Ermüdung und Risikoverhalten - Deutsche Sporthochschule Köln
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Entwicklung eines verhaltensnahen Verfahrens zur Erfassung von situativer Risikobereitschaft 106 (siehe Fußnote in Kapitel 4.2.1). Die Berechnung von Interkorrelationen einzelner Testitems beziehungsweise von Subskalen desselben Tests sowie die Berechnung von Korrelationen zwischen Testkonstrukt und anderen Kriterien werden als mögliche Vorgehensweisen im Rahmen eines Validierungsprozesses genannt. Damit dürften die Berechnungen in allen drei aufgestellten Forschungsfragen als Teil des Prozesses der Konstruktvalidierung gesehen werden. Speziell bei der Beantwortung der zweiten Forschungsfrage kann nach Fisseni (1997) genauer von einer Bestimmung der Übereinstimmungsvalidität ausgegangen werden. Hinweise zur Validität ergeben sich hier durch die Korrelation (rtc) 7 von Risikotestwert (in jeweils einem der beiden Risikotests) und gemessenem validen Kriterium (Ergebnis in den bereits validierten ATPA-D- Skalen). Wesentlich ist, dass das gewählte Kriterium nicht nur Augenscheinvalidität besitzt, sondern bereits im Vorfeld teststatistisch geprüft und für valide befunden wurde. Für die Bewertung der Höhe der Validität werden folgende Angaben von Weise (1975) herangezogen: rtc .60. = Validität hoch. 4.2.3 Darstellung der Ergebnisse von VU1 Im Blindsprung-Test erreichten die Testteilnehmer eine durchschnittliche Absprunghöhe von 51.70 cm (SD = 21.22). Der Weg auf der Rampe wurde im Mittel mit einer Geschwindigkeit von 9.59 cm/Sekunde (SD = 4.75 cm/Sekunde) zurückgelegt (vgl. Tabelle 1). Für den Video-Test „Virtueller Absprung“ gilt, dass die Probanden den Aufstieg „sehend“ nach durchschnittlich 12.59 Sekunden (SD = 7 rtc = Korrelation (r) eines Tests (t) mit einem Kriterium (c)
Entwicklung eines verhaltensnahen Verfahrens zur Erfassung von situativer Risikobereitschaft 107 3.72) stoppten. Im folgenden Durchgang „blind“ wurde der Aufstieg im Mittel nach 11.45 Sekunden (SD = 5.80) abgebrochen (vgl. Tabelle 1). Tabelle 1: Ergebnisse in beiden Risikotests (VU1) Blindsprung-Test Höhe Geschwindigkeit Video-Test „Virtueller Absprung“ „Einschätzung sehend“ „Einschätzung blind“ Mittelwert 51.70 9.59 12.59 11.45 Standardabweichung 21.22 4.75 3.72 5.80 Minimum 23.06 2.19 5.65 3.86 Maximum 91.02 28.18 22.73 36.72 Anmerkungen: n = 33; Höhe = cm; Geschwindigkeit = cm/Sekunde; „Einschätzung sehend“ und „Einschätzung blind“ = Stopp nach Sekunden Die erste zu beantwortende Forschungsfrage befasst sich mit dem Zusammenhang der beiden Testparameter innerhalb des jeweiligen Risikotests. Zwischen den beiden Parametern des Blindsprung-Tests, Höhe und Geschwindigkeit, ergeben sich keine signifikanten Korrelationen (vgl. Tabelle 2). Tabelle 2: Korrelationen zwischen den beiden Parametern des Blindsprung-Tests (VU1) Blindsprung-Test Geschwin- Höhe digkeit Blindsprung- Höhe 1.00 Test Geschwindigkeit .17 1.00 Anmerkungen: Korrelationen nach Pearson; n = 33; Höhe = cm; Geschwindigkeit = cm/Sekunde; „Einschätzung sehend“ und „Einschätzung blind“ = Stopp nach Sekunden. Betrachtet man die Zusammenhänge zwischen den beiden Parametern des Video-Tests „Virtueller Absprung“, so finden sich sehr signifikante Zusammenhänge in Höhe von .64 (p
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Entwicklung eines verhaltensnahen Verfahrens zur Erfassung von situativer Risikobereitschaft 106<br />
(siehe Fußnote in Kapitel 4.2.1). Die Berechnung von Interkorrelationen einzelner<br />
Testitems beziehungsweise von Subskalen desselben Tests sowie die<br />
Berechnung von Korrelationen zwischen Testkonstrukt <strong>und</strong> anderen Kriterien<br />
werden als mögliche Vorgehensweisen im Rahmen eines Validierungsprozesses<br />
genannt. Damit dürften die Berechnungen in allen drei aufgestellten<br />
Forschungsfragen als Teil des Prozesses der Konstruktvalidierung gesehen<br />
werden.<br />
Speziell bei der Beantwortung der zweiten Forschungsfrage kann nach<br />
Fisseni (1997) genauer von einer Bestimmung der Übereinstimmungsvalidität<br />
ausgegangen werden. Hinweise zur Validität ergeben sich hier durch die<br />
Korrelation (rtc) 7 von Risikotestwert (in jeweils einem der beiden Risikotests) <strong>und</strong><br />
gemessenem validen Kriterium (Ergebnis in den bereits validierten ATPA-D-<br />
Skalen). Wesentlich ist, dass das gewählte Kriterium nicht nur<br />
Augenscheinvalidität besitzt, sondern bereits im Vorfeld teststatistisch geprüft <strong>und</strong><br />
für valide bef<strong>und</strong>en wurde. Für die Bewertung der Höhe der Validität werden<br />
folgende Angaben von Weise (1975) herangezogen:<br />
rtc .60. = Validität hoch.<br />
4.2.3 Darstellung der Ergebnisse von VU1<br />
Im Blindsprung-Test erreichten die Testteilnehmer eine durchschnittliche<br />
Absprunghöhe von 51.70 cm (SD = 21.22). Der Weg auf der Rampe wurde im<br />
Mittel mit einer Geschwindigkeit von 9.59 cm/Sek<strong>und</strong>e (SD = 4.75 cm/Sek<strong>und</strong>e)<br />
zurückgelegt (vgl. Tabelle 1). Für den Video-Test „Virtueller Absprung“ gilt, dass<br />
die Probanden den Aufstieg „sehend“ nach durchschnittlich 12.59 Sek<strong>und</strong>en (SD =<br />
7 rtc = Korrelation (r) eines Tests (t) mit einem Kriterium (c)