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CL 43 - Cthulhus Ruf

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Doch war es wirklich Selbstmord?<br />

Charmions Nachforschungen ergeben jedenfalls, dass sich Ricky Kossack mit schwarzer<br />

Magie beschäftigt hat. Darüber hinaus fördert sie noch weitere Informationen über die Villa<br />

zutage. So verschwanden vier Menschen spurlos (ein kleines Mädchen, zwei Dienstboten<br />

und ein kleiner Junge), und es soll Aufzeichnungen einer Schriftstellerin geben, die auch in<br />

dem Haus gelebt hat und über unheimliche Erlebnisse zu berichten wusste. Auch, dass<br />

Personen im Haus heftige Stromschläge erhalten hatten – wie Charmion bei ihrem ersten<br />

Besuch in dem Totenhaus. Auch eine ominöse Krankenschwester zu Zeiten des Dritten<br />

Reichs, muss ihr Unwesen in dem Haus getrieben haben, sodass ihr Geist ebenfalls<br />

regelmäßig zu sehen ist.<br />

Als sie auch mit dem Bestatter, der in der Villa sein Institut hatte, spricht, warnt dieser sie<br />

nachhaltig in das Totenhaus einzuziehen. Doch Charmions Gefühl, dass zwischen ihr und<br />

dem Haus eine Verbindung besteht, verstärkt sich. Auch durch Träume, die sie heimsuchen.<br />

Nachdem Charmion und Alec eingezogen sind, weihen die vier Mieter, die weiterhin in dem<br />

Totenhaus wohnen bleiben dürfen, die beiden ein, dass das Haus mit einem Fluch belegt<br />

wurde. Welchen wissen sie nicht, aber dass sieben Personen nötig sind um diesen Fluch zu<br />

brechen. Sie sind nur sechs. Wer wird der siebte sein?<br />

Mit den sieben Geistern im Haus, beherbergt dieses sieben „böse Erinnerungen“.<br />

Charmion nimmt Kontakt zu dem Geist des kleinen Mädchens, das sich als Mathilde<br />

herausstellt, auf. Dann findet sie heraus, dass das Grundstück auf dem das Totenhaus gebaut<br />

wurde, einst zum Gebiet des mysteriösen „Feuerwaldes“ gehörte, der mit einem<br />

geisterhaften Wesen, der „Feuerfrau“, in Verbindung gebracht worden ist. Sie soll den Fluch<br />

über das Totenhaus ausgesprochen haben.<br />

Doch warum?<br />

Charmion bemerkt auch an sich und Alec eine Veränderung. Sie werden sexuell<br />

ausschweifender und gehen eine menage a trois mit Robert Junkarts ein, der sehr schnell<br />

eine besondere Obsession mit Charmion teilt.<br />

So rücken die sechs Bewohner des Totenhauses durch die gemeinsame Ergründung der<br />

Geheimnisse um das Haus immer näher zusammen und beschließen das Haus wieder von<br />

seinem Fluch zu befreien – mit konventionellen, aber auch außergwöhnlichen Methoden ...<br />

Soviel zum Inhalt des Buches, das ein wahrer Pageturner ist und wieder einmal beweist,<br />

dass Barbara Büchner eine Meisterin der Düsteren Phantastik ist, denn sie versteht es wie<br />

nur wenige andere fein nuancierten Grusel und Phantastik zu verquicken. Sie kommt dabei<br />

weder mit plakativen Effekthaschereien, noch mit einem plattem Duktus daher. Neben<br />

ihrem erzählerischen Talent beweist sie es ebenfalls in der Lexik und Semantik.<br />

Köstlich sind wieder einmal die Büchner-typische Formulierungen wie „die Zärtlichkeit der

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