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braunschweigisches jahrbuch - Digitale Bibliothek Braunschweig

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<strong>Digitale</strong> <strong>Bibliothek</strong> <strong>Braunschweig</strong>http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00042675<strong>Braunschweig</strong>ischer (Landes )Kulturverband(1941-50)vonWulf DtteDas Kulturleben im Lande <strong>Braunschweig</strong> - Kulturpolitik, künstlerisches Schaffen,Ausstellungen - ist für die Jahre 1930-45 bisher nur in Ansätzen erforschtl. Daß imBereich der staatlichen Kulturpolitik dem <strong>Braunschweig</strong>ischen Landeskulturverbandeine besondere Rolle zufiel, wurde schon festgestellt 2 • Die zutreffenden allgemeinenDarlegungen eines der wichtigsten Zeitzeugen, Dr. Werner Flechsig (seit 1942 Landesheimatpfleger),mit der Gründung des Landeskulturverbandes habe MinisterpräsidentKlagges die Herzog August <strong>Bibliothek</strong> und das Herzog Anton Ulrich-MuseumZum Forschungsstand: Vgl. Hans-Clrich LUUEWIG, Regionalhistorische Forschungen zur NS-Zeit in:BsJb, Band 78,1997, S. 259. Über die unter Anmerkung 42 genannten Titel vor allem zur Architektursind zu ergänzen: Anja HESSE, Private Kunstförderung und öffentliche Ablehnung. Die Geschichteder Freunde junger Kunst <strong>Braunschweig</strong>. In: Kulturaustreibung. Einflußnahme des I\ationalsozialismusauf Kunst und Kultur in Niedersachsen. Eine Dokumentation zur gleichnamigen Ausstellung.Herausgegeben von Hinrich Berkmeyer und Günter Katzcnberger, Hamburg 1993, S. 80-83. ReinholdWEX, Entartete Kunst. Die Schenkung der "Gesellschaft der Freunde junger Kunst" in <strong>Braunschweig</strong>1933 und ihr Schicksal im Nationalsozialismus. In: Christian VON HEUSINGER, Die Handzeichnungen.Geschichte und Bestand. Katalog zu Tafelband I. <strong>Braunschweig</strong> 1997, S. 232-237. Franz-JoscfCIIRISTIANI und Brigitt FRIELINGHAUS, Paul Hähndel (1914-1941). Ein Kunststudent im DrittenReich. <strong>Braunschweig</strong>-Berlin. Arbeitshefte Städtisches Museum 86 <strong>Braunschweig</strong> 1996. Wulf OTTE,Die Homburger Synagoge - Zur Ideologisierung eines Museumsubjektes in der Zeit des :-Iatiunalsozialismus,in: BsJb, Band 80, 1999, S. 221-228.Der in Arbeit befind!. Katalog zur Ausstellung "Deutsche Kunst 1933-45 in <strong>Braunschweig</strong>. Kunst imNationalsozialismus" wird eine grundlegende Allfarheitung des Themas, vor allem des Bereichs derBildende Kunst, geben.Vg!. Gcorg RUPPITI, Von der Herzoglichen <strong>Bibliothek</strong> zur Herwg August-Bihliothek. Geschichte derWolfenbüttcler <strong>Bibliothek</strong> von 1920-1949, Göttingen 1980, S. 30 ff., hier Stellungnahme WemerFlechsigs. Ulrike Strauß in Vorbemerkung zu Findbuch des Landeskulturverbandes (142 N) im StaatsarchivWolfenbüttel 1991 und Dicter Lent in Vorwort zum Findbuch Kultus (12 Neu Kultus) 1994ebenfalls Niedersächsisches Staatsarchiv Wolfenbüttcl (zukünftig: StAWf); Die Befürchtung, <strong>Braunschweig</strong>könne im Gau Hannuver aufgehen, hatte ein frühes, wenn auch folgenloses Vorspiel: Im November1933 schrieb die nationalsozialistische Kulturvereinigung aus <strong>Braunschweig</strong> in dieser Angelegenheitan das Staatsministerium. Klagges als Minister für Volksbildung leitete das Schreiben aber lediglichan das Reichsministerium für VolksaufKlärung und Propaganda weitcr. Im Mai 1934 schlug dienationalsozialistische Kulturvereinigung dann die Bildung eines Landesausschusses für Kulturpflegevor und benannte unter anderem den Leiter der Handwerkerschule in <strong>Braunschweig</strong>, Prof. Brakebusch,Ministerialrat Dr. Müller, den Leiter der Kulturvercinigung, Oberstudicndirektor Woher, denKunsthistoriker und späteren Refercnten im Volksbildungsministerium, Dr. Durkop, und dcn MalerWaltcr Hoeck. Klagges seinerseits benannte den Landesarchäologen Prof. Hofmeister. StAWf 12 Neu13 Nr. 18X02.

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