Jahrestagung Kerntechnik in Hamburg vom 27. bis 29 ... - Studsvik
Jahrestagung Kerntechnik in Hamburg vom 27. bis 29 ... - Studsvik
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AKTUELLE INFORMATIONEN FÜR KUNDEN,<br />
MITARBEITER UND FREUNDE DER STUDSVIK-GROUP<br />
NR. 63 | MAI 2008<br />
Aus- und Weiterbildung<br />
bei <strong>Studsvik</strong><br />
Für uns unverzichtbar und wesentlich<br />
Fertigungsauftrag <strong>vom</strong> Hahn-Meitner-Institut
2<br />
As-built-Dokumentationsprüfung <strong>in</strong><br />
kerntechnischen Anlagen<br />
In kerntechnischen Anlagen ist die<br />
fehlerfreie „Technische Dokumentation“<br />
sowohl für den sicheren Betrieb,<br />
als auch für die Durchführung von qualitätsgerechten<br />
Instandsetzungen und<br />
anlagentechnischen Änderungen e<strong>in</strong>e<br />
unablässige Bed<strong>in</strong>gung.<br />
Anpassungen an den „Technischen<br />
Stand“ werden <strong>in</strong> Kernkraftwerken<br />
fortlaufend vorgenommen. Jede anlagentechnische<br />
Änderung erfordert<br />
auch e<strong>in</strong>e Änderung der zugrunde<br />
liegenden Unterlagen. Entsprechend<br />
den Regeln des Kerntechnischen Ausschusses,<br />
KTA 1401, 12 (4) s<strong>in</strong>d alle von<br />
e<strong>in</strong>er Änderung betroffenen Unterlagen<br />
zu aktualisieren.<br />
Die E<strong>in</strong>haltung dieser Regel bedarf e<strong>in</strong>er<br />
kont<strong>in</strong>uierlichen und lückenlosen<br />
Qualitätssicherung.<br />
Hierzu ist mit Gutachtern und der Genehmigungs-<br />
und Aufsichtsbehörde e<strong>in</strong><br />
Konzept abzustimmen, welches e<strong>in</strong>e<br />
durchgängige, vollständige und während<br />
des laufenden Betriebs der Anlage durchführbare<br />
Prüfung der Unterlagen und des<br />
as-built-Zustandes der sicherheitstechnischen<br />
(K1-) Systeme ermöglicht.<br />
STUDSVIK INFO NR. 63 | maI 2008<br />
Die Prüfungen erfolgen <strong>in</strong> mehreren<br />
Schritten pro System:<br />
- Vergleich der aktuellen Systembeschreibung<br />
mit den der Systembeschreibung<br />
zugrunde liegenden<br />
Unterlagen (Systemschaltpläne, Betriebshandbücher<br />
und Ausführungsspezifikationen,<br />
Prüfanweisungen) und<br />
anderen systemrelevanten anlagenspezifischen<br />
Bezugsunterlagen.<br />
- Tiefer gehende Prüfung von festgelegten<br />
Systemabschnitte: Vergleich der<br />
Systemschaltpläne mit anlagenspezifischen<br />
Unterlagen (Isometrien, Technischen<br />
Berichte, Prüfprotokolle, Logikpläne,<br />
Komponentendokumentationen<br />
usw.).<br />
- Vor-Ort-Stichprobenprüfungen der zu<br />
prüfenden Systemabschnitte mit Fotoaufnahmen.<br />
Kontrolliert wird auf Inkonsistenzen<br />
bei sicherheitswichtigen Positionen wie<br />
Parameterangaben, Signalisierungen,<br />
E<strong>in</strong>deutigkeit der Formulierungen, Bezeichnungen,<br />
Raumnummern, Anordnung<br />
der Aggregate, Anschlusswerte,<br />
Maße usw.<br />
Die Prüfungen werden lückenlos und<br />
von den Betreibern, den Gutachtern<br />
und der Genehmigungs- und Aufsichtsbehörde<br />
nachvollziehbar <strong>in</strong> abgestimmten<br />
Checklisten dokumentiert.<br />
Durch die Übernahme des Ing.-Büros<br />
Dr. Fary verfügt <strong>Studsvik</strong> nunmehr über<br />
umfangreiche Erfahrungen bei der Dokumentations-<br />
und Anlagenprüfung <strong>in</strong><br />
Kernkraftwerken.<br />
Die genaue und vollständige Prüfung<br />
erfordert e<strong>in</strong>e hohe Sachkenntnis im<br />
Umgang mit technischen Unterlagen<br />
und e<strong>in</strong> schnelles E<strong>in</strong>f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> die vielfältigen<br />
anlagentechnischen Belange.<br />
Sehr wichtig ist die enge und konstruktive<br />
Zusammenarbeit mit den systemzuständigen<br />
Bereichen der Kernkraftwerke<br />
beg<strong>in</strong>nend bei der Vorbereitung<br />
der „as-built-Dokuprüfung“ über die<br />
Auswertung der Prüfergebnisse <strong>bis</strong><br />
h<strong>in</strong> zur Kontrolle der Abarbeitung der<br />
festgestellten Inkonsistenzen. Ebenso<br />
bedeutend ist der ständige Kontakt<br />
mit dem zuständigen Gutachter und<br />
der Genehmigungs- und Aufsichtsbehörde.<br />
Bodo Schliefke<br />
Herr Bodo Schliefke sammelte se<strong>in</strong>e Erfahrungen als Planungs<strong>in</strong>genieur im<br />
Kernkraftwerksbau und Technischer Redakteur bei Betreibern von kerntechnischen<br />
Anlagen.<br />
Er studierte an der Universität „Otto von Guericke“ <strong>in</strong> Magdeburg Getriebe-<br />
und Antriebstechnik. Herr Schliefke war im Anschluss an se<strong>in</strong> Studium <strong>vom</strong><br />
01.11.1977 <strong>bis</strong> 31.01.1982 beim damaligen Komb<strong>in</strong>at und der späteren<br />
AG Kraftwerksanlagenbau beschäftigt.<br />
Zeitweilig arbeitete er als Sachverständiger für Tankanlagen bevor er sich als<br />
Technischer Redakteur weiterbildete.<br />
Nach e<strong>in</strong>em Praktikum beim Bauvorhaben Bundeskanzleramt <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> war<br />
er von 2003 <strong>bis</strong> 2005 im Hahn-Meitner-Institut Berl<strong>in</strong> zuständig für die Erarbeitung<br />
und Aktualisierung des Betriebshandbuchs des Forschungsreaktors<br />
bevor er im November 2005 se<strong>in</strong>e Tätigkeit beim Ing.-Büro Dr. Fary<br />
aufnahm.<br />
Er ist tätig im Bereich Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g der <strong>Studsvik</strong> GmbH & Co. KG und führt die as-built-Dokuprüfung im Kernkraftwerk Brunsbüttel<br />
und die Auflagenverfolgung für das Standortzwischenlager Krümmel durch.
Editorial<br />
Liebe Leser<strong>in</strong>nen,<br />
liebe Leser,<br />
die <strong>Studsvik</strong>-Gruppe hat mit ihrer über 60 Jahren Firmengeschichte e<strong>in</strong> hohes Maß<br />
an technologischen und <strong>in</strong>novativen Erfahrungen, die für die Weiterentwicklung<br />
des Gesamtunternehmens e<strong>in</strong>e bedeutende Grundlage bildet.<br />
Darauf aufbauend wurde <strong>in</strong> den USA die THOR-Technology erfolgreich zum E<strong>in</strong>satz<br />
gebracht und <strong>in</strong> Memphis e<strong>in</strong> neues Gebäude zur Behandlung von Großkomponenten<br />
errichtet.<br />
In Schweden wurden ebenfalls die neuen E<strong>in</strong>richtungen zur Zerlegung von Großkomponenten<br />
<strong>in</strong> Betrieb genommen. Zwischenzeitlich s<strong>in</strong>d die Dampferzeuger aus<br />
Stade e<strong>in</strong>getroffen und die Trennarbeiten mithilfe von Spezialwerkzeugen übertreffen<br />
den geplanten Arbeitsfortschritt. Ergänzend wurden weiter Technologien wie<br />
das Hochdruckverpressen und das Kabelshreddern am Standort <strong>in</strong>stalliert und stehen<br />
nun als Serviceleistungen zusätzlich zur Verfügung.<br />
In Großbritannien wurde <strong>in</strong>nerhalb von 3 Jahren die Belegschaft der <strong>Studsvik</strong> UK<br />
auf über 150 Mitarbeiter erhöht und die Beauftragung zum Betrieb des „Schwach<br />
radioaktiven Abfalllagers“ im Rahmen e<strong>in</strong>er konsortialen Partnerschaft lässt annehmen,<br />
dass noch weitere Mitarbeiter h<strong>in</strong>zu kommen. Unterstützt und beraten durch<br />
die Erkenntnisse aus den deutschen Rückbauprojekten ist auch dort e<strong>in</strong> wesentliches<br />
Wachstumspotential für die Zukunft zu erwarten.<br />
In Deutschland unterliegen wir im Servicebereich den alljährlichen Revisionsplanungen,<br />
die sich diesmalig sehr kompakt darstellen und unsere Mitarbeiter als<br />
auch unsere Disposition auf e<strong>in</strong> Neues herausfordern. Die überaus hohe Kundenzufriedenheit<br />
hat sich hier durch die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit qualifizierten<br />
Fachunternehmen bewährt. Auch die Rückbautätigkeiten haben wieder<br />
angezogen und die diesjährige Auslastung sieht sehr vielversprechend aus. E<strong>in</strong>e<br />
deutlich positive Entwicklung haben wir derzeit im Fertigungsbereich durch unterschiedlichste<br />
Projekte aus den Bereichen Rückbau, Umbau und Neubau.<br />
Es gibt also wieder sehr viel zu berichten und es warten wieder viele <strong>in</strong>teressante<br />
Themen und Neuigkeiten <strong>in</strong> dieser Ausgabe auf Sie.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen.<br />
Herzlichst<br />
Ihre Geschäftsführung<br />
Ulf Kannengießer<br />
INHALT Juli MAI 2007 2008<br />
Editorial As-built-Dokumentationsprüfung<br />
����������������������������������3<br />
<strong>in</strong> kerntechnischen Anlagen�����2<br />
Safety First������������������������������4<br />
Editorial ����������������������������������3<br />
<strong>Jahrestagung</strong><br />
Austausch <strong>Kerntechnik</strong>des 2007��������������������6<br />
konischen<br />
Strahlrohres am Berl<strong>in</strong>er<br />
Auftrag Experimentier im KWO Reaktor ���������������������7 ������������4<br />
Notfallplanung 4� GS-Meet<strong>in</strong>g <strong>in</strong> Stade deutschen �����������5<br />
Kernkraftwerken ���������������������8<br />
ASCERI-W<strong>in</strong>terspiele 2008<br />
<strong>in</strong> <strong>Studsvik</strong>-Atemschutzausbilder��9<br />
Reit im W<strong>in</strong>kl�����������������������6<br />
Wann Neue Wege ist e<strong>in</strong><strong>in</strong>Strahlenschutz der<br />
werker Abschirmtechnik����������������������8<br />
e<strong>in</strong> Werker? ���������������10<br />
Gut <strong>Studsvik</strong> gerüstet! Mitglied ������������������������11<br />
im WKK��������8<br />
Stillegung und Abbau von<br />
Anlagenteilen der Restanlage<br />
FRJ-1 (Merl<strong>in</strong>)��������������������������9<br />
Erfolgreicher Abschluss<br />
zur Meisterprüfung im<br />
Elektrotechnikerhandwerk �����10<br />
Verstärkung im Bereich<br />
Controll<strong>in</strong>g����������������������������10<br />
Die Ausbildung bei <strong>Studsvik</strong><br />
Germany �������������������������������11<br />
Ausbildung zum ”neuen”<br />
Strahlenschutzwerker (VGB) ��11<br />
STUDSVIK INFO NR. 63 | maI 2008
Austausch des konischen<br />
Strahlrohres am Berl<strong>in</strong>er<br />
Experimentier Reaktor (BER 2)<br />
Das Hahn-Meitner-Institut (HMI) mit<br />
Sitz <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>-Wannsee ist weltweit<br />
e<strong>in</strong>e der führenden E<strong>in</strong>richtungen im<br />
Bereich Neutronenforschung. Dazu<br />
steht e<strong>in</strong> offener, leichtwassermoderierter<br />
Schwimmbadreaktor mit e<strong>in</strong>er<br />
thermischen Leistung von 10 MW zur<br />
Verfügung. Dieser Reaktor liefert mehr<br />
als 100 Billionen – e<strong>in</strong>e Zahl mit 14 Nullen<br />
– Neutronen pro Quadratzentimeter<br />
und Sekunde, die zu mehreren Experimentierplätzen<br />
geleitet werden. Diese<br />
außergewöhnliche Anlage wird von<br />
Gastwissenschaftlern aus der ganzen<br />
Welt <strong>in</strong>tensiv genutzt. Dies betrifft <strong>in</strong><br />
erster L<strong>in</strong>ie Grundlagenforschung, um<br />
die grundlegende Struktur der Materie<br />
zu bestimmen.<br />
Der Reaktor besteht aus 2 Becken mit<br />
jeweils 3,5 Meter Durchmesser und 11<br />
Meter Tiefe, die mit ca. 200 Kubikmeter<br />
voll entsalztem Wasser gefüllt s<strong>in</strong>d. Die<br />
Firma STUDSVIK erhielt <strong>vom</strong> HMI e<strong>in</strong>en<br />
Auftrag über fernhantierbare Sonderwerkzeuge,<br />
um Austauscharbeiten unter<br />
Wasser im Reaktorbecken durchführen<br />
zu können. Die unterschiedlichen<br />
Werkzeugträger, die die notwendigen<br />
mechanischen Arbeiten wie z.B. Fräsen<br />
und Schleifen ausführen, werden geme<strong>in</strong>sam<br />
mit dem französischen Unternehmen<br />
PROTEM mit Sitz <strong>in</strong> der Nähe<br />
von Valence <strong>in</strong> Südfrankreich entwickelt,<br />
konstruiert und gebaut. Vor dem<br />
eigentlichen E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> werden die<br />
Werkzeuge an e<strong>in</strong>em 1:1 Modell <strong>in</strong> un-<br />
Hahn-Meitner-Institut <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>, Forschungs-Reaktor BER II; Reaktor-Kern<br />
STUDSVIK INFO NR. 63 | maI 2008<br />
serer Fertigung <strong>in</strong> Stutensee ausführlich<br />
erprobt. Lieferbestandteil ist außer den<br />
Sondermasch<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>e spezielle Wasserre<strong>in</strong>igungsanlage,<br />
die e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>trag<br />
von Verunre<strong>in</strong>igungen während der Arbeiten<br />
<strong>in</strong> das Reaktorwasser m<strong>in</strong>imiert.<br />
Dadurch können Partikel <strong>bis</strong> zu e<strong>in</strong>igen<br />
tausendstel Millimeter Durchmesser<br />
ausgefiltert und gesondert entsorgt<br />
werden. Diese Anlage wird geme<strong>in</strong>sam<br />
mit der Firma Gaard aus Heilbronn entwickelt.<br />
Die Auslieferung der Masch<strong>in</strong>en und<br />
Anlagen erfolgt <strong>in</strong> 2008. Im Jahre 2009<br />
werden alle auszuführenden Arbeiten<br />
am HMI <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> simuliert, bevor im<br />
Jahre 2010 der heiße E<strong>in</strong>satz erfolgt.<br />
Gerhard Köhler<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>Studsvik</strong> GmbH & Co. KG<br />
Karlsruher Str. 20<br />
D-75179 Pforzheim<br />
Phone: + 49 7231 5 86 95 01<br />
Telefax: + 49 7231 5 86 95 02<br />
Redaktion: Véronique Vogler<br />
Phone: + 49 7231 5 86 95 14<br />
veronique.vogler@studsvik.de<br />
Jan van Wickeren<br />
Phone: + 49 7231 5 86 95 10<br />
jan.van_wickeren@studsvik.de<br />
mitarbeit: Werner Bräutigam<br />
Norbert Herion<br />
Uwe Hollweck<br />
Ulf Kannengießer<br />
Gerhard Köhler<br />
Gregor Krause<br />
Wolfgang meyenberg<br />
Eva Oberhofer<br />
Bodo Schliefke<br />
Jan van Wickeren<br />
Satz<br />
und Druck: Dettl<strong>in</strong>g & Partner GmbH<br />
Zerrennerstraße 51a<br />
75172 Pforzheim<br />
Phone: +49 72 31 15 45 85
Erweitertes Treffen mit Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g<br />
4. GS-Meet<strong>in</strong>g <strong>in</strong> Stade<br />
Am 28. und <strong>29</strong>. Februar 2008 fand das<br />
4. GS-Meet<strong>in</strong>g im Info-Zentrum des<br />
Kernkraftwerkes Stade statt. Schwerpunktthemen<br />
der Veranstaltung waren<br />
Arbeitssicherheit und Neuorganisation.<br />
Nach e<strong>in</strong>er kurzen Begrüßung durch<br />
den Geschäftsbereichsleiter Service<br />
Jochen Kruse, eröffnete unser Standortleiter<br />
Werner Bräutigam die Veranstaltung<br />
mit e<strong>in</strong>em Situationsbericht<br />
über den Standort Stade. Auf großes<br />
Interesse stieß bei den Teilnehmern<br />
der Kurzfilm über den Ausbau und die<br />
Verschiffung der Dampferzeuger nach<br />
<strong>Studsvik</strong>, die man beim letzten GS-<br />
Treffen <strong>in</strong> Nyköp<strong>in</strong>g schon besichtigt<br />
hatte.<br />
Nach der theoretischen Vorbereitung<br />
g<strong>in</strong>g es über die „Kurve zur Grünen<br />
Wiese“ <strong>in</strong> die Anlage zum praktischen<br />
Teil. Hier fand unter der fachmännischen<br />
Führung von Andreas Glaw und<br />
Werner Bräutigam die Besichtigung<br />
der Anlage statt. Dies versetzte besonders<br />
jene Teilnehmer <strong>in</strong> Erstaunen, die<br />
schon viele Jahre nicht mehr im KKS<br />
gewesen waren. Es herrschte E<strong>in</strong>ig-<br />
keit, dass die Vorgehensweise <strong>in</strong> Stade,<br />
Systemdekontam<strong>in</strong>ation, Ausbau der<br />
Großkomponenten und Verschiffung<br />
nach <strong>Studsvik</strong>, um Freiräume für die<br />
weiteren Arbeiten zu schaffen, die<br />
richtige ist. Die Erfahrungen zeigen,<br />
dass Platz e<strong>in</strong>es der großen Probleme<br />
im Rückbau ist.<br />
Gestärkt durch die Kaffeepause, g<strong>in</strong>g<br />
es zum Thema Neuorganisation.<br />
Jochen Kruse stellte den Teilnehmern<br />
den Bereich Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g mit<br />
den untergeordneten Fachbereichen<br />
Freigabeverfahren, Notfallplanung,<br />
Entsorgung, Dokumentation und Aufsichtsverfahren,<br />
Messtechnik sowie<br />
Arbeitssicherheit vor. Geleitet wird der<br />
Bereich seit November 2007 von Ralf<br />
Kienzle, den Jochen Kruse als „alten“<br />
Freund begrüßte. Im Anschluss bekam<br />
jeder Teilnehmer die Gelegenheit, sich<br />
der Gruppe vorzustellen und über se<strong>in</strong><br />
Tätigkeitsfeld zu berichten. Der Abschluss<br />
des ersten Tages fand <strong>in</strong> der<br />
„Scheune“ statt, wo man sich <strong>in</strong> ungezwungener<br />
Atmosphäre weiter austauschen<br />
konnte.<br />
Der zweite Tag wurde wieder pünktlich<br />
im Info-Zentrum von Gerold Kle<strong>in</strong> mit<br />
dem Thema Arbeitssicherheit eröffnet,<br />
speziell wurde hier auf den Unfallerhebungsbogen<br />
und die Meldel<strong>in</strong>ien<br />
e<strong>in</strong>gegangen.<br />
In der abschließenden Diskussionsrunde<br />
wurde noch mal die Zusammenarbeit<br />
der e<strong>in</strong>zelnen Standortleiter mit<br />
der zentralen Disposition betrachtet,<br />
mit dem Ergebnis, die Kommunikation<br />
noch weiter zu verbessern, um<br />
unseren Kunden e<strong>in</strong> optimales Personalangebot<br />
zu unterbreiten. Auch<br />
der Wunsch, zukünftig das GS-Meet<strong>in</strong>g<br />
mit dem Bereich Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g geme<strong>in</strong>sam<br />
zu veranstalten, wurde abschließend<br />
noch mal hervorgehoben,<br />
Zum Ende bedankte sich unser Geschäftsbereichsleiter<br />
Jochen Kruse bei<br />
den Organisatoren Werner Bräutigam<br />
und Andreas Glaw, bei E.ON Kernkraft<br />
für die Bereitstellung der Tagungsräume<br />
im Info-Zentrum am Standort<br />
Stade, sowie für die gute Bewirtung<br />
durch E.ON Facility Management.<br />
Werner Bräutigam<br />
STUDSVIK INFO NR. 63 | maI 2008
ASCERI-W<strong>in</strong>terspiele 2008<br />
<strong>in</strong> Reit im W<strong>in</strong>kl<br />
Vom 01. <strong>bis</strong> 07.03.2008 fanden auf E<strong>in</strong>ladung<br />
des Forschungszentrums Karlsruhe<br />
im oberbayrischen Reit im W<strong>in</strong>kl<br />
die 10. W<strong>in</strong>terfestspiele der Geme<strong>in</strong>schaft<br />
der Sportgruppen der Europäischen<br />
Forschungszentren (ASCERI) statt.<br />
Rund 220 Teilnehmer aus der Schweiz,<br />
Österreich, Frankreich, Deutschland,<br />
den Niederlanden und Italien stellten<br />
sich <strong>in</strong> den alp<strong>in</strong>en Diszipl<strong>in</strong>en sowie im<br />
Langlauf dem sportlichen Wettkampf.<br />
Beteiligt waren das Forschungszentrum<br />
Seibersdorf, CEA Cadarache sowie<br />
Saclay, CERN aus Genf, ESRF Grenoble,<br />
die Forschungszentren Rossendorf und<br />
Jülich, das HMI Berl<strong>in</strong>, das ILL Grenoble,<br />
JRC Ispra, Karlsruhe und Petten sowie<br />
das PSI aus Villigen.<br />
Dem Forschungszentrum Karlsruhe war<br />
zuletzt im Jahre 1982 die ehrenvolle<br />
Aufgabe zur Ausrichtung der alle drei<br />
STUDSVIK INFO NR. 63 | maI 2008<br />
Jahre stattf<strong>in</strong>denden Sommeratomiade<br />
zuteil geworden. Die Idee, sich auch<br />
sportlich mit anderen Forschungszentren<br />
zu messen, wurde übrigens 1966<br />
im damaligen Kernforschungszentrum<br />
Karlsruhe geboren.<br />
Nach e<strong>in</strong>er recht turbulenten Anreise,<br />
die e<strong>in</strong> heftiges Unwetter überschat-<br />
tete gab es nach der Anmeldung e<strong>in</strong><br />
warmes Sweatshirt und e<strong>in</strong>en sympathischen<br />
kle<strong>in</strong>en Elch für alle Teilnehmer<br />
– überreicht von der STUDSVIK-<br />
Gruppe, die die W<strong>in</strong>terspiele 2008<br />
als Hauptsponsor tatkräftig unterstützte.<br />
Am Abend erwartete das <strong>in</strong>ternationale<br />
Publikum e<strong>in</strong>e farbenfrohe Vorführung<br />
<strong>in</strong> bayrischem Brauchtum<br />
und volkstümlicher Musik. Besonders<br />
die französischen Gäste zeigten sich<br />
den hiesigen Gepflogenheiten äußerst<br />
aufgeschlossen und ließen sich nicht<br />
lange zum Tanze bitten.<br />
Bürgermeister Schmuck von Reit im<br />
W<strong>in</strong>kl, Gunther Herdam, Präsident<br />
der ASCERI sowie Dr. Horst Dilger als<br />
Vorstand der Sportgruppe des Forschungszentrums<br />
Karlsruhe, auch <strong>in</strong><br />
Namen von Prof. Dr. Eberhard Umbach,<br />
Vorstandsvorsitzender des Forschungszentrums<br />
Karlsruhe richteten herzliche<br />
Begrüßungsworte an die Sportler und<br />
ihre Begleiter. E<strong>in</strong> herzhaftes 3-Gänge-<br />
Menü aus lokaler Küche rundete den<br />
Abend ab.<br />
Da die Schneeverhältnisse bed<strong>in</strong>gt<br />
durch die frühl<strong>in</strong>gshaften Temperaturen<br />
den W<strong>in</strong>tersport am Sonntag nicht<br />
zuließen, nutzten e<strong>in</strong>ige Teilnehmer die<br />
Möglichkeit, Kitzbühel bzw. Salzburg<br />
kennenzulernen.
Angesichts des wenig w<strong>in</strong>terlichen Klimas<br />
mussten die ab Montag geplanten<br />
Austragungen kurzfristig an andere<br />
Orte verlegt werden. Riesenslalom<br />
und Snowboard fanden somit auf der<br />
berühmten W<strong>in</strong>klmoosalm statt, wo<br />
auch die Karriere der Rosi Mittermaier<br />
e<strong>in</strong>st ihren Anfang nahm und von der<br />
man e<strong>in</strong>en wunderschönen Ausblick<br />
<strong>in</strong>s Tal auf Reit im W<strong>in</strong>kl genießen<br />
kann. Das Wetter zeigte sich an diesem<br />
Montag von se<strong>in</strong>er freundlichen<br />
Seite.<br />
Die 16-jährige Sarah Wilhelm aus Karlsruhe<br />
errang den Tagessieg und wurde<br />
mit e<strong>in</strong>er Goldmedaille geehrt. Die<br />
Preisverleihungen sowie die Eröffnungsrede<br />
von Herrn Dr. Dilger am Samstag<br />
fanden dank unserer Mitarbeiter<strong>in</strong> Frau<br />
Vogler auf Deutsch und Französisch<br />
statt.<br />
Am Dienstag kam schließlich der erhoffte<br />
Schnee, der für e<strong>in</strong> wahrhaft<br />
w<strong>in</strong>terliches Ambiente sorgte und die<br />
weiteren Austragungen krönte.<br />
Die <strong>in</strong>ternationale Sportlergeme<strong>in</strong>de<br />
freut sich schon heute auf das Wiedersehen<br />
bei den Sommerspielen 2009 <strong>in</strong><br />
Berl<strong>in</strong> auf E<strong>in</strong>ladung des HMI.<br />
Es war der STUDSVIK-Gruppe e<strong>in</strong>e<br />
besondere Freude, die Begegnung<br />
von sport- und wissenschaftsbegeisterten<br />
Menschen aus sechs Nationen<br />
begleiten zu dürfen.<br />
Jan van Wickeren<br />
STUDSVIK INFO NR. 63 | maI 2008 7
8<br />
Neue Wege <strong>in</strong> der Abschirmtechnik-<br />
Kooperation mit NNRF<br />
Mit dem auf Umwelttechnologien spezialisierten<br />
amerikanischen Unternehmen<br />
NNRF, Inc. wurde e<strong>in</strong>e Kooperationsvere<strong>in</strong>barung<br />
für die geme<strong>in</strong>same<br />
Vermarktung neuer Materialien für die<br />
Bereiche Abschirmtechnik und Oberflächenversiegelung<br />
getroffen. Erste<br />
geme<strong>in</strong>same Projekte s<strong>in</strong>d bereits identifiziert<br />
und wir bef<strong>in</strong>den uns <strong>in</strong> <strong>in</strong>tensiven<br />
Gesprächen mit den Kunden.<br />
Diese Kompositmaterialien s<strong>in</strong>d Polymere<br />
mit e<strong>in</strong>em Metallfüllstoff wie<br />
STUDSVIK INFO NR. 63 | maI 2008<br />
Eisen, Wismut oder Baryt und können<br />
durch ihre ausgezeichneten Eigenschaften<br />
vielfältig e<strong>in</strong>gesetzt<br />
werden. Problemlos kann jede Form<br />
realisiert werden, auch flexible Abschirmungen<br />
für komplexe Strukturen<br />
an Armaturen und Rohrleitungen oder<br />
auch für den E<strong>in</strong>satz im mediz<strong>in</strong>ischen<br />
Bereich s<strong>in</strong>d denkbar.<br />
Gegenüber dem derzeit gebräuchlichen,<br />
toxischen Abschirmmaterial Blei<br />
können diese neuen Materialien um-<br />
weltfreundlich hergestellt und entsorgt<br />
werden.<br />
Im Rahmen der <strong>Jahrestagung</strong> <strong>Kerntechnik</strong><br />
<strong>vom</strong> <strong>27.</strong> - <strong>29</strong>. Mai 2008 <strong>in</strong><br />
<strong>Hamburg</strong> werden die Möglichkeiten<br />
dieser neuen Technik im Rahmen e<strong>in</strong>es<br />
Fachvortrages vorgestellt und können<br />
am Stand von STUDSVIK besichtigt<br />
werden und es kann über mögliche<br />
Anwendungen diskutiert werden.<br />
Immer frühzeitig <strong>in</strong>formiert über alle relevanten Entwicklungen im Kernenergiesektor<br />
<strong>Studsvik</strong> ist Mitglied im Wirtschaftsverband<br />
Kernbrennstoff-Kreislauf e.V.<br />
Wie bereits <strong>in</strong> unserer letzten Ausgabe<br />
erwähnt ist die <strong>Studsvik</strong> GmbH & Co.<br />
KG seit November 2007 Mitglied im<br />
Wirtschaftsverband Kernbrennstoff-<br />
Kreislauf (WKK) <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>.<br />
Wir freuen uns sehr, im Kreise namhafter<br />
Unternehmen der <strong>Kerntechnik</strong><br />
dabei zu se<strong>in</strong> und im Rahmen des Verbandes<br />
e<strong>in</strong>en fachlichen, transparenten<br />
und fairen Dialog mit allen Gesprächspartnern<br />
zu führen.<br />
Unter Leitung der Geschäftsführung des<br />
WKK, Herrn Dr. Behr<strong>in</strong>ger, werden die<br />
wesentlichen Aufgaben und Tätigkeiten<br />
des Verbandes koord<strong>in</strong>iert. Insbesondere<br />
die Nähe zur Politik und die Unterstützung<br />
bei der Beratung von Institutionen<br />
auf dem Gebiet Kernenergie und<br />
Strahlenschutz geben jedem Mitglied<br />
die Chance, frühzeitig <strong>in</strong>formiert zu se<strong>in</strong><br />
um auf relevante Veränderungen <strong>in</strong> der<br />
Kernenergie reagieren zu können.<br />
Die besondere Praxisnähe, welche unser<br />
Unternehmen auszeichnet, ist bei<br />
der Beratung gesetzgebenden Stellen<br />
von großer Bedeutung.<br />
Die Mitwirkung <strong>in</strong> den <strong>bis</strong> zu acht<br />
unterschiedlichen Ausschüssen bietet<br />
e<strong>in</strong>e hervorragende Plattform zum<br />
<strong>in</strong>ternen Erfahrungsaustausch und<br />
hilft, die <strong>vom</strong> Vorstand des Verbandes<br />
festgelegten Ziele zu erreichen.<br />
Wir haben uns, basierend auf unseren<br />
Unternehmensschwerpunkten,<br />
für drei Arbeitskreise entschieden,<br />
<strong>in</strong> denen wir uns personell e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen.<br />
Zum e<strong>in</strong>en handelt es sich um<br />
den Bereich „Radioaktive Abfälle“,<br />
der sich allen Sach- und Rechtsfragen,<br />
die im Zusammenhang mit der<br />
Entsorgung d.h. des Abfallmanagements,<br />
der Stilllegung und Endlagerung<br />
relevant s<strong>in</strong>d oder werden können,<br />
widmet.<br />
Weiterh<strong>in</strong> ist der Arbeitskreis Strahlenschutz<br />
von großem Interesse, der<br />
sich mit Fragen beschäftigt, die im<br />
Zusammenhang mit Strahlenschutz,<br />
z.B. Rechtsetzung, Normengebung,<br />
Emissions- und Immissionsüberwachung,<br />
Freigabe und Entlassung aus<br />
dem Atomrecht sowie Maßnahmen<br />
im Normalbetrieb und bei Ereignissen<br />
auftreten.<br />
Gerhard Köhler<br />
E<strong>in</strong> weiterer für uns wichtiger Arbeitskreis<br />
ist der der Nukleartransporte,<br />
hier werden Fragen erörtert, die im<br />
Zusammenhang mit der Beförderung<br />
radioaktiver Stoffe relevant s<strong>in</strong>d oder<br />
werden können. Dies beg<strong>in</strong>nt bei der<br />
Rechtsetzung und Normengebung, bei<br />
der Genehmigung und Aufsicht und<br />
endet bei praktischen Problemen der<br />
Durchführung, d.h. Versand, Transport,<br />
Umschlag, Lagerung und Empfang im<br />
nationalen, <strong>in</strong>ternationalen und mult<strong>in</strong>ationalen<br />
Kontext.<br />
Die langjährigen, praktischen und fundierten<br />
Erfahrungen <strong>in</strong> den o.g. Aufgabenbereichen<br />
unseres Unternehmens<br />
versprechen e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>tensiven Austausch<br />
sowie e<strong>in</strong>en qualifizierten Input<br />
<strong>in</strong> den anstehenden Gesprächen der<br />
Ausschüsse im Interesse e<strong>in</strong>er wieder<br />
wachsenden Akzeptanz der <strong>Kerntechnik</strong><br />
<strong>in</strong> Politik, Wirtschaft und Gesellschaft<br />
<strong>in</strong> Deutschland.<br />
Wir freuen uns auf die anstehenden<br />
Herausforderungen.<br />
Ulf Kannengießer
Stilllegung und Abbau von<br />
Anlagenteilen der Restanlage FRJ-1<br />
(Merl<strong>in</strong>)<br />
In den letzten 3 Jahren erhielt unsere<br />
Firma mehrere Aufträge <strong>vom</strong> Forschungszentrum<br />
Jülich, die Dekontam<strong>in</strong>ations-<br />
und Rückbaumaßnahmen an<br />
der Restanlage FRJ-1 (Merl<strong>in</strong>) zum Inhalt<br />
hatten. In der ersten Phase wurden<br />
Dekontam<strong>in</strong>ationsarbeiten an Wand-,<br />
Decken- und Bodenbereichen durchgeführt.<br />
Hier kamen verschiedene Dekontam<strong>in</strong>ationsverfahren<br />
zur Anwendung,<br />
zum Beispiel:<br />
• Abtrag von Farbanstrichen und Dekontam<strong>in</strong>ation<br />
von Halfenschienen<br />
durch feuchtes Sandstrahlen.<br />
• Mechanischer Abtrag von Putz-, Beton-<br />
und Kalkste<strong>in</strong>wänden.<br />
• Ausbohren von Dübelbefestigungen<br />
<strong>in</strong> Beton- und Kalkste<strong>in</strong>wänden<br />
durch Kernbohren.<br />
• Ausbrechen von Estrich mit Abbruchhammer<br />
bzw. Luftlanze.<br />
• Dekontam<strong>in</strong>ation von Abwassersümpfen<br />
und Bodenkanälen durch<br />
Stemmen.<br />
• Abbruch von armierten Bodenplatten<br />
Im Rahmen der Beprobungen wurde<br />
festgestellt, dass die Kontam<strong>in</strong>ation<br />
teilweise sehr weit <strong>in</strong> die Gebäudestrukturen<br />
e<strong>in</strong>gedrungen war. Da diese<br />
Bereiche teilweise vorher nicht zugänglich<br />
waren, konnten nicht alle Kontam<strong>in</strong>ationen,<br />
<strong>in</strong>sbesondere <strong>in</strong> Bodenkanälen<br />
sowie im R<strong>in</strong>gkanal, im Rahmen der<br />
Voruntersuchungen lokalisiert werden.<br />
Aufgrund dieser Entwicklung mussten<br />
die Dekontam<strong>in</strong>ationsarbeiten erweitert<br />
werden. In e<strong>in</strong>er weiteren Phase wurden<br />
dann die Decken und Innenwände<br />
e<strong>in</strong>zelner Raumbereiche im Innern des<br />
Reaktorgebäudes dekontam<strong>in</strong>iert und<br />
entfernt.<br />
Bevor wir mit den Abbrucharbeiten<br />
beg<strong>in</strong>nen konnten, wurde die gesamte<br />
Vorgehensweise statischen Berechnungen<br />
unterzogen, die erhebliche<br />
Stütz- und Sicherungsmaßnahmen zur<br />
Folge hatten. Danach begannen wir mit<br />
dem Abbruch der e<strong>in</strong>zelnen Zwischenebenen.<br />
Der Abbruch erfolgte unter<br />
E<strong>in</strong>satz der durch das Forschungszentrum<br />
bereitgestellten BROKK-Bagger<br />
v.l.n.r.: K. Weber, W. Meyenberg, I. Radke, K. Matela<br />
der Typen 180 und 330. Die Abbruchmassen<br />
wurden vorzerkle<strong>in</strong>ert und die<br />
Armierungen <strong>vom</strong> Beton getrennt. Anschließend<br />
wurden die Abbruchmassen<br />
<strong>in</strong> Klappbodenbehälter verladen und<br />
mit Hilfe des Reaktorgebäudekranes<br />
zur Homogenisierung im Backenbrecher<br />
transportiert.<br />
Hier wurden die homogenisierten Abbruchmassen<br />
<strong>in</strong> 200 l Fässer abgefüllt.<br />
Die Fässer wurden danach auf der sich<br />
im Gebäude bef<strong>in</strong>dlichen Freimessanlage<br />
RTM 640 durch den Strahlenschutz<br />
des Auftraggebers freigemessen. Aufgrund<br />
erhöhter Staubentwicklungen<br />
während der Abbruch- und Homogenisierungsarbeiten<br />
wurden die gesamten<br />
Arbeiten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>hausung durchgeführt.<br />
Insgesamt wurden durch unser<br />
Personal ca. 400 m³ Betonstrukturen<br />
bearbeitet.<br />
Im Weiteren wurde durch unser Personal<br />
das sich im Gebäudekomplex bef<strong>in</strong>dliche<br />
Isotopenlabor entkernt und deren<br />
Raumbereiche dekontam<strong>in</strong>iert. Heute<br />
s<strong>in</strong>d wir mit der Demontage der Lüftungsanlagen<br />
(Merl<strong>in</strong>) und des Abbaus<br />
der Schleusenbereiche beschäftigt.<br />
Nach Abschluss aller Arbeiten im Reaktorgebäude<br />
hatten wir die seltene<br />
Gelegenheit, uns <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Teil<br />
der deutschen <strong>Kerntechnik</strong> zu verewigen<br />
und zwar im Zentrum unserer<br />
geleisteten Arbeit, <strong>in</strong> Mitten des völlig<br />
entkernten Reaktorgebäudes kurz vor<br />
se<strong>in</strong>em Abbruch. Für uns e<strong>in</strong> besonderer<br />
Moment.<br />
Wir danken allen Mitarbeitern für ihre<br />
teilweise physisch sehr großen Anstrengungen<br />
bei der Bewältigung dieser<br />
Aufgaben, <strong>in</strong>sbesondere bedanken wir<br />
uns bei den Herren Stahn und Matela<br />
<strong>vom</strong> Forschungszentrum und unserem<br />
Jülicher Team unter Leitung unseres<br />
Bauleiters Herrn Ingo Radke.<br />
Wolfgang Meyenberg<br />
STUDSVIK INFO NR. 63 | maI 2008 9
10<br />
Erfolgreicher Abschluss zur Meisterprüfung im<br />
Elektrotechnikerhandwerk<br />
Wir gratulieren Herrn Alexander<br />
Höllhuber zur bestandenen Meisterprüfung<br />
im Elektrotechnikerhandwerk, Herr<br />
Höllhuber ist e<strong>in</strong> Mitarbeiter aus dem<br />
Bereich Technische Dienste <strong>in</strong> unserer<br />
Niederlassung <strong>in</strong> Blankenloch. Es war e<strong>in</strong><br />
Weg, der nicht ohne Entbehrungen e<strong>in</strong>herg<strong>in</strong>g.<br />
Die Kenntnisse zur Ausbildung<br />
und Vorbereitung zur Meisterprüfung<br />
wurden neben der täglichen Arbeit <strong>in</strong><br />
der Abendschule mit teilweisem Samstagunterricht<br />
<strong>in</strong> 2 ½ Jahren erworben.<br />
Die Ausbildung gestaltete sich <strong>in</strong> vier<br />
Teilen.<br />
Im Teil 1 war die fachliche Aus- und<br />
Weiterbildung, das Projektieren mit Erarbeitung<br />
technischer Lösungen, die<br />
Planung auf CAD, die Erstellung des<br />
Leistungsverzeichnisses, das Kalkulieren<br />
und die Projektbearbeitung unter der<br />
Berücksichtigung aller für das Elektrohandwerk<br />
erforderlichen Normen und<br />
Vorschriften. Es waren Projekte aus den<br />
Bereichen Schwachstromtechnik, SPS<br />
Steuerungstechnik und Heizung- Lüftung-<br />
Klimatechnik zu bearbeiten.<br />
STUDSVIK INFO NR. 63 | maI 2008<br />
Der Teil 2 umfasste die Ausbildung <strong>in</strong><br />
dem großen und wichtigen Bereich der<br />
Elektro- und Sicherheitstechnik, z.B.<br />
VDE Normen, alle VDE Schutzsysteme,<br />
Querschnittsberechnungen von Elektrokabeln,<br />
Energie- und Wärme Kostenberechnungen<br />
und Telekommunikationsnetzwerke.<br />
Die kaufmännische Ausbildung be<strong>in</strong>haltete<br />
die Auftragsabwicklung mit Kalkulation,<br />
Personalplanung, Betriebskosten<br />
und Gesetzesverordnungen im BGB,<br />
VOB, Straf- und Zivilrecht, sowie die Betriebsführung<br />
und Betriebsorganisation.<br />
Der Teil 3 befasste sich mit rechtlichen<br />
und steuerlichen Grundlagen, dem<br />
Rechnungswesen, der Buchführung,<br />
kurz, den Grundlagen des wirtschaftlichen<br />
Handelns im Betrieb.<br />
Der Teil 4 ist e<strong>in</strong> Bereich ohne den unsere<br />
Arbeitswelt nicht existieren könnte, dem<br />
Nachwuchs von qualifizierten Facharbeitern.<br />
„Die Ausbildung der Auszubildenden“<br />
be<strong>in</strong>haltete dieser Teil. Der<br />
Ausbildungsrahmenplan, den entsprechenden<br />
Gesetzen zum Jugendschutz,<br />
Verstärkung im Bereich Controll<strong>in</strong>g<br />
Im Zuge der weiteren Unternehmensexpansion<br />
wurde die Unterstützung des<br />
derzeitigen Leiters Controll<strong>in</strong>g Herrn<br />
Uwe Hollweck erforderlich.<br />
Wir freuen uns daher sehr, Herrn Willi<br />
Kraus bei uns begrüßen zu dürfen, der<br />
am 1. April 2008 se<strong>in</strong>e Tätigkeit bei der<br />
<strong>Studsvik</strong> GmbH & Co KG im Bereich<br />
Controll<strong>in</strong>g & F<strong>in</strong>anzen <strong>in</strong> der Hauptverwaltung<br />
<strong>in</strong> Pforzheim aufgenommen<br />
hat. Schwerpunktmäßig wird sich Herr<br />
Kraus u.a. mit der Optimierung des derzeitigen<br />
Projekt-Controll<strong>in</strong>g befassen.<br />
Se<strong>in</strong>en beruflichen Werdegang begann<br />
Herr Kraus bei der Bundeswehr (Luftwaffe),<br />
dort wurde er im Bereich Logistik<br />
e<strong>in</strong>gesetzt. Während der Bundeswehrzeit<br />
hat er an der Universität der Bundeswehr<br />
<strong>in</strong> München Wirtschafts- und<br />
Organisationswissenschaften studiert.<br />
Se<strong>in</strong> Studium setzte er an der Fachhochschule<br />
P<strong>in</strong>neberg im Studiengang<br />
Betriebswirtschaft mit den Vertiefungen<br />
„ Rechnungswesen, Steuern und Revision“<br />
fort. Dieses hat er im März 2006<br />
mit dem Abschluss Diplom Kaufmann<br />
(FH) erfolgreich abgeschlossen.<br />
Anschließend sammelte er wertvolle<br />
Erfahrungen <strong>in</strong> diesen Bereichen bei<br />
der PricewaterhouseCoopers Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
AG <strong>in</strong><br />
Stuttgart. Herr Kraus arbeitete an Jahresabschlussprüfungen<br />
sowie speziellen<br />
den praktischen Unterweisungen, den<br />
Lernzielen der Ausbildung und nicht zuletzt<br />
die Motivation von Auszubildenden<br />
waren die Lern<strong>in</strong>halte <strong>in</strong> diesem Teil.<br />
So vorbereitet konnte unser Mitarbeiter<br />
am Anfang des Jahres vor der Handwerkskammer<br />
Karlsruhe die Prüfung<br />
erfolgreich ablegen. Wir beglückwünschen<br />
Herrn Höllhuber zur Erreichung<br />
dieses beruflichen Ziels und freuen uns<br />
auf e<strong>in</strong>e weitere erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />
Norbert Herion<br />
Prüfungen und Zertifizierungen unterschiedlichster<br />
Gesellschaftsformen und<br />
-größen. Wir wünschen Herrn Kraus<br />
bei se<strong>in</strong>er neuen Aufgabenstellung viel<br />
Freude und Erfolg.<br />
Uwe Hollweck
Die Ausbildung e<strong>in</strong> unverzichtbares und<br />
wesentliches Element bei <strong>Studsvik</strong> Germany<br />
Aus technischen, rechtlichen und wirtschaftlichen<br />
Entwicklungen entstehen<br />
kont<strong>in</strong>uierlich neue Anforderungen an<br />
unser Unternehmen und unsere Mitarbeiter.<br />
Ständig übernehmen unsere<br />
Mitarbeiter neue Aufgaben, für die sie<br />
spezielle oder erweiterte Kenntnisse<br />
benötigen.<br />
Wir, als Serviceunternehmen, sehen <strong>in</strong><br />
unseren Mitarbeitern unser wertvollstes<br />
Kapital und <strong>in</strong>vestieren deshalb regelmäßig<br />
<strong>in</strong> deren Ausbildung. Folgende<br />
Ausbildungsschwerpunkte haben sich<br />
herausgebildet:<br />
Im Bereich Strahlenschutz bilden wir im<br />
Jahr ca. 5 IHK-geprüfte Strahlenschutzfachkräfte<br />
aus. Die Ausbildung besteht<br />
aus e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>führung, e<strong>in</strong>em Fernstudium,<br />
e<strong>in</strong>er theoretischen und e<strong>in</strong>er<br />
praktischen Ausbildung sowie den<br />
vorgeschriebenen Prüfungen. Mitarbeiter,<br />
die diese Ausbildung erfolgreich<br />
absolviert haben, erhalten e<strong>in</strong>e höhere<br />
Lohne<strong>in</strong>stufung und können von nun<br />
an auch für anspruchsvollere Aufträge<br />
e<strong>in</strong>gesetzt werden.<br />
Im Bereich Dekontam<strong>in</strong>ation führt e<strong>in</strong>e<br />
zweiwöchige Ausbildung zur IHK-geprüften<br />
Dekontfachkraft, wobei sich<br />
für Mitarbeiter und Unternehmen anschließend<br />
die gleichen Vorteile ergeben.<br />
In diesem Bereich werden jährlich<br />
ca. 3 Mitarbeiter ausgebildet.<br />
Hervorzuheben ist unsere gute Zusammenarbeit<br />
mit der Berufsakademie<br />
Karlsruhe.<br />
Wir bilden jedes Jahr 1-2 Studenten im<br />
Studienbereich Technik, Studiengang<br />
Sicherheitswesen / Strahlenschutz aus,<br />
die e<strong>in</strong> duales Studium absolvieren.<br />
Das dreijährige Studium ist e<strong>in</strong>e wissenschaftsbezogene<br />
und zugleich praxisorientierte<br />
berufliche Bildung, deren<br />
Abschlüsse den vergleichbaren Abschlüssen<br />
an Hochschulen gleichstehen.<br />
Die Studenten werden von uns mit e<strong>in</strong>em<br />
festgelegten Stipendium f<strong>in</strong>anziell<br />
unterstützt. In den Praxisphasen erfolgt<br />
durch uns e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensive Betreuung,<br />
<strong>in</strong>sbesondere bei der Anfertigung der<br />
notwendigen Projektarbeiten.<br />
Auch für unser höher qualifiziertes<br />
Personal bieten wir Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
<strong>in</strong> den Bereichen Rückbau<br />
und Messtechnik an, um ständig<br />
über die neusten wissenschaftlichen<br />
Erkenntnisse und Methoden <strong>in</strong>formiert<br />
zu se<strong>in</strong>.<br />
E<strong>in</strong> weiterer Teil unserer Ausbildung ergibt<br />
sich aus rechtlichen Anforderungen,<br />
d.h. regelmäßig notwendigen<br />
Fachkundeerhalten <strong>in</strong> den Bereichen<br />
Strahlenschutz, Atemschutz sowie<br />
Gesundheits- und Arbeitsschutz.<br />
Insgesamt ist uns die Ausbildung e<strong>in</strong><br />
wichtiges Anliegen zum Wohl unserer<br />
Mitarbeiter und unseres Unternehmens.<br />
Eva Oberhofer<br />
Ausbildung zum „neuen“ Strahlenschutzwerker (VGB)<br />
Seit dem 1. Juli 2007 haben sich die<br />
Anforderungen an die Ausbildung unserer<br />
Strahlenschutzwerker konkretisiert<br />
bzw. stark erhöht.<br />
Zu diesem Zeitpunkt trat die <strong>vom</strong> Verband<br />
der Großkraftwerksbetreiber<br />
(VGB Power Tech) herausgegebene<br />
Empfehlung mit den „M<strong>in</strong>destanforderungen<br />
an die Ausbildung zum Strahlenschutzwerker<br />
(VGB)“ <strong>in</strong> Kraft.<br />
Da diese Ausbildungsmöglichkeit von<br />
der IHK-Umwelt-Akademie Freudenstadt<br />
auch sehr schnell <strong>in</strong>s Programm<br />
<strong>in</strong>tegriert wurde, haben wir uns<br />
entschlossen, dieses Angebot anzunehmen.<br />
Am 14. Januar begann für<br />
sechs <strong>Studsvik</strong>-Mitarbeiter, von denen<br />
drei bereits langjährige Erfahrungen<br />
im Bereich Dekontam<strong>in</strong>ation sammeln<br />
konnten, der neue Ausbildungsgang,<br />
der sich entsprechend den vorgegebenen<br />
M<strong>in</strong>destanforderungen aus 15<br />
Arbeitstagen theoretischer und 30 Arbeitstagen<br />
praktischer Ausbildung zusammensetzt.<br />
Die Ausbildung begann<br />
<strong>in</strong> Freudenstadt mit zwei Wochen, <strong>in</strong><br />
denen der allgeme<strong>in</strong>e Strahlenschutz<br />
theoretisch behandelt wurde. Anschließend<br />
erfolgte für jeden Mitarbeiter<br />
die praktische Ausbildung <strong>in</strong><br />
zwei verschiedenen Kernkraftwerken,<br />
wo sie von erfahrenen Strahlenschutz-<br />
Fachkräften unserer Firma betreut<br />
wurden. An dieser Stelle möchten wir<br />
uns bei unseren Kunden bedanken,<br />
die uns durch den Abschluss von Informandenverträgen<br />
die praktische<br />
Ausbildung ermöglicht haben. Zum<br />
Schluss wurden die Kandidaten nochmals<br />
e<strong>in</strong>e Woche theoretisch geschult<br />
und danach fand e<strong>in</strong>e schriftliche<br />
Erfolgskontrolle statt.<br />
Wir freuen uns, dass vier Mitarbeiter<br />
erstmals die dreimonatige Ausbildung<br />
und die <strong>vom</strong> VGB festgelegte Qualifikationshürde<br />
zum Strahlenschutzwerker<br />
(VGB) erfolgreich absolvieren konnten<br />
und wünschen ihnen viel Erfolg für ihre<br />
berufliche Weiterentwicklung.<br />
Eva Oberhofer<br />
STUDSVIK INFO NR. 63 | maI 2008 11
<strong>Studsvik</strong> GmbH & Co. KG<br />
Karlsruher Str. 20, D-75179 Pforzheim<br />
Phone: + 49 7231 5 86 95 01<br />
Telefax: + 49 7231 5 86 95 02<br />
E-mail: <strong>in</strong>fo@studsvik.de<br />
www.studsvik.de<br />
<strong>Jahrestagung</strong> <strong>Kerntechnik</strong> <strong>in</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
<strong>vom</strong> <strong>27.</strong> <strong>bis</strong> <strong>29</strong>. Mai 2008<br />
Die <strong>Studsvik</strong>-Tochterunternehmen <strong>Studsvik</strong> GmbH & Co KG, <strong>Studsvik</strong> Nuclear und<br />
<strong>Studsvik</strong> Scandpower werden mit e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>samen Ausstellungstand (Nr. 9) an der<br />
<strong>Jahrestagung</strong> <strong>Kerntechnik</strong> im Congress Center <strong>Hamburg</strong> teilnehmen und ihre vielfältigen<br />
Dienstleistungen auf dem Gebiet der <strong>Kerntechnik</strong> präsentieren.<br />
Am ersten Tag der Veranstaltung wird unsere Präsenz durch den Vorstandsvorsitzenden der<br />
<strong>Studsvik</strong> AB (CEO), Herrn Magnus Groth, und den Geschäftsführern aller <strong>Studsvik</strong><br />
Tochtergesellschaften aus Europa und USA verstärkt.<br />
Wir freuen uns, Sie auf unseren Stand begrüßen zu dürfen und wünschen Ihnen schon jetzt<br />
e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teressante Veranstaltung.<br />
Ihr <strong>Studsvik</strong> Team