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Tobias Gillen - Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

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Analyse des Stellenwerts der Schulpolitik in der deutschen ExekutiveUm dies herauszufinden, bedarf es einer Analyse des Parteiinteresses der an demRessort, abhängig von den an der Regierung beteiligten Parteien. Dabei ist nur derZeitraum seit der Institutionalisierung des Bundeseinflusses durch die Gründung desBundesministeriums 1969 von Interesse.Zunächst werden die Bundesminister – einbezogen wurden die Bundesminister fürBildung und Wissenschaft (1969-1994), Bildung, Wissenschaft, Forschung undTechnologie (1994-1998) sowie für Bildung und Forschung (1998 – 2005) 30 - nachihrer Parteizugehörigkeit dargestellt:Bundesminister für Bildung nachParteizugehörigkeit (1969 - 2005)23%49%7%0%21%CDU / CSUFPDGRÜNEParteilosSPDAbbildung 4: Bundesminister für Bildung nach Parteizugehörigkeit (1969 - 2005),Quelle: Eigene Auswertung, Berechnung auf TagesbasisDiese Grafik gibt an, dass seit Bestehen des nationalen Ministeriums es zur Hälfte derZeit unter der Leitung von SPD Ministern war. Zu keinem Zeitpunkt oblag dieSteuerung des Ministeriums den GRÜNEN, und es gab einen parteilosen Minister alsMinister der sozialliberalen Koalition.Durch das Schaubild wird der Eindruck, dass das Bundesministerium während den36 Jahren seines Bestandes unter starkem Einfluss der Sozialdemokratie stand,vermittelt. Daneben zeigt die Grafik, dass die CDU / CSU und die FDP fast zu gleichenTeilen an der Leitung des Ministeriums beteiligt waren. Wenn man dabeiberücksichtigt, dass die Liberalen als kleinerer Partner einer Koalition stets nur einegeringe Anzahl an Ressorts zur Verfügung hatten, scheint es, als ob die Union bisher30 Es wurde also nur der Zweig des Ministeriums einbezogen, der eine Relevanz für die Schulpolitikbesitzt. Für die statistische Auswertung wurden die Regierungstage seit Gründung des Ministeriums biszur Amtsübergabe 2005 berücksichtigt, die aktuelle, noch nicht abgeschlossene Periode aber nichteinbezogen.- 49 -

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