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CL 43 - Cthulhus Ruf

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Spannungsroman mit Augenzwinkern<br />

Eine Buchbesprechung von Alisha Bionda<br />

Titel: Das Haus der Phantome<br />

Autor: Barbara Büchner<br />

Verlag: Blitz Verlag<br />

Umfang: 456 Seiten<br />

ISBN: 9783898402934<br />

Preis: 19,95 Euro<br />

Charmion Sperling (Horror-Autorin) und ihr Lebensgefährte Dr.<br />

Alec Marhold (ehemaliger Anwalt) wollen in das so genannte<br />

„Totenhaus“ auf der Larabaya-Straße einziehen, nachdem Alec,<br />

der nach einem Herzinfarkt sein Leben ändern und seinen<br />

Yuppie-Adoptivkindern entfliehen will, die Villa für einen so<br />

günstigen Preis erworben hat, dass Charmion gleich „Unheil“<br />

wittert.<br />

Nicht zu Unrecht, wie sich ad hoc zeigt, denn das 150 Jahre alte Haus fasziniert Charmion<br />

vom ersten Moment an und zieht sie magisch an. Sie wird von einem unerklärlichen Dèjávu-Gefühl<br />

heimgesucht, als habe sie in dem Haus ihr Leben lang verbracht. Und gleich bei<br />

der ersten Besichtigung verspürt sie eine geisterhafte Berührung – die Hand eines kleinen<br />

Kindes (Mädchens), die sich in ihre legt.<br />

Doch dies ist nicht der einzige Geist, der dem Haus innewohnt – es sind gleich sieben an der<br />

Zahl. Aber auch das Haus selbst scheint verschiedene „Seelen“ zu verströmen: Gute und<br />

böse. Und besonders der Souterrain und Dachboden scheinen alte Geheimnisse zu hüten.<br />

Der Keller verströmt geradezu das Böse.<br />

Aber auch die derzeitigen Bewohner sind nicht alltäglich: ein Punker-Paar, ein Blondi-<br />

Fotomodel und Robert Junkarts, eine mysteriöse Persönlichkeit, der sich als ehemals reicher<br />

Wirtschaftskrimineller entpuppt, der aufgrund einer Entführung mit seinen Traumata<br />

kämpft, aber auch dadurch geläutert ist und sein Leben geändert hat.<br />

Charmion forscht über das Haus nach und findet Erstaunliches heraus. So, dass es genau auf<br />

den Tag hundert Jahre vor ihrer Geburt erbaut wurde und seinen vorherigen Besitzern kein<br />

Glück gebracht hat.<br />

Das „Totenhaus“, wie es genannt wird, war fünf Jahre ein Bestattungsinstitut (1972-1977),<br />

in dem 1977 ein Selbstmord geschah. Ricky Kossack, der asoziale und emotional<br />

verkümmerte Gehilfe des Bestatters, erhängte sich.

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