Kreiha-Umschlag 04.11 - Innung Sanitär-Heizung-Klima
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KREIHA<br />
INFO<br />
G 77 80<br />
04<br />
Mitteilungsblatt der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach ■ 2011/49. Jahrgang
INHALT<br />
Das Fundament ist gelegt –<br />
Lehrlingslossprechung<br />
im Sparkassenforum 78<br />
Obermeister Heinz-Willi Ober<br />
vollendet sein 50. Lebensjahr<br />
SHK-Handwerker und<br />
Großhandel – wacht auf! 82<br />
Verschärftes Regelwerk für<br />
Befestigung von Dachziegeln 83<br />
Rolladen Müllers: Das Kundenurteil<br />
lautet „Sehr gut“<br />
84<br />
82<br />
Glückwünsche und mehr 86<br />
Die <strong>Innung</strong>en geben<br />
wertvolle Tipps 87<br />
Halt Pohl im<br />
Haus des Handwerks 2011! 94<br />
Termine 97<br />
Schulhoff führt weiterhin<br />
Handwerkskammer<br />
98<br />
Wir suchen die Guten!<br />
Baujob-Casting 2011 99<br />
Das Bewerbungsgespräch 100<br />
Betriebliche Ausbildungszahlen<br />
im Maler- und Lackiererhandwerk<br />
bleiben stabil 102<br />
Analoge Satellitenempfänger<br />
haben bald ausgedient 103<br />
Zum Titelbild:<br />
Alle Geehrten der Lossprechungsfeier<br />
mit den Festrednern<br />
KOMMENTAR<br />
Das Handwerk.<br />
Die Wirtschaftsmacht<br />
von nebenan<br />
Mit diesem Slogan begann vor gut einem<br />
Jahr die groß angelegte Imagekampagne<br />
des Handwerks. Bundesweit einigten sich<br />
alle Handwerkskammern, diese Imageoffensive<br />
im Januar 2010 zu starten. Unterstützt<br />
wurde die Kampagne von den<br />
Kreishandwerkerschaften, den <strong>Innung</strong>en<br />
und selbstverständlich der Basis, also unseren<br />
Betrieben.<br />
Rückblickend muss man sich zunächst die<br />
Frage stellen, warum überhaupt die Imagekampagne<br />
initiiert wurde. Mit knapp<br />
fünf Millionen Beschäftigten in rund<br />
970.000 Betrieben und einem bundesweiten<br />
Jahresumsatz von über 500 Milliarden<br />
Euro ist das Handwerk sicherlich eine<br />
Wirtschaftsmacht. Bedauerlicherweise ist<br />
dies aber nicht jedem bekannt. Das Handwerk<br />
wird zwar als solider und zuverlässiger<br />
Partner geschätzt, die wirtschaftliche<br />
und gesellschaftliche Bedeutung indes<br />
wird vollkommen unterschätzt. Auch hier<br />
hat die Imagekampagne angesetzt und<br />
verfolgt dabei drei übergeordnete Ziele:<br />
• Ohne Handwerk geht nichts in diesem<br />
Land.<br />
• Handwerk ist modern, vielfältig und<br />
attraktiv.<br />
• Handwerker können stolz sein auf die<br />
eigene Arbeit.<br />
Um dieses Ziel zu erreichen, wurden die<br />
unterschiedlichsten medienwirksamen<br />
Werkzeuge eingesetzt. Ob es sich hierbei<br />
um Fernsehspots handelt, Kinowerbung,<br />
Beiträge in lokalen und überregionalen<br />
Radiosendern oder Anzeigenschaltungen<br />
in Wochen- und Tageszeitungen. Der mediale<br />
Auftritt war selbstverständlich durch<br />
einen Themenfahrplan gesteuert. Im Jahre<br />
Stefan Bresser, Geschäftsführer<br />
2010 wurde die Größe und Innovationskraft<br />
– insbesondere die gesellschaftliche<br />
und wirtschaftliche Bedeutung des Handwerks<br />
– vorgestellt. Dieses Jahr konzentriert<br />
sich die Imagekampagne auf die<br />
Vielfalt der handwerklichen Leistungen.<br />
Die Kampagne ist zunächst auf fünf Jahre<br />
angelegt, würde somit planmäßig im Jahr<br />
2014 auslaufen.<br />
Wie sieht nun die Zwischenbilanz nach<br />
dem ersten Kampagnejahr aus? Ich persönlich<br />
urteile über die Imagekampagne<br />
positiv. Den gesetzten Zielen haben wir<br />
uns Schritt für Schritt genähert. Nachhaltig<br />
konnten wir im öffentlichen Bewusstsein<br />
verankern, dass das Handwerk die<br />
Wirtschaftsmacht von nebenan ist. Wenn<br />
ich sage, dass wir uns den Zielen genähert<br />
haben, bedeutet dies selbstverständlich<br />
auch, dass noch nicht alle Ziele erreicht<br />
wurden. Insgesamt läuft die Kampagne<br />
noch knappe vier Jahre. Für diesen verbleibenden<br />
Zeitraum wünsche ich mir,<br />
dass insbesondere die Basis sich mehr an<br />
der Kampagne beteiligt. Würden alle Firmenfahrzeuge<br />
mit dem Werbematerial<br />
der Kampagne bestückt werden, so stünde<br />
uns in unserer Stadt eine enorme zusätzliche<br />
Werbefläche – exklusiv für das<br />
Handwerk – zur Verfügung.<br />
In diesem Sinne verbleibe ich<br />
mit freundlichen Grüßen<br />
Ihr<br />
Stefan Bresser<br />
77
78<br />
ERVICE<br />
Ihrer Kreishandwerkerschaft:<br />
Pescher Straße 115<br />
41065 Mönchengladbach<br />
Telefon 02161/4915-0<br />
Telefax 02161/4915-50<br />
E-Mail: info@kh-mg.de<br />
Geschäftsführung und<br />
allgemeine Rechtsberatung<br />
Stefan Bresser � 491526<br />
Stellv. Geschäftsführer<br />
und Tarif- und Arbeitsrecht<br />
Wolfgang R. Sander � 491547<br />
sander@kh-mg.de<br />
Inkassostelle und Schiedsstellen<br />
Claudia Berg � 491526<br />
berg@kh-mg.de<br />
Kasse<br />
Rainer Irmen � 491527<br />
irmen@kh-mg.de<br />
Kasse<br />
Dagmar Fegers � 491521<br />
fegers@kh-mg.de<br />
Handwerksrolle<br />
und Abgasuntersuchung<br />
Barbara Herzberg � 491525<br />
herzberg@kh-mg.de<br />
Ausbildungs- u. Prüfungswesen<br />
Birgitt Schoenen � 491541<br />
schoenen@kh-mg.de<br />
Josi Ueberwolf � 491542<br />
ueberwolf@kh-mg.de<br />
Tarifwesen/Verbraucherfragen<br />
Karin Scholl � 491555<br />
scholl@kh-mg.de<br />
Impressum<br />
Mitteilungsblatt<br />
der Kreishandwerkerschaft<br />
Mönchengladbach<br />
„Haus des Handwerks”<br />
Pescher Straße 115<br />
Telefon (0 21 61) 4 91 50<br />
Telefax (0 21 61) 49 15 50<br />
www.kh-mg.de<br />
E-Mail: info@kh-mg.de<br />
Verantwortlich:<br />
Kreishandwerksmeister<br />
Frank Mund<br />
Pescher Straße 115<br />
41065 Mönchengladbach<br />
Verlag:<br />
Kreishandwerkerschaft<br />
Mönchengladbach<br />
Gesamtherstellung:<br />
KARTEN Druck & Medien<br />
GmbH & Co. KG<br />
Klosterhofweg 58<br />
41199 Mönchengladbach<br />
Telefon (0 21 66) 96 99 0-0<br />
Telefax (0 21 66) 96 99 0-30<br />
www.karten-druck.de<br />
Auflagenhöhe: 4.000<br />
Der Bezugspreis ist im<br />
Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />
LOSSPRECHUNG<br />
Das Fundament ist gelegt<br />
Lehrlingslossprechung im Sparkassenforum<br />
Ein bisschen lässig, ein bisschen<br />
aufgeregt, aber hoch konzentriert:<br />
rund 250 der insgesamt<br />
380 jungen Gesellinnen und Gesellen<br />
waren in das Forum der<br />
Stadtsparkasse gekommen, um<br />
bei ihrer Lehrlingslossprechung<br />
hautnah dabei zu sein. Sie taten<br />
gut daran, denn ihnen wurde<br />
von verschiedenen Seiten eine<br />
Wertschätzung entgegengebracht,<br />
die in dieser Zeit im Umgang<br />
mit jungen Menschen nicht<br />
immer selbstverständlich ist.<br />
Oberbürgermeister Norbert Bude<br />
brachte es auf den Punkt. „1,8<br />
Milliarden Euro Umsatz macht<br />
das Handwerk in dieser Stadt,<br />
das ist für die Zukunft und die<br />
Entwicklung Mönchengladbachs<br />
wichtig. Das Handwerk ist ein<br />
starkes Stück Wirtschaft in dieser<br />
Stadt und Sie sind Teil dieser<br />
ganz starken Gemeinschaft“,<br />
sprach er die jungen Gesellinnen<br />
und Gesellen an. Dass die Stadt<br />
das Engagement der Menschen<br />
im Handwerk honoriere, zeige<br />
sich daran, „dass von den 32 Millionen<br />
Euro aus dem Konjunk-<br />
turpaket II ein nicht unerheblicher<br />
Teil ins Handwerk geflossen<br />
ist, etwa in die Sanierung von<br />
zwei Berufskollegs“.<br />
Kreishandwerksmeister Frank<br />
Mund sprach von einer wertvollen<br />
persönlichen Leistung, die<br />
die Auszubildenden in den vergangenen<br />
Jahren vollbracht haben,<br />
die aber auch das Handwerk<br />
insgesamt prägt: „Sie haben bewiesen,<br />
dass Handwerk nicht nur<br />
mit den Händen stattfindet. Der<br />
Handwerker von heute arbeitet<br />
auch mit den Händen, vor allen<br />
Dingen aber arbeitet er mit dem<br />
Kopf!“<br />
Das Fundament für die weitere<br />
berufliche Karriere sei mit dem<br />
Ende der Lehre gelegt, nun könne<br />
der Turm wachsen, meinte<br />
denn auch der Gastgeber der<br />
Lossprechung, Sparkassenvorstand<br />
Horst Wateler. Er erinnerte<br />
an die früheren Rituale der Lehrlingslossprechung:<br />
„Damals markierte<br />
eine Ohrfeige oder ein kaltes<br />
Bad das Ende der Lehre. Aber<br />
keine Angst, ich werde diese<br />
Rituale nicht durch eine lange<br />
Rede ersetzen.“<br />
Einer der Höhepunkte war die<br />
Ansprache von Prof. Wolfgang<br />
Schulhoff, Präsident der Handwerkskammer<br />
Düsseldorf. Er war<br />
begeistert von dem „überwältigenden<br />
Anblick“ der Sparkassenhalle,<br />
die er in seiner unnachahmlichen<br />
Art als „Halle des<br />
himmlischen Friedens“ bezeichnete.<br />
Angesichts der Gesellinnen<br />
und Gesellen sei sein „Herz mit<br />
Stolz erfüllt. Ich habe einmal wie<br />
Sie begonnen, als Installateur“.<br />
Er könne aus eigenem Erleben<br />
bestätigen, „dass Ihnen das Fundament<br />
Ihrer Ausbildung niemand<br />
mehr nehmen kann. Wer<br />
sein Handwerk versteht, kann in<br />
der ganzen Welt arbeiten“. Er<br />
möge den Begriff „Lehrling“ und<br />
sei ein absoluter Verfechter des<br />
Dualen Systems, „eine hervorragende<br />
Chance, einen Beruf zu erlernen“.<br />
Die Meisterprüfung sei<br />
längst nicht das Ende der beruflichen<br />
Karriereleiter: „Die Meisterprüfung<br />
ist heute der Zugang<br />
zur Hochschule.“ Seinen festen<br />
Stv. Geschäftsführer Wolfgang Sander (Mitte) bedankt sich für die Anerkennung seiner Organisationsarbeit
Blick in die Zuhörerschaft der Feierstunde<br />
Kreishandwerksmeister Frank Mund bei seiner<br />
Begrüßungsrede<br />
Präsident Professor Wolfgang Schulhoff bei seinen<br />
Glückwünschen der Handwerkskammer Düsseldorf<br />
Die Botschafterin der FIFA-Frauen-Fußballweltmeisterschaft<br />
2011, Sandra Minnert, bei ihrem<br />
begeisterten Vortrag<br />
Das diesjährige Präsent für die Festredner. Eine<br />
handwerkliche Kunst, gefertigt von Konditormeister<br />
Christian Riethmacher<br />
79
80<br />
LOSSPRECHUNG<br />
Vorsatz „sich kurz zu fassen“,<br />
setzte er mit dem formellen Akt<br />
der Lossprechung um. Mit den<br />
Worten „Ich spreche euch von allem<br />
los“ überzeugte er auf der<br />
Bühne als Präsident, der die<br />
Zuhörer in seinen Bann zog.<br />
Mehr noch als die Karriere-Perspektive<br />
betonte er das Wertesystem,<br />
das das Handwerk auszeichnet<br />
und „eine Gesellschaft<br />
zusammenhält“. In diesem Sinn<br />
seien die <strong>Innung</strong>en eine unverzichtbare<br />
Stütze der Gemeinschaft.<br />
Eine Sicht, die auch Frank<br />
Mund in seinen einleitenden<br />
Worten betont hatte: „In einer<br />
Zeit, in der gerne tradierte Werte<br />
infrage gestellt werden, setzen<br />
wir im Handwerk Zeichen.“<br />
Zudem hätten die Meister den<br />
jungen Menschen vorgelebt,<br />
„wie wichtig sogenannte Sekundärtugenden<br />
wie Fleiß, Zuverlässigkeit<br />
und Sauberkeit sind. Mit<br />
diesen Tugenden im Rücken haben<br />
Sie beispielsweise Häuser auf<br />
zeitgemäße Energieanforderungen<br />
umgerüstet. Sie haben gelernt,<br />
mit computergestützten<br />
Diagnosesystemen hochkomplexe<br />
technische Prozesse zu planen<br />
und zu überprüfen“.<br />
Die Bereitschaft zu lernen auch<br />
weiterhin zu nutzen, war das<br />
Credo von Metallbauermeister<br />
Wolfgang Knor: „Es ist noch<br />
nicht genug. Stillstand ist Rückschritt.<br />
Es gibt keinen Beruf ohne<br />
technische Weiterentwicklung,<br />
d.h. ihr müsst ständig eure<br />
Kenntnisse und Fähigkeiten auf<br />
die Probe stellen und weiterentwickeln.<br />
Jetzt wisst ihr noch, wie<br />
Lernen geht.“<br />
Markus Bröxkes, Kreisgesellenwart,<br />
nutzte die Gelegenheit, die<br />
frischgebackenen Gesellinnen<br />
und Gesellen für die Mitarbeit im<br />
Gesellenausschuss zu interessieren.<br />
Zudem appellierte er an die<br />
Arbeitgeber, den jungen Menschen<br />
diese Chance nicht vorzuenthalten:<br />
„Schätzen Sie das<br />
nicht gering. Leiten Sie unsere<br />
Einladungen an Ihre Gesellinnen<br />
und Gesellen weiter.“<br />
Zweiter Höhepunkt der Lehrlingslossprechung<br />
war der frische<br />
und sympathische Auftritt von<br />
Sandra Minnert, Botschafterin<br />
der FIFA-Frauen-Fußballweltmeisterschaft<br />
2011 und u.a.<br />
zweifache Weltmeisterin im<br />
Frauenfußball: „Nichts ist unmöglich.<br />
Ich habe neben meiner<br />
Ausbildung zur Zahnarzthelferin<br />
meine Fußballkarriere vorangetrieben.<br />
Ohne meine Eltern wäre<br />
ich nichts.“ Eindringlich appellierte<br />
die 37-Jährige an die Gesellinnen<br />
und Gesellen, die sie<br />
duzte: „Es gibt Chancen im Leben,<br />
die man sehen muss, und<br />
andere, die man am besten liegen<br />
lässt, die Kunst besteht darin,<br />
genau hinzusehen und unterscheiden<br />
zu können. Mit einem<br />
gesunden Kampfgeist lassen<br />
sich Erfolge erzielen und Berge<br />
versetzen.“ Ein Satz, der auch<br />
für ihren Auftritt bei der Lossprechung<br />
Gültigkeit hat, meinte<br />
sie: „Die Einladung und meine<br />
Rede sind ein Meilenstein, der<br />
mich weiterbringt. Ich bin stolz,<br />
hier sein zu dürfen.“<br />
Einer, der bei der Lehrlingslossprechung<br />
2012 an verantwortlicher<br />
Stelle fehlen wird, ist Wolfgang<br />
Sander. Der stellvertretende<br />
Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft<br />
tritt aus Altersgründen<br />
kürzer. Geschäftsführer<br />
Stefan Bresser freut sich,<br />
„dass wir aber auch in Zukunft<br />
auf seine Arbeit zählen können“.<br />
Wolfgang Sander könne eine beachtliche<br />
Leistung vorweisen. „Er<br />
hat in rund 20 Jahren 9.000 Ausbildungsverhältnisse<br />
betreut.“<br />
Reinhard Esser, Geschäftsführer<br />
der SK Schweißtechnische Kursstätte,<br />
blieb das Schlusswort einer<br />
Feier, die in bewährter Form<br />
vom Jugendblasorchester der<br />
städtischen Musikschule unter<br />
Leitung von John Kikken um-<br />
Juniorenkreis Handwerk<br />
Regionalkreis Mönchengladbach e.V.<br />
rahmt wurde. Esser übergab den<br />
SK-Sonderpreis an Marc Alexander<br />
Trexler (Ausbildungsbetrieb<br />
Georg Haaß): „Ein Werkzeugkoffer<br />
im Wert von rund 800 Euro.“<br />
JAHRESBESTE 2010:<br />
Marc Alexander Trexler (Georg<br />
Haaß), Katharina Schmidt (Frisör<br />
Klier GmbH), Lukas Ziebura (Capricorn<br />
Automotive GmbH),<br />
Michael Kragl (Dirk Tascheit),<br />
Thorsten Schlender (Schorch<br />
Elektrische Maschinen und Antriebe<br />
GmbH), Daniel Meyer<br />
(Günter Quade Elektroanlagen<br />
GmbH), Robert Kleinermanns<br />
(Herbert Bender Elektro-Anlagen<br />
GmbH), Jörg Hoffmann<br />
(Andreas Langenberg), Tobias<br />
Derichs (Holzbau Peter Smets,<br />
Inh. Ulrich Derichs e.K.). Beste<br />
praktische Leistung bei den Gesellenprüfungen<br />
Sommer 2010<br />
und Winter 2010/2011: Marc<br />
Alexander Trexler (Georg Haaß).<br />
Wer sind wir? Junghandwerker sind verantwortlich denkende und leitende Meister und selbstständige Handwerker bis<br />
40 Jahre, die sich für ein modernes und selbstständiges Handwerk engagieren und nach außen vertreten.<br />
Junghandwerker sind fortschrittliche Handwerker und dem Handwerk verbundene Personen, die sich<br />
mit den Problemen unserer Zeit auseinandersetzen.<br />
Junghandwerker sind Verfechter der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und der sozialen<br />
Marktwirtschaft sowie des Leistungsprinzips.<br />
Was wollen wir? Junghandwerker setzen sich für die duale Berufsausbildung ein und unterstützen<br />
eine Politik, die den Stellenwert des Handwerks als tragende Säule der Marktwirtschaft erkennt.<br />
Junghandwerker werben für das Image des fortschrittlichen Handwerks mit seiner Dynamik und Leistungsfähigkeit.<br />
Solltest du Interesse an uns haben und die Möglichkeiten nutzen, dich in anderen Betrieben zu informieren, mit uns<br />
dich hautnah am Markt zu orientieren, Erfahrungsaustausch gewerkübergreifend zu pflegen oder fachübergreifende<br />
Kontakte zu jungen Meisterinnen und Meistern zwecks gegenseitiger Hilfestellung zu nutzen, so melde dich bitte<br />
unter Telefon 02161/491555.
82<br />
INNUNGEN<br />
ELEKTRO-INNUNG<br />
Obermeister Heinz-Willi Ober vollendet sein 50. Lebensjahr<br />
Sein 50. Lebensjahr vollendet am<br />
28. April Obermeister Heinz-<br />
Willi Ober, Obermeister der Elektro-<strong>Innung</strong><br />
Mönchengladbach/<br />
Rheydt. Heinz-Willi Ober legte<br />
nach einer Gesellentätigkeit im<br />
Jahr 1984 die Meisterprüfung<br />
im Elektromaschinenbauerhandwerk<br />
ab. Er übernahm 1985 zusammen<br />
mit seinem Bruder Georg<br />
Ober den im Jahr 1970 gegründeten<br />
elterlichen Betrieb,<br />
der seinen Schwerpunkt in der<br />
Motoren- und Ankerwickelei<br />
hatte, und baute diesen aus zur<br />
heutigen Firma Hans-Willi Ober<br />
Elektromaschinen- und Anlagentechnik<br />
oHG mit einem 13-köpfigen<br />
Team, deren Dienstleistungsspektrum<br />
u.a. die Instandsetzung<br />
von Motoren, Automatisierungstechnik<br />
bis hin zur Gebäudetechnik<br />
beinhaltet.<br />
Heinz-Willi Ober gehört seit 1998<br />
dem <strong>Innung</strong>svorstand an und<br />
übernahm 2004 das Amt des<br />
Obermeisters der Elektro-<strong>Innung</strong><br />
Mönchengladbach/Rheydt. Er gehört<br />
ebenfalls seit 2004 dem Vorstand<br />
der Kreishandwerkerschaft<br />
Mönchengladbach an.<br />
. .<br />
INNUNG SANITÄR-HEIZUNG-KLIMA<br />
Am 28. April vollendet Obermeister<br />
Heinz-Willi Ober das 50. Lebensjahr<br />
SHK-Handwerker und Großhandel – wacht auf!<br />
Das Bad auf’m Bierdeckel!<br />
Die SHK-<strong>Innung</strong> hatte zum traditionellen<br />
Fischessen am Aschermittwoch<br />
eingeladen. Stellvertretend<br />
für den Obermeister begrüßte<br />
Vorstandsmitglied Holger<br />
Steup die Teilnehmer.<br />
Steup hieß an diesem Abend<br />
auch Gäste aus Kiel willkommen:<br />
zwei gestandene Handwerksmeister<br />
von der Badewasser Net-<br />
WORK GmbH, die mit einem sehr<br />
interessanten Werbekonzept gekommen<br />
waren: „Das Bad auf`m<br />
Bierdeckel!“ Die Vision: Das individuelle<br />
Bad planen – so einfach,<br />
dass es auf einen Bierdeckel<br />
passt.<br />
Bisher war die Kalkulation eines<br />
neuen Bades eine komplizierte<br />
Angelegenheit, so der Geschäftsführer<br />
Christoph Laloi. In einer<br />
Badausstellung werden dem<br />
Kunden viele verschiedene Bäder<br />
in realistischen Szenarien präsentiert,<br />
aber er kann sie dort<br />
nicht kaufen. Auch Informationen<br />
über die Einbaukosten erhält<br />
er in der Fachausstellung<br />
nicht. Bei Fachhandwerkern hingegen<br />
kann er dafür Badeinrichtung<br />
erwerben, über eine eigene<br />
Ausstellung verfügen aber nur<br />
sehr wenige. Diese wenig kundenfreundliche<br />
Ausgangslage<br />
ändert das neue Konzept nun<br />
grundlegend.<br />
Mit seinem Kollegen Frank-Dieter<br />
Giske entwarf er ein spezielles<br />
Terminal, das sich optisch gut<br />
in die Badausstellung integrieren<br />
lässt. Es besteht aus einem Tisch<br />
in dunklem Holzdesign, einem<br />
24‘‘ Monitor und einem pfiffigen<br />
Unterbauschrank. Aus einem<br />
eingebauten Kühlschrank werden<br />
dem Kunden auf Wunsch frisches<br />
Bier des Marketingpartners<br />
oder alkoholfreie Getränke gereicht.<br />
Vom Terminal aus steuern<br />
Berater und Kunde eine webbasierte<br />
Anwendung. Sie ermöglicht<br />
es, in circa 30 Minuten ein<br />
komplettes Badezimmer zu kalkulieren.<br />
Bei der Kalkulation ist der Name<br />
des Konzeptes „Das Bad auf’m<br />
Bierdeckel!“ Programm. Die Umrisse<br />
und Komponenten des Badezimmers<br />
werden zunächst auf<br />
einem Bierdeckel skizziert.<br />
Anschließend geht der Verkäufer<br />
mit dem Kunden Schritt für<br />
Schritt einen Fragenkatalog<br />
durch. Dabei beantworten sie<br />
Fragen wie beispielsweise:<br />
„Wann wurde das Gebäude gebaut?“,<br />
„In welchem Stockwerk<br />
liegt das Bad?“ und „Was sind<br />
die Grundmaße des Bades?“ Anhand<br />
der so gemachten Angaben<br />
erstellt ein Computerprogramm<br />
die Kostenschätzung für<br />
den Umbau. So verlässt der Kunde<br />
die Badausstellung mit einer<br />
guten Vorstellung davon, was<br />
sein Wunschbad kosten wird.<br />
Währenddessen werden die Kalkulationsunterlagenelektronisch<br />
an den Handwerker des<br />
Vertrauens des Kunden übermittelt.<br />
Wenn der Kunde keinen<br />
favorisierten Handwerker hat,<br />
geht der Auftrag per Rotationsprinzip<br />
an einen teilnehmenden<br />
Fachhandwerker aus der Region.<br />
Der vereinbart innerhalb von<br />
zwei Werktagen einen Vor-Ort-<br />
Termin mit dem Kunden und erstellt<br />
ein endgültiges Angebot.<br />
Dieses enthält dann die Kosten<br />
Nachtrag<br />
Wir tragen zu unserem Artikel<br />
anlässlich des 65. Geburtstages<br />
von Ehrenobermeister<br />
Günter Quade (veröffentlicht<br />
in der Ausgabe der <strong>Kreiha</strong>-<br />
Info März 2011) noch nach,<br />
dass Günter Quade für seine<br />
Verdienste um das Handwerk<br />
die Silberne Medaille und im<br />
Jahr 2006 das Goldene Ehrenzeichen<br />
der Handwerkskammer<br />
Düsseldorf verliehen<br />
wurde.<br />
der Badeinrichtung, des Einbaus<br />
sowie der Fliesen-, Maler-, Elektro-<br />
und Tischlerarbeiten.<br />
Diese Marketing-Idee wurde angeregt<br />
diskutiert und fand große<br />
Zustimmung. Steup fasste zusammen,<br />
dass dieses Konzept genau<br />
dem Bedürfnis der Kunden<br />
entspricht, schnell und unkompliziert<br />
zu einer Entscheidung<br />
beim Kauf eines Bades zu kommen.<br />
Dies haben die Baumärke<br />
uns bereits voraus, so Steup.<br />
Durch ein gemeinsames Marketingkonzept<br />
von Handwerk und<br />
Großhandel besteht eine große<br />
Chance, sich gegen die Baumärkte<br />
und Internetanbieter zu behaupten.<br />
Eine vergleichbare Idee<br />
wurde bereits mit dem Großhändler<br />
Schmidt aufgestellt. Sie<br />
muss aber endlich umgesetzt<br />
werden.<br />
„Wenn wir uns weiterhin mit<br />
Ideen wie Internetverkauf befassen,<br />
statt unsere handwerklichen<br />
Fähigkeiten zu vermarkten“, so<br />
Steup, „dann werden wir irgendwann<br />
die Suppe auslöffeln<br />
müssen.“<br />
Was das heißt, konnten die Teilnehmer<br />
dann gleich praktisch<br />
ausprobieren, hatte der Caterer<br />
doch die Suppenlöffel vergessen.
DACHDECKER-INNUNG<br />
Verschärftes Regelwerk für Befestigung von Dachziegeln<br />
Dachdecker-<strong>Innung</strong> Mönchengladbach tagte bei Ziegelhersteller Laumans<br />
Die Mitglieder der Dachdecker-<br />
<strong>Innung</strong> Mönchengladbach trafen<br />
sich jetzt in Bracht, um sich<br />
vor Ort bei den Ziegelwerken<br />
Laumans über Produktneuheiten<br />
zu informieren. Besonderes Interesse<br />
fanden die Referate über<br />
das neue Regelwerk zur professionellen<br />
Windsogsicherung und<br />
zur Sicherung von Baukörpern.<br />
Hauptthema aber waren die<br />
neuen Vorgaben zur Verklammerung<br />
von Dachziegeln. Mit<br />
der seit März 2011 geltenden<br />
Fachinformation „Windlasten<br />
auf Dächern mit Dachziegel- und<br />
Dachsteindeckungen“ setzt das<br />
deutsche Dachdeckerhandwerk<br />
die neuen Richtlinien in die Praxis<br />
um. Um Gefahren zu minimieren<br />
und Sturmschäden zu<br />
vermeiden, sind durch entsprechende<br />
Normierung die Anforderungen<br />
an die Sturmsicherung<br />
von geneigten Dächern spürbar<br />
verschärft worden. Auch wenn<br />
über Ursachen und Folgen des<br />
<strong>Klima</strong>wandels unter Experten<br />
heiß diskutiert wird, ist eines offensichtlich:<br />
Das <strong>Klima</strong> ändert<br />
sich auch in unseren Breiten. Vor<br />
allem stürmt es häufiger und heftiger.<br />
So hat sich nach Angaben<br />
der Versicherungswirtschaft die<br />
jährliche Schadenshöhe durch<br />
Starkwindereignisse seit den<br />
50er Jahren verdoppelt.<br />
Dächer besser gegen<br />
Sturmschäden sichern<br />
Wichtig für Hausbesitzer und<br />
Baufamilien – so referierte Tobias<br />
Wecker, selbst Dachdeckermeister,<br />
vom Unternehmen FOS:<br />
Viele Dächer, die bislang noch<br />
keine spezielle Windsogsicherung<br />
benötigten, müssen aufgrund<br />
der neuen Normen verstärkt<br />
werden. In allen vier für<br />
Deutschland festgelegten Windzonen<br />
gilt jetzt, dass das Dach<br />
grundsätzlich mit Sturmklammern<br />
gesichert werden muss. Bei<br />
Steildächern sind zudem ab sofort<br />
wesentlich größere Teilflächen<br />
zu verklammern. Und auch<br />
die Klammern selbst müssen<br />
strengeren Anforderungen genügen.<br />
Bisher gebräuchliche<br />
Sturmklammern können nur<br />
noch bedingt eingesetzt werden.<br />
Ist das Dach nicht fachregelgerecht<br />
verklammert, kann dies bei<br />
Schäden üble Folgen für den Versicherungsschutz<br />
haben.<br />
Um keine bösen Überraschungen<br />
zu erleben, sollten sich Hauseigentümer<br />
beim Fachmann erkundigen,<br />
ob ihr Dach den stren-<br />
Haben Sie • einen tollen, ungewöhnlichen Auftrag erhalten<br />
• eine Betriebsvergrößerung durchgeführt<br />
• besondere Jubiläen in Ihrem Betrieb<br />
• ein Patent entwickelt – und und und ...<br />
dann veröffentlichen wir dieses gerne in unserem monatlich<br />
erscheinenden Mitteilungsblatt, dem Sprachrohr für den<br />
Handwerksbetrieb in Mönchengladbach.<br />
Bitte setzen Sie sich dann mit der Kreishandwerkerschaft<br />
Mönchengladbach, Frau Berg, Telefon 02161-491526, in Verbindung.<br />
INNUNGEN<br />
geren Anforderungen genügt,<br />
und im Zweifel die Windlast für<br />
das Gebäude neu berechnen lassen.<br />
In die Berechnung der Windlast<br />
fließen Faktoren wie Windzone,<br />
Geländeprofil, Höhe, Breite<br />
und Länge des Gebäudes,<br />
Dachform, Dachneigung, das<br />
Material der Dachziegel, die Unterkonstruktion<br />
und die verwendeten<br />
Dachklammern ein.<br />
Die Gebr. Laumans GmbH & Co.<br />
KG hat sich auf die geänderten<br />
Bedingungen eingestellt. Bei der<br />
weltweit tätigen Herstellerin von<br />
Dachziegeln und -systemen kommen<br />
die neuen normgerechten<br />
Sturmklammern bereits zum Einsatz.<br />
Das Unternehmen FOS bietet<br />
den Dachdeckern zudem individuelle<br />
Berechnungsmodelle<br />
für ihre ganz speziellen Anwendungen.<br />
Die Gebr. Laumans GmbH & Co.<br />
KG ist ein weltweit tätiger Hersteller<br />
von Dachziegeln. 1896<br />
von Stephan Laumans gegründet,<br />
besteht das traditionsreiche<br />
Werk im niederrheinischen Brüggen<br />
heute bereits in der vierten<br />
Generation. Wichtiger Tätigkeitsschwerpunkt<br />
ist die Produktion<br />
von glasierten und engobierten<br />
Dachziegeln – hier wendet<br />
Laumans ein innovatives<br />
Brennverfahren an, das nur wenige<br />
Hersteller beherrschen.<br />
Farb- und Formenvielfalt prägen<br />
das gesamte Produktspektrum:<br />
Die Produktpalette reicht von<br />
der traditionellen Hohlpfanne<br />
über verschiedene historische<br />
und regionalspezifische Modelle<br />
bis hin zu modernen Flachdachund<br />
Hohlfalzziegeln im Großformat.<br />
Laumans verfügt heute<br />
über eine Jahreskapazität von<br />
rund 15 Millionen Dachziegeln<br />
und beschäftigt rund 90 Mitarbeiter.<br />
SCHUHMACHER-INNUNG<br />
<strong>Innung</strong>sversammlung der Schuhmacher<br />
Erfreut nahm Obermeister Schellenberger<br />
die rege Teilnahme an<br />
der <strong>Innung</strong>sversammlung der<br />
Schuhmacher-<strong>Innung</strong> Linker Niederrhein<br />
zur Kenntnis.<br />
Auf der <strong>Innung</strong>sversammlung<br />
am 14. März stellte sich Kreishandwerksmeister<br />
Frank Mund<br />
den Mitgliedern dieses traditionellen<br />
Handwerksberufes vor.<br />
Obermeister Schellenberger wies<br />
darauf hin, dass es am 25. Febru-<br />
ar einen Auftritt beim WDR Fernsehen<br />
gab. Repräsentativ für viele<br />
handwerkliche Betriebe durfte<br />
Obermeister Schellenberger bei<br />
seinem Fernsehauftritt zur Ehrlichkeit<br />
in Handwerksbetrieben<br />
berichten.<br />
Lobend hob Obermeister Schellenberger<br />
die bundesweit durchgeführte<br />
Image-Kampagne vor.<br />
83
84<br />
INNUNGEN<br />
TISCHLER-INNUNG<br />
Das Kundenurteil lautet „Sehr gut“<br />
Rolladen Müllers mit dem Siegel der Initiative „Qualität im Handwerk“ ausgezeichnet<br />
Kundenzufriedenheit ist das<br />
größte Pfund, mit dem ein Fachbetrieb<br />
wuchern kann. Das<br />
Wickrather Unternehmen Rolladen<br />
Müllers kann dies nun auch<br />
schwarz auf weiß nachweisen:<br />
Der Familienbetrieb wurde<br />
schon im September 2010 mit<br />
dem Qualitätssiegel „Sehr gut“<br />
der Fördergesellschaft Qualität<br />
im Handwerk (qih) ausgezeichnet.<br />
Das qih-Qualitätssiegel erhalten<br />
ausschließlich <strong>Innung</strong>sfachbetriebe,<br />
die nach Ansicht ihrer<br />
Auftraggeber sehr gute Arbeit<br />
leisten. Seit 2010 können sich Unternehmen<br />
aller Handwerksbranchen<br />
dem Urteil ihrer Kunden<br />
stellen. Die Fördergesellschaft<br />
garantiert eine neutrale<br />
und kontinuierliche Auswertung<br />
der abgegebenen Bewertungen.<br />
Rolladen Müllers ist das einzige<br />
Mönchengladbacher Unternehmen<br />
seiner Branche, das mit diesem<br />
Zertifikat bislang ausgezeichnet<br />
wurde.<br />
Mit der Teilnahme an dieser Zertifizierung<br />
unterzieht sich Rolladen<br />
Müllers einer permanenten<br />
Qualitätskontrolle durch die<br />
Erfahren Sie alles zum Thema Rollladen und<br />
Sonnenschutz sowie zu unseren aktuellen Fenstermodellen<br />
und -farben.<br />
V.l.: Markus Müllers, Hans-Willi Müllers, Sabine Müllers, Heinz-Peter Müllers,<br />
Christian Müllers<br />
Kunden, denn das Qualitätssiegel<br />
muss ständig erneuert werden.<br />
Knapp vier Jahre nach ihrer<br />
Gründung hat die Fördergesellschaft<br />
Qualität im Handwerk<br />
(qih) eine positive Bilanz ihrer<br />
bisherigen Arbeit gezogen. „Wir<br />
haben die magische Grenze von<br />
100.000 Kundenbewertungen<br />
überschritten“, erklärt qih-Geschäftsführer<br />
Volker Kreft. Damit<br />
seien die Erwartungen der Initiative<br />
deutlich übertroffen worden.<br />
„Die Resonanz bei Kunden,<br />
Handwerkern und Verbänden<br />
ist überwältigend“, berichtete<br />
Kreft.<br />
Der weit überwiegende Teil der<br />
Kundenbewertungen geht bei<br />
der Fördergesellschaft per Postkarte<br />
ein. „Wir können dadurch<br />
sowie anhand der Rechnungsnummer<br />
klar nachvollziehen,<br />
dass die Bewertungen nur von<br />
Personen vorgenommen werden,<br />
die tatsächlich auch die<br />
Dienstleistung des jeweiligen Betriebes<br />
in Anspruch genommen<br />
haben“, erläuterte der qih-Geschäftsführer<br />
weiter. Für Kunden<br />
biete das von qih verliehene<br />
Qualitätssiegel eine wertvolle<br />
Entscheidungshilfe auf der Suche<br />
nach einem kompetenten Handwerker.<br />
Die Betriebe hätten die<br />
Möglichkeit, ihr Qualitätsmanagement<br />
zu verbessern und etwaige<br />
Schwachstellen zu beseitigen.<br />
Die Initiative war im Frühjahr<br />
2007 zunächst im Maler- und<br />
Lackierer-Handwerk gestartet.<br />
Angesichts der großen Nachfrage<br />
hatte die unabhängige Fördergesellschaft<br />
sich nach und<br />
nach für weitere Bereiche geöffnet.<br />
Seit Sommer 2010 steht die<br />
Teilnahme allen <strong>Innung</strong>sfachbetrieben<br />
des deutschen Handwerks<br />
offen. Aktuell beteiligen<br />
sich Maler, Fahrzeuglackierer,<br />
Raumausstatter, Tischler/Schreiner,<br />
Bestatter, Rollladen- und<br />
Sonnenschutztechniker, das<br />
Elektrohandwerk, die <strong>Sanitär</strong>-<br />
<strong>Heizung</strong>-<strong>Klima</strong>-Branche, Uhrmacher,<br />
Maurer und Betonbauer,<br />
Baufertigteile-Einbauer, Feinwerkmechaniker<br />
sowie Fliesen-,<br />
Platten- und Mosaikleger aus<br />
ganz Deutschland am qih-Siegelverfahren.<br />
Weitere Infos gibt es unter<br />
www.rolladen-muellers.de oder<br />
www.qih.de.
86<br />
PERSONEN<br />
Geburtstage<br />
Obermeister<br />
Hans-Wilhelm Klomp, 20.4.<br />
Vorstandsmitglied<br />
der Kreishandwerkerschaft<br />
Mönchengladbach und Obermeister<br />
der Tischler-<strong>Innung</strong><br />
Mönchengladbach/Rheydt<br />
Heinz-Willi Ober, 28.4.<br />
Elektromaschinenbauermeister<br />
Vorstandsmitglied<br />
der Kreishandwerkerschaft<br />
Mönchengladbach und Obermeister<br />
der Elektro-<strong>Innung</strong><br />
Mönchengladbach/Rheydt<br />
Geburtstag<br />
Ehrenobermeister<br />
Alfred Bohnen, 9.5.<br />
Raumausstattermeister<br />
Ehrenobermeister<br />
der Raumausstatter-<strong>Innung</strong><br />
Mönchengladbach<br />
Geburtstage<br />
<strong>Innung</strong>smitglieder<br />
75 JAHRE<br />
Hans Schippers, 10.5.<br />
Tischlermeister<br />
Pongser Str. 330<br />
41239 Mönchengladbach<br />
65 JAHRE<br />
Manfred Poeten, 16.4.<br />
Maler- und Lackierermeister<br />
Am Alsbach 13<br />
41066 Mönchengladbach<br />
60 JAHRE<br />
Manfred Bensel, 24.4.<br />
Kraftfahrzeugtechnikermeister<br />
Oppelner Str. 26<br />
41199 Mönchengladbach<br />
Herbert Theves, 6.5.<br />
Betonstein- und<br />
Terrazzoherstellermeister<br />
Bahner 80<br />
41238 Mönchengladbach<br />
Karl-Dieter Himmelmann, 11.5.<br />
Gas- und Wasserinstallateur-<br />
sowie Zentralheizungs- und<br />
Lüftungsbauermeister<br />
Stettiner Str. 37<br />
41199 Mönchengladbach<br />
50 JAHRE<br />
Michael Sieberichs, 27.4.<br />
Radio- und<br />
Fernsehtechnikermeister<br />
Dorfstr. 4<br />
41540 Dormagen<br />
Michael Quirmbach, 8.5.<br />
Inhaber eines Kraftfahrzeugtechnikerbetriebes<br />
Bruchstr. 8-12<br />
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+49 (0) 2166/26 08-0<br />
Fax:<br />
+49 (0) 2166/2941<br />
E-Mail:<br />
info@hepp-schwamborn.de<br />
Internet:<br />
www.hepp-schwamborn.de<br />
Anschrift:<br />
Bunsenstraße 20-22<br />
41238 Mönchengladbach<br />
Dohrweg 2 41066 Mönchengladbach<br />
Sie gingen von uns<br />
Hans-Peter Königs, 16.2.<br />
Raumausstattermeister †<br />
Eickener Str. 148<br />
41063 Mönchengladbach<br />
im Alter von 72 Jahren<br />
Graziano Cancian, 18.2.<br />
Steinmetz- und †<br />
Steinbildhauermeister<br />
Ohlerkirchweg 51-53<br />
41069 Mönchengladbach<br />
im Alter von 75 Jahren<br />
Günter Schrömgens, 3.3.<br />
Geschäftsführer †<br />
der Firma Zaunbau<br />
Schrömgens GmbH<br />
Karstr. 110<br />
41068 Mönchengladbach<br />
im Alter von 71 Jahren<br />
UNSERE LEISTUNGEN FÜR IHREN ERFOLG<br />
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• Industrie-Schaltgeräte (Moeller / Siemens / Schneider)<br />
• Kabel und Leitungen<br />
• Beleuchtungstechnik<br />
• Logistikkonzepte<br />
Betriebsjubiläen<br />
50-JÄHRIGES<br />
Michael Bertrand, 28.4.<br />
Konditoreibetrieb<br />
Eickener Str. 98<br />
41061 Mönchengladbach<br />
25-JÄHRIGES<br />
Karola Dehn, 15.4.<br />
Friseurbetrieb<br />
Frankenfeld 3<br />
41169 Mönchengladbach<br />
Rainer Jansen, 18.4.<br />
Malerbetrieb<br />
Brunnenstr. 40<br />
41069 Mönchengladbach<br />
Du kannst Deinem Leben<br />
keinen Tag zugeben<br />
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Telefon:<br />
+49 (0) 2166/2608-0<br />
Fax:<br />
+49 (0) 2166/2608-69<br />
E-Mail:<br />
info@kuno-hepp.de<br />
Anschrift:<br />
Bunsenstraße 16-18<br />
41238 Mönchengladbach
Die <strong>Innung</strong>en geben wertvolle Tipps<br />
DIE MALER- UND LACKIERER-INNUNG MÖNCHENGLADBACH INFORMIERT:<br />
Sanierung historischer Gebäude<br />
Historische Bauwerke schmücken<br />
das Stadtbild und sind wertvolle<br />
Zeugen der kulturellen Vergangenheit.<br />
Alte Gebäude verkörpern<br />
aber auch Bautradition, die<br />
bei Sanierungsvorhaben berücksichtigt<br />
werden muss. Gerade im<br />
Außenbereich spielt der Schutz<br />
der Bausubstanz neben der Bewahrung<br />
des ursprünglichen Erscheinungsbildes<br />
eine entscheidende<br />
Rolle. Die ausgewählten<br />
Beschichtungsstoffe müssen sowohl<br />
den Besonderheiten der<br />
Bausubstanz als auch dem Umweltgedanken<br />
gerecht werden.<br />
WIR VERSTEHEN UNSER HANDWERK.<br />
DR. BACKES + PARTNER<br />
RECHTSANWÄLTE<br />
Hohenzollernstr. 177<br />
41063 Mönchengladbach<br />
TEL. 0 21 61 - 8 13 91-0<br />
FAX 0 21 61 - 8 13 91-50<br />
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www.dr-backes.de<br />
Für Holz, Putz und Steinflächen<br />
verwendet der erfahrene Maler<br />
und Lackierer wasserdampfdurchlässige,<br />
umweltschonende<br />
Farben, die lichtecht und wetterbeständig<br />
sind.<br />
Auf diese Weise schützen die<br />
Fachleute des Maler- und Lackiererhandwerks<br />
historische Fassaden<br />
effektiv und ausdauernd vor<br />
schädlichen Umwelteinflüssen:<br />
Feuchtigkeit, die im Wandaufbau<br />
entsteht, kann leicht als<br />
Wasserdampf ins Freie gelangen,<br />
auftreffender Schlagregen perlt<br />
BEI UNS LEGEN SIE IHRE INTERESSEN<br />
DR. PETER BACKES<br />
Rechtsanwalt<br />
Fachanwalt für Steuerrecht<br />
DR. CHRISTOF WELLENS<br />
Rechtsanwalt<br />
Fachanwalt für Familienrecht<br />
Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />
HELMUT FREUEN<br />
Oberstadtdirektor a.D.<br />
Rechtsanwalt<br />
bis 2008<br />
an der Oberfläche ab und kann<br />
Putz und Mauerwerk nicht<br />
durchfeuchten.<br />
Und wenn ein historisches Bauwerk<br />
nach abgeschlossener Fassadensanierung<br />
wieder ganz im<br />
Stil seiner Zeit erstrahlen soll, ist<br />
der Meisterbetrieb der Malerund<br />
Lackierer-<strong>Innung</strong> selbstverständlich<br />
ebenfalls der kompetente<br />
Ansprechpartner. <strong>Innung</strong>sfachbetriebe<br />
in Ihrer Nähe finden<br />
Sie unter www.farbe.de und<br />
www.malertest.de<br />
IN GUTE HÄNDE.<br />
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Fachanwalt für Steuerrecht<br />
Fachanwalt für Insolvenzrecht<br />
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VERONIKA HEUSER<br />
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Fachanwältin für Sozialrecht<br />
MARTINA SCHÄCKEL<br />
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KREIHA<br />
DR. CARSTEN CHRISTMANN<br />
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Fachanwalt für Erbrecht<br />
DR. LUTZ HÄHLE<br />
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ULLRICH FELLER<br />
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Fachanwalt für Medizinrecht<br />
LENA SCHIMMELPFENNIG LL.M.<br />
Rechtsanwältin<br />
87
88<br />
KREIHA<br />
DIE TISCHLER-INNUNG INFORMIERT:<br />
Tipps vom Tischler für ein unbelastetes Zuhause<br />
Keine Chance für Krankmacher<br />
in den eigenen vier Wänden: Im<br />
Rahmen der Qualitätsgemeinschaft<br />
„Gesundes Wohnen“ hat<br />
der Fachverband Tischler NRW eine<br />
neue Webseite gestartet. Unter<br />
www.wohnen-sie-gesund.de<br />
können sich Nutzer darüber informieren,<br />
wie sie ihre Wohnung<br />
gesund und möglichst frei von<br />
Schadstoffen einrichten. Im Februar<br />
2011 wurde die Initiative<br />
mit dem Europäischen Innenraumhygienepreisausgezeichnet.<br />
Die vielfältigen Themen reichen<br />
von der Auswahl schadstoffarmer<br />
und ergonomischer Kinderzimmermöbel<br />
über Tipps für das<br />
richtige Raumklima bis hin zur<br />
Vermeidung von Elektrosmog.<br />
Dabei kommen auch Einrichtungstipps<br />
nicht zu kurz – etwa<br />
zur staubarmen Aufbewahrung<br />
von Kinderspielzeug oder zum<br />
gezielten Einsatz von Farben.<br />
Über entsprechende Links kann<br />
sich der Nutzer vom Kinderzimmer<br />
über das Bad und die Küche<br />
bis zum Wohn- und Schlafzimmer<br />
durch alle zentralen Räume<br />
klicken: Wie vermeide ich Schimmel?<br />
Worauf muss ich beim Kauf<br />
eines Kinderbettes achten?<br />
Schadstoff-ABC,<br />
Quiz und Newsletter<br />
Ergänzt werden diese Informationen,<br />
die auch Böden, Wände<br />
und Fenster umfassen, durch ein<br />
Schadstoff- und ein Materialien-<br />
ABC, das die Auswahl der richtigen<br />
Materialien erleichtern soll.<br />
Ein Quiz soll Nutzer dazu animieren,<br />
sich eingehender mit<br />
Themen rund um das gesunde<br />
Bauen und Wohnen zu beschäftigen<br />
– und sich am besten an einen<br />
Tischler-Fachbetrieb zu wenden,<br />
wenn es um die praktische<br />
Umsetzung geht. Mitglieder der<br />
Qualitätsgemeinschaft können<br />
das Quiz in ihre eigenen Webseiten<br />
integrieren. Ein Newsletter,<br />
den Interessenten regelmäßig<br />
beziehen können, rundet das<br />
Angebot ab.<br />
Tischlersuche führt zu Betrieben<br />
„Unser Hauptziel ist, die Aufmerksamkeitgesundheitsbewusster<br />
Webseiten-Besucher, die<br />
möglichst schadstofffrei leben<br />
wollen, auf unsere Mitgliedsbetriebe<br />
zu lenken”, sagt Franz-Josef<br />
Wiegers vom Fachverband<br />
Tischler NRW, der die Qualitäts-<br />
Von der Startseite aus beginnen die Besucher ihren Rundgang durch Kinderzimmer<br />
und Co.<br />
Wo lauern Gesundheitsrisiken? Das Schadstoff-ABC und eine Materialienauflistung<br />
geben Aufschluss über die möglichen Gefahren<br />
gemeinschaft „Gesundes Wohnen“<br />
betreut. So stoßen Nutzer<br />
der Internetseite immer wieder<br />
auf die „Tischlersuche“, wo potenzielle<br />
Kunden über die Eingabe<br />
ihrer Postleitzahl einen Fachbetrieb<br />
für gesundes Wohnen in<br />
ihrer Nähe ausfindig machen<br />
können.<br />
Suchmaschinenoptimiert<br />
Großen Wert hat der Fachverband<br />
Tischler NRW darauf ge-<br />
legt, dass die Seite im Internet<br />
leicht gefunden wird. Denn nur<br />
Seiten, die auf der Google-Trefferliste<br />
unter den ersten 20 landen,<br />
haben eine Chance, angeklickt<br />
zu werden. Die Suchmaschinenoptimierung<br />
der neuen<br />
Seite ist bereits von Erfolg gekrönt:<br />
Kombinierte Suchbegriffe<br />
wie beispielsweise „gesundes<br />
Kinderbett” oder „gesund wohnen“<br />
sind auf der Ergebnisliste<br />
der Suchmaschine bereits unter<br />
den Top Ten.<br />
www.wohnen-sie-gesund.de<br />
Im Gesundheitsquiz können Nutzer ihr Wissen über das gesunde Wohnen<br />
testen
FRISEUR-INNUNG MÖNCHENGLADBACH INFORMIERT:<br />
Die Sonnenzeit beginnt<br />
Vorsicht bei ungeschützter Sonneneinstrahlung –<br />
Richtige Anwendung von Präparaten wichtig<br />
Fragen an Frau Sandra Vollgraf,<br />
Produktmanagerin Kosmetik<br />
von der Firma Alcina:<br />
Wodurch ergibt sich beim<br />
Sonnenbaden ein Problem?<br />
Antwort Frau Vollgraf: Das Problem<br />
ist nicht das Sonnenbaden<br />
an sich, sondern seine Intensität.<br />
Das Fatale: Die Haut vergisst keine<br />
Sünden. Deshalb treten viele<br />
Schäden durch Sonnenstrahlen<br />
erst in späteren Jahren auf. Eine<br />
amerikanische Studie hat gezeigt:<br />
Etwa die Hälfte der UV-Dosis<br />
im Leben tankt der Mensch bis<br />
zum 20. Lebensjahr. Speziell bei<br />
Kindern und Jugendlichen ist<br />
wirksamer Sonnenschutz unverzichtbar.<br />
Welche Hilfe gibt es von der<br />
Kosmetikindustrie?<br />
Antwort: Erfreulicherweise sammelt<br />
die Forschung immer bessere<br />
Erkenntnisse und entfachte<br />
den aktuellen Trend zu Produkten<br />
mit höherem Lichtschutz-<br />
Faktor. Auffällig auch die Tendenz<br />
zu Produkten, die schnell<br />
einziehen und sofort die Haut<br />
schützen. Außerdem lässt sich<br />
heute mit Gel-Lotionen ohne<br />
Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe<br />
ideal auf Sonnenallergien<br />
reagieren. Auch der Aspekt der<br />
sonnenbedingten Hautalterung<br />
ist zunehmend ein Forschungsgebiet<br />
der modernen Wissenschaft.<br />
Gerade auf dem Sektor<br />
UV-A-Schutz wurden in den letzten<br />
Jahren viele Entdeckungen<br />
gemacht. Die Folge: ein viel besserer<br />
Schutz gegen UV-A-Strahlen.<br />
Worauf sollte der Verbraucher/<br />
der Kunde oder die Kundin<br />
beim Kauf von Sonnenschutzpräparaten<br />
achten?<br />
Antwort: Man sollte grundsätzlich<br />
auf Sonnenschutz-Präparate<br />
bestehen, die einen ausgewogenen<br />
Schutz sowohl gegen UV-A<br />
als auch UV-B garantieren und<br />
das UV-A-Symbol tragen. Eine<br />
wirksame Prävention ist nur mit<br />
solchen Produkten möglich. Man<br />
sollte grundsätzlich auf Sonnenschutz-Präparate<br />
bestehen, die<br />
einen ausgewogenen Schutz sowohl<br />
gegen UV-A als auch UV-B<br />
garantieren und das UV-A-Symbol<br />
tragen. Eine wirksame<br />
Prävention ist nur mit solchen<br />
Produkten möglich.<br />
Frage: Wie sollten Sonnenschutzpräparate<br />
angewendet<br />
werden, damit sie ihre volle<br />
Wirkung erzielen?<br />
Antwort: Auch über die Anwendung<br />
der Präparate wurden in<br />
der letzten Zeit viele neue Erkenntnisse<br />
gesammelt. So sollte<br />
nicht der Fehler gemacht werden,<br />
sparsam damit umzugehen.<br />
Immer reichlich Sonnenschutz<br />
auftragen, sonst kann sich der<br />
Lichtschutzfaktor leicht halbieren.<br />
Pro Anwendung benötigt ein<br />
Erwachsener etwa 25 Milliliter!<br />
Die meisten Menschen verwenden<br />
weniger und schöpfen den<br />
optimalen Lichtschutz nicht aus.<br />
Können Sie uns einige Produkte<br />
aus Ihrem Hause nennen,<br />
die für unsere Leserinnen und<br />
Leser im kommenden Sommer<br />
empfehlenswert wären?<br />
Antwort: ALCINA Sun Protect –<br />
LSF 30 – So wird das Sonnenbad<br />
auch für die Haut zum Vergnügen.<br />
Durch den UV-A-/UV-B-<br />
Schutz bietet diese Lotion sofort<br />
nach dem Auftragen zuverlässig<br />
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empfindlicher Hautpartien, wie<br />
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Alterung vor. Das Haar<br />
trocknet selbst in Kombination<br />
mit Salzwasser nicht aus. Anwendung:<br />
Vor Gebrauch gut<br />
schütteln. Einfach vor dem Sonnenbad<br />
auf den Scheitel und die<br />
Haarlängen sprühen.<br />
Vielen Dank für dieses Gespräch.<br />
Das Interview führte Günter Johnen,<br />
Obermeister der Friseur-<strong>Innung</strong><br />
Mönchengladbach.<br />
93
94<br />
KREIHA<br />
Halt Pohl im Haus des Handwerks 2011!<br />
Die Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach<br />
und das Jugendförderungswerk<br />
hatten zur traditionellen<br />
alljährlichen Karnevalsfeier<br />
am Altweiberdonnerstag<br />
geladen. Getreu dem Motto<br />
„Mach mit, Karneval hält fit“<br />
kostümierten sich die Mitarbeiter<br />
und auch die obersten Karnevalisten<br />
der Stadt ließen es sich<br />
in diesem Jahr nicht nehmen, die<br />
gut besuchte Feier in der karnevalistisch<br />
geschmückten Kantine<br />
der Kreishandwerkerschaft zu<br />
besuchen.<br />
Kreishandwerksmeister Frank<br />
Mund und die Geschäftsführerin<br />
des Jugendförderungswerks, Elisabeth<br />
Hollenbeck, begrüßten<br />
neben Bürgermeister Klaus Schäfer<br />
und Bürgermeisterin Renate<br />
Zimmermanns die Kinderprinzengarde<br />
der Stadt MG unter Leitung<br />
von Annette Böhm. Die Kinder<br />
im Alter ab vier Jahren präsentierten<br />
mit viel Freude und<br />
Engagement ihre Tänze und<br />
freuten sich über ein kleines Präsent<br />
als Belohnung.<br />
Höhepunkt war der Besuch des<br />
Prinzenpaares der Stadt MG,<br />
Prinzessin Niersia Monika und<br />
Prinz Guido. Prinz Guido betrat<br />
ihm altbekannte Räumlichkeiten:<br />
hatte er doch während sei-<br />
Die feiernden Karnevalisten mit Prinzenpaar und Hofstaat<br />
ner Ausbildung mit dem einen<br />
oder anderen Kraftfahrzeugmechanikermeister<br />
und Ausbilder<br />
der Kreishandwerkerschaft Kontakt<br />
gehabt. Auch Kreishandwerksmeister<br />
Frank Mund begrüßte<br />
keinen Unbekannten.<br />
Prinz Guido genoss es sichtlich,<br />
jetzt mit Prinzessin und Hofstaat<br />
als Ehrengast in die Stätte seiner<br />
Ausbildung zurückzukehren. Natürlich<br />
waren sie wieder in Begleitung<br />
von Bernd Gothe, dem<br />
Präsidenten des MKV und Heinz<br />
Cleef, ihrem Adjutanten. Ausgelassen<br />
feierten sie mit den zahlreich<br />
erschienenen Mitarbeitern,<br />
sangen ihr Mottolied und nahmen<br />
neben einer Spende für den<br />
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Verein „verwitwet.de“ auch ein<br />
handgefertigtes Holzbrett samt<br />
Kochlöffel als Geschenk mit nach<br />
Hause. Am Nachmittag gab sich<br />
die Mönchengladbacher Stadtgarde<br />
unter Leitung von Elmar<br />
Eßer die Ehre. In ihren Reihen<br />
war diesmal ein Gardepaar, das<br />
just am gleichen Tag geheiratet<br />
hatte und einen Ehrentanz aufs<br />
Parkett legte.<br />
Alle Ehrengäste erhielten neben<br />
handgefertigten Produkten auch<br />
den traditionellen Karnevalsorden<br />
des Jugendförderungswerks<br />
und der Kreishandwerkerschaft,<br />
der, wie immer mottogemäß,<br />
in filigraner Feinarbeit in den<br />
Werkstätten des Jugendförderungswerks<br />
angefertigt worden<br />
war: ein bunter lustiger Clown,<br />
der sich auf einem Skatebord fit<br />
hält.<br />
Für das leibliche Wohl sorgten<br />
wie in jedem Jahr die Köche des<br />
Jugendförderungswerks mit ihren<br />
Teams, denen an dieser Stelle<br />
nochmals ein herzliches Dankeschön<br />
gebührt.<br />
Alle Anwesenden erlebten einen<br />
lustigen Nachmittag, der auch<br />
den Mitarbeitern beider Institutionen<br />
wieder einmal die Möglichkeit<br />
bot, gemeinsam zu feiern.
Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
nicht überall ist die Bedeutung der <strong>Innung</strong> als Basisorganisation<br />
des örtlichen Handwerks bekannt.<br />
Sie können sich auf dieser Seite kurz und knapp über<br />
die Vorteile einer <strong>Innung</strong>smitgliedschaft informieren.<br />
Diese Informationen sind natürlich nur Ausschnitte der<br />
umfangreichen Vorzüge einer <strong>Innung</strong>smitgliedschaft.<br />
Nachfolgend vorab nur einmal sieben Gründe, die für<br />
eine Mitgliedschaft sprechen:<br />
➊ Wir kümmern uns um die Einziehung Ihrer geschäftlichen<br />
Forderungen. Dieser Service ist kostenlos und<br />
erspart <strong>Innung</strong>smitgliedern zeitraubende Schreibtischarbeit.<br />
Wettbewerbswidrige Werbung, wie zum<br />
Beispiel das unzulässige Anbieten handwerklicher<br />
Leistungen, ahnden wir sofort als Wettbewerbsverstoß<br />
durch entsprechende Abmahnverfahren, ohne<br />
Imageschaden für Sie.<br />
➋ Werbung und Öffentlichkeitsarbeit gehören auch zu<br />
den wesentlichen Aufgaben Ihrer Kreishandwerkerschaft<br />
und <strong>Innung</strong>. So suchen wir intensiven Kontakt<br />
zu den Medien und zeigen sichtbare Präsenz auf<br />
öffentlichen Veranstaltungen. Diese Aktivitäten<br />
bringen Ihnen neue Kunden!<br />
➌ Kostenfreie Rechtsberatung in allen Fragen des<br />
Arbeits-, des Sozial- und des Vertragsrechts. Auch<br />
werden Sie von uns kostenlos vor den Arbeits-,<br />
Sozial- und Verwaltungsgerichten vertreten.<br />
➍ Die Fachverbände unterrichten Sie regelmäßig über<br />
technische, wirtschaftliche und rechtliche Neuerun-<br />
Hiermit beantrage(n) ich/wir den Erwerb der Mitgliedschaft bei der<br />
ab .<br />
Mönchengladbach, den<br />
KREIHA<br />
Ihre <strong>Innung</strong> –<br />
Es gibt viele gute Gründe, dabei zu sein!<br />
gen. Es werden Fachveranstaltungen, Vorträge,<br />
Lehrgänge und Seminare angeboten. Maßnahmen<br />
also, die Ihnen Ihre tägliche Arbeit erleichtern.<br />
➎ Die Kreishandwerkerschaft vertritt auch die Gesamtinteressen<br />
des selbstständigen Handwerks und vor<br />
allem im politischen Bereich.<br />
➏ Für <strong>Innung</strong>smitglieder ist die Berufsausbildung<br />
der Auszubildenden günstiger. <strong>Innung</strong>smitglieder<br />
müssen nur reduzierte Lehrgangs- und Prüfungsgebühren<br />
zahlen.<br />
➐ Als <strong>Innung</strong>smitglied können Sie kostengünstige<br />
Versicherungen über das Versorgungswerk der Kreishandwerkerschaft<br />
mit der Signal/Iduna-Versicherung<br />
in Anspruch nehmen.<br />
Das wichtigste Argument bei allen Leistungen ist zweifellos<br />
der Kostenvorteil einer <strong>Innung</strong>smitgliedschaft.<br />
Ihre Mitgliedschaft macht sich mehr als bezahlt.<br />
Also, auf was warten Sie noch?<br />
Nehmen Sie sofort Kontakt auf. Es lohnt sich für Sie.<br />
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Mönchengladbach<br />
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41065 Mönchengladbach<br />
Telefon: 02161/491525<br />
Fax: 02161/491550<br />
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5.4., 19 Uhr, Tischler-<strong>Innung</strong> Mönchengladbach/Rheydt, <strong>Innung</strong>sversammlung<br />
bei Firma Franz Rademacher GmbH & Co. KG,<br />
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7.4., 18 Uhr, <strong>Innung</strong> <strong>Sanitär</strong> <strong>Heizung</strong> <strong>Klima</strong> Mönchengladbach<br />
<strong>Innung</strong>sversammlung bei Firma Ludwig Steup GmbH, Diebesweg 47,<br />
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14.4., 19 Uhr, Informationstechniker-<strong>Innung</strong> Mönchengladbach<br />
Kreis Neuss, <strong>Innung</strong>sversammlung im Geneickener Bahnhof,<br />
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RECHTSBERATUNG<br />
Die Rechtsberatung der Kreishandwerkerschaft<br />
Mönchengladbach bietet Rechtsberatung für alle Mitglieder<br />
in allen Fragen des Vertrags-, Wirtschafts- und Wettbewerbsrechts,<br />
soweit sie im Zusammenhang mit der Betriebsführung<br />
stehen.<br />
Schwerpunkt ist dabei die Durchsetzung von ausstehenden<br />
Forderungen der Handwerksbetriebe aus Werkverträgen,<br />
insbesondere nach VOB. Es werden für die Mitglieder<br />
Mahn- und Vollstreckungsbescheide beantragt<br />
und Zwangsvollstreckungsmaßnahmen durchgeführt.<br />
Kommt es aufgrund des Rechtsmittels eines Schuldners zu<br />
einer streitigen Verhandlung, so kann die Sache problemlos<br />
an einen Rechtsanwalt abgegeben werden.<br />
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INFOS<br />
Schulhoff führt Handwerkskammer weitere fünf Jahre<br />
Schulpolitik und Fortführung der Imagekampagne Schwerpunktthemen<br />
Im Rahmen ihrer konstituierenden<br />
Sitzung hat die 90-köpfige<br />
Vollversammlung der Handwerkskammer<br />
für den Regierungsbezirk<br />
Düsseldorf am Mittwoch<br />
Prof. Wolfgang Schulhoff<br />
(Düsseldorf) in geheimer Wahl<br />
einstimmig für weitere 5 Jahre im<br />
Amt bestätigt. Er tritt seine dritte<br />
Amtszeit an. Schulhoff war zum<br />
Jahreswechsel 2002/2003 erstmals<br />
zum Präsidenten der größten<br />
deutschen Handwerkskammer<br />
(55.000 Unternehmen,<br />
300.000 Beschäftigte) gewählt<br />
worden. Der diplomierte Volkswirt<br />
und Installateur Prof. Wolfgang<br />
Schulhoff leitet als geschäftsführender<br />
Gesellschafter<br />
das SHK-Unternehmen G. Schulhoff<br />
und die Firma Schulhoff Ingenieur<br />
Planung, beide in der<br />
Landeshauptstadt ansässig. Wolfgang<br />
Schulhoff ist seit Januar<br />
2005 auch Präsident des Nordrhein-WestfälischenHandwerkstags,<br />
der Landeshandwerksvertretung<br />
in Nordrhein-Westfalen.<br />
Prof. Schulhoff gehörte zwischen<br />
1983 und 2002 20 Jahre als Abgeordneter<br />
und profilierter Mittelstandspolitiker<br />
(Mitglied im Finanzausschuss,<br />
Obmann seiner<br />
Partei im Ausschuss für Post und<br />
Telekommunikation) dem Deutschen<br />
Bundestag an.<br />
Als Vizepräsidenten fast einstimmig<br />
wiedergewählt wurden der<br />
Kamp-Lintforter Fleischermeister<br />
Siegfried Schrempf (65) auf Arbeitgeberseite<br />
und der Krefelder<br />
Gas- und Wasserinstallateur<br />
Hans-Josef Claessen (66) für die<br />
Arbeitnehmerseite. Schrempf<br />
gehört seit 2001 und Claessen seit<br />
1991 dem Kammerpräsidium an.<br />
Folgende Beisitzer wurden<br />
zu Mitgliedern des neuen<br />
Kammervorstands gewählt:<br />
Für die Arbeitgeber: Maurermeister<br />
Dr. Karl Bühler (Mönchengladbach),<br />
Fliesenlegermeister<br />
Thomas Grünendahl (Mettmann),<br />
Dipl.-Ing. Lothar Hellmann<br />
(Duisburg), Elektrotechni-<br />
kermeister Rolf Meurer (Niederkrüchten),Elektrotechnikermeister<br />
Gerd Peters (Essen), Bestatter<br />
Wolfgang H. Zocher (Wuppertal)<br />
Für die Arbeitnehmer: Zahntechnikermeister<br />
Lothar Dröse (Wuppertal),<br />
Kfz-Mechaniker Wehwalt<br />
Masson (Mönchengladbach), Dipl.-Augenoptiker<br />
Dirk Schäfermeyer<br />
(Essen)<br />
Zum Vorstand kooptiert wurden<br />
für die Arbeitgeber: Maler- und<br />
Lackierermeister Günter Bode<br />
(Moers), Glasermeister Arnd Krüger<br />
(Wuppertal)<br />
Für die Arbeitnehmer: Schornsteinfeger<br />
Stefan Welberts<br />
(Kleve)<br />
Der Kammervorstand wird komplettiert<br />
durch die beiden alternierenden<br />
Vorsitzenden des<br />
Berufsbildungsausschusses der<br />
Kammer, Tischlermeister Thomas<br />
Dopheide (Düsseldorf; Arbeitgeberseite)<br />
und Fliesenleger Paul<br />
Rennings (Duisburg; Arbeitnehmerseite),<br />
die beide dem Vorstand<br />
ebenso kooptiert sind wie<br />
der Vorsitzende des Gewerbeförderungs-<br />
und Innovationsausschusses,Schornsteinfegermeister<br />
Andreas Ehlert (Düsseldorf;<br />
Präsident der Unternehmervereinigung<br />
Handwerk NW) und sein<br />
Pendant auf Arbeitnehmerseite<br />
als stv. Vorsitzender, Automobilkaufmann<br />
Karl-Heinz Reidenbach<br />
(Willich).<br />
Handwerk<br />
steht hervorragend da<br />
23 Mitglieder – mehr als ein Viertel<br />
– gehören der Vollversammlung<br />
zum ersten Mal an. „Trotz<br />
der schwersten Finanz- und Wirtschaftskrise<br />
der Nachkriegszeit<br />
steht das Handwerk heute hervorragend<br />
da“, fasste Schulhoff<br />
in seiner Einstandsrede die aktuelle<br />
Lage im beschäftigungsstärksten<br />
Wirtschaftssektor an Rhein<br />
und Ruhr zusammen. Die Soziale<br />
Prof. Wolfgang Schulhoff, Siegfried Schrempf und Hans-Josef Claessen<br />
Marktwirtschaft, deren Vitalisierung<br />
die Handwerkskammer Düsseldorf<br />
in den letzten Jahren unter<br />
anderem in mehr als einem<br />
Dutzend stark beachteter Grundsatz-Konferenzen<br />
mit wechselnden<br />
Partnerorganisationen betrieben<br />
habe, „hat sich als die mit<br />
Abstand krisenfesteste Wirtschaftsordnung<br />
erwiesen“. Das<br />
Handwerk fungiere dabei als „ihr<br />
Prototyp und Garant ökonomischer<br />
Stärke aus realer, harter<br />
und ehrlicher Arbeit“, betonte<br />
Schulhoff.<br />
Auch die erfolgreiche Imagekampagne<br />
des Handwerks hat den<br />
Wirtschaftszweig „deutlich nach<br />
vorn“ gebracht. Sie werde ungeschmälert<br />
fortgesetzt, kündigte<br />
der Präsident an.<br />
Auf „große Geschlossenheit in<br />
der Handwerksorganisation“<br />
führte Schulhoff die Erfolge in<br />
der Interessenvertretung handwerklicher<br />
Belange der letzten<br />
Jahre zurück – und nannte ausdrücklich<br />
den Ausbildungskonsens,<br />
die Errichtung der Startercenter,<br />
handwerksgerechte Regeln<br />
im Gemeindewirtschaftsrecht,<br />
das Meisterstudium, die<br />
Ausgestaltung der Umweltzonen<br />
und erste Änderungen im Aktienrecht.<br />
„Kein anderer Wirtschaftsbereich<br />
hat vor uns auf die<br />
schwerwiegenden Defizite unse-<br />
res Wirtschaftsrechts hingewiesen“,<br />
bekräftigte Schulhoff unter<br />
Applaus. Die Rolle als „initiativstarker<br />
Impulsgeber der Landesund<br />
Bundespolitik“ werde die<br />
Handwerkskammer Düsseldorf<br />
auf Basis der im Handwerk gelebten<br />
Einigkeit „ungeschmälert<br />
fortsetzen“, kündigte der Handwerkspräsident<br />
an, der im Übrigen<br />
auf die Katastrophe in Japan<br />
einging. Die Machbarkeit der<br />
Welt und insbesondere die Energieversorgung<br />
stünden nun weltweit<br />
auf dem Prüfstand. Zur Verantwortung<br />
gegenüber kommenden<br />
Generationen gehöre<br />
es, künftig immer stärker auf dezentrale<br />
Lösungen der Energiegewinnung<br />
zu setzen.<br />
Schulhoff mahnte die Landesregierung,<br />
von neuen Schulden in<br />
der geplanten Höhe abzusehen.<br />
Dies sei „alles andere als Zukunftspolitik“.<br />
Und auch zur Bildungspolitik<br />
bezog der Handwerkspräsident<br />
Position: „Sieben<br />
Prozent Schulabgänger ohne Abschluss<br />
sind zu viel. Wir brauchen<br />
individuelle Förderung für jedes<br />
Kind.“ Die Qualität der Ausbildung<br />
dürfe nicht länger unter<br />
Fachlehrermangel an den Berufsschulen<br />
leiden. „Ohne Berufsschullehrer<br />
können wir das Duale<br />
System auf Dauer nicht am Leben<br />
erhalten“, warnte Schulhoff.
Wir suchen die Guten!<br />
Baujob-Casting 2011 in den Bildungszentren des Baugewerbes<br />
In den letzten Jahren konnten<br />
erstaunlich viele Ausbildungsplätze<br />
in einem der 17 interessanten<br />
und vielfältigen Bauberufe<br />
besetzt werden. Besonders erwähnenswert<br />
daran ist, dass weit<br />
über 150 junge Leute über das<br />
Baujob-Casting zu ihren Ausbildungsplätzen<br />
gekommen sind.<br />
Um noch mehr Jugendliche für<br />
die Baubranche zu begeistern<br />
und geeignete Kandidaten für<br />
die freien Ausbildungsplätze zu<br />
finden, führen die Bildungszentren<br />
des Baugewerbes e.V. (BZB)<br />
in diesem Jahr zum achten und<br />
neunten Mal in Folge zwei aktive<br />
Baujob-Castings in ihren Häusern<br />
Krefeld, Düsseldorf, Wesel<br />
und Duisburg durch.<br />
BZB Krefeld, Düsseldorf,<br />
Wesel und Duisburg<br />
1. Termin: 18.-21.4.2011<br />
2.Termin: 11.-15.07.2011<br />
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aber hochinteressant:<br />
Das Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer-Handwerk.<br />
Ziel des Castings ist es, Jugendliche<br />
neugierig zu machen und sie<br />
zu motivieren, mit anderen im<br />
Wettstreit gute Leistungen zu<br />
zeigen. Ein weiteres Ziel ist es,<br />
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über die Kandidaten zu verschaffen.<br />
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Ausbildungsplatz haben und sich<br />
für das Handwerk interessieren,<br />
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einen Ausbildungsplatz zu<br />
erhalten.<br />
Schüler, die Interesse haben, am<br />
Casting teilzunehmen, können<br />
ihre kompletten Bewerbungsunterlagen<br />
mit Anschreiben, vollständigem<br />
Lebenslauf, den<br />
Zeugnissen der Klassen 8 und 9<br />
sowie dem Halbjahreszeugnis<br />
der Klasse 10 und Praktikabescheinigungen<br />
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Das Leben ohne Handwerk<br />
ist wie Rechtsrat ohne Anwalt.<br />
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Straßenverkehrsrecht, Baurecht und Architektenrecht,Wettbewerbsrecht<br />
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begrenzt sind!<br />
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Baujob-Casting erhalten Sie bei<br />
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Telefax: 02151 5155-90<br />
E-Mail: info@azubi-fit.de<br />
Internet: www.azubi-fit.de<br />
Fotos: BZB/1,2,3...Azubi-fit®gGmbH<br />
99
100<br />
INFOS<br />
Das Bewerbungsgespräch<br />
Wie Sie es führen, damit es ein Erfolg wird<br />
Die richtige Auswahl der Mitarbeiter<br />
ist ein wesentlicher Faktor für<br />
den Erfolg eines Unternehmens.<br />
Fehlbesetzungen sind teuer, zeitaufwendig<br />
und belasten das Betriebsklima.<br />
Zudem trägt der demografische<br />
Wandel dazu bei, dass in<br />
den nächsten Jahren die Bedeutung<br />
der Fachkräftesicherung für die Personalpolitik<br />
in ihrer Relevanz ansteigen<br />
wird. Umso wichtiger ist es<br />
daher, die Wahrscheinlichkeit von<br />
falschen Auswahlentscheidungen<br />
beim Personal zu minimieren. Gerade<br />
kleine und mittlere Betriebe ohne<br />
eigene „Personalabteilung“<br />
müssen diese Aufgaben zusätzlich<br />
zu ihrer täglichen Arbeit einplanen<br />
und erledigen. Nach wie vor bleibt<br />
dabei das Bewerbungsgespräch die<br />
wichtigste Entscheidungsgrundlage<br />
und ist deswegen unverzichtbar.<br />
Nicht zuletzt, weil es so langsam auf<br />
die „heiße Phase“ bei der Suche<br />
nach Auszubildenden zugeht, wollen<br />
wir Ihnen in diesem „Thema des<br />
Monats“ einige Tipps geben, wie<br />
Sie ein Bewerbungsgespräch sicher<br />
durchführen, was Sie beachten<br />
müssen und wie Sie die richtige Entscheidung<br />
treffen.<br />
Voraussetzungen für den Erfolg<br />
eines Bewerbungsgesprächs<br />
Für den Betriebsinhaber liegt der<br />
Erfolg eines Bewerbungsgesprächs<br />
darin, den bestmöglich geeigneten<br />
Mitarbeiter für eine bestimmte Stelle<br />
auszuwählen. Sorgen Sie daher<br />
für Voraussetzungen, um diesen Erfolg<br />
möglich zu machen. Vereinbaren<br />
Sie mit dem Bewerber einen Termin,<br />
an dem weder Sie noch er unter<br />
Zeitdruck stehen. Ein Gespräch<br />
zwischen „Tür und Angel“ lässt in<br />
der Regel mehr Fragen offen als es<br />
klärt. Eine angenehme und ungestörte<br />
Gesprächsatmosphäre ist mitentscheidend<br />
für das Gelingen des<br />
Bewerbungsgesprächs. Es sollten<br />
keine Unterbrechungen von außen,<br />
z. B. durch das Telefon, die Unterhaltung<br />
stören. Das macht einen<br />
schlechten Eindruck, Sie könnten<br />
zudem sonst den Faden verlieren<br />
und der Bewerber erhält Zeit, sich<br />
Antworten taktisch gut zu überlegen.<br />
Die Echtheit der Aussagen leidet<br />
also darunter. Zudem geben<br />
Störungen die falschen Signale: Sie<br />
lassen den Schluss zu, dass alles<br />
Mögliche wichtiger ist als das Bewerbungsgespräch.<br />
Im Vorfeld<br />
des Bewerbungsgesprächs<br />
Bereiten Sie sich auf Bewerbungsgespräche<br />
gut vor. Sie können so<br />
zielgerichteter diejenigen Informationen<br />
sammeln, die Sie für Ihre Entscheidungsfindung<br />
benötigen. Zu<br />
dieser Vorbereitung gehören:<br />
– Gute Terminwahl und rechtzeitiges<br />
Verschicken der Einladung<br />
– Organisatorische Voraussetzungen<br />
(Wahl des Ortes, Büro oder<br />
Besprechungsraum, Getränke,<br />
usw.)<br />
– Informationsmaterial über Ihren<br />
Betrieb<br />
– Sonstige Hilfsmittel (z.B. Flipchart<br />
oder Ähnliches, Visitenkarten,<br />
Taschenrechner usw.)<br />
– Nochmalige Durchsicht der<br />
Bewerbungsunterlagen, ggf.<br />
zusammen mit einem Ihrer<br />
Mitarbeiter oder einem anderen<br />
Entscheider<br />
– Zusammenstellung der Fragen,<br />
die Sie dem Bewerber stellen<br />
wollen<br />
Hauptverwaltung:<br />
Diebesweg 9,<br />
41065 Mönchengladbach<br />
Dachdeckungsbaustoffe und Klempnerbedarf<br />
Internet: www.janssen-dach.de<br />
– Störungsfreiheit (Telefon umstellen,<br />
Mitarbeiter informieren<br />
etc.)<br />
Durchführung<br />
eines Bewerbungsgesprächs<br />
Sie sind einer der wichtigsten Erstkontakte<br />
für neue Mitarbeiter in<br />
Ihrem Betrieb. Ihr Auftritt, Ihre Ansichten<br />
und Ihre Begeisterung bleiben<br />
dem Bewerber in Erinnerung<br />
und tragen dazu bei, ob er sich für<br />
Ihren Betrieb entscheidet und wie<br />
er dann seine neue Arbeit angeht.<br />
Eine sorgfältige Gesprächsführung<br />
ist daher wichtig.<br />
Durch die Unterhaltung mit dem<br />
Bewerber sollen Sie sich einen fachlichen<br />
und persönlichen Eindruck<br />
von ihm verschaffen und prüfen, ob<br />
er zu Ihnen und Ihrem Betrieb passt.<br />
Dazu brauchen Sie entsprechende<br />
Informationen. Beim Bewerbungsgespräch<br />
zählt daher: „Wer fragt,<br />
führt“. Sie müssen im vorgesehenen<br />
Zeitrahmen möglichst viele, relevante<br />
und wahrheitsgemäße Aussagen<br />
erhalten – und die bekommen<br />
Sie am besten durch Fragen.<br />
Dies gilt jedoch ebenso für den Bewerber.<br />
Auch er wird das Ziel verfolgen,<br />
Informationen zu erhalten,<br />
beispielsweise über die Anforderungen<br />
im Einzelnen, den Arbeitsplatz,<br />
das Team. Daher geben Sie<br />
auch dem Bewerber die Möglichkeit,<br />
Fragen zu stellen. Beachten<br />
Sie: Vielfach wird ein Bewerbungsgespräch<br />
als Monolog des Chefs<br />
oder des Bewerbers geführt. Es soll<br />
sich jedoch ein Dialog durch geschicktes<br />
Fragen und Lenken des<br />
Gesprächs ergeben. Die Faustregel:<br />
Der Chef spricht 35% der Zeit, der<br />
Bewerber 65%. Geben Sie nie die<br />
Gesprächsführung aus der Hand,<br />
sonst erfährt der Bewerber mehr<br />
über Sie als umgekehrt.<br />
Filialen:<br />
Mönchengladbach, Brühl,<br />
Duisburg, Dortmund<br />
Folgende Empfehlungen möchten<br />
wir Ihnen für den Ablauf eines Bewerbungsgespräches<br />
geben:<br />
Phase I: Einstimmung (ca. 5-10 min)<br />
Um eine angenehme Gesprächsatmosphäre<br />
zu schaffen, bietet es sich<br />
an, ein wenig Small-Talk zu betreiben.<br />
Unverfängliches wie eine Frage<br />
nach der Anreise oder dem Befinden<br />
oder das Anbieten eines Getränkes<br />
dienen dazu, die Atmosphäre<br />
aufzulockern. Bedanken Sie<br />
sich auch für das Interesse an Ihrem<br />
Unternehmen und betonen Sie die<br />
Vertraulichkeit des Gesprächs.<br />
Phase II: Informationen über den<br />
Bewerber erfahren (ca. 30 min)<br />
Fragen Sie den Bewerber nach seinem<br />
beruflichen Werdegang, seinen<br />
Bewerbungs- und Leistungsmotivationen<br />
und seinen fachlichen<br />
Kompetenzen. Bewirken Sie in dieser<br />
Gesprächsphase, dass der Bewerber<br />
so viel wie möglich über sich<br />
erzählt. Grundsätzlich gilt: Offene<br />
Fragen („W“-Fragen wie „Warum<br />
interessieren Sie sich für die Stelle?“)<br />
öffnen den Gesprächspartner<br />
und geben ihm Gelegenheit zu freien<br />
Antworten. Dagegen dienen geschlossene<br />
Fragen, die die zwei<br />
Antwortmöglichkeiten „Ja“ oder<br />
„Nein“ beinhalten (z. B. „Können<br />
Sie sich vorstellen, Verantwortung<br />
für ein Team zu übernehmen?“),<br />
dazu, Verbindlichkeiten und klare<br />
Stellungnahmen herbeizuführen.<br />
Durch die Antworten des Bewerbers<br />
erhalten Sie Informationen,<br />
mit denen Sie seine fachliche und<br />
persönliche Eignung beurteilen<br />
können. Geben Sie sich nicht mit allgemeinen<br />
Aussagen zufrieden, sondern<br />
haken Sie gegebenenfalls<br />
nach. Es empfiehlt sich auch, die<br />
Wissenstiefe in Fachgebieten zu<br />
hinterfragen.<br />
Ein erfahrener Unternehmer erkundigt<br />
sich vor allem bei jüngeren Bewerbern<br />
darüber hinaus nach Hobbys<br />
(„Da erkenne ich Interessen und<br />
Vorlieben.“) und dann sogleich danach,<br />
wer diese denn finanziert<br />
(„Sind das die Eltern oder die Großeltern,<br />
finde ich das weniger gut, als<br />
wenn der Kandidat sich selbst um<br />
die nötigen Finanzen bemüht.“).
Phase III: Informationen zur Stelle/<br />
Betrieb geben (ca. 20 min)<br />
Stellen Sie in wenigen Worten den<br />
Betrieb und das Aufgabengebiet<br />
der Stelle vor. Dieser Gesprächsteil<br />
kann sich beispielsweise aus der vorherigen<br />
Phase durch die Frage<br />
„Welche Fragen haben Sie zu unserem<br />
Betrieb/der entsprechenden<br />
Stelle?“ ergeben. Hier sind Sie derjenige,<br />
der Antworten gibt und seine<br />
Vorstellungen deutlich macht.<br />
Ein interessierter Bewerber hat sich<br />
bereits im Vorfeld über das Unternehmen<br />
informiert. Lassen Sie daher<br />
möglichst viel durch den Bewerber<br />
selbst erfragen, so dass sich<br />
ein informatives Zwiegespräch ergibt.<br />
Phase IV: Verhandeln (Gehalt/Lohn,<br />
Eintrittstermin etc.; ca. 10 min)<br />
Modalitäten und Organisatorisches<br />
können in dieser Phase besprochen<br />
und Erwartungen in Übereinstimmung<br />
gebracht werden. Über wichtige<br />
Vertragskonditionen sollten Sie<br />
bereits jetzt sprechen, um spätere<br />
mögliche Differenzen ausschließen<br />
zu können. Komplizierte (Einzel-)<br />
Absprachen sollten dann in einem<br />
zweiten Gespräch geklärt werden.<br />
Phase V: Abschluss (ca. 5-10 min)<br />
Beenden Sie das Gespräch nicht abrupt,<br />
sondern lassen Sie es in einer<br />
angenehmen Stimmung ausklingen.<br />
Treffen Sie mit dem Bewerber<br />
eine Vereinbarung, wann und wie<br />
Sie ihm Ihre Entscheidung mitteilen<br />
werden. Vermeiden Sie, an dieser<br />
Stelle Hoffnungen zu wecken bzw.<br />
Zusagen zu machen. Bedanken Sie<br />
sich für das Gespräch und wünschen<br />
Sie ihm z.B. eine angenehme Heimfahrt.<br />
Verhaltensweisen wie dominantes<br />
Auftreten, eine schnelle Bewertung<br />
sowie eine überzeugende<br />
(Selbst-)Präsentation sind für ein<br />
Einstellungsgespräch nicht hilfreich.<br />
Eine erfolgreiche und aussagekräftige<br />
Vorstellung soll durch<br />
aktives Zuhören und eine wohlwollende<br />
und gezielte Fragestellung<br />
geprägt sein. Versuchen Sie, Informationen<br />
neutral und bewertungsfrei<br />
zur Kenntnis zu nehmen.<br />
Entscheidungsgrundlagen<br />
Bei der Entscheidung für oder gegen<br />
einen Bewerber kommen meh-<br />
rere Arten von Informationen zusammen:<br />
die aus den Bewerbungsunterlagen,<br />
die aus dem Vorstellungsgespräch<br />
und der ganzheitliche,<br />
gesamte Eindruck auf der zwischenmenschlichen<br />
Ebene. Daher<br />
sind als Entscheidungsgrundlagen<br />
wichtig:<br />
Der erste Eindruck<br />
Sie sollten immer versuchen, die<br />
Eignung des Bewerbers objektiv zu<br />
beurteilen; trotzdem ist der erste<br />
Eindruck wichtig. „Wirkt der Bewerber<br />
sympathisch?“ „Passt er ins<br />
Team?“ sind verständliche Fragen.<br />
Subjektive Eindrücke lassen sich in<br />
einem Bewerbungsgespräch niemals<br />
vollständig ausschalten. Sie beeinflussen<br />
unsere Entscheidungen<br />
und unser Verhalten, sie sind weder<br />
richtig oder falsch noch beweisbar,<br />
aber wichtige zusätzliche Hilfe bei<br />
der Entscheidungsfindung.<br />
Die Bewerbungsunterlagen<br />
Stellen Sie nochmals Ihre Anforderungen<br />
an einen idealen Bewerber<br />
den Auswertungen der Bewerbungsunterlagen<br />
und den Eindrücken<br />
aus dem Vorstellungsgespräch<br />
gegenüber. Je höher der<br />
Grad an Übereinstimmung, desto<br />
geringer ist die Wahrscheinlichkeit<br />
einer Fehlbesetzung.<br />
Das Verhalten<br />
im Bewerbungsgespräch<br />
Nicht nur, was ein Bewerber sagt,<br />
sondern auch, wie er es sagt, wie er<br />
sich verhält, welchen nachhaltigen<br />
persönlichen Eindruck er auf Sie<br />
macht, ist wichtig. Sie sollten daher<br />
während des Gesprächs seine<br />
Grundhaltung einschätzen: Ist er interessiert<br />
oder gelangweilt, hat er<br />
sich informiert oder nimmt er eine<br />
„Konsumhaltung“ ein, sucht er Herausforderungen<br />
oder Absicherung<br />
etc.<br />
Eine „zweite Meinung“<br />
Unsere persönliche Wahrnehmung<br />
kann uns durchaus täuschen. Daher<br />
ist es oft sinnvoll, eine zweite Meinung<br />
(also die eines Kollegen, einer<br />
Führungskraft, eines Beraters etc.)<br />
einzuholen, um ein objektiveres<br />
Bild zu erhalten. Machen Sie sich direkt<br />
während des Gesprächs Noti-<br />
zen. Schon wenig später angefertigte<br />
Gedächtnisprotokolle sind<br />
nicht mehr repräsentativ, da sich<br />
Eindrücke schnell „verflüchtigen“.<br />
Letztlich sollte bei der Entscheidung<br />
für oder gegen einen Bewerber<br />
auch darauf geachtet werden, ob<br />
„die Chemie stimmt“. Die Berücksichtigung<br />
dieses intuitiven Gesamteindruckes<br />
sollte am Ende noch einmal<br />
aufgegriffen werden – z. B. in<br />
der Diskussion mit Mitarbeitern, mit<br />
denen der neue Kollege direkt zusammenarbeiten<br />
soll.<br />
Beachten Sie bitte:<br />
Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz<br />
(AGG), mit dem Benachteiligungen<br />
verhindert oder<br />
beseitigt werden sollen, ist auch im<br />
Bewerbungsgespräch zu berücksichtigen.<br />
Das bedeutet, dass Benachteiligungen<br />
aus Gründen der<br />
Rasse oder der ethnischen Herkunft,<br />
des Geschlechts, der Religion<br />
oder der Weltanschauung, wegen<br />
INFOS<br />
einer Behinderung, des Alters oder<br />
der sexuellen Identität nicht vorkommen<br />
dürfen. Andernfalls drohen<br />
dem Arbeitgeber Schadenersatz-<br />
und Entschädigungsansprüche.<br />
Es bietet sich an, eine weitere<br />
Person zum Gespräch hinzuzuziehen,<br />
so dass Sie nicht in Beweisnot<br />
kommen. Allerdings dürfte es für einen<br />
Bewerber schwer sein, einen<br />
Anspruch nur auf Indizien für eine<br />
Benachteiligung beim Bewerbungsgespräch<br />
zu stützen. Machen Sie also<br />
alles richtig, dann kommen Sie in<br />
der Regel auch ohne eine weitere<br />
Person aus. Ein Zeuge auf Ihrer Seite<br />
ist demnach kein unbedingtes<br />
Muss, es minimiert jedoch Ihr Risiko.<br />
Lassen Sie sich dadurch aber auf keinen<br />
Fall verunsichern. Und denken<br />
Sie immer daran, dass Sie bei jedem<br />
Bewerbergespräch Ihren Betrieb<br />
nach außen repräsentieren und<br />
demzufolge aktiv Imagepflege betreiben!<br />
101
102<br />
INFOS<br />
Betriebliche Ausbildungszahlen im Maler- und Lackiererhandwerk bleiben stabil<br />
Die betrieblichen Ausbildungszahlen<br />
im Maler- und Lackiererhandwerk<br />
sind auch im Jahr 2010 stabil<br />
geblieben. Dies ist das Ergebnis einer<br />
Erhebung des Bundesinstituts<br />
für Berufsbildung (BIBB) zu den neu<br />
abgeschlossenen Ausbildungsverträgen<br />
im Jahre 2010. Die Ergebnisse<br />
zeigen, dass die Unternehmen<br />
sich weiterhin stark für die Fachkräftesicherung<br />
engagieren. „Die<br />
Branche kommt damit ihrer Verantwortung<br />
zur Ausbildung nach”, so<br />
der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes<br />
Farbe Gestaltung<br />
Bautenschutz, Werner Loch. „Der<br />
Trend zur Ausbildung im Betrieb<br />
über den eigenen Bedarf hinaus<br />
hält an.” Im Bundestrend lässt sich<br />
für die gesamte Wirtschaft ein stärkerer<br />
Rückgang bei den außerbetrieblichenAusbildungsverhältnis-<br />
● EISENWAREN<br />
● BAUBESCHLÄGE<br />
● TÜRBESCHLÄGE<br />
● SCHLIESSANLAGEN<br />
● TÜREN, PLATTEN, BAUELEMENTE<br />
● OBJEKTBERATUNG<br />
sen feststellen, während die Ausbildung<br />
im Betrieb stabil bleibt.<br />
Mehr Neuverträge<br />
im Beruf Fahrzeuglackierer<br />
Im Maler- und Lackiererhandwerk<br />
ist dieselbe Entwicklung zu beobachten.<br />
Im Beruf Maler und Lackierer<br />
wurden im letzten Jahr 9.051<br />
Neuverträge abgeschlossen (-2,6%),<br />
im Beruf Bauten- und Objektbeschichter<br />
1.552 (-7,3%). Die Ausbildungsverträge<br />
im Bereich Fahrzeuglackierer<br />
legten insgesamt sogar<br />
zu auf 2.769 (+4,7%).<br />
Rückgänge bei außerbetrieblich<br />
geförderten Maßnahmen<br />
Die Ausbildung zum Bauten-Objektbeschichter<br />
wurde in der Vergangenheit<br />
gerade von überbetrieblichen<br />
Maßnahmeträgern als<br />
Angebot genutzt. Aus der sinken-<br />
den Nachfrage an solchen Maßnahmen,<br />
aufgrund des Vorrangs des „1.<br />
Ausbildungsmarktes” in der betrieblichen<br />
Ausbildung, resultiert<br />
der Rückgang der Bewerberzahlen<br />
bei diesem Ausbildungsberuf. „Erfreulicherweise<br />
hat sich die Zahl<br />
derjenigen, die einen Anschlussvertrag<br />
als Bauten-Objektbeschichter<br />
für eine Ausbildung zum Maler und<br />
Lackierer erhalten haben, wiederum<br />
erhöht”, so Werner Loch. „Nahezu<br />
jeder Dritte erhält als Sprungbrett<br />
zur Gesellenprüfung das Angebot<br />
zur weiteren Qualifizierung.<br />
Die Einführung des 2-jährigen Berufsabschlusses<br />
hat vielen jungen<br />
Menschen Perspektiven auf dem<br />
Arbeitsmarkt eröffnet.”<br />
Die Ergebnisse vom Ausbildungsmarkt<br />
2010 zeigen, dass die Unternehmen<br />
trotz Krise an Ausbildung<br />
RIDDER<br />
EISENWAREN- UND HOLZGROSSHANDEL<br />
Rheydt<br />
Wickrather Straße 41<br />
41236 Mönchengladbach<br />
Telefon (0 21 66) 9 71 95-0<br />
Telefax (0 21 66) 9 71 95 35<br />
festgehalten und in die Fachkräftesicherung<br />
investiert haben. Denn zu<br />
berücksichtigen ist bei den Ergebnissen<br />
2010, dass die Entscheidungen<br />
über Ausbildung noch weitgehend<br />
im Angesicht der Wirtschafts-<br />
Finanzkrise getroffen wurden. Umso<br />
bemerkenswerter ist das stabile<br />
Niveau bei den betrieblichen Ausbildungsverträgen.<br />
Die Attraktivität der Ausbildungsberufe<br />
im Maler- und Lackiererhandwerk<br />
zeigt sich in der Analyse<br />
zu dem zunehmenden Bewerbermangel<br />
auf dem Ausbildungsmarkt.<br />
Dies gilt gerade für die neuen Bundesländer<br />
und den dortigen Rückgang<br />
der Vertragszahlen. Denn hier<br />
haben sich 2010 13% Ausbildungsbewerber<br />
weniger gemeldet als im<br />
Vorjahr.<br />
Eine Berechnung macht die Entwicklung<br />
der letzten Jahre und die<br />
entsprechende Leistung der Wirtschaft<br />
besonders deutlich: Die Zahl<br />
der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge<br />
liegt 2010 leicht<br />
(+0,4%) über dem Niveau von 2003<br />
(dem letzten Jahr vor dem Ausbildungspakt).<br />
Im gleichen Zeitraum<br />
hat sich die Zahl der Schulabgänger<br />
aber insgesamt um knapp 8% verringert,<br />
in den neuen Ländern hat<br />
sie sich sogar nahezu halbiert. Damit<br />
haben sich insgesamt in diesem<br />
Zeitraum die Chancen der jungen<br />
Menschen auf Ausbildung verbessert.<br />
Mit der großen Ausbildungsleistung,<br />
über den eigenen betrieblichen<br />
Bedarf hinaus, leisten die Betriebe<br />
des Maler- und Lackiererhandwerks<br />
hierzu einen besonderen<br />
Beitrag.
INFOS<br />
Analoge Satellitenempfänger haben bald ausgedient<br />
Am besten noch in diesem Jahr umrüsten<br />
Spätestens Ende April 2012 ist<br />
komplett Schluss mit dem analogen<br />
Satellitenfernsehen. Deutsches<br />
Sat-TV wird von da an nur<br />
noch digital übertragen. Darauf<br />
weist die SIGNAL IDUNA Gruppe,<br />
Dortmund/Hamburg, hin.<br />
Die meisten Sat-Receiver in<br />
Deutschland sind für das Digitalzeitalter<br />
gerüstet: Sie empfangen<br />
bereits digital. Etwa ein Viertel<br />
der Satelliten-TV-Empfänger<br />
nutzt allerdings noch die alte<br />
analoge Technik. Um auch nächstes<br />
Jahr nahtlos weiter fernsehen<br />
zu können, sollten diese Sat-Receiver<br />
in den nächsten Monaten<br />
ersetzt werden, rät die SIGNAL<br />
IDUNA. Denn so bleibt genügend<br />
Zeit, die Anlage rechtzeitig digitaltauglich<br />
zu machen, falls der<br />
Austausch des Empfängers alleine<br />
nicht genügt.<br />
Ob der eigene Sat-Empfänger<br />
analog arbeitet, lässt sich herausfinden,<br />
wenn man die Videotext-Seite<br />
198 von ARD, ZDF, RTL,<br />
ProSieben, Sat1 oder BR aufruft.<br />
Wer noch nicht digital fernsieht,<br />
liest dort einen entsprechenden<br />
Hinweis. Für den digitalen Empfang<br />
ausgerüstete Receiver gibt<br />
es zu Preisen von 30 Euro aufwärts<br />
im Handel. Ein Austausch<br />
des Geräts erfordert wenig Aufwand<br />
und genügt häufig, um<br />
digitalen Empfang zu ermöglichen.<br />
Die digitale Ausstrahlung<br />
bietet gegenüber dem älteren<br />
analogen Verfahren einige Vorteile,<br />
beispielsweise eine höhere<br />
Bildqualität, geringere Störanfälligkeit,<br />
einen elektronischen<br />
Programmführer (EPG, Electronic<br />
Program Guide) und bei vielen<br />
Empfängern auch komfortable<br />
Möglichkeiten zum Aufzeichnen<br />
und zeitversetzten Fernsehen.<br />
Satellitenschüsseln, die schon etliche<br />
Jahre alt sind, benötigen allerdings<br />
unter Umständen einen<br />
neuen Signalumsetzer (LNB), der<br />
auch die digitalen Sendefre-<br />
quenzen komplett abdeckt.<br />
Sonst bleibt der Empfang möglicherweise<br />
auf eine sehr geringe<br />
Anzahl von Sendern beschränkt.<br />
Diese LNB-Baugruppe im Brennpunkt<br />
der Satellitenschüssel<br />
wechseln Elektro-Fachwerkstätten<br />
aus, ebenso auch die sogenannten<br />
Multi-Schalter. Sie sind<br />
häufig bei Verteilanlagen für<br />
Wasser kennt keine Grenzen – Wir auch nicht!<br />
Ihr Fachhandel für:<br />
• <strong>Sanitär</strong><br />
• <strong>Heizung</strong><br />
• <strong>Klima</strong> / Lüftung<br />
• Solar<br />
• Regenerative Energien<br />
• Industriebedarf<br />
• Elektro<br />
• Küchen<br />
HEINRICH SCHMIDT GMBH & CO. KG<br />
Stammhaus: Duvenstr. 290-312 · 41238 Mönchengladbach · Tel. 02166/918-0<br />
Niederlassung Krefeld (47805), Untergath 177, Tel.: 02151/3737-0<br />
Niederlassung Wesel (46485), Mercatorstr. 13, Tel.: 0281/148-0<br />
Niederlassung Düsseldorf (40472), Wahlerstr. 22, Tel.: 0211/65890-0<br />
Niederlassung Leverkusen (51381), Benzstr. 5, Tel.: 02171/5004-0<br />
Niederlassung Viersen (41747), Freiheitsstr. 176, Tel.: 02162/26628-0<br />
Niederlassung Emmerich (46446), Albert-Einstein-Str. 4, Tel.: 02822/97697-0<br />
Niederlassung Düsseldorf-Süd (40223), Ringelsweide 28, Tel.: 0211/9050515<br />
mehrere Empfänger zu finden.<br />
Auch sie müssen digitaltauglich<br />
sein und die entsprechenden<br />
Sendefrequenzen weiterleiten,<br />
wenn’s mit dem Digitalempfang<br />
klappen soll. Mit dem entsprechenden<br />
Receiver wird der sogar<br />
in HD möglich, also hochauflösend<br />
– eine interessante Ergänzung<br />
zum Flachbild-TV.<br />
SE-Lager MG-Rheydt (41238), Bonnenbroicher Str. 101, Tel.: 02166/9237-0<br />
SE-Lager MG-Neuwerk (41066), Engelblecker Str. 79, Tel.: 02161/69496-0<br />
SE-Lager Kevelaer (47623), Hoogeweg 119, Tel.: 02832/973196<br />
SE-Lager Oberhausen (46149), Weierstr. 95, Tel.: 0208/62049-0<br />
SE-Lager Velbert (42549), Fichtestr. 1-3, Tel.: 02051/25479-0<br />
SE-Lager Duisburg-Kaßlerfeld (47059), Ruhrorterstr. 10, Tel.: 0203/3939142<br />
SE-Lager Wuppertal-Elberfeld (42285), Schwesterstr. 56-60, Tel.: 0202/2549080<br />
SE-Lager Krefeld-Nord (47803), Weyerhofstr. 65, Tel.: 02151/1544170<br />
103
104<br />
INFOS<br />
Schützen Sie sich vor falschen Steuerfahndern<br />
Das Portal deutsche-handwerks-zeitung.de<br />
berichtet von Fällen, in denen<br />
sich zwei Männer als Steuerfahnder<br />
ausgegeben und Bargeld<br />
gefordert haben. Die angeblichen<br />
Fahnder hätten mit der Schließung<br />
des Betriebes gedroht, wenn der<br />
Betriebsinhaber nicht auf die Bargeldforderung<br />
eingeht. Das Portal<br />
rät zu folgendem Verhalten, wenn<br />
plötzlich Steuerfahnder des Finanzamtes<br />
vor einem Betriebsinhaber<br />
stehen:<br />
• Lassen Sie sich die Ausweise der<br />
Fahnder zeigen. Notieren Sie die<br />
Namen der Fahnder sowie den<br />
Namen und die Anschrift der Steuerfahndungsstelle.<br />
• Möchten die Fahnder den Betrieb<br />
durchsuchen, lassen Sie sich den<br />
Durchsuchungsbeschluss aushändigen.<br />
• Informieren Sie umgehend Ihren<br />
Steuerberater und bitten Sie ihn<br />
um sofortiges Erscheinen. Geben<br />
Sie den Fahndern Unterlagen nur<br />
im Beisein Ihres Steuerberaters<br />
heraus und notieren Sie, was die<br />
Fahnder mitnehmen.<br />
• Steuernachzahlungen setzt nur<br />
das zuständige Finanzamt fest,<br />
nicht die Fahnder. Verlangen die<br />
Fahnder Geld von Ihnen, rufen Sie<br />
die Polizei.<br />
Ein Extra-Tipp von deutsche-handwerks-zeitung.de:<br />
Betriebsinhaber<br />
sollten in jedem Fall einen kühlen<br />
Kopf behalten und sachlich reagieren.<br />
Außerdem sollten sie professionelle<br />
Hilfe hinzuziehen – das Beratungshonorar<br />
mache sich in diesem<br />
Fall bezahlt.<br />
Private Krankenversicherung<br />
Arbeitnehmer und Arbeitgeber profitieren von einem Wechsel<br />
Mit Wegfall der so genannten<br />
„Dreijahres-Regel“ können höherverdienende<br />
Arbeitnehmer seit<br />
1. Januar 2011 früher in die private<br />
Krankenversicherung (PKV) wechseln.<br />
Von einem solchen Wechsel<br />
kann auch der Arbeitgeber profitieren,<br />
so die SIGNAL IDUNA Gruppe,<br />
Dortmund/Hamburg.<br />
Bisher konnten gesetzlich krankenversicherte<br />
Arbeitnehmer erst in die<br />
PKV wechseln, wenn sie drei Jahre<br />
lang ununterbrochen über der Jahresarbeitsentgeltgrenze<br />
verdient<br />
haben. Diese „Sperrfrist“ ist zum<br />
31.12.2010 entfallen. So sind Arbeitnehmer<br />
beispielsweise sofort<br />
versicherungsfrei, wenn sie in diesem<br />
Jahr einen neuen Job aufnehmen,<br />
bei dem sie hochgerechnet<br />
mehr als 49.500 Euro verdienen, der<br />
diesjährigen Jahresarbeitsentgeltgrenze.<br />
Ebenfalls in diesem Jahr<br />
wechseln können Arbeitnehmer<br />
dann, wenn ihr Jahreslohn oder -gehalt<br />
2010 über 49.950 Euro lag. In<br />
einem bestehenden Arbeitsverhältnis<br />
wird ein Arbeitnehmer am Ende<br />
des Kalenderjahres versicherungsfrei,<br />
in dem sein hochgerechnetes<br />
Jahresarbeitsentgelt die Versicherungspflichtgrenze<br />
übersprungen<br />
hat. Hier ist allerdings die Voraussetzung,<br />
dass er auch im darauf folgenden<br />
Jahr entsprechend verdient.<br />
Die Versicherungsfreiheit festzustellen<br />
obliegt grundsätzlich dem<br />
Arbeitgeber: Er muss dies der zuständigen<br />
Krankenkasse mit der<br />
nächstfolgenden Gehaltsmitteilung<br />
melden. Die Krankenkasse wiederum<br />
wendet sich an den Arbeitnehmer<br />
und teilt ihm die Austrittsmöglichkeit<br />
mit. Von nun an hat der<br />
zwei Wochen Zeit, seine Kassenmitgliedschaft<br />
zu beenden. Danach<br />
wird er freiwilliges Mitglied und<br />
kann jeweils zum Ende des<br />
übernächsten Kalendermonats kündigen.<br />
Der einheitliche Kassenbeitragssatz<br />
ist erst Anfang des Jahres auf 15,5<br />
Prozent gestiegen. Damit beträgt<br />
der Höchstbeitrag inklusive Pflegepflichtversicherung<br />
monatlich bis<br />
zu rund 657 Euro, von denen der Arbeitgeber<br />
etwa 307 Euro trägt. Die<br />
Experten der SIGNAL IDUNA haben<br />
errechnet, dass ein Arbeitgeber monatlich<br />
zwischen 25 und 70 Euro pro<br />
Arbeitnehmer sparen kann, der seine<br />
Chance nutzt und sich privat<br />
krankenversichert.
$<br />
Anzeigen-<br />
annahme<br />
02166/<br />
96990-0<br />
Logistik - Center<br />
GOTTSCHALL & SOHN KG<br />
Fachgroßhandel für Gebäudetechnik<br />
Talstr. 130 · 41516 Grevenbroich<br />
Tel: 0 2182/5781-0<br />
GOTTSCHALL & SOHN KG<br />
Bäderausstellung<br />
Erftstr. 36 · 41238 Mönchengladbach-<br />
Giesenkirchen<br />
Tel.: 02166/9849425<br />
KREIHA-INFO, das Mitteilungsblatt der Kreishandwerkerschaft<br />
Mönchengladbach, berichtet über die Belange der Handwerksbetriebe.<br />
Wirtschaftliche Entwicklungen, Steuertipps, Rechtsprechung<br />
und gesellschaftliche Ereignisse wecken das Interesse der<br />
Leserschaft.<br />
Mitglieder der Organisation bekommen die <strong>Kreiha</strong>-Info<br />
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