Werte Bruckerin! Werter Brucker! - Bruck an der Mur
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Oktober 2009<br />
freiwillige feuerwehr<br />
<strong>Bruck</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Mur</strong><br />
www.bruckmur.at<br />
BruCK A.D. <strong>Mur</strong> - Amtliche Nachricht<br />
zugestellt durch post.at<br />
FeIerlIche rüSThauSüBergaBe<br />
24. OkTOBer 2009<br />
dIe STadT<br />
<strong>Bruck</strong><br />
<strong>an</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Mur</strong><br />
<strong>Bruck</strong> verbindet Menschen
<strong>Werte</strong> <strong><strong><strong>Bruck</strong>er</strong>in</strong>!<br />
<strong>Werte</strong>r <strong><strong>Bruck</strong>er</strong>!<br />
Die freiwillige feuerwehr <strong>der</strong><br />
Stadt <strong>Bruck</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Mur</strong> hat im vorigen<br />
Jahr mit berechtigtem Stolz<br />
ihre gründung vor 140 Jahren als<br />
älteste freiwillige feuerwehr <strong>der</strong><br />
Steiermark festlich beg<strong>an</strong>gen. eine interess<strong>an</strong>te Ausstellung<br />
im rathaushof <strong>der</strong> Stadt <strong>Bruck</strong> informierte<br />
<strong>an</strong>schaulich über die entwicklung dieser einsatzorg<strong>an</strong>isation<br />
vom „löscheimer zur hochtechnologie“.<br />
Nun gilt es wie<strong>der</strong>, den freiwillig und ehrenamtlich<br />
tätigen feuerwehrleuten Anerkennung und respekt<br />
zu zollen: Die feierliche Übergabe des neuen Zu- bzw.<br />
umbaus des rüsthauses steht bevor und zugleich die<br />
Segnung eines neuen schweren rüstfahrzeuges. Die<br />
wachsenden und vielfältigen Aufgaben für die feuerwehr<br />
mit ihren hohen Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>an</strong> mo<strong>der</strong>nster<br />
technischer Ausrüstung, <strong>an</strong> einen ausreichenden fuhrpark<br />
und vor allem <strong>an</strong> die Ausbildungs- und Schulungsmöglichkeiten<br />
für ihre weiblichen und männlichen<br />
Mitglie<strong>der</strong>, verbunden mit den notwendigen<br />
ruhe- und S<strong>an</strong>itärräumen, machten den Ausbau <strong>der</strong><br />
Zentrale in <strong>der</strong> fraune<strong>der</strong>gasse unumgänglich. gera-<br />
Liebe <strong><strong><strong>Bruck</strong>er</strong>in</strong>!<br />
Lieber <strong><strong>Bruck</strong>er</strong>!<br />
Die freiwillige feuerwehr <strong>der</strong><br />
Stadt <strong>Bruck</strong> nimmt eine zentrale<br />
Aufgabe im Sicherheitskonzept<br />
von <strong>Bruck</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Mur</strong> ein. gemeinsam<br />
mit <strong>an</strong><strong>der</strong>en einsatzorg<strong>an</strong>isationen<br />
wie dem roten Kreuz, <strong>der</strong> Bergrettung<br />
sowie <strong>der</strong> hervorragenden Arbeit <strong>der</strong> Behörden und<br />
<strong>der</strong> exekutive gewährleistet die heimische feuerwehr<br />
das reibungslose Sicherheitswesen in unserer Stadt.<br />
unsere Zeit stellt neue herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>an</strong> die feuerwehr.<br />
ihre Aufgaben sind komplexer geworden und um<br />
ein Vielfaches gestiegen. Die feuerwehr ist heute mehr<br />
als nur „feuer-wehr“. Aus <strong>der</strong> M<strong>an</strong>nschaft, die Brände<br />
löscht, ist in den letzten Jahren eine universelle eingreiftruppe<br />
geworden, die kompetent und schnell unterschiedlichste<br />
gefahren situationen bewältigen muss.<br />
Natürlich unterstützt die Stadt <strong>Bruck</strong> das engagement<br />
ihrer feuerwehr nach ihren Möglichkeiten. Denn<br />
die Ver<strong>an</strong>twortlichen <strong>der</strong> Stadt sehen es seit jeher als<br />
eine ihrer wichtigsten Aufgaben <strong>an</strong>, für das gesamte<br />
Stadtgebiet optimalen feuerschutz sicherzustellen.<br />
Dazu gehört - neben vielem <strong>an</strong><strong>der</strong>en - die ordentliche<br />
Sachausstattung <strong>der</strong> feuerwehr. Die entsprechenden<br />
OkTOBer 2009 BruCK AN Der <strong>Mur</strong> 2<br />
de diese Stadtfeuerwehr mit ihren Schwerpunkten als<br />
Tunnelportalfeuerwehr und als Taucherstützpunkt für<br />
die Bezirke <strong>Bruck</strong> und Mürzzuschlag weist in ihrer einsatzstatistik<br />
eine dreifache Anzahl von technischen gegenüber<br />
Br<strong>an</strong>deinsätzen auf. herzstück ist die Tag und<br />
Nacht besetzte neue Bezirksalarmzentrale „flori<strong>an</strong>“ im<br />
Obergeschoß.<br />
Alle diese Aufgaben werden von freiwilligen geleistet<br />
und die Jugendlichen, sowohl weibliche als auch<br />
männliche, bilden die Zukunft dieser freiwilligen<br />
feuer wehr. Die Übergabe des erneuerten rüsthauses<br />
ist ein willkommener Anlass, den Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> freiwilligen<br />
feuerwehr <strong>Bruck</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Mur</strong> unter ihrem<br />
Komm<strong>an</strong>d<strong>an</strong>ten hBi Christi<strong>an</strong> Jer<strong>an</strong> und seinem Stellvertreter<br />
OBi Klaus Kreimer für ihren Dienst <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />
Allgemeinheit zum Schutz von leben und gesundheit<br />
sowie von hab und gut <strong>der</strong> Bevölkerung zu d<strong>an</strong>ken.<br />
ich wünsche den frauen und Männern <strong>der</strong> freiwilligen<br />
feuerwehr eine gute und gesicherte Zukunft in<br />
ihrer schönen neuen Zentrale mit einem kräftigen und<br />
kameradschaftlichen steirischen „glück auf!“<br />
l<strong>an</strong>deshauptm<strong>an</strong>n <strong>der</strong> Steiermark<br />
Mag. fr<strong>an</strong>z Voves<br />
geräte wurden in den letzten Jahren nach und nach<br />
beschafft.<br />
um den Anfor<strong>der</strong>ungen einer Stützpunktfeuerwehr,<br />
wie es die <strong><strong>Bruck</strong>er</strong> feuerwehr ist, gerecht zu werden,<br />
war nun auch <strong>der</strong> um- und Neubau des rüsthauses in<br />
<strong>der</strong> fraune<strong>der</strong>gasse unbedingt erfor<strong>der</strong>lich. Die Stadt<br />
<strong>Bruck</strong> hat hier rund zwei Millionen euro mit unterstützung<br />
vieler, vor allem aber des l<strong>an</strong>des Steiermark und<br />
des gemein<strong>der</strong>eferenten Mag. fr<strong>an</strong>z Voves, investiert<br />
und leistet damit einen weiteren wichtigen Beitrag zur<br />
Qualitätsverbesserung <strong>der</strong> feuerwehr und damit verbunden<br />
zur Steigerung <strong>der</strong> Sicherheit in unserer Stadt.<br />
Das neue rüsthaus macht die Stadt reicher, indem es<br />
den Schutz <strong>der</strong> Bürger und ihres eigentums noch weiter<br />
verbessert. Denn Sicherheit geht bei uns vor und<br />
Qualität ist dabei immer Trumpf.<br />
ich darf ihnen, den Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> freiwilligen feuerwehr,<br />
im Namen <strong>der</strong> Stadt <strong>Bruck</strong>, aber auch persönlich<br />
g<strong>an</strong>z herzlich zur bevorstehenden Übergabe des neuen<br />
rüsthauses gratulieren und wünsche weiterhin einen<br />
unfallfreien freiwilligen Dienst <strong>an</strong> <strong>der</strong> Allgemeinheit.<br />
Bürgermeister<br />
Bernd rosenberger
VOrwOrT<br />
Geschätzte<br />
Mitbürger!<br />
Am 24. Oktober 2009 ist es soweit:<br />
unser ausgebautes und<br />
mo<strong>der</strong>nisiertes feuerwehrhaus<br />
wird eingeweiht und seinem<br />
Zweck übergeben. Damit ist eine<br />
l<strong>an</strong>ge Zeit des wartens auf diese<br />
überfällige investition zu ende.<br />
Auch wird <strong>an</strong> diesem Tag ein neues, hochmo<strong>der</strong>nes<br />
Schweres rüstfahrzeug (Srf-A) offiziell in den Dienst<br />
gestellt. Mit diesem einsatzfahrzeug werden <strong>an</strong>gemessene<br />
Voraussetzungen geschaffen, damit wir als<br />
Stützpunkt-feuerwehr unsere Aufgaben qualifiziert<br />
wahrnehmen können.<br />
Das leben, die gesundheit und das eigentum ihrer<br />
Bevölkerung schützen zu können gehört wohl zu den<br />
wichtigsten Aufgaben einer Stadt. Dafür stehen Tag<br />
und Nacht auch die feuerwehrleute bereit. wir brauchen<br />
aber für die Ausübung unserer Tätigkeit neben<br />
engagierten und gut ausgebildeten feuerwehrmitglie<strong>der</strong>n,<br />
neben einer hochwertigen technischen Ausrüstung<br />
<strong>an</strong> fahrzeugen und geräten ebenso zeitgemäße<br />
unterkünfte in form eines feuerwehrhauses.<br />
Mit dem neu gestalteten haus haben wir nun diese<br />
notwendigen Möglichkeiten für einen geordneten<br />
Dienstbetrieb, für eine ordentliche unterbringung <strong>der</strong><br />
fahrzeuge, <strong>der</strong> geräte und <strong>der</strong> Schutzausrüstung und<br />
auch <strong>an</strong>gemessene räumlichkeiten für Schulungen.<br />
weiters stehen uns neue umkleide- und Sozialräumlichkeiten,<br />
getrennt für frauen und Männer, zur Verfügung.<br />
ihnen, liebe <strong><strong><strong>Bruck</strong>er</strong>in</strong>nen und <strong><strong>Bruck</strong>er</strong>, soll<br />
unser feuerwehrhaus als Anlaufstelle in Zeiten <strong>der</strong><br />
gefahr dienen. und es soll wie bisher ein Ort gepflegter<br />
Kameradschaft sein.<br />
Die einweihung des Zu- und umbaus und die offizielle<br />
Übergabe des neuen Srf-A feiert die freiwillige<br />
feuerwehr <strong>der</strong> Stadt <strong>Bruck</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Mur</strong> mit Stolz und<br />
in D<strong>an</strong>kbarkeit. Zum Stolz berechtigt das erreichte,<br />
unsere D<strong>an</strong>kbarkeit für die gelungene Neugestaltung<br />
OkTOBer 2009 BruCK AN Der <strong>Mur</strong> 3<br />
gebührt allen Mitwirkenden, allen beteiligten firmen<br />
und h<strong>an</strong>dwerkern, helfern und för<strong>der</strong>ern sowie <strong>der</strong><br />
Bevölkerung von <strong>Bruck</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Mur</strong>. Beson<strong>der</strong>er D<strong>an</strong>k<br />
ist unserem Bürgermeister Bernd rosenberger auszusprechen,<br />
zum einen für den einstimmigen gemein<strong>der</strong>atsbeschluss,<br />
einen Zubau beim rüsthaus <strong>Bruck</strong> zu<br />
errichten und zum <strong>an</strong><strong>der</strong>en für die Aufbringung <strong>der</strong><br />
fin<strong>an</strong>ziellen Mittel.<br />
ein aufrichtiges und herzliches D<strong>an</strong>ke ergeht auch <strong>an</strong><br />
die Steiermärkische l<strong>an</strong>desregierung, im Beson<strong>der</strong>en<br />
<strong>an</strong> unseren feuerwehrreferenten l<strong>an</strong>deshauptm<strong>an</strong>n<br />
Mag. fr<strong>an</strong>z Voves, <strong>an</strong> den l<strong>an</strong>desfeuerwehrverb<strong>an</strong>d<br />
unter l<strong>an</strong>desbr<strong>an</strong>ddirektor Albert Kern sowie <strong>an</strong> unseren<br />
Bezirksfeuerwehrkomm<strong>an</strong>d<strong>an</strong>ten Oberbr<strong>an</strong>drat<br />
reinhard leichtfried für die unterstützung bei <strong>der</strong><br />
Vorbereitung, fin<strong>an</strong>zierung und Durchführung <strong>der</strong><br />
Projekte feuerwehrhaus und Srf-A Neu.<br />
g<strong>an</strong>z beson<strong>der</strong>s d<strong>an</strong>ke ich auch allen meinen Mitglie<strong>der</strong>n<br />
<strong>der</strong> freiwilligen feuerwehr <strong>der</strong> Stadt <strong>Bruck</strong> <strong>an</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Mur</strong>. es war eine große herausfor<strong>der</strong>ung, einen<br />
umbau dieser größenordnung bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung<br />
<strong>der</strong> einsatzbereitschaft zu je<strong>der</strong> Tages-<br />
und Nachtstunde sicher zu stellen. Nicht vergessen<br />
werden darf, dass auch aus <strong>der</strong> Kameradschaftskasse<br />
unserer wehr ein beträchtlicher Betrag in dieses Projekt<br />
floss.<br />
Mit großer freude möchten wir ihnen am 24. Oktober<br />
2009 unser feuerwehrhaus und das neue rüstfahrzeug<br />
präsentieren. ich lade Sie daher auf das<br />
herzlichste zur einweihungs- und Übergabefeier ein.<br />
„Schnuppern“ Sie in unsere neue mo<strong>der</strong>ne „welt“<br />
hin ein. Sie ist ein Teil von ihnen und für ihre Sicherheit<br />
da!<br />
Komm<strong>an</strong>d<strong>an</strong>t <strong>der</strong> ff <strong>Bruck</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Mur</strong><br />
hBi ing. Christi<strong>an</strong> Jer<strong>an</strong><br />
iMPreSSuM<br />
Medieninhaber und herausgeber: Stadt <strong>Bruck</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Mur</strong>, Kolom<strong>an</strong>-Wallisch-Platz 1, 8600 <strong>Bruck</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Mur</strong><br />
Für den Inhalt ver<strong>an</strong>twortlich: HBI Ing. Christi<strong>an</strong> Jer<strong>an</strong>; redaktion: HLM d. V. Mag. Otto Ernest Gutm<strong>an</strong>n<br />
druck: Compact Druck, 8600 <strong>Bruck</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Mur</strong><br />
Titelbild: Um- und Zubau <strong>der</strong> Freiwilligen Feuerwehr <strong>Bruck</strong> und neues Schweres Rüstfahrzeug mit Allrad
freiwillige feuerwehr<br />
OkTOBer 2009 BruCK AN Der <strong>Mur</strong> 4<br />
dIe geSchIchTe <strong>der</strong> <strong><strong>Bruck</strong>er</strong><br />
Die feuerwehrDePOTS<br />
Bereits Anf<strong>an</strong>g des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />
war das feuerlöschwesen in<br />
<strong>der</strong> Stadt in <strong>an</strong>erkennenswerter<br />
weise geregelt. Die verschiedenen<br />
löschgeräte (3 große feuerspritzen,<br />
1 Tragspritze, 1 Kübel- o<strong>der</strong><br />
Buttenspritze, 5 Tauchspritzen, 21<br />
feuerleitern, 19 feuerhaken, 6 wagen<br />
mit wasserfässern, 2 wagen mit<br />
wasserkübeln, 7 wasserkübel mit<br />
Schleifen samt Schöpfer, 1 gießkorb<br />
und 112 le<strong>der</strong>ne feuereimer)<br />
waren im rathaus, in <strong>der</strong> „hütte<br />
bei den Minoritten“ (Antoniuskapelle<br />
<strong>der</strong> Minoritenkirche), am<br />
„Pichelmayer’schen hause“ (Kornmesserhaus),<br />
im Seifensie<strong>der</strong>gassl,<br />
in <strong>der</strong> „leobnergasse“ (Dr.-Theodor-<br />
Körner-Straße), am Posthause<br />
(heute Sparkassengebäude) und in<br />
<strong>der</strong> Schiffgasse verteilt. Die Bürger,<br />
die zu den wagen die Besp<strong>an</strong>nung<br />
(Pferde) beizustellen hatten, waren<br />
in <strong>der</strong> feuerlöschordnung bestimmt.<br />
Die Verwahrung, <strong>der</strong> Tr<strong>an</strong>sport und<br />
die Verwendung <strong>der</strong> feuerhaken<br />
und -leitern oblag 30 eingeteilten<br />
Bürgern („Steigerzug“).<br />
im März 1870 wurde im hof des<br />
rathauses ein Schlauchturm provisorisch<br />
aufgestellt. einige Jahre<br />
später errichtete m<strong>an</strong> d<strong>an</strong>n eine<br />
neue Steigerturm<strong>an</strong>lage. im Jahre<br />
1890 wurde das Depot im rathaus<br />
wesentlich vergrößert, das Depot<br />
bei <strong>der</strong> Minoritenkirche konnte deshalb<br />
aufgelassen werden.<br />
Anf<strong>an</strong>g des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts verh<strong>an</strong>delte<br />
das wehrkomm<strong>an</strong>do mit<br />
dem Schmiedemeister Matthias<br />
Krenn, einem feuerwehrmitglied,<br />
zwecks Überlassung seines hauses<br />
am hauptplatz, um dort ein mo<strong>der</strong>nes<br />
löschdepot errichten zu können.<br />
Da <strong>der</strong> feuerwehr die erfor<strong>der</strong>lichen<br />
Mittel nicht zur Verfügung st<strong>an</strong>den,<br />
erwarb die Stadtgemeinde diese immobilie,<br />
ohne aber im Kaufvertrag<br />
den Zweck des Ankaufs festzulegen.<br />
Nach einem neuerlichen Ver- und<br />
Ankauf durch die Stadt wurde das<br />
Objekt im Jahr 1928 als Bauplatz für<br />
das neue Post- und Telegraphengebäude<br />
gewidmet. Das Minoritendepot<br />
wurde im Jahre 1923 abgetragen,<br />
das rathausdepot wurde<br />
erweitert und diente als solches bis<br />
nach dem 2. weltkrieg.<br />
DAS feuerwehrhAuS iN<br />
Der frAuNeDergASSe<br />
Anstelle <strong>der</strong> im März 1952 abgebr<strong>an</strong>nten<br />
Steigerturm<strong>an</strong>lage wurde<br />
in eineinhalbjähriger Bauzeit in <strong>der</strong><br />
fraune<strong>der</strong>gasse ein neues rüsthaus<br />
mit 10 garagen, einer werkstätte,<br />
einem Schlauch- und Trockenraum,<br />
einem 24 Meter hohen Schlauchturm,<br />
Büroräumen sowie einer Telefon-<br />
und funkzentrale gebaut.<br />
Dieses für damalige Verhältnisse<br />
sehr großzügig und weitblickend<br />
ausgelegte feuerwehrhaus wurde
freiwillige feuerwehr<br />
OkTOBer 2009 BruCK AN Der <strong>Mur</strong> 5<br />
FeuerwehrgeräTehäuSer<br />
im Jahre 1984 durch einen Zubau<br />
ergänzt, in dem die gesamte wasserdienstausrüstung<br />
(inklusive Boot<br />
und wasserdienstfahrzeug) sowie<br />
eine Vielzahl von lagermaterialien<br />
(z. B. Binde- und Schaummittel)<br />
untergebracht waren. 1987 wurde<br />
<strong>der</strong> Ausbau <strong>der</strong> Küche im rüsthaus<br />
abgeschlossen. wesentlich mo<strong>der</strong>nisiert<br />
wurden <strong>der</strong> Schlauch- und<br />
Maskenprüfraum sowie die K<strong>an</strong>zlei<br />
und ein Magazin. Mit Jahresende<br />
2002 wurden die mehrmonatigen<br />
Arbeiten <strong>an</strong> <strong>der</strong> neuen hausfassade<br />
fertig gestellt. Der restaurierte heilige<br />
flori<strong>an</strong> schmückt seit damals den<br />
„roten Turm“. im Jahre 2005 wurde<br />
für die <strong><strong>Bruck</strong>er</strong> Jugendfeuer wehr ein<br />
Zimmer im 3. Stock des rüsthauses<br />
adaptiert und als Jugend raum eingerichtet.<br />
Durch die Übernahme von wohnräumlichkeiten<br />
im 2. Obergeschoß<br />
des feuerwehrhauses konnte im Jahr<br />
2007 eine erweiterung <strong>der</strong> bestehenden<br />
Verwaltungsräumlichkeiten<br />
(Büros für Sekretärin, funktionäre,<br />
Kassier, Schriftführer, wehrkomm<strong>an</strong>do)<br />
sowie die einrichtung eines<br />
Besprechungsraumes und einer Teeküche<br />
durchgeführt werden.<br />
Die AlArMieruNg<br />
im Jahr 1874 wurde das feuersignal<br />
geän<strong>der</strong>t und <strong>an</strong>scheinend das glockensignal<br />
aufgegeben. es ertönten<br />
nunmehr Böllerschüsse vom Schloßberg,<br />
und zwar bei einem Br<strong>an</strong>d in<br />
<strong>der</strong> Stadt drei, bei einem im unteren<br />
<strong>Mur</strong>bereich zwei Schüsse, im oberen<br />
ein Schuss. Außerdem wurde vom<br />
Turm auf dem Schloßberg in die<br />
richtung des Br<strong>an</strong>des zur Tageszeit<br />
eine fahne, zur Nachtzeit eine laterne<br />
mit rotem licht ausgehängt.<br />
um 1920 wurde die alte Alarmk<strong>an</strong>one,<br />
die in <strong>der</strong> „Stuckhütte“ auf<br />
dem Schloßberg untergebracht war,<br />
Die ehemaligen Feuerwehrautos im <strong><strong>Bruck</strong>er</strong> Rathaus.<br />
ins rathausdepot geschafft. für die<br />
Alarmierung wurden Papierböller<br />
verwendet.<br />
in <strong>der</strong> Zwischenkriegszeit hatte es<br />
schon einrichtungen zur stillen Alarmierung<br />
gegeben. Diese wurden im<br />
2. weltkrieg zerstört. Zur Alarmierung<br />
wurden ab diesem Zeitpunkt<br />
die luftschutzsirenen eingesetzt.<br />
Auf eigeninitiative <strong>der</strong> feuerwehrmänner<br />
entst<strong>an</strong>d im Jahr 1983 eine<br />
funkstation im rüsthaus. Durch die<br />
Anschaffung von 25 Personenrufempfängern<br />
konnte die Alarmie-<br />
rung durch Sirenen reduziert werden.<br />
Diese stille Alarmierung wurde<br />
seit damals stetig ausgebaut.<br />
im Dezember 1985 wurde die Dauerbereitschaft<br />
(Besetzung rund-umdie-uhr)<br />
mit <strong>der</strong> inbetriebnahme<br />
eines neuen funkraumes eingeführt.<br />
im März 1986 wurde die Bezirksalarmzentrale<br />
„flori<strong>an</strong>“ von <strong>der</strong> Betriebsfeuerwehr<br />
Austria Draht ins<br />
rüsthaus <strong>der</strong> Stadtfeuerwehr verlegt.<br />
Das Alarmierungssystem für<br />
den gesamten Bezirk wurde seither<br />
sukzessive mo<strong>der</strong>nisiert.
freiwillige feuerwehr<br />
OkTOBer 2009 BruCK AN Der <strong>Mur</strong> 6<br />
daS FeuerwehrhauS IM enTSTehen<br />
Die Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>an</strong> die freiwillige<br />
feuerwehr sind in den letzten 25 Jahren<br />
stark gestiegen. Die letzte größere<br />
erweiterung des feuerwehrhauses<br />
liegt eben 25 Jahre zurück. und das<br />
führte bereits zu massiven einschränkungen<br />
bzw. Problemstellungen im<br />
täglichen feuerwehrbetrieb.<br />
Die umkleidemöglichkeiten und<br />
einsatzspinde bef<strong>an</strong>den sich in <strong>der</strong><br />
fahrzeughalle. Nach den einsätzen<br />
waren Dusche und wC nur über den<br />
g<strong>an</strong>gbereich erreichbar. für weibliche<br />
feuerwehrmitglie<strong>der</strong> fehlten<br />
<strong>an</strong>gemessene umkleide- und S<strong>an</strong>itärräumlichkeiten.<br />
Der Schulungsraum<br />
entsprach ob <strong>der</strong> immer größeren<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen hinsichtlich<br />
Aus- und weiterbildung nicht mehr<br />
den erfor<strong>der</strong>nissen. Die Pflege und<br />
wartung <strong>der</strong> fahrzeuge war nur im<br />
freien möglich (lärmbelästigung <strong>der</strong><br />
Anrainer, Vereisung im winter). Die<br />
fahrzeugstellplätze in den garagen<br />
waren bezüglich Anzahl und Bauhöhe<br />
(notwendige Neu<strong>an</strong>käufe aufgrund<br />
<strong>der</strong> Mindestausrüstungsverordnung<br />
als Stützpunktfeuerwehr) nicht mehr<br />
ausreichend. Die räumlichkeiten <strong>der</strong><br />
„flori<strong>an</strong>station“ bedurften einer dringenden<br />
erneuerung sowohl in baulicher<br />
(raumgröße, Ausstattung) als<br />
auch in technischer hinsicht.<br />
AuSZug AuS DeM<br />
BAuMASSNAhMeNKATAlOg<br />
Kellergeschoß<br />
4 S<strong>an</strong>ierung Schlauchpflegebereich<br />
4 erneuerung <strong>der</strong> Schlauchwäsche<br />
und Schlauchaufzugs<strong>an</strong>lage im bestehenden<br />
Schlauchturm<br />
4 errichtung einer Notstromversorgung,<br />
eines elektrischen Betriebsraumes<br />
und eines raumes für Atemluft-<br />
und Betriebskompressor<br />
4 Bau zusätzlicher lagerbereiche für<br />
Binde- und Katastrophenschutzmittel<br />
sowie Ölsperren<br />
4 errichtung eines lastenliftes<br />
Erdgeschoß<br />
4 S<strong>an</strong>ierung <strong>der</strong> bestehenden fahrzeughallen<br />
4 Verlängerung von zwei bestehenden<br />
fahrzeuggaragen im Bereich <strong>der</strong><br />
fraune<strong>der</strong>gasse<br />
4 errichtung eines Trockenraumes<br />
mit Trockenschr<strong>an</strong>k zur Trocknung<br />
<strong>der</strong> Schutzbekleidung<br />
4 einrichtung einer Atemschutzwerkstätte<br />
4 Schaffung neuer S<strong>an</strong>itärräume<br />
(wCs, Duschen) für frauen und Männer<br />
4 errichtung von einsatzgar<strong>der</strong>oben,<br />
getrennt für weibliche und männliche<br />
feuerwehrmitglie<strong>der</strong>, inklusive<br />
neuer Spinde<br />
4 errichtung eines Büroraumes für<br />
die hauptamtlichen (fahrzeug- und<br />
Prüfdokumentation)<br />
4 errichtung von zwei fahrzeuggaragen<br />
für Son<strong>der</strong>fahrzeuge und einer<br />
waschbox<br />
4 erneuerung des Ölabschei<strong>der</strong>s im<br />
Vorplatzbereich und S<strong>an</strong>ierung <strong>der</strong><br />
Örtlichkeit<br />
1. Obergeschoß<br />
4 errichtung eines lehrsaals für 100<br />
Personen inkl. Präsentationseinrichtungen<br />
und eines lehrmittelraumes<br />
4 Neuerrichtung <strong>der</strong> räumlichkeiten<br />
und völlige Neueinrichtung für die<br />
Bezirksalarmzentrale „flori<strong>an</strong>“ inkl.<br />
Schlaf- und Aufenthaltsraum für die<br />
Diensthabenden<br />
4 errichtung eines foyers und eines<br />
gar<strong>der</strong>obenbereiches<br />
4 erweiterung des bestehenden Küchenbereiches<br />
4 Schaffung neuer wC-Anlagen für<br />
Damen und herren sowie einer behin<strong>der</strong>tengerechten<br />
Toilette
OkTOBer 2009 BruCK AN Der <strong>Mur</strong> 7<br />
rüSThauS alT rüSThauS neu
freiwillige feuerwehr<br />
OkTOBer 2009 BruCK AN Der <strong>Mur</strong> 8<br />
prOjekTBeSchreIBung zu-<br />
um bestmögliche hilfe bei Notfällen<br />
jeglicher Art zu gewährleisten, muss<br />
die feuerwehr auf ressourcen wie<br />
eine ausreichende M<strong>an</strong>nschaftsstärke,<br />
eine entsprechende Ausbildung<br />
und Ausrüstung sowie auf einen klar<br />
funktionierenden Ablauf bei einsätzen<br />
zurückgreifen können. für den<br />
umbau und Zubau des 1952 in <strong>der</strong><br />
Vorplatz<br />
Stadtwerkestraße<br />
fraune<strong>der</strong>gasse 5a entst<strong>an</strong>denen<br />
feuerwehrgebäudes waren die Aufstockung<br />
<strong>der</strong> M<strong>an</strong>nschaft sowie <strong>der</strong><br />
fahrzeuge und ein schneller und<br />
reibungsloser Ablauf während eines<br />
einsatzes durch eine entsprechende<br />
raumabfolge innerhalb <strong>der</strong> gebäudestruktur<br />
die Vorgaben für die Pl<strong>an</strong>ung.<br />
legende<br />
Das bestehende feuerwehrgebäude<br />
wurde durch den Zubau einer waschgarage,<br />
zweier weiterer garagen, von<br />
M<strong>an</strong>nschaftsräumen für Damen und<br />
herren, eines Atemschutzraumes,<br />
eines Schulungsraumes und einer<br />
neuen funkzentrale um insgesamt<br />
754,13 Quadratmeter Nettonutzfläche<br />
im erdgeschoß und 1. Ober-<br />
1 eing<strong>an</strong>g 2 lift 3 Schlauchturm 4 Fahrzeugdokumentation<br />
5 <strong>an</strong>treteplatz 6 umkleiden Frauen 7 umkleiden Männer 8 waschgarage neu<br />
9 garagen neu 10 Best<strong>an</strong>dsgaragen 11 garagenverläng. 12 Schulungsraum<br />
13 Funkzentrale 14 ruheraum 15 Behin<strong>der</strong>ten-wc / damen-wc<br />
16 herren-wc 17 gar<strong>der</strong>obe 18 Terrasse<br />
� � Technik und nebenräume
freiwillige feuerwehr<br />
OkTOBer 2009 BruCK AN Der <strong>Mur</strong> 9<br />
und uMBau <strong>der</strong> Feuerwehr<br />
geschoß erweitert. Durch umbauarbeiten<br />
im Best<strong>an</strong>d konnten Büro-,<br />
lager- und Technikräume sowie großzügige<br />
foyers im erdgeschoß und 1.<br />
Obergeschoß geschaffen werden. Die<br />
Arbeit <strong>der</strong> feuerwehr erleichtert zukünftig<br />
eine neue Schlauchhebe<strong>an</strong>lage<br />
im Schlauchturm und eine neue<br />
Schlauchwasch<strong>an</strong>lage. Aufgrund<br />
Obergeschoß<br />
einer Kellererweiterung im Ausmaß<br />
von 205,30 Quadratmeter Nettonutzfläche<br />
entst<strong>an</strong>den notwendige<br />
lagerflächen. Der einbau eines liftes<br />
gewährleistet einen barrierefreien<br />
Zug<strong>an</strong>g zu den räumlichkeiten im 1.<br />
Obergeschoß. Die lichtdurchfluteten<br />
erschließungsflächen bzw. foyers bilden<br />
Aufenthaltszonen und laden zum<br />
Verweilen ein.<br />
insgesamt wurden 1.120,59 Quadratmeter<br />
Nettonutzflächen umgebaut<br />
und 959,43 Quadratmeter neu<br />
gebaut. Der Zubau wurde in Massivbauweise<br />
mit Niedrigenergiest<strong>an</strong>dard<br />
errichtet.<br />
Arch. DI Meinhard Neugebauer
freiwillige feuerwehr<br />
OkTOBer 2009 BruCK AN Der <strong>Mur</strong> 10<br />
neueS rüSTFahrzeug<br />
Die ersatzbeschaffung eines neuen<br />
Schweren rüstfahrzeuges mit Allrad<br />
(Srf-A) war dringend notwendig geworden,<br />
stammte <strong>der</strong> alte Steyr Srf-e<br />
(Schweres rüstfahrzeug elektro) doch<br />
aus dem Jahre 1978 und entsprach<br />
bei weitem nicht mehr den mo<strong>der</strong>nen<br />
Ausrüstungserfor<strong>der</strong>nissen.<br />
Das neue fahrzeug wurde als spezielles<br />
Stützpunktfahrzeug aus dem<br />
Katastrophenschutzfonds des l<strong>an</strong>des<br />
Steiermark mit einer Summe von<br />
400.000 euro geför<strong>der</strong>t (gesamtkosten<br />
523.000 euro) und wird im<br />
Beson<strong>der</strong>en bei großschadensereignissen,<br />
wie zum Beispiel bei Bergun-<br />
gen, lkw-unfällen, Ausleuchtung<br />
von einsatzstellen o<strong>der</strong> notwendigen<br />
Stromversorgungen, sowie bei unwettereinsätzen<br />
(Auspumparbeiten,<br />
Beseitigung von Sturmschäden) zum<br />
einsatz kommen.<br />
TeChNiSChe DATeN DeS<br />
Srf-A MiT KrAN<br />
fahrzeug: MAN TgS 18.440 4x4 BB<br />
Baujahr: 2009<br />
Aufbau-hersteller: fa. rosenbauer<br />
fahrzeughöhe: 3,60 m<br />
Motorleistung: 324 kw / 440 PS<br />
gesamtgewicht: 18.000 kg<br />
Sitzplätze: 3<br />
Aufgebaute gerätschaften:<br />
4 einbaugenerator 40 kVA<br />
4 ladekr<strong>an</strong> (fa. Palfinger): hubkraft<br />
bei max. Ausladung von 14,4 m: 1,1 t.<br />
4 Kr<strong>an</strong>-hubwinde (fa. Palfinger):<br />
Zugkraft 2,5 t; Seildurchmesser 10 mm.<br />
4 hydraulische Treibscheibenseilwinde<br />
(fa. rotzler): Seillänge 90 m;<br />
maximale Zugkraft 8 t; Seildurchmesser<br />
16 mm.<br />
4 lichtmast flexi light: 7x35 watt /<br />
24 Volt Scheinwerfer; lichtpunkt höhe<br />
7 m über Boden; 560 lux bei 10 m, 3<br />
lux bei 200 m; reichweite des lichtstrahls<br />
bei Spotstellung rund 300 m;<br />
Drehbewegung 180°; leuchtkopfneigung<br />
0°-90°.<br />
Das neue mo<strong>der</strong>ne Schwere Rüstfahrzeug (SFR-A) kommt vor allem bei Großschadensereignissen wie etwa bei<br />
Bergungen, Lkw-Unfällen sowie bei Unwettereinsätzen (Auspumparbeiten, Beseitigung von Sturmschäden) zum Einsatz.
freiwillige feuerwehr<br />
OkTOBer 2009 BruCK AN Der <strong>Mur</strong> 11<br />
<strong>der</strong> FeuerwehrFIlM<br />
im rahmen <strong>der</strong> Übergabe des neuen<br />
rüsthauses wird auch ein von Piwi<br />
Media professionell gestalteter<br />
film über die freiwillige feuerwehr<br />
<strong>der</strong> Stadt <strong>Bruck</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Mur</strong> vorgestellt.<br />
gezeigt werden die täglichen<br />
leistungen und herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
jedes einzelnen Sach- und Aufgabengebietes<br />
<strong>der</strong> <strong><strong>Bruck</strong>er</strong> feuerwehr.<br />
eingeleitet wird die Dokumenta tion<br />
von einer actionreich gedrehten einsatzsituation,<br />
<strong>der</strong> die Annahme eines<br />
explodierenden T<strong>an</strong>ks auf dem gelände<br />
einer mit diversen gasen für<br />
industrie und gewerbe h<strong>an</strong>delnden<br />
firma zugrunde liegt. Dargestellt<br />
werden im weiteren viele überörtliche<br />
Aufgaben <strong>der</strong> wehr, etwa das<br />
heben und Senken von schweren<br />
lasten, <strong>der</strong> Schadstoff- und Tauchdienst,<br />
die Tunneleinheit sowie die<br />
flori<strong>an</strong> Bezirkswarn- und Alarmzentrale.<br />
Natürlich kommen die Aufgaben des<br />
täglichen feuerwehrlebens nicht zu<br />
kurz, also <strong>der</strong> Br<strong>an</strong>d- und technische<br />
einsatzdienst, <strong>der</strong> Vorbeugende<br />
Br<strong>an</strong>dschutz, die Jugendarbeit, <strong>der</strong><br />
Zivildienst sowie <strong>der</strong> regelmäßige<br />
Übungs- und Ausbildungspl<strong>an</strong>. insgesamt<br />
gibt <strong>der</strong> film einen umfassenden<br />
Überblick über die enorme<br />
Vielfalt <strong>der</strong> Aufgabenstellungen <strong>der</strong><br />
freiwilligen feuerwehr <strong>Bruck</strong>.<br />
DOKuMeNTArfilM<br />
ein eigener Dokumentarfilm, ebenfalls<br />
bereits fertig produziert, beh<strong>an</strong>delt<br />
die geschichte <strong>der</strong> <strong><strong>Bruck</strong>er</strong><br />
flori<strong>an</strong>ijünger seit ihrer gründung<br />
im Jahre 1868. Technik-, Stadt- und<br />
somit gesellschaftsgeschichte können<br />
<strong>an</strong>h<strong>an</strong>d dieser Aufarbeitung<br />
bes tens nachvollzogen werden. Dieser<br />
film wird im geeigneten rahmen<br />
zu einem späteren Zeitpunkt <strong>der</strong><br />
Bevölkerung <strong>der</strong> Stadt präsentiert<br />
werden.
dezeMBer 2004 BruCK AN Der <strong>Mur</strong> 12<br />
wIr FeIern!<br />
FeIerlIche üBergaBe deS neuen rüSThauSeS<br />
und deS Schweren rüSTFahrzeugeS<br />
FeIern SIe MIT unS!<br />
Beginn: 10.30 uhr<br />
Feierliche eröffnung durch Bgm. Bernd rosenberger<br />
und l<strong>an</strong>deshauptm<strong>an</strong>n Mag. Fr<strong>an</strong>z Voves<br />
<strong>an</strong>treten und Meldung <strong>der</strong> Feuerwehr<br />
Musikstücke Blasorchester Stadt <strong>Bruck</strong><br />
Segnung und übergabe des neues rüsthauses<br />
und des rüstfahrzeuges<br />
ab ca. 12.00 uhr:<br />
Führungen durch das neue Feuerwehrhaus und<br />
präsentation <strong>der</strong> technischen ausrüstung<br />
Vorführung des Feuerwehrfilms im Schulungsraum<br />
Musikalische unterhaltung durch die „gi<strong>an</strong>esins“<br />
Verpflegungsstände mit Speisen und getränken