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braunschweigisches jahrbuch - Digitale Bibliothek Braunschweig

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<strong>Digitale</strong> <strong>Bibliothek</strong> <strong>Braunschweig</strong>http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00042675Hannoveraner in <strong>Braunschweig</strong> 31özese Hildesheim 123. Er bewirbt sich aber auch um die Scholastrie am Dom von Hildesheiml2 4, auf die Johann von Assel Anspruch erhoben hatte (dieser, ein altgedienterKurialer, war 1426 zum Bischof von Verden 125 erhoben worden; aus beiden Gründen- der Erhebung und der Eigenschaft des Kurialen - war die Besetzung seinerPfründen dem Papst reserviert). Da man für die Scholastrie auch ein Kanonikat undeine Pfründe am Dom brauchte, erwarb Hermann Pentel zunächst eine Reservationauf eine solche, und dann direkt (1429, 1430) Anspruch auf die Pfründe aus der HinterlassenschaftLuder Rottorps, auf die, wie er ausführt, Gerhard von Hoya inzwischenresigniert habe l26 , die aber Siegfried von Rössing widerrechtlich besetzt halte127 • Auch hier verpflichtet er sich gegenüber der Apostolischen Kammer 1431 zurZahlung der Annate (Obligation), obgleich er nach den Statuten des Domkapitels dieBedingungen für einen Hildesheimer Domherrn nicht erfüllt, der entweder adeligsein oder einen höheren akademischen Grad in Jurisprudenz oder Theologie habenmußte 128 - bei des konnte Hermann Pentet nicht vorweisen, weshalb er um eine Ausnahmegenehmigungbitten mußte. Ferner brauchte er Dispense dafür, daß er den Archidiakonatin Ohsen, den er besaß 129 und der mit der Domscholastrie unvereinbarwar, behalten durfte. Die Scholastrie konnte Siegfried von Rössing behaupten.Es scheint, daß Hermann Pentet sich 1431 zu Beginn des Pontifikats Eugens IV.wiederum an der Kurie aufhielt 130 und erneut 1433 131 • Von Juli 1433 bis Mai 1435 ister hingegen fast ununterbrochen in Basel auf dem Konzil als Prokurator tätig in einem12.1 Vorbesitzer nicht genannt (dieses Benefiz führt auch Johann Christiani auf), Rep. Germ. IV Sp. 1431.124 Vorbesitzer: (vakant durch Promotion des) Johann Assel (der gegen Heinrich von Langelghe, Domherrnvon Hildesheim, streitet); Wert 20 Mark; Konkurrent: Siegfried von Rös.,ing. Rep. Germ. IVsteht einmal versehentlich: Scholastrie am Dom vom Minden; in Rep. Germ. V s. v. heißt es 1432 einmal,Hermann Pentel hahe auf sie resigniert; es scheint 1431 nicht klar zu sein, ob die folgende Pfründezur Scholastrie gehört.125 Zu diesem s. SCHWARZ, Alle Wege führen üher Rom, S. 42, Anm. 218.12. Rcp. Germ. V s. V.127 Kanonikat und Prähende seien entweder aus dem seihen Grund vakant wie die Scholastrie (also durchPromotion des J. Assel etc.) oder durch die Resignation des Prinzen Albert von Sachsen-Lauenburg,der Propst von St. Moritz geworden ist, Rep. Germ. IV Sp. 1430, 1432. Hermann Pentel scheute nichtden Streit an der Kurie 1437 gegen einen weiteren Konkurrenten, Nikolaus Quitzow aus der DiözeseRatzeburg, der seine Provision vom Konzil von Basel hatte, Rep. Germ. V s. V.12R Rep. Germ. V s. v. mehrfach aufgeführt. Zu den Statuten des Domstifts Hildesheim vgl. SCIlWARZ,Papst urkunden, Nrr. 1144 (1391-XII-12), 1554 (1429-XII-18).12. Dispens, Seelsorgepfründen vereinigen zu dürfen, 1427; erneut 1429, mit neue m Ohjekt (Scholastrieam Hildesheimer Dom), auf 5 Jahre, und wiederum 1431 für die heiden Scholastrien (die für den Archidiakonatin Ohsen war noch gültig bis 1434); 1432 für die beiden Archidiakonate in Hildesheimund Ohsen, auf 5 Jahre; 1433 bittet er nur um 2 Monate für die Vereinigung der beiden Archidiakonateund der Propstei, wohl, um die letztere umtauschen zu können; erneut 1435 eine solche Dispens,die Ohjekte sind diesmal nicht genannt. und J437 erneut auf 2 Monate.130 Er zahlt 1431-IV-9 für Eggehardus de Wenden, den späteren Dompropst von Hildesheim, am selbenTag für Ludolf Quirre, den späteren Dompropst von Halherstadt; einen Tag später für Johannes Smul­Je, vermutlich ein Verwandter des Prätendenten auf die Propstei an SI. Blasii, E. Smulle, dessen ProkuratorPentel war. Er vermittelt die Resignation des Dietrich Domenicz, damals Archidiakon desBalsamgaus an der Halberstädter Kirche, 1431-IV-1O.131 Er vermittelt 1433-111-23 die Resignation des Ekkehard 11. von Hahnensee, der die Propstei von Moritzbergbei Hildesheim gegen die des Doms von Hildesheim tauscht; Einzahlung 1433-VI-20 fürHenning von Saldern.

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