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TAGUNGSPROGRAMM - Boku

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Workshop B<br />

Titel des Vortrags<br />

Kurzfassung:<br />

Hochschultagung Straßen- und Verkehrswesen 2007<br />

30. September bis 2. Oktober / Rust im Burgenland (A)<br />

Möglichkeiten innovativer Methoden zur<br />

Verkehrsdatenerfassung<br />

Reisezeitmessung durch<br />

automatische Kennzeichenerfassung<br />

Autor DI Anton Marauli<br />

Email a.marauli@tugraz.at<br />

Institut Institut für Straßen- und Verkehrswesen<br />

Universität Technische Universität Graz<br />

Reisezeitmessungen dienen im Allgemeinen zur Analyse von Verkehrsflüssen, wobei die Reisezeit die<br />

Qualität des Verkehrsablaufes beschreibt. Um die Reisezeiten von Fahrzeugen zwischen zwei<br />

Querschnitten zu bestimmen, sind Reisezeitmessungen erforderlich. Die Erfassung der Reisezeiten<br />

mittels einer automatischen Kennzeichenerfassung ist vergleichsweise zur Reisezeitmessung durch<br />

manuelle Kennzeichenerfassung oder der „Floating Car Data“- Methode ein sehr effizientes und ökonomisches<br />

Verfahren.<br />

Hierbei wird an zwei definierten Querschnitten eine zeitgenaue Videoerfassung der Fahrzeuge mit<br />

ihren Nummernschildern durchgeführt. Das automatische Kennzeichenerkennungssystem identifiziert<br />

rechteckige Bereiche, d.h. Nummernschilder werden erkannt und mit Hilfe eines Videobildes wird das<br />

Kennzeichen ausgeschnitten und gespeichert. Die Auswertungssoftware führt eine Schrifterkennung<br />

durch und liefert als Output eine Liste mit Kennzeichen, Datum und Uhrzeit der Aufnahme. Unter<br />

Berücksichtigung der Entfernung der Messquerschnitte und der erfassten Daten kann in weiterer Folge<br />

die Reisezeit ermittelt werden.<br />

Für eine automatische Kennzeichenerfassung sind hochauflösende Videokameras erforderlich. Diese<br />

ermöglichen eine Erfassung der Kennzeichen von Fahrzeugen mit einer Geschwindigkeit von bis zu<br />

150 km/h. Einen entscheidenden Einfluss bei der automatischen Kennzeichenerfassung hat die<br />

Positionierung der Kamera. Günstige Entfernungen zum Messquerschnitt liegen bei etwa 25 bis 50<br />

Meter, wobei der Messquerschnitt nicht eindeutig festgelegt werden kann. Die Lichtverhältnisse wirken<br />

sich wesentlich auf die Qualität der Auswertung aus. Optimale Lichtverhältnisse liegen dann vor, wenn<br />

Kennzeichen hell erleuchten und somit ein günstiger Kontrast zwischen Kennzeichenschrift und<br />

Nummernschild herrscht.<br />

Organisation: Institut für Verkehrswesen, Universität für Bodenkultur Wien 9

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