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dorf - reGion - lAnd nr. 2/2012<br />

PHOTOVOLTAIK -<br />

EINE NEUE MÖGLICHKEIT ZUr STrOMErZEUGUNG<br />

Parallel zu maßnahmen für energiereinsparungen wird es<br />

immer notwendiger neue energiegewinnungen einzusetzen, um<br />

den Bedarf möglichst umweltschonend und dezentral erfüllen<br />

zu können. dazu dienen vorrangig und aktuell erneuerbare<br />

energiequellen wie Wasserkraft, Wind und sonnenenergie, von<br />

denen speziell der direkten Umwandlung von sonnenenergie in<br />

elektrischen strom besondere Bedeutung zukommen wird.<br />

Technisch stehen dazu Photovoltaikanlagen zur Verfügung, die<br />

über solarmodule das eingestrahlte sonnenlicht in elektrischen<br />

strom umwandeln, wobei derzeit je nach Technologie ca. 15 - 20%<br />

der einfallenden sonnenstrahlen in elektrizität umgewandelt wird.<br />

das klingt zunächst nicht viel, man muss aber bedenken, dass die<br />

sonne kostenlos strahlt und somit kein Geld für Primärenergien<br />

(wie Öl, Gas, Holz) aufzuwenden ist.<br />

Grundsätzliche Bestandteile einer solchen Photovoltaikanlage sind<br />

die Ges<strong>am</strong>tzahl der solarzellen zur erzeugung des stromes, das<br />

Traggerüst zur Montage auf Dach, Fassade oder Freiflächen, die<br />

Verkabelung zur Weiterleitung des stromes, die Wechselrichter zur<br />

Umwandlung des erzeugten Gleichstromes in Wechselstrom und<br />

allenfalls die notwendigen Zählereinrichtungen, wenn der erzeugte<br />

strom weiterverkauft werden soll. dabei sind nicht nur die erlöse<br />

eines stromverkaufes einzurechnen, sondern auch vorhandene<br />

oder zukünftige Beschattungen, Aufwendung für instandhaltungen,<br />

Blitzschutzvorkehrungen, Versicherungen, u. ä, d<strong>am</strong>it eine seriöse<br />

Prognose erstellt werden kann.<br />

Maßgebende Einflüsse einer Entscheidung für eine Photovoltaikanlage<br />

bzw. Auslegung der Anlage stellen dabei Anzahl und Art<br />

der solarmodule, Ausrichtung und neigung zum stand der sonne,<br />

Wahl des passenden Wechselrichters und schlussendlich<br />

eine Berechnung der zu erwartenden strommenge dar, wobei die<br />

strommenge selber verbraucht bzw. ganz oder teilweise an das<br />

elektrizitätsunternehmen verkauft werden kann. Hier sind vorher<br />

notwendige Vereinbarungen und Zustimmungen einzuholen, da<br />

beispielsweise die salzburg AG ja nicht zusätzlich zu ihrer eigenen<br />

stromerzeugung unbegrenzt solarstrom aufkaufen kann.<br />

der investitionspreis für solarstrom ist schon seit geraumer Zeit<br />

eine stetige entwicklung nach unten. Waren vor einigen Jahren<br />

noch Kosten von ca. euro 5000,-- je solarkilowatt gültig, sind heute<br />

bereits Werte von ca. euro 2000,-- durchaus üblich. Zur förderung<br />

dieser erneuerbaren energie gibt es vom staat bzw. Bundesland<br />

laufend fördermodelle, die wohl mengenmäßig begrenzt sind,<br />

aber investitionen für eine eigene stromerzeugung immer noch<br />

gewinnbringend ermöglichen.<br />

notwendige schritte bei der Anschaffung einer Photovoltaikanlage<br />

sind u. a.:<br />

• festlegung der Anlagengröße, der situierung <strong>am</strong> Gebäude<br />

und der montage<br />

• Einholung von Angeboten von einer oder mehrerer Lieferfirmen<br />

• Kontakt mit dem netzbetreiber für einen notwendigen<br />

netzzugang<br />

• einholung der Anerkennung als Ökostromanlage und der<br />

einspeisebestätigung<br />

• einholung allfällig notwendiger Baubewilligungen<br />

• einreichung der förderanträge, hier sind bei Anlagen bis 5<br />

solarkilowatt investitionsförderungen (Zuschüsse) des Klima-<br />

& energiefondes möglich, bei größeren Anlagen erfolgt die<br />

förderung über einspeisetarife durch die Abwicklungsstelle<br />

für Ökostrom<br />

empfehlenswert ist dabei die Zuhilfenahme einer professionellen<br />

Beratung, da nur eine richtige Vorgangsweise auch eine<br />

zufriedenstellende Abwicklung garantiert.<br />

Überlegens- und anregenswert wäre die errichtung einer Photovoltaikanlage im Bereich der Gemeinde <strong>Henndorf</strong> über eine<br />

Bürgerbeteiligung, bei der Gemeindeeinwohner nach eigenen mitteln und möglichkeiten an einer größeren PV-Anlage teilhaben.<br />

Vorteilhaft dabei wären kostengünstigere investitionskosten infolge der Anlagengröße und höhere einspeisetarife als bei<br />

relativ kleinen Hausanlagen. interessenten mögen sich bitte melden.<br />

Auskünfte können bei ZT-Büro dipl. ing. Pevetz, 5302 <strong>Henndorf</strong>, schoarerbergstraße 34, Tel. 0664 / 102 58 69 bzw.<br />

zt.energieausweis@sbg.at angefragt werden.<br />

Gebe Klavierunterricht<br />

für Kinder und erwachsene. Habe eine abgeschlossene Ausbildung. Unterricht ist vormittags, sowie auch nachmittags möglich.<br />

ich bin erreichbar unter der Tel. nr. 0699/17224580. Unterricht nach Vereinbarung, Preis für 50 min. € 15,--.<br />

Suchen Baugrund<br />

mit ca. 500m² für einf<strong>am</strong>ilienhaus in <strong>Henndorf</strong> oder in den Umgebungsortschaften.<br />

Unter der Tel. nr. 06272/6888 können sie uns jederzeit erreichen.

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