Ermüdung und Risikoverhalten - Deutsche Sporthochschule Köln
Ermüdung und Risikoverhalten - Deutsche Sporthochschule Köln Ermüdung und Risikoverhalten - Deutsche Sporthochschule Köln
Entwicklung eines verhaltensnahen Verfahrens zur Erfassung von situativer Risikobereitschaft 136 Der Unterschied zwischen den Mittelwerten des Parameters Geschwindigkeit in Durchgang 1 und Durchgang 2 fällt signifikant aus (t = 6.52; df = 39; p
Entwicklung eines verhaltensnahen Verfahrens zur Erfassung von situativer Risikobereitschaft 137 Zur Beantwortung der Forschungsfrage 2 werden die Ergebnisse des Blindsprung-Tests (Risiko real) mit den Ergebnissen des Entscheidungstests im Straßenverkehr (Risiko virtuell) in Beziehung gesetzt. Im Durchschnitt entschieden sich die Probanden im virtuellen Verkehrssetting bei 11 von 32 möglichen Situationen für einen Überholvorgang (M = 11.18; SD = 5.03). Dabei fällt auf, dass jede Testperson mindestens einmal für einen Überholvorgang stimmt, maximal werden 21 Situationen als mögliche Überholsituationen gekennzeichnet. Betrachtet man nun die Ergebnisse der Analyse hinsichtlich des Zusammenhangs der Werte des Blindsprung-Tests (Höhe und Geschwindigkeit) und des Entscheidungstests im Straßenverkehr (Anzahl der Überholversuche), so bestehen keinerlei signifikante Korrelationen zwischen realen und virtuellen Risikoentscheidungen. Inwiefern dieses Ergebnis als Validitätshinweis zu werten ist, gilt es zu diskutieren. Die dritte aufgeführte Forschungsfrage befasst sich mit der Beziehung zwischen den Blindsprung-Testparametern und den Ergebnissen im Fragebogen zur Sensationssuche (FzSSM). Hinsichtlich der von den Probanden erreichten Mittelwerte für die einzelnen Skalen des FzSSM zeigt sich, dass die durchschnittlich höchsten Mittelwerte auf den Dimensionen ESWU (Experience Seeking/wunschbezogen-zukunftsorientiert) mit 2.43 (SD = 0.87) und TASOVR (Thrill and Adventure Seeking ohne vitales Risiko) mit 2.37 (SD = 0.80) zu verzeichnen sind. Der durchschnittliche Mittelwert auf der Skala TASVR (Thrill and Adventure Seeking mit vitalem Risiko) beträgt 2.19 (SD = 0.73) und für die Skala ESSA (Experience Seeking/sozial aktiv) 1.81 (SD = 0.97) (vgl. Tabelle 8).
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Zur Beantwortung der Forschungsfrage 2 werden die Ergebnisse des<br />
Blindsprung-Tests (Risiko real) mit den Ergebnissen des Entscheidungstests im<br />
Straßenverkehr (Risiko virtuell) in Beziehung gesetzt.<br />
Im Durchschnitt entschieden sich die Probanden im virtuellen Verkehrssetting<br />
bei 11 von 32 möglichen Situationen für einen Überholvorgang (M = 11.18; SD =<br />
5.03). Dabei fällt auf, dass jede Testperson mindestens einmal für einen<br />
Überholvorgang stimmt, maximal werden 21 Situationen als mögliche<br />
Überholsituationen gekennzeichnet.<br />
Betrachtet man nun die Ergebnisse der Analyse hinsichtlich des<br />
Zusammenhangs der Werte des Blindsprung-Tests (Höhe <strong>und</strong> Geschwindigkeit)<br />
<strong>und</strong> des Entscheidungstests im Straßenverkehr (Anzahl der Überholversuche), so<br />
bestehen keinerlei signifikante Korrelationen zwischen realen <strong>und</strong> virtuellen<br />
Risikoentscheidungen. Inwiefern dieses Ergebnis als Validitätshinweis zu werten<br />
ist, gilt es zu diskutieren.<br />
Die dritte aufgeführte Forschungsfrage befasst sich mit der Beziehung<br />
zwischen den Blindsprung-Testparametern <strong>und</strong> den Ergebnissen im Fragebogen<br />
zur Sensationssuche (FzSSM).<br />
Hinsichtlich der von den Probanden erreichten Mittelwerte für die einzelnen Skalen<br />
des FzSSM zeigt sich, dass die durchschnittlich höchsten Mittelwerte auf den<br />
Dimensionen ESWU (Experience Seeking/wunschbezogen-zukunftsorientiert) mit<br />
2.43 (SD = 0.87) <strong>und</strong> TASOVR (Thrill and Adventure Seeking ohne vitales Risiko)<br />
mit 2.37 (SD = 0.80) zu verzeichnen sind. Der durchschnittliche Mittelwert auf der<br />
Skala TASVR (Thrill and Adventure Seeking mit vitalem Risiko) beträgt 2.19 (SD =<br />
0.73) <strong>und</strong> für die Skala ESSA (Experience Seeking/sozial aktiv) 1.81 (SD = 0.97)<br />
(vgl. Tabelle 8).