Fußbodenheizung NE/TE - Thermolutz

Fußbodenheizung NE/TE
Technisches Handbuch
Projektierung und Vorkalkulation System NE/TE
Beim Einsatz von Fußbodenheizungen
muß von der Grundüberlegung
ausgegangen werden,
daß die Fußbodenheizung zu
einem festen Bestandteil des Gebäudes
wird. Durch sorgfältige
und fachmännische Planung muß
sichergestellt werden, daß die
Fußbodenheizung mit den Gegebenheiten
des Gebäudes und den
Anforderungen der darin lebenden
Menschen in optimaler Weise
abgestimmt wird.
Durch fachgerechte Installation des
Handwerksbetriebes wird gewährleistet,
daß die bei der Planung berücksichtigten
Vorgaben ordnungsgemäß
realisiert werden.
Der Grundriß des Gebäudes, der
Aufbau der Aussenwände, Größe
und Bauart der Fenster, die Art der
Bodenbeläge sowie die Planung
von ineinander übergreifenden
Geschossen sind wichtige Informationen,
die bei der Auslegung und
Dimensionierung eine entscheidende
Rolle spielen.
Wärmedurchlasswiderstand Bodenbelag
Keramik - Naturstein, R = 0,00 m 2 K/W
Raumtemperatur
ϑ i = 15° C
Raumtemperatur
ϑ i = 18° C
Raumtemperatur
ϑ i = 20° C
Raumtemperatur
ϑ i = 22° C
Raumtemperatur
ϑ i = 24° C
Verlegeabstand Heizrohrbedarf
Für die Wirtschaftlichkeit eines
Heizsystems sind nicht nur geringe
Investitionskosten ausschlaggebend,
sondern im gleichen Maße seine Betriebskosten.
Eine Niedertemperatur-
Fußbodenheizung wird, bedingt
durch ihre große Heizfläche, dieser
Anforderung bestens gerecht. Es genügt
schon eine relativ geringe spezifische
Wärmeleistung (Watt/m 2 ),
um dem behaglichen Wärmeempfinden
des Menschen zu genügen.
Somit ist bei der Planung eines
Fußbodenheizsystems größter Wert
auf den Betrieb der Heizung im
Niedertemperaturbereich zu achten.
Die Vorlauftemperatur kann niedrig
gehalten werden, was zu erheblichen
Energieeinsparungen führt. Neue
Technologien, wie die Brennwerttechnik
und Wärmepumpen, können
hier optimal eingesetzt werden.
Die schnelle Vorkalkulation
In den folgenden Tabellen sind die
Leistungswerte des Systems NE/TE
in Verbindung mit einem Zemente-
Wärmestromdichte
Heizmitteltemperatur
ϑ H = 35° C
Mittlere
Oberflächentemp.
Wärmestromdichte
Heizmitteltemperatur
ϑ H = 40° C
strich CT F4 s ü = 55 mm für verschiedene
Raumtemperaturen sowie
Heizwassertemperaturen in
Abhängigkeit von unterschiedlichen
Bodenbelägen angegeben.
Mit diesen Tabellenwerten kann
rasch ermittelt werden, mit welcher
mittleren Heizwassertemperatur
die Fußbodenheizung betrieben
werden muß, um eine bestimmte
Leistung abzugeben. Diese überschlägige
Vorkalkulation ersetzt jedoch
nicht eine Auslegung nach
DIN EN 1264, Teil 3, die in den
nachfolgenden Abschnitten beschrieben
wird.
!INFO
Weitere Leistungstabellen
und Kennlinen für das System
NE/TE mit verschiedenen
Trockenestrichen finden Sie
auf unserer Homepage:
WWW.THERMOLUTZ.DE
unter der Rubrik „Download“
Mittlere
Oberflächentemp.
Wärmestromdichte
Heizmitteltemperatur
ϑ H = 50° C
Mittlere
Oberflächentemp.
VA L q ϑ O q ϑ O q ϑ O
[cm] [m/m 2 ] [W/m 2 ] [°C] [W/m 2 ] [°C] [W/m 2 ] [°C]
8 10,5 122,0 25,8 152,5 28,2 183,0 30,6
16 6,6 98,2 23,9 122,8 25,8 147,3 27,8
25 4,5 75,0 21,9 93,8 23,5 112,5 25,0
8 10,5 103,7 27,3 134,2 29,8 164,7 32,2
16 6,6 83,5 25,6 108,0 27,7 132,6 29,6
25 4,5 63,8 24,0 82,5 25,6 101,3 27,1
8 10,5 91,5 28,3 122,0 30,8 152,5 33,2
16 6,6 73,7 26,8 98,2 28,9 122,8 30,8
25 4,5 56,3 25,3 75,0 26,9 93,8 28,5
8 10,5 79,3 29,3 109,8 31,8 140,3 34,2
16 6,6 63,8 28,0 88,4 30,0 112,9 32,1
25 4,5 48,8 26,7 67,5 28,3 86,3 29,9
8 10,5 67,1 30,3 97,6 32,8 128,1 35,3
16 6,6 54,0 29,1 78,6 31,2 103,1 33,3
25 4,5 41,3 28,0 60,0 29,7 78,8 31,2
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