Ausgabe als PDF Download - Werne am Sonntag
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R A N D N O T I Z E N<br />

Termin<br />

verschoben<br />

WERNE Am kommenden<br />

Dienstag (24. Mai) trifft sich<br />

der Ausschuss für Kultur<br />

und Sport um 17.30 Uhr im<br />

Stadthaus zu seiner nächsten<br />

Sitzung. Die für den 26. Mai<br />

geplante Sitzung des Schulausschusses<br />

indes wurde auf<br />

den 16. Juni verlegt.<br />

Ausflug ins<br />

Münsterland<br />

WERNE Die Kirchengemeinde<br />

St. Christophorus<br />

lädt <strong>am</strong> Mittwoch (25. Mai)<br />

zum Halbtagesausflug in die<br />

Münsterländer Parklandschaft<br />

ein. Nähere Einzelheiten und<br />

Anmeldungen im Dechaneibüro<br />

St. Christophorus. Die<br />

Teilnehmerzahl ist begrenzt.<br />

Auf den Spuren<br />

der Droste<br />

WERNE Der Heimatverein<br />

<strong>Werne</strong> lädt seine Mitglieder<br />

und Freunde ein zu einem<br />

Annette-von-Droste-Hülshoff-Abend<br />

<strong>am</strong> Freitag (27.<br />

Mai) ab 18 Uhr im Museum.<br />

Aenne Fleischer und Karl-Heinz<br />

Schwarze haben sich mit dem<br />

Leben der Droste auseinandergesetzt<br />

und werden es<br />

anschaulich beleuchten. Dabei<br />

wird immer wieder aus ihren<br />

bekannten Werken wie „Der<br />

Knabe im Moor“ oder „Die Judenbuche“<br />

vorgetragen. Da ein<br />

Imbiss gereicht wird, ist eine<br />

Anmeldung im Museum � 78<br />

07 73 notwendig.<br />

Party<br />

Mallorca im Kolpinghaus -<br />

Karten zu gewinnen<br />

Sanierung<br />

Arbeiten liegen weiter<br />

bestens im Zeitplan<br />

Geschichte<br />

Neues Heft beleuchtet<br />

<strong>Werne</strong> in der Weimarer Republik<br />

SEITE 2<br />

SEITE 3<br />

SEITE 5<br />

WERNE AM<br />

SONNTAG<br />

AUFLAGE: 20.950<br />

ZEITUNG FÜR WERNE, STOCKUM, HORST, HERBERN, CAPELLE, SÜDKIRCHEN, RÜNTHE WWW.WERNE-AM-SONNTAG.DE<br />

<strong>Sonntag</strong>, 22. Mai 2011<br />

Nr. 20, 16. Jahrgang<br />

K O N T A K T<br />

WERNE AM SONNTAG<br />

Roggenmarkt 18 •59368 <strong>Werne</strong><br />

Tel. 023 89/925 94-10<br />

Fax 0 23 89/925 94-25<br />

E-Mail: info@werne-<strong>am</strong>-sonntag.de<br />

Redaktion:<br />

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Klassik <strong>als</strong> Erlebnis<br />

Musikfreunde veranstalten das zweite Konzert für die ganze F<strong>am</strong>ilie<br />

Es pustet, prustet, blubbert<br />

und klappert - so wird das<br />

Ensemble „verQuer“ klassische<br />

Musik Kindern und Jugendlichen<br />

„schmackhaft“ machen.<br />

WERNE Zum zweiten Mal lädt die<br />

Gesellschaft der Musikfreunde <strong>am</strong><br />

<strong>Sonntag</strong> (29. Mai) zum Konzert für<br />

die ganze F<strong>am</strong>ilie ein. „Wir möchten<br />

d<strong>am</strong>it unser Publikum der Zukunft<br />

gewinnen und für klassische<br />

Musik begeistern“, erläutert Rainer<br />

Schwarz, musikalischer Leiter der<br />

Musikfreunde. Dass dies gelingen<br />

kann, hat das erste F<strong>am</strong>ilienkonzert<br />

im vergangenen Jahr gezeigt.<br />

Zugleich sollen Eltern über Angebote<br />

in der Musikszene <strong>Werne</strong>s informiert<br />

werden. F<strong>am</strong>ilienfreundlich<br />

ist nicht nur das Progr<strong>am</strong>m;<br />

Anfangszeit - das Konzert beginnt<br />

um 11 Uhr im Alten Rathaus - wie<br />

auch der Eintrittspreis von 5 € pro<br />

F<strong>am</strong>ilie sind es gleichermaßen.<br />

Hier kommt die Peter-Pohlmann-<br />

Stiftung ins Spiel, die das Konzert<br />

fördert (S.16).<br />

WERNE Musikalische Highlights<br />

für zwei Trompeten und Orgel stehen<br />

beim nächsten Konzert in der<br />

Christophorus-Kirche auf dem Progr<strong>am</strong>m.<br />

Am <strong>Sonntag</strong> (5. Juni) ab<br />

17 Uhr musiziert das Dortmunder<br />

Trompeten-Ensemble Jörg Segtrop<br />

und Klaus Hanusa gemeins<strong>am</strong> mit<br />

Kantor Dr. Hans-Joachim Wensing<br />

an der Orgel ein vielschichtiges<br />

Progr<strong>am</strong>m. So erklingen an diesem<br />

Abend unter anderemTeile aus Georg<br />

Friedrich Händels Wassermu-<br />

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Peter Pohlmann (l.), Anne Höttcke und Rainer Schwarz laden zum zweiten F<strong>am</strong>ilienkonzert der Musikfreunde<br />

ein. Foto: Thomas Wegener<br />

Trompeten und Orgel<br />

Konzert der Stiftung Musica Sacra <strong>am</strong> 5. Juni<br />

sik, ein Konzert für zwei Hörner<br />

von Johann David Heinichen und<br />

Sonaten von Johannes Pezelius neben<br />

Komposition von César Franck<br />

und John Ad<strong>am</strong>s.<br />

Das Dortmunder Ensemble gründete<br />

sich 1997 und führt seither<br />

Trompetenliteratur vom Barock bis<br />

zur Moderne auf.<br />

Veranstalter ist die Stiftung Musica<br />

Sacra Westfalica. Der Eintritt<br />

ist frei; um eine Spende wird gebeten.<br />

Jörg Segtrop und Klaus Hanusa mit Dr. Wensing. Foto: privat<br />

Die „Kleine Hexe“ treibt heute in der Freilichtbühne ihr „Unwesen“ - um 16 Uhr wird die neue Spielzeit eröffnet, in der die<br />

Freilichtbühne 25 Jahre Kindertheater feiert. Die kleine Hexe - von Gottfried Forstmann in Szene gesetzt - versucht sich, im Kreis der<br />

„erfahrenen Kolleginnen“ zu behaupten. Das zweite Stück, „Pippi in Taka-Tuka-Land“, hat <strong>am</strong> 19. Juni Premiere. Foto: Freilichtbühne<br />

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2 WERNE AM SONNTAG<br />

22. Mai 2011<br />

WERNE Dass Bürgermeister Lothar<br />

Christ <strong>am</strong> Montag Austausschüler<br />

aus der polnischen Partnerstadt<br />

Walcz mit einem „Welcome<br />

to <strong>Werne</strong>“ in englischer Sprache<br />

begrüßte, ist <strong>als</strong> Zeichen der Zeit<br />

anzusprechen. „Das Englische<br />

wird in Polen allmählich wichtiger<br />

<strong>als</strong> das Deutsche - dies ist immer<br />

deutlicher spürbar“, sagte Gabriele<br />

Kuschyk, bei der Stadt zuständig<br />

für die Partnerschaften. Allerdings<br />

- Deutsch lernen wollten die 15<br />

Jugendlichen, die im Rahmen des<br />

Austausches mit dem Anne-Frank-<br />

Gymnasium in der vergangenen<br />

Woche in <strong>Werne</strong> zu Gast waren, auf<br />

jeden Fall. „Neben der deutschen<br />

Sprache wollen wir aber auch das<br />

Land, seine Geschichte und seine<br />

Kultur kennen lernen“, sagte die<br />

Lehrerin Magdalena Siemierczak,<br />

die die Walczer Jugendlichen gemeins<strong>am</strong><br />

mit ihrer Kollegin Elabieta<br />

Curek begleitete. Beide Pädagoginnen<br />

dankten für die herzliche<br />

Aufnahme in der Lippestadt - und<br />

der erste Eindruck hieß: „<strong>Werne</strong> ist<br />

eine schöne Stadt“.<br />

Diese Stadt erkundeten die Gäste<br />

unter anderem <strong>am</strong> Dienstag mit<br />

einem Museumsquiz und einer<br />

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Walczer erkundeten<br />

„Land und Leute“<br />

Austauschschüler aus Polen für eine Woche zu Gast in <strong>Werne</strong><br />

Am vergangenen Montag begrüßte Bürgermeister Lothar Christ die Austauschschüler aus der polnischen<br />

Partnerstadt Walcz in <strong>Werne</strong>. Foto: Thomas Wegener<br />

Stadtralley. Neben sportlichen Aktivitäten<br />

war zudem wie gewohnt<br />

auch die Teilnahme <strong>am</strong> Unterricht<br />

Bestandteil des Besuchsprogr<strong>am</strong>ms,<br />

zu dessen Höhepunkten<br />

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m<strong>als</strong> die Lehrerin Mirj<strong>am</strong> Quadflieg,<br />

die d<strong>am</strong>it die Nachfolge von<br />

Dieter Micke antrat, mit dessen<br />

n<strong>am</strong>e der Austausch bislang untrennbar<br />

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Urlaubstimmung kommt <strong>am</strong> 1. Juni im Kolpinghaus auf - dann steigt eine neue „Mega-Mallorca-Party“.<br />

An diesem Abend wird auch der „Mr. Ballermann“ gekürt. Foto: privat<br />

Mallorca<br />

im Kolpinghaus<br />

Der Sommer rückt immer näher<br />

- zur Einstimmung steigt <strong>am</strong><br />

Mittwoch (1. Juni) im Kolpinghaus<br />

eine „Mega-Mallorca-Party“.<br />

WERNE Die Veranstalter versprechen<br />

den Besuchern ein Partyerlebnis<br />

der besonderen Art. „Es<br />

wird eine Mischung für junge und<br />

junggebliebene Party- und Mallorcafreunde<br />

ab 18 Jahren geben. Der<br />

Saal wird nicht nur mit Palmen<br />

und Urlaubsutensilien geschmückt<br />

sein - zu einer richtigen Mallorca-<br />

Party gehören natürlich auch die<br />

richtigen Getränke wie Cocktails,<br />

A N ( G E ) D A C H T<br />

„In diesem Haus<br />

hat ein jeder Platz“<br />

Liebe Schwestern und Brüder,<br />

das Evangelium des fünften<br />

<strong>Sonntag</strong>s nach Ostern (Joh 14,<br />

1-12) birgt für mich eine zutiefst<br />

befreiende Botschaft Jesu: „Im<br />

Haus meines Vaters sind viele<br />

Wohnungen“ - ich meine, dieses<br />

Wort führt aus jeder Enge und Beklemmung,<br />

in der Menschen sich<br />

wähnen, heraus, auch aus festgefahrenen<br />

Gedankenmodellen und<br />

Ideologien.<br />

In dem Bild, das durch diesen Satz<br />

Jesu vor meinem inneren Auge<br />

entsteht, sehe ich Menschen verschiedenster<br />

Couleur einen Ort finden,<br />

an dem sie ganz zuhause sein<br />

können. Wenn ich mich bei Gott<br />

und auch in seiner Kirche zuhause<br />

fühle, dann darf ich ganz der sein,<br />

der ich von ihm aus schon bin. Ich<br />

darf mich frei bewegen, meinen eigenen<br />

Wohnstil mitbringen, meine<br />

Wohnung bei ihm ganz individuell<br />

gestalten ohne Sorge haben zu<br />

<strong>Sonntag</strong>, 22. Mai<br />

Adler-Apotheke K<strong>am</strong>en-Mitte,<br />

Markt 6, 59174 K<strong>am</strong>en-Mitte, 9<br />

bis 9 Uhr<br />

Apotheke <strong>am</strong> Steinhaus, Moormannplatz<br />

16, 59368 <strong>Werne</strong>, 9 bis<br />

19 Uhr<br />

Montag, 23. Mai<br />

Süd-Apotheke, Unnaer Straße 31,<br />

59174 K<strong>am</strong>en-Süd, 9 bis 9 Uhr<br />

Dienstag, 24. Mai<br />

Kaiserau-Apotheke, Einsteinstr.<br />

1, 59174 K<strong>am</strong>en-Methler, 9 bis 9<br />

Pfarrer Karl-Heinz Hense, Pfarrgemeinde<br />

Sel. Nikolaus Groß -<br />

St. Sophia, Stockum<br />

müssen, was denkt Gott jetzt von<br />

mir oder die anderen meiner Mtmenschen.<br />

Wenn denn das Vaterhaus das<br />

Reich Gottes ist, gibt es Wohnung<br />

für die verschiedensten Menschen.<br />

Das heißt dann aber auch, dass wir<br />

Karten für Party <strong>am</strong> 1. Juni zu gewinnen<br />

Longdrinks und natürlich Sangria.<br />

Aber nicht nur die Getränke und<br />

die Dekoration werden die Gäste<br />

begeistern, sondern auch die heißen<br />

Mallorca-Rhythmen. Zusätzlich<br />

ist unter anderem eine Wahl<br />

zum „Mr. Ballermann“ geplant.<br />

Auf zwei Tanzflächen wird das<br />

Musikte<strong>am</strong> von MS-Musik mit den<br />

DJs Christoph und Frank für das<br />

entsprechende Partyvergnügen<br />

sorgen.<br />

Die Tanzfläche wird mit modernster<br />

Traversen- und Lichttechnik bestückt<br />

sein. Auf dem Plattenteller<br />

werden dann jede Menge Mallorca<br />

Hits, aber auch aktuelle Lieder und<br />

Uhr<br />

Mittwoch, 25. Mai<br />

Apotheke <strong>am</strong> Brunnen, Bahnhofstr.<br />

77, 59199 Bönen, 9 bis 9 Uhr<br />

Donnerstag, 26. Mai<br />

Märkische-Apotheke, Bergstraße<br />

104, 59174 K<strong>am</strong>en-Heeren, 9 bis<br />

9 Uhr<br />

Freitag, 27. Mai<br />

Kant-Apotheke, Am Römerberg 30,<br />

59192 Bergk<strong>am</strong>en-Oberaden, 9 bis<br />

9 Uhr<br />

S<strong>am</strong>stag, 28. Mai<br />

die Kirche ebenfalls <strong>als</strong> Wohnung<br />

für die verschiedensten Menschen<br />

mit ihren je verschiedensten Stilen<br />

und Ansichten haben, und das ihre<br />

Wohnungen so vielfältig und bunt<br />

gestaltet sind wie sie selbst und<br />

somit ein großes, von Leben trotzendes<br />

Haus, einGanzes bilden.<br />

In diesem Haus hat jeder Platz und<br />

die Kommunikation, das liebevolle<br />

miteinander Teilen und Mitteilen<br />

sowie die Kommunion, die tiefe<br />

Vereinigung mit Gott, lässt alle zutiefst<br />

glücklich sein.<br />

Freuen wir uns darüber, dass wir<br />

mit all unseren Stärken und Schwächen,<br />

Wünschen und Hemmungen,<br />

Fröhlichkeiten, Eigenheiten, mit<br />

unseren Ecken und Kanten - eben<br />

so wie wir sind - eine Wohnung bei<br />

Gott haben.<br />

Ihnen allen einen gesegneten<br />

<strong>Sonntag</strong>,<br />

Ihr<br />

Pfarrer Karl-Heinz Hense<br />

viele Partyklassiker gelegt. Einlass<br />

ist ab 21 Uhr.<br />

Karten zum Preis von 6 € (Abendkasse<br />

8 €) sind im Kolpinghaus und<br />

in der Bäckerei Schmitz erhältlich.<br />

Partyfreunde können aber auch<br />

eine Postkarte oder eine Mail mit<br />

dem Stichwort „Mallorca-Party“<br />

an „<strong>Werne</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>“ schicken<br />

und zwei Karten gewinnen<br />

- insges<strong>am</strong>t werden 10 x 2 Karten<br />

verlost. Einsendeschluss ist Mittwoch<br />

(25. Mai), der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen. Weil die Gewinner<br />

benachrichtigt werden, bitte die<br />

vollständige Anschrift mit Telefonnummer<br />

nicht vergessen.<br />

A P OT H E K E N - N OT D I E N S T<br />

Hellweg-Apotheke, Weststraße 79,<br />

59174 K<strong>am</strong>en, 9 bis 9 Uhr<br />

Apotheke <strong>am</strong> Solebad, Steinstr. 42,<br />

59368 <strong>Werne</strong>, 9 bis 19 Uhr<br />

<strong>Sonntag</strong>, 29. Mai<br />

Glückauf-Apotheke, Ebertstraße<br />

1, 59192 Bergk<strong>am</strong>en-Mitte, 9 bis<br />

9 Uhr<br />

Apotheke <strong>am</strong> Bahnhof, Bahnhofstr.<br />

114, 59199 Bönen, 9 bis 19 Uhr<br />

Ärztlicher Notfalldienst 0180-<br />

5044100<br />

Notruf: Polizei 110 - Feuer 112

22. Mai 2011<br />

Anmeldungen<br />

<strong>am</strong> Donnerstag<br />

<strong>Werne</strong> Das Jugend<strong>am</strong>t teilt mit,<br />

dass die Kinder- und Jugendferienprogr<strong>am</strong>mbroschüre<br />

nun auch<br />

im Internet zu finden ist unter der<br />

www.werne.de, unter der Rubrik<br />

Jugend und F<strong>am</strong>ilie, dann unter<br />

der Sparte Kinder, Jugend und<br />

F<strong>am</strong>ilie. Der Verkaufs- und Anmeldetag<br />

für alle vier Wernutopia-<br />

Wochen mit dem Mitmachzirkus<br />

„Der Löwe ist los“ des Jugend<strong>am</strong>tes<br />

findet <strong>am</strong> Donnerstavon 8<br />

bis 20 Uhr Rapunzel statt. Auch<br />

für alle weiteren Veranstaltungen,<br />

die über das Jugend<strong>am</strong>t<br />

angemeldet werden müssen gilt<br />

dieser Termin. Für das Jugendferienprogr<strong>am</strong>m<br />

der Jugendzentren<br />

der Jugendhilfe <strong>Werne</strong> ist ab<br />

Donnerstag ebenfalls Anmeldetag,<br />

jedoch erst ab 14 Uhr.<br />

GEWERBEFEST<br />

Lob aus berufenem Munde<br />

erhielt die Stadt jetzt für die<br />

Sanierung der Innenstadt.<br />

<strong>Werne</strong> „Logistik, Kommunikation<br />

und Transparenz sind vorbildlich -<br />

das ist nicht immer unbedingt die<br />

Regel“, sagte Martin Rogge von der<br />

Architektengruppe Stadtraum <strong>am</strong><br />

Freitag bei der Baubesprechung,<br />

bei der Wilko Böcker und Gisbert<br />

Bensch einmal mehr Positives vermelden<br />

konnten. Zum Beispiel das<br />

unerwartet schnelle Voranschreiten<br />

der Kan<strong>als</strong>anierung <strong>am</strong> Neutor,<br />

die schon in der kommenden<br />

Woche fertig werden dürfte. Mitte<br />

der übernächsten Woche wird die<br />

Vollsperrung voraussichtlich aufgehoben.<br />

Dies bedeutet gut zwei<br />

Wochen statt der geplanten vier.<br />

Und wenn Wilko Böcker die Besprechung<br />

mit dem Satz „Wir<br />

sind hoch zufrieden“ einleitete,<br />

so bezog sich dies auch auf die<br />

weiteren Arbeiten in der Stadt. In<br />

der Steinstraße, wo fortan nicht<br />

mehr mit schwerem Gerät, sondern<br />

mit Mini-Baggern gearbeitet<br />

wird, werden weiter Leitspur und<br />

Pflaster verlegt, <strong>am</strong> Markt wird die<br />

Westseite innerhalb des Zeitrahmens<br />

fertig. „Mit dem Kanal <strong>am</strong><br />

Markt müssten wir Anfang Juni<br />

durch sein“, kündigte Wilko Böcker<br />

an. Freuen dürfen sich vor allem<br />

Weiter im Zeitplan<br />

Sanierung: Magdalenenstraße schon zum 1. Juni komplett fertig<br />

die Anrainer der Magdalenstraße.<br />

Die wird voraussichtlich schon<br />

zum 1. Juni fertig komplett - in-<br />

L O K A L E S WERNE AM SONNTAG 3<br />

Schon Mitte der übernächsten Woche kann voraussichtlich die Vollsperrung <strong>am</strong> Neutor wieder aufgehoben<br />

werden - die Arbeiten hier sind unerwartet zügig voran gegangen. Foto: Thomas Wegener<br />

klusive Pflaster - fertig sein, kündigte<br />

Gisbert Bensch an.<br />

Die Zufahrt zur Innenstadt ist in<br />

der kommenden Woche über Griesetorn,<br />

Burgstraße und Klosterstraße<br />

möglich. thw<br />

Kattenbeck wird 40 Jahre jung<br />

Gewerbegebiet in Südkirchen feiert <strong>am</strong> kommenden S<strong>am</strong>stag / Fest verspricht Information, Action und beste Unterhaltung<br />

Kattenbeck, links von der Cap- und Präsentation sind garantiert.<br />

penberger Straße im Süd-Osten Jede Stunde kann dasselbe Sicher-<br />

von Südkirchen gelegen, feiert heitsfenster durchaus mit festen<br />

seine Entstehung <strong>als</strong> Gewerbe- Schlägen bearbeitet werden, um<br />

gebiet durch die Ansiedlung der die hohe Qualität in Praxis live zu<br />

Firma Kanalreinigung/Container- erleben. Die Schlossgarage Dumpe,<br />

dienst Kortendiek. Vor genau in der Region längst ein Begriff für<br />

40 Jahren gründete sie ihren hochwertige Personenkraftwagen<br />

Firmensitz an diesem Standort insbesondere der Marke Mercedes,<br />

sozusagen <strong>als</strong> erste bis heute lädt bereits in den ersten Stunden<br />

ohne Unterbrechung.<br />

zum Oldtimer–Frühschoppen ein.<br />

Für diesen Tag werden speziell<br />

SÜDKIrCHen In dieser Zeit sind erstklassige Mercedes–Jahreswa-<br />

viele Betriebe hinzugekommen, gen angeboten, und selbstver-<br />

einige sind weitergezogen, einige ständlich sehr schöne Oldtimer<br />

haben ihren Sitz in der Kattenbeck ausgestellt.<br />

deutlich vergrößert.<br />

Kanalreinigung/Containerdienst<br />

Kortendiek und Nachbarn nehmen Kortendiek demonstriert live den<br />

diese Gründungszeit vor 40 Jahren Ablauf der Dichtigkeitsprüfung<br />

zum Anlass, diesen Geburtstag <strong>als</strong> von Hausentwässerungsleitungen,<br />

kleines Gewerbefest zus<strong>am</strong>men mit die gesetzlich vorgeschrieben ist<br />

interessierten Gästen <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag und in den kommenden Jahren<br />

(28. Mai) zu feiern. So können umgesetzt werden muss. Lackie-<br />

Schauraum und Produktion der rerei Wacker fordert die Geschicke<br />

Firma Anzeige Rollladen 315 und x Fenster 150 20.05.2011 Appel junger und 9:50 alter Uhr Automobilfans Seite 1<br />

besichtigt werden, Informationen auf der Großen Carrera-Bahn.<br />

40 Jahre<br />

Kattenbeck<br />

Karl-Heinz Fehring und Thomas Mathes (Firma Löer), Andreas Wacker, Eberhard Appel, Inga Wacker,<br />

Matthias Appel, Josef Dumpe, Lisa Volkmer (Firma Kortendiek), Dirk Appel und Adelgunde Kortendiek<br />

laden zum Mitfeiern ein. Foto: privat<br />

28. Mai 2011 · 9 - 18 Uhr<br />

� Oldtimer-Frühschoppen � Kinder-Karussel / Hüpfburg<br />

� Carrera-Bahn � Go-Cart-Rennen<br />

� Formel 3-Wagen � Imbiss und Getränke<br />

� Handwerksstände<br />

� Präsentationen<br />

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will, kann dies an einem<br />

echten Formel 3 - Rennwagen auf<br />

dem Gelände der Lackiererei Wacker<br />

kennenlernen. Guter Lack will<br />

gepflegt und sauber sein. Deshalb<br />

sind alle Waschplätze geöffnet,<br />

und die neue Waschstraße kann<br />

den ganzen Tag zu Aktionspreisen<br />

getestet werden. Immobilien Loer,<br />

seit einigen Wochen mit Firmensitz<br />

hier an der Kattenbeck/Cappenberger<br />

Straße, wird über das regionale<br />

Immobilienwesen durch Exposes<br />

und Fachvorträge informieren.<br />

Dazu gehören auch Strukturen und<br />

Module von Ernergieeffizienz über<br />

modernes Gebäudemanagement<br />

bis hin zum optimalen Versicherungsschutz.<br />

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werden. Die ges<strong>am</strong>te F<strong>am</strong>ilie Putzier<br />

st<strong>am</strong>mt aus Südkirchen, für<br />

sie Grund genug, das Gewerbefest<br />

40 Jahre Kattenbeck aktiv zu bereichern.<br />

Neben den Präsentationen, Informationen<br />

und den tollen Angeboten<br />

darf es an Imbiss und ausreichend<br />

Spaß für die Kinder nicht<br />

fehlen. Eine Tret-Go-Car-Rennbahn<br />

lässt echtes Rennfeeling aufkommen,<br />

sicherlich gleichermaßen<br />

spannend für Fahrer wie auch für<br />

die Zuschauer.<br />

Kinder-Karussel, Hüpfburg und<br />

Kinderanhänger wollen ebenfalls<br />

bewegt werden. Gestärkt wird sich<br />

bei Kaffee, Würstchen, Kuchen<br />

und Getränken von Beginn um 9<br />

Uhr an. Gegen 18 Uhr endet die<br />

Geburtstagsfeier „40 Jahre Kattenbeck“<br />

– jeder ist eingeladen<br />

und herzlich willkommen.<br />

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„Literatur pur“ ist N<strong>am</strong>e und Progr<strong>am</strong>m der neuen Reihe des Vereins Lesewelt. Zum Auftakt <strong>am</strong> 4. Juni widmen sich die Lesewelt-Vorsitzende<br />

Gerlinde Schürkmann und die Vorleser Magnus See und Aloisia Kreienbaum dem Schriftsteller Siegfried Lenz. Foto: Thomas Wegener<br />

Führungscrew einstimmig<br />

im Amt bestätigt<br />

WERNE Der neue Vorstand ist der<br />

alte: Klaus Jürgen Buse wurde im<br />

Rahmen der Jahreshauptvers<strong>am</strong>mlung<br />

der der CDU-Mittelstandsvereinigung<br />

<strong>Werne</strong> (MIT) einstimmig<br />

für weitere zwei Jahre wiedergewählt,<br />

ebenso wurden Wilhlem<br />

Neuhaus <strong>als</strong> stellvertretender Vorsitzender<br />

und Ekkehard Dürr <strong>als</strong><br />

Geschäftsführer einszimmig im<br />

Amt bestätigt.<br />

Zuvor hatte Klaus Jürgen Buse<br />

einen Blick zurück geworfen. Besonders<br />

hob er die von der MIT<br />

initiierte, internet-basierte Ausbildungsbörse<br />

hervor, die im Laufe<br />

des vergangenen Jahres dann<br />

in die Betreuung der städtischen<br />

Wirtschaftsförderung übergegangen<br />

war.<br />

Sichtlich zufrieden zeigte sich der<br />

MIT-Chef mit dem beginnenden<br />

Ausschreibungsverfahren zum<br />

Bau der Umgehungsstraße L 518n.<br />

D<strong>am</strong>it rücke nun die Realisierung<br />

dieses für die <strong>Werne</strong>r Wirtschaft so<br />

wichtigen Straßenbau-Projektes in<br />

zeitlich-greifbare Nähe. Für den<br />

Bau der Umgehungsstraße habe<br />

die MIT jahre-, wenn nicht gar<br />

jahrzehntelang gekämpft, sagte<br />

Klaus-Jürgen Buse. Als einen der<br />

Höhepunkte des vergangenen<br />

Jahres benannte der Vorsitzende<br />

den Besuch der ehemaligen NRW-<br />

Wirtschaftsministerin Christa Thoben<br />

anlässlich des Grünkohlessens<br />

im Hotel Am Kloster.<br />

Mit 158 Mitgliedern ist Buses Worten<br />

zufolge die <strong>Werne</strong>r MIT nicht<br />

nur der mitgliederstärkste Stadtverband<br />

im Kreis, sondern auch<br />

ganz weit vorne auf Bezirksebene.<br />

Die jahrzehntelange, intensive Ar-<br />

Literatur pur<br />

Neue Lesestunde eingerichtet / Auftakt mit Werken von Siegfried Lenz<br />

Dass Literatur für sich allein<br />

stehen kann, möchte jetzt der<br />

Verein Lesewelt <strong>Werne</strong> zeigen.<br />

WERNE Nachdem es in der Vergangenheit<br />

bereits Literatur-Cafés<br />

in der d<strong>am</strong>aligen Villa Suplie gegeben<br />

hat, heißt das Prinzip der<br />

neuen Reihe jetzt „Literatur pur“.<br />

„Eine andere Kulisse, eine andere<br />

Umgebung und die Literatur im<br />

Mittelpunkt“, brachte die Lesewelt-Vorsitzende<br />

und Bücherei-<br />

leiterin Gerlinde Schürkmann die<br />

Ausrichtung auf den Punkt. Geplant<br />

ist fortan jeden ersten S<strong>am</strong>stag<br />

eines Monats eine Vorlesestunde<br />

mit Werken verschiedener<br />

Autoren. Den Auftakt macht <strong>am</strong><br />

4. Juni von 10.30 bis 11.30 Uhr in<br />

der Stadtbücherei Siegfried Lenz<br />

- und der steht für weit mehr <strong>als</strong><br />

die „Deutschstunde“. Gleichwohl<br />

wird sein wohl berühmtestes Werk<br />

in Auszügen zu hören sein; darüber<br />

hinaus aber auch jüngere Werke<br />

Jahreshauptvers<strong>am</strong>mlung der Mittelstandsvereinigung<br />

Einstimmig im Amt bestätigt wurden der MIT-Vorsitzende Klaus-Jürgen Buse (M.), sein Stellvertreter Wilhelm<br />

Neuhaus (l.) sowie Geschäftsführer Ekkehard Dürr. Foto: privat<br />

beit auf kommunaler Ebene zahle<br />

sich immer aus, man habe in der<br />

Mittelstadt <strong>Werne</strong> gar mehr Mitglieder<br />

<strong>als</strong> manche Großstadt im<br />

Revier. Dem hieraus erwachsenden<br />

Anspruch auf mittelständisch-politische<br />

Einfl ussnahme, Meinungsbildung<br />

und Meinungsbekundung<br />

werde der Vorstand zukünftig<br />

deutlich mehr Bedeutung zukommen<br />

lassen müssen.<br />

Der MIT-Chef erinnerte zudem an<br />

wie „Fundbüro“ und „Landesbühne“.<br />

„Zudem haben wir uns mit ‚So<br />

zärtlich war Suleyken‘ etwas mehr<br />

Heiteres ausgesucht“, sagt der<br />

<strong>Werne</strong>r Verleger Magnus See, einer<br />

der beiden Vorleser der Auftaktveranstaltung.<br />

Zweite im Bunde ist<br />

die Lesepatin Aloisia Kreienbaum.<br />

Beide werden auch kurz die Biographie<br />

des Dichters beleuchten.<br />

„Ich denke, die Reihe ist eine gute<br />

Gelegenheit, Autoren kennen zu<br />

lernen, von denen man immer<br />

Termine im laufenden Jahr. So an<br />

eine Jazz-Matinee, die vom Kreisverband<br />

Unna <strong>am</strong> kommenden<br />

<strong>Sonntag</strong> in Fröndenberg durchgeführt<br />

wird, sowie an die bevorstehendeJahreshauptvers<strong>am</strong>mlung<br />

der MIT-Kreisvereinigung <strong>am</strong><br />

Mittwoch (22. Juni) im <strong>Werne</strong>r<br />

Hotel Am Kloster. Hier seien alle<br />

<strong>Werne</strong>r MIT-Mitglieder aufgerufen,<br />

auf heimischem Terrain Flagge<br />

zu zeigen.<br />

schon mal etwas lesen wollte“,<br />

sagt Aloisia Kreienbaum. Zumal<br />

die Besucher Gelegenheit haben,<br />

mit Wünschen und Anregungen<br />

Einfl uss auf die jeweilige Autorenwahl<br />

zu nehmen. Sven Regener,<br />

Edgar Allan Poe oder auch Antoine<br />

de Saint-Exupéry sind einige der<br />

N<strong>am</strong>en, die für einen der weiteren<br />

Termine in engerer Wahl stehen.<br />

Stattfi nden wird „Literatur pur“<br />

künftig mit verschiedenen Vorlesern,<br />

der Eintritt ist frei. thw<br />

Die turnusmäßigen Vorstandswahlen<br />

bestätigten <strong>als</strong> Beisitzer<br />

Kornelia Dithmer, Thomas Brune,<br />

Bruno Bispinghoff, Hubert Bispinghoff,<br />

Michael Zurhorst, Georg Laurenz,<br />

Ulf Klaverkl<strong>am</strong>p, Gerd Walters<br />

und Josef Steinkuhl in ihrem<br />

Amt, <strong>als</strong> neuer Beisitzer wurde Dr.<br />

Christoph Stiens gewählt. Carl Reckers<br />

bleibt <strong>als</strong> Ehren-Vorsitzender<br />

kooptiertes Mitglied im Vorstandsgremium.

22. Mai 2011<br />

R A N D N O T I Z E N<br />

„Kokowääh“<br />

liegt vorn<br />

WERNE Zahlreiche <strong>Werne</strong>r<br />

sind bereits dem Aufruf der<br />

Sparkasse zum Voting für das<br />

Open-Air-Kino <strong>am</strong> 16. Juli in<br />

der Freilichtbühne gefolgt.<br />

Mehr <strong>als</strong> 500 Kinofans haben<br />

ihre Stimme abgegeben - und<br />

derzeit liegt die Komödie<br />

„Kokowääh“ in Führung,<br />

gefolgt von „Almanya“. Aber<br />

auch die weiteren Filme „Big<br />

M<strong>am</strong>a’s Haus 3“ und „Otto’s<br />

Eleven“ sind nicht aus dem<br />

Rennen. Das Voting läuft bis<br />

zum 30. Mai; abgestimmt<br />

werden kann online über<br />

www.sparkasse-werne.de oder<br />

mit Votingkarten, die in den<br />

Sparkassengeschäftsstellen<br />

erhältlich sind. Unter allen<br />

Teilnehmern werden attraktive<br />

Preise verlost. Schon während<br />

der Abstimmphase sind<br />

Eintrittskarten zu haben.<br />

Förderverein<br />

wählt Vorstand<br />

WERNE Am kommenden Mittwoch<br />

(25. Juni) beginnt um<br />

19.30 Uhr in der Stadtbücherei<br />

die Jahreshauptvers<strong>am</strong>mlung<br />

des Fördervereins. Auf der<br />

Tagesordnung stehen unter<br />

anderem Wahlen zum Vorstand<br />

und ein Bericht der stellvertretenden<br />

Leiterin Marion Gloger<br />

zur Entwicklung der Bücherei.<br />

Frei<br />

für Klassik<br />

WERNE Am <strong>Sonntag</strong> (22. Mai)<br />

fi ndet ab 17 Uhr in der St.-Johannes-Kirche<br />

ein Benefi zkonzert<br />

statt. Musizieren werden<br />

dabei Schüler der Hauptschule<br />

<strong>am</strong> Windmühlenberg, der<br />

Jugendchor „Voices from Heaven“<br />

sowie die Mädchen und<br />

Frauen des Chores Vocapella.<br />

Moderiert wird das Konzert<br />

von Pfarrer Heiner Innig.<br />

Präsentiert wird ein bunter<br />

musikalischer Blumenstrauß,<br />

der Klassisches und Populäres<br />

gleichermaßen einschließt.<br />

Mit diesem Konzert sollen<br />

Spenden eingeworben werden<br />

für das vom Inner-Wheel-Club<br />

Lünen/<strong>Werne</strong> initiierte Projekt<br />

„Frei für Klassik“. Schülern<br />

der Hauptschule wird dabei<br />

Gelegenheit zu einem Besuch<br />

im Konzerthaus oder in der<br />

Oper in Dortmund gegeben,<br />

um diese klassischen Kultusgenres<br />

kenne zu lernen. Nach<br />

dem Kennenlernen der Opern<br />

„Tosca“ und „Trittico“ sowie<br />

speziellen Jugendkonzerten<br />

soll im Juni wieder eine Fahrt<br />

mit einer Klasse stattfi nden.<br />

Die Mitwirkenden des Konzerts<br />

bitten die Besucher um eine<br />

Spende, die zur Finanzierung<br />

von Busfahrt und Eintritt<br />

beitragen soll.<br />

Spargeltour<br />

ausgebucht<br />

WERNE Anni Münstermann<br />

und Agnes Rohrk<strong>am</strong>p vom<br />

Klön-Treff des Heimatvereins<br />

teilen mit, dass die Planungen<br />

für die <strong>am</strong> 8. Juni vorgesehene<br />

Busfahrt abgeschlossen sind.<br />

Der Bus fährt um 13 Uhr <strong>am</strong><br />

Solebad, Am Hagen, ab und<br />

wird gegen 20 Uhr dort zurück<br />

erwartet. Der Kostenanteil<br />

für die Fahrt und Kaffee und<br />

Kuchen auf dem Hof Lohmann<br />

in Hoetmar beträgt 18 € und<br />

wird im Bus kassiert. Die Fahrt<br />

führt durch das Münsterland<br />

und wird unter anderem<br />

durch eine weitere Einkehr im<br />

Habichtshof zum Spargelessen<br />

unterbrochen. Die Fahrt ist<br />

ausgebucht. Rückfragen sind<br />

möglich bei Anni Münstermann<br />

(� 37 56) und Agnes<br />

Rohrk<strong>am</strong>p (� 12 05).<br />

Gemeins<strong>am</strong> mit dem Autor Dr. Franz-Josef Schulte-Althoff stellten jetzt Wilhelm Lülf (l.), Joseph Funhoff und Heidelore Fertig-Möller die neue<br />

Schrift vor, die sich mit <strong>Werne</strong> in der Weimarer Republik befasst. Foto: Thomas Wegener<br />

Stabilisierung oder Chaos?<br />

Dr. Schulte-Althoff schreibt über <strong>Werne</strong> in der Weimarer Republik<br />

Mit der Novemberrevolution und<br />

der Ausrufung der Republik nach<br />

dem Ende des Ersten Weltkriegs<br />

beginnt die Epoche der Weimarer<br />

Republik - was sich in dieser<br />

Zeit in <strong>Werne</strong> ereignet hat,<br />

beleuchtet eine neue Schrift des<br />

Heimatvereins.<br />

WERNE Im siebten Heft der Reihe<br />

„Stadt, Gesellschaft und Politik<br />

in <strong>Werne</strong>“ zeigt der Historiker Dr.<br />

Franz-Josef Schulte-Althoff, wie<br />

sich die Entwicklungen auf Reichsebene<br />

nach dem militärischem<br />

Zus<strong>am</strong>menbruch und der Aufl ösung<br />

der kaiserlichen Ordnung auf<br />

die Lippestadt auswirkten. „Die<br />

Stadtgeschichte war in die allgemeine,<br />

in die westfälische und in<br />

die deutsche Geschichte einzuordnen“,<br />

sagte der Historiker, „nur so<br />

können die lokalen Vorgänge verstanden<br />

und beurteilt werden“.<br />

Wie in nahezu allen deutschen<br />

„Die Welt der Musik – von Bach<br />

bis Piazzolla“ ist der Titel des<br />

nächsten Konzerts auf Schloss<br />

Westerwinkel <strong>am</strong> 5. Juni mit<br />

dem „Trio Con Abbandono“.<br />

HERBERN „Trio Con Abbandono“<br />

- das sind die Musikerinnen Beate<br />

Müller (Klarinette), Claudia Iserloh<br />

(Akkordeon) und Senja Konttori<br />

(Violoncello). Als „Duo Con Abbandono“<br />

musizieren Beate Müller<br />

und Claudia Iserloh bereits seit<br />

2002 zus<strong>am</strong>men. Als Trio gibt es<br />

das Ensemble seit 2006.<br />

Beate Müller ist an der Musikschule<br />

Senne <strong>als</strong> Pädagogin für<br />

Klarinette und Saxophon tätig.<br />

In verschiedenen Orchestern und<br />

K<strong>am</strong>mermusik-Ensembles konzertierte<br />

sie im In- und Ausland.<br />

Claudia Iserloh ist mehrfache<br />

Preisträgerin nationaler wie internationaler<br />

Wettbewerbe und<br />

konzertiert <strong>als</strong> Solistin und in<br />

K<strong>am</strong>mermusikensembles. Ferner<br />

ist Claudia Iserloh <strong>als</strong> Musikpädagogin<br />

an der Musikschule Senne in<br />

Bielefeld tätig.<br />

Senja Konttori macht nach ihrer<br />

Diplomprüfung derzeit ein solistisches<br />

Aufbaustudium in Detmold.<br />

Sie war in Finnland in mehreren<br />

Orchestern <strong>als</strong> Solocellistin tätig.<br />

In Deutschland hat sie Orchestererfahrung<br />

im Landestheater Detmold<br />

ges<strong>am</strong>melt.<br />

Für die Kombination von Klarinette,<br />

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Städten gründete sich im November<br />

1918 ein Arbeiter- und<br />

Soldatenrat. Sicherheit und Ordnung<br />

oder Chaos - das war auch<br />

in <strong>Werne</strong> die bange Frage. „Der<br />

Arbeiter- und Soldatenrat war ein<br />

wichtiges Element der Stabilisierung,<br />

hatte keine ideologische<br />

Verwandschaft mit den Räten in<br />

Russland“, erläutert Dr. Schulte-<br />

Althoff. Für die Stadt wurde Bürgermeister<br />

Bernhard Hartmann,<br />

für das Amt <strong>Werne</strong> Amtmann Johannes<br />

Ohms mit den Dienstgeschäften<br />

beauftragt.<br />

Die Zeit der Stabilisierung, das<br />

Krisenjahr 1923, die Parteienlandschaft<br />

und schließlich die Weltwirtschaftskrise<br />

sind Eckpunkte<br />

der Epoche, die mit der Machtübernahme<br />

durch die Nation<strong>als</strong>ozialisten<br />

ihr Ende fand. Allerdings: in<br />

<strong>Werne</strong> k<strong>am</strong>en sie über ein Viertel<br />

der Stimmen nicht hinaus. Überwiegend<br />

wählten die <strong>Werne</strong>r das<br />

Akkordeon und Cello gibt es kaum<br />

Originalliteratur, so erklingen auch<br />

bekannte Werke in der Bearbeitung<br />

mit einem neuen Reiz. Der<br />

erste Teil beginnt mit einem Satz<br />

aus einer G<strong>am</strong>bensonate von Bach,<br />

es folgen der Säbeltanz von Ar<strong>am</strong><br />

Chatchaturian, das berühmte Adagio<br />

in g-Moll von Tomaso Albinoni,<br />

außerdem noch ein Divertimento<br />

L O K A L E S WERNE AM SONNTAG 5<br />

katholische Zentrum. „Auf parl<strong>am</strong>entarischem<br />

Wege konnte die<br />

NSDAP ihre Ziele in <strong>Werne</strong> nicht<br />

erreichen“, sagt Dr. Schulte-Althoff.<br />

Mit Methoden des Terrors und<br />

der Einschüchterung eroberten sie<br />

schließlich die Macht in der Lippestadt.<br />

Der Nachfolger von Bürgermeister<br />

Hartmann, Johannes<br />

Ohms, wurde 1933 abgesetzt.<br />

Eine Sonderstellung nimmt im Heft<br />

die <strong>am</strong> 1. November 1922 nach<br />

heftigen Diskussionen vollzogene<br />

Vereinigung von Land- und Stadtgemeinde<br />

<strong>Werne</strong> ein. Vor allem<br />

die Einengung im Osten durch die<br />

Grenze zur Landgemeinde war für<br />

die Stadt ein wichtiges Argument.<br />

Vor allem aber stellte die Entwicklung<br />

der Zeche auf dem Gebiet der<br />

Landgemeinde die Stadt durch die<br />

notwendige Umstrukturierung vor<br />

große <strong>Ausgabe</strong>n, die nur mit einer<br />

Gemeindegewerbesteuer zu bewältigen<br />

waren. Dies aber setzte<br />

von Mozart, Sätze aus der 3. Cello-Suite<br />

von Bach, eine Sonate<br />

von Devienne und schließlich die<br />

„Tritsch Tratsch Polka“ von Johann<br />

Strauß. Im zweiten Teil des Konzerts<br />

gibt es Musik aus dem 20.<br />

Jahrhundert, unter anderem Satie<br />

und Bartok, eine Klezmersuite und<br />

Stücke von Milhaud und Piazzolla,<br />

fast alles in ausgefeilten eigenen<br />

die Zugehörigkeit der Industrie<br />

zum Stadtgebiet voraus, erläuterte<br />

der Historiker.<br />

„Eine kleine Sternstunde“, bedankte<br />

sich der Heimatvereins-Vorsitzende<br />

Wilhelm Lülf für die umfassende<br />

und mithin aufwendige<br />

Arbeit des Historikers. Jetzt sei<br />

eine Lücke geschlossen, die Geschichte<br />

der Stadt seit dem Beginn<br />

des 19. jahrhunderts aufgearbeitet.<br />

Anschließen könnte sich nun eine<br />

Arbeit über die Zeit zwischen 1933<br />

und 1945 - hier allerdings gaben<br />

Dr. Schulte-Althoff und Museumsleiterin<br />

Heidelore Fertig-Möller die<br />

doch „dünne“ Quellenlage zu bedenken.<br />

Ein anderes Manko hatte Dr. Schulte-Althoff<br />

zudem ausgemacht: „Es<br />

fehlt in <strong>Werne</strong> eine Stadtgeschichte<br />

‚zwischen zwei Buchdeckeln‘“.<br />

Zu erwerben ist die neue Schrift<br />

gegen eine Schutzgebühr von 3 €<br />

im Museum. thw<br />

Von Bach bis Piazolla<br />

Konzert auf Westerwinkel <strong>am</strong> 5. Juni mit dem „Trio Con Abbandono“<br />

Das „Trio Con Abbandono“, gegründet im Jahr 2006, gastiert <strong>am</strong> 5. Juni auf Schloss Westerwinkel mit<br />

Werken von Bach bis Piazolla. Alle drei Musikerinnen verfügen bereits über große Orchestererfahrung im<br />

In- und Ausland. Foto: pr<br />

Arrangements des „Trio Con Abbandono“.<br />

„Hingabe“ ist übrigens<br />

die Bedeutung des Wortes „Abbandono“,<br />

und so wird das Ensemble<br />

auch musizieren.<br />

Karten zum Preis von 15 € - Schüler<br />

und Studenten zahlen 10 €<br />

- sind bei der Musikschule Ascheberg<br />

(� 02593/951051) erhältlich.<br />

Das Konzert beginnt um 19 Uhr.<br />

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Markus Preik<br />

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L O K A L E S<br />

6 WERNE AM SONNTAG<br />

22. Mai 2011<br />

<strong>Werne</strong> „Bewegungsspiele für<br />

drinnen und draußen“ heißt das<br />

Motto des nächsten Spielseminars,<br />

das das Jugend<strong>am</strong>t in Kooperation<br />

mit dem Stadtjugendring wieder<br />

<strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> (29. Mai) von 13 bis<br />

19 Uhr im Rapunzel durchführt.<br />

Für Kurzentschlossene sind noch<br />

einige Plätze frei. Gedacht ist das<br />

Seminar vor allem für Jugendgruppenleiter,<br />

Freizeithelfer und Mitarbeiter<br />

der Offenen Ganztagsschulen,<br />

aber auch für alle, die sich im<br />

Bereich Spiele fortbilden möchten.<br />

Geleitet wird das Seminar von der<br />

Spielpädagogin Petra hartmann.<br />

Die Teilnahme kostet 5 €; Anmeldungen<br />

nimmt Jugendpflegerin<br />

Dagmar Reuter (� 71-421; Mail:<br />

d.reuter@werne.de) entgegen.<br />

Wer kurzentschlossen Gesellschaftsspiele<br />

testen möchte, der<br />

kann <strong>am</strong> heuitgen <strong>Sonntag</strong> noch<br />

nach Herne fahren, wo der 30.<br />

„Spielewahnsinn“ stattfindet.<br />

Knapp 50 Aussteller zeigen hier<br />

alte und neue Spiele, darüber hinaus<br />

werden Kurse und Turniere angeboten.<br />

Bewegungsspiele<br />

im Focus<br />

Seminar von Jugend<strong>am</strong>t und Stadtjugendring im Rapunzel<br />

Wir suchen zum nächstmöglichen Termin eine/n<br />

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Um Bewegungsspiele für drinnen im Freien geht‘s beim nächsten Spielseminar des Jugend<strong>am</strong>tes in Kooperation<br />

mit dem Stadtjugendring. Foto: privat<br />

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König für einen Tag<br />

F<strong>am</strong>ilienlesefest <strong>am</strong> kommenden S<strong>am</strong>stag<br />

<strong>Werne</strong> Spiel und Spaß rund ums<br />

Lesen verspricht das bereits an<br />

dieser Stelle vorgestellte F<strong>am</strong>ilienlesefest,<br />

das <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag (28.<br />

Mai) von 14.30 bis 18.00 Uhr auf<br />

dem Gelände des F<strong>am</strong>iliennetzes<br />

<strong>am</strong> Fürstenhof stattfindet. Die offizielle<br />

Eröffnung erfolgt durch die<br />

stellvertretende Bürgermeisterin<br />

Gudrun Holtrup. Stadtbücherei,<br />

Lesewelt <strong>Werne</strong> und das F<strong>am</strong>ilienetz<br />

laden Kinder ab fünf Jahren<br />

und ihre Eltern, Geschwister und<br />

Großeltern zu einem Nachmittag<br />

mit vielen Aktionen wie Buchstabenweitwurf,<br />

einer Zeitungsmodenschau<br />

, Buchstaben raten oder<br />

Vorlesen ein. Es können N<strong>am</strong>ensschilder<br />

mit fremden Schriften<br />

wie dem Runenalphabet oder<br />

Hieroglyphen gebastelt werden,<br />

darüber hinaus gibt es auch eine<br />

Tanzaktion. Ein Höhepunkt ist das<br />

Märchen-Mitmach-Progr<strong>am</strong>m der<br />

Märchenbühne aus Vlotho„Heute<br />

bin ich König! Heute bin ich Königin!“<br />

Die Kinder können in die<br />

Rolle eines Regenten schlüpfen<br />

und machen sich – mit einem<br />

Märchenpass versehen - auf den<br />

Weg, sieben goldene Schlüssel zu<br />

suchen, mit denen das Zauberwort<br />

entschlüsselt wird. Anschließend<br />

gibt es eine Überraschung aus der<br />

L E S E R B R I E F<br />

Schatzkiste. Ob die Kinder nun<br />

ein Märchenbild malen, ein Märchenrätsel<br />

lösen oder ihre eigene<br />

Königskrone basteln möchten,<br />

das bleibt dann jedem Kind selbst<br />

überlassen. In jedem Fall aber führen<br />

alle Aufgaben zum Höhepunkt:<br />

Der Krönung eines jeden Kindes.<br />

Stärkungen während des Lesefestes<br />

stehen bereit: im Café gibt<br />

es Kuchen zu günstigen Preisen,<br />

gebacken von Lesepatinnen. Der<br />

Erlös kommt dem Verein Lesewelt<br />

<strong>Werne</strong> zu Gute. Vertreter des Vereins<br />

„Bürgerschaftliches Engagement<br />

<strong>Werne</strong> e.V.“ backen Waffeln.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Meisterliche Lektüre<br />

Offizielles BVB-Meisterbuch ab sofort zu kaufen<br />

<strong>Werne</strong> Jürgen Klopp hat es auf<br />

den Punkt gebracht: „Wir haben<br />

aus einer sensationellen Saison<br />

eine historische gemacht.“ Diese<br />

BVB-Spielzeit ist jetzt nachzulesen<br />

auf 192 Seiten im offiziellen BVB-<br />

Meisterbuch „Borussia Dortmund<br />

Deutscher Meister 2011“.<br />

Ab sofort ist es erhältlich - mit<br />

aktuellen Fotos vom Autokorso<br />

undvom umjubelten Auftritt der-<br />

Mannschaft und Trainer auf der<br />

Bühne an der gesperrten B 1, aber<br />

auch mit exklusiven Bildern von<br />

Chicagos Unterwelt<br />

Schauspiel-AG führt Komödie im Hilpert-Theater auf<br />

<strong>Werne</strong> Cicago im Jahr 1919: Die<br />

Chicagoer Unterwelt ist in blutige<br />

Machtkämpfe verstrickt, denen<br />

sich die Polizei nicht gewachsen<br />

sieht. Erst der unerschrockene Einsatz<br />

der örtlichen Heilsarmee kann<br />

der sinnlosen Gewalt ein Ende<br />

setzen. Bill Cracker, Kronprinz der<br />

Chicagoer Unterwelt, muss alle<br />

seine Kräfte s<strong>am</strong>meln, um in den<br />

Tumulten der Bandenkriege nicht<br />

unterzugehen. Da wird weiß Gott<br />

nicht nach Liebe gefragt - bis<br />

Schwester Lilian, in der Unterwelt<br />

bewundert <strong>als</strong> „Hallelujah-Lil“,<br />

sich in den Kopf setzt, ihn zu Gott<br />

zu führen. Wie immer, wenn das<br />

Duo Brecht und Weill - besonders<br />

bekannt durch die „Dreigroschenoper“<br />

- <strong>am</strong> Werk ist, geht es vergnüglich<br />

zu. Ob es um die liebevoll<br />

verwirrten Handlungsfäden,<br />

die augenzwinkernd karikierten<br />

Figuren oder die schrägen Songs<br />

geht: Der Ernst der Lage löst sich<br />

schließlich in Wohlgefallen auf. So<br />

auch in der melodr<strong>am</strong>tischen Komödie<br />

„Happy End“, die die Schauspiel-AG<br />

des Christophorus-Gymnasiums<br />

<strong>am</strong> Mittwoch (25. Mai) ab<br />

20 Uhr im Lüner Hilpert-Theater<br />

aufführt. Am Donnerstag (28. Juni)<br />

ist dann eine Aufführung im Christophorus-Gymnasium<br />

geplant.<br />

Die 34 Mitglieder der Schauspiel-<br />

AG verleihen den Figuren aus dem<br />

Songspiel von 1929 frische, unverwechselbare<br />

Gesichter.<br />

Der Eintritt kostet 5 €.<br />

Fusion folgt auf Fusion<br />

Zu den Fusionsplänen des Bistums,<br />

von denen wie berichtet<br />

auch die Pfarrgemeinde St.<br />

Benediktus in Herbern betroffen<br />

ist, schreibt Egon Zimmermann<br />

aus Herbern:<br />

Wirft man einmal einen Blick in die<br />

Statistik, so stellt man fest, dass<br />

die durchschnittliche katholische<br />

Pfarrgemeinde in Deutschland<br />

2.208 Gläubige umfasst. Im Bistum<br />

Münster sind es bereits jetzt<br />

mehr <strong>als</strong> doppelt so viel, nämlich<br />

4.931. Da, wo Bischof Genn bereits<br />

bereingt hat, nämlich im Bistum<br />

Essen, sind es 20.442.<br />

Wann <strong>als</strong>o, so fragt man sich, folgt<br />

die nächste Fusion (z. B. Ascheberg<br />

der internen Meisterfeier im Dortmunder<br />

U-Turm. Im gemeins<strong>am</strong>en<br />

Meisterbuch von Borussia Dortmund<br />

und den Ruhr Nachrichten<br />

erleben die Fans noch einmal die<br />

magischen Momente der Spielzeit.<br />

In Einzelporträts beschreiben die<br />

Autoren Boris Rupert und Sascha<br />

Fligge auch unbekannte Seiten der<br />

Fußball-Profis. Dazu gibt es Analysen,<br />

Statistiken, einen Rückblick<br />

auf alle schwarzgelben Meisterschaften<br />

und auf gleich mehreren<br />

Seiten viele bemerkenswerte Aus-<br />

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SONNTAG<br />

mit Senden)? Dass diese Frage<br />

nicht ganz unberechtigt ist, zeigt<br />

das Beispiel unserer Nachbargemeinde<br />

<strong>Werne</strong>, wo in der Vergangenheit<br />

bereits fusioniert wurde<br />

und wo bis 2015 alle Gemeinden<br />

eine weitere Fusion eingehen sollen.<br />

Bedenkt man weiterhin, dass<br />

die Pfarrer im Bistum Münster im<br />

Schnitt 54 Jahre alt und Nachfolger<br />

kaum in Sicht sind,dann kann<br />

man sich ausrechnen, wie es weitergeht.<br />

Aber solange die „Schuld“<br />

dafür nur bei den (fehlenden)<br />

Gläubigen gesucht und das Wort<br />

„Reformen“ immer nur im Zus<strong>am</strong>menhang<br />

mit Gemeindereform in<br />

den Mund genommen wird, nie<br />

aber auf eine refornunwillige oder<br />

sagen und Geschichten über Jürgen<br />

Klopp. Zu kaufen ist das offizielle<br />

BVB-Meisterbuch für 14,95 € im<br />

Service Center der Ruhr Nachrichten,<br />

auf RuhrNachrichten.de sowie<br />

in den Service Centern in Castrop-<br />

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<strong>Werne</strong>, Witten und Schwerte, zudem<br />

in allen BVB-Fanshops und<br />

im BVB-Onlineshop sowie in der<br />

Thalia- und der Mayerschen Buchhandlung<br />

in Dortmund. Meisterliche<br />

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Das neue Meisterbuch präsentierten (v. l.) Hermann Beckfeld (RN-Chefredakteur), Reinhard Rauball (BVB-Präsident)<br />

und L<strong>am</strong>bert Lensing-Wolff (RN-Verleger). Foto: privat<br />

reformunfähige Kirche, so lange<br />

wird man tatenlos zusehen, wie<br />

eine Gemeinde nach der anderen<br />

liquidiert wird.<br />

Bischof Genn jedenfalls sieht in<br />

derlei Kritik nur „mangelnde Solidarität<br />

und gegenseitige Verdächtigungen,<br />

Aufrufe zur Spaltung“<br />

und fordert seine Hirten zum „tiefen<br />

Liebesgehors<strong>am</strong> des Herrn“<br />

auf und vertraut lieber auf den Hl.<br />

Geist.<br />

• Wir freuen uns über jeden Leserbrief.<br />

Das Recht auf Kürzungen<br />

müssen wir uns vorbehalten. Leserbriefe<br />

geben nicht notwndig die<br />

Meinung der Redaktion wieder.

22. Mai 2011<br />

Um den Nachkommen die Grabpflege zu ersparen, entscheiden sich immer mehr Menschen für anonyme Bestattungen oder auch für Gemeinschaftsgräber.<br />

Bunt und vielfältig:<br />

Wandel auf Friedhöfen<br />

Die deutschen Friedhöfe stehen<br />

unter Druck. Mancher fürchtet<br />

um die Existenz der Friedhöfe.<br />

Die Nachfrage nach traditionellen<br />

Gräbern sinkt, günstige<br />

Urnengräber liegen im Trend.<br />

Die Konkurrenz durch Beisetzungen<br />

im Wald oder auf hoher<br />

See nimmt zu. Folge sind Lücken<br />

in den Gräberreihen und Löcher<br />

in den Gebührenhaushalten. Doch<br />

zahlreiche Initiativen zeigen, wie<br />

die Friedhöfe der Zukunft aussehen<br />

können: bunt und vielfältig.<br />

Viele Friedhöfe werden in Zukunft<br />

große Flächen aufgeben müssen.<br />

Auch wird es zu Friedhofsschließungen<br />

kommen. Alexander Helbach,<br />

Pressesprecher von Aeternitas,<br />

der Verbraucherinitiative<br />

Bestattungskultur, wagt einen po-<br />

Nachfrage nach traditionellen Gräbern sinkt<br />

sitiven Blick in die Zukunft: „Friedhöfe<br />

wird es immer geben, sie werden<br />

nur anders aussehen <strong>als</strong> heute:<br />

bunter und vielfältiger.“ Den Friedhofsbesucher<br />

der Zukunft erwarten<br />

unter anderem parkähnliche<br />

Grabanlagen neben anonymen<br />

Rasengräbern, Urnenwände neben<br />

traditionellen F<strong>am</strong>iliengräbern und<br />

Urnengräber unter Bäumen neben<br />

den altbekannten Gräberreihen.<br />

Grabfelder ohne Grabmale, dazu<br />

zahlreiche Lücken in den einstm<strong>als</strong><br />

durchgehenden Gräberreihen.<br />

Dieses Bild bietet sich heute vielen<br />

Friedhofsbesuchern - Folge des<br />

Trends zu immer günstigeren und<br />

kleineren Urnengräbern. Ungefähr<br />

die Hälfte der Bestattungen sind<br />

mittlerweile Urnenbestattungen,<br />

vor 15 Jahren war es noch ein<br />

Drittel. „Den Friedhöfen brechen<br />

die Einnahmen weg, die Haushalte<br />

weisen immer größere Löcher auf“,<br />

erläutert Alexander Helbach.<br />

Konkurrenz erhöht den Druck.<br />

Zehntausende Deutsche werden<br />

jedes Jahr auf See oder im Ausland<br />

beigesetzt - mit steigender<br />

Tendenz. Urnenbestattungen in<br />

Bestattungswäldern werden immer<br />

beliebter. Derzeit sind es zwei<br />

bis drei Prozent der Bestattungen<br />

in Deutschland, doch jedes Jahr<br />

werden es mehr. Der erste Anbieter<br />

in Deutschland startete 2001 mit<br />

einem Bestattungswald im Reinhardswald<br />

bei Kassel. Mittlerweile<br />

sind in mehr <strong>als</strong> 30 Friedwäldern<br />

Bestattungen möglich. Für viele<br />

Friedhöfe ist die zunehmende Beliebtheit<br />

der Baumbestattungen<br />

jedoch auch eine Chance. Sie besitzen<br />

große Baumbestände und<br />

über ein Überangebot an Flächen,<br />

die für - traditionelle - Bestattungen<br />

nicht mehr benötigt werden.<br />

Dort bieten sie nun selbst Baumbestattungen<br />

an. Neben den Kosten<br />

führt häufig der Wunsch, den<br />

Nachkommen die Grabpflege zu<br />

ersparen, zur Entscheidung für anonyme<br />

Urnengräber, eine Nische in<br />

der Urnenwand oder die Bestattung<br />

unter Bäumen. Mit einheitlich<br />

gestalteten Grabanlagen für<br />

zahlreiche einzelne kleine Grabstätten,<br />

den Gemeinschaftsgrabanlagen,<br />

reagieren Friedhöfe auf<br />

diesen Wunsch. Die Grabpflege ist<br />

in den Friedhofsgebühren enthalten.<br />

Im Unterschied zur anonymen<br />

Bestattung werden die N<strong>am</strong>en<br />

der Verstorbenen jedoch an einem<br />

zentralen Grabmal oder kleinen<br />

Einzelgrabmalen vermerkt.<br />

Kinder trauern anders<br />

Kinder sind sich der Realität von<br />

Sterben, Tod und Trauer bewusster<br />

<strong>als</strong> Erwachsene annehmen. Ihre<br />

Reaktionen auf einen Trauerfall<br />

sind je nach Situation und ihrem<br />

Entwicklungsverstand sehr verschieden,<br />

was Erwachsene mitunter<br />

verwirrt. Ein Projekt in Frankfurt<br />

<strong>am</strong> Main gibt Kindern die<br />

Möglichkeit, ihre Trauer spielend<br />

zu verarbeiten.<br />

Ein Trauerfall belastet alle F<strong>am</strong>ilienmitglieder.<br />

Die Erwachsenen<br />

müssen sich unter anderem zahlreichen<br />

praktischen Fragen und<br />

Problemen widmen. Die besonderen<br />

Bedürfnisse der Kinder bleiben<br />

dabei oft ohne böse Absicht unberücksichtigt.<br />

Kinder können ihre<br />

Gefühle und Schmerzen oft nicht<br />

so ausdrücken, dass Erwachsene<br />

sie verstehen. Die verschiedenen<br />

Reaktionen wie Schlaf- und Verdauungsstörungen,<br />

Leistungsabfall<br />

oder Verweigerung, unkontrolliertes<br />

Schluchzen, Verwirrung,<br />

Konzentrationsstörungen, Angst,<br />

Zorn oder Schuldgefühle, sozialer<br />

Rückzug und gar Feindseligkeit<br />

wechseln bei Kindern häufig sehr<br />

schnell miteinander ab. Erwachsene<br />

tun sich mit den Reaktionen<br />

von Kindern im Trauerfall manch-<br />

Spielgruppen des IBBE helfen und entlasten F<strong>am</strong>ilien<br />

Im Trauerfall bleiben Bedürfnisse von Kindern oft unbeabsichtigt unberücksichtigt.<br />

S C H W E R E S T U N D E N WERNE AM SONNTAG 7<br />

mal schwer.<br />

In der Praxis sind Kinder in Verlust-<br />

und Krisensituationen <strong>am</strong><br />

besten über das Spiel zu erreichen.<br />

Deshalb bietet das Institut<br />

für Beratung und Begleitung von<br />

Entwicklungsprozessen (IBBE) e.V.<br />

aus Frankfurt <strong>am</strong> Main Kindern in<br />

einer Spielgruppe die Möglichkeit<br />

an, ihre Situation in Rollenspiele<br />

zu verwandeln und Lösungen für<br />

ihre Konflikte zu finden. Die Kinder<br />

können in einer Kinderpsychodr<strong>am</strong>a-Gruppe<br />

„spielend“ ihre durcheinandergeratene<br />

Welt ordnen und<br />

für sich Lösungen entwickeln. „Eine<br />

Spielgruppe hat entlastende Wirkung<br />

für alle F<strong>am</strong>ilienmitglieder,<br />

insbesondere hilft sie Kindern dabei,<br />

Verlust zu verschmerzen und<br />

fördert ihre Beziehungs- und Konfliktfähigkeit“,<br />

sagt die Diplomsozialarbeiterin<br />

und Trauerberaterin<br />

Christel Ortwein, die das Projekt<br />

zus<strong>am</strong>men mit der Erzieherin,<br />

Heilpädagogin und Trauerberaterin<br />

Wally de Bernardo leitet. Die erste<br />

Spielgruppe für Kinder zwischen<br />

sieben und zehn Jahren startete<br />

im April. Die Plätze waren schnell<br />

vergeben. Weitere Spielgruppen<br />

sind unter dem Vorbehalt der noch<br />

offenen Finanzierung geplant.<br />

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schwerer Zeit<br />

Eine Beerdigung ist meist eine<br />

sehr persönliche Angelegenheit,<br />

bei dem vor allem das Leben des<br />

Verstorbenen geehrt wird. Dazu<br />

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warme Gestaltung der Ruhestätte<br />

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der Anlass verlangt.<br />

Begegnung<br />

mit Trauernden<br />

Wie begrüße ich den Kollegen,<br />

der nach dem Tod seiner Frau<br />

zum ersten Mal wieder bei der<br />

Arbeit erscheint? Wie verhalte<br />

ich mich bei der Nachbarin, deren<br />

Tochter erst kürzlich starb und der<br />

ich überraschend auf der Straße<br />

begegne? Situationen, die die<br />

meisten Menschen verunsichern.<br />

Das Buch „Trauernden begegnen“<br />

plädiert für den Mut, <strong>als</strong> Tröster<br />

den ersten Schritt zu tun und gibt<br />

konkrete Hilfe, ohne Angst auf<br />

Trauernde zuzugehen.<br />

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Mit Diätfuttermitteln und einem gesteigerten Bewegungspensum kommen Vierbeiner wieder „in Form“.<br />

Gemeins<strong>am</strong><br />

durch dick und dünn<br />

Die meisten Menschen sagen im<br />

Frühjahr den in den Wintermonaten<br />

anges<strong>am</strong>melten Fettdepots<br />

den K<strong>am</strong>pf an. Doch inzwischen<br />

macht die Volkskrankheit Nummer<br />

eins, „Übergewicht“, auch<br />

vor Bello und Mietzi nicht mehr<br />

halt.<br />

Laut Experten eines TV-Haustiermagazins<br />

leidet jeder zweite Hund<br />

und jede dritte Katze heutzutage<br />

an zu vielen Kilos - ein oftm<strong>als</strong><br />

hausgemachtes Problem.<br />

Auch Tiere fressen nicht nur, wenn<br />

sie Hunger haben, sondern auch<br />

aus Stress, Langeweile oder Nervosität.<br />

Hauptproblem bleibt jedoch<br />

der Mensch, der mehr Nahrung<br />

bereit stellt, <strong>als</strong> nötig wäre, um<br />

den Energiebedarf des Vierbeiners<br />

zu decken. In seltenen Fällen können<br />

jedoch auch Schilddrüsenunterfunktion<br />

oder Herzprobleme<br />

Übergewicht macht auch vor Bello und Mitzi nicht halt<br />

Fettleibigkeit verursachen. Wer<br />

Krankheiten vermutet, sollte dies<br />

von einem Tierarzt abklären lassen.<br />

In solchen Fällen übernehmen<br />

einige Haustierversicherungen die<br />

Behandlungskosten.<br />

Wie Menschen leiden übergewichtige<br />

Tiere vermehrt an Erkrankungen<br />

wie Bluthochdruck<br />

und Diabetes. Auch an Knochen<br />

und Gelenken geht die erhöhte<br />

Belastung nicht spurlos vorbei:<br />

Zu hohes Körpergewicht führt<br />

zu frühem Verschleiß und kann<br />

Bandscheibenprobleme und Hüftgelenkveränderungen<br />

hervorrufen<br />

oder verschlimmern.<br />

Um festzustellen, ob Hund oder<br />

Katze das ein oder andere Kilo zu<br />

viel auf den Rippen haben, einfach<br />

mit leichtem Druck über den<br />

Brustkorb des Tieres streichen.<br />

Sind die Rippen nicht zu erfühlen,<br />

sollte eine Diät anstehen.<br />

Bei der Diät des Haustieres muss<br />

die ges<strong>am</strong>te F<strong>am</strong>ilie an einem<br />

Strang ziehen. Also keine Leckerchen<br />

nebenbei und keine Mitleidshäppchen.<br />

Am besten erstellen alle<br />

gemeins<strong>am</strong> einen Fütterungsplan,<br />

an den sich jeder Einzelne halten<br />

muss, sowie eine Liste, in die regelmäßig<br />

das aktuelle Gewicht<br />

und auch das Wunschgewicht eingetragen<br />

werden.<br />

Einige Diätfuttermittel eignen sich<br />

gut zur Gewichtsreduktion. Sie<br />

versorgen den Vierbeiner darüber<br />

hinaus mit allen wichtigen Nährstoffen.<br />

Möhrenstückchen dienen<br />

<strong>als</strong> gesunder Leckerli-Ersatz. Mit<br />

Obst sollte wegen des Fruchtzuckergehaltes<br />

nur sehr wenig gefüttert<br />

werden.<br />

Um ein gesteigertes Bewegungspensum<br />

für ihren Liebling kommen<br />

Herrchen und Frauchen ebenfalls<br />

nicht herum, wenn sie positive<br />

Ergebnisse auf der Waage sehen<br />

möchten. Hundehalter sollten die<br />

Anzahl oder Dauer der Spaziergänge<br />

heraufsetzen oder gleich<br />

die Sportschuhe schnüren und zus<strong>am</strong>men<br />

mit Bello joggen gehen.<br />

Wichtig: das Maß an Bewegung<br />

langs<strong>am</strong> steigern, um die Kondition<br />

sanft aufzubauen und Gelenkproblemen<br />

vorzubeugen.<br />

Um Katzen mehr Bewegung zu verschaffen,<br />

können Halter nicht nur<br />

mehr Zeit ins Spielen investieren,<br />

sondern auch den Wassernapf oder<br />

das Katzengras in einer entfernten<br />

Ecke des Reviers aufstellen. So<br />

müssen S<strong>am</strong>tpfoten automatisch<br />

längere Strecken zurücklegen.<br />

Positiver Nebeneffekt: Herrchen<br />

und Frauchen verbringen bewusst<br />

viel Zeit mit ihrem Liebling und<br />

stärken so die Bindung zum Tier.<br />

Gute Freunde gehen schließlich<br />

gemeins<strong>am</strong> durch dick und dünn.<br />

Beschäftigung<br />

für Mucki und Schnuffel<br />

Einzeln gehaltene Kaninchen vereins<strong>am</strong>en und werden eventuell krank<br />

Sind Kaninchen gut versorgt, können<br />

sie bis zu zwölf Stunden allein<br />

bleiben, ohne sich eins<strong>am</strong> oder gelangweilt<br />

zu fühlen.<br />

Dazu nötig: vor allem ausreichend<br />

Beschäftigungsmöglichkeiten, wie<br />

ein Futterspieß, Heurollen, Halbröhren<br />

und Gänge zum Durchlaufen.<br />

D<strong>am</strong>it haben Schnuffel und<br />

Mucki genug zu tun, um sich zu<br />

beschäftigen. Ganz wichtig gestaltet<br />

es sich, dass es mindestens<br />

zwei Kaninchen sind. Wird eines<br />

allein gehalten, vereins<strong>am</strong>t es und<br />

wird eventuell krank, betont der<br />

Industrieverband Heimtierbedarf<br />

e.V. Heu, Gemüse wie Möhren oder<br />

Kohlrabi, Grünfutter und Wasser<br />

sollten ausreichend vorhanden<br />

sein, außerdem Trockenfutter. In<br />

einem Außengehege genügen die<br />

Wiese und ein paar Heuberge zum<br />

Fressen und Spielen. Der Stall sollte<br />

täglich gesäubert werden. Denn<br />

riecht es unangenehm, fühlen sich<br />

die Nager in ihrem Heim nicht<br />

mehr wohl. Ohne Abwechslung vereins<strong>am</strong>en Kaninchen.<br />

Entwurmung<br />

unabdingbar<br />

Die empfohlene, regelmäßige<br />

Entwurmung ist unabdingbar<br />

und keinesfalls auf Profitgier der<br />

Tierärzte zurückzuführen. Sie<br />

schützt Mensch und Tier vor teils<br />

lebensbedrohlichen Erkrankungen<br />

wie dem Fuchsbandwurm. „Für<br />

viele Tierhalter ist die Entwurmung<br />

ein Graus. Sie kennen die<br />

neuen Verabreichungsformen<br />

noch nicht“, so Dr. Tina Hölscher,<br />

Tierärztin bei aktion tier e.V. „Das<br />

Entwurmungsmittel träufelt man<br />

einfach im Nackenbereich auf.<br />

Dort wird es über die Haut in<br />

den Körper resorbiert. Es verteilt<br />

sich im ganzen Tier und tötet<br />

die Parasiten ab.“ Diese Art der<br />

Entwurmung sei eine Erleichterung<br />

- für das Tier, den Halter und<br />

nicht zuletzt für den Tierarzt.<br />

Entwicklung<br />

fördern<br />

Zahlreiche Studien belegen,<br />

dass Heimtiere sich positiv auf<br />

die Entwicklung von Kindern<br />

auswirken. Laut einer aktuellen<br />

Umfrage eines Meinungsforschungsinstituts<br />

ist auch die<br />

Mehrheit aller Tier- und Nichttierhalter<br />

dieser Ansicht: 96 Prozent<br />

der mehr <strong>als</strong> 1.000 Befragten<br />

sagen, dass das Zus<strong>am</strong>menleben<br />

mit Tieren die Entwicklung von<br />

kindlichem Verantwortungsbewusstsein<br />

unterstützt. Dabei ist<br />

das Zus<strong>am</strong>menspiel von Fürsorge<br />

des Kindes und Zutraulichkeit<br />

des Tieres, von Füttern, Pflegen<br />

und Gesundheit des Tieres von<br />

entscheidender Bedeutung für die<br />

Entwicklung von Verantwortungsgefühl.<br />

Auch die Zustimmung der<br />

Nichttierhalter erwies sich <strong>als</strong><br />

auffallend hoch: 86 Prozent sehen<br />

in Heimtieren eine Art Katalysator<br />

für die Entwicklung solch wichtiger<br />

Eigenschaften.<br />

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Hundesport<br />

im Trend<br />

Hundesport bestimmt den Trend<br />

- doch oft ohne genügend Rücksicht<br />

auf die Gelenke der Vierbeiner.<br />

In „Wohlfühlspaß für Hunde“<br />

bieten die Hundephysiotherapeutinnen<br />

Susanne Siebertz und<br />

Ilona von Treskow Anregungen zur<br />

gelenkschonenden Beschäftigung<br />

des Tieres - von Leckerlisuche<br />

über Denksportaufgaben bis hin<br />

zu Dehnübungen. Durch die Kapitel<br />

führen Hunde, in Szene gesetzt<br />

von Fotografin Bine Bellmann.<br />

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22. Mai 2011<br />

K U R Z N O T I E R T<br />

Schwere<br />

Geschütze<br />

gegen<br />

Armstrong<br />

LOS ANGELES/KÖLN Die treuen<br />

Gefolgsleute von einst und<br />

Freunde aus Glanzzeiten wenden<br />

sich von Lance Armstrong<br />

ab und stellen den früheren<br />

Radsport-Herrscher an den Dopingpranger:<br />

Nach Floyd Landis<br />

haben auch die Ex-Te<strong>am</strong>kollegen<br />

Tyler H<strong>am</strong>ilton und George<br />

Hincapie den siebenmaligen<br />

Tour-Sieger schwer belastet.<br />

„Er hat genommen, was wir alle<br />

genommen haben. Epo, Testosteron,<br />

Bluttransfusionen“,<br />

sagte Zeitfahr-Olympiasieger<br />

H<strong>am</strong>ilton im Gespräch mit<br />

dem Nachrichtensender CBS.<br />

Hincapie soll laut CBS den Ermittlungsbehörden<br />

gegenüber<br />

ausgesagt haben, ebenfalls Augenzeuge<br />

der Dopingpraktiken<br />

Armstrongs gewesen zu sein.<br />

H<strong>am</strong>ilton behauptete in der<br />

Show „60 Minutes“, er habe<br />

oft dabei zugesehen, wie sich<br />

Armstrong selbst Epo injizierte,<br />

unter anderem vor seinem ersten<br />

Tour-Sieg 1999. „Es lag<br />

immer in seinem Kühlschrank“,<br />

sagte der zweimal des Dopings<br />

überführte H<strong>am</strong>ilton, der nach<br />

einer 2009 verhängten Acht-<br />

Jahres-Sperre seine Laufbahn<br />

beendete.<br />

Hincapie, der ein direktes Gespräch<br />

bei CBS ablehnte, erklärte<br />

via Twitter: „Ich kann nichts<br />

kommentieren, was mit den<br />

laufenden Ermittlungen zu tun<br />

hat. Ich kann nur sagen, dass<br />

ich nicht mit CBS gesprochen<br />

habe. Ich habe keine Ahnung,<br />

woher die ihre Informationen<br />

haben.“ CBS wollte seine Quelle<br />

nicht nennen.<br />

Die Aussagen des 37-Jährigen<br />

könnten die Luft für Armstrong<br />

jedoch merklich dünner werden<br />

lassen, bergen sie doch<br />

ungleich mehr Sprengstoff<br />

<strong>als</strong> die der selbst <strong>als</strong> Betrüger<br />

verschrieenen Landis und H<strong>am</strong>ilton.<br />

Im Gegensatz zu den<br />

beiden Ex-Kollegen ist Hincapie<br />

immer noch aktiv und in seinen<br />

bald 18 Profijahren nie <strong>als</strong> Dopingsünder<br />

aufgefallen.<br />

Vor allem aber galt Hincapie<br />

<strong>als</strong> treuester Adjutant und<br />

bester Freund Armstrongs im<br />

Radsportzirkus, stand bei allen<br />

Toursiegen an der Seite des<br />

Ch<strong>am</strong>pions. „Er ist wie ein Bruder<br />

für mich“, sagte Armstrong<br />

noch im vergangenen Jahr.<br />

Der ansonsten überaus mitteilungsfreudige<br />

Armstrong kommentierte<br />

die „Causa Hincapie“<br />

nicht, nachdem er H<strong>am</strong>iltons<br />

Anschuldigungen via Twitter<br />

noch kategorisch zurückgewiesen<br />

und sich <strong>als</strong> Saubermann<br />

hingestellt hatte. „Eine<br />

Karriere über 20 Jahre. 500<br />

Dopingkontrollen weltweit, im<br />

Wettbewerb und im Training.<br />

Niem<strong>als</strong> ein positiver Test. Der<br />

Fall ist erledigt“, schrieb der<br />

39-Jährige, der seine Laufbahn<br />

im Februar 2011 endgültig beendet<br />

hatte.<br />

Armstrong hat sämtliche Anschuldigungen<br />

stets bestritten.<br />

„Ich weiß, was ich tue, und<br />

ich weiß, was ich getan habe“,<br />

sagte er bei seinem Karriereende.<br />

H<strong>am</strong>ilton und Hincapie<br />

scheinen dies ebenfalls zu wissen.<br />

sid<br />

Zeitweise fuhren sie zus<strong>am</strong>men.<br />

Jetzt hat Tyler H<strong>am</strong>ilton<br />

(rechts) seinen Landsmann<br />

Lance Armstrong schwer belastet<br />

und des EPO-Dopings<br />

bezichtigt. Foto: AFP<br />

SPORT<br />

Riesenschock für Nick Heidfeld: Der Renault des deutschen Formel-1-Piloten fing im letzte Training zum Rennen von Barcelona gestern plötzlich<br />

Feuer. Heidfeld fuhr den brennenden Boliden gedankenschnell neben die Strecke und sprang heraus. Foto: AFP<br />

Vettel erstm<strong>als</strong> nicht auf Pole<br />

Formel 1 in Barcelona - Heidfeld-Auto stand gestern in Fl<strong>am</strong>men<br />

Erste Quali-Niederlage für Sebastian<br />

Vettel, Riesen-Schock für<br />

Nick Heidfeld: Der Feuerball aus<br />

dem fahrenden Auto Heidfelds<br />

hat das Ende der Siegesserie von<br />

Weltmeister Sebastian Vettel im<br />

Qualifying in den Hintergrund<br />

gedrängt.<br />

BARcELONA Der Renault des<br />

deutschen Formel-1-Piloten fing<br />

im letzten Training zum Rennen<br />

von Barcelona <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stagmorgen<br />

plötzlich Feuer. Heidfeld fuhr<br />

den brennenden Boliden gedankenschnell<br />

neben die Strecke und<br />

sprang heraus. Über den Boxenfunk<br />

hatte ihm sein Te<strong>am</strong> zuvor<br />

mitgeteilt: „Feuer, schnell heraus“.<br />

Offensichtlich hatte sich Öl <strong>am</strong><br />

Front-Auspuff entzündet.<br />

„Das war eines der größten Feuer,<br />

die ich bisher im Auto erlebt habe“,<br />

sagte der 34-Jährige sichtlich ge-<br />

schockt, gab aber gesundheitlich<br />

Entwarnung: „Mir ist gar nichts<br />

passiert. Angst hatte ich nicht,<br />

aber ich habe schon gesehen, dass<br />

ich möglichst schnell rauskomme.“<br />

Der Mönchengladbacher blieb<br />

unverletzt, alle Versuche seiner<br />

Techniker, das Auto bis zum Qualifying<br />

fertigzubekommen, blieben<br />

aber erfolglos. Heidfeld saß schon<br />

hoffnungsfroh im Auto, musste<br />

aber unverrichteter Dinge wieder<br />

aussteigen. „Leider hat es nicht<br />

gereicht, das Auto war zu stark<br />

beschädigt.“ Mit einer Ausnahmeregel<br />

der Rennkommissare wird er<br />

<strong>am</strong> heutigen <strong>Sonntag</strong> (14 Uhr/<br />

RTL und Sky) vom 24. und letzten<br />

Platz aus auf die Strecke gehen.<br />

Vettel musste sich ausgerechnet im<br />

K<strong>am</strong>pf um die vielleicht wichtigste<br />

Pole des Jahres ausgerechnet seinem<br />

Te<strong>am</strong>kollegen Mark Webber<br />

geschlagen geben. Zwei Minuten<br />

vor dem Ende der Einheit gab der<br />

23-Jährige den K<strong>am</strong>pf gegen den<br />

Australier auf und überließ diesem<br />

die Pole. „Sebastian hatte<br />

kein KERS zur Verfügung. Deshalb<br />

war es eigentlich ein ungleicher<br />

K<strong>am</strong>pf“, sagte Red-Bull-Te<strong>am</strong>chef<br />

Christian Horner.<br />

Für Webber ein gutes Zeichen: In<br />

den vergangenen zehn Jahren gewann<br />

in Barcelona immer der von<br />

Platz eins gestartete Fahrer, im<br />

Vorjahr war es ebenfalls Webber<br />

gewesen.<br />

„Ich bin natürlich ein bisschen<br />

enttäuscht, meine Runde hat mich<br />

nicht vom Hocker gehauen. Aber<br />

Mark war heute einfach stark“,<br />

sagte Vettel. Dass er in Q3 im Gegensatz<br />

zu Webber das KERS nicht<br />

nutzen konnte, wollte er aber nicht<br />

<strong>als</strong> Erklärung gelten lassen: „Daran<br />

lag es nicht. Mark hat die Pole<br />

heute einfach verdient.“<br />

Für das Rennen gibt sich der Titelverteidiger<br />

optimistisch: „Wir haben<br />

<strong>als</strong> Te<strong>am</strong> einen großen Schritt<br />

gemacht. Es sieht aus, <strong>als</strong> würde<br />

uns die Strecke gut liegen, und wir<br />

haben einen Satz Reifen gespart.<br />

Es kann viel passieren.“ Webber<br />

stellte aber klar: „Morgen will ich<br />

den Sieg.“<br />

Hinter den beiden Red Bulls stehen<br />

im WM-Zweiten Lewis H<strong>am</strong>ilton,<br />

Vize-Weltmeister Fernando Alonso<br />

bei seinem Heimspiel und H<strong>am</strong>iltons<br />

Te<strong>am</strong>kollege Jenson Button<br />

im zweiten McLaren drei Ex-Weltmeister.<br />

Die beiden Mercedes-Piloten<br />

Nico Rosberg und Michael<br />

Schumacher starten von den Plätzen<br />

sieben und zehn. sid<br />

Deutschland holt Tennis-WM-Titel<br />

DüSSELDORf Philipp Kohlschreiber<br />

standen Freude und Erleichterung<br />

ins Gesicht geschrieben. Der<br />

Augsburger hob seinen Doppelpartner<br />

Philipp Petzschner in die<br />

Luft und feierte den besten Mann<br />

im entscheidenden Doppel gebührend:<br />

Gastgeber Deutschland<br />

triumphierte durch den 2:1-Sieg<br />

über Titelverteidiger Argentinien<br />

zum fünften Mal bei der Tennis-<br />

Mannschafts-WM in Düsseldorf<br />

und kürte sich zum alleinigen Rekordsieger<br />

im Rochusclub.<br />

Petzschner/Kohlschreiber holten<br />

den entscheidenden Punkt im<br />

Doppel gegen Juan Ignacio Chela/Maximo<br />

Gonzalez. Das Duo<br />

gewann 6:3, 7:6 (7:5) und ließ<br />

sich anschließend ausgiebig von<br />

den Te<strong>am</strong>kollegen Florian Mayer<br />

(Bayreuth) und Christopher Kas<br />

(Trostberg) feiern.<br />

Überraschend hatte Mannschafts-<br />

Kapitän Patrik Kühnen Kohlschreiber<br />

an der Seite von Petzschner<br />

für das Doppel nominiert. Die<br />

Entscheidung führte zum Ziel: Die<br />

beiden Bayern harmonierten von<br />

Beginn an und gingen mit einem<br />

frühen Break in Führung. Chela/<br />

Gonzalez k<strong>am</strong>en zwar noch einmal<br />

heran, doch das deutsche Duo,<br />

in dem Doppel-Wimbledonsieger<br />

Petzschner die Führungsrolle übernahm,<br />

konterte sofort.<br />

Auch im zweiten Satz dominierten<br />

die Hausherren und setzten die<br />

Gäste aus Süd<strong>am</strong>erika besonders<br />

bei Chelas schwachem Aufschlag<br />

zunehmend unter Druck. Gonzalez<br />

musste <strong>am</strong> Netz spekulieren und<br />

Mannschaft ist nun Rekordsieger im Düsseldorfer Rochusclub<br />

Holte mit der Mannschaft gestern den WM-Titel: Philipp Kohlschreiber.<br />

Foto: dapd<br />

wurde ein ums andere Mal ausgeguckt.<br />

Erst <strong>als</strong> Kohlschreiber mit<br />

seiner Vorhand einige Fehler produzierte,<br />

k<strong>am</strong>en Chela/Gonzalez<br />

wieder heran, der Schlussspurt im<br />

Tiebreak ging jedoch an die Deutschen.<br />

Für deren Führung hatte Mayer im<br />

ersten Einzel gesorgt. Mit seinem<br />

7:6 (7:4), 6:0-Sieg über Juan Monaco<br />

nahm der 27-Jährige die nächste<br />

Hürde bei seinem Aufstieg in der<br />

Weltrangliste. Ab Montag wird Mayer<br />

zum ersten Mal in seiner Karriere<br />

unter den Top 20 geführt. „Ich bin<br />

super happy. Das ist ein klasse Gefühl“,<br />

sagte Mayer, der zuvor „sehr<br />

angespannt“ gewesen war.<br />

Im ausgeglichenen ersten Durchgang<br />

zeigten beide Spieler vor<br />

5500 Zuschauern begeisterndes<br />

Tennis. Monaco drängte Mayer<br />

mit seiner starken Vorhand oft<br />

in die Defensive, doch die deutsche<br />

Nummer eins wehrte sich<br />

und befreite sich oftm<strong>als</strong> mit dem<br />

Vorhand-Slice aus der Bedrängnis.<br />

„Manchmal war ich ein bisschen<br />

passiv. Am Ende haben im Tiebreak<br />

ein, zwei Punkte über den Sieg<br />

entschieden“, sagte Mayer.<br />

Zu Beginn des zweiten Satzes<br />

schlug sich der Süd<strong>am</strong>erikaner<br />

vor die linke Hand und verletzte<br />

sich selbst. „Er war schon gehandicapt“,<br />

sagte Mayer, der das<br />

Spiel daraufhin souverän gewann.<br />

Monaco konnte später auch zum<br />

entscheidenden Doppel nicht mehr<br />

antreten und machte für Chela<br />

Platz, der das Niveau nicht halten<br />

konnte.<br />

Zuvor hatte der 31-Jährige die<br />

deutsche Nummer zwei Kohlschreiber<br />

in zwei Sätzen 6:4, 7:6<br />

(7:4) geschlagen. Als der Argentinier<br />

beim Stand von 5:4 im zweiten<br />

Durchgang zum Match serviert<br />

hatte, drehte der Augsburger zwar<br />

noch einmal auf, im Tiebreak musste<br />

er jedoch die zweite Niederlage<br />

beim diesjährigen Power Horse<br />

World Te<strong>am</strong> Cup hinnehmen.<br />

Für das DTB-Te<strong>am</strong> war der Sieg<br />

über Argentinien der dritte Finalerfolg<br />

über die Gouchos im Rochusclub<br />

nach 1989 und 2005.<br />

Zudem behielt Deutschland 1994<br />

gegen Spanien und 1998 gegen<br />

Tschechien den Pokal in der Heimat.<br />

sid<br />

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Der Wahnsinn<br />

geht weiter<br />

Manchester City bietet 180 Millionen für Ronaldo<br />

MANchESTER Manchester City<br />

kennt auf dem Weg an die Spitze<br />

des europäischen Fußballs offenbar<br />

keine Grenzen: Laut Informationen<br />

der spanischen Sport-Tageszeitung<br />

AS will der englische Erstligist für<br />

die Weltrekord-Summe von 180<br />

Millionen Euro den portugiesischen<br />

Superstar Cristiano Ronaldo von<br />

Real Madrid verpflichten, um so in<br />

der kommenden Saison die Ch<strong>am</strong>pions<br />

League zu gewinnen.<br />

Demnach soll City-Besitzer<br />

Scheich Mansour bin Zayed bin Al<br />

Nahyan aus Abu Dhabi bereits das<br />

dritte Angebot für den Angreifer<br />

„Schweini“<br />

muss passen<br />

Zehbruch verhindert Länderspiel-Einsätze<br />

MüNchEN Ohne Bastian<br />

Schweinsteiger muss die deutsche<br />

Fußball-Nationalmannschaft bei<br />

den kommenden drei Länderspielen<br />

gegen Uruguay (29. Mai) sowie<br />

in der EM-Qualifikation in Wien<br />

gegen Österreich (3. Juni) und in<br />

Baku gegen Aserbaidschan (7. Juni)<br />

auskommen. Der Mittelfeldstar<br />

von Bayern München sagte Bundestrainer<br />

Joachim Löw aufgrund<br />

eines Zehenbruchs für die drei<br />

Begegnungen in Abstimmung mit<br />

Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt,<br />

dem Mannschaftsarzt von Bayern<br />

München und des DFB-Te<strong>am</strong>s, ab.<br />

Löw verzichtet auf eine Nachnominierung.<br />

Der 26-jährige Schweinsteiger<br />

hatte im Bundesligaspiel des FC<br />

Bayern bei Eintracht Frankfurt <strong>am</strong><br />

23. April einen Bruch des mittleren,<br />

rechten Zehs erlitten und auf<br />

Grund der besonderen sportlichen<br />

Situation des Rekordmeisters trotz<br />

Schmerzen bis zum Saisonende<br />

weitergespielt. Schweinsteiger<br />

muss eine längere Trainingspause<br />

einlegen. Der gebrochene Zeh wird<br />

für einen optimalen Heilungsverlauf<br />

zunächst ruhiggestellt.<br />

Das nunmehr nur noch 22-köpfige<br />

Nationalmannschaftsaufgebot<br />

trifft sich <strong>am</strong> 27. Mai in Frankfurt<br />

zur Vorbereitungen auf die letzten<br />

Foto<br />

abgegeben haben. Doch Spaniens<br />

Rekordmeister habe nach 100 und<br />

150 Millionen Euro auch die neue<br />

Offerte abgelehnt und Ronaldo<br />

für unverkäuflich erklärt. Für den<br />

26-Jährigen soll in einer „Anti-<br />

Scheich-Klausel“ (AS) eine Ablösesumme<br />

von einer Milliarde Euro<br />

festgeschrieben sein.<br />

Cristiano Ronaldo war 2009 für<br />

die bis heute gültige Weltrekordsumme<br />

von 94 Millionen Euro von<br />

Manchester United zu den Königlichen<br />

gewechselt und hat seitdem<br />

in 62 Meisterschaftsspielen 64<br />

Treffer erzielt. sid<br />

Länderspiele dieser Saison.<br />

Das Aufgebot der deutschen Fußball-Nationalmannschaft<br />

für das<br />

Länderspiel gegen Uruguay und<br />

die EM-Qualifikationsspiele in Österreich<br />

und Aserbaidschan:<br />

Tor: Manuel Neuer (Schalke 04),<br />

René Adler (Bayer Leverkusen), Tim<br />

Wiese (Werder Bremen)<br />

Abwehr: Dennis Aogo (H<strong>am</strong>burger<br />

SV), Holger Badstuber (Bayern<br />

München), Arne Friedrich (VfL<br />

Wolfsburg), Mats Hummels (Borussia<br />

Dortmund), Philipp Lahm (Bayern<br />

München), Marcel Schmelzer<br />

(Borussia Dortmund), Christian<br />

Träsch (VfB Stuttgart)<br />

Mittelfeld: Sven Bender (Borussia<br />

Dortmund), Mario Götze (Borussia<br />

Dortmund), S<strong>am</strong>i Khedira<br />

(Real Madrid), Toni Kroos (Bayern<br />

München), Thomas Müller<br />

(Bayern München), Mesut Özil<br />

(Real Madrid), Lukas Podolski (1.<br />

FC Köln), Marco Reus (Borussia<br />

Mönchengladbach), Simon Rolfes<br />

(Bayer Leverkusen), André Schürrle<br />

(FSV Mainz 05)<br />

Angriff: Mario Gomez (Bayern<br />

München), Miroslav Klose (Bayern<br />

München) sid<br />

Weil sein Zeh gebrochen ist, musste Bastian Schweinsteiger die bevorstehenden<br />

Länderspiele absagen. Foto: dapd

K L E I N A N Z E I G E N M A R K T<br />

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Impressum<br />

Herausgeber:<br />

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59368 <strong>Werne</strong><br />

Telefon: 023 89/925 94-0<br />

Telefax: 023 89/925 94-25<br />

Info@<strong>Werne</strong>-<strong>am</strong>-<strong>Sonntag</strong>.de<br />

www.<strong>Werne</strong>-<strong>am</strong>-<strong>Sonntag</strong>.de<br />

Kleinanzeigen und Verwaltung<br />

Margarete Marckhoff<br />

Andrea Börste<br />

Telefon: 023 89/92 594-10<br />

Anzeigenverkauf<br />

Susanne von Czeszinski<br />

Telefon: 023 89/92 594-12<br />

Redaktion<br />

Thomas Wegener<br />

Telefon: 023 89/92 594-14<br />

Vertrieb<br />

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Copyright für alle Textbeiträge und von<br />

uns gestalteten Anzeigen beim Verlag.<br />

Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung<br />

des Verlages. Gerichtsstand<br />

ist Sitz des Verlages. Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte und Bilder wird<br />

keine Gewähr übernommen. Beiträge,<br />

die mit N<strong>am</strong>en oder Initialen des Autors<br />

gekennzeichnet sind, geben nicht immer<br />

die Meinung der Herausgeber wieder. Für<br />

die Richtigkeit telefonisch aufgegebener<br />

Anzeigen oder Änderungen übernimmt<br />

der Verlag keine Gewähr.<br />

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Veranstalter und Ausrichter: TV <strong>Werne</strong> 03, Abteilung Leichtathletik<br />

Der Ausrichter übernimmt keine Haftung für Schadensfälle jeglicher Art.<br />

Bilder: Vielen Dank an die Lokalredaktionen der Ruhr Nachrichten + des Westfälischen Anzeigers<br />

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Rosenhafter<br />

Frühlingsgruß<br />

WERNE Im Rahmen des neunten<br />

„Auto- und Modefrühling“<br />

<strong>am</strong> 26./27. März setzen die<br />

Mitglieder der Gemeinschaft<br />

„Wir für <strong>Werne</strong>“ und die Händler<br />

in der Innenstadt einmal<br />

mehr auf die traditionelle<br />

Rosenaktion. Ab sofort besteht<br />

die Möglichkeit, entsprechende<br />

Rosen beim Blumenhaus<br />

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Die Rosen können wie<br />

gewohnt unmittelbar vor der<br />

Veranstaltung in der Stadtmarketing-Geschäftsstelle<br />

abgeholt werden. Alle Beteiligten<br />

hoffen auf eine positive<br />

Resonanz, so dass möglichst<br />

viele Kunden und Gäste des<br />

„Auto- und Modefrühlings“ in<br />

den Genuss eines „rosenhaften<br />

Frühlingsgrußes“ kommen.<br />

Auch Spielhalle<br />

ein Thema<br />

ICW<br />

WERNE Die Sanierung der<br />

Fußgängerzone ist einer der<br />

Tagesordnungspunkte in der<br />

nächsten Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses,<br />

die<br />

<strong>am</strong> Donnerstag (15. Februar)<br />

um 17.30 Uhr im Stadthaus<br />

beginnt. Darüber hinaus<br />

befassen sich die Ausschussmitglieder<br />

mit dem Thema Genehmigung<br />

von Spielhallen im<br />

Stadtgebiet wie auch mit der<br />

Anbindung von Amazon an den<br />

Öffentlichen Personennahverkehr.<br />

Die für den 16. Februar<br />

geplante Sitzung des Partnerschaftsausschusses<br />

wurde auf<br />

den 23. März verlegt.<br />

Gudrun Holtrup<br />

bleibt Vorsitzende<br />

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SEITE 4<br />

<strong>als</strong> Erlebnis<br />

Veranstaltungen begleiten die Bauphase in der Fußgängerzone<br />

Wenn <strong>am</strong> 1. April in der Innenstadt<br />

der rote Teppich ausgelegt<br />

wird, dann sind die Besucher der<br />

Stadt die Ehrengäste.<br />

WERNE Die Aktion „Roter Teppich“<br />

ist eine der flankierenden Marketing-Aktionen,<br />

die dazu beitragen<br />

sollen, in der Sanierungsphase der<br />

Baustelle positive Seiten abzugewinnen.<br />

Wie bereits in der Vorwoche<br />

im Rahmen der Anliegervers<strong>am</strong>mlung<br />

angekündigt, legte ein<br />

Arbeitskreis jetzt einen Aktions-<br />

Katalog für die Zeit bis zum Herbst<br />

vor. „Es wird ein spannendes, abwechselungsreiches<br />

Jahr“, kündigte<br />

Iris Müller vom Stadtmarketing<br />

an - dazu gehören die aus dem<br />

Jahreskalender bekannten Größen<br />

ebenso wie neue Aktionen. „<strong>Werne</strong><br />

wird (noch) schöner“ heißt der<br />

Auftakt zum Baubeginn im März<br />

- d<strong>am</strong>it ist ein Ziel von Geschäftsleuten<br />

und Stadtmarketing formuliert:<br />

nicht die Baustelle, sondern<br />

die Verschönerung steht im Vordergrund<br />

(S. 3).<br />

Anfang März beginnt die lang erwartete, mithin unübersehbar notwendige Sanierung der Fußgängerzone.<br />

Zu zeigen, dass während der Bauzeit ein positives Erleben der Innenstadt möglich ist, ist jetzt Ziel von<br />

Stadtmarketing und Geschäftsleuten. Foto: Thomas Wegener<br />

Fiktion und Realität<br />

Wilhelm Schneider las aus seinem Roman „Blauer Di<strong>am</strong>ant“<br />

WERNE Ein Mann wird von einem<br />

Geparden angefallen und im Gesicht<br />

schwer verletzt - nicht nur<br />

eine Fiktion im Roman „Blauer<br />

Di<strong>am</strong>ant“, aus dem Autor Wilhelm<br />

Schneider jetzt Auszüge bei<br />

Bücher Beckmann las. Wie bereits<br />

vorgestellt, verbindet Wilhelm<br />

Schneider Fiktion mit realen Erlebnissen<br />

seines Großvaters, der in<br />

Deutsch-Südwestafrika, dem heutigen<br />

N<strong>am</strong>ibia, zu Beginn des vorherigen<br />

Jahrhunderts gelebt hat,<br />

und der in der Figur des Willy, dem<br />

Protagonisten des Romans, wieder<br />

auftaucht. Gespannt verfolgten<br />

knapp 40 Besucher die Geschehnisse<br />

um Mord und Di<strong>am</strong>anten, einen<br />

bösartigen Di<strong>am</strong>antenhändler,<br />

der besagte Begegnung mit dem<br />

Geparden hatte, und eine Romanze<br />

zwischen Willy und der Frau des<br />

Händlers.<br />

Die nächste Lesung findet <strong>am</strong> 24.<br />

März statt: dann liest Sonja Ullrich<br />

aus „Fummelbunker“. Wilhelm Schneider las aus „Blauer Di<strong>am</strong>ant“. Foto: privat<br />

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Begleitet von Keyboard, Gitarre und der Nasenflöte präsentierte der Liedermacher Philip Omlor <strong>am</strong> Donnerstag sein neues Soloprogr<strong>am</strong>m „Zuhause<br />

unterwegs“. Foto: Thomas Wegener<br />

Rastloser Berichterstatter<br />

Philip Omlor gastierte mit neuem Progr<strong>am</strong>m „Zu Hause unterwegs“<br />

„Unter mir der Motor, ... ich<br />

verfolge die graue Asphaltbahn,<br />

ich bin unterwegs zu Haus“<br />

- schon mit dem ersten Lied ließ<br />

der Liedermacher Philip Omlor<br />

<strong>am</strong> Donnerstagabend bei Bücher<br />

Beckmann jene Rastlosigkeit<br />

deutlich werden, die sein neues,<br />

enorm persönliches Soloprogr<strong>am</strong>m<br />

wie ein roter Faden<br />

durchzieht.<br />

<strong>Werne</strong> „Zuhause unterwegs“<br />

heißt denn auch folgerichtig das<br />

Progr<strong>am</strong>m des Künstlers, der - in<br />

Dortmund geboren und in <strong>Werne</strong><br />

aufgewachsen - seinen Lebensmittelpunkt<br />

inzwischen nach Holland<br />

verlegt hat. Auf der Suche nach<br />

einem Veranstaltungsort in seiner<br />

ehemaligen Heimatstadt war<br />

Philip Omlor in der Buchhandlung<br />

Beckmann fündig geworden - eine<br />

keineswegs ungewöhnliche Kombination:<br />

„Ihre Texte haben sehr viel<br />

mit Literatur zu tun“, begründete<br />

Buchhändler Hubertus Waterhues<br />

seinen Entschluss, den Auftritt in<br />

der Buchhandlung möglich zu machen.<br />

„Ich habe zwar eine alberne Ader,<br />

aber erwarten Sie heute Abend<br />

keine Comedy“, hatte Philip Omlor<br />

gleich zu Beginn gesagt - satirische<br />

Elemente fanden sich gleichwohl<br />

in dem überwiegend persönlichen<br />

und ernsthaftem Progr<strong>am</strong>m, das<br />

in Liedern von Streben und Scheitern,<br />

von Zweifel und Zuversicht<br />

erzählt.<br />

„Als rastloser Berichterstatter vom<br />

Straßenrand des Lebens“ erzählt<br />

Philip Omlor, ausgerüstet mit Keyboard,<br />

Gitarre und auch mal der<br />

Nasenflöte, von der „Stimme der<br />

Stadt“, vom Paar im Kaffehaus, das<br />

sich verabschiedet, aber nicht „Auf<br />

Wiedersehen“ sagt, von Menschen,<br />

denen er unterwegs begegnet und<br />

die „fremd und doch vertraut“ sind.<br />

Und von den eigenen Selbstzweifeln<br />

- „davon hab‘ ich mehr <strong>als</strong> ich<br />

tragen kann“. Der Therapeut aber<br />

konnte ihn zum Teil beruhigen:<br />

„Das spricht für einen kreativen<br />

Geist“.<br />

„Ich wollte nie in der Ch<strong>am</strong>pions-<br />

League spielen, aber dritte Liga<br />

wär‘ schon schön“, sagt Philip Omlor<br />

an einer Stelle - eine gehobene<br />

Liga indes darf der Künstler für<br />

sich allemal beanspruchen. Wenn<br />

Philip Omlor mal laut, mal leise<br />

Nicht nur stillsitzen<br />

von seiner Rastlosigkeit erzählt,<br />

dann ist diese Rastlosigkeit auch<br />

in der Form des Vortrags jederzeit<br />

erlebbar. Eindringlich, aber auch<br />

mit einer Portion Gelassenheit<br />

lässt Philip Omlor die Ruhelosigkeit<br />

spüren. Und auch wenn „die<br />

Richtung nicht mehr zählt, nur<br />

noch die Bewegung“ bleibt die<br />

Hoffnung „ich komme an“. Wo, ist<br />

zweitrangig: „Ich komme zu dem<br />

Schluss, dass es nicht so wichtig<br />

ist, wo man ist“.<br />

Jedenfalls: dass Philip Omlor bei<br />

seinem „jahrelangen Über-Land-<br />

Fahren“ jetzt Station in <strong>Werne</strong> gemacht<br />

hat, hat sich gelohnt - dieser<br />

Ansicht waren auch die gut 40<br />

Besucher, die mit ihrem Applaus<br />

Philip Omlor gleich zu mehreren<br />

Zugaben animierten. thw<br />

Bildung beim Brötchen<br />

<strong>Werne</strong> Essen und sich bilden haben<br />

eines gemeins<strong>am</strong>: man muss<br />

es sein Leben lang tun. Die Stiftung<br />

Weiterbildung lädt nun alle<br />

<strong>Werne</strong>rinnen und <strong>Werne</strong>r dazu ein,<br />

beim „Brunchen für Bildung“ <strong>am</strong><br />

29. Mai beides zu verbinden.<br />

Seit 20 Jahren engagiert sich die<br />

Stiftung Weiterbildung schon in<br />

<strong>Werne</strong> und dem ges<strong>am</strong>ten Kreis<br />

Unna für die berufliche Bildung.<br />

Sie berät kostenlos Arbeitnehmern<br />

bei Weiterbildungsfragen, vermittelt<br />

dazu Finanzierungshilfen wie<br />

Bildungsscheck oder Bildungsprämie<br />

und macht schon Kindern<br />

und Jugendlichen verschiedenste<br />

Angebote, die ihnen bei der späteren<br />

Berufswahl helfen. „In der<br />

Weiterbildungsszene sind wir natürlich<br />

bekannt, bei vielen Bürgerinnen<br />

und Bürgern und auch bei<br />

F<strong>am</strong>ilienkonzert: Progr<strong>am</strong>m auf Kinder und Jugendliche zugeschnitten<br />

<strong>Werne</strong> Es wird mithin alles andere<br />

<strong>als</strong> ein gewöhnliches Konzert im<br />

Alten Rathaus - die vier Musiker<br />

des Bläserensembles „verQuer“ verspricht<br />

ein Konzert mit zwar professionellem<br />

Flötenspiel, zugleich<br />

aber auch mit Bewegung und ungewöhnlichen<br />

Lauten. Mit ihren<br />

Querflöten in den verschiedensten<br />

Variationen - bis zur seltenen Bassquerflöte<br />

- wird das Quartett Melodien<br />

spielen, zugleich aber auch<br />

Klänge zaubern und die Instrumente<br />

erläutern. „Das Konzert hat<br />

bewusst eine lockere Atmosphäre,<br />

in der Kinder nicht nur stillsitzen<br />

und zuhören, sondern auch ihren<br />

Emotionen Raum geben“, sagt der<br />

Stiftung Weiterbildung lädt <strong>am</strong> 29. Mai zum Brunch<br />

Matthias Müller (l.) und „Stilvoll“-Gastwirt Andreas Nozar laden zum<br />

Brunch für Bildung ein. Foto: privat<br />

vielen Unternehmen leider nicht<br />

so sehr. Das wollen wir mit dieser<br />

etwas ungewöhnlichen Veranstal-<br />

tung ‚Brunchen für Bildung‘ ändern“<br />

erklärt Matthias Müller von<br />

der Stiftung Weiterbildung den<br />

Das Quartett „verQuer“ wird mit verschiedenen Querflöten nicht nur<br />

Melodien, sondern auch Klänge zaubern. Foto: pr<br />

Hintergrund der Aktion. Ab 11 Uhr<br />

<strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> stellen Anica Stock<br />

und Matthias Müller die Angebote<br />

der gemeinnützigen Stiftung vor<br />

und beantworten nach Wunsch<br />

Fragen zu bestimmten Projekten<br />

oder Angeboten. Und das Ganze<br />

findet beim gemütlichen Brunchen<br />

in ungezwungener Atmosphäre im<br />

Restaurant „Stilvoll im Rathaus“<br />

<strong>am</strong> Markt statt. „Eingeladen ist<br />

eigentlich jeder aus <strong>Werne</strong> und<br />

Umgebung. Angestellte, Unternehmen,<br />

Jugendliche, Lehrerinnen und<br />

Lehrer, Bildungsträger und andere“,<br />

so Stock. Der Brunch inklusive<br />

Kaffee und Tee kostet 15,90 Euro<br />

pro Person. Anmeldungen unter �<br />

02303/273990 oder mm@wfgkreis-unna.de<br />

sind erwünscht.<br />

• www.stiftung-weiterbildung.de<br />

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Peter Pohlmann. Gleichermaßen<br />

auf Kinder und Jugendliche zugeschnitten<br />

ist das Progr<strong>am</strong>m: hier<br />

steht Michael Jackson in einer<br />

Reihe mit Komponisten des Barock<br />

wie Bach und Telemann, mit Jazz-<br />

Komponisten wie Herbie Hancock<br />

und Horace Silver und Wolfgang<br />

Amadeus Mozart. Die Musiker von<br />

„ver Quer“ werden das Konzert<br />

selbst moderieren - sprich zu Instrumenten<br />

und Stücken Erläuterungen<br />

geben.<br />

Karten sind im Vorverkauf bei Bücher<br />

Beckmann wie auch an der<br />

Tageskasse erhältlich.<br />

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verschickt.<br />

Termine zum<br />

Schützenfest<br />

<strong>Werne</strong> Auf die Termine<br />

bis zum Pfingstschützenfest<br />

weist jetzt der Schützenverein<br />

Frohsinn 07 hin. Am Montag<br />

(23. Mai) wird in der Sparkasse<br />

Stockum um 10 Uhr der<br />

Schützenadler vorgestellt. Am<br />

27. Mai besuchen die Schützen<br />

das Schützenfest in Horst.<br />

Abfahrt ist um 19 Uhr an der<br />

Gaststätte Thünen. Am 28. Mai<br />

und <strong>am</strong> 3. Juni treffen sich die<br />

Schützen für vorbereitende<br />

Arbeiten auf dem Dornberg,<br />

bevor <strong>am</strong> 4. Juni um 17 Uhr<br />

zur Vorübung angetreten wird.<br />

Am 5. Juni schließlich beginnt<br />

um 15 Uhr im Vereinsheim das<br />

Kranz- und Rosenbinden.<br />

Stille<br />

Wallfahrt?<br />

<strong>Werne</strong> Eine Wallfahrt ohne<br />

Gesang - das könnte bald<br />

traurige Realität werden.<br />

Haben bislang Sänger des<br />

Klosterchores die Funktion<br />

der Vorsänger übernommen,<br />

können viele von ihnen aus<br />

Altersgründen nicht mehr<br />

an der Wallfahrt teilnehmen.<br />

Wallfahrtsausschuss<br />

und Klosterchor suchen jetzt<br />

dringend Pilger, die sich <strong>als</strong><br />

Vorsänger zur Verfügung<br />

stellen, d<strong>am</strong>it auch weiterhin<br />

Wallfahrtslieder angestimmt<br />

und gesungen werden können.<br />

Anmeldungen für die Gruppe<br />

nehmen Heinz Abdinghoff<br />

(� 8793) und Horst Schlüsener<br />

(� 5418) entgegen. Zur<br />

Einstimmung auf die Wallfahrt<br />

veranstaltet der Wallfahrtsausschuss<br />

mit dem Klosterchor<br />

<strong>am</strong> Donnerstag (26. Mai) ein<br />

Wallfahrtsliedersingen; Beginn<br />

ist um 18.45 Uhr im Anschluss<br />

an die Maiandacht im Klostergarten.<br />

Interessenten werden<br />

gebeten, ihr Wallfahrtsbuch<br />

mitzubringen.<br />

18-Jähriger<br />

leicht verletzt<br />

<strong>Werne</strong> Ein 18-jähriger Pkw-<br />

Fahrer aus Selm ist <strong>am</strong> Dienstag<br />

bei einem Verkehrsunfall<br />

auf der Capeller Straße leicht<br />

verletzt worden. Der junge<br />

Fahrer war <strong>am</strong> Vormittag mit<br />

seinem Pkw Ford aus bislang<br />

unbekannter Ursache nach<br />

links vom Fahrstreifen abgekommen<br />

und in den Gegenverkehr<br />

gefahren. Dabei k<strong>am</strong><br />

es zum Zus<strong>am</strong>menstoß mit<br />

einem Straßenreinigungsfahrzeug.<br />

Der 18-Jährige wurde<br />

zur <strong>am</strong>bulanten Behandlung in<br />

ein Krankenhaus gebracht. Bei<br />

dem Unfall ist Sachschaden<br />

in Höhe von etwa 5.000 Euro<br />

entstanden.<br />

Turnier für<br />

D<strong>am</strong>en-Doppel<br />

<strong>Werne</strong> WTC-75-Trainerin<br />

Christiane Neumann lädt alle<br />

Neumitglieder der letzten<br />

Jahre und weitere interessierte<br />

Freundinnen des weißen<br />

Sports, <strong>am</strong> Donnerstag (2. Juni)<br />

um 10 Uhr, zu einem „D<strong>am</strong>en-<br />

Doppel-Spaß-Turnier“ ein.<br />

Angesprochen werden sollen<br />

vor allem die vielen weiblichen<br />

Neumitglieder der letzten<br />

Jahre, die bislang noch keine<br />

Turniere gespielt haben. Eingeladen<br />

sind alle Tennisspielerinnen<br />

die keine Turniererfahrungen<br />

haben und auch<br />

keiner Mannschaft angehören.<br />

Anmeldungen bei Christiane<br />

Neumann (� 1491).

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