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Spiralgehäuse- Kreiselpumpe - ALLWEILER Service-Portal

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Spiralgehäuse-<strong>Kreiselpumpe</strong>OriginalbetriebsanleitungBaureihe NIM / NAMAusgabe BA-2014.01Ident.-Nr. 550 018VM-Nr. 467.0001 D<strong>ALLWEILER</strong> GmbHPostfach 1140Allweilerstraße 178301 RadolfzellDeutschlandTelefon: +49 (0) 7732-86-0Telefax: +49 (0) 7732-86-436E-Mail: service@allweiler.deInternet: http://www.allweiler.comTechnische Änderungen vorbehalten.Vor Gebrauch aufmerksam lesen.Für künftige Verwendung aufbewahren.


Inhaltsverzeichnis9.2.5 Reinigungsmittel ............................. 409.2.6 Schmiermittel ................................. 409.3 Ersatzteile für zweijährigen Dauerbetriebgemäß DIN 24296 ........................... 419.4 Unbedenklichkeitsbescheinigung ........... 429.5 Konformitätserklärung nach EG-Maschinenrichtlinie....................................... 43467.0001 D – 550 018 BA-2014.01 Baureihe NIM / NAM 3


Zu dieser Anleitung1.3 Warnhinweise und SymboleWarnhinweis Gefahrenstufe Folgen bei Nichtbeachtungunmittelbar drohende GefahrTod, schwere Körperverletzungmögliche drohende GefahrTod, schwere Körperverletzungmögliche gefährliche SituationLeichte KörperverletzungHINWEISmögliche gefährliche SituationSachschadenTab. 3SymbolWarnhinweise und Folgen bei NichtbeachtungBedeutungSicherheitszeichenAlle Maßnahmen befolgen, die mit dem Sicherheitszeichengekennzeichnet sind, um Verletzungen oder Tod zu vermeiden.Handlungsanleitung1. , 2. , ... Mehrschrittige Handlungsanleitung→VoraussetzungQuerverweisInformation, HinweisTab. 4Symbole und Bedeutung1.4 FachbegriffeBegriffDichtungsmediumHilfsbetriebssystemeBedeutungMedium zum Sperren oder Quenchen von WellendichtungenEinrichtungen zum Betrieb der PumpeTab. 5Fachbegriffe und Bedeutung6 Baureihe NIM / NAM BA-2014.01 467.0001 D – 550 018


Sicherheit2 SicherheitDer Hersteller haftet nicht für Schäden aufgrund Nichtbeachtungder Gesamtdokumentation.2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung• Pumpe ausschließlich zur Förderung der vereinbarten Fördermedienverwenden (→ Auftragsdatenblatt).• Betriebsgrenzen und baugrößenabhängigen Mindestförderstromeinhalten.• Trockenlauf vermeiden:Erste Schäden, wie Zerstörung von Gleitringdichtung undKunststoffteilen innerhalb weniger Sekunden.– Sicherstellen, dass Pumpe nur mit Fördermedium inBetrieb genommen und nicht ohne Fördermediumbetrieben wird.• Kavitation vermeiden:– Saugseitige Armatur vollständig öffnen und nicht zurRegelung des Förderstroms verwenden.– Druckseitige Armatur nicht über den vereinbartenBetriebspunkt öffnen.• Überhitzung vermeiden:– Pumpe nicht gegen die geschlossene druckseitigeArmatur betreiben.– Mindestförderstrom beachten (→ Auftragsdatenblatt).• Motorschäden vermeiden:– Druckseitige Armatur nicht über den vereinbartenBetriebspunkt öffnen.– Anzahl der zulässigen Motoreinschaltungen proStunde beachten (→ Herstellerangaben).• Jede andere Verwendung mit dem Hersteller abstimmen.• Bei Lieferung von Pumpen ohne Motor muss die Komplettierungzu einem Pumpenaggregat gemäß den Bestimmungender Maschinenrichtlinie 2006/42/EG erfolgen.Vermeidung von nahe liegendem Missbrauch (Beispiele)• Einsatzgrenzen der Pumpe bezüglich Temperatur, Druck,Förderstrom und Drehzahl beachten (→ Auftragsdatenblatt).• Mit zunehmender Dichte des Fördergutes nimmt die Leistungsaufnahmeder Pumpe zu. Um eine Überlastung vonPumpe, Kupplung und Motor auszuschließen, zulässigeDichte einhalten (→ Auftragsdatenblatt).Eine geringere Dichte ist zulässig. Die Zusatzeinrichtungenentsprechend anpassen.• Bei Förderung von feststoffbeladenen Flüssigkeiten dieGrenzwerte für Feststoffanteil und Korngröße einhalten(→ Auftragsdatenblatt, Technische Beschreibung).• Bei Verwendung von Hilfsbetriebssystemen permanenteZufuhr des entsprechenden Betriebsmediums sicherstellen.• Pumpen für das Fördermedium Wasser dürfen nicht fürNahrungsmittel oder Trinkwasser eingesetzt werden. DerEinsatz für Nahrungsmittel oder Trinkwasser muss im Auftragsdatenblattangegeben sein.• Aufstellungsart ausschliesslich entsprechend dieserBetriebsanleitung wählen. Nicht erlaubt sind z. B.:– Grundplattenpumpen in Rohrleitung hängen– Montage über Kopf– Montage in unmittelbarer Nähe von extremen HeizoderKühlquellen– Montage mit zu geringem Wandabstand2.2 Allgemeine SicherheitshinweiseFolgende Bestimmungen vor Ausführung sämtlicher Tätigkeitenbeachten.2.2.1 ProduktsicherheitDie Pumpe ist nach dem Stand der Technik und den anerkanntensicherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch sind beiihrer Verwendung Gefahren für Leib und Leben des Benutzersoder Dritter bzw. Beeinträchtigungen der Pumpe und andererSachwerte möglich.• Pumpe nur in technisch einwandfreiem Zustand sowiebestimmungsgemäß, sicherheits- und gefahrenbewusstunter Beachtung dieser Anleitung betreiben.• Diese Anleitung und alle mitgeltenden Dokumente vollständigund lesbar halten und dem Personal jederzeitzugänglich aufbewahren.• Jede Arbeitsweise unterlassen, die das Personal oderunbeteiligte Dritte gefährdet.• Bei sicherheitsrelevanter Störung Pumpe sofort stillsetzenund Störung durch zuständige Person beseitigen lassen.• Ergänzend zur Gesamtdokumentation die gesetzlichenoder sonstigen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriftensowie die geltenden Normen und Richtlinien desjeweiligen Betreiberlandes einhalten.467.0001 D – 550 018 BA-2014.01 Baureihe NIM / NAM 7


Sicherheit2.2.2 Pflichten des BetreibersSicherheitsbewusstes Arbeiten• Pumpe nur in technisch einwandfreiem Zustand sowiebestimmungsgemäß, sicherheits- und gefahrenbewusstunter Beachtung dieser Anleitung betreiben.• Einhaltung und Überwachung sicherstellen:– bestimmungsgemäße Verwendung– gesetzliche oder sonstige Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften– Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit gefährlichenStoffen– geltende Normen und Richtlinien des jeweiligen Betreiberlandes• Schutzausrüstung zur Verfügung stellen.Personalqualifikation• Sicherstellen, dass mit Tätigkeiten an der Pumpe beauftragtesPersonal vor Arbeitsbeginn diese Anleitung und allemitgeltenden Dokumente gelesen und verstanden hat, insbesondereSicherheits-, Wartungs- und Instandsetzungsinformationen.• Verantwortungen, Zuständigkeiten und Überwachung desPersonals regeln.• Alle Arbeiten nur von technischem Fachpersonal durchführenlassen:– Montage-, Instandsetzungs-, Wartungsarbeiten– ArbeitenanderElektrik• Zu schulendes Personal nur unter Aufsicht von technischemFachpersonal Arbeiten an der Pumpe durchführenlassen.Sicherheitseinrichtungen• Folgende Sicherheitseinrichtungen vorsehen und derenFunktion sicherstellen:– für heiße, kalte und sich bewegende Teile: bauseitigerBerührungsschutz der Pumpe– bei möglicher elektrostatischer Aufladung: entsprechendeErdung vorsehen2.2.3 Pflichten des Personals• Hinweise auf der Pumpe beachten und lesbar halten, z. B.Drehrichtungspfeil, Kennzeichnung für Fluidanschlüsse.• Pumpe, Kupplungsschutz und Anbauteile:– nicht betreten oder als Steighilfe benutzen– nicht als Abstützung für Bretter, Rampen oder Profilebenutzen– nicht als Ankerpunkt für Seilwinden oder Abstützungenbenutzen– nicht als Ablage für Papier oder Ähnliches verwenden– heiße Pumpen- oder Motorteile nicht als Kochstellenbenutzen– nicht mit Gasbrenner oder ähnlichen Werkzeugen enteisen• Berührungsschutz für heiße, kalte und sich bewegendeTeile während des Betriebs nicht entfernen.• Wenn notwendig, Schutzausrüstung verwenden.• Arbeiten an der Pumpe nur im Stillstand ausführen.• Bei allen Montage- und Wartungsarbeiten Motor spannungsfreischalten und verriegeln• Nach allen Arbeiten an der Pumpe die Sicherheitseinrichtungenwieder vorschriftsmäßig montieren.2.3 Spezielle Gefahren2.3.1 Gefährliche Fördermedien• Beim Umgang mit gefährlichen Fördermedien (z. B. heiß,brennbar, explosiv, giftig, gesundheitsgefährdend) Sicherheitsbestimmungenfür den Umgang mit gefährlichen Stoffenbeachten.• Bei allen Arbeiten an der Pumpe Schutzausrüstung verwenden.Gewährleistung• Während der Gewährleistung vor Umbau-, Instandsetzungsarbeitenoder Veränderungen die Zustimmung desHerstellers einholen.• Ausschließlich Originalteile oder vom Hersteller genehmigteTeile verwenden.8 Baureihe NIM / NAM BA-2014.01 467.0001 D – 550 018


Aufbau und Funktion3 Aufbau und Funktion3.1 Kennzeichnung3.1.2 Pumpentyp-Kennzeichnung3.1.1 Typenschild10987Ty pNrQnD - 78315 Radolfzell / GermanyJahrm 3 /h H m1/min P kW NPSH mkg/dm 3mm 2 /sBei ErsatzteilbestellungTyp und Nr. angebenAbb. 1 Typenschild (Beispiel)1 Pumpentyp2 Baujahr3 Förderhöhe4 Pumpen-NPSH-Wert5 Kinematische Zähigkeit6 Leistungsbedarf7 Dichte8 Drehzahl9 Förderstrom10 Werksnummer6512341234NIM 80 – 200 / 01 / 180 U3D – W1567Abb. 2 Pumpentyp-Kennzeichnung (Beispiel)1 Baureihe NIM oder NAM2 Druckstutzen DN [mm]3 Laufrad-Nenndurchmesser [mm]4 Hydraulik-Nr.5 Laufrad-Istdurchmesser [mm]6 Wellendichtung7 Werkstoffschlüssel467.0001 D – 550 018 BA-2014.01 Baureihe NIM / NAM 9


Aufbau und Funktion3.4 Hilfsbetriebssysteme3.4.1 Ansaugautomat (wenn vorhanden)Informationen zum Werkstoff, Funktionsbeschreibung undelektrischem Anschluss (→ Betriebsanleitung AnsaugautomatA25).1Abb. 4 Ansaugautomat – Anbaubeispiel1 AnsaugautomatDer wartungsfreie Ansaugautomat A25:• dient zur automatischen Entlüftung von Pumpen und Saugleitungen• arbeitet nach dem Ejektorprinzip mit einer druckabhängigenSteuerung• ist für sauberes, chemisch neutrales Wasser geeignet467.0001 D – 550 018 BA-2014.01 Baureihe NIM / NAM 11


Transport, Lagerung und Entsorgung4 Transport, Lagerung und Entsorgung4.1 Transportieren4.1.2 AnhebenGewichtsangaben (→ Auftragsspezifische Unterlagen).4.1.1 Auspacken und Lieferzustand prüfen1. Pumpe/Aggregat beim Empfang auspacken und auf Transportschädenprüfen.2. Transportschäden sofort beim Hersteller melden.3. Verpackungsmaterial gemäß örtlich geltenden Vorschriftenentsorgen.GEFAHRTod oder Quetschen von Gliedmaßen durch herabfallendesoder kippendes Transportgut!Hebezeug wählen entsprechend dem zu transportierendenGesamtgewicht.Hebezeug befestigen entsprechend den folgenden Abbildungen.Hebezeug niemals an der Lastöse des Motors befestigen(ausser zur Sicherung gegen Umschlagen, bei Aggregatenmit hohem Schwerpunkt).Nicht unter schwebenden Lasten aufhalten.Transportgut auf waagerechten Untergrund abstellen.Abb. 5Hebezeug befestigen an PumpenaggregatPumpe/Aggregat ordnungsgemäß anheben.12 Baureihe NIM / NAM BA-2014.01 467.0001 D – 550 018


Transport, Lagerung und Entsorgung4.2 KonservierenNicht nötig bei rostfreiem Werkstoff.4.4 Konservierung entfernenNur nötig bei konservierter Pumpe.HINWEISSachschaden durch unsachgemäße Konservierung!Pumpe ordnungsgemäß innen und außen konservieren.1. Konservierungsmittel nach Art und Dauer der Einlagerungwählen (→ 9.2.2 Konservierungsmittel, Seite 39).2. Konservierungsmittel gemäß Herstellerangaben verwenden.3. Alle innen und außen liegenden blanken Metallteile konservieren.4.3 LagernWARNUNGVergiftungsgefahr durch Konservierungs- und Reinigungsmittelim Nahrungsmittel- oder Trinkwasserbereich!Nur mit Fördermedium verträgliche Reinigungsmittel verwenden(→ 9.2.5 Reinigungsmittel, Seite 40).Konservierungsmittel komplett entfernen.HINWEISLagerschaden durch hohen Wasserdruck oder Spritzwasser!Lagerbereiche nicht mit Wasserstrahl oder Dampfstrahlerreinigen.HINWEISSachschaden durch unsachgemäße Lagerung!Pumpe ordnungsgemäß konservieren und lagern.1. Alle Öffnungen mit Blindflanschen, Blindstopfen oderKunststoffdeckeln verschließen.2. Sicherstellen, dass der Lagerraum folgende Bedingungenerfüllt:– trocken– frostfrei– erschütterungsfrei3. Welle einmal monatlich durchdrehen.4. Sicherstellen, dass Welle und Lager dabei die Drehlageverändern.HINWEISDichtungsschaden durch falsche Reinigungsmittel!Sicherstellen, dass das Reinigungsmittel nicht die Dichtungenangreift.1. Reinigungsmittel entsprechend Einsatzbereich wählen.(→ 9.2.5 Reinigungsmittel, Seite 40).Bei Tectyl 506 EH: Waschbenzin 10 Minuten einwirken lassen(empfohlen).2. Konservierungsmittel gemäß örtlich geltenden Vorschriftenentsorgen.3. Bei Einlagerungszeit über 6 Monate:– Elastomere aus EP-Kautschuk (EPDM) ersetzen.– Alle Elastomere (Runddichtringe, Wellendichtungen)auf Formelastizität prüfen und wenn nötig ersetzen.467.0001 D – 550 018 BA-2014.01 Baureihe NIM / NAM 13


Transport, Lagerung und Entsorgung4.5 EntsorgenKunststoffteile können durch giftige oder radioaktive Fördermedienso kontaminiert werden, dass eine Reinigungnicht ausreichend ist.WARNUNGVergiftungsgefahr und Umweltschäden durch Fördermediumoder Öl!Bei allen Arbeiten an der Pumpe Schutzausrüstung verwenden.Vor Entsorgen der Pumpe:– Auslaufendes Fördermedium und Öl auffangen undgetrennt gemäß örtlich geltenden Vorschriften entsorgen.– Rückstände vom Fördermedium in Pumpe neutralisieren.– Konservierung entfernen (→ 4.4 Konservierung entfernen,Seite 13).Kunststoffteile demontieren und gemäß örtlich geltendenVorschriften entsorgen.Pumpe gemäß örtlich geltenden Vorschriften entsorgen.14 Baureihe NIM / NAM BA-2014.01 467.0001 D – 550 018


Aufstellung und Anschluss5 Aufstellung und AnschlussHINWEISSachschaden durch Verspannungen oder Stromdurchgangim Lager!Keine baulichen Änderungen am Pumpenaggregat oderam Pumpengehäuse vornehmen.Keine Schweißarbeiten am Pumpenaggregat oder amPumpengehäuse vornehmen.HINWEISSachschaden durch Verunreinigungen!Transportsicherungen erst unmittelbar vor Aufstellung derPumpe entfernen.Abdeckungen, Transport- und Verschlussdeckel erstunmittelbar vor Anschluss der Rohrleitungen an die Pumpeentfernen.5.1 Aufstellung vorbereiten5.1.1 Umgebungsbedingungen prüfen5.1.4 Wärmeisolierung montieren (optional)Nur nötig, um Temperatur des Fördermediums aufrecht zuerhalten.HINWEISSachschaden an Lager oder Wellendichtung durch Überhitzung!Wärmeisolierung nur am Spiralgehäuse montieren(→ Abbildung Aufbau NIM (links) – NAM (rechts),Seite 10).Wärmeisolierung ordnungsgemäß montieren.5.1.5 Pumpe befestigenPumpe aufstellen und befestigen (→ Aufstellzeichnung):– Sockelaufstellung: Füße auf dem Boden verschrauben.– Wandbefestigung: Konsole an der Wand verschrauben.Erforderliche Umgebungsbedingungen sicherstellen(→ 9.2.1 Umgebungsbedingungen, Seite 39).5.1.2 Aufstellort vorbereitenSicherstellen, dass der Aufstellort folgende Bedingungenerfüllt:– Pumpe von allen Seiten frei zugänglich– genügend Raum für Ein-/Ausbau der Rohrleitungensowie Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten, insbesonderefür Aus-/Einbau der Pumpe und des Motors– keine Einwirkung von Fremdschwingungen auf diePumpe (Lagerschäden)– Frostschutz5.1.3 Konservierung entfernenWenn Pumpe direkt nach Aufstellung und Anschluss inBetrieb genommen wird: Konservierung vor Aufstellungentfernen (→ 4.4 Konservierung entfernen, Seite 13).467.0001 D – 550 018 BA-2014.01 Baureihe NIM / NAM 15


Aufstellung und Anschluss5.2 Motor montierenNur nötig, wenn Pumpenaggregat erst am Aufstellort komplettiertwird.HINWEISSachschaden durch Stöße und Schläge!Kupplungshälften beim Aufschieben nicht verkanten.Auf Bauteile der Pumpe keine Stöße und Schläge ausführen.5.3.2 Nennweiten festlegenStrömungswiderstand in Rohrleitungen so gering wie möglichhalten.1. Saugleitungs-Nennweite möglichst ≥ Saugstutzen-Nennweitefestlegen.– Empfohlene Durchflussgeschwindigkeit < 1 m/s2. Druckleitungs-Nennweite möglichst ≥ Druckstutzen-Nennweitefestlegen.– Empfohlene Durchflussgeschwindigkeit < 3 m/s5.3.3 Rohrleitungslängen festlegen1. Pumpen- und Motorwellenende hauchdünn mit Molybdändisulfit(z. B. Molykote) bestreichen.2. Passfedern einsetzen.3. Ohne Aufziehvorrichtung: Gummipuffer entfernen undKupplungshälften auf ca. 100 °C erwärmen.4. Pumpen- und motorseitige Kupplungshälften aufschieben,bis Wellenende und Kupplungsnabe bündig sind. Dabeiden zwischen den Kupplungshälften vorgeschriebenenAbstand einhalten (→ Montageanleitung der Kupplung).5. Gewindestifte an beiden Kupplungshälften anziehen.6. Motorschrauben eindrehen und festziehen.DCBA5.3 Rohrleitungen planen5.3.1 Abstützungen und Flanschanschlüsse auslegenHINWEISSachschaden durch zu hohe Kräfte und Drehmomente derRohrleitungen auf die Pumpe!Zulässige Werte nicht überschreiten.1. Rohrleitungskräfte berechnen und alle Betriebszuständebeachten:– kalt/warm– leer/gefüllt– drucklos/druckbeaufschlagt– Positionsänderungen der Flansche2. Sicherstellen, dass Rohrleitungsaufleger dauerhaft gleitfähigsind und nicht festrosten.Abb. 6 Gerade Rohrleitungslängen vor und nachder Pumpe (empfohlen)A > 5x DNsB DNsC DNdD > 5x DNdEmpfohlene Mindestwerte beim Einbau der Pumpe einhalten.Saugseite: Kürzere Längen sind möglich, können aberhydraulische Leistungsdaten einschränken.Druckseite: Kürzere Längen sind möglich, können aber zuerhöhter Geräuschentwicklung führen.5.3.4 Querschnitts- und Richtungsänderungenoptimieren1. Krümmungsradien kleiner als die 1,5-fache Rohrnennweitevermeiden.2. Plötzliche Querschnittsänderungen im Verlauf der Rohrleitungenvermeiden.16 Baureihe NIM / NAM BA-2014.01 467.0001 D – 550 018


Aufstellung und Anschluss5.3.5 Leckage abführenWARNUNGVerletzungs- und Vergiftungsgefahr durch gefährliche Fördermedien!Leckagen sicher auffangen und umweltgerecht abführenund entsorgen.1. Auffang- und Abführvorrichtung für Leckagen vorsehen.2. Freien Ablauf der Leckage sicher stellen.5.3.6 Sicherheits- und Kontrolleinrichtungenvorsehen (empfohlen)Verschmutzung vermeiden1. Filter in die Saugleitung einbauen.2. Zum Überwachen der Verschmutzung eine Differenzdruckanzeigemit Kontaktmanometer montieren.Rückwärtslauf vermeidenMit einem Rückschlagventil zwischen Druckstutzen undAbsperrschieber sicherstellen, dass das Medium nachdem Abschalten der Pumpe nicht zurückströmt.Trennen und Absperren der Rohrleitungen ermöglichenFür Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten.Absperrorgane in Saug- und Druckleitung vorsehen.Messen der Betriebszustände ermöglichen1. Für Druckmessung Manometer in Saug- und Druckleitungvorsehen.2. Lastwächter (Über- und Unterlast) motorseitig vorsehen.3. Temperaturmessung pumpenseitig vorsehen.5.4 Rohrleitungen anschließen5.4.1 Verunreinigung der Rohrleitungen vermeidenHINWEISSachschaden durch Verunreinigung der Pumpe!Sicherstellen, dass keine Verunreinigungen in die Pumpegelangen.1. Vor dem Zusammenbau alle Rohrleitungsteile und Armaturenreinigen.2. Sicherstellen, dass Flanschdichtungen nicht nach innenvorstehen.3. Blindflansche, Stopfen, Schutzfolien und/oder Schutzlackierungenauf Flanschen entfernen.5.4.2 Hilfsrohrleitungen montieren (falls vorhanden)Herstellerangaben der evtl. vorhandenen Hilfsbetriebssystemebeachten.1. Hilfsrohrleitungen spannungsfrei und dichtend montierenan Hilfsanschlüsse (→ Aufstellzeichnung).2. Luftsackbildung vermeiden: Leitungen stetig steigend zurPumpe verlegen.5.4.3 Saugleitung montieren1. Transport- und Verschlussdeckel an der Pumpe entfernen.2. Luftsackbildung vermeiden: Leitungen stetig steigend zurPumpe verlegen.3. Sicherstellen, dass die Dichtungen innen nicht überstehen.4. Bei Saugbetrieb: Fußventil in Saugleitung montieren, umLeerlaufen von Pumpe und Saugleitung im Stillstand zuverhindern.5.4.4 Druckleitung montieren1. Transport- und Verschlussdeckel an der Pumpe entfernen.2. Druckleitung montieren.3. Sicherstellen, dass die Dichtungen innen nicht überstehen.5.4.5 Spannungsfreien Rohrleitungsanschluss prüfenRohrleitung verlegt und abgekühltHINWEISSachschaden durch verspanntes PumpengehäuseSicherstellen dass alle Rohrleitungen spannungsfrei an derPumpe angeschlossen sind.1. Anschlussflansche der Rohrleitungen von der Pumpe trennen.2. Prüfen, ob Rohrleitung sich im Bereich der zu erwartendenDehnung in alle Richtungen frei bewegen lässt:– Nennweite < 150 mm : von Hand– Nennweite > 150 mm : mit kleinem Hebel3. Sicherstellen, dass die Flansche planparallel liegen.4. Anschlussflansche der Rohrleitungen wieder an derPumpe befestigen.467.0001 D – 550 018 BA-2014.01 Baureihe NIM / NAM 17


Aufstellung und AnschlussKupplungsausrichtung prüfenHilfsmittel, Werkzeuge, Material:– Messuhr (möglich bei Kupplungen mit Distanzstück)– andere geeignete Werkzeuge, z. B. Laser-Ausrichtgerät5.7 Kupplungsschutz montierenGeflanschter Antrieb1. Falls vorhanden, Kupplungsschutz (2 Bleche) auf Laternemontieren.Abb. 7Seitenversatz prüfen1. Seitenversatz prüfen mit Messuhr:– Messung wie abgebildet durchführen.– Zulässige radiale Abweichung, gemessen am Kupplungsumfang:< 0,2 mmAbb. 8 Winkelversatz prüfen2. Winkelversatz prüfen mit Messuhr:– Messung wie abgebildet durchführen.3. Bei unzulässigem Seiten- oder Winkelversatz: Pumpe zurÜberprüfung und Ausrichtung ins Werk schicken.467.0001 D – 550 018 BA-2014.01 Baureihe NIM / NAM 19


Betrieb6 Betrieb6.1 Inbetriebnahme vorbereiten6.1.1 Pumpenausführung feststellenPumpenausführung feststellen (→ Auftragsdatenblatt).Pumpenausführungen sind z. B. Art der Lagerschmierung,Lagerträgergröße, Art der Wellendichtung, Hilfsbetriebssysteme.6.1.2 Konservierung entfernenNur nötig bei konservierter Pumpe.(→ 4.4 Konservierung entfernen, Seite 13).6.1.3 Lager schmierenPumpen mit fettgeschmierten Wälzlagern sind nach Auslieferungbetriebsbereit.6.1.4 Hilfsbetriebssysteme vorbereiten (fallsvorhanden)Der Hersteller haftet nicht für Schäden, die durch den Einbauoder die Verwendung eines fremden oder nicht freigegebenenHilfsbetriebssystems entstehen.6.1.5 Füllen und EntlüftenWARNUNGVerletzungs- und Vergiftungsgefahr durch gefährliche Fördermedien!Austretendes Fördermedium sicher auffangen und umweltgerechtentsorgen.HINWEISSachschaden durch Trockenlauf!Sicherstellen, dass die Pumpe ordnungsgemäß gefüllt ist.ohne Ansaugautomat (Zulaufbetrieb)1. Pumpe und Saugleitung mit Fördermedium füllen.2. Saugseitige Armatur öffnen.3. Druckseitige Armatur öffnen.4. Wenn vorhanden: Hilfsbetriebssysteme öffnen und Durchflussprüfen.5. Sicherstellen, dass alle Anschlüsse und Verbindungendicht sind.mit Ansaugautomat (Saugbetrieb)1. Pumpe und Saugleitung mit Fördermedium füllen.2. Saugseitige Armatur öffnen.3. Druckseitige Armatur schließen.4. Wenn vorhanden: Hilfsbetriebssysteme öffnen und Durchflussprüfen.5. Sicherstellen, dass alle Anschlüsse und Verbindungendicht sind.6. Ansaugen (→ Betriebsanleitung A25 bzw. Herstelleranleitung).20 Baureihe NIM / NAM BA-2014.01 467.0001 D – 550 018


Betrieb6.2 In Betrieb nehmen6.2.1 EinschaltenPumpe korrekt aufgestellt und angeschlossenMotor korrekt aufgestellt und angeschlossenMotor exakt zur Pumpe ausgerichtetAlle Anschlüsse spannungsfrei und dichtend angeschlossenEvtl. vorhandene Hilfsbetriebssysteme betriebsbereitAlle Sicherheitseinrichtungen installiert und auf FunktiongeprüftPumpe korrekt vorbereitet, aufgefüllt und entlüftetGEFAHRVerletzungsgefahr durch laufende Pumpe!Laufende Pumpe nicht berühren.Sicherstellen dass der Kupplungsschutz montiert ist.Keine Arbeiten an laufender Pumpe durchführen.Vor Arbeiten Pumpe vollständig abkühlen lassen.GEFAHRVerletzungs- und Vergiftungsgefahr durch herausspritzendesFördermedium!Bei allen Arbeiten an der Pumpe Schutzausrüstung verwenden.1. Saugseitige Armatur öffnen.2. Druckseitige Armatur schließen.3. Motor einschalten und auf ruhigen Lauf achten.4. Sobald der Motor seine Nenndrehzahl erreicht hat, druckseitigeArmatur langsam öffnen, bis der Betriebspunkterreicht wird.5. Bei Pumpen mit heißen Fördermedien Temperaturänderung< 5 K/min sicherstellen.6. Nach den ersten Belastungen durch Druck und Betriebstemperaturprüfen, ob Pumpe dicht ist.7. Bei heißen Fördermedien Pumpe in betriebswarmemZustand kurz ausschalten und Kupplungsausrichtungprüfen (→ 5.6 Kupplungsausrichtung prüfen, Seite 18).8. Wenn vorhanden, an der Packungsstopfbuchse eineleichte Leckage einstellen.6.2.2 AusschaltenDruckseitige Armatur geschlossen (empfohlen)WARNUNGVerletzungsgefahr durch heiße Pumpenteile!Bei allen Arbeiten an der Pumpe Schutzausrüstung verwenden.1. Motor ausschalten.2. Alle Verbindungsschrauben prüfen und wenn nötig anziehen.HINWEISSachschaden durch Trockenlauf!Sicherstellen, dass Pumpe ordnungsgemäß gefüllt ist.HINWEISKavitationsgefahr bei Drosselung des Saugstroms!Saugseitige Armatur vollständig öffnen und nicht zur Regelungdes Förderstroms verwenden.Druckseitige Armatur nicht über den Betriebspunkt öffnen.HINWEISSachschaden durch Überhitzung!Pumpe nicht dauerhaft gegen geschlossene druckseitigeArmatur betreiben.Mindestförderstrom beachten (→ Auftragsdatenblatt).467.0001 D – 550 018 BA-2014.01 Baureihe NIM / NAM 21


Betrieb6.3 Außer Betrieb nehmenWARNUNGVerletzungs- und Vergiftungsgefahr durch gefährliche Fördermedien!Austretendes Fördermedium sicher auffangen und umweltgerechtentsorgen.Bei Betriebsunterbrechungen folgende Maßnahmendurchführen:Pumpe wirdlängere ZeitstillgesetztentleertdemontierteingelagertTab. 6Verhalten desFördermediumsFeststoffesedimentierenerstarrt/gefriert,nicht korrosivbelastenderstarrt/gefriert,korrosivbelastendbleibt flüssig,nicht korrosivbelastendbleibt flüssig,korrosivbelastendTab. 7MaßnahmeMaßnahmen entsprechend demFördermedium durchführen(→ Tabelle 7 Maßnahmen inAbhängigkeit vom Verhalten desFördermediums, Seite 22).Saug- und druckseitige Armaturschließen.Motor freischalten und gegenunbefugtes Einschalten sichern.Maßnahmen zur Lagerungbeachten (→ 4.3 Lagern,Seite 13).Maßnahmen bei BetriebsunterbrechungDauer der Betriebsunterbrechung(verfahrensabhängig)kurzPumpespülen.Pumpe undGefäßebeheizenoderentleeren.Pumpe undGefäßebeheizenoderentleeren.– –langPumpespülen.Pumpe undGefäßeentleeren.Pumpe undGefäßeentleeren.Pumpe undGefäße konservieren.– Pumpe undGefäßeentleeren.Pumpe undGefäße konservieren.Maßnahmen in Abhängigkeit vom Verhaltendes Fördermediums6.4 Wieder in Betrieb nehmen1. Bei Betriebsunterbrechungen > 1 Jahr folgende Maßnahmenvor der Wiederinbetriebnahme durchführen:Stillstandzeit>1Jahr>2JahreTab. 8MaßnahmeBei Ausführung mit nichtlebensdauergeschmiertenWälzlagern: NeuabschmierenElastomerdichtungen(Runddichtringe,Wellendichtringe) wechseln.Wälzlager wechseln.Maßnahmen bei längeren Stillstandzeiten2. Alle Schritte wie bei Inbetriebnahme durchführen (→ 6.2 InBetrieb nehmen, Seite 21).6.5 Stand-by-Pumpe betreibenStand-by-Pumpe gefüllt und entlüftetDie Stand-by-Pumpe mindestens einmal wöchentlichbetreiben.1. Saugseitige Armatur ganz öffnen.2. Druckseitige Armatur so weit öffnen, dass die Standby-PumpeBetriebstemperatur erreicht und gleichmäßigdurchwärmt wird (→ 6.2.1 Einschalten, Seite 21).22 Baureihe NIM / NAM BA-2014.01 467.0001 D – 550 018


Wartung und Instandhaltung7 Wartung und InstandhaltungFür Pumpen im explosionsgefährdeten Bereich (→ ATEX-Zusatzanleitung).Für Montagen und Reparaturen stehen geschulte Kundendienst-Monteurezur Verfügung. Bei Anforderung einenFördergutnachweis vorlegen (DIN-Sicherheitsdatenblattoder Unbedenklichkeitsbescheinigung).7.1 ÜberwachenGEFAHRVerletzungsgefahr durch laufende Pumpe!Laufende Pumpe nicht berühren.Keine Arbeiten an laufender Pumpe durchführen.WARNUNGVerletzungs- und Vergiftungsgefahr durch gefährliche Fördermedien!Bei allen Arbeiten an der Pumpe Schutzausrüstung verwenden.1. In angemessenen Zeitabständen prüfen:– Einhaltung des Mindestförderstroms– Temperatur der Wälzlager < 120 °C– keine Veränderung der normalen Betriebszustände– Ausrichtung der Kupplung und Zustand der elastischenElemente2. Für störungsfreien Betrieb sicherstellen:– kein Trockenlauf– Dichtigkeit– keine Kavitation– saugseitig offene Schieber– freie und saubere Filter– ausreichender Zulaufdruck– keine ungewöhnlichen Laufgeräusche und Vibrationen– keine unzulässige Leckage an der Wellendichtung– ordnungsgemäße Funktion der Hilfsbetriebssysteme– installierte Reservepumpe einmal wöchentlich inBetrieb nehmen7.2 WartenLebensdauer der Wälzlager bei Betrieb im zulässigenBetriebsbereich: > 2 JahreIntermittierender Betrieb, hohe Temperaturen, niedrigeViskositäten und aggressive Umgebungs- und Verfahrensbedingungenverringern die Lebensdauer einesWälzlagers.Gleitringdichtungen unterliegen einem natürlichen Verschleiß,der stark von den jeweiligen Einsatzbedingungenabhängt. Allgemeine Aussagen über die Lebensdauerkönnen daher nicht gegeben werden.GEFAHRVerletzungsgefahr durch laufende Pumpe!Laufende Pumpe nicht berühren.Keine Arbeiten an laufender Pumpe durchführen.Bei allen Montage- und Wartungsarbeiten Motor spannungsfreischalten und verriegeln.GEFAHRLebensgefahr durch Stromschlag!Arbeiten an der Elektrik nur von einer Elektrofachkraftdurchführen lassen.WARNUNGVerletzungs- und Vergiftungsgefahr durch gefährlichebzw. heiße Fördermedien!Bei allen Arbeiten an der Pumpe Schutzausrüstung verwenden.Vor allen Arbeiten Pumpe auskühlen lassen.Sicherstellen, dass Pumpe drucklos ist.Pumpe entleeren und Fördermedium sicher auffangen undumweltgerecht entsorgen.7.2.1 Wälzlager mit Fettschmierung1. Lebensdauergeschmierte Wälzlager vorsorglich alle2 Jahre erneuern (empfohlen).2. Bei offenen Wälzlagern ohne Deckscheiben: Wälzlager mitFettfüllung versehen (→ 9.2.6 Schmiermittel, Seite 40).7.2.2 GleitringdichtungenGleitringdichtungen haben eine funktionsbedingteLeckage (→ Herstellerangaben).Einzelgleitringdichtungen mit Quench: Ein drastischesAnsteigen des Niveaus im Quenchsystem weist auf einestärkere Leckage der produktseitigen Gleitringdichtunghin.Bei stärkerer Leckage: Gleitringdichtung mit Nebendichtungenersetzen und Hilfssysteme auf Funktion prüfen.467.0001 D – 550 018 BA-2014.01 Baureihe NIM / NAM 23


Wartung und Instandhaltung7.2.3 PackungsstopfbuchseDie Packungsstopfbuchse muss immer eine leichteLeckage zur Abführung der Reibungswärme haben.Eventuell erhöhte Leckagen in den ersten Betriebsstundenlassen während der Einlaufzeit nach.Bei erhöhter Leckage: Sechskantmuttern an der Stopfbuchsbrilleleicht anziehen.7.2.4 Pumpe reinigenHINWEISLagerschaden durch hohen Wasserdruck oder Spritzwasser!Lagerbereiche nicht mit Wasserstrahl oder Dampfstrahlerreinigen.Pumpe von grobem Schmutz reinigen.7.3 DemontierenGEFAHRVerletzungsgefahr durch laufende Pumpe!Laufende Pumpe nicht berühren.Keine Arbeiten an laufender Pumpe durchführen.Bei allen Montage- und Wartungsarbeiten Motor spannungsfreischalten und verriegeln.GEFAHRLebensgefahr durch Stromschlag!Arbeiten an der Elektrik nur von einer Elektrofachkraftdurchführen lassen.WARNUNGVerletzungs- und Vergiftungsgefahr durch gefährlichebzw. heiße Fördermedien!Bei allen Arbeiten an der Pumpe Schutzausrüstung verwenden.Vor allen Arbeiten Pumpe auskühlen lassen.Sicherstellen, dass Pumpe drucklos ist.Pumpe entleeren und Fördermedium sicher auffangen undumweltgerecht entsorgen.WARNUNGVerletzungsgefahr durch schwere Bauteile!Gewicht von Bauteilen beachten, schwere Bauteile mit entsprechendemHebezeug heben und transportieren.Bauteile sicher abstellen, gegen Kippen oder Wegrollensichern.WARNUNGVerletzungsgefahr bei Demontagearbeiten!Druckseitigen Schieber gegen unbeabsichtigtes Öffnensichern.Ggf. vorhandene Sperrdruckanlage drucklos machen.Schutzhandschuhe tragen, Bauteile können durch Verschleissoder Beschädigung sehr scharfkantig sein.Bauteile mit Federn (z. B. Gleitringdichtung, vorgespannteLager, Ventile, ...) vorsichtig ausbauen, durch die Federspannungkönnen die Bauteile herausgeschleudert werden.Herstellerangaben beachten (z. B. bei Motor, Kupplung,Gleitringdichtung, Sperrdruckanlage, Kardanwelle,Getriebe, Riementrieb, ...).24 Baureihe NIM / NAM BA-2014.01 467.0001 D – 550 018


Wartung und Instandhaltung7.3.1 Pumpe zum Hersteller sendenPumpe drucklosPumpe vollständig entleertElektrische Anschlüsse getrennt und Motor gegen WiedereinschaltengesichertPumpe abgekühltKupplungsschutz demontiertBei Kupplung mit Distanzstück: Distanzstück entferntHilfsbetriebssysteme stillgesetzt, drucklos gemacht undentleertManometerleitungen, Manometer und HalterungendemontiertPumpen oder Einzelteile nur mit wahrheitsgetreu undvollständig ausgefüllter Unbedenklichkeitsbescheinigungan den Hersteller schicken. Bei Bedarf Unbedenklichkeitsbescheinigungbeim Hersteller anfordern(→ 9.4 Unbedenklichkeitsbescheinigung, Seite 42).Reparaturbeim Kundenbeim HerstellermitGarantieanspruchbeim HerstellerTab. 9Maßnahme für RücksendungSchadhaftes Bauteil an denHersteller schicken.Pumpespülenundbeigefährlichen Fördermediendekontaminieren.Komplette Pumpe (nichtzerlegt) an den Herstellerschicken.Nur wenn Fördermediumgefährlich: Pumpe spülenund dekontaminieren.Komplette Pumpe (nichtzerlegt) an den Herstellerschicken.Maßnahmen für Rücksendung7.3.2 Demontage vorbereitenPumpe drucklosPumpe vollständig entleert, gespült und dekontaminiertElektrische Anschlüsse getrennt und Motor gegen WiedereinschaltengesichertPumpe abgekühltKupplungsschutz demontiertBei Kupplung mit Distanzstück: Distanzstück entferntHilfsbetriebssysteme stillgesetzt, drucklos gemacht undentleertManometerleitungen, Manometer und HalterungendemontiertDie Pumpen sind serienmäßig in Prozessbauweise ausgeführt.Die Einschubeinheit kann ausgebaut werden, ohneSpiralgehäuse und Rohrleitungen zu entfernen.Bei Demontage beachten:– Einbaulage und Position sämtlicher Bauteile vorDemontage exakt markieren.– Bauteile konzentrisch demontieren und nicht verkanten.– Pumpe demontieren (→ Schnittzeichnung).467.0001 D – 550 018 BA-2014.01 Baureihe NIM / NAM 25


Wartung und Instandhaltung7.4 MontierenBauteile wieder konzentrisch ohne Verkanten entsprechendder angebrachten Markierungen montieren.WARNUNGVerletzungsgefahr durch schwere Bauteile!Gewicht von Bauteilen beachten, schwere Bauteile mit entsprechendemHebezeug heben und transportieren.Bauteile sicher abstellen, gegen Kippen oder Wegrollensichern.WARNUNGVerletzungsgefahr bei Montagearbeiten!Bauteile mit Federn (z. B. Gleitringdichtung, vorgespannteLager, Ventile, ...) vorsichtig einbauen, durch die Federspannungkönnen die Bauteile herausgeschleudert werden.Herstellerangaben beachten (z. B. bei Motor, Kupplung,Gleitringdichtung, Sperrdruckanlage, Kardanwelle,Getriebe, Riementrieb, ...).7.5 Ersatzteile bestellenFür problemlosen Austausch im Schadensfall wird eineBevorratung von kompletten Einschubeinheiten oderErsatzpumpen empfohlen.Die Anwendungsrichtlinien gemäß DIN 24296 empfehleneine Bevorratung für zweijährigen Dauerbetrieb(→ 9.3 Ersatzteile für zweijährigen Dauerbetrieb gemäßDIN 24296, Seite 41).Für die Ersatzteilbestellung folgende Informationen bereithalten (→ Typenschild):– Kurzbezeichnung der Pumpe– Pumpen-Nummer– Baujahr– Teile-Nummer– Benennung– StückzahlHINWEISSachschaden durch nicht geeignete Bauteile!Ggf. verloren gegangene oder beschädigte Schraubenimmer durch Schrauben gleicher Festigkeit ersetzen(→ 9.2.4 Anzugsdrehmomente, Seite 40).Dichtungen ausschließlich durch Dichtungen aus gleichemMaterial ersetzen.1. Bei Montage beachten:– Verschlissene Teile durch Original-Ersatzteile ersetzen.– Dichtungen ersetzen und verdrehsicher einsetzen.– Vorgeschriebene Anzugsdrehmomente einhalten(→ 9.2.4 Anzugsdrehmomente, Seite 40).2. Alle Teile reinigen (→ 9.2.5 Reinigungsmittel, Seite 40).Dabei evtl. angebrachte Markierungen nicht entfernen.3. Pumpe montieren (→ Schnittzeichnung).4. Wälzlager erneuern. Bei offenen Wälzlagern ohne Deckscheiben:Wälzlager mit Fettfüllung versehen:– Richtige Fettsorte und Mindest-Fettmenge zur Füllungdes Lagers sicherstellen (→ 9.2.6 Schmiermittel,Seite 40).– Hohlräume zwischen den Wälzkörpernzu40%mitFett füllen.– Überschüssiges Fett mit weichem Gegenstand abstreifen.5. Pumpe in Anlage montieren (→ 5 Aufstellung undAnschluss, Seite 15).26 Baureihe NIM / NAM BA-2014.01 467.0001 D – 550 018


Störungsbehebung8 StörungsbehebungStörungen, die in der folgenden Tabelle nicht genannt sind,oder nicht auf die angegebenen Ursachen zurückführbar sind,mit dem Hersteller abstimmen.Die möglichen Störungen erhalten in der folgenden Tabelleeine Nummer. Mit dieser Nummer gelangt man in der Störungstabellezur entsprechenden Ursache und Maßnahme.StörungPumpe fördert nicht 1Pumpe fördert zu wenig 2Pumpe fördert zu viel 3Förderdruck zu niedrig 4Förderdruck zu hoch 5Pumpe läuft unruhig 6Temperatur der Wälzlager zu hoch 7Pumpe leckt 8Leistungsaufnahme des Motors zu hoch 9Tab. 10StörungsnummerZuordnung Störung/Nummer1 2 3 4 5 6 7 8 9UrsacheNummerBeseitigungX – – – – – – – – Zulauf-/Saugleitung und/oder Druckleitung Armatur öffnen.durch Armatur geschlossenx – – – – – – – – Ansaugautomat defekt (→ Betriebsanleitung AnsaugautomatA25).– X – X – – – – – Zulauf-/Saugleitung nicht vollständiggeöffnetArmatur öffnen.X X – X – X – – – Zulauf-/Saugleitung, Pumpe oderSaugsieb verstopft bzw. verkrustet– X – X – X – – – Querschnitt der Zulauf-/Saugleitung zuengZulauf-/Saugleitung, Pumpe oderSaugsieb reinigen.Querschnitt vergrößern.Saugleitung von Verkrustungenreinigen.Armatur vollständig öffnen.X – – – – – – – – Transport-Verschlussdeckel nicht entfernt Transport-Verschlussdeckel entfernen.– X – X – X – – – Saughöhe zu groß: NPSH Pumpe ist größerals NPSH AnlageX – – – – X – – – Zulauf-/Saugleitung und Pumpe nichtkorrekt entlüftet bzw. nicht vollständiggefülltX – – – – X – – – Zulauf-/Saugleitung enthältLufteinschlüssePumpe demontieren und aufTrockenlaufschäden prüfen.Zulaufdruck erhöhen.Mit dem Hersteller abstimmen.Pumpe und/oder Rohrleitungvollständig füllen und entlüften.Armatur zur Entlüftung montieren.Rohrleitungsverlegung korrigieren.X X – X – X – – – Luft wird angesaugt Störquelle abdichten.X X – X – X – – – Zu hoher Gasanteil: Pumpe kavitiert Mit dem Hersteller abstimmen.467.0001 D – 550 018 BA-2014.01 Baureihe NIM / NAM 27


StörungsbehebungStörungsnummer1 2 3 4 5 6 7 8 9UrsacheBeseitigung– X – X – X – – – Temperatur des Fördermediums zu hoch:Pumpe kavitiert– X – X – – – – X Viskosität oder spezifisches Gewichtdes Fördermediums weichen von denAuslegungsdaten der Pumpe ab– X – X – – – – – Geodätische Förderhöhe und/oderRohrleitungswiderstände zu groß– X – – X X – – – Druckseitige Armatur nicht weit genuggeöffnetZulaufdruck erhöhen.Temperatur senken.Rückfrage beim Hersteller.Mit dem Hersteller abstimmen.Ablagerungen in Pumpe und/oderDruckleitung entfernen.Größeres Laufrad montieren und mitdem Hersteller abstimmen.Druckseitige Armatur öffnen.X X – – X X – – – Druckleitung verstopft Druckleitung reinigen.X X – X – X – – – Drehrichtung der Pumpe falsch Am Motor zwei beliebige Phasentauschen.X X – X – – – – – Drehzahl zu niedrig Erforderliche Motordrehzahl mitPumpen-Typenschild vergleichen.Wenn nötig, Motor ersetzen.Bei Drehzahlregelung Drehzahlerhöhen.– X – X – X X – – Pumpenteile verschlissen Verschlissene Pumpenteile ersetzen.– – X X – X – – X Druckseitige Armatur zu weit geöffnet Androsseln mit druckseitiger Armatur.Laufrad abdrehen. Mit dem Herstellerabstimmen und Laufraddurchmesseranpassen.– – X – – X – – X Geodätische Förderhöhe, Rohrleitungswiderständeund/oder andere Widerständegeringer als ausgelegtFörderstrom mit druckseitiger Armatureindrosseln. Dabei Mindestförderstrombeachten.Laufrad abdrehen. Mit dem Herstellerabstimmen und Laufraddurchmesseranpassen.– – X – X – – – – Viskosität geringer als angenommen Laufrad abdrehen. Mit dem Herstellerabstimmen und Laufraddurchmesseranpassen.– – X – X X X – X Drehzahl zu groß Erforderliche Motordrehzahl mitPumpen-Typenschild vergleichen.Wenn nötig, Motor ersetzen.Bei Drehzahlregelung Drehzahlreduzieren.– – X – X X – – X Laufraddurchmesser zu groß Förderstrom mit druckseitiger Armatureindrosseln. Dabei Mindestförderstrombeachten.Laufrad abdrehen. Mit dem Herstellerabstimmen und Laufraddurchmesseranpassen.X X – X – X – – – Laufrad hat Unwucht oder ist verstopft Pumpe demontieren und aufTrockenlaufschäden prüfen.Laufrad reinigen.– X – X – X – – – Hydraulische Teile der Pumpeverschmutzt, verklebt oder verkrustetPumpe demontieren.Teile reinigen.28 Baureihe NIM / NAM BA-2014.01 467.0001 D – 550 018


StörungsbehebungStörungsnummer1 2 3 4 5 6 7 8 9UrsacheBeseitigung– – – – – X X – X Wälzlager im Lagerträger defekt Wälzlager ersetzen.– – – – – – X – X Wälzlager im Motor defekt Wälzlager ersetzen(→ Herstellerangaben).– – – – – – X – – Schmiermittel: zu viel, zu wenig oderungeeignet– – – – – – – X – Verbindungsschrauben nicht korrektangezogenSchmiermittel reduzieren, ergänzenoder ersetzen.Verbindungsschrauben anziehen.– – – – – – – X – Gleitringdichtung verschlissen Gleitringdichtung ersetzen.– – – – – – – X – Gehäusedichtung defekt Gehäusedichtung ersetzen.– – – – – – – X – Wellenhülse wird unterwandert Wellenhülse und/oder Runddichtringersetzen.– – – – – X X X X Pumpe verspannt Anschlüsse der Rohrleitungen undBefestigung der Pumpe prüfen.Ausrichtung der Kupplung prüfen.Befestigung des Stützfußes prüfen.– – – – – X X – – Kupplung nicht korrekt ausgerichtet Kupplung ausrichten.– – – – – X – – – Kupplungspakete verschlissen Kupplungspakete ersetzen und neuausrichten.– X – X – X – – X Motor läuft auf 2 Phasen Sicherung prüfen, wenn nötig ersetzen.Tab. 11StörungstabelleLeitungsanschlüsse und Isolierungprüfen.467.0001 D – 550 018 BA-2014.01 Baureihe NIM / NAM 29


Anhang9 Anhang9.1 Schnittbild9.1.1 HilfsanschlüsseAbkürzung AnschlussFDFördermedium / EntleerungFFAuffüllenLOLeckage / AustrittPM1/PM2 DruckmessgerätFVEntlüftungTab. 12 Abkürzung der Anschlussbenennungen9.1.2 Teile-Nr. und BenennungTeile-Nr. Benennung102.01 Spiralgehäuse106.01 Sauggehäuse161.01 Gehäusedeckel161.05 Gehäusedeckel182.01 Fuß210.01 Welle230.01 Laufrad321.01 Radialkugellager321.02 Radialkugellager321.03 Radialkugellager321.04 Radialkugellager322.01 Zylinderrollenlager330.01 Lagerträger346.01 Pumpenlaterne360.01 Lagerdeckel360.02 Lagerdeckel400.01 Flachdichtung400.02 Flachdichtung411.01 Dichtring411.02 Dichtring411.03 Dichtring411.04 Dichtring411.05 Dichtring411.06 Dichtring411.37 Dichtring412.01 RunddichtringTeile-Nr. Benennung412.10 Runddichtring412.11 Runddichtring424.01 V-Ring424.02 V-Ring433.01 Gleitringdichtung441.01 Gehäuse für Wellendichtung452.01 Stopfbuchsbrille458.01 Sperring461.01 Stopfbuchspackung502.01 Spaltring502.02 Spaltring504.01 Abstandring507.01 Spritzring509.01 Zwischenring509.02 Zwischenring516.01 Nilos-Ring516.02 Nilos-Ring525.01 Abstandhülse551.01 Abstandsscheibe551.10 Abstandsscheibe551.12 Abstandsscheibe557.01 Ausgleichsscheibe565.01 Niet571.01 Bügel575.01 Lasche672.01 Entlüftung681.01 Kupplungsschutz710.01 Rohr710.02 Rohr731.02 Rohrverschraubung801.01 Flanschmotor855.01 Kupplung mit Distanzstück894.01 Konsole901.01 Sechskantschraube901.02 Sechskantschraube901.03 Sechskantschraube901.04 Sechskantschraube30 Baureihe NIM / NAM BA-2014.01 467.0001 D – 550 018


AnhangTeile-Nr. Benennung901.08 Sechskantschraube901.09 Sechskantschraube902.01 Stiftschraube902.03 Stiftschraube902.05 Stiftschraube902.06 Stiftschraube902.08 Stiftschraube902.10 Stiftschraube903.01 Verschlussschraube903.02 Verschlussschraube903.03 Verschlussschraube903.04 Verschlussschraube903.05 Verschlussschraube903.06 Verschlussschraube903.26 Verschlussschraube904.02 Gewindestift904.03 Gewindestift908.01 Abdrückschraube908.02 Abdrückschraube908.10 Abdrückschraube914.01 Zylinderschraube914.04 Zylinderschraube914.05 Zylinderschraube914.10 Zylinderschraube920.03 Sechskantmutter920.04 Sechskantmutter920.05 Sechskantmutter920.06 Sechskantmutter920.08 Sechskantmutter920.10 Sechskantmutter922.01 Laufradmutter932.01 Sicherungsring932.04 Sicherungsring932.10 Sicherungsring934.01 Federscheibe936.01 Federring940.01 PassfederTeile-Nr. Benennung940.02 Passfeder951.01 Tellerfeder971.01 FabrikschildTab. 13 Benennung der Komponenten nach Teile-Nr.467.0001 D – 550 018 BA-2014.01 Baureihe NIM / NAM 31


Anhang9.1.3 Schnittbilder Baureihe NIMFV672.01 424.021Abb. 9 U3...D Gleitringdichtung nicht entlastetSockelaufstellung1 Befestigung am LagerträgerGröße 58532 Baureihe NIM / NAM BA-2014.01 467.0001 D – 550 018


AnhangAbb. 10Ausführung mit SpaltringenAbb. 11Befestigung der Pumpenfüße an derPumpenlaterneAbb. 12Ausführung mit ZwischenringFV672.01Abb. 14Ausführung WandbefestigungAbb. 13U1B – Packungsstopfbuchse mit Eigensperrung1 2Abb. 15 Ausführung der Lagerung und Laufradsicherung1 Lagerträgergröße 5302 Lagerträgergröße 585467.0001 D – 550 018 BA-2014.01 Baureihe NIM / NAM 33


AnhangBaugrößen 300–315 und 300–400 am Lagerträger 585VPM2801.01855.01346.01210.01571.01932.01551.01360.02901.08321.04551.10360.01420.01565.01971.01412.10908.02903.05411.05908.01412.01903.04411.04411.01FF 903.01904.03920.10902.10575.01901.09681.01940.02904.02516.02914.05932.10330.01321.03516.01951.01914.04441.01920.05902.05901.02901.03903.03411.03901.01PM1102.01902.06502.01433.01922.01412.11 525.01411.02106.01182.01920.06230.01934.01940.01908.10161.05903.02FDAbb. 16U3...D Gleitringdichtung nicht entlastetSockelaufstellung34 Baureihe NIM / NAM BA-2014.01 467.0001 D – 550 018


AnhangBaugrößen 300–315 und 300–400 am Lagerträger 700PM2FV855.01801.01346.01210.01424.01914.05971.01914.04507.01908.01F V411.37412.01903.04571.01551.01565.01411.04903.01551.12424.02412.10903.26908.02411.01X904.03920.10902.10575.01901.09681.01940.02904.02932.01901.08360.02321.01330.01932.10322.01932.04360.01441.01920.05902.05901.02901.03903.03411.03901.01PM1102.01902.06 502.01433.01922.01412.11525.01 411.02106.01Abb. 17182.01920.06U3...D Gleitringdichtung nicht entlastetSockelaufstellung230.01 934.01 940.01 908.10 161.05903.02FD467.0001 D – 550 018 BA-2014.01 Baureihe NIM / NAM 35


AnhangVarianten bei Baugrößen 300–315 und 300–400502.02Abb. 18Ausführung mit Spaltring V2901.04920.04Abb. 19Befestigung der Pumpenfüße an derPumpenlaterne710.01 LOAbb. 20Leckage/Austritt am Gehäusedeckel411.05 903.05Abb. 21Einzelheit X am Gehäusedeckel411.06903.06Abb. 22Anschluss C01 am Spiralgehäuse36 Baureihe NIM / NAM BA-2014.01 467.0001 D – 550 018


Anhang9.1.4 Schnittbilder Baureihe NAMFV 672.01 424.021Abb. 23 U3...D Gleitringdichtung nicht entlastetetSockelaufstellung1 Befestigung am LagerträgerGröße 585467.0001 D – 550 018 BA-2014.01 Baureihe NIM / NAM 37


AnhangAbb. 24Ausführung mit SpaltringenAbb. 25Befestigung der Pumpenfüße an derPumpenlaterneAbb. 26Ausführung mit ZwischenringFV672.01Abb. 28Ausführung WandbefestigungAbb. 27U1B – Packungsstopfbuchse mit Eigensperrung1 2Abb. 29 Ausführung der Lagerung und Laufradsicherung1 Lagerträgergröße 5302 Lagerträgergröße 58538 Baureihe NIM / NAM BA-2014.01 467.0001 D – 550 018


Anhang9.2 Technische DatenWeitere technische Daten (→ Auftragsdatenblatt).9.2.1 UmgebungsbedingungenEinsatz unter anderen Umgebungsbedingungen mit demHersteller abstimmen.Temperatur[°C]Relative Luftfeuchtigkeit[%]langfristig kurzfristigAufstellungshöheüber NN [m]–20 bis +40 ≤ 85 ≤ 100 ≤ 1000Tab. 14Umgebungsbedingungen9.2.2 KonservierungsmittelKonservierungsmittel der Fa. Valvoline oder vergleichbare(empfohlen).Art der Lagerungim geschlossenen,trockenen undstaubfreien Raumim Freien, mitteleuropäischesKlimaim Freien,tropisches Klima,aggressiveIndustrieluft oderin MeeresnäheTab. 15Lagerungszeit[Monate]Konservierunginnen/außen6–12 Tectyl 511 M –Erneuerung[Monate]innen/außen> 12 Tectyl 506 EH 48/486–12 Tectyl 542 –> 12 Tectyl 506 EH 48/186–12 Tectyl 542/Tectyl 506 EH> 12 Tectyl 506 EH 48/12Konservierungsmittel der Fa. Valvoline–9.2.3 SchalldruckpegelMessbedingungen:• Abstand zur Pumpe: 1 m• Betrieb: kavitationsfrei• Motor: IEC-Normmotor• Toleranz ±3 dBÜberschreiten die Geräuscherwartungswerte die zulässigenGrenzwerte, können Motoren in geräuscharmer Ausführunggeliefert werden.Motor-NennleistungPM[kW]Schalldruckpegel [dB] für Pumpe mitMotor bei Drehzahl [min -1 ]1450 1750 2900 35001,5 58 58,5 63 642,2 60 60,5 66 673,0 62 62,5 68 694,0 63 63,5 69 705,5 65 65,5 71 727,5 66 66,5 72 7311,0 68 68,5 74 7515,0 69 69,5 75 7618,5 70 70,5 76 7722,0 71 71,5 77 7830,0 72 72,5 78 7937,0 73 73,5 79 8045,0 74 74,5 80 8155,0 75 75,5 80 8175,0 76 76,5 81 8290,0 76 76,5 82 83110,0 77 77,5 82 83132,0 78 78,5 83 84160,0 79 79,5 84 85200,0 80 80,5 85 86Tab. 16Schalldruckpegel467.0001 D – 550 018 BA-2014.01 Baureihe NIM / NAM 39


Anhang9.2.4 Anzugsdrehmomente9.2.5 ReinigungsmittelTeile-Nr.901.01901.02M12M16M12M16QualitätA4-70A4-70GewindegrößeAnzugsdrehmoment[Nm]4511045110EinsatzbereichNahrungsmittel- undTrinkwasserbereichSonstigeReinigungsmittelz. B. Spiritus, Ritzol 155,stark alkalische Seifenlauge,Dampfstrahler (nur fürEinzelteile)Waschbenzin,Wachslösemittel, Diesel,Petroleum, alkalischeReiniger901.03M12M16M208.870170330Tab. 18Reinigungsmittel9.2.6 Schmiermittel901.04901.08901.09M20M24M308.83305601100M8 4.6 10902.01 M16 A4–70 110914.04914.05M6M8M108.8102040914.10 M16 8.8 180920.03 1) M16 A4–70 110920.04920.05920.06920.08920.10M20M24M30M12M20M8M12M16M208.8A4–70A4–705.85.8330560110045210123580160HerstellerMarkenbezeichnungFett-Temperaturbereich[°C]BezeichnungnachDIN 51825Mobil 1) Mobilux EP 3 −20 ... 130 KP2K–20FUCHS Renolit GP3 −30 ... 120 K3K–30SKF LGMT3 −30 ... 120 K3K–30Esso BEACON 325 −60 ... 120 KE2G–60Tab. 19 Schmierfette1) EmpfehlungGröße desLagerträgersWälzlager-Kurzbezeichnung530 6410 J C3 35585 6413 J C3 65700 NU 2219 ECJ 50Tab. 20Mindestmengen zur Fettschmierungca. Fettmenge[g]922.01M24 x 1.5M30 x 1.5M36 x 1.5M48 x 1.5A4/1.44A4/1.44A4/1.44A4/1.401753106301700Tab. 17 Anzugsdrehmomente1) gilt nur für Lagerträger 58540 Baureihe NIM / NAM BA-2014.01 467.0001 D – 550 018


Anhang9.3 Ersatzteile für zweijährigenDauerbetrieb gemäß DIN 24296Teile-Nr.Teile-BenennungAnzahl gleicher Pumpen (einschließlich Reservepumpen)2 3 4 5 6 und 7 8 und 9 > 9Satz/Stückzahl der Ersatzteile230.01 Laufrad 1 1 1 2 2 3 30 %210.01922.01934.01936.01WelleLaufradmutterFederscheibe oderFederring1)1 1 2 2 2 3 30 %321.01321.02321.03321.04322.01RillenkugellagerRillenkugellagerRillenkugellagerRillenkugellagerZylinderrollenlager2)1 1 2 2 3 4 50 %Lagerträger vollständig– 1) bestehend aus:Welle, Lager, Lagerdeckel,usw.– – – – – 1 2433... Gleitringdichtung 2 3 4 5 6 7 90 %461.01502.01502.02diverse 1)Stopfbuchspackungsringe(Satz)SpaltringSpaltringDichtungen fürPumpengehäuse (Satz)Sonstige Dichtungen (Satz)4 4 6 6 6 8 40 %2 2 2 3 3 4 50 %4 6 8 8 9 12 150 %Tab. 21 Ersatzteile für zweijährigen Dauerbetrieb1) Wird als Baugruppe (BG) oder Verkaufsgruppe (VG) geliefert.2) Abhängig von der Lagerträger-Größe467.0001 D – 550 018 BA-2014.01 Baureihe NIM / NAM 41


Anhang9.4 UnbedenklichkeitsbescheinigungBitte kopieren und mit der Pumpe einsenden.Die von uns, dem / der Unterzeichner / -in, zusammen mit dieser Unbedenklichkeitsbescheinigung in Inspektions- /Reparaturauftrag gegebene Pumpe und deren Zubehör,Typ:Artikel-Nr.:Grund des Inspektions- / Reparaturauftrages:Lieferdatum:Auftrags-Nr.:wurde nicht in gesundheits- / umweltgefährdenden Medien eingesetzt.hatte als Einsatzgebiet:und kam mit kennzeichnungspflichtigen bzw. schadstoffbehafteten Medien in Kontakt.Letztes Fördermedium:Die Pumpe ist vor Versand / Bereitstellung sorgfältig entleert, sowie außen und innen gereinigt worden.Besondere Sicherheitsvorkehrungen sind bei der weiteren Handhabung nicht erforderlich.Folgende Sicherheitsvorkehrungen hinsichtlich Spülmedien, Restflüssigkeit und Entsorgung sinderforderlich:Wurde die Pumpe mit kritischen Medien betrieben bitte unbedingt ein Sicherheitsdatenblatt derSendung beilegen.Wir versichern, dass die vorstehenden Angaben korrekt und vollständig sind, und der Versand gemäß den gesetzlichenBestimmungen erfolgt.Firma / Anschrift:Telefon:Telefax:Kunden-Nr.:Name Aussteller:(Druckbuchstaben)____ ____ ____ ____ ____ ____ ____Position:Datum:Tab. 22UnbedenklichkeitsbescheinigungFirmenstempel / Unterschrift:42 Baureihe NIM / NAM BA-2014.01 467.0001 D – 550 018


Anhang9.5 Konformitätserklärung nachEG-MaschinenrichtlinieDie folgende Erklärung enthält keine Seriennummer undkeine Unterschriften. Die Originalerklärung wird mit derjeweiligen Pumpe ausgeliefert.EG-Konformitätserklärung gemäßMaschinenrichtlinie, Anhang II AHiermit erklären wir,<strong>ALLWEILER</strong> GmbH, Postfach 1140, 78301 Radolfzell, Tel. +49 (0)7732 86-0, Fax. +49 (0)7732 86-436,dass das Pumpenaggregat / die Pumpe:BenennungEquipment Nr.Auftrag Nr.NIM / NAMbei Beachtung der Bedingungen in der Betriebsanleitung übereinstimmt mit folgenden einschlägigen EG-Richtlinien• Maschinenrichtlinie (2006/42/EG)• Die Schutzziele der Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG wurden gemäß Anhang I Nr. 1.5.1 der Richtlinie 2006/42/EGeingehaltenAngewandte harmonisierte Normen:• EN 809:1998 + A1:2009 + AC:2010• EN ISO 12100:2010DokumentationsbevollmächtigterDatum: 06.02.2013<strong>ALLWEILER</strong> GmbHAllweilerstraße 178315 RadolfzellFirmenstempel / Unterschrift:Tab. 23Leiter Entwicklung/KonstruktionKonformitätserklärung nach EG-Maschinenrichtlinie467.0001 D – 550 018 BA-2014.01 Baureihe NIM / NAM 43


Anhang44 Baureihe NIM / NAM BA-2014.01 467.0001 D – 550 018

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