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OKTOBER 2013 Straelen lockt mit herbstlichem Quartett - RP Online

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<strong>OKTOBER</strong> <strong>2013</strong>AUS DEM INHALTGymnasium feiertden 20. Geburtstag61 Lehrkräfte unterrichten 670Schüler. Beim Schulfest am5. Oktober wird alles ein bisschenanders sein. Dann öffnetdas Gymnasium seine Türenund tischt Überraschendes auf.Seite 6 EVENT DES MONATS<strong>Straelen</strong> <strong>lockt</strong><strong>mit</strong> <strong>herbstlichem</strong><strong>Quartett</strong>Am 12. und 13. Oktober findengleich vier Veranstaltungenstatt. Höhepunkte sindder Herbst-Blumenmarkt unddie Mobilitätsschau. Zudemgibt es zwei Ausstellungen.Seite 3FarbenprächtigesNaturerlebnisDer Oktober bettelt geradezudarum, die eigenen vier Wändezu verlassen und teilzuhaben aneinem besonders farbenprächtigenNaturerlebnis. Das <strong>Straelen</strong>erVeen hat in dieser Hinsichteine Menge zu bieten.Seiten 20-21


2INHALTDAS FÄNGT JA GUT ANNach fremdenSitten lässt sichgut feiernAntonio Vivaldis wohl berühmtesteKompositiondürften „Die vier Jahreszeiten“sein. In der Schule wurdedas Stück früher gerne alsParadebeispiel für Programm-Musik durchgenommen (undwird es vielleicht auch heutenoch). Als Beispiel dafür, wiedurch Töne und Rhythmen eineganz spezielle Lebenssituationfast bildhaft klar dargestelltwerden kann. Malen <strong>mit</strong> Noten,quasi.Am bekanntesten in Vivaldispopulärsten Opus ist direkt daserste Stück aus dem „Frühling“,ein schwungvolles Streicherthema,<strong>mit</strong> dem der Italiener dasErwachen der Natur verdeutlichenwollte. Ein Bekenntnis zurLebensfreude, die in den langsamenTeilen vom „Sommer“,wenn brütende Hitze alles lahmlegt, bisweilen abhandenkommt. Statt „vivace“, also lebhaft,dominiert das „largo“, dasTräge, in den Vortragsbezeichnungen.Im „Herbst“ allerdingslässt der Tonsetzer, entsprechenddem Füllhorn, das dieNatur dann auszuschüttenpflegt, die Musiker <strong>mit</strong> ihren Instrumentenwieder temperamentvollhin und her wogen.Dann spielen auch die Bauerneine Rolle. Sie haben die Ernteeingebracht und ein wenigMuße, um sich bei einem Festimmer im Kreis zu drehen undnach den langen Tagen auf denÄckern Spaß an der Freud’ zuhaben.„Dans op de Deel“ heißt es inniederrheinischer Mundart,wenn sich die Bauern statt aufden Dreschboden auf den Tanzbodenbegeben. Der stampfendeTakt, <strong>mit</strong> denen in Musikstückenoft solche Vergnügen untermaltwerden, gemahnt anHolzschuhe, die auf grob gezimmertePlanken knallen. Erntedankfestesind eine weitere traditionelleForm, um sich übervolle Scheuern zu freuen unddem Herrgott für seine Hilfevon oben die gebührende Formvon Achtung zu zollen.So weit, so heimatverbunden.In jüngster Zeit, seit einigenJahren, haben sich im Herbst indieser Region aber auch andereFeste etabliert, die <strong>mit</strong> niederrheinischemBrauchtum auf denersten Blick nichts zu tun haben.Weinberge zum Beispielsucht man entlang der Niersvergeblich. Was nichts daranändert, dass die hier und dadurchgeführten Weinfeste aufgute Resonanz stoßen.Das gilt erst recht für die Oktoberfeste.Da verwandeln sich„Flachland-Tiroler“ in schönerRegelmäßigkeit in zünftig gewandete„Voralpen-Ländler“.Gerade das Oktoberfest in<strong>Straelen</strong> ist ein absoluter Publikumsrenner.Das Festzelt amKromsteg wird auch diesmalwieder ein Wochenende langpickepacke voll sein. Das gibtein munteres Stelldichein vonDirndl und Krachledernen. Ist jaauch was Schönes.Nur auf eines werden die<strong>Straelen</strong>er ziemlich gespanntsein: Wer schlägt denn das Fassan?TEXT MICHAEL KLATTDer Jugendfußball beim SV<strong>Straelen</strong> profitiert von einemStrategiewechsel der Verantwortlichen.Seite 10Michael Schwär ist am Standort<strong>Straelen</strong> Schulleiter der Sekundarschule<strong>Straelen</strong>-Wachtendonk.Neben dem Aufbauder neuen Schule unterrichtetder 51-Jährige auch noch Mathematik.Seite 4Bernhard Winkler ist Spielertrainereiner besonderenMannschaft. Er hat das sportlicheSagen beim SV HerongenIII – ein Team, das trotz Meistertitelnicht aufsteigen will.Seite 8Vor zwölf Monaten entschiedsich Jörn Jahnsen dazu, <strong>Straelen</strong>sHandballerinnen zu trainieren.Der Erfolg stellte sichschnell ein. Er gibt darüber imInterview Auskunft.Seite 22INHALT3 Event des MonatsHerbstliches <strong>Quartett</strong>in <strong>Straelen</strong>.4 Mein TagMichael Schwär, Schulleiterder neuen Sekundarschule.5 Aus dem StadtarchivMit Bernhard Keuck auf derSpur der Wilderer.6 Unser ProjektStädtisches Gymnasiumfeiert 20. Geburtstag.7 Ihre Bank in <strong>Straelen</strong>Mit Wohn-Riester inseigene Zuhause.8 SportSV Herongen III – der Meister,der nicht aufsteigenwill.9 Mehr als BauenTecklenburg schafft Zukunft– aus Alt wird Neu.10 SportStrategiewechsel in der Jugendarbeitdes SV <strong>Straelen</strong>.11 SportTriathlet Thomas Linßenabsolviert einen Iron Man.12-13 Das Kalenderblatt50 Jahre Alte Herren desSV Herongen.14-16 Was – Wann – Wo?Eine Auswahl vonTerminen im Oktober.17 NebenanTermine im Oktoberin den Nachbarorten.18 WegweiserNotdienste der Apotheken /Serie Straßen: Von Bauernund einer Geistermühle.19 Ausblick NovemberMit Martin Zingsheim aufAchterbahnfahrt.20-21 Im BlickpunktEinladung zum Herbstspaziergang.22 PersönlichJörn Janhsen, Trainer derSVS-Handballerinnen.23 Rätsel/VorschauOriginal und Fälschung,Cartoon, Sudoku.KASTANIE, NUSS UND CO.In den Wäldern ringsum <strong>Straelen</strong> ist dieKastanie noch anvielen Stellen zu finden.Wenn die Tage kürzer werden,der Wind bisweilen recht ungemütlichum die Häuser braustund das Laub unter den Füßenbeim Spaziergang raschelt, dannhat der Herbst den Sommer abgelöst.Im Laub entdeckt mandann kleine, stachelige Bällchen.Die grüne Hülle schützt ei-nen sehr begehrten Inhalt. Entwedersind es Rosskastanien, diezwar nicht essbar sind, sich dafüraber hervorragend zum Bastelneignen. Geübte Hände lasseneinfallsreiche Gebilde entstehen.Mit Streichhölzern werdendie Kastanien <strong>mit</strong>einanderverbunden.MARKTZEITOder aber es sind Esskastanien,die im Winter sehr beliebt undals Maronen bekannt sind. ImFrühling überzeugen beide Kastanienarten<strong>mit</strong> einem dichtenBlattwerk und einem betörendsüßen Blütenduft. Die Blütenständewerden auch „Kerzen“genannt und ziehen durch denzuckerreichen Blütennektarzahlreiche Insekten zur Bestäubungan. Kastanienbäume könnensehr alt werden. Im Jahre1576 wurde die erste Rosskastanievon Konstantinopel aus nachMitteleuropa eingeführt. Auchin den Wäldern rings um <strong>Straelen</strong>gibt es noch zahlreiche Kastanienbäume– und sogar eineKastanienallee.Die Kastanie gehört zur Familieder Nussfrucht. Noch lange nichtalles, was sich im VolksmundNuss nennt, darf sich der Familieals zugehörig fühlen. Die bekanntestensind Hasel-, WalundMacademianüsse. CashewundErdnüsse sowie Kokosnüssesind keine Nüsse im botanischenSinn. Ihre Früchte werden auchzu Arznei<strong>mit</strong>teln verarbeitet. Siezeichnen sich wohl alle in ihrerpositiven Wirkung auf die Gesundheitaus. Nüsse senkendurch ihre mehrfach ungesättigtenFettsäuren nachweislich denCholesterienspiegel im Blut, stabilisierenden Zuckerwert undmindern das Krebs- und Infarktrisiko.Nur ihr hoher Fett- undKaloriengehalt schmälert denGenuss.IMPRESSUMHerausgeberDr. Gottfried Arnold, Dr. Esther Betz,Dr. Manfred Droste, Irene Wenderoth-AltGeschäftsführungDr. Karl-Hans Arnold, Patrick Ludwig,Hans Peter BorkChefredakteurSven GösmannHorst Thoren (stellv. Chefredakteur)RedaktionLutz Küppers (Leitung), Michael KlattStändige MitarbeiterReinhard Pösel, Bianca Mokwa,Marco BürenAnzeigenOliver Nothelfer (verantwortlich)VerlagRheinische PostVerlagsgesellschaft mbHDruckRheinisch-BergischeDruckerei GmbH40196 Düsseldorf


Unser STRAELENEVENT DES MONATS 3Herbstliches <strong>Quartett</strong> in <strong>Straelen</strong>Am 12. und 13. Oktober locken vier Veranstaltungen die Besucher in die Stadt. NebenBlumenmarkt und Mobilitätsshow gibt es zwei interessante Ausstellungen zu sehen.In <strong>Straelen</strong> ist immer was los.Dieser Slogan wurde vor vielenJahren geprägt und hatsich – bis heute – bewahrheitet.Dafür sorgen in jedem Jahr derVerkehrsverein, Werbering unddas Stadtmarketing. Auch am12. und 13. Oktober wieder.Diesmal haben sich Verkehrsverein,Werbering und Stadtmarketingdazu entschlossen,eine gemeinsame Veranstaltungzu schnüren. „<strong>Straelen</strong>erHerbst“ ist der Name des attraktivenVeranstaltungspakets,das einen Zusammenschlussdarstellt aus dem Herbst-Blumenmarktund der Mobilitätsschau,der Hobby-Künstler-Ausstellung in der Volksbankund einer Fotoausstellung imStadtarchiv. Die Einzelhandelsgeschäfteschließen sich <strong>mit</strong> einemverkaufsoffenen Sonntagan.Leuchtendes FarbenspielFür viele Menschen ist derHerbst <strong>mit</strong> Tristesse und Nebelschwadenverbunden. Auf dem<strong>Straelen</strong>er Herbst-Blumenmarktam Samstag, 12. Oktober,wird jede Depression <strong>mit</strong>der Farbenvielfalt des Herbstesvertrieben. Wer alleine schonan die Vielfalt der Eriken, Callunen,Cyclamen, Violen, Veroniken,Chrysanthemen und Rosendenkt, die rund um die BlumenundGemüsestadt gedeihen,könnte in einen wahren Farbenrauschverfallen. Doch da<strong>mit</strong> istdas Angebot bei weitem nichtausgeschöpft. Der Verkehrsverein<strong>Straelen</strong> bietet dem Gartenfreundvon 9 bis 17 Uhr einegroße Auswahl an Pflanzen,Stauden und Gewächsen. Natürlichgehören Obst und Gemüseaus der Region <strong>mit</strong> dazu.Viele neue Anbieter werdendas Angebot bereichern: Frischgepresstes Olivenöl aus Griechenland,Marmeladen <strong>mit</strong>Früchten aus der Region, Gartengeräte,Zwiebeln und Knollenfür den Garten, Bäume undSträucher sowie Kräuter zur eigenenTeezubereitung. Mittenauf dem Marktplatz werdenfrisch gepflückte Äpfel angeboten.Blumenzwiebeln und Knollenfür die verschiedenstenStaudengewächse werden inausgefallenen Farben und Formenangeboten.Natürlich bekommt der Gartenfreundauch das passendeZubehör und den fachlichen Ratin Punkto Düngen und Schäd-Joachim Dielen, Uwe Bons, Margret Linßen und Bernhard Keuck (v.l.)sichten die Bilder für die Fotoausstellung im Stadtarchiv.Die Symbiose von Blumenmarkt und Mobilitätsschau optisch umgesetzt. Beide Veranstaltungen gibt es am 12. und 13. Oktober in <strong>Straelen</strong>.lingsbekämpfung. Vogelhäuschen,Tiere aus Holz, Stein oderTon, Scheren und Klingen,Schals und Schmuck. DerHerbst-Blumenmarkt bietet dasganze Spektrum des farbenfrohenHerbstes. Und um das Angebotabzurunden, wird die Joekskapelle„De Mootwörm“ ausdem benachbarten Venlo dieVeranstaltung musikalisch bereichern.Wie immer werdenbei einem Quiz Einkaufsgutscheineverlost. Das Parken istin <strong>Straelen</strong> kostenlos und dieStraßen für den Durchgangsverkehrsind gesperrt. So stehteinem ungehinderten Flanierennichts mehr im Wege. Dazu lädtauch die Straßengemeinschaft„Venloer Straße“ ein. Die Geschäftewerden ihre Öffnungszeitenam Samstag angleichenund <strong>mit</strong> verschiedenen Gewinnspielendie Gäste motivieren.Thema „Mobilität“ am SonntagAm Sonntag, 13. Oktober,lassen ab 11 Uhr blank geputzteAutos das Herz eines jeden PS-Liebhabers wieder höher schlagen.Beim Automarkt präsentierendie Firmen Renault Gretschel,Georg Thissen, AutohausHeinrich Janßen, MeyersGmbH, Mercedes Herbrand undGeuyen Automobile ihre neuestenModelle. Zum Thema „Mobilität“gehört unbedingt dasZweirad. Das Team von Zweirad-Centervan de Stay zeigtElektrofahrräder der neuestenGeneration und Beispiele für rückenschonendesRadfahren. Diepassenden Gepäckträger dafürbringt die Firma „FahrzeugteileNickel“ <strong>mit</strong> auf den Marktplatz.Für die Fans des rollenden Eigenheimswerden ebenfalls einpaar Exemplare präsentiert.➤ TitelbildDie Autoschau im Rahmen der Mobilitätsshowwird in jedem Jahr gutbesucht.FOTO STADT STRAELENNatürlich ist auch an die Kindergedacht. Auf dem Parkplatzam Klosterplatz wird die große,grüne, überdimensionaleCouch in Form einer Hüpfburgaufgebaut. Dort können sich dieKinder nach Herzenslust austoben,während die Eltern ungestörtzwischen alten Traktorenflanieren können.Franz Dahmen, Vorsitzenderdes Werberings, hat in diesemJahr wieder seine Traktorfreundemobilisiert. Sie kommen <strong>mit</strong>ihren alten, auf Hochglanz poliertenDeutz & Hanomag, Lanz& Bulldog auf die Klosterstraße,um dort anständig Dampf abzulassen.Am Nach<strong>mit</strong>tag werdensie dann in einem Korso, <strong>mit</strong>viel Getöse, um die Stadt knattern.Der <strong>Straelen</strong>er Einzelhandelhat sich der Mobilitätsschau<strong>mit</strong> einem verkaufsoffenenSonntag von 12 bis 17 Uhr angeschlossen,um die neuestenHerbstkollektionen zu zeigen.Viele besondere Angebote wartenauf die Kunden.Aus dem Duo wird ein <strong>Quartett</strong>Blumenmarkt und Mobilitätsschauwären alleine aber erstein Duo, aber noch kein <strong>Quartett</strong>.Die fehlenden zwei Veranstaltungensind beide auf derKuhstraße. In den Räumen derVolksbank an der Niers präsentierensich die Hobby-Künstlerum Maria Bartsch auch in diesemJahr wieder. Sie zeigen,was man alles aus den verschiedenstenMaterialien und <strong>mit</strong> geschicktenHänden herstellenkann. Der Erlös aus der Cafete-ria ist wieder für einen sozialenZweck gedacht. In jedem Jahrströmen viele Besucher ganz gezieltin die Bank, um sich dieKunstwerke der Hobbykünstleranzusehen oder auch zu kaufen.Schließlich ist Weihnachtennicht mehr weit!Erstmals stellt der <strong>Straelen</strong>erHobbyfotograf Joachim Dielenseine Fotos der Öffentlichkeitvor. Nach der Vernissage amSamstag, 12. Oktober, um 11Uhr ist die Ausstellung im <strong>Straelen</strong>erStadtdarchiv ab 12 Uhr fürdas Publikum geöffnet. Der ehemaligeGetreidespeicher undspätere Gaststätte ist das passendeAmbiente, um die Aufnahmenvon Joachim Dielen zuzeigen. Mit seiner Digitalkamerahat er seine Heimatstadt<strong>Straelen</strong> aus seinem Blickwinkelverewigt. Nach dem Motto„Schönheit entsteht im Augedes Betrachters“ hat er seineMotive gewählt. Seinen besonderenFokus hat er dabei auf diefrühen Morgen- oder spätenAbendstunden gelegt, wenn dieStadt menschenleer war undStille herrschte.Die Fotoausstellung ist am12. und 13. Oktober von 12 bis16 Uhr für die Besucher geöffnet.In der darauffolgenden Woche(14. bis 18. Oktober) ist dieAusstellung nach Absprache <strong>mit</strong>Bernhard Keuck (Telefon:02834 6598) zu besichtigenund am Wochenende von 14 bis16 Uhr zugänglich. Alle Bilderkönnen zudem käuflich erworbenwerden.TEXT MARGRET LINSSENFOTOS STADT STRAELEN


4MEIN TAGMichael Schwär ist als Schulleiter nicht nur in seinem Büro, sondern auch im Klassenzimmer zu finden. Er unterrichtet in der neuen Sekundarschule das Fach Mathematik.Dem Schulleiter überdie Schulter gegucktEin Besuch bei Michael Schwär, Rektor derSekundarschule <strong>Straelen</strong>-Wachtendonk.Eigentlich ist bei MichaelSchwär, Rektor der neuenSekundarschule <strong>Straelen</strong>-Wachtendonk, immer Tag deroffenen Tür. Kaum hat sich derSchulleiter hingesetzt, klopftes, und der nächste kommtrein. Karlheinz Terheggen, Lehrerder Sekundar- und Hauptschule,bringt ein großes BlattPapier vorbei. „Der aktuelleStundenplan“, sagt Schwär, derseit Januar 2012 <strong>mit</strong> dem Aufbauder neuen Sekundarschulebeschäftigt ist.„Als ich gefragt worden bin,ob ich die neue Sekundarschule<strong>mit</strong> aufbaue, habe ich sofort zugesagt“,sagt der vierfache Familienvater.„Es kann ruhignoch etwas Neues in meinemLeben passieren, auch wenn ichschon über 50 Jahre alt bin“,sagt er angesichts seines Alters.Zuvor war er neun Jahre alsSchulleiter an der Realschule inKamp-Lintfort. Zu Hause ist erin Rumeln-Kaldenhausen. Dennochwar ihm sein neuer Arbeitsortnicht völlig fremd. „Ichkannte <strong>Straelen</strong> als Blumenstadt.Mein Hobby ist Tandemfahren.Da bin ich hier häufigdurchgefahren.“ Aktuell ist erab 7.30 Uhr in der Blumenstadtanzutreffen. Mit ihm 253 Schüler.Bevor der 51-Jährige morgensin sein Büro geht, begrüßter aber erst einmal die Sekretärinnen.„Ich frage zum Beispiel,ob sich Kollegen krank gemeldethaben“, sagt Schwär. In einemsolchen Fall muss für denVertretungsunterricht gesorgtwerden. Das sind die Sachen,die passieren so zwischendurch.„Das ist das Spannende an meinerArbeit“, sagt Schwär. DennGemeinsam <strong>mit</strong> den Sekretärinnen Angelika Pooth und Brigitte Hüpen hatder Schulleiter alle Termine fest im Blick.eigentlich hat er schon immereine To-Do-Liste in der Tasche,<strong>mit</strong> Aufgaben, die ohnehin zuerledigen sind. „Einladungenfür die Lehrerkonferenz schreiben,über die Besetzung weitererStellen, zum Beispiel für dasFach Niederländisch, nachdenken,einen Elternbrief verfassen“,zählt er nur einige Punkteseiner Liste auf.Zwischendurch klopft es immermal wieder an der Tür, Lehrersuchen das Gespräch <strong>mit</strong>ihm, um über Schulbücher zusprechen oder einzelne Schüler.Mit der stellvertretenden Schulleiterin,Katja Pannen, die amStandort in Wachtendonk arbeitet,hält er regen telefonischenKontakt. Außerdem gehtSchwär auch in die Klassen. Erunterrichtet zwölf Stunden inder Woche. Sein Fach ist Mathematik,studiert hat er zudemMusik. Seit 1984 ist der vierfacheVater im Schuldienst. DieSekundarschule stellt für ihneine neue, willkommene Herausforderungdar.„Seitdem ich hier bin, habeich viele Dinge über das längeregemeinsame Lernen gelernt“,sagt Schwär. „Diese Form desLernens bringt allen mehr anMöglichkeiten, den Schwächerenund den Stärkeren. Da steheich voll dahinter.“An „seiner Schule“ kann jederAbschluss der Sekundarstufe Igemacht werden. Da<strong>mit</strong> mussder Schulweg seiner Schützlingeaber nicht zu Ende sein. „DasGymnasium <strong>Straelen</strong> ist unserKooperationspartner“, sagtSchwär. Mit der entsprechendenQualifikation geht es dort inder Oberstufe zum Abitur. AuchDas Telefon des Schulleiters der neuen Sekundarschule <strong>Straelen</strong>-Wachtendonksteht selten still.das gehört zu den AufgabenSchwärs: das Gespräch <strong>mit</strong> denanderen Bildungseinrichtungenin <strong>Straelen</strong>. Ein mehr als tagesfüllendesProgramm.Wenn der Schulleiter am spätenNach<strong>mit</strong>tag das Schulgebäudeverlässt, geht sein Arbeitstagweiter. „Ich sitze dannzu Hause noch am Schreibtischund bereite den Unterricht vor“,sagt Schwär. „Aber mein Lebenbesteht nicht nur aus Schule“,beruhigt der 51-Jährige, auchwenn der Aufbau einer neuenSchulform eine Menge Arbeitbedeutet.Doch für die Familie mussauch noch Zeit sein, selbst wennseine Kinder längst erwachsensind. Ein bisschen Freizeit gibtes doch im Leben des Schulleiters.Zeit für den Kirchenchor,aber auch zum Tandemfahren.Und wer weiß, vielleicht führtso eine Fahrt ja auch wieder indie Blumenstadt. Vorbei an „seinerSchule“.TEXT BIANCA MOKWAFOTOS GERHARD SEYBERT


Unser STRAELENSCHÄTZE AUS DEM STADTARCHIV 5Der verlorene Schatz<strong>Straelen</strong>s Stadtarchivar ist auf der Suche nach dem Schussbuch vonHaus Caen. Das Buch enthält Wissenswertes über die Zeit der Wilderei.MUSIK & GESANGMännergesangsverein Concordia<strong>Straelen</strong>.Ein Fundstück aus dem Stadtarchiv. Das Foto zeigt Wilderer, denen inden 1930er Jahren der Prozess gemacht wurde.Das Vlassrather Kreuz erinnert anden mutigen Förster WilhelmCorsten, der sich einem Wildererin den Weg stellte.aber auf den Fersen. Da hilftauch sein Versteck im Heuhaufender heimischen Scheunenicht. Die Strafe für den Wilderersind acht Jahre Zuchthaus,zehn Jahre Ehrverlust und derEinzug der Flinte.“Aus Dankbarkeit für seinenmutigen, ja selbstlosen Einsatz,aber auch aus Dankbarkeit, dasssein treuer Förster überlebt hat,ließ der Freiherr von Haus Caenein Kreuz an die Stelle setzten,an der Förster und Wilderer aneinandergerieten. Das Kreuzsteht heute noch. Mittlerweilegibt es an der Stelle ein zweitesKreuz. Das stammt aus demJahr 1917 und erinnert an einenermordeten Soldaten.Der Fall des Försters Corstenfindet sich auch im Schussbuchdes Hauses Caen. „Eine einmaliwischt,traf sie die Geldstrafedoppelt schwer.„Die zweite Gruppe sind diejenigen,die aus einem Jagdtriebheraus den Tieren nachstellen“,sagt Keuck. Oft sei dasin hellen Mondscheinnächtengewesen. Als „die Allerschlimmsten“bezeichnet er dieGruppe der Bandenwilderer.„Die haben auch zu brachialenMethoden gegriffen und waren<strong>mit</strong> Revolvern und Gewehrenschwer bewaffnet.“ Geradenach dem Ersten Weltkrieg, alsFleischmangel herrschte, sei dieWilderei ein lukratives Geschäftgewesen. Oft verendeten dieTiere qualvoll in aufgestelltenSchlingen. „Sie verbluten, ersticken,ein schrecklicher Tod“,sagt Keuck. Kein Wunder, dassdiese Jagd auf Tiere verbotenwar.So tobte von jeher der Kampfzwischen den Wilderern auf dereinen und den Ordnungshütern,Polizei und Förster, aufder anderen Seite. Ein Förstererlangte in <strong>Straelen</strong> Berühmtheit:Wilhelm Corsten. Er warim Dienst des Freiherrn vonGeyr-Schweppenburg auf HausCaen. „Die Wälder zogen damalsdie Wilderer magisch an“,sagt Keuck. In der Nacht des 30.September 1900 kam es zumschicksalhaften Zusammentreffenzwischen Förster Corstenund dem Wilderer H., der nur„der Krumme“ genannt wurde.„Es entsteht ein furchtbaresRingen, bei dem der FörsterCorsten <strong>mit</strong> vier, fünf Messersticheabbekommt“, sagt derStadtarchivar über die ereignisreicheNacht im VlassratherBusch. Der Förster bleibtschwer verletzt liegen, der Wildererkann fliehen. Erst im Morgengrauenwird der Förster voneinem Tagelöhner gefunden. Erüberlebt wie durch ein Wunderund dient dem Hause Caennoch weitere 54 Jahre. DemWilderer ist der DorfgendarmIn dieser Schatzksite ist noch jede Menge Platz. Stadtarchivar BernhardKeuck ist auf der Suche nach dem Schussbuch von Haus Caen.Das Thema Wilderer füllteinen ganzen Ordner im<strong>Straelen</strong>er Stadtarchiv.„Ein spannendes Thema“, sagtder Archivar Bernhard Keuck.Zeitungsartikel geben Zeugnisvom Kampf zwischen den Wilddiebenund der Obrigkeit imZeitraum von 1850 bis in die1970er Jahre. „Die unpassierbarenWälder im <strong>Straelen</strong>erBruch haben die Wilderer ange<strong>lockt</strong>,weil die sich dort sicherfühlten“, vermutet Keuck.Dabei unterscheidet derStadtarchivar drei Gruppen vonWildtierdieben. „In meinen Augendie harmlosesten sind die,die einen Hasen oder einen Fasangefangen haben, weil sie soschrecklich wenig zu essen hatten.“In früheren Zeiten gab esauch in <strong>Straelen</strong> Tagelöhner,deren Lohn gerade für das Nötigstereichte. Wurden sie ergeQuelle“, schwärmt StadtarchivarBernhard Keuck. Das inLeder eingebundene Buch ausdem Jahr 1893 enthält nebenden Angaben über die Wildstrecken,auch ungewöhnliche Ereignissewie das Zusammentreffenvom Förster und Wilderer.Gerne würde der Stadtarchivar<strong>Straelen</strong>s in dem Buch weiterforschen. „Ich habe schon langenach dem Buch gesucht und gefahndet“,sagt Keuck. Leider bisherohne Erfolg.Wer Angaben machen kannzum Schussbuch, der soll sichbei Bernhard Keuck melden. Im<strong>Straelen</strong>er Stadtarchiv ist er telefonischunter 02834 6598 zuerreichen.TEXT BIANCA MOKWAFOTOS STADTARCHIVMännerchor NiederrheinerKontakt: Paul Niskens, Venloer Straße73, <strong>Straelen</strong>.Kirchenchor und JungerChor St. Peter und PaulKontakt: Otto Krämer, ☎ 0283478681.Kirchenchor St. AmandusKontakt: Hubert Goumans, ☎ 02839478.Kirchenchor St. CorneliusKontakt: Heinz-Jacob Gielen,☎ 02834 943748.Evangelischer KirchenchorKontakt: Andres Ruppel, HoltheyderStraße 16, Wachtendonk, ☎ 028457536.Frauenchor „Heringa“Kontakt: Margarete Soboll, ☎ 028395689962.Frauenchor „KlangArt“Kontakt: Beate Dethmers-Janicke,☎ 02831 992870.MGV Concordia Kontakt: HeinzSprünken, Am Gieselberg 36, <strong>Straelen</strong>,☎ 02834 1844.<strong>Quartett</strong>verein WestmarkKontakt: Günther Janssen, Am Kattenberg26, <strong>Straelen</strong>.Montagschor Kontakt: Elvira Küster,☎ 02833 2327.Musikverein Auwel-HoltKontakt: Andreas Rattmann,Schreursweg 2, <strong>Straelen</strong>.Musikverein Herongen Kontakt:Willi Tissen, ☎ 02839 560097.Musikverein Cäcilia Kontakt:Jürgen Bonnes, Stormstraße 22,<strong>Straelen</strong>.Tambourcorps Herongen Kontakt:Toni Hüpen, Grenzweg 4, <strong>Straelen</strong>.Musikcorps des RuF <strong>Straelen</strong>Kontakt: Ralf Theunisen, Niersstraße14, <strong>Straelen</strong>, ☎ 02834780271.Männergesangverein WaldeslustKontakt: Matthias Thekook,Dorfstraße 13, <strong>Straelen</strong>.Musikverein BroekhuysenKontakt: info@musikverein-broekhuysen.de.Trommler- und Fanfarencorps<strong>Straelen</strong> Kontakt: StefanJansen, Korversweg 7, <strong>Straelen</strong>,☎ 02834 8904.Förderkreis Geistliche Musikan St. Peter und PaulKontakt: Otto Krämer, ☎ 0283478681.Gospart Kontakt: Andres Ruppel,Holtheyder Straße 16, Wachtendonk.Freizeitchor <strong>Straelen</strong> Kontakt:Henny Tepoorten, Jahnstraße 1,<strong>Straelen</strong>.


6UNSER PROJEKTEin Grund zum Feiern: 20 JahreStädtisches Gymnasium <strong>Straelen</strong>Vom Schattentheater bis zum „Tatort“, die Angebote sind groß beim Schulfest amSamstag, 5. Oktober. Gestartet wird in die Festwoche <strong>mit</strong> Projekttagen für die Schüler.Mia, Bele und Nele legen für das Schulfest Hand an. Mit feiner Handund zartem Pinsel gestalten sie farbenprächtige Bilder.Heike Hoßbach und Christoph Hopp wollen zeigen, dass ein Gymnasium anders arbeitet als früher.Eigentlich ist ein Tag zu wenig.„Im Grunde ist es einJubiläumsjahr“, sagtSchulleiterin Heike Hoßbach.Gefeiert wird an und um dasStädtische Gymnasium in<strong>Straelen</strong>.Denn 20 Jahre ist es her, dassdas Gymnasium <strong>mit</strong> drei Parallelklassenund acht Lehrkräftenan den Start ging. Aktuell unterrichtendort 55 Lehrkräfte undsechs Referendare 670 Schüler.Schule ist immer auch <strong>mit</strong> Veränderungen,wenn es gut geht,auch <strong>mit</strong> Wachstum verbunden.„Uns geht es darum, zu zeigen,dass ein Gymnasium anders arbeitetals früher“, sagt Hoßbach.„Im Grunde geht es umdas moderne Konzept von Schule.“Der Anspruch findet sich auchim Slogan der Schule wieder.Der Spruch „So geht Schule“setzt sich aus den Initialen derSchule, SGS, zusammen. DieIdee zu dem markigen Spruchhatte der stellvertretendeSchulleiter Christoph Hopp. Eigentlichsei er auf der Suchenach Adjektiven gewesen. „Ssteht für sympathisch, schlau“,sinniert er. Nun ziert sein Slogandie Einladungen zu diversenVeranstaltungen rund umdas Jubiläumsjahr.Dazu gehören Auftritte derSchul-Big-Band „Director’sCut“, Ausflüge, Schülertheaterund natürlich das Schulfest amSamstag, 5. Oktober. „Bei demstehen aber die Schüler im Vordergrund,nicht die Historie“,verspricht die Schulleiterin. Dafürlegen sich die Schüler auchordentlich ins Zeug. Vom 1. bis4. Oktober finden am GymnasiumProjekttage statt. „Die Klassentürengehen an diesen Tagenauf“, sagt die Schulleiterin überdiese ganz besonderen Schultage.Der Klassenverband ist aufgehoben,die Schüler arbeitenklassenübergreifend.Teilweise werden die Schülerauch außerhalb der Schule „arbeiten“.Als außerschulischenLernort werden sie etwa dasStadtarchiv aufsuchen und sichüber die Hexenverbrennungenin der Blumenstadt informieren.„Das ist genau 400 Jahreher“, weiß Hoßbach. Dafür werdendie Schüler tief ins Mittelaltereintauchen. Andere Schülerwerden rausgehen und sichkünstlerisch inspirieren lassen.„Tob’ dich aus im Farbenrausch“,heißt das Projekt. DieResultate werden sich auf großformatigenLeinwänden niederschlagen.Auch die werdenbeim Schulfest am 5. Oktoberzu bewundern sein.Der Festtag startet <strong>mit</strong> eineroffiziellen Schulfeier um 10Uhr. „Es werden Gäste erwartet,die <strong>mit</strong> uns durch die Geschichteverbunden sind, oder die <strong>mit</strong>uns die Schule gebaut haben,zum Beispiel der Architekt“,sagt Hoßbach. Natürlich werdenauch Vertreter der Stadtund der Vereine anwesend sein.In den Räumen der Schule präsentierenSchüler ihre Werke,zum Beispiel einen eigenenImage-Film.„Die Identifikation <strong>mit</strong> derDie Vorbereitungen für das Schulfest laufen. Christel Terhorst probt<strong>mit</strong> einer Gruppe rot-benaster Clowns.Schule ist wichtig“, erklärt dieSchulleiterin. „Denn das sozialeMiteinander hat sich das Gymnasiumvon Anfang an auf dieFahne geschrieben.“ Auch dieNachbarn werden ihren Teildazu beitragen, dass es ein Festvoller Vielfalt wird. Die neue Sekundarschule,<strong>mit</strong> der eine Kooperationbesteht, bereichertden Tag <strong>mit</strong> einem musikalischemBeitrag.Die Schüler des Gymnasiumssorgen derweil <strong>mit</strong> Schattentheater,Artistik, naturwissenschaftlichenProjekten, einemTatort-Film, Poetry Slam undvielem anderen für jede MengeKurzweil. „Durch die Projekttagekann ein Blick über die all-tägliche Schularbeit hinaus geworfenwerden“, freut sich dieSchulleiterin über spannendeAktivitäten und Präsentationen.Auf der anderen Seite sei dasSchulfest aber auch eine guteGelegenheit, sich über das Gymnasiumzu informieren, sagt derstellvertretende Schulleiter <strong>mit</strong>Blick auf die Eltern von Kindernim vierten Grundschuljahr. Gemeinsam<strong>mit</strong> der Schulleiterinhofft er auf eine bunte Mischungvon Gästen aus Eltern,Geschwistern und natürlichauch ehemalige Schüler, die anden Ort zurückkehren, an demsie mal Abitur gemacht haben.TEXT BIANCA MOKWAFOTOS GERHARD SEYBERT


8SPORTFUSSBALLDonnerstag, 3. OktoberBezirksliga: SV <strong>Straelen</strong> II – SVWalbeck, Sportfr. Broekhuysen – SVVeert (beide 15 Uhr).Kreisliga B: SC Auwel-Holt II – SVWalbeck III (15 Uhr).Sonntag, 6. OktoberLandesliga: SV <strong>Straelen</strong> – FichteLintfort (15 Uhr).Bezirksliga: SV Hönnepel/NiedermörmterII – SV <strong>Straelen</strong> II (15 Uhr).Frauen-Bezirksliga: SV Herongen– Alem. Pfalzdorf, SC Auwel-Holt– VfB Emmerich (beide 13 Uhr).Kreisliga A: Viktoria Goch II – SVHerongen (15 Uhr).Kreisliga B: SV Herongen II –Grün-Weiß Vernum II, DJK TwistedenII – SC Auwel-Holt, Sportfr. BroekhuysenII – SV Lüllingen (alle 15 Uhr)Dienstag, 8. OktoberBezirksliga: SV Walbeck – SportfreundeBroekhuysen (19.30 Uhr)Freitag, 11. OktoberKreisliga B: SC Auwel-Holt II –Fortuna Keppeln (20 Uhr).Samstag, 12. OktoberKreisliga A: DJK Appeldorn – SVHerongen (16 Uhr).Sonntag, 13. OktoberLandesliga: SV <strong>Straelen</strong> – 1. FCKleve (15 Uhr).Bezirksliga: RSV Praest – SV<strong>Straelen</strong> II, Sportfreunde Broekhuysen– Reeser SV (beide 15 Uhr).Frauen-Bezirksliga: ViktoriaWesel – SC Auwel-Holt (11 Uhr), VfBEmmerich – SV Herongen (13 Uhr).Kreisliga B: SV Walbeck II –Sportfr. Broekhuysen II (13 Uhr), SVHerongen II – SC Auwel-Holt (15Uhr).Sonntag, 20. OktoberLandesliga: Viktoria Goch – SV<strong>Straelen</strong> (15 Uhr).Bezirksliga: SV <strong>Straelen</strong> II – SVEmmerich-Vrasselt, Sportfr. Broekhuysen– SV Hönnepel/NiedermörmterII (beide 15 Uhr).Frauen-Bezirksliga: SC Auwel-Holt – Olympia Bocholt (11 Uhr), SVHerongen – Viktoria Wesel (13 Uhr).Kreisliga A: SV Herongen – SVSevelen II (15 Uhr).Kreisliga B: Viktoria WinnekendonkII – SC Auwel-Holt (13 Uhr), ArminiaKapellen – SV Herongen II, SCAuwel-Holt II – Alemannia PfalzdorfIII (beide 15 Uhr).Sonntag, 27. OktoberLandesliga: SV <strong>Straelen</strong> – SVMönchengladbach (15 Uhr).Bezirksliga: SGE Bedburg-Hau –SV <strong>Straelen</strong> II, SV Emmerich-Vrasselt– SF Broekhuysen (beide 15 Uhr).Frauen-Bezirksliga: Grün-WeißLankern – SC Auwel-Holt (11 Uhr),Olympia Bocholt – SV Herongen(12.30 Uhr).Kreisliga A: BV Sturm Wissel – SVHerongen (15 Uhr).Kreisliga B: TSV Weeze II – SCAuwel-Holt II, SV Herongen II – ViktoriaWinnekendonk II, SC Auwel-Holt– FC Aldekerk II, Sportfr. BroekhuysenII – SV Issum (alle 15 Uhr).Der Meister, der partoutnicht aufsteigen willDer SV Herongen III hat in der jüngeren Vergangenheit viermal den erstenPlatz der Kreisliga C errungen. Aufsteigen wollte das Team aber nie.Spieler und Trainer Bernhard Winkler (ganz rechts) gibt seinen Sportskameraden vom SV Herongen III letzte Anweisungen. Mit Erfolg, dennauch in der Spielzeit <strong>2013</strong>/14 ist der HSV III wieder Tabellenführer in der Gruppe 4 der Kreisliga C.Es begann im Sommer 2006.Vielleicht beflügelt durchdie Fußball-Weltmeisterschaftim eigenen Land entschlossensich mehrere altgedienteSpieler, eine erfolgreicheMannschaft des SV Herongenwiederzubeleben. EinTeam <strong>mit</strong> einem hohen Durchschnittsalter,das einer Alt-Herren-Truppegerecht wordenwäre, fand sich in jenem Sommer2006 zusammen, um unterdem Motto „Wir greifen wiederan“ eben genau jenes zu tun.Als SV Herongen III traten jeneVeteranen an, die 1998 den SVHerongen von der Kreisliga A indie Bezirksliga führten, darunterAndreas Rasch, Frank Heysters,Sascha Sedlacek oderFrank Deckers. Selbst der damaligeTrainer Hans Janßenwurde reaktiviert.Die erste Saison brachte demSV Herongen III gleich denMeistertitel ein. Obwohl schonin die Jahre gekommen, zeigtendie HSV-Spieler, dass sie, wennauch zwei Spielklassen tiefer,noch meisterlich Fußball spielenkönnen. Auf den Aufstiegverzichtete die reaktivierteTruppe aber dankend, trotz ei-ner beeindruckenden Bilanzvon 25 Siegen und einem Unentschiedenin 26 Spielen.Grün-Weiß Vernum III durftedamals als Tabellenzweiter aufsteigen.Ein ähnliches Bild warendie Spielzeiten 2008/09und 2009/10. Wieder war derSV Herongen III Meister derKreisliga C, Gruppe 4, geworden,wieder nahm er die Möglichkeit,aufzusteigen, nichtwahr. Wohl deshalb, weil sichdie Veteranen von 1998 alsTeam außer Konkurrenz sahenund als Spaßtruppe nicht denanderen den Aufstieg vermiesenwollten.Nach drei Meistertiteln in Folgehatten auch die alten Kämpenvon damals zunehmend dieLust am Fußballspielen in derKreisliga C verloren. Und jüngerwurden die Männer ja genausowenig. So gab es 2010/11 wiedereinen SV Herongen III, deraber war keine „Aufstiegs-Erinnerungstruppe“mehr, sonderneine bunte Mischung aus Spielern,die entweder aus der 2.Mannschaft oder aus der eigenenJugend des SV Herongenkamen und in der unterstenSpielklasse aktiv sein wollten.2011/2012 zeigte sich nacheinem zehnten Rang in der Vorsaison,dass auch der SV HerongenIII in dieser Konstellationwieder zu den Favoriten derKreisliga C zu rechnen ist. AmEnde stand ein dritter Rang zuBuche. Und 2012/13 wurde derSV Herongen III dann wiederMeister. Aufstieg? Fehlanzeige.Gefeiert wurde nur der erstePlatz, nicht aber die Kreisliga B.Die Lokalrivalen vom SC Auwel-Holt II durften als Tabellenzweiteraufsteigen. „Die warenin meinen Augen das stärksteTeam der Liga, stärker als wir“,lobt Spieler und Trainer BernhardWinkler den Lokalrivalen.Die Gründe, warum man aufHeronger Seite gerne auf denAufstieg verzichtet, schildertFußballobmann Kalli Born:„Nach wie vor spielen in der3. Mannschaft viele, die genausogut bei den Alten Herren <strong>mit</strong>machenkönnten. Diese Spielerhaben keine Lust, sich für dasSpielniveau der Kreisliga B nocheinmal zu quälen.“ Aktuellgönnt sich der SV Herongen IIInur eine Trainingseinheit in derWoche.Dieses Pensum, findet Spielerund Trainer Bernhard Winkler,wäre für die nächsthöhereSpielklasse einfach zu wenig.„Wenn wir aufsteigen würdenund das Pensum erhöhen würden,würde mir mancher sicherden Vogel zeigen“, sagt Winkler,„und auf die mögliche Fahrereibis in die Gocher Gegendhat auch kaum jemand Lust.“ Inder zweiten Saison ist WinklerSpielertrainer der 3. Mannschaft.Seit er das Amt im Sommer2012 übernommen hat, hatder HSV III seinen vierten C-Liga-Titel feiern können. Undaktuell liegt das Team wiederan der Tabellenspitze. „Es wirdin dieser Saison schwer werden,den Titel zu verteidigen“, meintWinkler, der den SV Veert IIIund den SV Sevelen III als größteKonkurrenten sieht. Undwenn die 3. Mannschaft diesmaldoch aufsteigen kann undwill? Fußballobmann Kalli Bornlacht: „Ich werde den Jungs jedenfallsnicht verbieten, einenStartplatz in der Kreisliga Bwahrzunehmen.“TEXT MARCO BÜRENFOTO SIWE


Unser STRAELENMEHR ALS BAUEN 9ANZEIGEWir schaffen Zukunft... „Aus ALT wird NEU“<strong>Straelen</strong>KuhstraßeDas erste Oberligaspiel der<strong>Straelen</strong>er Handballerinnenhat meine Frau und mich begeistert.Die Begegnung hättemehr Zuschauer verdient. Ichappelliere an die Sportfans, daskommende Heimspiel am 12.Oktober zu besuchen. DenHandball-Verantwortlichen in<strong>Straelen</strong> empfehle ich eine andereSpielzeit als samstags um19.30 Uhr. Zu der Uhrzeit läuftdie Sportschau <strong>mit</strong> spannendenBundesligaspielen.Leider wird die Bebauung derGelderner Straße zum Politikum.Einen Schandfleck auf demWestwall zu beseitigen, bleibtuns verwehrt,DüsseldorfVenloer Straße„Alte Opernwerkstatt“dagegen haben wir auf derKuhstraße bewiesen, wie guthistorische Bebauung und moderneGestaltung harmonisieren.KempenAm SpülwallAuch auf der Gelderner Straßeist es unser Wunsch, die Historiedes <strong>Straelen</strong>er Stadtkernsund zeitgemäße Architekturharmonisch <strong>mit</strong>einander zuverbinden.Bad NeuenahrHotel WestendSchöne Herbsttagewünscht allen LesernDüsseldorfWinkelsfelder StraßeHermann Tecklenburg


10SPORTStrategiewechsel wertetdie Jugendarbeit deutlich aufDie fußballerische Ausbildung von Jugendlichen erhält beim SV <strong>Straelen</strong> eine neue,nachhaltigere Bedeutung. Die eigenen Seniorenteams sollen davon profitieren.Wenn die Jugendfußballer des SV <strong>Straelen</strong> trainieren, ist für reichlich Leben auf der Sportanlage an der Römerstraße gesorgt.bessert und setzen auch dortverstärkt auf Spieler aus der näherenUmgebung. In unserer B-Jugend sind beispielsweise fastnur noch Spieler aus dem näherenUmfeld. Nur in unserer A-Jugend gibt es noch einige, dievon etwas weiter herkommen.Das ist aber auch nachvollziehbar,weil die Anforderungen imA-Jugendbereich höher sind,und es schwieriger ist, die Klassezu halten“, erklärt Janhsen,der seit sechs Jahren im Jugendbereichdes SVS <strong>mit</strong>arbeitet undnicht nur Co-Trainer in der B-Jugend ist, sondern auch zusammen<strong>mit</strong> JugendabteilungsleiterHerbert Lampey die Nachwuchsstrippenzieht.Nicht nur das Jugendtraininghabe sich qualitativ verbessert,auch die Kommunikation innerhalbder Abteilung sei deutlichreger geworden. Des Weiterenhabe man <strong>mit</strong> Thomas Geist,Andre Birker und Petra Hauserein kompetentes Trainergespann.„Alle Teams pflegen untereinanderintensive Kontakte.Das ist auch wichtig im Hinblickauf die Qualifikationsspiele.Dann sind nämlich die jüngerenJahrgänge gefragt, die einenganz wichtigen Unterbau darstellen“,sagt Janhsen.Um dem Anspruch gerecht zuwerden, die Teams langfristigauf der Niederrheinebene zuhalten, investiert der SV <strong>Straelen</strong>einiges. Nicht nur, dass weiterentfernt wohnende Spieler<strong>mit</strong> Bussen zum Training abgeholtwerden, der Klub pflegt seit2010 auch eine erfolgreiche Kooperation<strong>mit</strong> ZweitbundesligistFortuna Düsseldorf. NebenSPIELTERMINE IM <strong>OKTOBER</strong>Samstag, 5. OktoberC-Jgd.-Niederrheinliga: SV<strong>Straelen</strong> – Duisburger FV (15 Uhr)Sonntag, 6. OktoberA-Jgd.-Niederrheinliga: SV<strong>Straelen</strong> – VfB Homberg (11 Uhr)B-Jgd.-Niederheinliga: EssenerSG – SV <strong>Straelen</strong> (11 Uhr)Samstag, 12. OktoberC-Jgd.-Niederrheinliga: PSVWesel-Lackhausen – SV <strong>Straelen</strong> (15Uhr)Sonntag, 13. OktoberA-Jgd.-Niederrheinliga: ETBSchwarz-Weiß essen – SV <strong>Straelen</strong>(11 Uhr)B-Jgd.-Niederheinliga: SV<strong>Straelen</strong> – 1. FC Bocholt (11 Uhr)Samstag, 19. OktoberC-Jgd.-Niederrheinliga: SV<strong>Straelen</strong> – VfL Rhede (15 Uhr)Sonntag, 20. OktoberA-Jgd.-Niederrheinliga: SVSichtungslehrgängen gibt esauch wöchentliche Trainingseinheiten<strong>mit</strong> Düsseldorfer Trainern,um Talente zu entdeckenund dementsprechend zu fördern.„Die Zusammenarbeitwird demnächst intensiviert.Zudem wird in <strong>Straelen</strong> eineFußballschule installiert, an deralle Jugendlichen aus der Umgebungteilnehmen können“,verspricht Janhsen.Von der Jugendarbeit profitierenauch die Seniorenmannschaftenim Verein. Mehrere A-Jugendliche verstärken in dieserSaison die erste und zweitePetra Hauser trainiert die C-Jugend desSV <strong>Straelen</strong>.<strong>Straelen</strong> – Fortuna Düsseldorf U18(11 Uhr).B-Jgd.-Niederrheinliga: ETBSchwarz-Weiß Essen – SV <strong>Straelen</strong>(11 Uhr)Sonntag, 27. OktoberA-Jgd.-Niederrheinliga: SV<strong>Straelen</strong> – Arminia Klosterhardt (11Uhr)B-Jgd.-Niederrheinliga: VfLRhede – SV <strong>Straelen</strong> (11 Uhr)Mannschaft. „Ich bin froh, dieJungs aus der Jugend zu bekommen.Außerdem finde ichdas Umdenken innerhalb desVereins gut“, sagt Rainer Filla,Trainer der zweiten Seniorenmannschaft,die momentansehr erfolgreich in der Bezirksligaspielt. Filla und Co-TrainerKorny Schmidt setzen bereitsseit längerem auf Eigengewächse.Bis auf einige Ausnahmenbesteht die momentane Filla-Elfauch nur aus eigenen Jungspunten– und mancher hat sichbereits in die Stammelf gespielt.„Die eigene Jugend zu integrie-Die Fußball-Abteilung desSV <strong>Straelen</strong> kann aufglanzvolle Zeiten zurückblicken.Vor allem die ersteMannschaft ragte in den vergangenenJahren <strong>mit</strong> ihrerOberliga- und Niederrheinliga-Präsenz heraus. Aber auch dieJugend des Vereins spielt seitJahren erfolgreich. Und in dieserSaison sind seit fünf Jahrenwieder alle drei Nachwuchsmannschaften,von der A-Jugendbis zur C-Jugend, in denjeweiligen Niederrheinligenvertreten.Ein Erfolg, der nicht von ungefährkommt. Der Verein ist<strong>mit</strong> seiner guten Jugendarbeitweit über die Stadtgrenzen bekannt.So mancher Spieler, derjetzt in der Fremde kickt, ist ander Römerstraße ausgebildetworden. Doch in der Vergangenheitsetzte der Verein, geradeim Seniorenbereich, immerwieder auf die sogenannten„Auswärtigen“, die Erfolge bliebenzuletzt aber aus. BerndJanhsen, Jugendkoordinator inder Fußballabteilung des SV<strong>Straelen</strong>, begründet das so:„Viele auswärtige Spieler konntensich <strong>mit</strong> dem Klub nichtidentifizieren. Gott sei Dank hatder Verein das erkannt. In denkommenden Jahren wollen wirwieder verstärkt auf die eigeneJugend setzen“, kündigt er an.Der Vorteil sei, dass mannicht nur die eigenen Leute ausbilden,sondern sie auch alsIdentifikationsträger in die Seniorenmannschaften<strong>mit</strong> einbauenkönne. „Seit etwa zweiJahren haben wir uns im Jugendbereichkontinuierlich verren,ist wichtig. Genauso bedeutendist aber auch, dass die Seniorenteamsihre Klasse halten,um den Ambitionen der Jungspielerngerecht zu werden“,sagt Filla. Zwar könne mannicht alle Spieler halten, ihnenallerdings aufzuzeigen, dass siedurchaus Perspektiven im Vereinhaben, und so<strong>mit</strong> für denAnsporn sorgen, dass sie sich<strong>mit</strong> dem Verein identifizierenund dann auch längerfristigbleiben.Der gleichen Meinung ist SandroScuderi, neuer Coach derersten Mannschaft. „In den vergangenenJahren ist viel verpasstworden. So langsam vollziehtsich ein Philosophiewechsel.Das war für meine Entscheidung,in <strong>Straelen</strong> zuzusagen,auch sehr wichtig. Es ist ja auchSinn und Zweck einer A-Jugend,den Übergang in die Seniorenmannschaftenzu vollziehen“,erklärt Scuderi, dessenLandesliga-Team seit dem Saisonstartvon sechs A-Jugendlichenverstärkt wird.„Schon nach einigen Spieltagenerkenne ich deren Qualitäten“,lobt er. Und die werden allerWahrscheinlichkeit nachauch nicht verpuffen. Denn derAnfang in eine neue Richtungist gemacht. Wenn der SV <strong>Straelen</strong>diesen Weg konsequent weitergehtund eine gute Balance inder Kaderplanung aller Teamsfindet, rücken die glanzvollenZeiten von früher vielleicht wiedereinen großen Schritt näher.TEXT CHRISTIAN CADELFOTOS GERHARD SEYBERT, ARCHIV


Unser STRAELENSPORT 11HANDBALLSamstag, 5. OktoberLandesliga Männer: SV <strong>Straelen</strong>– Germania Oppum (19.30 Uhr).Bezirksliga Frauen: DJK TuSSt. Hubert – SV <strong>Straelen</strong> II (20 Uhr).Kreisliga A Männer: SV <strong>Straelen</strong>III – Olympia Fischeln (16 Uhr),SV <strong>Straelen</strong> II – Tschft. Grefrath III(17.45 Uhr).Sonntag, 6. OktoberOberliga Frauen: Bergische Panther– SV <strong>Straelen</strong> (13 Uhr).Samstag, 12. OktoberOberliga Frauen: SV <strong>Straelen</strong> –TV Biefang (19.30 Uhr).Bezirksliga Frauen: SV <strong>Straelen</strong>II – Germania Oppum (17.45 Uhr).Kreisliga A Männer: Tschft. St.Tönis III – SV <strong>Straelen</strong> III (18 Uhr), VTKempen – SV <strong>Straelen</strong> II (18.30 Uhr).Sonntag, 13. OktoberLandesliga Männer: HSG Vennikel/Rumeln/Kaldenhausen– SV<strong>Straelen</strong> (15.30 Uhr).Samstag, 19. OktoberOberliga Frauen: TV Aldekerk –SV <strong>Straelen</strong> (15 Uhr).<strong>Straelen</strong>s Denis Rufatovic (r.) nimmtMaß.TISCHTENNISSamstag, 5. OktoberKreisliga: Bayer Uerdingen IV –TTC <strong>Straelen</strong>/Wachtendonk (18.30Uhr).1. Kreisklasse: Anrather TK VIII –TTC <strong>Straelen</strong>/Wachtendonk II(18.30 Uhr)Samstag, 12. OktoberKreisliga: TTC <strong>Straelen</strong>/Wachtendonk– TTC Lindental Krefeld (18.30Uhr).1. Kreisklasse: TTC <strong>Straelen</strong>/Wachtendonk II – TTC SchaephuysenII (18.30 Uhr).Freitag, 18. OktoberKreisliga: VfL Rheinhausen II –TTC <strong>Straelen</strong>/Wachtendonk (19.30Uhr)1. Kreisklasse: Siegfried OsterathIII – TTC <strong>Straelen</strong>/WachtendonkII (19.30 Uhr).VOLLEYBALLSamstag, 5. OktoberBezirksliga: TSV Weeze – SV<strong>Straelen</strong> (nach 15 Uhr, in Hau, im Anschlussan die Begegnung SV Bedburg-Hau– TV Sevelen)Nach zehneinhalb Stundenin Roth wartet HawaiiThomas Linßen nahm erstmals an der Challenge in Roth teil. Der Triathletbelegte den 20. Platz unter 370 Teilnehmern der Altersklasse M50.Sein Ziel hatte Thomas Linßenfest vor Augen: denIron Man. „Die Distanz istdie Königsdisziplin im Triathlon“,schwärmt der 51-Jährige.„Man spürt, wann die Zeit reifist, sich der Herausforderungzu stellen.“Die Herausforderung bestehtaus 3,8 Kilometer Schwimmen,180 Kilometer Radfahren und42,195 Kilometer Laufen. OhneVorbereitung geht das nicht.„Seit 15 Jahren bin ich als Triathletunterwegs. Man baut sichüber die Jahre auf, um in Langdistanzenreingehen zu können.“Während der Wettkampfphasetrainiert der zweifacheFamilienvater jeden Tag. „Weilder Tag nur 24 Stunden hat, steheich im Sommer wirklich umhalb fünf morgens auf. Es gibtnichts Schöneres, als sich nacheiner 30-Kilometer-Rundefrisch gestärkt und geduscht anden Arbeitsplatz zu setzen“,sagt der Umwelt- und Klimaschutzbeauftragteder Stadt<strong>Straelen</strong>. Als er das sagt, strahlter. „Triathlon ist einfach einefaszinierende Sportart.“ Wen eseinmal gepackt hat, den lässt esnicht mehr los.Vor Wettkämpfen wird die Ernährungumgestellt. „Logisch,denn der Kalorienverbrauch istsehr hoch“, sagt Linßen. Währendeines Iron Man liegt derzwischen 5000 und 7000 Kalorien.In der Trainingsphasesteht viel Obst auf dem Speiseplan,tagsüber Kohlenhydrate,abends eher Proteine wie Käse,Quark und Joghurt. „Man entwickeltsich ein klein wenig zumTrüffelschwein und entdecktdie versteckten Süßigkeiten derKinder“, sagt der Sportler undschmunzelt.Vor seinem ersten Iron Manin diesem Jahr in Roth gab esam Wettkampftag zum Frühstückzwei Brötchen <strong>mit</strong> Marmeladeund Honig. „Und Kaffee,ganz wichtig. Den brauchteich“, erinnert sich Linßen anden Morgen des 14. Juli. Startwar morgens um 7.10 Uhr.Nach zehn Stunden und 28 Minutenwar Linßen im Ziel. Gehoffthatte er auf eine Zeit unterzehn Stunden und dreißig Minuten.Da<strong>mit</strong> gerechnet hatte eraber nicht.„Hoffentlich überlebst dudas“, schoss es ihm noch durchden Kopf. „Ein Triathlon lässtsich nicht großartig planen. Esgibt so viele Faktoren, die da<strong>mit</strong>spielen“, sagt Linßen. „Dasfängt <strong>mit</strong> der persönlichen Fit-„Glück pur“, nennt Thomas Linßen die Teilnahme bei der Challenge in Roth.Es war die erste Teilnahme des 51-Jährigen an einem Iron Manness an. Aber auch die Technikdarf einen nicht im Stich lassen,das Fahrrad beispielsweise keinenPlatten bekommen.“ BeimIron Man lief für den straeleneralles glatt, fast alles. „Bei Lauf-Kilometer 25 hatte ich eineSchwächephase“, erinnert sichder Triathlet. „Meine Frau standgenau an der Stelle und hat mirmich <strong>mit</strong> zwei Gelpacks ausKohlenhydraten und Koffein gewissermaßengerettet.“Mehr noch: Von den 370 Teilnehmernseiner Altersklasselandete Linßen auf einemenorm guten 20. Platz. Eigentlichwerde es <strong>mit</strong> zunehmenderAlter einfacher, aber „die M50sind sowas von ehrgeizig unterwegs“,sagt der <strong>Straelen</strong>er undlacht. „Aber wahrscheinlich gehöreich auch dazu.“ Er lobt dienette Atmosphäre unter denTriathleten. Selbst bei Wettkämpfenherrsche eine kameradschaftlicheStimmung, undes gebe Stars wie Andreas Raelertzum Anfassen. Kameradschaftja, „nur ab dem Startschussmuss sich jeder auf sichselber konzentrieren.“Eine typische Sportart fürEinzelkämpfer ist Triathlonaber nicht unbedingt, auchwenn die Herausforderung darinbesteht, seine persönlichenGrenzen zu ertasten. „Im Trainingverbringen die Triathletenviele Stunden gemeinsam“, sagtLinßen. Zusammen <strong>mit</strong> SaschaAbendroth hat er innerhalb desSV <strong>Straelen</strong> vor einigen Jahrenden Triathlon-Verein Tri 19<strong>Straelen</strong> ans Laufen gebracht.Mit seinen Sportkollegengeht es alle paar Jahre zu einemgroßen Marathon irgendwo aufder Welt. „Für mich ist auch dastouristische Erleben wichtig.Deswegen nehme ich gerne anStadtmarathons teil.“ Die Reisen,die Länder, die Internationalitätzählen neben dem sportlichenAspekt. Und dann ist danoch dieser Traum. „Irgendwieträumt doch jeder Triathlet davon,sich für den Iron Man aufHawaii zu qualifizieren“, sagtLinßen. Sein nächstes Ziel hater schon fest ins Auge gefasst:Der Iron Man in Frankfurt 2015.Mitmachen: Der Triathlon-Verein des SV <strong>Straelen</strong> trainiertregelmäßig. Alle Infos auf derInternetseite www.sv19<strong>Straelen</strong>.de.Ansprechpartner sindThomas Linßen (☎ 028347222) und Sascha Abendroth(☎ 02836 3149926).TEXT BIANCA MOKWAFOTO PRIVAT


12 DAS KALENDERBLATTUnser STRAELEN<strong>OKTOBER</strong> <strong>2013</strong> 13Beim SV Herongen gibt es seit 50 Jahren die „Alten Herren“. Zur aktuellen Mannschaft – aktiv wie passiv – gehören: (1. Reihe unten von links) Lothar Paland, Klaus Mirer, Wilfried Kox, RainerCox, Karl-Heinz Mühlstein, Martin Hansen, Andreas Verkoyen, Friedhelm Kothes und Kurt Kox; (2. Reihe von links) Konrad Klein, Jürgen Brandenbusch und Karl-Heinz Born; (3. Reihe vonlinks) Willi Köhler, Franz Feierabend und Heinz-Willi Alsters; (4. Reihe von links) Karl Schoofs, Bernhard Becker, Willi Wix, Michael Winand, Ralf Cleve, Heinz Michelkens, Johannes Thekook,Fernando Marcal, Thomas Walter, Johannes Backes und Mattias Maassen; (5. Reihe von links) Karl Michelkens, Hans Deckers, Josh Cavaco, Roland Pellender, Stefan Driesch, Günter Fleuth,Volker Weirich, Helmut Honnen, Ralf Teuwen und Peter Birken.FOTO GERHARD SEYBERT50 Jahre Alte Herren SV Herongen1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do


14TERMINETIPPSLeseabendim StadtarchivFür Literaturfreunde ist der Leseabenddes <strong>Straelen</strong>er Kulturringsein fester Termin. Dienächste Veranstaltung der Reihefindet am Montag, 7. Oktober,im Stadtarchiv an der Kuhstraße21 statt. Beginn ist um 20 Uhr.Die Teilnehmer unterhalten sichdiesmal über den Roman„Nichts“ der dänischen AutorinJanne Teller. Das Jugendbuchstammt aus dem Jahr 2000 undist 2010 auf Deutsch erschienen.Der Roman handelt von derSinnlosigkeit des Lebens und istauf Grund seiner ausgeprägt nihilistischenAussagen seit derVeröffentlichung heftig umstritten.In der Schule der fiktivendänischen Kleinstadt Tæringsteht eines Tages der SchülerPierre Anthon von seinem Platzauf und verkündet, dass nichtsirgendetwas bedeute. Es lohnesich daher nicht, irgendetwas zutun. Von nun an findet manPierre Anthon in einem Pflaumenbaumsitzend. Von dort herabverunsichert er seine Mitschüler<strong>mit</strong> nihilistischen Äußerungen,die nicht <strong>mit</strong> dem vonEltern- und Lehrerschaft anerzogenenWertekonsens konformgehen, nach dem aus den Kindern„etwas werden“ sollte. SeineMitschüler beschließen, in einemstillgelegten Sägewerkheimlich einen „Berg der Bedeutung“zusammenzutragen, umzu beweisen, dass „Bedeutung“existiert. Anfangs besteht derBerg aus willkürlichen Beiträgen,aber bald beginnen dieSchüler, reihum Dinge von hoherpersönlicher Bedeutung zuopfern, wobei jeweils der Op-Fünf Gesangsvirtuosen inder <strong>Straelen</strong>er StadthalleDer Kulturring präsentiert „Basta“. Das Quintett besteht seit 13 Jahren. Esfeierte Erfolge in der ganzen Welt und ist oft im Fernsehen dabei.Basta! Was im Italienischen das Signal fürs Ende der Diskussion ist,bedeutet in der Musik höchsten Hörgenuss. Im Herbst kehrt das erfolgreichea-capella-Quintett auf die Bühnen der Republik zurück,um im Rahmen der „Wiedersehen macht Freude“-Tour erneut seineLive-Qualitäten unter Beweis zu stellen. Hier ist der Name Programm– und Muskelkater im Zwerchfell garantiert. Nationale Bekanntheiterlangten die sympathischen Rheinländer durch Auftrittein diversen Fernsehshows sowie durch ihre eigene TV-Reihe„...und basta!“. 2000 begann die Karriere der Band: Basta gab eigeneKonzerte. Man unterschrieb 2001 einen ersten Plattenvertrag.Konzerte fanden in immer größeren Sälen statt, Basta spielte nunnicht mehr nur regional, sondern in ganz Deutschland. Wichtig fürden Erfolg der Band waren auch die Fernsehauftritte. Nach unzäh-ligen Auftritten in allen großen deutschen Fernsehsendern strahlteder WDR 2004 das erste eigene Basta- Konzert in voller Länge aus.Im Sommer 2009 konzertierten Basta, die seit ihren Anfängen kontinuierlichum die 100 Konzerte im Jahr geben, <strong>mit</strong> Unterstützungdes Goethe-Institut erstmals in China, wo sie begeistert empfangenwurden. Im Frühjahr 2011 sang die Gruppe im Rahmen der Zehn-Jahre-Tour erstmalig für zwei Konzerte in Russland (Sankt Petersburg).Am Samstag, 5. Oktober, ab 20 Uhr macht Basta Station inder Stadthalle <strong>Straelen</strong>. Karten für diese Kulturring-Veranstaltungkosten im Vorverkauf 22 Euro (Kulturring-Mitglieder 18 Euro), ander Abendkasse 23 Euro (19 Euro). Vorverkaufsstellen sind beimKulturring und im Bürgerservice, bei Schreibwaren op de Hipt am<strong>Straelen</strong>er Markt sowie in Geldern bei Bücher Keuck.fernde festlegen darf, wer alsNächstes dran ist – und wo<strong>mit</strong>.Dass zunächst auch schmerzhafteOpfer nicht verweigert werden,setzt eine Eigendynamik inGang: Müssen erst nur ersetzbareDinge wie die Lieblingssandalen,die geliebten Boxhandschuheoder das neue Rennrad geopfertwerden, so eskaliert die Sachemehr und mehr, ohne Rücksichtauf die Folgen. Der Eintrittist frei.Angebote für ErwachseneGeburtsvorbereitung (dienstags,19 bis 21 Uhr).Sport für Schwangere (<strong>mit</strong>twochs,18.30 bis 19.30 Uhr).Rückbildungsgymnastik (<strong>mit</strong>twochs,19 bis 20.30 Uhr).Yoga für Erwachsene (<strong>mit</strong>twochs,11 bis 12.30 Uhr).Pilates (montags 14.30 bis15.30 Uhr und donnerstags18.30 bis 19.30 Uhr sowie19.30 bis 20.30 Uhr).Elternkursus „Starke Eltern –starke Kinder“, montags von 20bis 22.15 Uhr im Montessori-Kinderhaus, bis 9. Dezember.FESTE TERMINE IM HAUS DER FAMILIEAngebote für FamilienSpiel- und Lerngruppen (montags,9.15 bis 10.45 Uhr; dienstags,9.30 bis 11 Uhr; <strong>mit</strong>twochs,9 bis 10.30 Uhr; donnerstags9.15 bis 10.30 Uhr).Babymassage (freitags, 9 bis 10Uhr).Stillgruppe (freitags, 10.30 bis11.30 Uhr).Angebote für Menschen<strong>mit</strong> besonderen AnliegenOffene Sprechstunde <strong>mit</strong> AdeleHoff (donnerstags, 10 bis 12Uhr, und nach Vereinbarung).Beratungsstelle für Ehe-, Familien-und Lebensfragen (ersterDonnerstag im Monat, 14 bis16 Uhr).Sprachförderung ausländischerKinder in der AmandusschuleHerongen.Sprachförderung für Erwachsene(montags, 17 bis 19 Uhr, unddienstags 11.15 bis 13 Uhr).Angebote für SeniorenWunschgroßeltern-Projekt Senioren,denen der Kontakt zu eigenenKindern fehlt, treffenKinder, die keine Großelternhaben.Café Memory für Demenzkrankeund deren Angehörige(dienstags, 15 bis 18 Uhr).


Unser STRAELENTERMINE 15Junge Mundart-KönnerTIPPSZum 34. Mal findet der Schülervorlesewettbewerb „Op Stroels Ploatt“statt. Die Besten aus den <strong>Straelen</strong>er Schulen treten im Finale an.Seine 34. Auflage erlebt derSchülervorlesewettbewerb „OpStroels Ploatt“. Und das ist eingutes Zeichen für die Zukunftder <strong>Straelen</strong>er Mundart. Dennda<strong>mit</strong> ist bewiesen, dass jungeLeute etwas <strong>mit</strong> dem Plattdeutschenihrer Eltern und Großelternanzufangen wissen. In den<strong>Straelen</strong>er Schulen werden dieersten Vorqualifikationen fürdiesen Wettbewerb durchgeführt.In der Sparkasse der Stadt<strong>Straelen</strong> am Nordwall habendie Schüler, die die Endrundeerreichen, Gelegenheit, einemgrößeren Publikum ihr „StroelsPloatt“ vorzutragen. Die Veranstaltungdes Kulturrings <strong>Straelen</strong>wird in Zusammenarbeit <strong>mit</strong>den Mundartfreunden <strong>Straelen</strong>durchgeführt. Sie findet stattam Sonntag, 13. Oktober. Beginnist um 15 Uhr (Einlass ab14.30 Uhr). Der Eintritt ist frei.Die „Niederrheiner“singen im ForumFür alle Freunde des kraftvollenund fröhlichen Männergesangssind die „Niederrheiner“ seitvielen Jahren schon eine guteAdresse. Immer wieder erfreutder Chor <strong>mit</strong> seinen Auftrittendas Publikum, das nicht nur ausder Blumenstadt zum Konzertsaalkommt. Die nächste Veranstaltung<strong>mit</strong> den „Niederrheinern“findet am Sonntag, 20.Oktober, im Forum des Gymnasiumsan der Fontanestraßestatt. Dafür proben die 30 Sängerunter Leitung von HansjörgBöckeler die besten Stücke ausdem umfangreichen Repertoireein. Wie Vorsitzender Paul Niskensverrät, befinden sich darunterMusical-Melodien, ein Peter-Kreuder-Potpourri,Kompositionenvon Peter Igelhoff, dasLied „Bel Ami“ und das feurige„Granada“. Das Konzert beginntum 17 Uhr. Karten gibt es im Vorverkaufbei allen Chor<strong>mit</strong>gliedernsowie bei Schreibwaren opde Hipt.Dienstag, 1. OktoberRatssitzung im Großen Sitzungssaal,Rathaus <strong>Straelen</strong>, ab 18 Uhr.Donnerstag, 3. OktoberBlumenmarkt auf dem HerongerMarktplatz, ab 10 Uhr.Samstag, 5. Oktober20 Jahre Gymnasium EineSchule feiert Geburtstag, ab 10 Uhr.Siehe auch Seite 4.Busfahrt des Vereins Niederrheinnach Den Haag und Scheveningen.Treffpunkt auf dem Parkplatz am<strong>Straelen</strong>er Rathaus.Familienfest und After-Ernte-Partyder Landjugend und -frauenund des Bauernverbandes in derReithalle Auwel-Holt. Beginn ist um14 Uhr <strong>mit</strong> einer Erntedankmesse,anschließend gibt’s Kaffee und Kuchenund für die Jüngsten jede MengeSpiel und Spaß. Ab 20 Uhr After-Ernte-Party <strong>mit</strong> Musik von RockmachineRockt, Eintritt fünf Euro, Ü30Eintritt frei.A-Capella-Konzert <strong>mit</strong> BASTA inder Stadthalle. Das Konzert steht unterdem Thema „Wiedersehen machtFreude“. Beginn: 20 Uhr. Siehe ausführlicheAnkündigung auf Seite 14.Sonntag, 6. OktoberKinder-Kirche in der PfarrkircheSt. Peter und Paul, 10.45 Uhr.Ausstellung „33 Jahre Kunst &Design“ in der Keramik-Galerie inTERMINE<strong>Straelen</strong>-Niersbroek, NiersbroekerWeg 10. Die Ausstellung ist vom 6.Oktober bis 3. November täglich außerdienstags von 15 bis 19 Uhr geöffnet.Siehe dazu auch Seite 16.Montag, 7. OktoberLeseabend im Stadtarchiv, 20 Uhr.Es geht um den Jugend-Roman„Nichts“ der dänischen Autorin JanneTeller. Siehe Seite 14.Kochkurs „Kürbis und Kartoffeln“der Frauengemeinschaft Herongen,ab 19 Uhr.Boule im Stadtgarten <strong>mit</strong> demPartnerschaftsverein „Freunde vonBayon“, ab 18 Uhr. Die Anlage ist beleuchtet,so dass auch in der dunklenJahreszeit gespielt werden kann.Dienstag, 8. OktoberSeniorentreff der Alten- undRentnergemeinschaft im GemeindehausSt. Peter und Paul am Kirchplatz,Beginn: 14.30 Uhr.Ausschuss für Bürgerdiensteim Großen Sitzungssaal, Rathaus<strong>Straelen</strong>, ab 18 Uhr.Mittwoch, 9. OktoberSeniorenradtour des VereinsNiederrhein. Start: 14 Uhr am Parkplatz1.Bingo-Spiele des Heronger Treffsim Heronger St.-Amandus-Pfarrheim,ab 15 Uhr.Aroma-Therapie im GemeindehausSt. Peter und Paul, <strong>mit</strong> der kfd<strong>Straelen</strong>, ab 19 Uhr.Donnerstag, 10. OktoberErntedankfest der Arbeiterwohlfahrt(Awo) in der Annastraße 4. Beginn:14 Uhr.Freitag, 11. OktoberJoki-Treff im Johanneshaus derevangelischen Kirchengemeinde,Niederdorf.Ökumenische Nacht der offenenKirchen. Siehe ausführliche Ankündigungauf Seite 15.Samstag, 12. OktoberHerbst-Blumenmarkt in der<strong>Straelen</strong>er Innenstadt von 9 bis 17Uhr. Siehe dazu auch ausführlicheAnkündigung auf Seite 3.Hobby-Künstler-Ausstellungder Hobby-Künstler um MariaBartsch in der Volksbank <strong>Straelen</strong>,15 bis 18 Uhr. Siehe dazu auch ausführlicheAnkündigung auf Seite 3.Fotoausstellung <strong>mit</strong> Werken des<strong>Straelen</strong>er Hobbyfotografen JoachimDielen im Stadtarchiv an der Kuhstraße.Vernissage um 11 Uhr, Öffnungder Ausstellung bis 16 Uhr. Siehedazu auch ausführliche Ankündigungauf Seite 3.Jubiläumsfeier „50 Jahre AlteHerren HSV“ des SV Herongen in derHeronger Bürgerhalle. Beginn: 18Uhr. Siehe dazu auch „Das Kalenderblatt“im Mittelteil dieser Ausgabe(Seite 12/13).Wir machen Energie effizient!wärmepumpen. blockheizkraftwerke.anthrazitkessel. mehr...Hubertusstr. 1247638 <strong>Straelen</strong>Telefon 0 28 34 / 70 93 00www.hsjanssen.deVerkauf • Montage • Wartung • Service· Öl- und Gasheizungsanlagen· Festbrennstoffkessel· Wasseraufbereitungsanlagennach telefonischerVereinbarung· Sanitär- und Badtechnik· Installationsmaterial· Solarwärme· Kaminöfen


16TERMINETIPPSKonzert im KollegiumAuf Einladung des Kulturrings spielt der japanische Pianist Kotaru Fukumaunter anderem Werke von Bartók und Brahms.Herchenhahn: 33 JahreKunst und DesignSeit 1980 präsentiert WolfgangHerchenhahn in der Keramik-Galerie in <strong>Straelen</strong>-Niersbroek,Niersbroeker Weg 10, neben eigenenKeramiken (Gefäße, Objekte,Plastiken) Werke namhafterbildender Künstler überwiegendvom Niederrhein. 1976 eröffneteHerchenhahn sein Keramik-Atelier<strong>mit</strong> rustikalem Flairin einer Bauernkate. BefreundeteKünstler gaben den Anstoss,seine Keramiken <strong>mit</strong> anderenkünstlerischen Arbeiten zu präsentieren.Daraus entwickeltesich die in idyllischer Abgeschiedenheitgelegene Galerie <strong>mit</strong> inzwischenweit mehr als 100 Ausstellungenzu einem Treffpunktfür die Präsentation von Kunstund Design am Niederrhein. DasAngebot umfasst ausschließlichhochwertige Unikate (keineDruckgrafiken, Kopien, Gießkeramikoder Ähnliches). Die aktuelleAusstellung vom 6. Oktoberbis zum 3. November steht unterdem Thema „33 Jahre Kunst undDesign“. Den Besucher erwarteteine große Farb- und Formvielfaltausgeführt in verschiedenenTechniken. Die Ausstellung isttäglich von 15 bis 19 Uhr undnach Vereinbarung geöffnet.Dienstags ist Ruhetag.Hobbykünstler in derVolksbank <strong>Straelen</strong>Zum elften Mal findet die Hobbykünstler-Ausstellungin <strong>Straelen</strong>statt. Am Samstag, 12. Oktober,von 15 bis 18 Uhr und Sonntag,13. Oktober, von 11 bis 18Uhr ist sie in der Volksbank<strong>Straelen</strong> aufgebaut. Dort gibt esdas eine oder andere zu kaufen:Puppen, Bären, Bilder, Holzarbeiten,Schönes aus Stoff undWolle, Papierarbeiten und vielesmehr. Die Organisation hatMaria Bartsch übernommen.Einmal mehr macht der <strong>Straelen</strong>erKulturring das EuropäischeÜbersetzer-Kollegium (EÜK)zum Konzertsaal. Im Haus ander Kuhstraße 15 gastiert der japanischePianist Kotaru Fukuma.Die Veranstaltung beginntam Samstag, 19. Oktober, um17 Uhr. Auf dem Programm stehenvon Béla Bartók (1881-1945) Ausschnitte aus der Suite„Im Freien“, von Claude Debussy(1862-1918) „La Cathédraleengloutie“, von Frédéric Chopin(1810-1849) die Ballade III Asdur, op.47, von Igor Strawinsky(1882-1971) Ausschnitte ausdem „Feuervogel“ sowie von JohannesBrahms (1833-1897)die Sonate Nr. 3 f moll, op. 5.Karten gibt es zum Preis von elfEuro (acht Euro für Jugendlicheund Kulturring-Mitglieder)beim Kulturring sowie beimBürgerservice im <strong>Straelen</strong>erRathaus.Sonntag, 13. OktoberMobilitätsschau auf dem Marktplatzab 10 Uhr <strong>mit</strong> verkaufsoffenemSonntag in der Innenstadt. Siehedazu auch Seite 3.Hobby-Künstler-Ausstellungin der Volksbank <strong>Straelen</strong> und imStadtarchiv, 15 bis 18 Uhr. Siehedazu auch Seite 3.Fotoausstellung <strong>mit</strong> Werken des<strong>Straelen</strong>er Hobbyfotografen JoachimDielen im Stadtarchiv an der Kuhstraße.Öffnung der Ausstellung von12 bis 16 Uhr. Siehe dazu auch ausführlicheAnkündigung auf Seite 3.34. Schülervorlesewettbewerb„Op Stroels Ploatt“ in denRäumen der Sparkasse <strong>Straelen</strong>, ab15 Uhr. Siehe dazu besondere Ankündigungoben auf der Seite 15.Montag, 14. OktoberGesprächsabend der KAB <strong>Straelen</strong>im Gemeindehaus St. Peter undPaul. Beginn: 19.45 Uhr.Boule im Stadtgarten <strong>mit</strong> demPartnerschaftsverein „Freunde vonBayon“, ab 18 Uhr.Dienstag, 15. OktoberSeniorennach<strong>mit</strong>tag im Johan-Konzert „Die Niederrheiner“ im Fo-TERMINEneshaus der evangelischen Kirchengemeinde,Niederdorf, ab 15 Uhr.Samstag, 19. OktoberKlavierkonzert <strong>mit</strong> dem japanischenPianisten Kotaru Fukuma imBauausschuss im Großen Sitzungssaal,Rathaus <strong>Straelen</strong>, ab 18 Europäischen ÜbersetzerkollegiumUhr.in der Kuhstraße. Beginn: 17 Uhr.Donnerstag, 17. Oktober Siehe ausführliche AnkündigungHaupt- und Finanzausschuss oben auf der Seite.im Großen Sitzungssaal, Rathaus Oktoberfest im Festzelt am Kromsteg.Beginn der Veranstaltung ist<strong>Straelen</strong>, ab 18 Uhr.Freitag, 18. Oktoberum 19 Uhr.Oktoberfest im Festzelt am Kromsteg.Beginn: 19Sonntag, 20. OktoberUhr.Volles Zelt beim<strong>Straelen</strong>er OktoberfestBereits zum achten Mal gibt es dasbeliebte Oktoberfest in <strong>Straelen</strong>.Der Kromsteg verwandelt sich amFreitag und Samstag, 18. und 19. Oktober,in die „Wiesn“. Neben zünftigerMusik gibt es das passende Essenund König Ludwig hell in dieGläser. Ziel der Veranstalter ist es,dem Münchener Vorbild ziemlichnah zu kommen. Die Veranstaltersind Johannes Pieper, ChristophWeitere Veranstaltungstipps in KürzeRött von Getränke Niehues undHeinz Borghs von der gleichnamigenFleischerei und dem Cateringservice.BeideOktoberfesttage sindbereits restlos ausverkauft.Ökumenische Nachtder offenen KirchenNach zwei Jahren Pause findet amFreitag, 11. Oktober, wieder eineNacht der offenen Kirchen in <strong>Straelen</strong>statt. Evangelische und katholischeKirche begehen den Abend gemeinsam.Start ist um 19 Uhr <strong>mit</strong> ei-rum des Städtischen Gymnasiums.Beginn: 17 Uhr. Siehe auch Seite 15.Montag, 21. OktoberBoule im Stadtgarten <strong>mit</strong> demPartnerschaftsverein „Freunde vonBayon“, ab 18 Uhr. Die Anlage ist beleuchtet,so kann auch in der dunklenJahreszeit gespielt werden.Montag, 28. OktoberBoule im Stadtgarten <strong>mit</strong> demPartnerschaftsverein „Freunde vonBayon“, ab 18 Uhr.nem ökumenischem Gottesdienst inSt. Peter und Paul. Der Chor „KlangArt“ aus Auwel-Holt wird zu hörensein. Ab 21 Uhr gibt es verschiedeneAngebote, von der Kirchenführungbis zur Lesung besinnlicher Texte.Um 22 Uhr wird das Programm inder Dietrich-Bonhoeffer-Kirche fortgesetzt.Dabei wird der Gospelchor„Gospart“ auftreten. Gegen 23 Uhrfindet der Abschluss <strong>mit</strong> einer Luftballon-Aktionauf dem Vorplatz derKirche statt.


Unser STRAELENNEBENAN 17Die Bläck Föösskommen nach BrüggenTERMINEDie Kölner Mundart-Musiker sind am Samstag, 5. Oktober, in derMehrzweckhalle zu Gast. Das Konzert ist Abschluss einer Festwoche.Die Kölner Kult-Band Bläck Fööss gehört zum Inventar der Domstadtund hat auch jenseits der Stadtgrenzen <strong>mit</strong> ihren wunderschönintonierten Liedern im kölschen Dialekt eine große Fangemeindegefunden. Ihr Konzert am 5. Oktober bildet in Brüggen einender Höhepunkte der Festwoche anlässlich der Einweihung derneuen Mehrzweckhalle. Für die Bläck Fööss ist es das einzige Gastspielam Niederrhein im Rahmen ihrer Herbsttournee. Die KölnerMusiker starten ihren Auftritt am Samstagabend um 20 Uhr. DerEintritt kostet 21 Euro im Vorverkauf der Stadt Brüggen, an derAbendkasse 24 Euro. Bereits am Mittwoch, 2. Oktober, ist „TonyMono“ in der neuen Mehrzweckhalle <strong>mit</strong> seiner „World Tour“ zuGast. Die Kunstfigur, ein fiktiver Plattenproduzent, wird das Publikum<strong>mit</strong> neu aufgelegten und textlich veränderten Hits der aktuellenRock- und Popmusik begeistern.Exkursionen rund umdie Krickenbecker SeenDie Biologische Station an denKrickenbecker Seen bietet auchim Herbst Exkursionen an, die<strong>mit</strong> beginn des Vogelzuges besondersinteressant sind. AmSonntag, 6. Oktober, 8 bis 10.30Uhr, können Interessierte unterLeitung eines Biologen den Vogelzugim Brachter Wald beobachten.Die Reise in die Naturbeginnt am Ende der St.-Barbara-Straßein Bracht. Alternativkönnen die Vögel, die uns verlassen,auch in der WankumerHeide beobachtet werden. DieseExkursion findet am Sonntag, 13.Oktober, von 8 bis 11 Uhr statt.Treffpunkt für alle Vogelfreundeist der Wandererparkplatz zwischenVoursenbeck und Müllem,bei Glabbach in der WankumerHeide. Wer sich für Wasservögelinteressiert, kann sich amSamstag, 26. Oktober, von 10 bis13 Uhr auf deren Suche machen.Start dieser Exkursion ist am InfozentrumKrickenbecker Seen,Krickenbecker Allee 36, in Hinsbeck.Empfohlen ist für alle Exkursionen,ein Fernglas <strong>mit</strong>zubringen.Jede Teilnahme ist kostenlos.TERMINEKevelaerKabarett <strong>mit</strong> Stefan Verhasselt:„Niederrhein 3.0“ in der ÖffentlichenBegegnungsstätte, Bury-St.-Edmunds-Straße7. Karten für 16 Eurogibt es im Service-Center im KevelaererRathaus am Peter-Plümpe-Platzoder im Internet unter www.kevelaer.deLeuthFührungen über den ehemaligenAldekerkComedy – Matthias Jung: „Der Urlaubschecker“.Samstag, 12. Oktober,20 Uhr, im Adlersaal. Eintritt: 18Euro an der Abendkasse.ArcenOktoberfest in der Hertog-Jan-Brauerei <strong>mit</strong> Live-Musik. Freitag, 18.Oktober, bis Sonntag, 20. Oktober.Das Zelt ist geöffnet Freitag undsamstag jeweils ab 19 Uhr, Sonntagab 13 Uhr. Eintritt: 19,50 Euro.BreyellKabarett <strong>mit</strong> Frank Goosen: „Heimat,Fußball, Rockmusik“. Dienstag,1. Oktober, 20 Uhr, im Spiegelzeltauf dem Lamberti-Markt. Eintritt: 15Euro.Oktoberfest der St.-Mariä-Himmelfahrt-BruderschaftBreyell-Natt.Samstag, 26. Oktober, 20 Uhr, Festhalle,Gier 15.GeldernRescue-Days-PublikumstagSonntag, 6. Oktober, Innenstadt.Theater: Rain Man – nach demgleichnamigen Film. Mittwoch, 9. Oktober,20 Uhr, in der Aula des Lise-Meitner-Gymnasiums.Konzert in der St.-Maria-Magdalena-Kirche:Peter TschaikowskisNussknacker-Suite. Sonntag, 13. Oktober,17 Uhr.GrefrathEislaufdisco im Eissportzentrum.Freitag, 18. Oktober, 18 bis 22 Uhr.Eintritt: 1,50 Euro zuzüglich zum Eintrittins Eissportzentrum (Erwachsene6,50 Euro, Kinder von 6 bis 17Jahren 5 Euro).Grefrather Rocknacht in derGaststätte „Zum Nordkanal“, LobbericherStraße 10. Samstag, 26. Oktober,18 Uhr.Ausstellungseröffnung „Neuesvom Alt – Geschichte(n) einer niederrheinischenSpezialität“. Sonntag, 6.Oktober, ab 11 Uhr, FreilichtmuseumDorenburg. Die Ausstellung endetam Sonntag, 1. Dezember. Eintrittins Museum: 4,50 Euro, ermäßigt3,50 Euro. Im Oktober ist das Museumtäglich außer montags von10bis 18 Uhr geöffnet.Mitmachaktion „Einmachennach Großmutters Art“ im FreilichtmuseumDorenburg. Sonntag, 13.Oktober, 11 bis 16 Uhr.Fliegerhorst Venlo. Ameldungen zurrund fünfstündigen Tour bis vierTage vor dem Termin unter Telefon02157 8758299 oder 015209907266. Treffpunkt für die Tore istdas Restaurant Birkenhof, Heerstraße60. Kosten: Erwachsene 5 Euro,Kinder von 5 bis 13 Jahren 2 Euro.Sonntag, 6. Oktober, 11 Uhr.LobberichSpätkirmes Samstag, 26. Okto-Traditionell findet im Oktober der Herbst- und Kartoffelmarkt im Ponter Dorfzentrumstatt.ber, bis Dienstag, 29. Oktober.PontHerbst- und Kartoffelmarktam Sonntag, 20. Oktober, 10 bis 17Uhr.SevelenWeinfest in der Halle Terhoevenan der Sevelener Straße. Mittwoch,2. Oktober, ab 19 Uhr.Töpfer- und Handwerkermarkt<strong>mit</strong> Dorffest und verkaufsoffenemSonntag. Donnerstag, 3. Oktober,11 bis 18 Uhr.VenloNajaars-Kirmes im Stadtzentrum.Freitag, 18. Oktober, bis Sonntag,27. OktoberWachtendonkFührung durch den HistorischenOrtskern. Sonntag, 6. Oktober, 11Uhr. Startpunkt: Friedensplatz. Kostenbeitrag:2 Euro, bis 14 Jahre frei.Pflanzentauschbörse im NaturparkzentrumHaus Püllen, Feldstraße35. Samstag, 12. Oktober, 15 bis16.30 Uhr.Kammermusik <strong>mit</strong> dem Trio„Cassis“. Samstag, 5. Oktober, 20Uhr, Bürgerhaus „Altes Kloster“.


18WEGWEISERAPOTHEKEN<strong>OKTOBER</strong>40. Woche1.10. - 2.10. Barbara-Apotheke,Annastraße 1, Geldern2.10. - 3.10. Adler-Apotheke, Klosterstraße13, <strong>Straelen</strong>3.10. - 4.10. Drachen-Apotheke,Issumer Straße 71-73, Geldern4.10. - 5.10. Dorf-Apotheke, KevelaererStraße 2, Walbeck5.10. - 6.10. Galenus-Apotheke,Markt 36, Geldern6.10. - 7.10. Löwen-Apotheke,Venloer Straße 33, <strong>Straelen</strong>41. Woche7.10. - 8.10. Marien-Apotheke,Webermarkt 1, Nieukerk8.10. - 9.10. Linden-Apotheke,Walbecker Markt 8, Walbeck9.10. - 10.10. Südwall-Apotheke,Bahnhofstraße 9, Geldern10.10. - 11.10. Markt-Apotheke,Markt 2, <strong>Straelen</strong>11.10. - 12.10. Gelderland-Apotheke,Clemensstraße 1, Geldern12.10. - 13.10. Martinus-Apotheke,Veerter Dorfstr. 22a, Veert13.10. - 14.10. Barbara-Apotheke,Annastraße 1, Geldern42. Woche14.10. - 15.10. Adler-Apotheke,Klosterstraße 13, <strong>Straelen</strong>15.10. - 16.10. Drachen-Apotheke,Issumer Str. 71-73, Geldern16.10. - 17.10. Dorf-Apotheke,Kevelaerer Straße 2, Walbeck17.10. - 18.10. Galenus-Apotheke,Markt 36, Geldern18.10. - 19.10. Löwen-Apotheke,Venloer Straße 33, <strong>Straelen</strong>19.10. - 20.10. Marien-Apotheke,Webermarkt 1, Nieukerk20.10. - 21.10. Linden-Apotheke,Walbecker Markt 8, Walbeck43. Woche21.10. - 22.10. Südwall-Apotheke,Bahnhofstraße 9, Geldern22.10. - 23.10. Markt-Apotheke,Markt 2, <strong>Straelen</strong>23.10. - 24.10. Gelderland-Apotheke,Clemensstraße 1, Geldern24.10. - 25.10. Martinus-Apotheke,Veerter Dorfstr. 22a, Veert25.10. - 26.10. Barbara-Apotheke,Annastraße 1, Geldern26.10. - 27.10. Adler-Apotheke,Klosterstraße 13, <strong>Straelen</strong>27.10. - 28.10. Drachen-Apotheke,Issumer Str. 71-73, Geldern44. Woche28.10. - 29.10. Dorf-Apotheke,Kevelaerer Straße 2, Walbeck29.10. - 30.10. Galenus-Apotheke,Markt 36, Geldern30.10. - 31.10. Löwen-Apotheke,Venloer Straße 33, <strong>Straelen</strong>31.10. - 1.11. Marien-Apotheke,Webermarkt 1, Nieukerk-------------------------------------------------Die Bereitschaft beginnt um8.30 Uhr und endet 24 Stundenspäter.Von Bauern und einerGeistermühleDen Bormiger Weg gibt es schon sehr lange in <strong>Straelen</strong>. Früher war erwichtig für den Transport von Waren und für den sonntäglichen Kirchgang.Viel Grün und landwirtschaftliche Nutzung prägten von jeher den Bormiger Weg. Die erste Besiedelung war im Jahr 500 nach Christus.Die Schreibweise hat gewechselt,die Bestim-noch. „Der Bormiger Weg ist ein Mühle verweist.Ära der Geistermühle hat aberEine Besonderheit gibt es die wechselvolle Geschichte der Wahrzeichen <strong>Straelen</strong>s. „Diemung nicht: Bormig war Hohlweg“, so Keuck. „Der Weg Erbaut wurde die Mühle um nur einige Jahre gedauert“, beruhigtder Stadtarchivar. „Sie istvon alters her grünes Land. macht einen tiefen Einschnitt in 1860. Da<strong>mit</strong> sie möglichst gutFrüher wurde die Bauernschaftaber noch <strong>mit</strong> „k“ gebaresLandschaftselement.“ te Stelle gewählt. Lange hat dieden Acker. Das ist ein wunder-im Wind steht, wurde die höchs-dann schnell wieder aufgebautworden.“ Über 40 Jahre standschrieben, bevor es durch den Entstanden ist der HohlwegWindmühle gearbeitet, bis siesie wieder als Wahrzeichen dar,Volksmund zum „g“ wurde. Früher,das war 500 nach Christus, ser. Leider verschwand der ur-durch abfließendes Regenwas-im November 1952 vom Blitzbis dann 2007 der Orkan Kyrillgetroffen wurde. Die Mühle verlorihre Außenverkleidung.wütete. Das kostete der Windmühleihre Flügel. Der Stadtar-kam es zu einer ersten Besiedelungzwischen der Hochfläche lung des Bormiger Wegs im Jahrchivar hofft, dass die Mühlesprüngliche Weg bei der Verfül-Seitdem stand sie als „Geistermühle“in der Landschaft. Nurder Äcker und dem nassen 1953.noch einmal in ihren altenBruch. „Bormig ist eine der ältestenBesiedlungsstellen <strong>mit</strong>Denn sie ist Teil der <strong>Straelen</strong>erVom Bormiger Weg geht derGlanz zurückversetzt wird.„Grüner Weg“ ab. Der Name erinnertdaran, dass es in <strong>Straelen</strong>noch das Gerippe war zu sehen.Angeblich soll es dort gespuktHöfen in unserer Stadt“, sagtGeschichte und ein wichtigernoch viel grüne Landschaft gibt. haben, nennt Keuck das, was<strong>Straelen</strong>s Stadtarchivar BernhardKeuck. Da<strong>mit</strong> hat BormigLandschaft.Pfeiler in der niederrheinschenParallel zum Bormiger Weg verläuftder Windmühlenweg. Besprach.„Hase, Fuchs, Dachssich in der Bevölkerung herum-auch eine starke Bedeutung fürnannt sei die Straße nach der und Krähen haben sich die TEXT BIANCA MOKWAdie Geschichte <strong>Straelen</strong>s. FränkischeBauern waren es, die sichMühle auf dem Gieselberg, erklärtder Stadtarchivar, der auf Dabei war die Mühle einst ein STADTARCHIV STRAELENMühle erobert.“FOTOS GERHARD SEYBERT (1),als erste am Rande des Veensniederließen. Dort wurdendann die Kühe geweidet undSchweine gehalten.Richtige Straßen, wie wir sieheute kennen, gab es damalsnicht. „Bis in die Römerzeit warder Niederrhein ohnehin grünesMarschland“, erklärt Keuck.Dann kam 100 nach Christusdie erste Römerstraße, die vonXanten über Geldern nach<strong>Straelen</strong> und Venlo führte. DerBormiger Weg hat ebenfallsschon viele, viele Jahre auf demBuckel. „Bestimmt mehr als1000 Jahre“, schätzt Keuck. DerWeg hatte gleich mehrere Funktionen.„Einmal zum Transportder Waren und für den Kirchgang.“So sah der Bormiger Weg nach der Verfüllung aus. Vorher war er ein Hohlweg gewesen. Ein Motiv aus dem Jahr 1953.


Unser STRAELENAuf AchterbahnfahrtAUSBLICK NOVEMBER 19VORMERKENMartin Zingsheim gastiert <strong>mit</strong> „Opus Meins“ in <strong>Straelen</strong>. Der vielfachausgezeichnete Künstler bringt frischen Wind auf die Kabarettbühne.Was für ein Start, den derMusik-Kabarettist MartinZingsheim da hinlegte.Gleich sein erstes Soloprogramm<strong>mit</strong> dem Titel „OpusMeins“ brachte ihn auf die erstklassigstenBühnen der Republik.Da, wo musikalisch akzentuiertesKabarett gemacht wird,trat Zingsheim auf. Und auchda, wo bestes Kabarett <strong>mit</strong> Preisenausgezeichnet wird, standZingsheim in der ersten Reihe.So gewann er im August 2012den ersten Preis beim Comedy-Contest des NorddeutschenRundfunks, drei Monate späterräumte er den Publikumspreisbei einem Hamburger Comedy-Festival ab, belegte anschließendbeim Chansonfest in Heidelbergden ersten Platz in derKategorie „Lied <strong>mit</strong> einer besonderenForm“, überzeugte Juryund Publikum beim BielefelderKabarettpreis, wurde <strong>mit</strong> derKrefelder Krähe ausgezeichnetund gewann jüngst erst den jurypreisder St. Ingberter Pfanne.Auftritte im Fernsehen rundetendie vergangenen Monate ab.Zingsheim ist kurz gesagtdort angekommen, wo er seineKunst einem immer zahlreicherwerdenden Publikum vorstellenkann. Ihm wird zugehört beiseiner kritischen, innovativenund blitzgescheiten Abendunterhaltung.So lautete die Stimmeeines Kritikers nach Zings-Martin Zingsheim vereint Wort und Musik in seinem Soloprogramm „Opus Meins“.heims Auftritt im Kölner Senftöpfchen:„Das Programm isteine schwindelerregende, intellektuelleAchterbahnfahrt, dieman so schnell nicht vergisst.“Mit „Opus Meins“ ist Zingsheimein komödiantischerRundumschlag gelungen:frisch, schnell, komisch, intelligentund unglaublich musikalisch.Zingsheim sitzt am Klavier,singt und spielt <strong>mit</strong> seinerMeinung, bis Chansons aus doppeltemBoden wachsen. Er istgeradeaus, hintenrum und immereine intellektuelle Herausforderung.„Politik und Chanson– das ist auch so ein bisschenwie Schweinskopfsülze<strong>mit</strong> Vanillegeschmack“, sagtZingsheim über seine Kunst.Mit seiner jugendlichen, unbekümmertenArt, seinem unverbrauchtenWortwitz und vielgekonnter Musik bringt der 29-Jährige frischen Wind in dieWelt des Kabaretts. Davon könnensich die <strong>Straelen</strong>er amSonntag, 24. November, überzeugen.Dann wird die Bühneim Forum des <strong>Straelen</strong>er Gymnasiumsvon Zingsheim geentert.Karten, die beim Bürgerserviceim Rathaus und beiSchreibwaren Op de Hipt erworbenwerden können, kostenim Vorverkauf 20,50 Euro, Kulturring-Mitgliederzahlen 16Euro. An der Abendkasse wirdein geringfügiger Aufpreis verlangt.Toccata <strong>mit</strong> „Falk & Sons“ im ForumDieter Falk und seine SöhneMax (18) und Paul (16) gastiertenbereits im Dezember desvergangenen Jahres in <strong>Straelen</strong>.Im Rahmen des umjubeltenKonzertes „Celebrate Bach“ besuchteder bekannte MusikproduzentDieter Falk auch das<strong>Straelen</strong>er Gymnasium undführte einen zweistündigenWorkshop <strong>mit</strong> der Big Band „Director’sCut“ durch. Falk war begeistertvon dem professionellenNiveau der Schulband undgratulierte Wolfgang Czerankaund Ute Mörbel, die die musikalischeNachwuchsarbeit desGymnasiums vorantreiben,nach dem Workshop, aber auchwährend des damaligen Konzertsim Forum. Seinerzeit sagteFalk zu, auch <strong>2013</strong> wieder nach<strong>Straelen</strong> zu kommen.Am Freitag, 29. November,erfüllt er nun sein Versprechen.Und wieder werden seine Söhne<strong>mit</strong> dabei sein. Im Forum desGymnasiums präsentieren sieihr neustes Werk Toccata, dasDieter Falk (2.v.r.) und seine Söhne Max und Paul gastieren <strong>mit</strong> ihremneuen Programm im Forum des Gymnasiums.erst Ende Oktober veröffentlichtworden ist. Die namentlicheAnlehnung an das gleichnamigeWerk von Johann SebastianBach kommt nicht von ungefähr,sie ist gewollt. Werke vonBach und anderen Komponistendes Barock bilden den zentralenBestandteil des Konzerts. Imunverwechselbaren Dieter-Falk-Stil werden die Musikstückein die heutige Zeit transportiert– und klingen dann plötzlichsehr zeitgemäß.Auf diese Weise schafft esDieter Falk gemeinsam <strong>mit</strong> seinenSöhnen der klassischen Musikein frisches Gesicht zu geben,so dass sie Jung und Altgleichermaßen anspricht undbegeistert. Dieter Falk spielt dabeiam Klavier, während dieSöhne den väterlichen Arrangements<strong>mit</strong> Keyboard undSchlagzeug begleiten. Bei denKonzerten von Falk & Sons dauertes nie sehr lange, bis die Melodienden Raum erfüllen, dieZuschauer sich davon gefangennehmen lassen und nach kurzerZeit im Takt der Musik <strong>mit</strong>wippen.Die <strong>Straelen</strong>er dürfen sichdemnach im November wiederauf einen sehr besonderen Konzertauftrittfreuen. Stattfindenwird der im Forum des Gymnasiums,das für dererlei Musikdarbietungenwie geschaffenist. Eintrittskarten kosten imVorverkauf für Erwachsene 15Euro, für Schüler 7,50 Euro –für Mitglieder des Kulturringssind sie entsprechend gemäßigt.Zu erhalten sind die Kartenim Bürgerservice des Rathausesund bei SchreibwarenOp de Hipt in <strong>Straelen</strong>.Preisverleihung der„Grünen Couch“Bereits zum 15. Mal lädt die<strong>Straelen</strong>er Wirtschasftsförderungsgesellschaft(WFG) die Unternehmenaus der Blumenstadtam Donnerstag, 21. November,ab 19.30 Uhr ins Forum des Gymnasiumsein, um bei der Verleihungdes Wirtschaftsförderungspreisesdabei zu sein. Wiederwerden Preisträger geehrt,die sich für die Verbreitung derDachmarke „Grüne Couch“ besondersengagiert haben. DieMitglieder der WFG werdenüber die zu ehrenden entscheiden.Vorschläge werden nochgerne angenommen und könnenbei Uwe Bons im Rathaus,Rathausstraße 1, 47638 <strong>Straelen</strong>schriftlich oder per Mailbons@straelen.de, eingereichtwerden. Die Einladungen an dieUnternehmen werden Mitte Oktoberverschickt.Stöckskes und Liederin <strong>Straelen</strong>er MundartNovemberzeit ist Mundartzeit in<strong>Straelen</strong>. Dazu ist am Sonntag,17. November, um 15 und 19 Uhrdie Bühne im Forum des <strong>Straelen</strong>erGymnasiums wieder vorbereitet.„Oevend op Stroels Ploatt“heißt es dann. Die Mundartinitiativedes Kulturring <strong>Straelen</strong>(KS) hat die zurückliegendenMonate dazu genutzt, um neueTexte zu verfassen oder bekanntedeutsche Stücke in Mundartzu übersetzen. Entstanden istdabei ein unterhaltsames undabwechslungsreiches Programm,das von den Mundartistenim Alter zwischen 24 und 72Jahren gestaltet wird. Dazu wirdes verbindende Musikstücke geben.Kurz gesagt: Es geht um„Stöckskes, Geschichten und Liederin <strong>Straelen</strong>er Mundart“, wiees auch in der offiziellen Ankündigungheißt. Die Gewinner desVorlesewettbewerbs der Kinder,der am 13. Oktober ausgetragenwird, werden ebenfalls zu hörensein. Der Eintritt beträgt fünfEuro, Veranstalter ist der Kulturring<strong>Straelen</strong> <strong>mit</strong> der dort angesiedeltenMundartinitiative„Stroels Ploatt mott leäve“.


20IM BLICKPUNKTEin typisch niederrheinischesIdyll: schwarzbunte Kühe auf dergrünen Weide. Im Hintergrundder bunt gefärbte Herbstwald, imVordergrund Holunder. Darauslässt sich leckere Marmelade kochen.So bleibt der Herbstgeschmackim Glas konserviert. Rote Beeren, Kastanien, Bucheckernund Eicheln: Der Wald liefertjede Menge Futter für dieTiere. Den Menschen freut’s. Nieist der Wald so bunt, wie imHerbst. Wer <strong>mit</strong> wachen Augendurch die Landschaft geht, entdecktauch die Waldbewohner.Einladung zumHerbstspaziergangBunte Blätter und Wind in den Bäumen, der Oktober<strong>lockt</strong> <strong>mit</strong> einem ganz besonderem Naturerlebnis.Blätterrascheln, der Duftvon Moos und Waldfrüchtenliegt in der Luft. DerHerbst bringt die schönstenFarben hervor, die beste Zeitfür einen Herbstspaziergang.Mindestens einmal am Tagmacht sich Theo Geuyen aufden Weg in den Wald. Er istPächter des Jagdbezirks <strong>Straelen</strong>3 in Westerbroek-Holt. DenAutohändler zieht es nach Feierabendin die Natur. „Es gibtdoch nichts Schöneres, als draußenzu sein“, sagt Geuyen. Dafürbleibt dann lieber der Fernseheraus, auch wenn er eventuellein spannendes Fußballspielverpasst.Spannend ist auch das, was esim Wald alles zu entdeckengibt. Er rät jedem Spaziergänger,<strong>mit</strong> offenen Augen durchdie Landschaft zu gehen. Aufden Wegen versteht sich, da<strong>mit</strong>die Wildtiere nicht gestört werden.Richtig viel los ist in denfrühen Morgenstunden und amAbend, kurz vor Einbruch derDämmerung. Vom Hochsitz aushat Geuyen dann einen gutenBlick über die Wiesen undSumpfgebiete.„Das ist ein wichtiges Rückzugsgebietfür die Tiere“, sagtder erfahrene Jäger. „Hier ist alleszu Hause, was vier Beineund zwei Flügel hat“, sagt Geuyen.Seine Aufgabe sehe er eherals Heger denn als Jäger. Werdem 61-Jährigen unterstellt,Theo Geuyen (rechts) und Jagdaufseher Hans Tervooren auf Tour.dass er die Tiere, denen er begenet,nur als potenzielle Beutesieht, der tut ihm Unrecht. „Von365 Tagen im Jahr gehe ichsechs halbe Tage jagen“, sagtGeuyen. Mehr Freude hat eraber daran, das Wild zu beobachten.„Wissen Sie, wie schönes ist, auf der Kanzel zu sitzenund den Rehen beim Spielen zuzusehen?“,fragt er. Er weiß esgenau. Die Natur zu erkundenund zu beobachten ist eines seinerliebsten Hobbys.Gemeinsam <strong>mit</strong> JagdaufseherHans Tervooren startet er zu einerEntdeckungstour ab demReitplatz. Die alten Eichen, dieden Weg rund um den Reitplatzsäumen, werden sehr spät erstdie Blätter verlieren. Die Büschetragen noch die letzten Brombeerenund orange-rot leuchtendie Vogelbeeren an den Zwei-gen. Der Weg führt an einerBank vorbei, die die Stadt <strong>Straelen</strong>für müde Wanderer aufgestellthat. Wer sich dort hinsetzt,hat einen wunderschönenBlick auf sattgrüne Wiesen. Werdazu noch das Glück hat, kannjede Menge Gänse beobachten.„Die Nielgans ist <strong>mit</strong>tlerweileganzjährig bei uns“, sagt Geuyen.Zu sehen gibt es aber auchdie Graugans, Saat-, Nonnen-,und Kanadagans. „Die machensich nicht gegenseitig Konkurrenz“,weiß der Jagdpächter.Stolz ist er darauf, dass in seinemGebiet drei Pärchen vomGroßen Brachvogel leben. „Diesind ganz, ganz selten“, weißder Naturfreund. Neben demfarbenprächtigen Eisvogel gehörendie <strong>mit</strong> zu seinen Lieblingstieren.Beide gehören zuden gefährdeten Vogelarten.


Unser STRAELENIM BLICKPUNKT 21 Der „goldene Oktober“ hältauch Einzug in die Blumenstadt.Das bunte Farbenspiel, wenn dieSonne auf die Blätter scheint, lädtzum Spazierengehen ein. Nocheinmal leuchtet die Natur auf, bevordie „dunkle Jahreszeit“ anbricht.Dem Jagdpächter fallen nochmehr „sagenhafte“ Vogelartenein, die in seinem Revier heimischsind. „Rebhühner zumBeispiel stehen auch auf der RotenListe“, sagt Geuyen. Ihr Zuhausesind die angelegtenBrachflächen.Dankbar ist der Jagdpächterauch für private Wiesen am Wegesrand,die einfach der Naturüberlassen werden. „Wo sehenSie das noch, dass etwas wachsenkann, wie es will?“, fragtGeuyen. Manchmal wird derNatur aber auch ein bisschennachgeholfen. Eine Oase fürWasservögel ist das Naturbeckender Niederländer. Ein Wegführt genau an dem Arcener Gebietvorbei. Auf den kleinen Inselnim Wasser haben sich Gänseniedergelassen und ein Reiherstakst <strong>mit</strong> seinen langen Beinendurch das flache Wasser.Von ruhigen Naturbeobachternlassen sich die Tiere nichtstören. „Geocacher, Crossbikerund Müllentsorger“, nennt derJagdpächter drei Sorten vonMenschen, die Unruhe in denWald bringen. Auch freilaufendeHunde haben im Wald nichtszu suchen. Für die kann es sogarrichtig gefährlich werden, wennsie sich neugierigerweise in ei-So ein Fliegenpilz kann dem Spaziergänger auch in <strong>Straelen</strong> begegnen. DieBedingungen sind optimal: Sonne und Regen. Aber Vorsicht: Der ist giftig!Um einem Dachs zubegegnen, brauche esviel Geduld, berichtetTheo Geuyennen Dachsbau verirren. DerDachs mache da kurzen Prozess,wie Geuyen weiß.In seinem Revier befindensich acht Dachsbauten. Dass dienoch genutzt werden, lässt sichan der Spur aus frischem Graserkennen, die von einem Trampelpfadzum Eingang desDachsbaus führt. „Der Weg isttotal befahren“, sagt Geuyen inder Jägersprache. Bevor derWinter kommt, wird der Baunoch ordentlich ausgepolstert.Der Dachsbau geht unterirdischüber mehrere Etagen. Es sindregelrechte Mammutbauten, indenen nicht nur eine ganzeDachsfamilie Platz findet. Darinwohnt nicht nur der Dachs, sondernauch Füchse oder sogarKaninchen. Dann auf einer anderenEtage, versteht sich.Füchse gebe es in seinem Jagdgebietnoch in Hülle und Fülle,sagt Geuyen. Um einem Dachszu begegnen, brauche es allerdingsschon jede Menge Geduld.Einfacher zu beobachten sinddie Vögel. Meist verraten siesich durch ihren mehr oder wenigerschönen Gesang. Auf demWeg durch die Wiesen krächzenKrähen, nur wenige Meter entferntim Wald klopft ein Specht.Ein Kleiber geht den Baumstammherunter, und in derNähe der Brücke hebt sich einFischreiher <strong>mit</strong> majestätischemSchwung in die Lüfte.Zufall sei das nicht, ver<strong>mit</strong>teltGeuyen. Den Tieren die Ruheund den nötigen Raum zu geben,das sei wichtig. Zu seinerHege gehört es auch, dass er Fasaneund Rebhühner gerade inharten Wintern zusätzlich <strong>mit</strong>Vogelfutter versorgt. Die Rebhühnerfüttert er <strong>mit</strong> Erdnusskernen.Aber auch Mäuse undWildtauben freuen sich überdas kleine Zubrot. Der „Dank“sind für den Jagdpächter be-sinnliche Momente <strong>mit</strong> einerbunten Anzahl von Wildtieren,Blumen, Pilzen und anderenPflanzen.Wer auch einmal auf Entdeckungsreisegehen möchte, dersollte ein Fernglas <strong>mit</strong>nehmen,vielleicht noch ein Buch zur Bestimmungvon Pflanzen- undTierarten und ein bisschen Geduld.Und natürlich jede MengeRuhe, um die Wildtiere nicht zustören.TEXT BIANCA MOKWAFOTOS SEYBERT (3) / BIMO (2) / AR-CHIV (1) Vom Wind zerzaust: DiesesPferd in Westerbroeck bekommtden Herbstwind zu spüren. Wasdem Schimmel vielleicht so garnicht gefällt, ist für die Kinderund jung gebliebenen Väter undMütter eine Freude. Denn dieHerbstzeit <strong>mit</strong> ihren Winden bietetdie beste Gelegenheit, denDrachen aus dem Keller odervom Söller zu holen und steigenzu lassen.


22PERSÖNLICH„Beim SV <strong>Straelen</strong> wird<strong>mit</strong>reißender Handball geboten“Vor zwölf Monaten fanden Trainer Jörn Janhsen und die <strong>Straelen</strong>er Handballerinnenzueinander. Das Ergebnis der Zusammenarbeit: Aufstieg in die Oberliga.Der Uedemer Jörn Janhsen übernahm im vergangenenJahr die erste Frauenmannschaft des SV <strong>Straelen</strong>. Keinezwölf Monate später stieg er <strong>mit</strong> ihr in die Oberliga auf.Wie sind Sie zum Frauenhandball gekommen?Jörn Janhsen: Das ist eine gute Frage, und ich kann sie noch nicht einmalbeantworten. Ich trainiere Handballteams, seitdem ich 17 Jahre altbin. Und von einem kurzen Intermezzo in Bonn einmal abgesehen,hatte ich ausschließlich <strong>mit</strong> Männer- und männlichen Jugendmannschaftenzu tun.Warum haben Sie dann den Trainerjob beim SV <strong>Straelen</strong>übernommen?Janhsen: Da kam ganz viel zusammen. Zunächst einmal wollte ichnach längerer Zeit wieder leistungsorientiert arbeiten. Bei meinemHeimatverein, dem Uedemer SV, fehlte mir diese Perspektive. Dannhabe ich <strong>mit</strong>bekommen, dass die <strong>Straelen</strong>er für ihr Frauen-Verbandsliga-Teameinen Trainer suchten. Ich habe mir ein paar Spiele derMannschaft angesehen und mir war schnell klar: Das will ich machen!Ein Probetraining und einige Gespräche später war der Fall klar.Im Nachhinein kann man behaupten: Das war ein echterGlücksgriff und zwar für beide Seiten?!Janhsen: Der Erfolg gibt am Ende allen Recht. Doch selbst wenn es <strong>mit</strong>dem Aufstieg nicht geklappt hätte: Ich war und bin von der Truppewirklich begeistert. Zum einen ist da der technische Ausbildungsstandder Mädels – da wurde von Vereinsseite in der Jugend richtig gute Arbeitgeleistet. Zum anderen gibt es in <strong>Straelen</strong> noch einen richtigen Zusammenhalt,weil hier nahezu ausschließlich auf Spielerinnen aus dereigenen Jugend gesetzt wird. Die spielen zum Teil bereits ihr ganzesHandballerleben zusammen. So etwas findet man in der Oberliga seltenbis nie.Warum sollte man als Zuschauer in die Halle kommen,um ihre Mannschaft spielen zu sehen?Janhsen: Weil einem schlichtweg <strong>mit</strong>reißender Handball gebotenwird. Da wird <strong>mit</strong>einander und füreinander gekämpft. 60 Minutenlang. Taktisch ist das zwar nicht immer das Gelbe vom Ei, doch irgendetwasmuss ich dem Team ja noch beibringen können.Und wann kann man sich davon das nächste Mal selbstüberzeugen?Janhsen: Das nächste Heimspiel bestreiten wir am Samstag, 12. Oktober,um 19.30 Uhr. Dann steht die Partie gegen den TV Biefang an. Gespieltwird in der <strong>Straelen</strong>er Stadthalle.Ihre eigene Sportlerkarriere endete relativ früh…Janhsen: Ich musste meine Handballschuhe <strong>mit</strong> 32 Jahren an den Nagelhängen. Der Grund dafür waren die Knochen. Zunächst waren esdie Knöchel, dann die Knie und 2001 kamen auch noch Probleme <strong>mit</strong>der Hüfte dazu. Da war dann Schluss. Ein ganz großer Handballer ist anmir aber nicht verloren gegangen. Zu mehr als Bezirksliga hat es auchaufgrund der vielen Verletzungen nie gereicht. Als Trainer habe ich esimmerhin bis in die Landesliga geschafft… bevor ich zum SV <strong>Straelen</strong>kam.Hat der Trainer Jörn Janhsen Macken, <strong>mit</strong> denen seineSpielerinnen zurechtkommen müssen?Janhsen: Ich bin ein Statistikfreak, doch das halte ich den Mädels nichtvor. Früher habe ich auch gerne <strong>mit</strong> einer Taktiktafel gearbeitet. Dashabe ich hier aber ganz schnell sein lassen. Das brachte nichts. Ansonstengerate ich manchmal etwas zu schnell in Rage. In so Momentendarf man nicht alles ganz so ernst nehmen, was ich von mir gebe. Dasist der Mannschaft bisher ganz gut gelungen.Das Gespräch führte Michael Terhoeven.Foto: Gerhard Seybert


Unser STRAELENRÄTSEL/VORSCHAU 23DAS REZEPTOriginal undFälschungIM NÄCHSTEN HEFTHerbstlichesApfelbrotEine neue Brotvariante, perfektauf den Herbst zugeschnitten,ist das Apfelbrot. Es handelt sichdabei eher um eine süße Brotvariante,ist lange haltbar undauch nur <strong>mit</strong> Butter genossensehr lecker. Die Zubereitung isteinfach und kein Problem.Zutatenliste700 g geschälte Apfelwürfel200 g Rohrzucker2 TL Kakao1 TL Zimt½ TL Lebkuchengewürz1 Prise Salz½ Würfel frische Hefe oder 1Päckchen Trockenhefe100 g Haselnüsse76 g Mandeln75 gr Zartbitterschokolade inStücke geschnitten400 g Weizen-, Dinkel- oderVollkornmehl1 TL Backpulver150 g RosinenZubereitungAm Vortag die Äpfel schälen, inWürfel schneiden und <strong>mit</strong> Rohrzuckerund Gewürzen in eineSchüssel geben. Gut mischenund über Nacht ziehen lassen.(Nicht im Kühlschrank!) Amnächsten Tag die gemahlenenHaselnüsse, Mandeln und Schokoladesowie die restlichen Zutatenuntermischen und zu einemTeig verarbeiten. Diesen ineine Backform geben und gehenlassen. Wenn die Menge sichdeutlich vermehrt hat, 60 Minutenbei 175 Grad backen.Guten Appetit!Alle Lösungender Rätsel inder nächstenAusgabeBlick auf das Bofrost-Betriebsgelände.In der unteren Abbildung sind sechs Fehlerversteckt. Finden Sie heraus, welche?Prinzenproklamationin der StadthalleAm 16. November ist es wieder soweit. Dann lädt die Große KarnevalsgesellschaftNarrenschiff in dieStadthalle ein. Bis dahin halten dieKarnevalisten dicht. Nicht die leisesteAndeutung, wer als Karnevalsprinzin der künftigen Session dasZepter schwingt, soll nach außendringen. Erst an diesem Abend wirddas Geheimnis gelüftet und derneue Prinz proklamiert.Weihnachtsmarktwird eröffnetAm Freitag, 29. November, wird derWeihnachtsmarkt in der <strong>Straelen</strong>erInnenstadt eröffnet. Drei Tage lädter dann die Besucher aus Nah undFern ein.Die nächste Ausgabevon UNSER STRAELENerscheint Ende Oktober.Lösungen aus derSeptember-AusgabeORIGINAL+FÄLSCHUNGSUDOKUCARTOONSUDOKUDas aus 81 Feldern bestehende Quadrat muss so vervollständigt werden, dassin jeder Zeile, jeder Spalte und jedem Neunerblock jede Ziffer zwischen 1 und9 nur einmal vorkommt.„Warum gehen denn alle in Deckung? Das Oktoberfest ist doch seit jehereine feucht-fröhliche Angelegenheit.“LETZTE MELDUNGDie Ausgabe von UNSER STRAE-LEN finden Sie wenige Tage nachErscheinen der Print-Ausgabeauf den Seiten von <strong>RP</strong>-<strong>Online</strong> –auch zum Download.


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