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braunschweigisches jahrbuch - Digitale Bibliothek Braunschweig

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<strong>Digitale</strong> <strong>Bibliothek</strong> <strong>Braunschweig</strong>http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00042675Oppositionelle Burschenschafter aus dem Lande <strong>Braunschweig</strong> 127Mitglit:d dt:r gemäßigt linken republikanischen Fraktion (Wt:stt:ndhall). 1850 Professorfür philosophische Rechts- und Staatswissenschaften in Graz. Hier entstanden dieWerke "Organische Staatslehre" (Bd. 1) und eine juristische Enzyklopädie. 1860Lehrstuhl für Staatswissenschaften in Leipzig. Ahrens gilt als maßgebliche Autoritätder liberalen Rechtsphilosophie dt:s Vormärz. Er war Träger hoher Auszeichnungendes sächsischen Königs.Lit.: ADB, Bd. 45, S. 714ff.; Album der Großen Schule Wolfenbüttei 1 u. 2, Nr. 193;DvoRAK, Bd. 1, S. 11; JARCK, SCHEEL, S. 23; Petcr Lupp, Burschenschafter in derPaulskirche, Gesellsch. f. burschenschaftl. Gesch.forschung 1999, S. 18 f.Ludwig August Hermann BAUMGARTEN, geb. 28. 04. 1825 in Lesse (Salzgitter) alsSohn des dortigen Pastors, gest. 28. 06. 1883 in Straßburg. 1842 Abitur an der GroßenSchule Wolfenbüttel (Turnwart der Turngemeinde 1840-42). Theologiestudiumin Jena, später Wechsel zur Philologie und Geschichte. Mitglied der BurschenschaftArminia-Jena, anschließend Studium in Halle und Mitglied der Halleschen Burschenschaft.1845 Wechsel nach Bonn, dann nach Göttingen. Hier 1848 Studienabschluß.Lehrtätigkeit am Gymnasium Martino-Katharineum in <strong>Braunschweig</strong>.1848/49 Redakteur der liberalen "Deutschen Reichszeitung" . Ab 1852 Laufbahn eineswissenschaftlichen Historikers. 1855 Wohnsitz in München, Mitbegründer der"Süddeutschen Zeitung". 1861 Lehrstuhl für Geschichte und Literatur an derTH Karlsruhe. Vollendung des Werks "Die Geschichte Spaniens vom Ausbruch derfranzösischen Revolution bis auf unsere Tage" (3 Bde.). Mit der Abhandlung "Derdeutsche Liberalismus. Eine Selbstkritik" (1867) verurteilte er den doktrinären Liberalismus.Die Schrift bildet einen Wendepunkt in der Partei geschichte: von der Konfrontationzu Bismarck zur Kooperation. Mit dem Aufsatz" Wie wir wieder ein Volkgeworden sind" legte er 1870 ein engagiertes Bekenntnis zum nationalen Staat ab.1872 Professor an der Universität Straßburg. 1890 Emeritus. Kritik an der Eindeutschungspolitikim Elsaß und am Antisemitismus des Berliner DompredigersStoecker.Lit.: Album der Großen Schule Wolfenbüttel, Nr. 358; ADB, Bd. 55, S. 437 ff.; JARCK,SCHEEL, S. 44; DvoRAK, Hd. 1, S. 61 f.; 175 Jahre Jenaische Burschenschaft, S. 140;Wahnschaffe, S. 48.TheologenJohann Ernst Theodor ABT, geb. 10. 04. 1809 in Wolfenbüttel als Sohn eines Glasermeisters,gest. 18.02. 1896 in Jena. Nach dem Abitur auf der Großen Schule Wolfenbüttel1827 Theologit:studium in Halle und Jena. Hier Mitglied der BurschenschaftGermania. Nach dem Examen Hauslehrer und Lehrtätigkeit an der GroßenSchule Wolfenbüttel. 1836 bis 1843 Mitglied des Predigerseminars, zuletzt als Senior.Anschließend Pastor in Adersheim, ab 1858 in Thiede. Hier war er auch Superintendent.1872 bis 1886 Pastor in Gevensleben. Im Ruhestand Umzug nach Jena.Lit.: Album der Großen Schule Wolfenbüttel 1, Nr. 177. Die Pastoren der Bsg. Ev.-Luther.Landeskirche seit Einführung der Reformation, bearb. v. Friedrich WilhclmFREIST und Georg SEEBASS, Bd. 11, Wolfenbüttel 1974, S. 1.

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