Lutz Oelsner - zwei:c Werbeagentur GmbH

Liebe Leserinnen und Leser,
IN WENIGEN WOCHEN haben hoffentlich auch Sie
ein paar Tage Zeit, um zu verschnaufen – und um
sich zu vergegenwärtigen, dass wir alle eines der anstrengendsten
Jahre seit langem hinter uns gebracht
haben. Die gute Nachricht ist: Die meisten in unserer
Metall- und Elektroindustrie haben die Herausforderungen
der Wirtschafts- und Finanzkrise beherzt angenommen
und bemerkenswertes Durchhaltevermögen
bewiesen. Sie haben ihre Verantwortung als
Arbeitgeber wahrgenommen, die gesetzlichen Möglichkeiten
genutzt, die betrieblichen Spielräume ausgelotet
und bewiesen: Soziale Marktwirtschaft bewährt
sich auch in der Krise!
Die nicht ganz so gute Nachricht ist: Wir sind
noch nicht aus dem Tal heraus. Bei unserer Konjunktur-Pressekonferenz
Ende Oktober haben wir
festgestellt: Die Lage hat sich auf niedrigem Niveau
stabilisiert, aber Entwarnung können wir noch nicht
geben. Zu viele Risikofaktoren – insbesondere auf
den Finanzmärkten – lassen uns nach wie vor vorsichtig
mit Investitionen umgehen.
Nach dem Jahreswechsel wartet eine nicht weniger
anstrengende Zeit. Unsere Unternehmen haben
gute Ideen für neue Produkte, für diese Produkte
muss es jetzt auch Aufträge geben. Deutlich mehr
Aufträge, um den auch personalpolitischen Kraftakt
NORDMETALL Standpunkte 6 / 2009
VORNEWEG / 3
Das NORDMETALL-Präsidium
Wolfgang Würst, Ingo Kramer, Michael Waskönig
der letzten Monate fortsetzen zu können. Aber wir
sagen auch ganz klar: Es werden nicht die Pessimisten
sein, die als erste wieder gute Geschäfte melden.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen auch im
Namen unserer Vorstandskollegen sowie der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter von NORDMETALL
friedliche Weihnachten und einen guten Start in ein
besseres Jahr 2010.