12.07.2015 Aufrufe

Mit Partikel auf Karpfen - FL-Angelparadies.de

Mit Partikel auf Karpfen - FL-Angelparadies.de

Mit Partikel auf Karpfen - FL-Angelparadies.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Die AnfängeErfolgreich Angeln!Folge F5: <strong>Mit</strong> <strong>Partikel</strong>n <strong>auf</strong> <strong>Karpfen</strong><strong>Partikel</strong> halten Fische bei LauneErfolgreich Angeln!Folge F5: <strong>Mit</strong> <strong>Partikel</strong>n <strong>auf</strong> <strong>Karpfen</strong>Die Exoten unter <strong>de</strong>n KörnernErfolgreich Angeln!Folge F5: <strong>Mit</strong> <strong>Partikel</strong>n <strong>auf</strong> <strong>Karpfen</strong>Mais – ein Kö<strong>de</strong>r<strong>de</strong>r GenerationenSchon zu Opas Zeiten war Mais ein guter<strong>Karpfen</strong>kö<strong>de</strong>r. Im L<strong>auf</strong>e <strong>de</strong>r rasantenEntwicklung <strong>de</strong>s <strong>Karpfen</strong>angelns wur<strong>de</strong><strong>de</strong>r Mais später vom Boilie abgelöst. Un<strong>de</strong>ben dieser Boilie gilt heute als einer <strong>de</strong>rbesten Kö<strong>de</strong>r, um <strong>Karpfen</strong> zu verführen.Mais scheint nur noch ein billiges Massenfutterzu sein und wird in Raffeisenmärkenfür wenig Geld in 25 kg Säckenangeboten. Dieser billige Hartmais hataber mit <strong>de</strong>m süßen Dosenmais, <strong>de</strong>nman aus <strong>de</strong>m Supermarkt kennt, wenigzu tun. Deshalb muss Hartmais vor <strong>de</strong>mFischen ausführlich vorbereitet wer<strong>de</strong>n.Hartmais richtig zubereitetEin Eimer wird halb gefüllt mit Hartmais, dann übergießt man diesen mit Wasser und füllt<strong>de</strong>n Eimer zu dreiviertel <strong>auf</strong>. Nun lässt man <strong>de</strong>n Mais über Nacht stehen. Beim Quellennimmt dieser das Wasser <strong>auf</strong> und <strong>de</strong>hnt sich aus – <strong>de</strong>shalb <strong>de</strong>n Eimer immer nur halb mitHartmais füllen. Diese Quellphase kann man nutzen, um <strong>de</strong>m Mais Geruchs- o<strong>de</strong>r Süßstoffehinzu zufügen. Auf 2 kg Mais rechnet man zum Beispiel ca. 50 ml Flavour, die aus <strong>de</strong>m ö<strong>de</strong>nHartmais ein angenehm riechen<strong>de</strong>n Kö<strong>de</strong>r machen, an <strong>de</strong>m so schnell kein <strong>Karpfen</strong> vorbeischwimmen wird. Ich koche meinen Hartmais nach <strong>de</strong>r ersten Nacht <strong>de</strong>s Einweichens eineViertelstun<strong>de</strong> ab. Dadurch reicht mir eine Vorbereitungszeit von insgesamt zwei Tagen. Dennnach <strong>de</strong>m Kochen kann ich <strong>de</strong>n Mais gleich verwen<strong>de</strong>n und muss ihn nicht noch weitereTage quellen lassen.<strong>Partikel</strong> mehr als eine AlternativeWie schon angesprochen nutzen viele <strong>Karpfen</strong>angler Hartmais, um sich eine Futterstelle damit<strong>auf</strong>zubauen. Gefischt wird aber meistens mit Boilies. Wenn die Erfolge ausbleiben, wirdan <strong>de</strong>r Montage nach Fehlerquellen gesucht o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Wetter die Schuld zugewiesen. Dochdie Ursache ist oft eine an<strong>de</strong>re: In vielen Seen wird heute regelmäßig <strong>auf</strong> <strong>Karpfen</strong> geangeltund dabei mit Boilies angefüttert. Natürlich wer<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>n bunten Kugeln auch <strong>Karpfen</strong> gefangen,aber umso mehr <strong>de</strong>r Angeldruck <strong>auf</strong> <strong>Karpfen</strong> zunimmt, <strong>de</strong>sto weniger wird gefangen.Die Fische bringen mit <strong>de</strong>n Boilies Gefahr in Verbindung undmei<strong>de</strong>n sie öfter alsman es sich vorstellt. Somit lohnt ein Blick dar<strong>auf</strong>,ob man nicht besser die Futterpartikelauch gleich als Hakenkö<strong>de</strong>r nutzenkann.Kleine aberfeine Unterschie<strong>de</strong>Bei Mais als Kö<strong>de</strong>r sollteman beachten, dass manihm einen leichten Auftriebverleiht. Und das hat einenguten Grund: Die <strong>Karpfen</strong>beginnen an <strong>de</strong>r Futterstellezu fressen, die Fische stellensich beim Ansaugen ganz <strong>auf</strong> die<strong>Partikel</strong>kö<strong>de</strong>r ein. Und dabei benötigt<strong>de</strong>r <strong>Karpfen</strong> nur einen ganz geringen Ansaugdruck,um ein einzelnes Maiskorn vom Grundanzuheben – im Gegensatzzu einem schweren 20-mm-Boilie zum Beispiel. Die Fische lassen Maisketten ohneAuftrieb unwillkürlich liegen. Dies geschieht aber nicht, weil die <strong>Karpfen</strong> beson<strong>de</strong>rs schlausind. Vielmehr ist es ihre Natur, gera<strong>de</strong> so stark anzusaugen, dass die anvisierte Nahrungim Maul lan<strong>de</strong>t und nicht <strong>de</strong>r Dreck vom Gewässergrund. Daher saugen die Fische dieMaiskette zwar an, aber durch das hohe Eigengewicht vieler einzelner Körnerfällt die Maiskette buchstäblich durch. Rising Corn (Puffreis von Quantum)ist i<strong>de</strong>al geeignet, um <strong>de</strong>n Ketten Auftrieb zu verleihen. Alserstes kommen 3 bis 5 Maiskörner <strong>auf</strong>s Haar, zum Schlussdas Rising Corn was ich gern in <strong>de</strong>r GeschmacksrichtungScopex verwen<strong>de</strong>. Nun besitzt die Maiskette<strong>de</strong>n nötigen Auftrieb und hebt sichgleichzeitig optisch vom Futterplatzab. Somit von <strong>de</strong>n <strong>Karpfen</strong> nochschneller wahrgenommen.Nicht nur MaisDie Tigernuss ist schon lange als guter <strong>Partikel</strong>kö<strong>de</strong>rbekannt. Tigernüsse bekommtman bei vielen Angelgerätehändlern, <strong>de</strong>rPreis richtet sich nach <strong>de</strong>r Sortierung <strong>de</strong>rTigernüsse nach <strong>de</strong>r Größe. Tigernüsse sindaber immer wesentlich teurer wie Hartmais.Dennoch ist für mich die Tigernuss DER <strong>Partikel</strong>kö<strong>de</strong>rschlechthin. Sie benötigen in<strong>de</strong>seine etwas längere Vorbereitung. Wie beiMais lasse ich auch die Nüsse erst einen Taglang quellen. Tigernüsse nehmen aber in dieserPhase nicht so viel Wasser <strong>auf</strong> wie Mais.Nach <strong>de</strong>m Quellen müssen die Tigernüssemind. 1 Stun<strong>de</strong> gekocht wer<strong>de</strong>n. Zwar sinddie Nüsse dann immer noch hart, aber <strong>de</strong>rFisch hat erst nach <strong>de</strong>m Kochen keine Problememit <strong>de</strong>r Verdauung. Auch hier gebe ich <strong>de</strong>m Wasser in <strong>de</strong>r Quellphase Flavour hinzu.Tigernüsse sind reich an ungesättigten Fettsäuren und Mineralien. Nach <strong>de</strong>m Kochenlasse ich sie noch zwei Tage in ihrem Kochwasser stehen. In dieser Zeit entsteht Glukose,die sich als dicker schleimiger Film bemerkbar macht – jetzt sind die Tigernüsse für <strong>de</strong>nEinsatz bereit. Diese <strong>Partikel</strong> kommen bei mir immer zu zweit ans Haar. Davor lege ich sienoch eine Weile in einen Dipp ein. Somit hebt sich mein Hakenkö<strong>de</strong>r wie<strong>de</strong>rum von <strong>de</strong>nbereits angefütterten Tigernüssen ab.Der kleinste unter <strong>de</strong>n <strong>Partikel</strong>nHanf ist bei mir ebenfalls häufig im Einsatz. Er ist zwar <strong>de</strong>r kleinste unter <strong>de</strong>n <strong>Partikel</strong>n,hat es aber in sich. Hanf ist ähnlich wie Mais recht günstig in Landmärkten zu erwerben.Hanf benötigt keine große Vorbereitung – es reicht ihn nur mit heißem Wasser zu übergießenund quellen zu lassen. Platzt <strong>de</strong>r Hanf <strong>auf</strong> und beginnt zu keimen, dann ist er für<strong>de</strong>n Einsatz bereit. Hanf hat ein starkes natürliches Aroma,was zusätzliches Flavour unnötig macht. Da Hanf von<strong>de</strong>r Korngröße her sehr klein ist, kommt er nicht alsdirekter Hakenkö<strong>de</strong>r in Betracht. Dennoch sollteman die Anziehungskraft von Hanf nicht unterschätzen.Hanf ist ölig und <strong>de</strong>swegenbei höheren Wassertemperaturen (ab15 Grad) zu empfehlen. Im warmenWasser verteilt sich <strong>de</strong>r leichtölige Film perfekt in allen Wasserschichtenund bietet eineoptimale Lockwirkung.Kapitaler <strong>Karpfen</strong> –verführt mit kleinenKö<strong>de</strong>rn. <strong>Partikel</strong> stechenan<strong>de</strong>re Kö<strong>de</strong>r oft aus.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!