergebnis führen<br />
könnte. Eine Übereinstimmung der Ergebnisse der Film- <strong>und</strong> Fotoversion wird<br />
allerdings erwartet, da beide Tests eine ähnliche Risikosituation beinhalten. In der<br />
dritten Voruntersuchung wird geprüft, wie hoch die Übereinstimmung zwischen<br />
den beiden Varianten (Film- <strong>und</strong> Fotoversion) ist. Da hier der Zusammenhang<br />
unterschiedlicher Testparameter, die das gleiche Konstrukt messen, bestimmt<br />
wird, dient dies auch dem Prozess der Konstruktvalidierung der Verfahren (vgl.<br />
Anmerkungen zur Konstruktvalidität in Kapitel 4.2.1 <strong>und</strong> Kapitel 4.2.2.5). Als erste<br />
forschungsleitende Frage in VU3 ergibt sich:<br />
(1) Wie hoch ist die Übereinstimmung zwischen dem Video-Test „Virtueller<br />
Absprung“ <strong>und</strong> dem Foto-Test „Virtueller Absprung“?<br />
Außerdem wird im Zuge der VU3 geprüft, ob der Video-Test „Virtueller<br />
Absprung“ sowie der Foto-Test „Virtueller Absprung“ bei einer Person wiederholt<br />
reliabel einsetzbar ist <strong>und</strong> dabei hinsichtlich der Einschätzung der situativen<br />
Risikobereitschaft in beiden Durchgängen zu einer ähnlichen Einstufung der<br />
Person in die jeweilige Gesamtstichprobe führt. Dies ist notwendig, da der virtuelle<br />
Risikotest in der Hauptuntersuchung zweifach zum Einsatz kommt <strong>und</strong> reliable<br />
Ergebnisse liefern muss. Entsprechend ergibt sich folgende zweite<br />
Forschungsfrage:<br />
(2) Sind der Video-Test „Virtueller Absprung“ <strong>und</strong> der Foto-Test<br />
„Virtueller Absprung“ bei ein <strong>und</strong> derselben Person mehrfach<br />
reliabel einsetzbar?