Kaffeedegustation - Landesverwaltung Liechtenstein
Kaffeedegustation - Landesverwaltung Liechtenstein
Kaffeedegustation - Landesverwaltung Liechtenstein
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INFORMATION FÜR DAS PERSONAL DER LANDESVERWALTUNG<br />
ÜBERBLICK<br />
Besoldungsgesetz - Endspurt<br />
Abmagerungskur für<br />
die <strong>Landesverwaltung</strong>!<br />
Verwaltungsstadl 2003<br />
Der Einfluss des Lichts<br />
auf unsere Gesundheit<br />
DEZEMBER 2003 NR. 37
INHALT<br />
Liebe Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter 3<br />
Besoldungsgesetz - Endspurt 4<br />
Frauenförderung 6<br />
Das Rechenzentrum<br />
der <strong>Landesverwaltung</strong><br />
hat Zuwachs bekommen 7<br />
Tschau Gerold! 8<br />
Vereidigung neuer Polizisten 9<br />
Abmagerungskur für<br />
die <strong>Landesverwaltung</strong>! 10<br />
Verwaltungsstadl 2003 12<br />
Stimmen zum Verwaltungsstadl 16<br />
Lehrlingslager 18<br />
Der Einfluss des Lichts<br />
auf unsere Gesundheit 20<br />
<strong>Kaffeedegustation</strong> 22<br />
FLip-Nachrichten 23<br />
Übrigens 28<br />
NÄCHSTE AUSGABE<br />
Nr. 38, April 2004<br />
Redaktionsschluss:<br />
27. Februar 2004<br />
IMPRESSUM<br />
FLip, Information für das Personal<br />
der <strong>Landesverwaltung</strong><br />
Ausgabe Nr. 37 / 2003, 9. Jahrgang<br />
Erscheint vierteljährlich<br />
Herausgegeben vom Amt für<br />
Personal und Organisation<br />
Redaktionsteam: Peter Binder,<br />
Peter Gstöhl, Bruno Jehle, Peter<br />
Mella, Yvonne Meusburger,<br />
Bettina Wenaweser, Christina<br />
Wohlwend<br />
Satz und Druck:<br />
Matt Druck AG, Mauren<br />
Vorweg<br />
Liebe Leserinnen<br />
und Leser<br />
Es ist nicht einfach, vorab fürs<br />
Vorweg zu schreiben. Zu viele Ideen<br />
winden sich zum Teil gespenstisch<br />
und allenthalben unkontrolliert und<br />
übervoll im chaotischen Gedankengut<br />
des Schreiberlings. Komplizierter<br />
wird es zusätzlich dann, wenn<br />
Ansprüche an einen wirklich besinnlichen,<br />
mit Weihnachten in Einklang<br />
zu bringenden Text geäussert werden<br />
und der Schreibende diese Zielsetzung<br />
auch selbst zu verfolgen<br />
versucht. Nun werden Sie einsehen,<br />
dass ein derartiges Unterfangen<br />
zum Scheitern verurteilt ist.<br />
Was ist zu tun?<br />
Ich könnte natürlich vorab ein<br />
Interview mit dem Nikolaus arrangieren<br />
und dies exklusiv im FLip veröffentlichen.<br />
Doch als aktiver Nikolaus<br />
käme dies einem Selbstgespräch<br />
gleich.<br />
Ich könnte versuchen, Ihnen vorweg<br />
die Weihnachtsstimmung bei<br />
mir zu Hause zu schildern. Doch<br />
dazu ist es noch zu früh und das<br />
Stimmungsbild wäre möglicherweise<br />
oder mit Sicherheit nur beschränkt<br />
interessant.<br />
Aber ich könnte Ihnen auch<br />
einfach dieses FLip - ohne Kommentar<br />
- überlassen und Sie lediglich darauf<br />
hinweisen, dass diese Ausgabe<br />
wie gewohnt interessante Beiträge<br />
enthält.<br />
Doch das wäre wiederum ein bisschen<br />
zu einfach....<br />
... aber korrekt. Und deshalb<br />
mache ich es so!<br />
Ich wünsche Ihnen im Namen des<br />
Redaktionsteams schöne und erholsame<br />
Festtage und viel Vergnügen<br />
bei der neusten FLip-Ausgabe!<br />
Peter Binder
Das Jahr 2003 neigt sich langsam zu<br />
Ende. Dies ist für mich Anlass, Ihnen,<br />
liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
für Ihren grossen Einsatz und die<br />
gute Zusammenarbeit im zurückliegenden<br />
Jahr den Dank der Regierung<br />
zu überbringen. Die Regierung ist<br />
sich bewusst, dass es für Sie nicht<br />
immer einfach ist, die stark zunehmenden<br />
und immer komplexer werdenden<br />
Aufgaben in der vorgegebenen<br />
Zeit zu erledigen. Es ist deshalb<br />
ein stetes Anliegen der Regierung,<br />
die Rahmenbedingungen für die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter der<br />
<strong>Landesverwaltung</strong> zu verbessern und<br />
den neuen Anforderungen anzupassen.<br />
In diesem Zusammenhang wurden<br />
in den letzten Jahren verschiedene<br />
Massnahmen umgesetzt und<br />
eingeleitet.<br />
Reform der Verwaltungsorganisation<br />
Wie ich bereits in meinem letztjährigen<br />
Beitrag zum Jahreswechsel<br />
mitteilen konnte, hat die Regierung<br />
eine Reform der Verwaltungsorganisation<br />
eingeleitet. Ziel dieser Revision<br />
ist es unter anderem, die gesetzlichen<br />
Rahmenbedingungen zu schaffen,<br />
damit die staatlichen Exekutivorgane<br />
der quantitativen und qualitativen<br />
Zunahme der Aufgaben in<br />
Zukunft gewachsen sind. Eine von<br />
der Regierung eingesetzte Arbeitsgruppe<br />
befasst sich derzeit mit diesen<br />
Reformarbeiten. Sie hat der<br />
Regierung bereits einen ersten Zwischenbericht<br />
vorgelegt. Ich gehe<br />
davon aus, dass die Regierung<br />
anfangs des kommenden Jahres<br />
erste Beschlüsse fassen kann.<br />
Zeitgemässes Beurteilungsund<br />
Lohnsystem<br />
Im laufenden Jahr hat der Landtag<br />
das von der Regierung vorgelegte<br />
neue Besoldungsgesetz für<br />
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
der <strong>Landesverwaltung</strong> verabschiedet.<br />
Mit dem neuen Gesetz,<br />
einem zeitgemässen Beurteilungsund<br />
Lohnsystem, können auch in<br />
Zukunft angemessene Anstellungsbedingungen<br />
geschaffen und erhalten<br />
werden, um in der <strong>Landesverwaltung</strong><br />
qualifizierte, motivierte und<br />
leistungsfähige Fach- und Führungskräfte<br />
zu halten und zu gewinnen.<br />
Das neue System ersetzt die bisherige<br />
starre Lohntabelle durch ein<br />
flexibles Lohnbandbreitenmodell.<br />
Die Leistungskomponente erhält mit<br />
dem neuen Gesetz ein bedeutend<br />
stärkeres Gewicht. Dank einem<br />
variablen Leistungsanteil wirken sich<br />
in Zukunft die Leistungen bei der<br />
FLip USM GROSSA HUUS<br />
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Otmar Hasler<br />
Regierungschef<br />
Besoldung aus. Das Besoldungsgesetz<br />
wird ab kommendem Jahr<br />
Anwendung finden.<br />
Modernes Personalrecht<br />
Die veränderten Rahmenbedingungen<br />
für die Bewältigung der Aufgaben<br />
durch die <strong>Landesverwaltung</strong><br />
waren ebenfalls ein Grund für die von<br />
der Regierung in diesem Jahr eingeleitete<br />
Neuordnung des Dienstrechtes<br />
für die Beamten und Staatsangestellten.<br />
Übergeordnetes Ziel dieser<br />
Reform ist es, ein Personalrecht zu<br />
schaffen, das sowohl den Bedürfnissen<br />
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
als auch den Anforderungen<br />
einer modernen Verwaltung entspricht.<br />
Das heutige Beamtengesetz<br />
ist durch zahlreiche Unklarheiten und<br />
Lücken gekennzeichnet, sodass sich<br />
eine grundlegende Revision rechtfertigt.<br />
Anlässlich der Klausurtagung der<br />
Regierung mit den Amtsstellenleiterinnen<br />
und Amtsstellenleitern im<br />
September dieses Jahres erarbeiteten<br />
die Teilnehmer in verschiedenen<br />
Gruppen die Anforderungen im Hinblick<br />
auf ein neues Personalrecht. Die<br />
Regierung wird sich demnächst mit<br />
den Schwerpunkten der Ausrichtung<br />
des künftigen Beamtengesetzes<br />
befassen und anschliessend eine<br />
Arbeitsgruppe mit den weiteren<br />
Arbeiten beauftragen.<br />
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
ich danke Ihnen nochmals<br />
recht herzlich im Namen der Regierung<br />
für Ihren grossen Einsatz im vergangenen<br />
Jahr und wünsche Ihnen<br />
frohe und besinnliche Festtage sowie<br />
ein gutes neues Jahr.<br />
3<br />
INFORMATION
USM APO FLip<br />
Besoldungsgesetz - Endspurt<br />
In der letzten FLip-Ausgabe berichteten<br />
wir über die Diskussion im Landtag<br />
sowie über die wesentlichen Eckpunkte<br />
des neues Besoldungssystems.<br />
In der Zwischenzeit konzentrierten<br />
sich die Arbeiten der Projektgruppe<br />
auf die Definition und die Detaillierung<br />
der Umsetzungsmassnahmen.<br />
Die Umsetzung des Gesetzes bedingt<br />
auf verschiedenen Ebenen umfangreiche<br />
Vorarbeiten.<br />
Verordnung<br />
Im Gesetz wird an verschiedenen<br />
Stellen auf die entsprechende Verordnung<br />
verwiesen. Wie bereits<br />
beim alten Besoldungssystem dient<br />
die Verordnung in erster Linie der<br />
Präzisierung und Detaillierung verschiedener<br />
Gesetzesartikel. Ausserdem<br />
werden darin auch einzelne<br />
Verfahrensschritte dargelegt. Die<br />
Verordnung liegt im Entwurf vor.<br />
Sie wird vermutlich nicht mehr auf<br />
den 1.1.2004 in Kraft gesetzt werden<br />
können. Dies ist aber weiter<br />
nicht tragisch, weil die Umsetzung<br />
des Gesetzes eigentlich mit der im<br />
Herbst 2004 stattfindenden Lohnrunde<br />
beginnt. Alle vorher geplanten<br />
Schritte dienen der Information,<br />
Schulung, Vorbereitung und Übernahme.<br />
Informatik<br />
Peter Mella<br />
Amtsleiter APO<br />
Das neue Besoldungsgesetz setzt<br />
umfangreiche Anpassungen an der<br />
bestehenden Informatiklösung voraus.<br />
Die Detailspezifikationen waren<br />
INFORMATION 4<br />
bereits vor der zweiten Lesung<br />
erstellt worden, so dass man sich<br />
bereits in der Umsetzungs- und teilweise<br />
Testphase befindet. Als erstes<br />
gilt es, die Übernahme der Löhne<br />
und damit auch der Stellenzuordnungen<br />
vorzubereiten. Dies ist im<br />
März 2004 geplant. Die eigentliche<br />
Bewährungsprobe kommt dann aber<br />
mit der Lohnrunde 2005. Hier gilt<br />
es einerseits das vom Landtag<br />
genehmigte Totalbudget anhand von<br />
Verteilungsrichtlinien auf die einzelnen<br />
Amtsstellen zu verteilen und<br />
andererseits auf der Basis der<br />
Leistungsbeurteilung Zuteilungsvorschläge<br />
zu generieren. So einfach<br />
dies auf den ersten Blick tönt,<br />
so komplex und aufwändig sind die<br />
dafür notwendigen Informatikapplikationen<br />
im Hintergrund.<br />
Information und Schulung<br />
Sehr grossen Wert wird vom<br />
Projektteam auf Information und<br />
Schulung gelegt. Besonders bei der<br />
Information werden die Möglichkeiten<br />
des Intranets ausgeschöpft.<br />
Umfangreiches Informationsmaterial,<br />
die am häufigsten gestellten Fragen<br />
und auch eine kleine Simulation für<br />
die Berechnung von Löhnen sind<br />
die Eckpunkte dieser Informationsschiene.<br />
Im Intranet können ausserdem<br />
alle Dokumente abgerufen<br />
werden, die mit der Konzeption des<br />
neuen Gesetzes zusammenhängen.<br />
Dies sind in erster Linie der Bericht<br />
und Antrag der Regierung an den<br />
Landtag sowie die Stellungnahme<br />
aufgrund der ersten Lesung. Ausserdem<br />
sind auch verschiedene<br />
Ansprechpersonen definiert, die<br />
individuelle Auskünfte erteilen. Über<br />
eine zentrale Mail-Adresse «Besoldungssystem»<br />
können ausserdem<br />
Fragen genereller Natur gestellt<br />
werden. Die entsprechenden Seiten<br />
im Intranet sind unter der Rubrik<br />
«Information» und «Neues Lohnsystem»<br />
abrufbar.<br />
Ein weiterer, wichtiger Informationsträger<br />
ist die Broschüre, die<br />
Das neue Lohnsystem ist marktkonform, honoriert gute Leistungen und ist auch in sozialer<br />
Hinsicht ausgewogen.
speziell herausgegeben wird. Darin<br />
wird das neue System leicht verständlich<br />
und übersichtlich dargestellt.<br />
Sie beschränkt sich bewusst<br />
auf die wesentlichen Punkte und<br />
erklärt das System und dessen<br />
Grundzüge im Überblick.<br />
Die Informationsbroschüre liegt dieser<br />
FLip-Ausgabe bei. Zusätzliche Exemplare<br />
können beim Amt für Personal<br />
und Organisation bestellt werden.<br />
Abgerundet wird das Informationsangebot<br />
durch Informationsveranstaltungen,<br />
zu denen die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter gesondert<br />
eingeladen werden. Um die Organisation<br />
zu erleichtern, muss man sich<br />
zu den entsprechenden Veranstaltungen<br />
anmelden. Die Veranstaltungen<br />
werden aller Voraussicht nach im<br />
Februar stattfinden. Bei der Drucklegung<br />
dieser FLip-Ausgabe standen<br />
die genauen Daten noch nicht fest.<br />
Schulung<br />
Der Schulung der Vorgesetzten<br />
kommt bei der Umsetzung eine entscheidende<br />
Bedeutung zu. Dabei<br />
geht es einerseits um die Schulung im<br />
Zusammenhang mit der neuen Leistungsbeurteilung<br />
aber auch mit der<br />
Handhabung des Systems. Die Schulungen<br />
werden deshalb zweigeteilt.<br />
Im Frühjahr wird die Leistungsbeurteilung<br />
geschult und im Herbst der<br />
Umgang mit dem Informatiktool für<br />
die Lohnfestsetzung. Die Vorgesetzten<br />
werden gesondert zu den einzelnen<br />
Veranstaltungen einge-laden.<br />
Details<br />
Wie bei so vielem steckt auch hier<br />
der Teufel im Detail. Dies zeigte sich<br />
bei den intensiven Diskussionen im<br />
Projektteam. Es stecken sehr viele<br />
Überlegungen hinter diesem neuen<br />
Besoldungsgesetz, die es nun im<br />
Detail umzusetzen gilt. Trotz guter<br />
Vorbereitung kann es hier bei der<br />
Umsetzung das eine oder andere<br />
Problem geben. So gesehen muss<br />
man die ersten beiden Jahre auch<br />
noch als Lern- und Erfahrungsjahre<br />
für alle Beteiligten betrachten. Das<br />
System soll aufgrund der gewonnenen<br />
Erfahrungen laufend optimiert<br />
werden.<br />
Vorschau<br />
Die Leistungsbeurteilung wird von<br />
Grund auf neu konzipiert, wobei<br />
die Erfahrungen mit dem bisherigen<br />
System einfliessen. Der Ablauf der<br />
Leistungsbeurteilung wird in Zukunft<br />
ebenfalls mit entsprechenden Informatikhilfsmitteln<br />
unterstützt. In der<br />
nächsten FLip-Ausgabe stellen wir das<br />
neue Konzept in den Grundzügen vor<br />
und informieren über die geplanten<br />
Schritte bei dessen Einführung.<br />
Beilage zum FLip:<br />
Informationsbroschüre<br />
zum neuen Lohnsystem.<br />
FLip USM APO<br />
Erhöhung der Prämien für<br />
die Krankenpflege- und<br />
Nichtberufsunfall-Versicherung<br />
Leider müssen auf den 1. Januar<br />
2004 die Beiträge an die Nichtberufsunfallversicherung<br />
(NBU) und die Krankenpflegeversicherung<br />
angepasst werden:<br />
Nichtberufsunfallversicherung:<br />
Arbeitnehmer-Anteil<br />
bisher: 1.089%<br />
Arbeitnehmer-Anteil<br />
NEU: 1.170%<br />
Krankenpflegeversicherung:<br />
Auch hier konnte ein Anstieg der Prämien<br />
leider nicht verhindert werden. Die<br />
Prämien sind nicht einheitlich und werden<br />
von den einzelnen Krankenkassen den<br />
Versicherten direkt mitgeteilt. Aufgrund<br />
der Erhöhung wurde jedoch auch der<br />
Arbeitgeber-Anteil nach oben angepasst:<br />
Arbeitgeber-Anteil<br />
bisher: CHF 98.--/Monat<br />
Arbeitgeber-Anteil<br />
NEU: CHF 102.--/Monat<br />
Die Prämien für die übrigen Versicherungen<br />
bleiben für die Dienstnehmer<br />
unverändert:<br />
AHV/IV: 4.40 %<br />
Pensionsversicherung: 7.50 %<br />
Arbeitslosenversicherung: 0.25 %<br />
(Lohnhöchstgrenze:CHF 97'200.-/Jahr)<br />
Krankenkasse<br />
Taggeldversicherung: 0.30 %<br />
5<br />
INFORMATION
USM APO FLip<br />
Frauenförderung<br />
Die Befragung der Mitarbeiter und<br />
Mitarbeiterinnen hat es an den Tag<br />
gebracht: Die angemessene Vertretung<br />
von Frauen in der Führungs-<br />
Christina Wohlwend<br />
Personalassistentin<br />
ebene wird - besonders von den<br />
Frauen - negativ beurteilt. Nur 45 %<br />
aller Befragten glauben, dass Frauen<br />
in der Führungsebene angemessen<br />
vertreten sind.<br />
Beim Fragenblock «Gleichbehandlung<br />
und Fairness» gab es aber<br />
auch einige positive Resultate:<br />
80 % sehen die Chancengleichheit<br />
zwischen Mann und Frau als<br />
verwirklicht an.<br />
70 % finden, dass die Möglichkeiten<br />
für die Vereinbarkeit von<br />
Familie und Beruf ausreichend sind.<br />
65 % glauben, dass der Grundsatz<br />
«gleicher Lohn für gleiche<br />
Arbeit» verwirklicht ist.<br />
Diese Zahlen zeigen, dass die<br />
Anstrengungen der vergangenen<br />
Jahre doch langsam Früchte tragen.<br />
1998 wurden von der Regierung die<br />
«Richtlinien für die Verbesserung der<br />
Vertretung und der beruflichen Stellung<br />
der Frau» erlassen. Anhand der<br />
einzelnen Massnahmen möchte ich<br />
kurz die Veränderungen aufzeigen:<br />
Gleichbehandlung von<br />
Mann und Frau<br />
Die Gleichbehandlung von Mann<br />
und Frau bei Stellenausschreibungen<br />
und Stellenbesetzungen wird<br />
INFORMATION 6<br />
vollumfänglich gelebt. Allerdings hat<br />
sich die 1998 festgelegte «Quotenregelung»<br />
(innerhalb einer grösseren<br />
Verwaltungseinheit muss ein paritätisches<br />
Verhältnis zwischen weiblichen<br />
und männlichen Beschäftigten<br />
bestehen) als nicht realisierbar herausgestellt.<br />
Stattdessen sollen künftig<br />
Bereiche, in denen Frauen überoder<br />
untervertreten sind, genauer<br />
überprüft und die jeweiligen Ursachen<br />
erforscht werden.<br />
Bewerbungen von Frauen<br />
Leider hat sich seit 1998 an<br />
der Tatsache, dass es insbesondere<br />
bei Führungspositionen nur wenig<br />
Bewerbungen von Frauen gibt, nicht<br />
viel geändert. Auch diese Ursachen<br />
sollen genauer überprüft werden.<br />
Schaffung von Teilzeit- und<br />
Job-Sharingstellen<br />
Die <strong>Landesverwaltung</strong> war bereits<br />
1998 in diesem Bereich mit einem<br />
vergleichsweise breiten Angebot an<br />
attraktiven Teilzeitstellen auf einem<br />
guten Stand. Das vorrangige Ziel war<br />
deshalb, diese Teilzeitstellen zu erhalten<br />
und nach Möglichkeit z.B. mit<br />
Job-Sharingstellen auszubauen.<br />
Schaffung eines Kinderbetreuungsangebotes<br />
Die Eröffnung der eigenen Kindertagessstätte<br />
im Februar 2002 war ein<br />
wichtiger Meilenstein für die Vereinbarkeit<br />
von Familie und Beruf.<br />
Als erste Arbeitgeberin mit betriebsinternem<br />
Kinderbetreuungsangebot<br />
hat die <strong>Landesverwaltung</strong> auch hier<br />
eine Vorreiterrolle.<br />
Ausbildungsangebote<br />
für Frauen<br />
Im Rahmen des Jahresprogramms<br />
der allgemeinen Aus- und Weiterbildung<br />
der <strong>Landesverwaltung</strong> werden<br />
seit 1999 spezielle Ausbildungen für<br />
Frauen angeboten. Natürlich absolvieren<br />
Frauen auch im Bereich der<br />
fachspezifischen Ausbildung laufend<br />
Lehrgänge und Ausbildungen.<br />
Aber wie steht es nun wirklich mit<br />
der «angemessenen Vertretung von<br />
Frauen in der Führungsebene»? Tja,<br />
leider haben die «anderen» 55 %<br />
recht. In der Führungsebene sind<br />
Frauen mit einem Anteil von 15.3 %<br />
vertreten. Ein zu kleiner Anteil,<br />
sicher. Und doch ein Grund zur<br />
Freude. Vor fünf Jahren waren es<br />
nämlich erst 8.9 % und wenn die<br />
absoluten Zahlen verglichen werden,<br />
so wurde doch mehr als eine Verdoppelung<br />
erreicht! Fazit: Das Tempo<br />
ist zwar nicht berauschend, doch<br />
die Richtung stimmt!
FLip INFORMATIK<br />
Das Rechenzentrum der <strong>Landesverwaltung</strong><br />
hat Zuwachs bekommen<br />
Anfang Oktober sind die mit Spannung<br />
erwarteten neuen Zentralrechner<br />
im Amt für Personal und Organisation<br />
per Camion eingetroffen.<br />
Zwei riesige Kisten sowie mehrere<br />
Günther Eberle<br />
Leiter Informatik APO<br />
Paletten Zusatzmaterial liessen alle<br />
APO-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
erahnen, dass es sich hier nicht<br />
lediglich um zwei weitere Computer<br />
für das Rechenzentrum, sondern um<br />
zwei ausgewachsene Serversysteme<br />
handelt, welche für die nächsten<br />
Jahre in der Verwaltungsinformatik<br />
eine zentrale Rolle spielen werden.<br />
Grosse Lieferung<br />
Die Lieferung wurde von Norbert<br />
Ospelt und Christoph Frey in Empfang<br />
genommen. Norbert und Christoph<br />
waren bei der Evaluation massgeblich<br />
beteiligt und werden die<br />
Systeme auch zusammen mit externen<br />
Spezialisten installieren und<br />
konfigurieren. Zum gegenwärtigen<br />
Zeitpunkt sind beide Systeme im<br />
Rechenzentrum «Haus Real» untergebracht.<br />
Bis sie dort ankamen, mussten<br />
jedoch einige Hürden genommen<br />
werden. Die Systeme waren<br />
für den Lift schlichtweg zu hoch.<br />
Auch das hohe Gewicht von mehreren<br />
hundert Kilogramm pro Einheit<br />
machte die Angelegenheit nicht einfacher.<br />
Somit blieb nichts anderes<br />
übrig, als die Computer teilweise zu<br />
zerlegen und auf diese Weise ins<br />
Rechenzentrum zu transportieren.<br />
Allen Widrigkeiten zum Trotz sind sie<br />
nun an ihrem Bestimmungsort auf-<br />
gebaut und warten auf ihren Einsatz.<br />
Bevor sie allerdings produktiv eingesetzt<br />
werden können, sind noch<br />
umfangreiche Installationen, Konfigurationen<br />
und Tests notwendig.<br />
Warum neue Zentralsysteme<br />
Sie fragen sich vielleicht, weshalb<br />
neue Zentralsysteme angeschafft<br />
werden mussten. Dies lässt sich relativ<br />
leicht beantworten. Die «alten»<br />
Systeme wurden vor mehr als fünf<br />
Jahren angeschafft, sind technisch<br />
veraltet und in Sachen Geschwindigkeit<br />
und Speicherkapazität am Limit.<br />
Performance- und Speicherprobleme<br />
traten in der Vergangenheit immer<br />
häufiger auf und liessen sich jeweils<br />
nur mit kostenintensiven Softwareoptimierungen<br />
oder Archivierungsoperationen<br />
beseitigen. Ein<br />
Ausbau der Prozessorleistung war<br />
nicht mehr möglich und die Erweiterung<br />
der Diskkapazität aufgrund der<br />
veralteten Technologie weder wirtschaftlich<br />
noch zielführend. Die<br />
Ablösung der alten Systeme drängte<br />
sich deshalb regelrecht auf.<br />
Migration<br />
In direktem Zusammenhang mit<br />
den neuen Systemen steht auch ein<br />
vor kurzem gestartetes Projekt: die<br />
Migration der ORACLE-Datenbanken<br />
auf die aktuelle Version 9i. Die<br />
Migration wäre mit den alten Systemen<br />
mangels Kapazität nicht mehr<br />
möglich gewesen, ist aber zwingend,<br />
da neue, mit dieser 9i-Umgebung<br />
entwickelte Lösungen kurz vor der<br />
Norbert und Christoph im Rechenzentrum vor<br />
ihrer «Black-Box»<br />
Fertigstellung stehen und bei Produktionsstart<br />
die notwendige Infrastruktur<br />
zur Verfügung stehen muss.<br />
Auf aktuellem Stand<br />
Die ORACLE - Datenbankserver<br />
sind mit diesen Systemen wieder<br />
auf einem aktuellen technischen<br />
Stand. Sie bieten sehr viel mehr Flexibilität<br />
als die bisherigen und sind<br />
zudem wesentlich leistungsfähiger.<br />
Die Installation ist momentan in<br />
vollem Gang und wir hoffen die<br />
Rechner bereits im Januar 2004 in<br />
den Produktionsbetrieb zu überführen,<br />
so dass die Anwenderinnen<br />
und Anwender möglichst rasch von<br />
diesen leistungsfähigen Rechnern<br />
profitieren können. Allerdings ist es<br />
nicht möglich, alle Applikationen mit<br />
einem Schlag auf die neuen Rechner<br />
zu übertragen. Die alten Rechner<br />
werden deshalb parallel betrieben<br />
und schrittweise in den nächsten eineinhalb<br />
Jahren abgelöst.<br />
7<br />
INFORMATION
VO DA AMTSSTELLA FLip<br />
Tschau Gerold!<br />
Per Ende 2003 wird mit Gerold Matt<br />
der derzeit dienstälteste Mitarbeiter<br />
der <strong>Landesverwaltung</strong> in Pension<br />
gehen. Grund genug, so meine ich,<br />
dieses «Verwaltungsleben» Revue<br />
Thomas Lorenz<br />
Amtsleiter-Stv. SF<br />
passieren zu lassen, denn es gibt<br />
sonst niemanden, der die Entwicklung<br />
der <strong>Landesverwaltung</strong> über<br />
einen Zeitraum von 46 Jahren unter<br />
acht verschiedenen Regierungschefs<br />
miterlebt hat.<br />
Vor 46 Jahren<br />
Im Jahr 1957 hat Gerold die kaufmännische<br />
Lehre bei der <strong>Landesverwaltung</strong><br />
angetreten. Dieser schlossen<br />
sich drei Jahre als Gerichtsschreiber<br />
im Landgericht an. Mit seinen<br />
Geschichten über die Erlebnisse bei<br />
dieser Aufgabe kann Gerold abendfüllende<br />
Programme bestreiten und<br />
ich hoffe immer noch, dass er<br />
INFORMATION<br />
vielleicht ab nächstem Jahr die Zeit<br />
findet, diese Anekdoten in Buchform<br />
zu fassen (z.B. als Lachendes <strong>Liechtenstein</strong><br />
Band 2). Damals fand die<br />
gesamte <strong>Landesverwaltung</strong> inkl. Polizei,<br />
Gefängnis, Gerichte und AHV-<br />
Verwaltung im Regierungsgebäude<br />
und im Verweserhaus Platz. Heute<br />
befindet sich die <strong>Landesverwaltung</strong> an<br />
24 Standorten von Schaan bis Triesen.<br />
Vor 40 Jahren<br />
Ab 1963 war Gerold in der Steuerverwaltung<br />
tätig. Im Jahre 1974 wurde<br />
dann das Finanzhaushaltsgesetz und<br />
mit ihm die Finanzkontrolle geschaffen<br />
und Gerold wurde zum Leiter dieser<br />
neuen Stelle ernannt. Nebst der Kontrolltätigkeit<br />
kamen dann aber immer<br />
auch mehr Aufgaben im Finanzressort<br />
hinzu, weshalb zusätzlich die «Dienststelle<br />
für Finanzen» (heute Stabsstelle<br />
Finanzen) geschaffen wurde. Seither<br />
leitet Gerold diese beiden Stellen in<br />
Personalunion.<br />
Gerold Matt (sitzend) mit seinem Team (v.l.n.r.): Thomas Lorenz, Susanna Batliner, Norbert<br />
Gerner, Cornelia Lang<br />
8<br />
Grosses Vorbild<br />
Gerold ist bis heute in vieler Hinsicht<br />
ein grosses Vorbild für mich.<br />
Nebst seiner Fachkompetenz schätze<br />
ich vor allem seine menschlichen<br />
Qualitäten. In den zehn Jahren, in<br />
welchen wir nun zusammenarbeiten,<br />
habe ich ihn kein einziges Mal<br />
als «Chef» erlebt, sondern stets als<br />
Arbeitskollegen. Als Leiter der Finanzkontrolle<br />
musste er so manchem<br />
«auf die Zehen treten», was sicherlich<br />
keine leichte und schöne Aufgabe<br />
war und ein hohes Mass an Sozialkompetenz<br />
erforderte. So hat er<br />
es stets geschafft, auch bei grösseren<br />
Problemen die gemeinsam erarbeitete<br />
Verbesserung in den Vordergrund<br />
zu stellen. Wenn es um den Finanzhaushalt<br />
des Landes ging, hat er<br />
seine Meinungen mit Vehemenz<br />
vertreten. Regierungschef Otmar<br />
Hasler hat ihn «das Finanzgewissen<br />
des Landes» genannt, und ich finde,<br />
diese Beschreibung trifft sehr gut zu.<br />
Ab 2004<br />
Nun verlässt uns Gerold Ende<br />
2003 und wechselt zur Rentnergeneration,<br />
was ich ihm von Herzen gönne.<br />
Denn er freut sich sehr auf diese<br />
Zeit. Dennoch weint ein Auge mit,<br />
weil ich seine Persönlichkeit, seinen<br />
Witz und seine immense Erfahrung<br />
mit Sicherheit sehr vermissen werde.
Vereidigung neuer Polizisten<br />
Am 29. Oktober fand im Landtagssaal<br />
die Vereidigung von fünf neuen<br />
Polizisten und einer neuen Polizistin<br />
statt. Regierungsrat Dr. Alois Ospelt<br />
Markus Kaufmann<br />
Pressesprecher LP<br />
nahm in seiner Funktion als Innenminister<br />
den Amtseid ab. Die neuen<br />
Polizisten haben ihren Dienst bei der<br />
Landespolizei am 21. Juli 2003 angetreten.<br />
«Ich schwöre Treue dem Landesfürsten,<br />
gehorsam den Gesetzen und<br />
genaue Beobachtung der Verfassung,<br />
so wahr mir Gotte helfe». Diesen<br />
Amtseid legten die neuen Polizisten<br />
vor Regierungsrat Dr. Alois Ospelt ab.<br />
Der Vereidigung wohnten nebst<br />
Regierungsrat Dr. Alois Ospelt, Schulleiter<br />
Pierre Zesiger auch Mitglieder<br />
des Führungsstabes der Landespolizei<br />
bei.<br />
Während Dr. Alois Ospelt in<br />
seiner Ansprache über die gesellschaftliche<br />
und sicherheitspolitische<br />
v.l.n.r.: hinten: Johannes Hasler, Jaqueline Biedermann, Lukas Oehri<br />
vorne: Stefan Linter, Josef Goop und Oliver Weidmann<br />
Stellung der Polizei referierte, fand<br />
Polizeichef a. i. Dr. Martin Meyer anerkennende<br />
Worte zum Polizeiberuf<br />
und den neuen Polizeibeamten. Der<br />
bedeutungsvolle Anlass wurde in<br />
einem würdigen Rahmen im Gasthaus<br />
Krone in Schellenberg abgerundet.<br />
Mit der Ablegung des Amtseides<br />
sind die neuen Polizisten nun auch<br />
FLip DIE SEITE DER LANDESPOLIZEI<br />
Regierungsrat Dr. Alois Ospelt beim Apéro im Gespräch mit Johannes Hasler, einem neu<br />
vereidigten Polizisten.<br />
formell in die Mannschaft der Landespolizei<br />
aufgenommen. Organisatorisch<br />
wurden die sechs «Neuen»<br />
der Verkehrs- und Einsatzpolizei<br />
zugeteilt.<br />
Ihre polizeiliche Fachausbildung<br />
erhielten sie in der Polizeischule<br />
des Zentralschweizerischen Polizeikonkordates<br />
in Sempach im Rahmen<br />
eines einjährigen, intensiven<br />
Schulbetriebes. Während der<br />
Schulzeit waren die Polizeischüler<br />
der Kantonspolizei Luzern zugeteilt<br />
und absolvierten auch das<br />
Praktikum auf diversen Polizeiposten<br />
des Kantons.<br />
Die Landespolizei ist stolz darauf,<br />
die sechs neuen Polizeibeamten in<br />
ihre Reihen aufzunehmen und heisst<br />
sie auch auf diesem Weg nochmals<br />
ganz herzlich willkommen. Die Kollegin<br />
und die Kollegen haben sich<br />
für einen anforderungsreichen, vielseitigen<br />
und verantwortungsvollen<br />
Beruf entschieden.<br />
9<br />
INFORMATION
USM APO FLip<br />
Abmagerungskur für die <strong>Landesverwaltung</strong>!<br />
In den Zeitungen liest man in letzter<br />
Zeit immer wieder von der schlanken<br />
Verwaltung. Unser Staat und damit<br />
auch die <strong>Landesverwaltung</strong> sollen<br />
Peter Mella<br />
Amtsleiter APO<br />
sich auf die Kerngeschäfte konzentrieren<br />
- Privatisierung ist das Zauberwort.<br />
Wie sieht es aber auf der anderen<br />
Seite aus, nämlich aus der Sicht<br />
der Verwaltung? Dazu ein paar<br />
generelle Gedanken zum Thema aus<br />
einer anderen Perspektive.<br />
Die <strong>Landesverwaltung</strong> ist<br />
gewachsen<br />
Die Zahlen sprechen eine eindeutige<br />
Sprache, die <strong>Landesverwaltung</strong><br />
ist gewachsen! Die untenstehende<br />
Statistik zeigt, dass sich die <strong>Landesverwaltung</strong><br />
seit 1993 praktisch verdoppelt<br />
hat. Dieses Wachstum hat<br />
aber seine Gründe und auf die möchte<br />
ich etwas näher eingehen.<br />
INFORMATION 10<br />
Gründe für das Wachstum<br />
Vergleicht man den Staatskalender<br />
anfangs der neunziger Jahre mit<br />
demjenigen von heute wird man feststellen,<br />
dass einige neue Amtsstellen<br />
dazugekommen sind. Diese nehmen<br />
Aufgaben wahr, die es vor 10 Jahren<br />
noch nicht gab. Stellvertretend für<br />
andere seien hier die Stabsstelle für<br />
Sorgfaltspflichten, das Amt für Kommunikation<br />
oder etwa die Stabsstelle<br />
für Kulturfragen genannt. Dies sind<br />
drei Amtsstellen aus drei völlig verschiedenen<br />
Aufgabengebieten.<br />
Eine wesentliche Ursache für das<br />
Wachstum der <strong>Landesverwaltung</strong> war<br />
sicherlich auch der Beitritt zum EWR.<br />
Neben neuen Aufgaben haben heute<br />
viele Amtsstellen auch eine internationale<br />
Ausrichtung und müssen<br />
das Land in verschiedenen Gremien<br />
vertreten. Dazu kommt eine Vielzahl<br />
neuer Gesetze und Bestimmungen,<br />
die zu einer hohen Regulierungsdichte<br />
geführt haben. Die internatio-<br />
nale Ausrichtung zusammen mit<br />
einem wesentlich komplexeren Umfeld<br />
bedeuten ganz einfach Mehraufwand<br />
und gestiegene Anforderungen an<br />
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Gute Beispiele, um dies zu veranschaulichen,<br />
sind das Ausländer- und<br />
Passamt, das Amt für Volkswirtschaft<br />
oder das Amt für Lebensmittelkontrolle.<br />
Alle Amtsstellen, die heute ein<br />
völlig anderes Aufgabengebiet wahrnehmen<br />
also noch vor 10 Jahren.<br />
Ein wesentlicher Teil des Personalwachstums<br />
der letzten Jahre hat aber<br />
einen unmittelbaren Zusammenhang<br />
mit den Wirren rund um den Finanzplatz<br />
<strong>Liechtenstein</strong>. Neue Amtsstellen,<br />
wie das Amt für Finanzdienstleistungen,<br />
die Stabsstelle Sorgfaltspflichten<br />
oder die Financial Intelligence<br />
Unit mussten geschaffen<br />
werden. Andere, wie das Landgericht,<br />
die Staatsanwaltschaft oder<br />
die Landespolizei mussten personell<br />
massiv aufgestockt werden. All das<br />
war notwendig geworden, um den
von aussen gestellten Forderungen<br />
gerecht zu werden und damit letztendlich<br />
die Zukunft des Finanzplatzes<br />
zu sichern. Vielleicht hat man<br />
hier über Jahre Versäumtes innert<br />
sehr kurzer Zeit nachholen müssen.<br />
Hätte sich diese Entwicklung über 10<br />
Jahre hingezogen, wäre sie vermutlich<br />
nicht so massiv ausgefallen und<br />
auch die Verwaltung hätte mehr Zeit<br />
gehabt, die Strukturen zu schaffen<br />
und zu optimieren.<br />
Neben diesen zwei Hauptblöcken<br />
gibt es weitere Gründe für das Wachstum.<br />
Der <strong>Landesverwaltung</strong> wurden<br />
per Gesetz auch viele andere Aufgaben<br />
übertragen, die keinen direkten<br />
Zusammenhang mit EWR oder Finanzplatz<br />
haben. Ich denke dabei an den<br />
sozialen Bereich, die Kultur oder Bildung.<br />
In der Vergangenheit wurden<br />
viele Gesetze geschaffen, ohne dass<br />
man sich allzugrosse Gedanken über<br />
deren Vollzug gemacht hat. Das Wahrnehmen<br />
neuer Aufgaben kann aber<br />
eben nur bedingt mit Rationalisierung<br />
oder Prozessoptimierung aufgefangen<br />
werden. Ein gutes Beispiel ist das<br />
Gesetz über das Öffentliche Beschaffungswesen,<br />
das der öffentlichen<br />
Hand in vielen Belangen wesentliche<br />
Mehrarbeiten beschert hat. Schliesslich<br />
sei daran erinnert, dass wir die Mehrwertsteuer<br />
nun selbst erheben. Finanziell<br />
eine sehr lukrative Entscheidung<br />
aber de facto mussten wir dieselben<br />
Strukturen aufbauen wie in der<br />
Schweiz, und das geht nicht ohne<br />
zusätzliches Personal.<br />
Nicht zuletzt hat das Wachstum<br />
seine Ursachen eben in diesem<br />
Wachstum. Die Wirtschaft in unserem<br />
Lande hat in den letzten 10 Jahren<br />
sehr stark zugelegt. Das bedeutet<br />
mehr Arbeitsplätze, mehr Einwohner,<br />
mehr Autos, mehr Strassen, mehr<br />
Schulen, mehr .... Der geneigte Leser<br />
kann die Liste beliebig fortsetzen. Es<br />
sei nur daran erinnert, welche Grossprojekte<br />
in den letzten Jahren vom<br />
Hochbauamt vorbereitet, geplant und<br />
realisiert werden mussten.<br />
Das generelle Wachstum hat<br />
aber auch verwaltungsintern einen<br />
Mehrbedarf ausgelöst. Die neuen<br />
Mitarbeiter müssen untergebracht<br />
werden, die neu dazugekommenen<br />
Gebäude (z.B. Kunstmuseum, Landesmuseum)<br />
müssen bewirtschaftet<br />
und unterhalten werden. Schliesslich<br />
muss auch die Betreuung der Mitarbeiter<br />
in vielen Belangen (Personal,<br />
Informatik) sichergestellt werden.<br />
Letzten Endes sind auch die Anforderungen<br />
an die <strong>Landesverwaltung</strong> und<br />
ihre Dienstleistungen gestiegen. Alle,<br />
die einmal längere Zeit im Ausland<br />
waren und sich durch die dortige Bürokratie<br />
kämpfen mussten, äussern sich<br />
sehr lobend über die <strong>Landesverwaltung</strong>,<br />
wenn sie wieder hier wohnhaft sind.<br />
Lage-Beurteilung<br />
Führt man sich diese Entwicklung<br />
vor Augen, wird manches nachvollziehbar.<br />
Letztendlich sind viele Aufgaben<br />
der <strong>Landesverwaltung</strong> auch der<br />
FLip USM APO<br />
Preis für unsere Eigenstaatlichkeit.<br />
Sei es der EWR, der Finanzplatz, die<br />
Mehrwertsteuer, die Diplomatie oder<br />
andere Bereiche. Wir nehmen viele<br />
Aufgaben wahr, die in anderen Ländern<br />
auf Kantone/Bundesländer und<br />
eine zentrale Verwaltung aufgeteilt<br />
sind. Deshalb hinken auch viele Vergleiche<br />
mit Kantonen oder Städten.<br />
Wenn man nun bei uns vom<br />
schlanken Staat spricht, so sind alle<br />
gefordert. Es ist nämlich nicht so, dass<br />
wir Speck angesetzt hätten und unbeweglich<br />
geworden wären. Ganz im<br />
Gegenteil! Was wir bekommen haben,<br />
brauchen wir, um den immer schwerer<br />
werdenden Rucksack zu tragen. Wird<br />
der Rucksack leichter, können wir auch<br />
schneller gehen und werden noch<br />
beweglicher. Es ist Aufgabe der Gesellschaft<br />
und der Politik festzulegen, in<br />
welchen Bereichen man denn diesen<br />
Staat nicht mehr will! Beides wird aber<br />
nicht gehen, einen schlanken Staat<br />
und gleichzeitig alle Vorzüge staatlichen<br />
Handelns. Das haben verschiedene<br />
Beispiele im Ausland mit der Privatisierung<br />
von Staatsaufgaben gezeigt.<br />
Privatisierung heisst nämlich auch<br />
Gewinnmaximierung und Share-holdervalue<br />
und hier gilt es, sehr sorgfältig<br />
zu überlegen, was längerfristig<br />
die bessere Alternative ist.<br />
11<br />
INFORMATION
VERWALTUNGSFEST FLip<br />
Verwaltungsstadl 2003<br />
Wenn die Arbeit getan, der Abend<br />
nur noch Frieden kennt, schau'n die<br />
Menschen hinauf, wo die Sierra im<br />
Abendrot brennt. Und sie denken<br />
Gruppe<br />
Unterhaltung<br />
daran, dass das Glück oft schnell<br />
schon vergeht. Und aus tausend Herzen<br />
erklingt es wie ein Gebet. Sierra,<br />
Sierra Madre del Sur, Sierra, Sierra<br />
Madre!<br />
So klang es in der Spörry-Halle aus<br />
den Kehlen von rund 500 Landesangestellten,<br />
am Verwaltungsabend 2003,<br />
auf Einladung der fürstlichen Regierung!<br />
INFORMATION 12<br />
Es wurde viel geboten an diesem<br />
Abend: Karl Moik an sautierten Pilzen,<br />
Heino am Käsebuffet, ein<br />
Gockel mit der Qual der Wahl und<br />
Fohrenburger für das Löschchörli.<br />
Doch gehen wir etwas geordneter<br />
vor, wie es sich gehört.<br />
Verwaltungsstadl<br />
Auf den «Verwaltungsdschungel»<br />
des letzten Jahres folgte der «Verwaltungsstadl».<br />
Sehr originell, nicht? Auf<br />
den ersten Blick wohl kaum. Doch wie<br />
Karl Moik mit seinen Stars den Show-<br />
Block bestritt, war dann doch genial.<br />
So erblühte der blaue Enzian von<br />
Heino, wieherte ein bayrisches Cowgirl<br />
und löschte ein Chörli aus Interlaken<br />
den musikalischen Durst der<br />
Stadlbesuchenden. Bald betrat auch<br />
ein Gockel aus dem Klostertal die<br />
Bühne und liess sich von unzähligen,<br />
Eier legenden Hennen bezirzen und<br />
begackern, was DJ Ötzi dazu veranlasste,<br />
hey Baby zu schreien. Bei den<br />
Wildecker Herzbuben pochte dazu<br />
das Herzilein, der Stadl begann zu<br />
brodeln und versank in einem besinnlichen<br />
Sierra Madre.<br />
Playback<br />
Hinter all den Stars und Sternchen<br />
verbargen sich Verwaltungsangestellte<br />
und Lehrlinge, die ihre Auftritte<br />
gekonnt als Playback-Interpreten<br />
auf die Bühne brachten.<br />
Ein Herr vom Tiefbauamt, der<br />
Name bleibt hier verschwiegen, zeigte<br />
sich speziell von den Herzbuben<br />
beeindruckt, und lobte sie in den<br />
höchsten Tönen: «Ja der Mani, der<br />
hat aber eine Bombenstimme.»<br />
Selbst nach der Zugabe und einigen<br />
gezielten Hinweisen auf «ein mögliches<br />
Playback» liess sich der Herzbuben-Fan<br />
nicht von seiner Meinung<br />
abbringen. Alle haben's eben gut<br />
gemacht!
Kalbsschulter<br />
Mit dem Essen, dem Trinken und<br />
dem Service konnten wir sehr zufrieden<br />
sein. Das mehrgängige Menü<br />
bestand zuerst aus einem Salatteller<br />
mit sautierten Pilzen - genau: sie<br />
waren sortiert nach Steinpilzen und<br />
Eierschwammerln. Dann folgte ein<br />
wirklich zarter Kalbsschulterbraten<br />
mit feinen Beilagen und zum Dessert<br />
servierte die stramme Brigade Apfelstrudel<br />
und Topfenknödel. Das Vorkosten<br />
und Vordegustieren der<br />
Gruppe Unterhaltung hat sich offensichtlich<br />
gelohnt - jemand muss sich<br />
ja opfern! Um Mitternacht wurde<br />
zusätzlich ein schönes Käsebuffet<br />
eröffnet, was allen Zuhausegebliebenen<br />
definitiv beweisen sollte, dass<br />
sie etwas verpasst hatten! Aber sie<br />
waren ja nicht da und wissen es bis<br />
heute nicht.<br />
Extras<br />
Die Band «Extra 3» animierte alsbald<br />
die Gäste zum Tanz; andere diskutierten<br />
an den Tischen oder stürmten<br />
die Bar. Die gemütliche Stimmung<br />
profitierte von einem schön<br />
geschmückten Stadl und geleitete<br />
die Verwaltungsangestellten schwerelos<br />
in den frühen Morgen. «Sierra,<br />
Sierra Madre!»<br />
FLip VERWALTUNGSFEST<br />
13<br />
INFORMATION
VERWALTUNGSFEST FLip<br />
INFORMATION 14
FLip VERWALTUNGSFEST<br />
15<br />
INFORMATION
VERWALTUNGSFEST FLip<br />
Stimmen zum Verwaltungsstadl<br />
Das diesjährige Verwaltungsfest stand<br />
unter einem interessanten Motto. Im<br />
Vorfeld waren keine Details zu erfahren.<br />
Umso grösser war natürlich bei<br />
allen die Spannung, wie sich der «Verwaltungsstadl"<br />
präsentieren würde.<br />
FLip hat sich bei einigen Besuchern<br />
umgehört und dabei ganz unterschiedliche<br />
Eindrücke gesammelt.<br />
Manfred Gstöhl<br />
Grundbuch- und<br />
Öffentlichkeitsregisteramt<br />
Peter Gstöhl<br />
FLip-Reporter<br />
Der Verwaltungsabend hat mir gut<br />
gefallen. Es war ein sehr lustiger<br />
Abend und ich hatte viel Spass. Interessant<br />
war, dass man wieder verschiedene<br />
Verwaltungskolleginnen und -<br />
kollegen traf, die man sonst das ganze<br />
Jahr durch nicht sieht. Mit manchen<br />
von ihnen konnte ich bei einem<br />
gemeinsamen Schwätzchen viel lachen<br />
und einfach etwas plaudern. Alles in<br />
allem einfach ein toller Abend, und ich<br />
freue mich schon aufs nächste Jahr!<br />
Mir hat der Verwaltungsstadl<br />
super gefallen. Da es mein erster Verwaltungsabend<br />
war, war ich doch<br />
sehr gespannt, was mich da so<br />
erwartet! Besonders gut hat mir der<br />
Unterhaltungsteil gefallen. Ich fand<br />
die verschiedenen Darbietungen sehr<br />
lustig. Gut fand ich auch, dass man<br />
INFORMATION 16<br />
Brigitte Schwarz<br />
Amt für Volkswirtschaft<br />
nicht aufs Auto angewiesen war.<br />
Den Busservice find ich eine spitzen<br />
Idee. Ich war von nichts enttäuscht!<br />
Claudia Hari<br />
Botschaft Bern<br />
Für mich bietet der Verwaltungsabend<br />
alljährlich die Gelegenheit, ein<br />
Gesicht hinter der Telefonstimme zu<br />
entdecken bzw. wieder zu sehen.<br />
Um dann auch die beabsichtigten<br />
Leute tatsächlich zu treffen, muss<br />
das Glück einem hold gestimmt sein<br />
und dafür ist der Anlass vielleicht zu<br />
gross, aber das liegt selbstverständlich<br />
in der Natur der Sache. Das Essen<br />
und die Bedienung waren ausgezeichnet.<br />
Auch die Ausstattung des<br />
Raumes war wie jedes Jahr sehr<br />
schön. Das Bühnenprogramm konnte<br />
für meinen Geschmack mit den<br />
beiden letzten Jahren nicht ganz mithalten,<br />
war aber doch lustig und<br />
unterhaltend. Schade ist nur, dass<br />
der Klangteppich gerade während<br />
den Tischgesprächen ziemlich laut<br />
und eine normale Unterredung demzufolge<br />
nur in den Pausen möglich<br />
war. Es war aber wie immer ein<br />
beschwingter Abend mit ausgelassener<br />
Stimmung. Es bleiben jeweils<br />
positive Eindrücke und die Reise hat<br />
sich bis jetzt für mich immer gelohnt!<br />
Silke Mörtl<br />
Amt für Zollwesen<br />
Mir hat der Verwaltungsstadl sehr<br />
gut gefallen, das Essen war gut und<br />
die Stimmung ausgelassen! Die<br />
Show mit den Lehrlingen fand ich<br />
besonders lustig, Lachfaktor sehr<br />
hoch! :-)<br />
Jürg Bärtsch<br />
Amt für<br />
Volkswirtschaft<br />
Es hat mir gut gefallen und der<br />
organisatorische Ablauf klappte sehr<br />
gut. Der Auftritt der Playback-Gruppe<br />
«Herzbueben» war besonders<br />
stark. Der diesjährige Moderator hat<br />
mich nur mit seiner Lautstärke überzeugt.<br />
Ich würde es begrüssen, wenn<br />
auch in Zukunft wieder eine Sketcheinlage<br />
gezeigt werden könnte.<br />
Nicole Netzer<br />
Landgericht<br />
Der Verwaltungsstadel hat mir<br />
sehr gut gefallen. Essen und Service<br />
haben gepasst und es war schön,<br />
mal Gelegenheit zu haben, mit anderen<br />
<strong>Landesverwaltung</strong>sangestellten<br />
zu plaudern, die man sonst nicht<br />
gerade trifft. Positiv war für mich,<br />
dass sich viele das Motto zu Herzen<br />
genommen haben und wirklich in<br />
Dirndl und Lederhosen erschienen<br />
sind. Unerwartet und lustig waren<br />
die Präsentationen der verschiedenen<br />
Mitarbeiter der <strong>Landesverwaltung</strong>.<br />
Für meinen Geschmack hätte<br />
die Musik auch mal langsamere Takte<br />
anschlagen dürfen. Vielleicht war<br />
das dann aber zu fortgeschrittener<br />
Stunde ja der Fall und ich bin einfach<br />
nur zu früh gegangen ... Jedenfalls
herzlichen Dank an die Regierung<br />
und das Organisationskommitee<br />
sowie alle Mitwirkenden für den<br />
gelungenen Abend!<br />
Claudia Hasler<br />
Lehrling<br />
Der diesjährige Verwaltungsabend<br />
war super. Der ganze Abend<br />
wurde vom OK toll geplant, das<br />
Essen war hervorragend und die<br />
Stimmung im «Stadl» war genial, da<br />
meiner Meinung nach das Musik-<br />
Programm mitreissend war. Das Programm<br />
war unterhaltsamer als die<br />
vorherigen Jahre. Nach dem Bühnen-<br />
Programm wurde noch bis in den<br />
frühen Morgen gefeiert und getanzt.<br />
Leider fehlte jedoch die Unterstützung<br />
der Live-Musik!<br />
Irene Lutz<br />
Landwirtschaftsamt<br />
Zuerst einmal ein dickes Kompliment<br />
an das OK-Team. Da steckte<br />
wiederum viel Arbeit und Engagement<br />
dahinter - herzlichen Dank an<br />
Euch alle! Es war ganz toll dekoriert,<br />
das Essen, die Getränke wie auch der<br />
Service waren vorzüglich, kurz<br />
gesagt, das «Out fit» hat mir zugesagt<br />
und hat mich gefreut. Das<br />
Unterhaltungsprogramm? Was soll<br />
ich sagen? Es hat mich nicht gerade<br />
vom Stuhl gehauen. Nach meinem<br />
Geschmack hätte es abwechslungsreicher<br />
und anspruchsvoller sein dürfen.<br />
Sketche haben mir gefehlt, es<br />
war zu wenig auf die Verwaltung<br />
ausgerichtet. Der Conférencier war<br />
nicht der Hit und ich fand ihn sehr<br />
unprofessionell für eine solche<br />
Unterhaltung. Ich bin zwar selbst<br />
Österreicherin und das auch noch<br />
gerne, doch ich finde es für einen<br />
solchen Anlass unpassend, das<br />
gesamte Unterhaltungsprogramm<br />
und die Ankündigungen im «tiefsten»<br />
österreichischen Dialekt zu<br />
bestreiten - ich fand es einfach «zu<br />
österreichisch». Die Livemusik war<br />
meiner Meinung nach gut und passend<br />
für diesen Unterhaltungsabend<br />
- aber zum Plaudern ein<br />
wenig zu laut. Meine Stimmbänder<br />
wurden zu sehr strapaziert und darum<br />
fand ich viel früher als erwartet<br />
den Weg nach Hause. Ist auch von<br />
Vorteil, wahrscheinlich spüre ich<br />
das verflixte Alter!<br />
Manfred Nipp<br />
Amt für<br />
Umweltschutz<br />
Ich kann nicht sehr viel zum Verwaltungsabend<br />
(vor allem was zu<br />
später Stunde abging) sagen, da<br />
ich leider gleich nach dem Essen<br />
gehen musste. Was mich überrascht<br />
hat, war dass es keinen Apéro gab<br />
und um zehn nach 7 der Saal schon<br />
ziemlich voll war. Betreffend dem<br />
Unterhaltungsprogramm muss ich<br />
bemerken, dass ich zwar ein grosser<br />
Musikfan bin, aber eine wirklich<br />
humorvolle und lustige Einlage wie<br />
z.B. «Schaffa, schaffa Häusle baua»<br />
vermisst habe. Ein Kritikpunkt besonderer<br />
Art: Es wäre sicher nett, wenn<br />
der Regierungschef den Tanzabend<br />
eröffnen würde. Dann trauen sich<br />
auch die anderen eher aufs Parkett.<br />
Aber nicht nur Kritik. Ich finde es<br />
super, wie ihr immer wieder ein tolles<br />
Programm auf die Beine stellt. Es ist<br />
sicher nicht einfach, Leute zu finden,<br />
FLip VERWALTUNGSFEST<br />
die sich freiwillig für Darbietungen<br />
zur Verfügung stellen. Hut ab! Was<br />
das Essen anbelangt kann ich nur<br />
sagen: Essen, Trinken, Service: einfach<br />
super genial!<br />
Der Verwaltungsstadl hat mir sehr<br />
gut gefallen. Besonders haben mir<br />
die Darbietungen der LLV-internen<br />
Superstars gefallen, insbesondere<br />
natürlich «Manolito» der einmal<br />
mehr gezeigt hat, dass die besten<br />
Interpreten des Landes aus Balzers<br />
kommen. Die Unterhaltungsmusik<br />
hat mich nicht überzeugt. Ich habe<br />
beim Tanzen den Takt nicht so richtig<br />
gefunden, was aber bei meinen<br />
Tanzkünsten nicht viel heissen muss.<br />
Mir hat der Verwaltungsabend<br />
auch dieses Jahr sehr gut gefallen.<br />
Wie wir es von den letzten Jahren<br />
gewohnt sind, war er super organisiert<br />
und das Essen und die Getränke<br />
waren vorzüglich. Der Abend zeigt<br />
einem immer wieder, wie vielfältig<br />
die liechtensteinische Verwaltung ist,<br />
und besonders welche Talente wir<br />
unter uns haben. Es war deshalb<br />
auch besonders toll, dass so viele<br />
gelungene Vorführungen Eigenproduktionen<br />
waren.<br />
17<br />
Fidel Frick<br />
Motorfahrzeugkontrolle<br />
René Schierscher<br />
Regierungskanzlei<br />
INFORMATION
LEHRLINGE FLip<br />
Lehrlingslager<br />
In der zweiten Oktoberwoche trafen<br />
sich die Zweitlehrjahr-Lehrlinge der<br />
<strong>Landesverwaltung</strong> um 7.00 Uhr beim<br />
Aha in Schaan. Als das Gepäck im<br />
Monika Bucher<br />
2. Lehrjahr Kauffrau<br />
Bus gut verstaut war, ging es los in<br />
Richtung Tessin, wo das diesjährige<br />
Arbeitslager stattfand. Ein Lehrling<br />
erzählt aus der vergangenen Woche:<br />
Da es noch ziemlich früh war, war<br />
es auf der Hinfahrt eher ruhig, da die<br />
meisten schliefen. Nach dem San<br />
Bernardino-Tunnel wurden wir fröhlich<br />
gestimmt, weil die Sonne uns<br />
zulachte und wir wussten, dass es<br />
in <strong>Liechtenstein</strong> eher kühl und<br />
regnerisch war. Die Fahrt war eigentlich<br />
angenehm, die kurvige Strecke<br />
bis nach Fusio machte jedoch einigen<br />
zu schaffen. Endlich waren wir in<br />
INFORMATION 18<br />
diesem kleinen, verschlafenen, romantischen<br />
«herzigen» Dörfchen, wo es<br />
nur ca. 60 Einwohner hat, und es<br />
schien, als ob die Zeit etwas stehen<br />
geblieben sei.<br />
Ankunft in Fusio<br />
Die Bürgergemeinde Fusio stellte<br />
uns eine Unterkunft zur Verfügung.<br />
Diese befand sich im Gemeindehaus,<br />
wo es Mehrbetträume sowie eine<br />
Küche hatte. Herr Dazio begrüsste<br />
uns offiziell im Namen der Bürgergemeinde<br />
Fusio. Er zeigte uns die<br />
Räumlichkeiten und erklärte uns<br />
die Arbeiten, welche wir zusammen<br />
mit einem Waldarbeiter zu verrichten<br />
hatten. Uns wurde der Arbeitsort -<br />
ein steiler Waldhang - gezeigt, wo<br />
wir diese Waldräumarbeiten zu verrichten<br />
hatten.<br />
Die Arbeit<br />
Dort angekommen wurde uns<br />
von einem Mitarbeiter des Försters<br />
genau erklärt, was wir zu tun hatten.<br />
Wir bekamen Werkzeug zugeteilt<br />
und fingen an, Bäume zu fällen, Holz<br />
zu zerkleinern, zu sortieren etc. An<br />
dieser Stelle ein «herzliches Dankeschön»<br />
ans Tiefbauamt, welches uns<br />
zum Glück gute Arbeitskleidung zur<br />
Verfügung gestellt hatte.<br />
Das Essen<br />
Unterdessen machte sich die<br />
Kochcrew auf den Weg, die Verpflegung<br />
für die hungrigen Arbeiter einzukaufen.<br />
Die einzige Einkaufsmöglichkeit<br />
war ein winzig kleiner Dorfladen,<br />
welcher eine kleine Auswahl<br />
(max. 2 Stück) von den meisten<br />
V.l.n.r.: Sascha Keckeis, Mathias Marxer, Andrea Corrado, Christopher Noser, Sebastian Sele, Heidi Rüdisser, Marco Vogt, Thomas Graziadei<br />
Cornel Thoman, Michael Noser, Jürgen Posch, Monika Bucher und Rosemarie Beck
Lebensmitteln hatte. Dieser Umstand<br />
forderte der Kochcrew einiges an<br />
Kreativität und Improvisationsgeschick<br />
ab. Das Essen schmeckte<br />
aber vorzüglich.<br />
Das Abendprogramm<br />
An einem Abend vor dem Nachtessen<br />
machten wir eine kleine Wanderung<br />
bei wunderschönem Herbstwetter.<br />
Ziel war die «Botta-Kirche»,<br />
welche vom Architekten Botta erbaut<br />
wurde. Für die Abende hatten wir in<br />
Arbeitsgruppen bereits vor dem Lager<br />
verschiedene Programme zusammengestellt,<br />
welche unsere Lachmuskeln<br />
intensiv trainierten. So gingen die<br />
Arbeitstage im wunderschönen Dörfchen<br />
Fusio sehr schnell rum.<br />
Lugano-Vals-Vaduz<br />
Am Donnerstag Morgen war aufräumen<br />
und putzen angesagt, weil<br />
unser Aufenthalt in Fusio vorbei war.<br />
V.l.n.r.: Marco Vogt, Sebastian Sele, Sascha Keckeis, Michael Noser<br />
Fusio/Ticino - piccolo ma, bello!<br />
Lugano stand auf dem Programm.<br />
Auf ging es mit dem Postauto und<br />
SBB nach Lugano. Dort besichtigten<br />
wir am Nachmittag die Stadt und<br />
genossen das warme Föhnwetter.<br />
Am Abend nach dem Znacht packte<br />
einige von uns in einer Salsa-Bar<br />
das Salsafieber. Am Freitagmorgen<br />
nach dem 7.00 Uhr Frühstück ging<br />
es los in Richtung Vals. Als wir dann<br />
FLip LEHRLINGE<br />
so gegen Mittag in Vals ankamen,<br />
freuten sich alle auf das Relaxen in<br />
diesem wunderschönen Bad und<br />
genossen es, das diesjährige Lehrlingslager<br />
auf diese Weise ruhig ausklingen<br />
zu lassen.<br />
Wir hatten eine recht lustige,<br />
abwechslungs- und lehrreiche<br />
Woche. Es war wirklich cool!!!<br />
19<br />
INFORMATION
GSUNDHEIT! FLip<br />
Der Einfluss des Lichts auf unsere Gesundheit<br />
Die Sonne scheint in den Wintermonaten<br />
bedeutend weniger, die Uhren<br />
wurden um eine Stunde zurückgestellt<br />
und so bekommen wir automatisch<br />
weniger natürliches Licht. Sonnenlicht<br />
ist für die Melatoninproduktion<br />
und die Produktion des Vitamins<br />
D zuständig. Das Licht durchdringt<br />
Alex Hermann<br />
HCO Hermann Coaching und<br />
Organisation<br />
das Auge, durch die Haut die Muskulatur,<br />
ja sogar die Schädeldecke wird<br />
durchdrungen. Ins Auge fallendes<br />
Licht beeinflusst das vegetative Nervensystem<br />
und das Hormonsystem.<br />
Licht, das ins Auge eintritt, wird<br />
auf zwei unterschiedlichen Bahnen<br />
weitergeleitet: Zum einen gelangt es<br />
auf die Sehrinde des Grosshirns und<br />
vermittelt dadurch den Sehvorgang.<br />
INFORMATION 20<br />
Zum anderen führen Nervenfasern<br />
zum Hypothalamus im Zwischenhirn<br />
und aktivieren dort Hypophysenhormone,<br />
die auf Schilddrüse, Nebennieren,<br />
Geschlechtsdrüsen und<br />
Bauchspeicheldrüse einwirken. Auch<br />
die Epiphyse oder Zirbeldrüse wird<br />
durch Licht angeregt. Die Zirbeldrüse<br />
bildet das Hormon Melatonin - welches<br />
nur nachts produziert wird. Es<br />
schaltet den Körper auf Sparflamme,<br />
senkt die Körpertemperatur, dämpft<br />
die Aktivität des Gehirns, regt das<br />
Immunsystem an und stärkt das<br />
Reparatursystem der Zellen.<br />
Wir sehen also - Dunkelheit hat<br />
auch eine wichtige Gesundheitsfunktion.<br />
Künstliches Licht kann diese<br />
natürliche Energiequelle nur teilweise<br />
ersetzen.<br />
Dunkelheit = Inaktivität?<br />
Viele Menschen lassen sich von<br />
der früh einbrechenden Dunkelheit<br />
davon abhalten, Sport zu treiben.<br />
Dunkelheit, Kälte oder Nässe sind<br />
kein wirkliches Hindernis und halten<br />
entsprechenden Ausreden deshalb<br />
auch nicht Stand. Wenn mir die<br />
Gesundheit und Leistungsfähigkeit<br />
etwas Wert sind, dann finde ich die<br />
entsprechende Kleidung, Auswahl<br />
der Sportarten und geeignete Orte.<br />
Wer in dieser Jahreszeit einen Grossteil<br />
der Zeit in geschlossenen Räumen<br />
bei Kunstlicht verbringt, ist<br />
besonders anfällig für SAD - die<br />
sogenannte «Saisonal abhängige<br />
Depression». Diese zeigt sich durch<br />
einen Heisshunger auf Kohlehydrate<br />
und in einem übersteigerten Schlafbedürfnis.<br />
Lichttherapie kann Abhilfe<br />
schaffen. Noch besser ist Vorbeugen
durch Bewegung an der frischen Luft<br />
besonders an den arbeitsfreien<br />
Tagen wo noch Tageslicht vorhanden<br />
ist. Ein viertelstündiger Spaziergang<br />
bei Tageslicht reicht z.B. schon aus<br />
um die Vitamin D Versorgung sicher<br />
zu stellen.<br />
Licht im Büro<br />
Eine Untersuchung von A.C.<br />
Cakir vom Institut für Arbeits- und<br />
Sozialforschung in Berlin zeigt, wie<br />
wichtig natürliches Tageslicht für<br />
die Aufmerksamkeit und das Wohlbefinden<br />
ist. Mit zunehmender Entfernung<br />
des Arbeitsplatzes vom<br />
Fenster beziehungsweise abnehmender<br />
Wirkung des Tageslichts,<br />
nehmen Gesundheits- und Befindlichkeitsstörungen<br />
zu. Trotz Tageslicht<br />
geht es in der kalten Jahreszeit<br />
nicht ohne Beleuchtung. Am angenehmsten<br />
empfinden die Arbeitnehmer<br />
laut den Untersuchungen die<br />
sogenannte Zwei-Komponenten Beleuchtung:<br />
Eine indirekte Grundbeleuchtung<br />
die für die Helligkeit sorgt<br />
und eine Arbeitsplatzleuchte für<br />
das direkte Arbeitsfeld. Vollspektrumlampen,<br />
die dem natürlichen<br />
Glossar<br />
Sonnenlicht am nächsten kommen,<br />
sind am idealsten.<br />
Also, erhellen Sie sich Ihren<br />
Arbeitsplatz Ihrer Gesundheit und<br />
Leistungsfähigkeit zu liebe.<br />
Farben<br />
Nicht nur das Licht, sondern auch<br />
die Farben die wir wahrnehmen<br />
haben nachweisliche Wirkung auf<br />
unseren Körper und vor allem auf<br />
unsere Psyche. So erhöht z.B. rotes<br />
Licht die Muskeltätigkeit, den Blutdruck<br />
sowie die Herz- und Lungentätigkeit.<br />
Blau hat die entgegengesetzte<br />
Wirkung. Farben werden<br />
nicht nur über den Sehvorgang<br />
wahrgenommen. Die oberste Schicht<br />
der Haut ist sehr empfänglich für<br />
ultraviolettes Licht. Dies haben wir<br />
alle schon mit erlebt bei einem<br />
Sonnenbrand. Selbst Blinde konnten<br />
in Versuchen Farben erkennen,<br />
indem sie eine veränderte Luftdichte<br />
über den einzelnen Farbflächen<br />
wahrnahmen. Farbtherapeuten können<br />
Störungen des inneren Energiegleichgewichts<br />
beheben. Noch besser<br />
ist es, durch Bewegung in der<br />
Melatonin: Im Gehirn gebildetes Schlafhormon<br />
Zirbeldrüse: Produziert das Melatonin<br />
Vitamin D: Bewirkt den Einbau von Kalzium<br />
in den Knochen<br />
Hypothalamus: Hirnanhangdrüse produziert Hormone<br />
die u.a. auf Schilddrüse, Nebennieren<br />
oder Bauchspeicheldrüse wirken.<br />
Kohlehydrate: Zucker und Stärke. Werden in<br />
den Zellen zu Energie umgewandelt<br />
FLip GSUNDHEIT!<br />
Natur, Licht und Farbe unbewusst<br />
und gratis aufzunehmen. Aber wieso<br />
unbewusst? Gehen sie doch spazieren,<br />
walken, biken oder langlaufen<br />
und konzentrieren Sie sich bewusst<br />
auf das Farbenspiel, das die Natur<br />
uns bietet. Letztlich war ich bei<br />
Regenwetter im Wald joggen und ich<br />
habe selbst an diesem wolkenverhangenen<br />
Tag intensive Grau-,<br />
Braun-, Gelb-, Rot- und Grüntöne<br />
wahrgenommen. Für künstlerisch<br />
Tätige eine wahre Inspiration - für<br />
Erholungssuchende eine Farbentspannung<br />
und für Ausgelaugte eine<br />
fulminante Energiequelle.<br />
Es liegt einzig und allein an Ihnen,<br />
sich auf das zu fokussieren, was<br />
Ihnen Energie, Gesundheit und<br />
Lebensqualität bringt.<br />
21<br />
INFORMATION
VO DA AMTSSTELLA FLip<br />
<strong>Kaffeedegustation</strong><br />
Anlässlich des Welternährungstags<br />
am 16. Oktober erfreute der <strong>Liechtenstein</strong>ische<br />
Entwicklungsdienst (LED)<br />
Monika Wetter<br />
Sekretärin STV<br />
am Tag darauf die <strong>Liechtenstein</strong>ische<br />
Steuerverwaltung mit einer genussvollen<br />
<strong>Kaffeedegustation</strong>.<br />
Der <strong>Liechtenstein</strong>ische Entwicklungsdienst<br />
stellte seine Öffentlichkeitsarbeit<br />
rund um den Welternährungstag<br />
in den Rahmen seines<br />
Jahresthemas «Fairer Handel». Konkret<br />
geht es um den Kaffee, der<br />
seit 30 Jahren noch nie so billig war<br />
wie heute. In Zusammenarbeit mit<br />
dem Verein Welt und Heimat führte<br />
der Entwicklungsdienst nun an<br />
verschiedenen Orten Degustationen<br />
durch, so unter anderem auch in<br />
unserem Amt. Es sollte damit bewusst<br />
gemacht werden, dass der Kaffee<br />
mit den Labels Max Havelaar und<br />
Claro nicht nur fair gehandelt<br />
wird, sondern auch ausgezeichnet<br />
INFORMATION 22<br />
schmeckt. Und in der Tat! Waren<br />
einige von uns anfangs noch etwas<br />
skeptisch, so legte sich dieses Gefühl<br />
spätestens nach dem Genuss der<br />
ersten Tasse Kaffee. Erstaunt stellte<br />
manch eine/einer fest, dass diese<br />
Kaffeesorten sogar noch köstlicher<br />
munden als die altbekannten, die oft<br />
nur aus purer Gewohnheit eingekauft<br />
werden. Auf jeden Fall waren<br />
sich die Anwesenden einig, dass es<br />
auch beim Kauf von Kaffee äusserst<br />
lohnenswert sein kann, hin und wieder<br />
etwas Neues auszuprobieren.<br />
Kommt zusätzlich auch der Aspekt<br />
des guten Gewissens hinzu aufgrund<br />
des fairen Einkaufs. Einige von uns<br />
waren jedenfalls so begeistert von<br />
Claro-Kaffee, dass sie mit gutem Beispiel<br />
vorangingen und gleich an Ort<br />
und Stelle eine bis mehrere Kaffeepackungen<br />
für zu Hause kauften.<br />
Am Schluss dieser informativen<br />
und genüsslichen Degustation überreichte<br />
Dr. Klaus Tschütscher, Amtsleiter-Stellvertreter,<br />
im Namen der<br />
Dr. Rudolf Batliner erhält von Dr. Klaus Tschütscher eine Spende für den LED.<br />
Die Degustation und die wissenswerten<br />
Informationen des LED fanden Daniela Wyss<br />
und Eeva Kuivalainen (v. l.) sehr lohnenswert.<br />
Steuerverwaltung eine Spende an<br />
Rudolf Batliner für den Liecht. Entwicklungsdienst.<br />
Gedankt sei an dieser Stelle Dr.<br />
Marianne Marxer, Marie-Louise Eberle,<br />
Lore Looser, Gerda Bicker und Dr.<br />
Rudolf Batliner vom LED, welche die<br />
Degustation durchführten und uns<br />
auch auf eindrückliche Weise über faire<br />
Handelsbeziehungen informierten.
Feiertage und dienstfreie Tage 2004<br />
01. Januar Donnerstag Neujahr<br />
02. Januar Freitag Berchtoldstag<br />
06. Januar Dienstag Hl. Drei Könige<br />
02. Februar Montag Maria Lichtmess<br />
24. Februar Dienstag Fasnachtsdienstag<br />
ganztags dienstfrei<br />
19. März Freitag Hl. Josef<br />
09. April Freitag Karfreitag<br />
12. April Montag Ostermontag<br />
20. Mai Donnerstag Auffahrt<br />
21. Mai Freitag ganztags dienstfrei<br />
31. Mai Montag Pfingstmontag<br />
10. Juni Donnerstag Fronleichnam<br />
11. Juni Freitag ganztags dienstfrei<br />
08. September Mittwoch Maria Geburt<br />
01. November Montag Allerheiligen<br />
24. Dezember Freitag Hl. Abend<br />
ganztags dienstfrei<br />
31. Dezember Freitag Silvester<br />
ganztags dienstfrei<br />
RA 2003/2034<br />
Sollarbeitszeit 2004<br />
Januar 159.60<br />
Februar 151.20<br />
März 184.80<br />
April 168.00<br />
Mai 151.20<br />
Juni 168.00<br />
Juli 184.80<br />
FLip NACHRICHTEN<br />
August 184.80<br />
September 176.40<br />
Oktober 176.40<br />
November 176.40<br />
Dezember 168.00<br />
Jahresarbeitszeit 2'049.60<br />
23<br />
INFORMATION
NACHRICHTEN FLip<br />
Ausbildungs- und Prüfungserfolge<br />
(RED) Herr René Schierscher,<br />
Regierungskanzlei, hat an der Universität<br />
Lugano das eineinhalbjährige<br />
Studium «Master of Sience in Communications<br />
Management» erfolgreich<br />
abgeschlossen und im Rahmen<br />
dieser Ausbildung in einer Projektgruppe<br />
die Studie «<strong>Liechtenstein</strong>:<br />
The Global Village» erarbeitet.<br />
Frau Mag. Susanne Huppmann,<br />
Amt für Lebensmittelkontrolle und<br />
Veterinärwesen, hat die Ausbildung<br />
zur Lebensmittelkontrolleurin absolviert<br />
und im September 2003 die<br />
Abschlussprüfung gemäss eidg. Verordnung<br />
mit Erfolg bestanden. Sie<br />
erhält dadurch die Zulassung als<br />
amtliche Lebensmittelkontrolleurin.<br />
Herr Harald Marxer, Amt für<br />
Wohnungswesen, hat an der MKS<br />
Marketing- und Kaderschule in<br />
Skitag Vorankündigung, Samstag, 6. März 2004<br />
INFORMATION 24<br />
Sargans berufsbegleitend das Wirtschaftsdiplom<br />
MKS erworben.<br />
Herr Willi Büchel und Herr Gert<br />
Hermann, Hochbauamt, Abteilung<br />
Liegenschaftsverwaltung, haben im<br />
Oktober 2003 die eidg. Berufsprüfung<br />
für Hauswartinnen/Hauswarte erfolgreich<br />
bestanden. Sie haben während<br />
fünf Semestern den berufsbegleitenden<br />
Vorbereitungslehrgang an der<br />
Gewerblichen Berufsschule in Wetzikon<br />
besucht und sich in den Fächern<br />
Reinigung, Gebäude- und Geräteunterhalt,<br />
Haustechnik (Heizung, Lüftung,<br />
Klima, Sanitär, Elektro-Anlagen),<br />
Umweltschutz, Umgebungs- und Gartenarbeiten<br />
sowie Betriebsführung<br />
und Administration umfassend auf die<br />
Prüfungen vorbereitet.<br />
Herr Alois Hoop, Amt für Zivilschutz,<br />
hat an der Fachhochschule<br />
<strong>Liechtenstein</strong> das drei Semester dauernde<br />
Nachdiplomstudium Baumanagement<br />
mit der Präsentation der<br />
Diplomarbeit erfolgreich abgeschlossen.<br />
Dieses Studium vermittelt die<br />
für die Abwicklung von komplexen<br />
Bauaufgaben nötigen Qualifikationen<br />
im Bereich des Bau-Projektmanagements,<br />
des Baukosten- und Zeitmanagements<br />
und des Ausführungsund<br />
Nutzungsmanagments.<br />
Herr Stefan Good, Steuerverwaltung,<br />
hat den einjährigen Nachdiplomkurs<br />
Mehrwertsteuer an der<br />
AKAD-Hochschule für Berufstätige<br />
absolviert und die Prüfungen mit<br />
dem Zertifikat «FH Mehrwertsteuer-<br />
Experte» erfolgereich abgeschlossen.<br />
Wir gratulieren recht herzlich<br />
zu diesen Erfolgen.
Herzlich willkommen<br />
Evelyne Marxer<br />
Myriam Bargetze<br />
Martina Marxer<br />
Dr. Tino Quaderer<br />
Gabi Gonzalez<br />
Praktikantin<br />
01.09.2003<br />
Landesmuseum<br />
01.11.2003<br />
Landesmuseum<br />
01.11.2003<br />
Stabsstelle für<br />
Kommunikation<br />
und Öffentlichkeitsarbeit<br />
01.11.2003<br />
Amt für Personal<br />
und Organisation<br />
01.12.2003<br />
Emerita Büchel-Foser<br />
Vlado Franjevic<br />
Sonja Frommelt<br />
Ewald Walch<br />
lic.rer.pol. Martin Risch<br />
Landesmuseum<br />
01.11.2003<br />
Landesmuseum<br />
01.11.2003<br />
Landesmuseum<br />
01.11.2003<br />
Amt für Zivilschutz<br />
und Landesversorgung<br />
01.11.2003<br />
Amt für Finanzdienstleistungen<br />
01.12.2003<br />
FLip NACHRICHTEN<br />
Barbara Alheit-Mosing<br />
Sabine Wille<br />
25<br />
Landesmuseum<br />
01.11.2003<br />
Marianne Bumbacher-Biedermann<br />
Silvia Schädler-Hoch<br />
lic.iur. Susanne Eberle<br />
Landesbibliothek<br />
01.11.2003<br />
Landesmuseum<br />
01.11.2003<br />
Stabsstelle für<br />
Sorgfaltspflichten<br />
15.11.2003<br />
Amt für<br />
Berufsbildung<br />
15.12.2003<br />
INFORMATION
NACHRICHTEN FLip<br />
Interner Wechsel<br />
Anny Nüesch<br />
Alles Gute im Ruhestand<br />
Josef Bargetze<br />
INFORMATION 26<br />
von der Postwertzeichenstelle<br />
zum Landesmuseum<br />
01.11.2003<br />
Hochbauamt/<br />
Liegenschaftsverwaltung<br />
31.10.2003<br />
Patricia Wille<br />
Josef Walser<br />
von der Postwertzeichenstelle<br />
zum Landesmuseum<br />
01.11.2003<br />
Landespolizei<br />
31.10.2003<br />
Gerold Matt<br />
Stabsstelle<br />
Finanzen/<br />
Finanzkontrolle<br />
31.12.2003
Gratulation<br />
Dipl. Arch. Walter Walch<br />
15 Jahre<br />
Hochbauamt<br />
35 Jahre<br />
Marianne Scherzinger<br />
Gabriel Hoop<br />
Postwertzeichenstelle<br />
25 Jahre<br />
Landespolizei<br />
20 Jahre<br />
Wilfried Nägele<br />
Theobald Wille<br />
Eugen Meier<br />
Günther Ender, Tiefbauamt/Werkbetrieb<br />
Liubica Gerner, Hochbauamt/Liegenschaftsverwaltung<br />
Elmar Meier, Amt für Personal und Organisation<br />
Landespolizei<br />
35 Jahre<br />
Landespolizei<br />
25 Jahre<br />
Landespolizei<br />
20 Jahre<br />
10 Jahre<br />
FLip NACHRICHTEN<br />
Dr. Walter Kert<br />
Landgericht<br />
30 Jahre<br />
Renate Santeler<br />
Alfred Hasler, Amt für Zivilschutz und Landesversorgung<br />
Hermi Hefti, Amt für Soziale Dienste<br />
Gerda Wanger, Amt für Volkswirtschaft<br />
27<br />
Landgericht<br />
25 Jahre<br />
INFORMATION
ÜBRIGENS FLip<br />
INFORMATION 28<br />
Das FLip-Redaktionsteam wünscht<br />
den Leserinnen und Lesern<br />
besinnliche Weihnachten<br />
und einen guten Rutsch<br />
ins Neue Jahr.