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braunschweigisches jahrbuch - Digitale Bibliothek Braunschweig

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<strong>Digitale</strong> <strong>Bibliothek</strong> <strong>Braunschweig</strong>http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00042675Oppositionelle Burschenschafter aus dem Lande <strong>Braunschweig</strong> 133Chefpräsidenten: A. Schmid, der erste OLG-Präsident, in: Rudolf WASSERMANN,Justiz im Wandel der Zeit, Festschrift des OLG Bs. 1989, S. 314ff.; CUERS, S.39;MÜGEL, S. 236; 175 Jahre Jenaische Burschenschaft, Festschrift 1990, S. 129 f.Karl STEINACKER, geb. 15.08. 1801 in Altendorf bei Holzmindcn als Sohn einesKaufmanns, gest. 02. 04. 1847 in Holzminden. Gymnasium Holzminden bis 1818.Jurastudium in Göttingen bis 1821. Mitglied der Göttinger Burschenschaft. 1821Advokat in Holzminden. In der Folge der Unruhen in <strong>Braunschweig</strong> Gründung eines"Patriotischen Vereins". Verdacht auf revolutionäre Tätigkeit. 1833 Mitglied desbraunschweigischen Landtages. 1833 zweite juristische Prüfung, jedoch Behinderungeiner Beamtenlaufbahn. 1834 Bürgermeister in Holzminden. Seit 1835 Mitarbeit amStaatslexikon VOn Rotteck und Welcker, an konstitutionellen Jahrbüchern und Zeitungen.1842-1846 Präsident der Landesversammlung. Steinacker war Führer derliberalen Opposition im braunschweigischen Landtag.Lit.: ADB, Bd. 35, S. 676 ff.; JARCK, SCHEEL, S. 585 f.Jakob Peter Eduard TRIEPS, geb. 31. 03. 1811 in <strong>Braunschweig</strong> als Sohn eines Korbmachers,gest. 05. 06. 1884 in <strong>Braunschweig</strong>. Gymnasium Katharineum in <strong>Braunschweig</strong>bis 1829, Collegium Carolinum bis 1831. Studium der klassischen Philologiein Leipzig, Renonce der Leipziger Burschenschaft. Wechsel nach Jena, Jurastudium,Mitglied der Burschenschaft Arminia. 1834 nach Ablegung des 1. juristischen ExamensAdvokat in <strong>Braunschweig</strong>, 1835 Notar. Während der Anwaltstätigkeit ab1836 gerichtliches Verfahren wegen burschenschaftlicher Tätigkeit. 1837 Freispruch,1837 Promotion in Jena zum Dr. jur., 1839 zweite juristische Prüfung als Befähigungsnachweisfür staatliche Laufbahn. 1845 Wahl in die Ständeversammlung, Wirkenim liberalen Sinne. 1850 Oberlandesgerichtsrat in Wolfenbüttel. 1857 in NümbergMitglied der Kommission für deutsches Handelsgesetzbuch. Mitarbeit in Hamburgam Seerecht. 1860 Berufung in das hamburgische Obergericht. 1863 Obergerichtspräsidentin Wolfenbüttel. 1874 als Wirklicher Geheimer Rat vom Herzog fürdie Ressorts Justiz und Kultus in das <strong>Braunschweig</strong>ische Ministerium berufen. Beendigungder geistlichen Schulaufsicht für die Gymnasien, Erhalt des 1862 aus demCollegium Carolinum entstandenen Polytechnikums, Anpassung der Landesgesetzean neue Reichsjustizgesetze, Abfassung des Regentschaftsgesetzes (Nachfolgefragefür kinderlosen Herzog), Einsatz für den Erhalt des selbst. Oberlandesgerichts zurVermeidung der Preisgabe der Justizhoheit. 1881 Ausscheiden aus dem Amt, Rückzugins Privatleben.Lit.: ADB, Bd. 38, S. 601 f.; StAWf 38 Neu 2 Fb. 1 Aht. III Nr. 32; CUERS, S. 34 f.; JARCK,SCHEEL, S. 614.Rudolf Otto WIESEN, geb. 16. 11. 1808 in Berkum, in Amerika verschollen. Abitur1829 an der Großen Schule Wolfenbüttel. Jurastudium in Göttingen, Mitglied derGöttinger Burschenschaft. Ablegung des 1. jur. Examens, Auswanderung 1836 oder1837.Lit.: Album der Großen Schule Wolfenbüttel 1, Nr. 234; BÜNSOW, HEER. S. 327.

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