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Dorfblatt GEMEINDE KIENS

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<strong>Dorfblatt</strong><br />

23. Jahrgang<br />

Nr. 01/2012 • März 2012 Gemeinde Kiens


Inhalt<br />

Inhalt dieser Ausgabe<br />

Gemeindenachrichten<br />

Beschlüsse des Gemeindeausschusses ........................................03<br />

Beschlüsse des Gemeinderates ....................................................09<br />

Neue Büroräume der Forststation Kiens ......................................21<br />

Aus dem Standesamt ................................................................11<br />

Aus dem Umweltamt ................................................................15<br />

Aus dem Bauamt .......................................................................19<br />

Kirche, Schule und Bibliothek<br />

Neue Jungschargruppen ..............................................................23<br />

Erstes Jugendgebet ......................................................................24<br />

Bibliotheks-Quiz .........................................................................25<br />

Vielfältiges Angebot in den Bibliotheken ...................................26<br />

Wir gratulieren<br />

Jahrgang 1946 .............................................................................27<br />

Aus dem Vereinsleben<br />

Musikkapelle Kiens ....................................................................28<br />

FF Kiens ......................................................................................30<br />

FF Ehrenburg ..............................................................................30<br />

Sektion Fußball ...........................................................................33<br />

Jugendverein ZEK ......................................................................35<br />

Kinderchor Ehrenburg .................................................................43<br />

KVW-Ehrenburg .........................................................................44<br />

Senioren Ehrenburg .....................................................................45<br />

KFS Ehrenburg ...........................................................................46<br />

Caritas ..........................................................................................47<br />

Fremdenverkehrsstatistik ............................................................48<br />

Schützenkompanie Ehrenburg ....................................................49<br />

Dies und Das<br />

Neuer Elternbrief ........................................................................52<br />

Kinderfreunde Südtirol ...............................................................52<br />

Verbraucherzentrale Südtirol ......................................................55<br />

WertHolz .....................................................................................56<br />

Arbeitslosengeld .........................................................................57<br />

Raiffeisenkasse ............................................................................59<br />

Chronik<br />

Der „Kruma“ ...............................................................................59<br />

2<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Gemeinde Kiens<br />

www.gemeinde.kiens.bz.it<br />

info@gemeinde.kiens.bz.it<br />

Presserechtlich verantwortlich:<br />

Dr. Siegfried Stocker<br />

Redaktionsteam:<br />

Eva Nocker Soppelsa,<br />

Annelies Silginer Rubner<br />

Satz und Druck:<br />

Druckerei Europrint<br />

Eingetragen im Landesgericht Bozen<br />

am 15.04.1996 unter der Nummer 6/96<br />

Redaktionsschluss<br />

für die nächste Ausgabe:<br />

29. Juni 2012<br />

Berichte, die nach Redaktionsschluss<br />

eintreffen, können leider erst in der<br />

nachfolgenden Ausgabe erscheinen.<br />

Direkte Telefonnummern<br />

für die Gemeindeämter<br />

Meldeamt/Standesamt: Tel. 0474 56 53 15<br />

Buchhaltung: Tel. 0474 56 17 59<br />

Sekretariat: Tel. 0474 56 17 61<br />

Bauamt: Tel. 0474 56 17 54<br />

Steueramt: Tel. 0474 56 17 55<br />

Zum Titelbild<br />

Das Bild,<br />

gemalt von<br />

Helga Eser,<br />

zeigt<br />

Stiefmütterchen.<br />

E-Mail Gemeindeblatt:<br />

info@gemeinde.kiens.bz.it


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens Gemeindenachrichten<br />

Beschlüsse des Gemeindeausschusses<br />

Sitzung vom 03.10.2011<br />

Liquidierung der Ausgaben, die vom Ökonomen der Gemeinde<br />

in der Zeit vom 26.06.2011 bis zum 30.09.2011<br />

vorgenommen wurden.<br />

Ermittlung und Aufteilung der Sekretariatsgebühren, Sekretariatsgebühren<br />

auf Verträge, Standesamtsgebühren,<br />

Gebühren für die Ausstellung von Identitätskarten und<br />

Rückvergütung von Drucksorten und Fotokopien, eingehoben<br />

im Zeitraum 01.07.2011 bis 30.09.2011.<br />

Ausschreibung eines öffentlichen Wettbewerbes nach Titeln<br />

und Prüfungen zur Besetzung einer Stelle auf unbestimmte<br />

Zeit als Verwaltungsassistent/in in Vollzeit - Zulassung<br />

der Bewerber.<br />

Auftrag an die Firma Gebr. Krautgartner Josef & Helmuth<br />

OHG aus Kiens für das Verlegen von Teppichböden in<br />

den Kindergärten von Ehrenburg und Kiens im Verhandlungsverfahren.<br />

CIG-Kodex: 33571220B7.<br />

Genehmigung des zweiten Vereinbarungsentwurfes mit<br />

der Autonomen Provinz Bozen zur Regelung der Beziehungen<br />

in Verbindung mit der Sanierung des Bahnhofsgebäudes<br />

Ehrenburg.<br />

Aufnahme von Herrn Daverda Albert Leonhard in das<br />

Bezirksaltersheim Mittleres Pustertal - Bruneck.<br />

Schneeräumung im Winter 2011/2012: Beauftragung der<br />

SAM GmbH - Südtiroler Agrar Maschinenringservice<br />

aus Bozen mit der Durchführung der Schneeräumung<br />

in Hofern, Ehrenburg und Getzenberg. CIG-Kodex:<br />

3372373A3A.<br />

Schneeräumung im Winter 2011/2012: Beauftragung von<br />

Bauern zur Durchführung der Schneeräumung.<br />

Die wichtigsten Beschlüsse<br />

des Gemeindeausschusses<br />

3<br />

Sitzung vom 05.10.2011<br />

Auftrag an die Firma Zimmerei Mutschlechner Othmar<br />

aus Olang für die Montage von Holzlatten zur Umzäunung<br />

der neu eingehausten Müllsammelstelle in Ehrenburg im<br />

Verhandlungsverfahren. CIG-Kodex: 338616823B.<br />

Auftrag an die Firma Bürgstaller Hubert KG aus Kiens<br />

für weitere Arbeiten zur Errichtung eines neuen Bushäusls<br />

für die Wartestelle in Ehrenburg im Verhandlungsverfahren.<br />

CIG-Kodex: 33864678F7.<br />

Unwetterschäden: Antrag um Gewährung einer Notstandsbeihilfe<br />

für sämtliche Unwetterschäden für die gesamte<br />

Amtsperiode von 2010 bis 2015.<br />

Auftrag an die Firma Huber & Feichter zur Durchführung<br />

von Reparaturarbeiten auf der „Aichnerstraße“ in<br />

St. Sigmund im Verhandlungsverfahren. CIG-Kodex:<br />

338814735A.<br />

Auftrag an die Firma Huber & Feichter zur Durchführung<br />

von Reparaturarbeiten an der Zufahrtsstraße zu den Höfen<br />

„Unterploner und Radmüller“ in Getzenberg im Verhandlungsverfahren.<br />

CIG-Kodex: 3388223212.<br />

Einleitung des Enteignungsverfahrens für die Erweiterung<br />

des Friedhofes in St. Sigmund, für die Errichtung<br />

eines Gehsteiges im Dorfzentrum von St. Sigmund und<br />

für die Errichtung der Zufahrtsstrasse zur Erweiterungszone<br />

„S6“ in St. Sigmund: Stellungnahme zum eingebrachten<br />

Einwand.<br />

Einberufung des Gemeinderates für den 21.10.2011 um<br />

19.00 Uhr.<br />

Neugestaltung der Hubenstraße in Kiens: Auszahlung<br />

des Gesamthonorars bezüglich der Kostenaufstellung an<br />

Arch. Thomas Winkler. CIG-Kodex: 3393730297.


Gemeindenachrichten <strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Sitzung vom 17.10.2011<br />

Genehmigung der Verwaltungsvereinbarung mit Herrn<br />

Oberjakober Harry betreffend des Neubaus eines Reihenhauses<br />

auf der Gp. 279/6 K.G. Hofern.<br />

Genehmigung einer unwesentlichen Abänderung des<br />

Durchführungsplanes der Wiedergewinnungszone „A4-<br />

Brunner“ in St. Sigmund, im Sinne des Art. 34/bis des<br />

Landesraumordnungsgesetzes Nr. 13 vom 11.08.1997.<br />

Bereitschaftsdienst der Gemeindearbeiter vom 15.10.2011<br />

bis 31.03.2012.<br />

Genehmigung einer unwesentlichen Abänderung des<br />

Durchführungsplanes der Wohnbauzone „H2“ in Hofern,<br />

im Sinne des Art. 34-bis des Landesraumordnungsgesetzes<br />

Nr. 13 vom 11.08.1997.<br />

Auftrag an Herrn Robert Engl aus Sterzing für die Restaurierung<br />

von Ornamenten und Skulpturen aus der Pfarrkirche<br />

von St. Sigmund im Verhandlungsverfahren. CIG-<br />

Kodex: 3450632F97.<br />

Auftrag an die Firma Huber & Feichter GmbH zur Lieferung<br />

von Winterschotter im Verhandlungsverfahren. CIG-<br />

Kodex: 3451466FD4.<br />

Ermächtigung und Anweisung an die Dienststelle Buchhaltung<br />

zur Verpflichtung und Anwendung der Mehrwertssteuer<br />

von 21% aufgrund der Notverordnung<br />

vom 13.08.2011, Nr. 138 umgewandelt in Gesetz vom<br />

14.09.2011, Nr. 148.<br />

Sitzung vom 24.10.2011<br />

Erweiterung des Friedhofes in St. Sigmund: Entdemanialisierung<br />

von 243 qm der G.p. 697 K.G. St. Sigmund<br />

und Verkauf derselben an die Geschwister Mairl Anna,<br />

Mairl Hermann, Mairl Josef, Mairl Sigmund und Mairl<br />

Wilhelm.<br />

Erweiterungszone „S7“ in St. Sigmund - Einleitung des<br />

Enteignungsverfahrens: Liquidierung der Enteignungsentschädigung.<br />

Gemeinde Vintl: Genehmigung der Spesenaufteilung für<br />

das Jahr 2010 für die Mittelschule Josef-Mayr-Nusser<br />

von Vintl und Liquidierung des Kostenanteiles der Gemeinde<br />

Kiens.<br />

4<br />

Dienstbereich Steuern - Zwangseintreibung ausständiger<br />

Gebühren und Steuern (ICI, Müll, Trink- und Abwasser,<br />

Cosap usw.) mittels Rechtsanwalt.<br />

Einleitung des Enteignungsverfahren im verkürzten Verfahren<br />

für den Erwerb der Gp.llen 203/1, 203/2, 203/3,<br />

203/4 und 203/5, alle K.G. Ehrenburg im Sinne des Art.<br />

16 des L.G. 10/1991 i.g.F.<br />

Sitzung vom 27.10.2011<br />

Widerruf des Ausschussbeschlusses Nr. 257 vom<br />

03.10.2011 - Berichtigung des Angebotes: Schneeräumung<br />

im Winter 2011/2012: Beauftragung der SAM<br />

GmbH - Südtiroler Agrar Maschinenringservice aus Bozen<br />

mit der Durchführung der Schneeräumung in Hofern,<br />

Ehrenburg und Getzenberg. CIG-Kodex: 3372373A3A.<br />

Asfaltierung von Wohn- und Zonenstraßen in Hofern -<br />

Nordbau Peskoller GmbH: Genehmigung des Zusatzvarianteprojektes<br />

und des Protokolls zur Festlegung neuer<br />

Preise.<br />

Ankauf eines Fußpflegegerätes „Pedo Sprint 100 SP“ von<br />

der Firma Sanitätshaus Max von Zieglauer für das Pflegezentrum<br />

in Ehrenburg. CIG-Kodex: 34932229FA.<br />

Auftrag an die Firma Elektro Zambelli GmbH aus Kiens<br />

für zusätzliche Elektroinstallationen und Einbau der<br />

Brandmeldeanlage in der Forststation im Dachgeschoss<br />

des Gemeindehauses im Verhandlungsverfahren. CIG-<br />

Kodex: 34931216A2.<br />

Auftrag an Herrn Dr. Arch. Johann Schwärzer zur Abänderung<br />

des Bauleitplanes in Ehrenburg. CIG-Kodex:<br />

3493285DF6.<br />

Auftrag an die Firma Hitthaler Ägydius aus Kiens für<br />

Malerausbesserungsarbeiten in der Volksschule von<br />

St. Sigmund im Verhandlungsverfahren. CIG-Kodex:<br />

349337476A.<br />

Auftrag an die Firma Bärenstein zur Erneuerung des<br />

Kirchweges in Ehrenburg und Abtragen der Betonschicht<br />

mit Bagger im Verhandlungsverfahren. CIG-Kodex:<br />

349352218E.<br />

Sanierung des Widum in St. Sigmund auf der Bp. 23 K.G.<br />

St. Sigmund - Bautischlerarbeiten: Genehmigung des<br />

Protokolls zur Festlegung neuer Preise.


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens Gemeindenachrichten<br />

Genehmigung des Projektes für die Sanierung und Absicherung<br />

des Güterweges zum Schifferegger Hof in St.<br />

Sigmund in verwaltungstechnischer Hinsicht.<br />

Sanierung des Widum in St. Sigmund auf der Bp. 23 K.G.<br />

St. Sigmund: Auftrag an die Firma Burchia GmbH zur<br />

Anbringung der Beleuchtung im Verhandlungsverfahren.<br />

CIG-Kodex: 3494253CC8.<br />

Einrichtungsgegenstände nach Mass im Zuge der Sanierung<br />

des Widum in St. Sigmund: Bauftragung der Firma<br />

Berger Einrichtung des Berger Artur zur Durchführung<br />

der restlichen Arbeiten im Verhandlungsverfahren. CIG-<br />

Kodex: 3494294E9D.<br />

Auftrag an die Firma Berger Einrichtung des Berger Artur<br />

zur Lieferung und Montage von Trennwänden, Türen<br />

und Vorhängen im Zuge der Sanierung des Widums in St.<br />

Sigmund. CIG-Kodex: 3494371E28.<br />

Sitzung vom 16.11.2011<br />

Auftrag an die Firma Radmüller Hartmann & Co. KG<br />

zur Durchführung von Reparaturarbeiten in der Grundschule<br />

Kiens im Verhandlungsverfahren. CIG-Kodex:<br />

3565277FA3.<br />

Genehmigung einer unwesentlichen Abänderung des<br />

Durchführungsplanes für die Erweiterungszone „E7“ in<br />

Ehrenburg, im Sinne des Art. 34-bis, Absatz 3 des Landesraumordnungsgesetzes<br />

vom 11.08.1997 Nr. 13 i.g.F.<br />

Auftrag an Herrn Geom. Markus Ferdigg zur Überarbeitung<br />

des Teilungsplanes Nr. 662/2009 - Friedhof St. Sigmund.<br />

Auftrag an die Firma Vissmark OHG zur Regenerierung<br />

des Fussballplatzes von St. Sigmund im Verhandlungsverfahren.<br />

CIG-Kodex: 356594246D.<br />

Festlegung der Frist für die Einreichung der Gesuche um<br />

Grundzuweisung für geförderten Wohnbau der Baulose 1<br />

und 2 in der Erweiterungszone „S7“ in St. Sigmund.<br />

Annahme und Zweckbestimmung des Landesbeitrages<br />

für die Neugestaltung der Hubenstraße in Kiens.<br />

Neugestaltung der Hubenstraße in Kiens: Festlegung der<br />

Vergabeart, Kriterium und Verfahren für die Zuschlagserteilung.<br />

CIG-Kodex: 3573550ABD CUP-Kodex:<br />

D83G11000310006.<br />

5<br />

Sitzung vom 28.11.2011<br />

Auftrag an Herrn Geom. Markus Ferdigg zur Erstellung<br />

eines Teilungsplanes für die Bushaltestelle bei der Brücke<br />

Ehrenburg CIG-Kodex: 3623908F78.<br />

Stadtgemeinde Bruneck: Genehmigung der Spesenaufteilung<br />

für das Jahr 2011 für die Mittelschulen und Liquidierung<br />

des Kostenanteiles der Gemeinde Kiens.<br />

Auftrag an die Firma Eco-Center AG zur Durchführung<br />

von Trinkwasseranalysen im Gemeindegebiet<br />

von Kiens im Verhandlungsverfahren. CIG-Kodex:<br />

3624083FE2.<br />

Auftrag an die Firma Peintner GmbH aus Bruneck zur<br />

Lieferung von Ersatzfilter für die Lüftungsgeräte in der<br />

Grundschule Ehrenburg im Verhandlungsverfahren. CIG-<br />

Kodex: 3624371D8D.<br />

Auftrag an den Herrn Geologen Dr. Joachim Dorfmann<br />

zur Betreuung der Entwässerungsmaßnahmen oberhalb<br />

des Hauses Slomp in Kiens und Erstellung eines<br />

hydrogeologischen Abschlussberichtes. CIG-Kodex:<br />

3624488E1A.<br />

Erstellung Entwurf des Haushaltsvoranschlages 2012.<br />

Liquidierung der Ausgaben, die vom Ökonomen der Gemeinde<br />

in der Zeit vom 01.10.2011 bis zum 28.11.2011<br />

vorgenommen wurden.<br />

Behebung von Beträgen aus dem ordentlichen Rücklagenfond<br />

- Kap. 740/1 der Ausgaben.<br />

Öffentlicher Wettbewerb nach Titeln und Prüfungen zur<br />

Besetzung einer Stelle auf unbestimmte Zeit als Verwaltungsassistent/in<br />

der VI. Funktionsebene in Vollzeit - Ernennung<br />

des Gewinners.<br />

Auftrag an die Firma Signal & Traffic Consult GmbH<br />

zur Ausführung von Reparaturarbeiten an einer defekten<br />

Lichtsignalanlage im Verhandlungsverfahren. CIG-Kodex:<br />

3634426735.<br />

Auftrag an die Firma R.G.B. der Gebr. Rech GmbH zum<br />

Aufriss und Abtragung der bestehenden Asfaltdecke<br />

und zur Neuasfaltierung der Zufahrtsstraße zum „Gatscher“<br />

in Kiens im Verhandlungsverfahren. CIG-Kodex:<br />

36354124E2.


Gemeindenachrichten<br />

Auftrag an die Firma R.G.B. der Gebr. Rech GmbH zum<br />

Aufriss und Abtragung der bestehenden Asfaltdecke und<br />

zur Neuasfaltierung auf der Zone beim „Falkenauerhof“<br />

in Kiens im Verhandlungsverfahren. CIG-Kodex:<br />

363558754C.<br />

Auftrag an die Firma R.G.B. der Gebr. Rech GmbH für Ausbesserungsarbeiten<br />

der Asfaltierung im Gemeindegebiet von<br />

Kiens im Verhandlungsverfahren. CIG-Kodex: 363570677F.<br />

Abänderung des Ausschussbeschlusses Nr. 249 vom<br />

19.09.2011: Vermietung der Wohnung in der Grundschule<br />

von Hofern an Herrn Daverda Ulrich.<br />

Vermietung der Wohnung in der Grundschule von Hofern<br />

an Herrn Pichler Martin.<br />

Festsetzung der Müllentsorgungsgebühren ab 01.01.2012.<br />

Festsetzung des Wasserzinses ab 01.01.2012.<br />

Festlegung des Tarifes für den Dienst der Ableitung und<br />

Klärung der Abwässer ab 01.01.2012.<br />

Sitzung vom 05.12.2011<br />

Stadtgemeinde Bruneck: Genehmigung der Spesenaufteilung<br />

für die Musikschule Bruneck und Liquidierung des<br />

Kostenanteiles der Gemeinde Kiens.<br />

Auftrag an die Architekten Aichner_Seidl für die Bebauungsstudien<br />

in Hofern. CIG-Kodex: 3660505847.<br />

Auftrag an das Ingenieurbüro Seehauser & Partner aus<br />

Bozen zur Ausarbeitung einer Variante zur Umfahrung<br />

Kiens mit Änderung der Westeinfahrt. CIG-Kodex:<br />

3661981A4F.<br />

Auftrag an die Firma Elektro Sottsas Albert zur Kontrolle<br />

und Überwachung des Wassers beim gesamten Wasserleitungsnetz<br />

Kiens im Verhandlungsverfahren. CIG-Kodex:<br />

3662331B23.<br />

Auftrag an die Firma Elektro Sottsas Albert zur Durchführung<br />

eines Markierungsversuches bei den Quellen Kahlerbach und<br />

Moarhofalm im Zeitraum vom 16.09.2011 bis 29.11.2011 im<br />

Verhandlungsverfahren. CIG-Kodex: 3662386887.<br />

Errichtung eines Schulpavillons mit sanitären Anlagen in<br />

St. Sigmund: Genehmigung einer Vereinbarung für die<br />

6<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Übertragung der Bauausführung an die Freiwillige Feuerwehr<br />

St. Sigmund.<br />

Sanierung der Friedhofskapelle in Ehrenburg: Genehmigung<br />

der Abnahmebescheinigung der ordnungsgemäßen<br />

Ausführung der Arbeiten.<br />

Ausführungsplanung für die Sanierung und Erweiterung<br />

der Feuerwehrkaserne in Ehrenburg: Festlegung der Vergabeart,<br />

Verfahren und Kriterium für die Zuschlagserteilung<br />

für die Beauftragung eines externen Technikers.<br />

CIG-Kodex: 3667391AC8.<br />

Genehmigung des Projektes für die primären Erschliessungsanlagen<br />

in der Erweiterungszone „S7“ in St. Sigmund<br />

in verwaltungstechnischer Hinsicht.<br />

Sitzung vom 12.12.2011<br />

Einberufung des Gemeinderates für den 29.12.2011 um<br />

9.00 Uhr.<br />

Auftrag an die Architekten Aichner_Seidl zur Änderung<br />

des Bauleitplanes für die Wohnbebauung in Hofern. CIG-<br />

Kodex: 3690937191.<br />

Sitzung vom 14.12.2011<br />

Abänderung des Beschlusses Nr. 190 vom 11.07.2011<br />

betreffend „Grundregelung in Hofern Zufahrt Eggerhof<br />

zwischen der Gemeinde Kiens und Herrn Grünbacher<br />

Konrad und Erlacher Anton“.<br />

Auftrag an Herrn Geom. Markus Ferdigg zur Erstellung<br />

eines Schätzgutachtens für einen Raumordnungsvertrag<br />

in Hofern. CIG-Kodex: 370606231C.<br />

Auftrag an die Firma Lahner Franz GmbH zur Durchführung<br />

von verschiedenen sanitären Arbeiten bei der Kirche<br />

in St. Sigmund im Verhandlungsverfahren. CIG-Kodex:<br />

370620591C.<br />

Sitzung vom 27.12.2011<br />

Dr. Steger Elfriede - Ernennung als Verfahrensverantwortlichen<br />

(RUP) für den Bereich der öffentlichen Verträge.<br />

Asfaltierung von Wohn- und Zonenstraßen in Hofern<br />

- Nordbau Peskoller GmbH: Genehmigung des Endstandes.


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens Gemeindenachrichten<br />

Genehmigung einer unwesentlichen Abänderung des<br />

Durchführungsplanes für die 3. Erweiterung des Gewerbegebietes<br />

in Ehrenburg.<br />

Festlegung der Pflichturlaubstage im Jahr 2012.<br />

Kenntnisnahme des bereichsübergreifenden Kollektivvertrages<br />

für das Jahr 2009 - wirtschaftlicher Teil.<br />

Wartestand für Personal mit Kindern - Taibon Patrizia.<br />

Auftrag an Herrn Dr. Adolf Spitaler für die Vorbereitung<br />

der Unterlagen zwecks Erlasses der Dekrete für die Bestellung<br />

der Miteigentumsgemeinschaft und die Durchführung<br />

der materielle Teilung der Flächen in der Erweiterungszone<br />

„S7“ St. Sigmund. CIG-Kodex: 3771556278.<br />

Bestellung einer Dienstbarkeit des Duldens des Parkens,<br />

u.z. für zwei Parkplätze für Fahrzeuge jeglicher<br />

Art zu Lasten einer Teilfläche der Gp. 1024/1 K.G. Hofern<br />

und zu Gunsten der Bp.llen 107 und 108, beide<br />

K.G. Hofern.<br />

Sitzung vom 09.01.2012<br />

Haushaltsvoranschlag 2012: Genehmigung des Arbeitsplanes.<br />

Abänderung des Haushaltsvoranschlages: 1. Maßnahme<br />

2012 - 1. Dringlichkeitsbeschluss.<br />

Liquidierung der Fahrtspesen an die Gemeindeverwalter<br />

vom 01.07.2011 bis 31.12.2011.<br />

Liquidierung der Fahrtspesen an die Gemeindebediensteten<br />

vom 01.07.2011 bis 31.12.2011.<br />

Taibon Patrizia - Liquidierung einer Ersatzvergütung für<br />

nicht genossenen Urlaub.<br />

Liquidierung von Überstundenleistungen an das Gemeindepersonal<br />

für das Jahr 2011.<br />

Vorherige Ermächtigung für Überstundenleistungen des<br />

Gemeindepersonals für das Jahr 2012.<br />

Öffentlicher Wettbewerb nach Titeln und Prüfungen für<br />

die Besetzung der Stelle als Verwaltungsassistent/in - VI.<br />

Funktionsebene: Einstufung des Siegers mit Wirkung<br />

01.02.2012.<br />

Ermittlung und Aufteilung der Sekretariatsgebühren, Sekretariatsgebühren<br />

auf Verträge, Standesamtsgebühren,<br />

Gebühren für die Ausstellung von Identitätskarten und<br />

Rückvergütung von Drucksorten und Fotokopien, eingehoben<br />

im Zeitraum 01.10.2011 bis 31.12.2011.<br />

Zuweisungen an die Schuldirektionen für jeden Grund-<br />

und Mittelschüler.<br />

Ankauf eines Transport-/ Gerätefahrzeuges FUMO Carrier<br />

4x4 für den Gemeindebauhof von der Firma Hell Landmaschinen<br />

GmbH. CIG-Kodex: 3798717070.<br />

Überprüfung der ordnungsgemäßen Führung der Wählerkartei.<br />

Erweiterung der Videoüberwachungsanlage für das Bahnhofsgelände<br />

in Ehrenburg. CIG-Kodex: 3798832F52.<br />

Auftrag an die Firma Econ zur Kontrolle und Anpassung<br />

der Gemeindeverordnung über den Müllentsorgungsdienst<br />

an die gesetzlichen Bestimmungen und Beratung<br />

betreffend Abfallbewirtschaftung. CIG-Kodex:<br />

37989332AF.<br />

Kostenbeitrag der Gemeinde Kiens an die Gemeinde Pfalzen<br />

für den Einbau eines versenkbaren Verkehrspfostens<br />

im Bereich des Talackerhofes.<br />

Ankauf und Montage von Ringgummimatten von der<br />

Firma Alpin Service KG für den Stiegenaufgang der<br />

Unterführung beim Bahnhof in Ehrenburg. CIG-Kodex:<br />

3798802693.<br />

7<br />

Sitzung vom 19.01.2012<br />

Verlängerung der Beauftragung der Revisionsdienststelle<br />

des Südtiroler Gemeindeverbandes mit der Überprüfungstätigkeit.<br />

Zuweisungen an die Schuldirektionen für jeden Grund-<br />

und Mittelschüler.<br />

Bezirksgemeinschaft Pustertal: Liquidierung des Mitgliedsbeitrages<br />

für das Jahr 2012.<br />

Abänderung des eigenen Beschlusses Nr. 206 vom<br />

25.07.2011 betreffend u.a. „Einleitung des Enteignungsverfahrens<br />

für die Erweiterung des Friedhofes in St. Sigmund.“


Gemeindenachrichten<br />

Auftrag an das Ingenieurteam DDr. Ing. Bergmeister zur<br />

Durchführung der statischen Kontrollen von Brücken.<br />

CIG-Kodex: 385268041C.<br />

Auftrag an die Firma Huber & Feichter GmbH zu einer<br />

weiteren Lieferung von Winterschotter im Verhandlungsverfahren.<br />

CIG-Kodex: 3451466FD4.<br />

Gewährung eines außerordentlichen Beitrages an den Jugendverein<br />

ZEK für verschiedene Investitionen im Jahr<br />

2011 CIG-Kodex: 385280399B.<br />

Abänderung des eingenen Beschlusses Nr. 337 vom<br />

27.12.2011 betreffend „Bestellung einer Dienstbarkeit<br />

des Duldens des Parkens, u.z. für zwei Parkplätze für<br />

Fahrzeuge jeglicher Art zu Lasten einer Teilfläche der Gp.<br />

1024/1 K.G. Hofern und zu Gunsten der Bp.llen 107 und<br />

108, beide K.G. Hofern“.<br />

Sitzung vom 31.01.2012<br />

Genehmigung des Ausführungsprojektes für die Sanierung<br />

und Erweiterung des Sporthauses in der Sportzone<br />

von St. Sigmund in verwaltungstechnischer Hinsicht.<br />

Aufenthaltsabgaben in Villen, Wohnungen und Unterkünften<br />

im allgemeinen - E.T. der Regionalgesetze genehmigt<br />

mit D.P.R.A. Nr. 29/L vom 20.10.1988 - Titel II.<br />

Klassifizierung der Wohneinheiten - Jahr 2012.<br />

Sitzung vom 03.02.2012<br />

Erweiterungszone „K5“ in Kiens: Einleitung des Enteignungsverfahren<br />

im verkürzten Verfahren für den Erwerb<br />

der B.p. 271 und der G.p. 122/30, beide K.G. Kiens im<br />

Sinne des Art. 16 des L.G. 10/1991 i.g.F.<br />

Rückvergütung der Kosten für die Ausübung der Gewerkschaftsrechte.<br />

Liquidierung der Ausgaben, die vom Ökonomen der Gemeinde<br />

in der Zeit vom 29.11.2011 bis zum 31.01.2012<br />

vorgenommen wurden.<br />

Erheber für die 15. Volks- und Wohnungszählung: Liquidierung<br />

einer Anzahlung.<br />

Bereichsabkommen für die Führungskräfte der Gemeinden,<br />

Bezirksgemeinschaften und ÖFWE: Zuerkennung<br />

der Ergebniszulage an den Gemeindesekretär.<br />

8<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Bereichsabkommen für die Bediensteten der Gemeinden,<br />

Bezirksgemeinschaften und ÖFWE: Festlegung<br />

der Zuweisung und Auszahlung der Leistungsprämie für<br />

2011.<br />

Genehmigung der Verwaltungsvereinbarung mit Herrn<br />

Graber Johann, Frau Willeit Simone, Frau Willeit Kathrin<br />

und Herrn Oberhauser Michael betreffend Umbau<br />

und Erweiterung des Gebäudes auf der Bp. 50/2 K.G.<br />

Kiens.<br />

Ankauf und Anbringung von Teppichen und Läufern für<br />

den Widum in St. Sigmund von der Firma Hotel Textil<br />

GmbH. CIG-Kodex: 3907195F4C.<br />

Auftrag an Herrn Dr. Manfred Natzler zur Ausarbeitung<br />

des Raumordnungsvertrages im Zusammenhang mit der<br />

Realisierung des neuen Dorfzentrums in Ehrenburg. CIG-<br />

Kodex: 3907251D83.<br />

Auftrag an Herrn Dr. Manfred Natzler zur Ausarbeitung<br />

des Raumordnungsvertrages im Zusammenhang mit der<br />

Veräußerung des ehemaligen Schulgebäudes in Hofern<br />

mit Ausweisung einer neuen Wohnbauerweiterungszone,<br />

ausschließlich für den geförderten Wohnbau. CIG-Kodex:<br />

3907294103.<br />

Altenwohnheim Kiens: Zuweisung einer Wohnung an<br />

Herrn Krautgartner Erich.<br />

Öffentlicher Wettbewerb nach Titeln und Prüfungen für<br />

die Besetzung der Stelle als Verwaltungsassistent/in - VI.<br />

Funktionsebene: Einstufung des Siegers mit Wirkung<br />

01.02.2012 - Widerruf und Aufnahme des Herrn Obexer<br />

Jürgen mit Einstufung.<br />

Neugestaltung der Hubenstraße in Kiens: Vergabe der<br />

Arbeiten an die Firma Moser & Co. GmbH aus Bruneck<br />

im Verhandlungsverfahren. CIG-Kodex: 3573550ABD<br />

CUP-Kodex: D83G11000310006.<br />

Wiedereröffnung der Frist für die Einreichung der Ansuchen<br />

um Grundzuweisung für das Baulos G4 Erweiterungszone<br />

„E7“ in Ehrenburg.<br />

Mietwagendienst mit Fahrer: Ausschreibung eines öffentlichen<br />

Wettbewerbes für die Vergabe von Nr. 2 (zwei) Genehmigungen<br />

für die Ausübung.<br />

Sanierung und Erweiterung der Feuerwehrkaserne in


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens Gemeindenachrichten<br />

Ehrenburg: Vergabe des Auftrages für die Ausführungsplanung,<br />

Bauleitung, Tagebuch und Abrechnung, sowie<br />

Sicherheitskoordination in der Planungs- und Ausführungsphase<br />

an das Planungsbüro Dr. Ing. Stefano Brunetti<br />

aus Bruneck. CIG-Kodex: 3667391AC8 CUP-Kodex:<br />

D83B11000520000.<br />

Sitzung vom 13.02.2012<br />

Sanierung des Widum in St. Sigmund auf der Bp. 23 K.G.<br />

St. Sigmund - Bautischlerarbeiten: Genehmigung des<br />

Endstandes. CIG-Kodex: 2196111021.<br />

Sanierung des Widum in St. Sigmund - Baumeisterarbeiten:<br />

Genehmigung des Endstandes - Holzer GmbH.<br />

CIG-Kodex: 040481718E.<br />

Beschlüsse des Gemeinderates<br />

Sitzung vom 21.10.2011<br />

Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung.<br />

Bestätigung des 2. Dringlichkeitsbeschlusses des Gemeindeausschusses<br />

Nr. 233 vom 22.08.2011 mit folgendem<br />

Gegenstand: „Abänderung des Haushaltsvoranschlages:<br />

4. Maßnahme 2011“.<br />

Bestätigung des 3. Dringlichkeitsbeschlusses des Gemeindeausschusses<br />

Nr. 237 vom 06.09.2011 mit folgendem<br />

Gegenstand: „Abänderung des Haushaltsvoranschlages:<br />

5. Maßnahme 2011“.<br />

Abänderung des Haushaltsvoranschlages: 6. Maßnahme<br />

2011 - Ergänzung des Investitionsprogrammes.<br />

Die wichtigsten Beschlüsse<br />

des Gemeinderates<br />

Abänderung des eigenen Beschlusses Nr. 217 vom<br />

08.08.2011: Einrichtungsgegenstände nach Mass im Zuge<br />

der Sanierung des Widum in St. Sigmund betreffend „die<br />

Vergabe der Arbeiten an die Firma Berger Einrichtung<br />

des Berger Artur im Verhandlungsverfahren. CIG-Kodex:<br />

3149463B13.“<br />

Genehmigung des Ausführungsprojektes für die primären<br />

Erschliessungsanlagen in der Erweiterungszone „S7“ in<br />

St. Sigmund in verwaltungstechnischer Hinsicht.<br />

Erweiterungszone „S7“ in St. Sigmund. Ausführungsprojekt<br />

für die primären Erschließungsanlagen. Festlegung<br />

der Vergabeart, Kriterium und Verfahren für die<br />

Zuschlagserteilung. CIG-Kodex: 3951513BAC. CUP-<br />

Kodex: D89C11000150000.<br />

Genehmigung der Verordnung über die Gewährung von<br />

Beiträgen.<br />

Abänderung der Verordnung über die Durchführung von<br />

Arbeiten, Lieferungen und Dienstleistungen in Regie.<br />

9<br />

Anpassung der neuen Verordnung zur Regelung der Verträge.<br />

Einheitlicher Abwasserdienst für die Gemeinden des Optimalen<br />

Einzugsgebietes OEG/ATO Nr. 4 „Pustertal“. Beitritt<br />

der Gemeinden Abtei und Corvara zum Konsortium Abwasserverband<br />

Mittleres Pustertal. Änderung der Satzung.<br />

Ersetzung eines Mitgliedes der Kommission für die Zuweisung<br />

von Mietwohnungen des Institutes für sozialen<br />

Wohnbau.


Gemeindenachrichten <strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Antrag zur Abänderung des Gemeindebauleitplanes -<br />

Abänderung der Trasse des Fahrradweges bei der Kreuzung<br />

Ehrenburger Straße in Ehrenburg.<br />

Antrag zur Abänderung des Gemeindebauleitplanes -<br />

Antrag um Kulturänderung und Richtigstellung des Bauleitplanes<br />

auf den Gpllen. 363/1, 369, 370 und 371 K.G.<br />

Ehrenburg.<br />

Antrag zur Abänderung des Gemeindebauleitplanes<br />

- Erweiterung der Zone für öffentliche Einrichtungen -<br />

Sportanlagen in St. Sigmund.<br />

Sitzung vom 29.12.2011<br />

Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung.<br />

Feuerwehrdienst: Genehmigung des Haushaltsvoranschlages<br />

für das Finanzjahr 2012 für jede in dieser Gemeinde<br />

errichtete Feuerwehr.<br />

Genehmigung des Haushaltsvoranschlages für das Finanzjahr<br />

2012 mit Vorschaubericht und programmatischen<br />

Erklärungen, Programm der Investitionen und<br />

den Mehrjahreshaushalt 2012 - 2014.<br />

Festlegung der Amtsentschädigung bis zum 31.12.2012<br />

zugunsten der Gemeindereferenten.<br />

Bestätigung des Rechnungsrevisors für die Dreijahresperiode<br />

vom 01.01.2012 - 31.12.2014.<br />

Ernennung der Rechnungsrevisoren für die Abschlussrechnung<br />

2011 der Eigenverwaltung bürgerlicher Nutzungsrechte<br />

der Fraktion Kiens.<br />

Ernennung der Rechnungsrevisoren für die Abschlussrechnung<br />

2011 der Eigenverwaltung bürgerlicher Nutzungsrechte<br />

der Fraktion Ehrenburg.<br />

Ernennung der Rechnungsrevisoren für die Abschlussrechnung<br />

2011 der Eigenverwaltung bürgerlicher Nutzungsrechte<br />

der Fraktion St. Sigmund.<br />

10<br />

Stellungnahme zum Beschluss der I. Landschaftsschutzkommission<br />

Nr. 34/11 vom 28.09.2011 betreffend „Gemeinde<br />

Kiens: Änderung des Landschaftsplanes (Biotop<br />

Ilsterner Au)“.<br />

Antrag zur Abänderung des Gemeindebauleitplanes -<br />

Abänderung einer öffentlichen Grünfläche in private<br />

Grünzone in Ehrenburg.<br />

Abänderung der geltenden Gemeindeverordnung für den<br />

Mietwagendienst mit Fahrer.<br />

Abänderung der Verordnung über die Gemeindeimmobiliensteuer<br />

- ICI bzw. IMU.<br />

Abänderung der Verordnung über die Bewirtschaftung<br />

der Hausabfälle sowie der diesen gleichgestellten Sonderabfälle.<br />

Genehmigung des Raumordnungsvertrag zwecks Deckung<br />

des Wohnbedarfs und Bereitstellung von Flächen<br />

für die Errichtung von Anlagen von öffentlichem Belang<br />

- Änderung des Bauleitplanes der Gemeinde Kiens in der<br />

Ortschaft Hofern: Ausweisung einer Wohnbauerweiterugszone<br />

mit Raumordnungsvertrag - Umwidmung einer<br />

Zone für öffentliche Einrichtungen in eine Wohnbauauffüllzone<br />

und in privates Grün (mit Raumordnungsvertrag<br />

im Sinne von Art. 40 bis des L.G. vom 11. August 1997,<br />

Nr. 13 i.g.F. ).<br />

Antrag zur Abänderung des Gemeindebauleitplanes in<br />

der Ortschaft Hofern: Ausweisung einer „Wohnbauzone<br />

C1 - Erweiterungszone“ und einer „Zone für öffentliche<br />

Einrichtungen - Verwaltung und öffentliche Dienstleistungen“,<br />

Umwidmung einer „Zone für öffentliche<br />

Einrichtungen - Unterricht“ in „private Grünzone“ und<br />

in eine „Wohnbauzone B2 Auffüllzone“ (mit Raumordnungsvertrag<br />

im Sinne des Art. 40/bis des Landesgesetzes<br />

vom 11.08.1997, Nr. 13 i.g.F.)<br />

Ergänzung der geltenden Gemeindeverordnung über die<br />

Festsetzung und Einhebung der Baukostenabgabe und<br />

des Erschliessungsbeitrages.


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

11<br />

Aus dem Standesamt<br />

Aus dem Standesamt Eheschliessungen 2011<br />

Br#utigam Braut Traudatum Traugemeinde<br />

GATTERER LUKAS SCHIFFEREGGER GABI 30/04/2011 <strong>KIENS</strong><br />

HEISIG CARSTEN DIETMAR WACHTLER MONIKA 06/05/2011 PARIS (F)<br />

GROSSRUBATSCHER GEORG GRUBER MANUELA 07/05/2011 BRUNECK<br />

LEITNER EHRENREICH LECHNER SIMONE 28/05/2011 VAHRN<br />

UNTERKIRCHER BERNHARD LAMPRECHT HANNELORE 11/06/2011 <strong>KIENS</strong><br />

PLAICKNER SIEGFRIED LEIMGRUBER SONJA 23/06/2011 <strong>KIENS</strong><br />

PLONER MICHAEL LEIMEGGER RUTH 02/07/2011 <strong>KIENS</strong><br />

GRUBER BERNHARD HILBER KARIN 09/07/2011 <strong>KIENS</strong><br />

OBERPERTINGER DIETER WEGER INGRID 27/08/2011 PFALZEN<br />

SIEDER KLAUS LANG KATHRIN 01/10/2011 BARBIAN<br />

TSCHAFELLER BERTRAND MAIRAMHOF IRMGARD 07/10/2011 <strong>KIENS</strong><br />

RABENSTEINER HARALD MAHLKNECHT BARBARA 11/11/2011 <strong>KIENS</strong><br />

Unsere Dorfältesten<br />

Kiens<br />

GASTEIGER Emma Witwe STEGER 31.01.1920<br />

MAIRHOFER Stefania Witwe OBERMAIR 12.06.1921<br />

WIERER Josef 23.03.1922<br />

PICHLER Hermine Witwe SILGENER 10.11.1923<br />

KAMMERER Maria Witwe FALKENSTEINER 28.04.1924<br />

HAPPACHER Anna Witwe HILDGARTNER 18.06.1924<br />

PLONER Peter 31.08.1925<br />

STEURER Rosa Witwe GATTERER 18.01.1926<br />

KOFLER Walter 10.10.1927<br />

ZELGER Irma Witwe HAPPACHER 27.10.1928<br />

AUSSERHOFER Maria verh. INNERHOFER 20.03.1929<br />

PÖRNBACHER Matilde 14.05.1929<br />

PEINTNER Margareth Witwe PLONER 20.05.1929<br />

KAMMERER Josef 07.04.1930<br />

RÖD Erhard 09.04.1930<br />

TOMASI Carletta Witwe ALBERTACCI 27.08.1930<br />

ATZWANGER Erich 11.09.1930<br />

MAIR Josef 07.10.1930<br />

PEINTNER Maria 26.10.1930<br />

GATTERER Josef 25.11.1930<br />

EGGER EMMA Witwe FOPPA 16.12.1930


Aus dem Standesamt<br />

12<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

HINTEREGGER Maria Witwe KAMMERER 21.12.1930<br />

GATTERER JOSEF 27.01.1931<br />

FALKENSTEINER BERTA Witwe RUBNER 07.08.1931<br />

WALCH JOHANN 22.12.1931<br />

St. Sigmund<br />

SIEDER Notburga Wtw. UNTERHUBER 04.05.1921<br />

MAYRL Emma verh. LERCHNER 16.09.1921<br />

HITTHALER Emma Wtw. SCHÖLLBERGER 11.12.1922<br />

PICHLER Anna Witwe TINKHAUSER 24.08.1923<br />

FALKENSTEINER Erich-Eduard 07.10.1923<br />

TAIBON Alois 07.04.1924<br />

LERCHNER Mathilde 27.06.1924<br />

HITTHALER Josef 28.01.1925<br />

MUTSCHLECHNER Stefania Witwe LERCHNER 14.06.1925<br />

OBERPERTINGER Aloisia Witwe COSTA 19.06.1927<br />

MAIRL Josef 01.11.1927<br />

INDRIST Olga Witwe SILGINER 01.01.1929<br />

STEIDL Maria Witwe MUTSCHLECHNER 24.01.1929<br />

ABFALTERER Emil Alois 26.05.1929<br />

NOCKER Anna Witwe HITTHALER 20.07.1930<br />

PUTZER Maria Witwe KIER 12.10.1930<br />

MARSONER HERMANN 12.01.1931<br />

INDRIST Antonia Witwe WEISSTEINER 10.06.1931<br />

SCHATZER Anna verh. TAIBON 21.07.1931<br />

DA COL UGO 24.09.1931<br />

LUNZ Hildegard Witwe NIEDERBACHER 05.10.1931<br />

Hofern<br />

FREIBERGER Frieda Witwe GRABER 15.05.1923<br />

MAIR UNTER DER EGGEN Johanna Wtw. NIEDERKOFLER 17.03.1924<br />

PESKOLLER Mathilde Anna Witwe LERCHNER 24.07.1925<br />

WOLFSGRUBER Aloisia Witwe GASSER 14.10.1927<br />

PESKOLLER Gottfried 03.11.1928<br />

WEISSTEINER Margareth verh. PESKOLLER 15.10.1929<br />

GRABER Crescenzia Witwe LANTHALER 11.01.1930<br />

LERCHNER Caterina Witwe PLAIKNER 10.10.1930<br />

ASCHBACHER Aloisia Witwe SIEDER 06.12.1930<br />

BENEDIKTER Zita verh. SIEDER 19.06.1931<br />

SIEDER Eduard 01.10.1931<br />

PESKOLLER Josef 04.12.1931<br />

Ehrenburg<br />

KOHLGRUBER Anna Wtw. LERCHNER 26.07.1913<br />

GALVANI Velma Witwe PASINI 16.12.1914<br />

VOLGGER Maria Witwe LANZ 04.08.1920<br />

WOLFSGRUBER Josef 27.08.1920<br />

RASTNER Josef 31.12.1922<br />

KUPA Ferdinand 04.05.1923<br />

BACHER Frieda Witwe MAIR 24.05.1924<br />

PLAIKNER Paula verh. SOPPELSA 30.01.1926<br />

GRUNSER Aloisia Witwe HUBER 23.04.1926<br />

HELLWEGER Viktoria Witwe GRÜNBACHER 06.07.1926<br />

KUPA Olga 18.01.1927<br />

EBNER Maria Berta Wtw. KOHLGRUBER 15.05.1927<br />

RASTNER Ferdinand 21.09.1927<br />

UNTERHOFER Rosina verh. NIEDERKOFLER 27.08.1928<br />

GRÄBER Katharina verh. WOLFSGRUBER 20.11.1928<br />

PÖRNBACHER Franziska Witwe KAMMERER 01.05.1929<br />

KUPA Alois 04.12.1929<br />

PLANKENSTEINER Marianna Witwe RASTNER 09.02.1930


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

13<br />

Aus dem Standesamt<br />

MOLLING Regina verh. KUPA 24.07.1930<br />

ELLECOSTA Franz 06.09.1930<br />

RASTNER Maria Witwe RASTNER 13.02.1931<br />

HITTHALER Erich 28.05.1931<br />

ELLECOSTA Matthäus 19.09.1931<br />

EBNER Aurelia verh. ELLECOSTA 03.10.1931<br />

NIEDERKOFLER Johann 17.10.1931<br />

WOLFSGRUBER Johann 12.12.1931<br />

WOLFSGRUBER Anton 12.12.1931<br />

Getzenberg<br />

BACHER Franziska Witwe HITTHALER 20.04.1925<br />

Bevölkerungsbewegung 2011<br />

männlich weiblich insges.<br />

Bevölkerung am 01.01.2011 1.377 1.350 2.727<br />

geboren in der Gemeinde 0 0 0<br />

geboren außerhalb der Gemeinde 15 12 27<br />

verstorben in der Gemeinde 3 3 6<br />

verstorben außerhalb der Gemeinde 4 5 9<br />

Einwanderungen 25 29 54<br />

Auswanderungen 37 40 77<br />

Differenz Ein- und Abwanderungen - 12 - 11 - 23<br />

BEVÖLKERUNG AM 31.12.2011 1.373 1.343 2.716<br />

Aufgeteilt auf Fraktionen: männlich weiblich insges.<br />

<strong>KIENS</strong> 360 367 727<br />

HOFERN 133 127 260<br />

EHRENBURG 515 475 990<br />

ST. SIGMUND 305 322 627<br />

GETZENBERG 60 52 112


Aus dem Standesamt<br />

Todesfälle<br />

Name Wohnort<br />

14<br />

Sterbedatum<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Sterbeort Geb.dat.<br />

SIEDER REGINA Wtw. SEEBER SCHÖNECKSTR. 09 17/01/2011 BRUNECK 13/07/1934<br />

KAMMERER ERNST PUSTERTALER STR. 26/C 15/02/2011 BRIXEN 03/11/1925<br />

KNAPP ALOISIA verh.<br />

FALKENSTEINER<br />

PUSTERTALERSTR.26 04/03/2011 BRUNECK 23/11/1921<br />

LERCHNER GOTTFRIED IM PEUREN 02 01/04/2011 <strong>KIENS</strong> 28/05/1913<br />

MAIRAMHOF MARIANNA UNTERHOFERN 04 08/04/2011 <strong>KIENS</strong> 06/08/1915<br />

STAMPFL SEBASTIAN IM PEUREN 23 19/04/2011 BRUNECK 10/01/1922<br />

HILBER GOTTFRIED IM MOARBACH 13 20/04/2011 BRUNECK 23/10/1938<br />

GATTERER ALOIS WIESENGRUND 01 05/05/2011 <strong>KIENS</strong> 16/07/1943<br />

NÖCKLER REGINA Wtw.<br />

WILLEIT<br />

KIENBERG 06 28/05/2011 BRUNECK 31/08/1923<br />

UNTERHAUSER ROSA Wtw.<br />

PLONER<br />

BAHNHOFSTR. 14 01/06/2011 BRUNECK 14/03/1942<br />

FALK BARBARA Wtw.<br />

UNTERPERTINGER<br />

AM FRIESENBÜHEL 1 17/06/2011 <strong>KIENS</strong> 24/05/1913<br />

TESTOR ROBERT OSWALD IM HELUI 05 14/07/2011 BRUNECK 18/05/1940<br />

LERCHNER REGINA Wtw.<br />

MUTSCHLECHNER<br />

Sigmundweg 05 20/08/2011 <strong>KIENS</strong> 21/10/1918<br />

NIEDEREGGER ALOISIA Wtw.<br />

FALKENSTEINER<br />

Ehrenburgerstr.13 07/10/2011 BRUNECK 25/05/1929<br />

KRAUTGARTNER HUBERT AM FRIESENBÜHEL 01 25/12/2011 <strong>KIENS</strong> 21/09/1947<br />

Geburten 2011<br />

Name Geburtsdat. Geburtsort Anschrift<br />

WOLFSGRUBER MAX 09/02/2011 BRUNECK EHRENBURG KIENBERG 2<br />

KAMMERER HANNES<br />

MARKUS<br />

15/02/2011 BRUNECK <strong>KIENS</strong> IM LINDA 26<br />

ENGL FELIX 16/02/2011 BRUNECK GETZENBERG 11<br />

BERGMEISTER THOMAS 20/02/2011 STERZING ST.SIGMUND MÜHLENWEG 18<br />

MAHLKNECHT EVELYN 06/03/2011 BRUNECK ST.SIGMUND IM PEUREN 4<br />

PARDUZI ENIS 11/03/2011 BRUNECK <strong>KIENS</strong> HUBENSTRASSE 4<br />

CSIZMADIA DAVID 21/03/2011 BRUNECK EHRENBURG HANDWERKERZ. 24


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

15<br />

Aus dem Umweltamt<br />

GRÄBER GABRIEL 25/03/2011 BRUNECK <strong>KIENS</strong> - KIENER DORFWEG 36<br />

SLOMP LIAM 22/04/2011 BRIXEN <strong>KIENS</strong> GRÜNBACHSTRASSE 30<br />

RADMÜLLER BENJAMIN 12/05/2011 BRUNECK EHRENBURG EHRENB. STR. 1<br />

GAMPER PAULINE 22/06/2011 BRUNECK ST.SIGMUND SIGMUNDWEG 6<br />

STEGER IDA 22/06/2011 BRUNECK EHRENBURG - SCHLOSSSTR. 10<br />

WALCH CLAUDIA 23/06/2011 BRUNECK <strong>KIENS</strong> PUSTERTALER STR. 3<br />

BAUMGARTNER FRANZI 17/07/2011 BRUNECK ST.SIGMUND MÜHLENWEG 18<br />

HOLZER THOMAS 26/07/2011 BRUNECK ST.SIGMUND MÜHLENWEG 45<br />

STUFFER MAX 29/07/2011 STUTTGART ST.SIGMUND - MÜHLENWEG 32<br />

NARDIN PAUL 31/07/2011 BRUNECK ST.SIGMUND MÜHLENWEG 9<br />

OBERKOFLER ANNA LENA 03/08/2011 BRUNECK EHRENBURG RENNERWEG 6<br />

ENGL ELIAS 30/09/2011 BRUNECK ST.SIGMUND IM PEUREN 23<br />

RAMI FARAH 02/10/2011 BRUNECK EHRENBURG BAHNHOFSTR. 4<br />

NAYDENOVA MONICA<br />

PAVLOVA<br />

11/10/2011 BRUNECK <strong>KIENS</strong> PUSTERTERTALER STR. 26/C<br />

OBERLECHNER KILIAN 12/10/2011 BRUNECK ST.SIGMUND MÜHLENWEG 45<br />

OBERHAUSER GRETA 26/11/2011 BRUNECK <strong>KIENS</strong> JOSEF-RÖD-WEG 9<br />

KAPOLKOVA MICHAELA 05/12/2011 BOZEN ST.SIGMUND IM PEUREN 4<br />

GATTERER PAUL 06/12/2011 BRUNECK <strong>KIENS</strong> SCHÖNECKSTRASSE 8<br />

GRÄBER HANNAH 07/12/2011 BRUNECK EHRENBURG EHRENB. STR. 34<br />

ATZWANGER MARIA 22/12/2011 BRUNECK HOFERN KOFELWEG 7<br />

Aus dem Umweltamt<br />

WICHTIGE NEUERUNGEN DER<br />

<strong>GEMEINDE</strong>MÜLLORDNUNG<br />

In der Gemeinderatssitzung vom 29.12.2011 wurde<br />

eine neue Fassung der Gemeindemüllordnung genehmigt,<br />

welche mit 01. April 2012 in Kraft treten wird.<br />

Durch die neue Gemeindemüllordnung wird unter anderem<br />

der Beschluss der Landesregierung Nr. 2813<br />

vom 23. November 2009 zur Gleichstellung der nicht<br />

gefährlichen Sonderabfälle mit den Hausabfällen umgesetzt.<br />

Änderung für die Betriebe:<br />

Zusammengefasst bedeutet die neue Verordnung für die<br />

Betriebe folgendes:<br />

- Der öffentliche Sammeldienst (Sammlung und Anlagen)<br />

wird nur mehr jene betrieblichen Abfälle annehmen, welche<br />

in der neuen Verordnung dem Hausmüll gleichge-


Aus dem Umweltamt<br />

stellt sind. Die in der Verordnung angeführten Mengen<br />

dürfen nicht überschritten werden.<br />

- Die Anlieferung von betrieblichen Abfällen an überwachte,<br />

öffentliche Sammelstellen (Bauhof, Anlagen<br />

der Bezirkgsgemeinschaft Pustertal) ist nur noch dann<br />

möglich, wenn die Betriebe eine Vereinbarung mit<br />

der Gemeindeverwaltung abschließen. Ohne diese<br />

Vereinbarung werden die betrieblichen Abfälle dem<br />

Hausmüll nicht gleichgestellt und dürfen nicht mehr<br />

an den Bauhof oder an die Anlagen der Bezirkgsgemeinschaft<br />

Pustertal angeliefert werden. Die Vereinbarung<br />

befreit die Betriebe von allen bürokratischen<br />

Auflagen bei der Bewirtschaftung von hausmüllähnlichen<br />

Sonderabfällen (Abfallregister, Abfallerkennungsschein,<br />

jährliche Abfallmeldung). Beim Transport<br />

dieser Abfälle, sollte die Vereinbarung unbedingt<br />

mitgeführt werden.<br />

- Die Anlieferung an unbewachte Sammelstellen wie<br />

Wertstoffsammelinseln ist weiterhin ohne Vereinbarung<br />

möglich.<br />

- Der Restmüll ist ohne Einschränkung über den öffentlichen<br />

Sammeldienst zu entsorgen.<br />

- Alle Betriebe haben vom Steueramt der Gemeinde<br />

Kiens ein Schreiben erhalten in dem sie aufgefordert<br />

werden die genannte Vereinbarung zu unterzeichnen.<br />

Dafür haben die Betriebe bis 01. April 2012 Zeit. Die<br />

Vereinbarung muss von einem gesetzlicher Vertreter des<br />

Betriebes unterschrieben werden, weiters benötigt die<br />

Gemeinde Kiens eine Stempelmarke zu Euro 14,62.<br />

Jeder Betrieb, der Abfälle transportiert, die in der unten<br />

angeführten Liste aufscheinen, ist verpflichtet die genannte<br />

Konvention abzuschließen:<br />

Sollten keine Abfälle dieser Art transportiert werden,<br />

so benötigt der Betrieb auch keine Konvention.<br />

Kodex Beschreibung Menge<br />

08 03 Abfälle aus HZVA<br />

von Druckfarben<br />

08 03 18 Tonerabfälle mit Ausnahme<br />

derjenigen, die<br />

unter 08 03 17 fallen<br />

15 01 Verpackungen (einschließlich<br />

getrennt<br />

gesammelter kommunaler<br />

Verpackungsabfälle)<br />

20 Stück Tag<br />

20 Stück Jahr<br />

16<br />

15 01 02 Verpackungen aus<br />

Kunststoff<br />

16 02 Abfälle aus elektrischen<br />

und elektronischen Geräten<br />

16 02 16 aus gebrauchten Geräten<br />

entfernte Bestandteile mit<br />

Ausnahme derjenigen,<br />

die unter 160215 fallen<br />

20 01 Getrennt gesammelte<br />

Fraktionen (außer 15.01)<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

5 m³ Tag<br />

500 m³ Jahr<br />

20 Stück Tag,<br />

20 Stück Jahr<br />

20 01 02 Glas 1 m³ Tag<br />

500 m³ Jahr<br />

20 02 Garten- und Parkabfälle<br />

(einschließlich Friedhofsabfälle)<br />

20 02 01 kompostierbare Abfälle 5 m³ Tag<br />

500 m³ Jahr<br />

20 03 Andere Siedlungsabfälle<br />

20 03 07 Sperrmüll 5 m³ Tag<br />

500 m³ Jahr<br />

Änderungen für private Haushalte:<br />

Die Gleichstellung der nicht gefährlichen Sonderabfälle<br />

mit den Hausabfällen betrifft die privaten Haushalte<br />

nicht, da Privatpersonen zum Transport von Abfällen, die<br />

in der Gemeindemüllordnung vorgesehen sind, ermächtigt<br />

sind.<br />

Biomüll:<br />

Die neue Gemeindemüllordnung enthält auch eine Neuregelung<br />

der Biomüllsammlung. Alle Haushalte, die<br />

noch keinen Biomüllbehälter besitzen, sind ab 1. April<br />

verpflichtet einen Biomüllbehälter im Steueramt der Gemeinde<br />

Kiens zu beantragen. Die Kosten des Behälters<br />

sind vom Bürger selbst zu tragen.<br />

Wer weiterhin eine fachgerechte Eigenkompostierung<br />

betreiben möchte, muss im Steueramt der Gemeinde<br />

Kiens eine Eigenerklärung abgeben.<br />

Kondominien oder Entsorgergemeinschaften können<br />

eine Gemeinschaftstonne beantragen. Wer bis zum<br />

30.06.2012 noch keinen Behälter beantragt hat und keine<br />

Eigenerklärung zur Kompostierung abgegeben hat, bekommt<br />

automatisch von der Gemeinde einen Behälter<br />

zugewiesen und in Rechnung gestellt.


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

17<br />

Aus dem Umweltamt<br />

Alt- und Bratfettsammlung 2012 Sammelplan - Betriebe<br />

Der Bürgermeister gibt bekannt, dass die Bezirksgemeinschaft Pustertal folgende Termine für die Alt- und Bratfettsammlung<br />

im Jahr 2012, welche von der Firma Dabringer aus Feldthurns in der Gemeinde Kiens durchgeführt<br />

wird, mitgeteilt hat:<br />

Donnerstag, 15.03.2012<br />

Donnerstag, 20.09.2012 und Montag, 24.09.2012<br />

Weiters hat die Bezirksgemeinschaft mitgeteilt, dass u.a. folgende Vertragsbedingungen gelten:<br />

1.) Jeder Betrieb wird ausnahmslos 2 x jährlich entsorgt<br />

2.) Außerplanmäßige Entsorgungsfahrten im Rahmen des öffentlichen Sammeldienstes sind nur mehr aufgrund<br />

schriftlicher Anfrage (per Fax: 0472/979710) und bei einer effektiven Menge von mindestens 150 Litern zu<br />

entsorgenden Alt- und Bratfetten (Tel. 0472/979700) möglich.<br />

Alt- und Bratfettsammlung 2012 - Haushalte<br />

Datum Sammelort Uhrzeit Annahmestelle<br />

07.01.2012 Kiens 08.00 - 08.45 Sammelstelle „Im Linda“<br />

Ehrenburg 09.00 - 09.45 Kinderspielplatz<br />

St. Sigmund 10.00 - 10.45 Grundschule<br />

Datum Sammelort Uhrzeit Annahmestelle<br />

03.03.2012 Kiens 08.00 - 08.45 Sammelstelle „Im Linda“<br />

Ehrenburg 09.00 - 09.45 Kinderspielplatz<br />

St. Sigmund 10.00 - 10.45 Grundschule<br />

Datum Sammelort Uhrzeit Annahmestelle<br />

05.05.2012 Kiens 08.00 - 08.45 Sammelstelle „Im Linda“<br />

Ehrenburg 09.00 - 09.45 Kinderspielplatz<br />

St. Sigmund 10.00 - 10.45 Grundschule<br />

Datum Sammelort Uhrzeit Annahmestelle<br />

07.07.2012 Kiens 08.00 - 08.45 Sammelstelle „Im Linda“<br />

Ehrenburg 09.00 - 09.45 Kinderspielplatz<br />

St. Sigmund 10.00 - 10.45 Grundschule<br />

Datum Sammelort Uhrzeit Annahmestelle<br />

01.09.2012 Kiens 08.00 - 08.45 Sammelstelle „Im Linda“<br />

Ehrenburg 09.00 - 09.45 Kinderspielplatz<br />

St. Sigmund 10.00 - 10.45 Grundschule<br />

Datum Sammelort Uhrzeit Annahmestelle<br />

03.11.2012 Kiens 08.00 - 08.45 Sammelstelle „Im Linda“<br />

Ehrenburg 09.00 - 09.45 Kinderspielplatz<br />

St. Sigmund 10.00 - 10.45 Grundschule


Aus dem Umweltamt<br />

Der Bürgermeister<br />

Niederkofler Reinhard<br />

gibt bekannt,<br />

dass die Restmüllsammlung, die Biomüllsammlung<br />

und Kartonagensammlung für Haushalte und<br />

Gewerbe im gesamten Gemeindegebiet aufgrund<br />

von Feiertagen an folgenden Tagen durchgeführt<br />

wird:<br />

Feiertag: 01.05.2012<br />

Sammlung: 02.05.2012<br />

Feiertag: 25.12.2012<br />

REST- und BIOMÜLL: 24.12.2012<br />

KARTONAGEN 27.12.2012<br />

WASCHUNG DER<br />

BIOMÜLLBEHÄLTER 2012<br />

Der Bürgermeister gibt bekannt, dass die Waschung<br />

der Biotonnen für das Jahr 2012 von der Firma Sager<br />

jeweils am DIENSTAG an folgenden Tagen<br />

durchgeführt wird:<br />

Monat APRIL: 03.04.2012<br />

Monat MAI: 08.05.2012<br />

Monat JUNI: 05.06.2012<br />

Monat JULI: 03.07.2012, 17.07.2012<br />

Monat AUGUST: 07.08.2012, 21.08.2012<br />

Monat SEPTEMBER: 04.09.2012, 18.09.2012<br />

Monat OKTOBER: 02.10.2012<br />

GRÜNSCHNITTSAMMLUNG<br />

18<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

SPERRMÜLLSAMMLUNG<br />

Der Bürgermeister gibt bekannt, dass die Sperrmüllsammlung<br />

in der Gemeinde Kiens an folgenden<br />

Tagen durchgeführt wird.<br />

Mittwoch und Donnerstag, 02. und 03. Mai 2012<br />

Aus organisatorischen Gründen muss der Termin<br />

unbedingt eingehalten werden. Wir weisen darauf<br />

hin, dass der Sperrmüll getrennt angeliefert werden<br />

muss, und die Sperrmüllsammlung auf dem Parkplatz<br />

vor dem Sportplatz in St. Sigmund durchgeführt<br />

wird:<br />

• Alteisen<br />

• Lackiertes Holz<br />

• Altreifen ohne Felgen<br />

• restlicher Sperrmüll<br />

Der Sperrmüll kann an den obgenannten Tagen<br />

von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 13.00 Uhr<br />

bis 19.00 Uhr auf den Parkplatz beim Sportplatz<br />

St. Sigmund gebracht werden, wobei hierbei keine<br />

Elektrogeräte angenommen werden.<br />

ACHTUNG!!<br />

Kühlschränke, Fernsehgeräte, Computer und ähnliches<br />

sind vom Sperrmüll getrennt zu halten, und<br />

können am Freitag, 04. Mai 2012 im Bauhof der<br />

Gemeinde - in der Handwerkerzone Ehrenburg in<br />

der Zeit von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 13.00<br />

Uhr bis 19.00 Uhr angeliefert werden.<br />

Es versteht sich, dass die Abgabe kontrolliert und<br />

bewacht erfolgt.<br />

Mit dem Frühling beginnt auch wieder die Gartenarbeit und damit auch das Zuschneiden der Bäume und Sträucher.<br />

Wie jedes Jahr kann der Grünschnitt an den Werktagen (auch Samstag!) im Bauhof in Ehrenburg abgeliefert<br />

werden.<br />

FAHRPLAN für die Schadstoffsammlung für das Jahr 2012<br />

Datum Sammelort Uhrzeit Annahmestelle<br />

16.01.2012 St. Sigmund 08.00 - 09.00 Kirchplatz<br />

Ehrenburg 09.15 - 10.15 Schule<br />

Kiens 10.30 - 11.30 Volksbank<br />

Hofern 12.30 - 13.00 Gasthof Lärchenhof


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Datum Sammelort Uhrzeit Annahmestelle<br />

14.05.2012 St. Sigmund 08.30 - 09.30 Kirchplatz<br />

Ehrenburg 09.45 - 10.45 Schule<br />

Kiens 11.00 - 12.00 Volksbank<br />

Hofern 13.00 - 13.30 Gasthof Lärchenhof<br />

Datum Sammelort Uhrzeit Annahmestelle<br />

20.08.2012 St. Sigmund 08.30 - 09.30 Kirchplatz<br />

Ehrenburg 09.45 - 10.45 Schule<br />

Kiens 11.00 - 12.00 Volksbank<br />

Hofern 13.00 - 13.30 Gasthof Lärchenhof<br />

Datum Sammelort Uhrzeit Annahmestelle<br />

05.11.2012 Kiens 09.15 - 10.15 Volksbank<br />

Ehrenburg 11.30 - 12.30 Schule<br />

Datum Sammelort Uhrzeit Annahmestelle<br />

19.11.2012 St. Sigmund 14.00 - 15.00 Kirchplatz<br />

Hofern 15.30 - 16.00 Gasthof Lärchenhof<br />

Aus dem Bauamt<br />

Folgende Baukonzessionen wurden ausgestellt:<br />

Bauherr und Anschrift Lage Beschreibung<br />

Putzer Franz und Radmüller Rita, St.Sigmund,<br />

Mühlenweg 33<br />

19<br />

Aus dem Bauamt<br />

B.p. 188 K.G St.Sigmund Energetische Sanierung und Erweiterung des bestehenden<br />

Wohnhauses - Variante<br />

Lerchner Hugo, St.Sigmund, Im Peuren 7 B.p. 4 K.G St.Sigmund Umbau- und Sanierungsarbeiten am Wohngebäude des<br />

Hanslmairhofes<br />

Mayr verh.Dorfmann Margareth-Maria, Ho- G.p. 870, 883, 881, 880, 876, verschiedene Bodenverbesserungsarbeiten am Hof<br />

fern, Unterhofern 7<br />

867 K.G Hofern<br />

„Oberhaus“<br />

Brugger Klaus, Deiaco Thomas, Lanthaler G.p. 180/5 K.G Ehrenburg Neubau von 4 Reihenhäusern im Baulos G6 der Wohn-<br />

Angelika, Lechner Marion, Oberkofler Christian,<br />

Oberparleiter Julia, Steger Katrin, Ehrenburg,<br />

Rennerweg<br />

bauzone E7<br />

Gemeinde Kiens St.Sigmund, Ilstern<br />

Sanierung und Erweiterung des Sporthauses in der Sport-<br />

G.p. 540, 542, 543/2 K.G<br />

St.Sigmund<br />

zone von St.Sigmund<br />

Graber Johann, Oberhauser Michael, Willeit<br />

Kathrin, Willeit Simone, Kiens, Josef-Röd-<br />

Weg 11<br />

B.p. 50/2 K.G Kiens Umbau des Gebäudes Schlosser<br />

Gemeinde Kiens St.Sigmund, Mühlenweg Projekt der primären Erschliessungsanlagen in der Erweiterungszone<br />

S7<br />

Mittermair Alois Josef, Mittermair Daniel, B.p. 148 K.G Kiens energetische Sanierung, Umbau, Erweiterung des Wohn-<br />

Mittermair Lukas, Im Linda 20, Kiens<br />

hauses - Variante


Aus dem Bauamt<br />

20<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Porrmann verh.Weger Barbara-Elisabeth, We- G.p. 183/4 K.G Ehrenburg Errichtung von 4 Reihenhäusern in der Wohnbauzone<br />

ger Walter, Ehrenburg, Ehrenburger Strasse 3<br />

E7, Baulos F4b<br />

Gemeinde Kiens Kiens Ausbau und Asfaltierung des ländlichen Wegenetzes: Zufahrtsstraße<br />

zu den Höfen Hilber, Falkenau und Hauser<br />

Gemeinde Kiens Getzenberg Sanierung und Instandsetzung der Straße Getzenberg<br />

Rubner Haus AG., Handwerkerzone 4, B.p. 297 K.G Ehrenburg Errichten eines Vordaches und Notstromgeräteraumes<br />

Kiens/Ehrenburg<br />

bei den Betriebswerkstätten auf dem Betriebsgelände Ost<br />

Lanz Markus B.p. 50 K.G Hofern Sanierung des Hofes Unterrauchenbüchler - Variante<br />

Falkensteiner Reinhard, Handwerkerzone Bp.167, G.p. 247 K.G Ehren- Erweiterung des Geflügelhofes Falkensteiner - Variante<br />

26, Ehrenburg<br />

burg<br />

Falkensteiner Hermann-Josef, Josef-Röd-<br />

Weg 15, Kiens<br />

G.p. 47 K.G Kiens Errichtung eines Schwimmteiches und zweier Geländestützmauern<br />

auf der Betriebsfläche des Hotelbetriebes<br />

Leitgamhof<br />

B.p. 124, Gp.232 K.G Ehren- quantitative Erweiterung beim Hotel Ehrenburgerhof<br />

burg<br />

G.p. 279/6 K.G Hofern Neubau von 2 Reihenhäusern im Baulos D der Wohnbauzone<br />

H1 - Variante<br />

G.p. 867, 869/1, 869/2, 883, Sanierung, Ausbau und Errichtung von Feldwegen<br />

872, 876, 881, 870 K.G Hofern beim Hof „Oberhaus“<br />

G.p. 38/1 K.G Hofern Errichtung eines überdachten Holzlagerplatzes<br />

Ehrenburgerhof GmbH., Bahnhofstraße 7,<br />

Ehrenburg<br />

Oberjakober Harry, Oberjakober Sandra, Im<br />

Moos 1, Hofern<br />

Mayr verh.Dorfmann Margareth-Maria,<br />

Unterhofern 7, Hofern<br />

Mayr verh.Dorfmann Margareth-Maria,<br />

Unterhofern 7, Hofern<br />

Gemeinde Kiens G.p. 130, 712, 34, 468/2, 33, Sanierung und Absicherung des Güterweges zum<br />

37 K.G St.Sigmund<br />

Schiffereggerhof<br />

Telefant Italia GmbH., via di Ripetta 22,<br />

Roma<br />

B.p. 86 K.G Kiens Abbruch und Wiederaufbau eines Gebäudes<br />

Bäckerei Gatterer OHG. des Gatterer Paul B.p. 173 K.G Kiens Errichtung einer Inspektionsöffnung beim bestehenden<br />

& Co., Kiener Dorfweg 2, Kiens<br />

Gebäude<br />

Gatterer Hubert, Gatterer Josef, Wierer B.p. 248 K.G Kiens energetische Sanierung mit Erweiterung des Wohn-<br />

Michael, Im Linda 18, Kiens<br />

hauses<br />

Mayrl Gerhard, Mayrl Peter, Mayrl Walther,<br />

Pustertaler Strasse 19, Kiens<br />

B.p. 106, Gp.207 K.G Kiens Abbruch und Wiederaufbau des Wohngebäudes<br />

Falkensteiner Fabian, Mühlweg 18, 39030 B.p. 151, Bp.237, Gp.175/5 Qualitative und quantitative Erweiterung des Garni<br />

Kiens<br />

K.G Ehrenburg<br />

Falkensteiner mit Änderung der Betriebslizenz von<br />

Garni in Residence - Variante<br />

Oberhofer Antonia-Maria, Zambelli Walter,<br />

Am Friesenbühel 6, Kiens<br />

B.p. 4 K.G Kiens Errichtung einer Garage bei der Pension Zambelli<br />

Weger Michael, Bahnhofstrasse 8, Ehren- B.p. 140 K.G Ehrenburg Umbau und Erweiterung der bestehenden Dachgeburgschosswohnung<br />

Sieder Roswitha, Unterhofern 5, Hofern G.p. 83, 87, 91, 89, 88, K.G Planierungs- und Entwässerungsarbeiten und Anlegen<br />

Hofern<br />

eines Teiches beim Brantholzer<br />

Kammerer Paul Sebastian, Kiener Dorfweg<br />

17, Kiens<br />

G.p. 975/1 K.G Hofern Wiederaufbau der oberen Grünbacher Alm - Variante<br />

Krautgartner Helmuth, Handwerkerzone 16, B.p. 232 K.G Ehrenburg Errichten einer Dienstwohnung beim Handwerksbe-<br />

Ehrenburg<br />

trieb<br />

Plotegher Renzo, Plotegher Roland, Ploteg- B.p. 154 , Gp.169/2 K.G Erweiterung und Sanierung des Wohnhauses - Variante<br />

her Sergio, Sigmundweg 16, St.Sigmund St.Sigmund<br />

Engl Anna, Holzer Arnold, Holzer Ignaz, Ste- B.p. 187, 188 K.G Kiens energetische Sanierung mit Erweiterung der Wohnhäuger<br />

Anna-Maria, Weithaler Evelyn, Weithaler<br />

Manfred, Hubenstrasse 29 und 31, Kiens<br />

ser - Variante<br />

Lerchner Brigitta-Maria, Unterpertinger B.p. 201 K.G St.Sigmund energetische Sanierung und Erweiterung des Wohn-<br />

Marlies, Unterpertinger Peter, Im Peuren<br />

35, 3St.Sigmund<br />

hauses - Variante<br />

ALFA KG; Rubner Marlies, Silginer Anna B.p. 111, 176 K.G St.Sigmund Errichtung einer Überdachung bei den Gebäuden<br />

Elisabeth, Sigmundweg 6, St.Sigmund<br />

Bp.111 und 176 K.G.St.Sigmund<br />

Gemeinde Kiens B.p. 23 K.G St.Sigmund Sanierung des Widum St.Sigmund - Variante


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens Gemeindenachrichten<br />

Offizielle Übergabe und Segnung der neuen<br />

Büroräume der Forststation Kiens<br />

Im März des vergangen Jahres ist die Forststation Kiens<br />

vom Oberdorf in das Gemeindehaus in Kiens übersiedelt.<br />

Die Forststation war im Parterre des Altenwohnheimes am<br />

Friesenbühel untergebracht. Die Gemeindeverwaltung von<br />

Kiens beabsichtigt dort zwei weitere Wohnungen einzurichten.<br />

Im Gemeindehaus standen schon seit Auflösung<br />

der Grundschuldirektion Kiens die Räumlichkeiten im<br />

Dachgeschoss leer. Deshalb ersuchte die Gemeindeverwaltung<br />

um Umsiedlung der Forststation.<br />

Man kann sagen damit hat sich der Kreis wieder geschlossen.<br />

Die Forststation ist nämlich bis 1972 bereits im Gemeindehaus<br />

von Kiens untergebracht gewesen. Von dort<br />

wurde dann zum „Kaltenhauser“ ins Gebäude wo heute die<br />

Sparkasse sich befindet, übersiedelt. 1981 wurde zum Gassenwirt<br />

umgezogen, wo die Forststation im Untergeschoss<br />

eingerichtet wurde. Nach 10 Jahren, also 1991 wechselte<br />

die Forststation ins Gebäude der alten Grundschule am<br />

Friesenbühel, welche als Altenwohnheim umfunktioniert<br />

Ehemaliger Dienstsitz – am Friesenbühel 1 Neuer Dienstsitz – Kiener Dorfweg 4/E<br />

21


Gemeindenachrichten <strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

wurde. Am 23. März 2011 erfolgte schlussendlich die<br />

Übersiedlung in den 3. Stock des Gemeindehauses.<br />

Am 05. Jänner 2012 erfolgte dann die offizielle Übergabe<br />

und Segnung der neuen Forststation.<br />

Die Segnung übernahm Ortspfarrer H.H. Herr Eduard<br />

Fischnaller.<br />

Die Banddurchtrennung und offizielle Übergabe erfolgte<br />

durch Landeshauptmann Dr. Luis Durnwalder und den Hausherrn<br />

Bürgermeister Reinhard Niederkofler.<br />

Bei einer kleinen Feier berichtete Amtsdirektor Dr. Regele<br />

Silvester über die Entstehungsgeschichte dieser neuerlichen<br />

Übersiedlung. Der Stationsleiter Franzelin Norbert<br />

stellte die Forststation Kiens zu deren Aufsichtbereich<br />

auch die Gemeinden Pfalzen und Terenten gehören, den<br />

anwesenden Personen vor.<br />

Zur Einweihungsfeier konnte Amtsdirektor Dr. Regele<br />

Silvester auch den Ressortleiter Dr. Heinrich Holzer, den<br />

Abteilungsdirektor des Südtiroler Forstdienstes Dr. Paul<br />

Profanter, den Amtsdirektor des Ökonomates Rag. Sandri<br />

Roman, den Bürgermeister der Gemeinde Pfalzen Gatterer<br />

22<br />

Josef, den Bürgermeister der Gemeinde Terenten Dr. Manfred<br />

Schmid, den Vizebürgermeister von Kiens Herr Falkensteiner<br />

Andreas, die Gemeindereferentinnen Frau Nocker<br />

Soppelsa Evi und Frau Silginer<br />

Rubner Anna Elisabeth und den Gemeindereferent Herr<br />

Engl Paul begrüßen. Von der Carabinieristation Kiens war<br />

in Vertretung des Kommandanten, Maresciallo Capo Alessandro<br />

Papini anwesend. Weiters wohnten der Einweihung<br />

auch die Forsträte vom Forstinspektorat Bruneck Dr. Gottlieb<br />

Moling, Dr. Wolfgang Weger und Frau Heuschreck<br />

Sonja und Herr Bachmann Martin bei.<br />

Die Beamten der Forststation Kiens möchten sich auf diesem<br />

Wege nochmals bei der Gemeinde- und bei der Landesverwaltung<br />

für die Unterstützung bedanken. Ein herzlicher<br />

Dank gebührt auch an unserem Amtsdirektor Dr.<br />

Regele Silvester und allen Beteiligten, die zum Gelingen<br />

dieser Einweihungsfeier beigetragen haben.


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Kirche, Schule und Bibliothek<br />

23<br />

Kirche, Schule und Bibliothek<br />

Neue Jungschargruppe in der Gemeinde Kiens<br />

Seit kurzem gibt es in der Gemeinde Kiens wieder eine<br />

Jungschargruppe, pfarreiübergreifend können Kinder aus<br />

Kiens, Ehrenburg und St. Sigmund daran teilnehmen.<br />

Die Pfarrverantwortliche Anita Daverda arbeitete die<br />

letzten Wochen in Zusammenarbeit mit Andrea Pallhuber<br />

vom Jugenddienst Dekanat Bruneck intensiv am Aufbau<br />

der Jungschar und war erfreut nun eine Gruppe von 17<br />

Kinder in die Jungschar aufzunehmen.<br />

Bei einer feierlichen Jungscharaufnahme mit Pfarrer<br />

Eduard Fischnaller wurden am Sonntag, den 29. Jänner<br />

2012 die 8 Jungs und 9 Mädls als neue Jungscharkinder<br />

in der Pfarrgemeinde begrüßt. Als kleines Zeichen überreichte<br />

die Jungscharleiterin Anita ein kleines Geschenk<br />

und den Jungscharausweis .<br />

Nicht nur inhaltlich sondern auch musikalisch gestaltete<br />

Anita mit der Jungschargruppe den lebendigen Gottesdienst<br />

und alle waren mit voller Begeisterung dabei.<br />

Pfarrer Eduard unterstrich wie wichtig und wertvoll die<br />

Arbeit der Katholischen Jungschar ist und dankte Anita<br />

für die Neugründung, wünscht der Gruppe viel Freude,<br />

Spaß und spannende Erlebnisse in der neuen Gemeinschaft.<br />

Die Jungschargruppe erwartet nun alle 2 Wochen ein tolles<br />

Programm, viele kreative Gruppenstunden und eine<br />

schöne Zeit gemeinsam mit der Jungscharleiterin . Anita<br />

möchte sich bei der Volksbank Kiens bedanken, die der<br />

Jungschar eine Startbeihilfe übergab, ebenso bei der Raika<br />

Ehrenburg und Sparkasse Kiens, die ihr ebenfalls eine<br />

Beihilfe zusicherten. Bedanken möchte sie sich ebenfalls<br />

beim ZEK, das ihr die Räumlichkeiten für die Gruppenstunden<br />

zur Verfügung stellt, Ivo der uns bei der Aufnahme<br />

mit dem Keyboard zur Seite stand und allen Eltern<br />

und Personen, die mir bei den Gruppenstunden behilflich<br />

sind, denn ohne ihnen sind bestimmte Projekte gar nicht<br />

möglich oder nur begrenzt und wünsche mir auch weiterhin<br />

eine helfende Hand. Sollte jemand bereit sein, uns in<br />

irgend einer Weise zu unterstützen, so bedanke ich mich<br />

schon jetzt im voraus und vor allem die Kinder die sicher<br />

eine abwechslungsreiche Freizeitbeschäftigung erwartet.<br />

Vergelt´s Gott !!!


Kirche, Schule und Bibliothek<br />

Pfarrer Eduard Fischnaller hatte vor einiger Zeit die<br />

Idee, in verschiedenen Kirchen und Kapellen der Gemeinde<br />

Kiens Jugendgebete zu organisieren.<br />

Nachdem es seit kurzem einen Jugendchor gibt, wurde<br />

diese Idee sogleich in die Tat umgesetzt. So organisierten<br />

die Jugendvertreterinnen vom Pfarrgemeinderat<br />

Kiens und Ehrenburg gemeinsam mit den Sängerinnen<br />

und dem Jugenddienst Dekanat Bruneck das erste Jugendgebet<br />

zum Thema „Licht & Leben“.<br />

Als Ort wurde die St. Martin Kirche in Hofern gewählt.<br />

Mit vielen Kerzen, besinnlichen Texten und weihnacht-<br />

24<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Erstes Jugendgebet in der Gemeinde Kiens<br />

lichen Liedern hatten die Teilnehmer die Möglichkeit,<br />

sich eine Auszeit von der hektischen Adventszeit zu<br />

nehmen. Pfarrer Eduard sprach davon, dass es wichtig<br />

ist, Licht zu sein für andere, aber auch Gott in unser Leben<br />

zu lassen, damit er uns Licht sein kann. „So wie die<br />

Solarleuchten Sonne brauchen um zu leuchten, brauchen<br />

wir Gott, um unser Leben hell zu machen“, betonte er in<br />

seiner Ansprache.<br />

Der besinnliche Abend fand bei Tee und Panettone einen<br />

gemütlichen Ausklang. Das nächste Jugendgebet<br />

findet am 2. März 2012 in St. Sigmund statt.<br />

Ehevorbereitungsabende im Jugenddienst Dekanat Bruneck<br />

März 2012<br />

Di. 13. März<br />

Mi. 14. März<br />

Fr. 16. März<br />

Di. 20. März<br />

Mi. 21. März<br />

November 2012<br />

Di. 06. November<br />

Mi. 07. November<br />

Fr. 09. November<br />

Di. 13. November<br />

Mi. 14. November<br />

Referenten: 2 Abende ein Psychologe, 1 Abend ein Priester/Pater,<br />

1 Abend ein Gynäkologe und 1 Abend ein Jurist<br />

Kosten: € 26,00 pro Person<br />

Beginn jeweils um 20.00 Uhr im Pfarrsaal 2, im Hannes Müller Haus, Mühlgasse 4b, Bruneck<br />

Auskunft und Anmeldung im Jugenddienst Dekanat Bruneck 0474/410242, bruneck@jugenddienst.it


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Ehrenburg – genau hingeschaut<br />

Die richtige Lösung war natürlich:<br />

Bild 1: B,<br />

Bild 2: C<br />

Anschrift:<br />

25<br />

Tel.Nr.:<br />

Kirche, Schule und Bibliothek<br />

37 Teilnahmescheine sind eingegangen – einen Büchergutschein im Wert von 25,00 Euro gewonnen hat<br />

Felix Winding aus Ehrenburg<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Bibliotheks-Quiz<br />

Kiens – genau hingeschaut<br />

Dieses Mal ist der Hauptort Kiens an der Reihe und unserer Fotografin sind diese Motive vor die Linse gekommen.<br />

Nun liegt es an euch genau hinzuschauen und richtig zu raten. Die Teilnahmescheine können in allen Bibliotheken<br />

abgegeben werden.<br />

Bild 1<br />

Balkon und Erker gehören<br />

zu welchem Haus?<br />

Bibliotheks-Quiz „Kiens – genau hingeschaut“<br />

Die richtigen Antworten lauten:<br />

Bild 1: �<br />

Bild 2: �<br />

A. Sagmüller<br />

B. Schlosser<br />

C. Schmied<br />

Vorname:<br />

Zuname:<br />

Balkon und Fenster<br />

befinden sich an welchem<br />

Haus?<br />

A. Bäckhaus<br />

B. Köck<br />

C. Getzenberger


Kirche, Schule und Bibliothek<br />

Die Bibliotheken von Ehrenburg,<br />

Kiens und St. Sigmund<br />

werden von vielen Lesern fleißig<br />

und gerne besucht. Großen<br />

Zuspruch findet bei der<br />

Bevölkerung vor allem das<br />

vielfältige Angebot für jede<br />

Altersgruppe. Das erstreckt<br />

sich über Belletristik, Sachbücher,<br />

Zeitschriften bis hin zu<br />

Hörbüchern und DVD’s. Ein<br />

besonderes Augenmerk wird auf die Kinder gerichtet, die<br />

ja die Hauptzielgruppe in allen 3 Bibliotheken bilden. Zu<br />

ihrem Angebot zählen Bilderbücher, erzählende Bücher,<br />

Sachbücher, CD’s, CD ROM’s, Musikkassetten, Lern- und<br />

Gesellschaftsspiele und Hörbücher. Im vergangenen Jahr<br />

konnte die Bibliothek Kiens 6177, Ehrenburg 7743 und St.<br />

Sigmund 6032 Entlehnungen aufweisen.<br />

Bibliotheks-Quiz<br />

„Kiens – genau hingeschaut“<br />

26<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Vielfältiges Angebot<br />

in den Bibliotheken der Gemeinde Kiens<br />

Zudem bieten die Bibliotheken<br />

jedes Jahr eine<br />

Fülle von Veranstaltungen<br />

für Groß und Klein an, die<br />

gut besucht werden, wie<br />

z.B. Sommerleseaktionen,<br />

Schatzsuche, Autorenlesungen.<br />

Ein Höhepunkt im vergangenen<br />

Jahr war der Tag<br />

der Bibliotheken, an dem<br />

in St. Sigmund und Ehrenburg jeweils eine Märchenerzählerin<br />

die Kinder in die Fantasiewelt der Feen, Hexen<br />

und Zauberer entführte. Großen Anklang findet auch<br />

das Fotoquiz, das immer in dieser Zeitung veröffentlicht<br />

wird. Die ehrenamtlichen Bibliotheksteams freuen sich<br />

über das große Interesse und den regen Besuch der Bevölkerung.


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Wir gratulieren<br />

65 Jahre muß gefeiert sein!<br />

Feier des Jahrgangs 1946 der Gemeinde Kiens<br />

Am 22. Oktober 2011 bei wunderbaren Wetter traf man<br />

sich im Sigmunderhof um 14.00 Uhr und man freute<br />

sich den einen oder anderen nach langer Zeit wieder zu<br />

sehen,manch einer sah sich ja seit der Schulzeit nicht<br />

mehr. Einer kam sogar aus München,einer aus Steinach/<br />

Österreich angereist, weiters auch aus ganz Südtirol.<br />

Von insgesamt 65 kamen 34 der Einladung nach.<br />

Gemeinsam begaben wir uns in die Pfarrkirche von St.<br />

Sigmund,wo uns Hochw. Herr Pfarrer Raimund Feder<br />

eine hl. Messe las, zu der auch gemeinschaftlich mitgesungen<br />

wurde. Nachher stellten wir uns zu einem Erinnerungsfoto<br />

auf. Dann fuhren wir zum Issinger Weiher,<br />

27<br />

Wir gratulieren<br />

wo uns Frau Ralser Maria zu einer Kräuterwanderung<br />

führte und uns dann beim Latschen-Ölbrenner das Ölbrennen<br />

erklärte. Anschließend erwartete uns im Gasthof<br />

am Weiher ein köstlicher Aperitiv mit einigen Delikatessen.<br />

Um 19.00 Uhr dann war im Sigmunderhof das gemeinsame<br />

Abendessen angesagt, wobei mit Musik von Felix<br />

und mit Singen und Tanz die Zeit viel zu schnell verging.<br />

Man trennte sich dann nach Mitternacht herzlich voneinander<br />

mit dem Gedanken schon bei der nächsten Feier<br />

und zwar zum 70. sich alle ,so Gott will wieder zu sehen.


Vereine<br />

Aus dem Vereinsleben<br />

Das Fest der hl. Cäcilia, der Führsprecherin der Musikanten<br />

und Sänger, am 20. November ist traditionell<br />

der Abschluss eines jeden Musikjahres.<br />

Den Auftakt zur Cäcilienfeier bildete die hl. Messe<br />

in der Pfarrkirche von Kiens. Hochwürden Raimund<br />

Federer bedankte sich im Namen der Pfarrgemeinde<br />

beim Kirchenchor und der Musikkapelle für die vielen<br />

Stunden, die deren Mitglieder für die Allgemeinheit im<br />

Laufe des Kirchenjahres unentgeltlich aufbringen.<br />

Nach der feierlichen Umrahmung der hl. Messe traf man<br />

sich anschließend im Hotel „Zur Post“ zum weltlichen<br />

Teil der Feier. Obfrau Sabine Unterpertinger begrüßte<br />

dazu Hochwürden Raimund Federer, Vizebürgermeister<br />

28<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Jahresabschluss und –<br />

beginn bei der Musikkapelle Kiens<br />

Rückblick auf 2011 und Vorschau auf 2012<br />

Andreas Falkensteiner, die Vertreter der Gemeinde und<br />

den Filialleiter der Volksbank Kiens, alle Mitglieder des<br />

Kirchenchores mit Obfrau Elisabeth Gatterer und Chorleiter<br />

Ivo Rauter sowie alle Musikanten, Marketenderinnen<br />

und Fähnriche.<br />

Anschließend verlas Schriftführerin Silvia Pitscheider<br />

den Tätigkeitsbericht über das Vereinsjahr 2010/11.<br />

Die Musikkapelle Kiens zählt insgesamt 60 Mitglieder,<br />

davon zwei Fähnriche und vier Marketenderinnen. Musikalischer<br />

Leiter ist seit Januar 2011 Matthias Willeit<br />

aus Pfalzen. Die Musikkapelle traf sich im Jahre 2011<br />

zu insgesamt 47 Vollproben, 12 Registerproben und<br />

einem Workshopwochenende. Die ganze Kapelle ver-


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

sammelte sich 71-mal. Die Böhmische trat 8-mal auf,<br />

kleine Gruppen hatten 15 verschiedene Auftritte. Insgesamt<br />

waren wir 114 Mal im Auftrag der Musikkapelle<br />

unterwegs. Besondere Höhepunkte im Musikjahr<br />

waren dabei v.a. das Frühjahrskonzert, der „Kiena<br />

Kirschta“, das Nachmittagskonzert in Seis am Schlern<br />

sowie die Dekanatswallfahrt nach Maria Saalen.<br />

Kapellmeister Matthias Willeit bedankte sich im Anschluss<br />

daran für die gute Zusammenarbeit bei Obfrau<br />

Sabine Unterpertinger und dem gesamten Ausschuss.<br />

Weiters bedankte er sich bei allen Musikanten für den<br />

gezeigten Einsatz im Vereinsjahr 2011.<br />

Den Höhepunkt der Feier stellten die Ehrungen verdienter<br />

Mitglieder dar. Der Bezirksobmenn Johann<br />

Hilber überbrachte dazu die Glückwünsche der Verbandsleitung<br />

und des Bezirkes. Er überreichte dann das<br />

Verdienstzeichen in Bronze für 15jährige Tätigkeit an<br />

Andreas Steger, für 25jährige Tätigkeit jenes in Silber<br />

an Markus Auer und an Hannes Kammerer.<br />

Nach dem gemeinsamen Mittagessen fand das traditionelle<br />

Preiswatten statt. In einem spannenden Finale<br />

29<br />

Vereine<br />

besiegten Silvia Pitscheider und Matthias Willeit die<br />

tapfer kämpfenden Toni Leitner und Theo Oberstaller.<br />

In gemütlicher Runde klang die Cäcilienfeier dann in<br />

den Abendstunden aus.<br />

Wichtige Termine für 2012:<br />

• 12. Mai 2012 Frühjahrskonzert im Vereinshaus<br />

von Kiens, Beginn 20:30Uhr: Kapellmeister Matthias<br />

Willeit hat für das Frühjahrskonzert ein äußerst abwechslungsreiches,<br />

aber auch sehr anspruchsvolles<br />

Programm zusammengestellt.<br />

• 16. und 17. Juni 2012 „Kiena Kirschta“ Bereits<br />

zum 12. Mal veranstaltet die Musikkapelle Kiens<br />

den allseits beliebten „Kiena Kirschta“. Auch heuer<br />

werden wieder Musikgruppen und Musikkapellen<br />

auf höchsten Niveau am Pavillon von Kiens auftreten.<br />

Einschreibung in die Musikschule<br />

Bis zum 31. März 2012 laufen die Voreinschreibungen an den<br />

Musikschulen für das Jahr 2012/13.<br />

Die Musikkapellle Kiens würde sich sehr freuen, wenn sich möglichste<br />

viele Kinder und Jugendliche in die Musikschule einschreiben,<br />

sei es für musikalische Früherziehung, Musiktheorie<br />

oder wenn möglich gar ein Blasinstrument, von Klarinette und<br />

Saxophon über Horn und Posaune bis zur Tuba.<br />

Aus diesen Grund findet in Zusammenarbeit mit den Grundschulen<br />

der Gemeinde auch wieder ein Tag der offenen Tür statt, wo<br />

die Musikkapelle und ihre Instrumente vorgestellt werden.<br />

Solltest auch du Lust haben, ein Instrument zu lernen, dann melde<br />

dich bei der Musikkapelle Kiens oder den Jugendleitern Karin<br />

(349/8230530) und Andreas (347/3202639)<br />

Wir würden uns freuen dich kennen zu lernen!!!<br />

Nadia Mairvongrasspeinten<br />

Musikkapelle Kiens


Vereine<br />

Geehrte Bürgerinnen und Bürger,<br />

die Freiwillige Feuerwehr Kiens möchte auch heuer wiederum<br />

alle darauf aufmerksam machen, dass es voraussichtlich<br />

wieder möglich sein wird, auf der diesjährigen<br />

Steuererklärung (für Einkommen 2011) 5 tausendstel<br />

des Einkommens der Freiwilligen Feuerwehr Kiens<br />

zu überlassen.<br />

Im konkreten bedeutet dies, dass jeder Bürger die Möglichkeit<br />

hat einen kleinen Teil seiner geschuldeten Steuer<br />

aus der Steuererklärung der Freiwillige Feuerwehr<br />

Kiens, die im Register des Volontariats eingetragen ist,<br />

zuzuweisen, so wie es auch weiterhin für die Kirche die<br />

Möglichkeit der Zuweisung der 8 Promille gibt.<br />

In den Steuererklärungsmodellen (730/2011, Unico 2011,<br />

CUD) werden neue Felder bzw. Blätter hinzugefügt, wo<br />

Anfang November übergab die Feuerwehr Ehrenburg<br />

das neu angekaufte Mannschaftstransportfahrzeug seiner<br />

Bestimmung. Mehrere Fahnenabordnungen der umliegenden<br />

Feuerwehren, eine Abordnung der befreundeten<br />

Wehr aus Jettenburg (Baden – Württemberg) und der<br />

Schützenkompanie Ehrenburg sowie Vertreter der Gemeindeverwaltung,<br />

von Vereinen und Verbänden folgten<br />

der Einladung und nahmen am Festgottesdienst, welcher<br />

von Ortspfarrer Eduard Fischnaller feierlich zelebriert<br />

30<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

die Option der 5 Promille gemacht werden kann. Dabei<br />

muss die Unterschrift im entsprechenden Feld gemacht<br />

werden bzw. die Steuernummer der FF Kiens angegeben<br />

werden: 81008470213<br />

Wir hoffen, dass wiederum viele Bürger diese Möglichkeit<br />

in Anspruch nehmen und somit die wertvolle Tätigkeit<br />

der Feuerwehr Kiens unterstützen werden.<br />

Die FF Kiens weist darauf hin, dass diese Zuteilung keine<br />

Mehrkosten verursacht und keine Verminderung der<br />

Kirche gegenüber darstellt, dass es aber eine große Hilfe<br />

für die FF Kiens sein kann.<br />

Mit bestem Dank im Voraus<br />

FF Kiens<br />

Kommandant Paul Engl<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Kiens möchte sich hiermit bei allen Bürgern von Kiens und Hofern für die großzügigen<br />

Spenden anlässlich der Kalenderaktion für das Jahr 2011, sowie für die Zuweisung der 5 Promille recht<br />

herzlich bedanken. Ebenso bedankt sich die FF Kiens bei der Forststation Kiens für die gute Zusammenarbeit<br />

bei der Christbaumaktion.<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Kiens bedankt sich ebenso herzlichst für die finanziellen Unterstützungen der drei<br />

Bankinstitute in Kiens: Südtiroler Volksbank, Raiffeisenkasse und Südtiroler Sparkasse.<br />

FF Kiens<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Kiens informiert<br />

Fünf Tausendstel der Einkommensteuer<br />

für die Freiwillige Feuerwehr Kiens !!<br />

Freiwillige Feuerwehr Kiens -<br />

Danksagung für Spenden bei Kalenderaktion<br />

Segnung des neuen Fahrzeuges<br />

wurde, teil. Nach dem Gottesdienst erfolgte bei der Feuerwehrhalle<br />

die Segnung des neuen Fahrzeuges. Kommandant<br />

Falkensteiner setzte die Einweihungsfeier mit einer<br />

Ansprache fort. In seinen Ausführungen ging er kurz auf<br />

die technischen Eckdaten des Fahrzeuges des Typ VW<br />

T5 ein. Der Ankauf war notwendig geworden, nachdem<br />

das 15 Jahre alte Vorgängermodell bei einem Unfall auf<br />

der Heimfahrt von einem Feuerwehrlehrgang beschädigt<br />

wurde und sich eine Reparatur nicht mehr lohnte. Das


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

neue Fahrzeug kann vielseitig<br />

genutzt werden: für die<br />

Jugendfeuerwehr zur Fahrt<br />

zu den Bewerben, als Mannschaftstransportfahrzeug<br />

der<br />

Wehr und als Einsatzleitfahrzeug.<br />

Dank eines mobilen<br />

Kleincontainer – Beladesystems<br />

kann es für eine<br />

Vielzahl von kleineren Einsätzen<br />

speziell ausgerüstet<br />

werden. In den Grußworten<br />

der Ehrengäste wurde die Notwendigkeit einer zeitgemäßen<br />

Ausrüstung der Wehren unterstrichen. Abschließend<br />

bedankte sich der Kommandant bei der Landes- und<br />

Gemeindeverwaltung für die finanzielle Unterstützung<br />

Die Feuerwehr Ehrenburg möchte sich auf diesem<br />

Weg bei allen Sponsoren des Feuerwehrkalenders<br />

recht herzlich bedanken. Ein besonderer Dank gilt der<br />

Bevölkerung von Ehrenburg für die zahlreichen Spen-<br />

81. Jahreshauptversammlung der<br />

Feuerwehr Ehrenburg<br />

Im Januar hielt die Feuerwehr Ehrenburg ihre 81. Jahreshauptversammlung<br />

ab. Der Kommandant der Ehrenburger<br />

Wehr, Theodor Falkensteiner, konnte zahlreiche<br />

Wehrleute, Jugendwehrmänner und Ehrenmitglieder<br />

sowie in Vertretung des Bezirkes Unterpustertal, Abschnittsinspektor<br />

Richard Abfalterer begrüßen. Die<br />

Gemeinde war durch den Bürgermeisterstellvertreter<br />

Andreas Falkensteiner sowie einigen Gemeinderäten<br />

vertreten. Hochwürden Eduard Fischnaller leistete der<br />

Einladung ebenfalls Folge. Ein Vertreter der Forststation<br />

Kiens, der Präsident der Agrargemeinschaft Getzenberg,<br />

eine Vertretung der Bäuerinnen von Ehrenburg<br />

sowie ein Mitglied der Schützenkompanie Ehrenburg<br />

fanden ebenfalls Zeit, der Hauptversammlung beizuwohnen.<br />

Nach der Begrüßung aller Anwesenden durch<br />

den Kommandant folgte eine Schweigeminute für die<br />

verstorbenen Kameraden. Die Feuerwehr Ehrenburg<br />

beklagte im vergangenen Jahr den Tod ihres Ehrenmitgliedes<br />

und langjährigen Fähnrichs Testor Robert, der<br />

unerwartet nach kurzer, schwerer, jedoch mit Würde getragener<br />

Krankheit allzu früh verstarb. Hernach verlas<br />

der Schriftführer Alfred Brunner den Tätigkeitsbericht.<br />

Aus seinen Aufzeichnungen ging hervor, dass wie in den<br />

vergangenen Jahren die Brandeinsätze rückläufig waren,<br />

die technischen Einsätze jedoch stark angestiegen waren.<br />

Insgesamt rückte die Feuerwehr im vergangenen Jahr<br />

zu 79 Einsätzen und 30 Übungen aus und leistete dabei<br />

rund 1.400 Stunden für den direkten Dienst am Nächsten.<br />

Nicht erfasst wurden die aufgewandten Stunden für die<br />

Wartung der Fahrzeuge und des Gerätehauses sowie für<br />

Proben und Schulungen.<br />

Nach der Genehmigung des Berichtes setzten die Gerätewarte<br />

Helmuth Hopfgartner und Martin Hofer mit<br />

einer Zusammenfassung der Neuanschaffungen die<br />

31<br />

Vereine<br />

sowie bei der Patin des neuen<br />

Fahrzeuges, Stephanie<br />

Willeit, und der Raiffeisenkasse<br />

Ehrenburg für die<br />

großzügigen Spenden für<br />

den Ankauf des Fahrzeuges.<br />

Die Feier wurde bei einem<br />

köstlichen Buffet, welches<br />

unter der Leitung von Herrn<br />

Siessl zubereitet wurde und<br />

zu dem die ganze Bevölkerung<br />

eingeladen war, fortgesetzt.<br />

Die Feuerwehr Ehrenburg möchte sich bei allen<br />

freiwilligen Helfern und Gönnern, die in irgendeiner<br />

Weise zum Gelingen der Einweihung beigetragen haben,<br />

recht herzlich bedanken.<br />

Feuerwehr Ehrenburg sagt „Danke“<br />

den, welche zeigen, dass die Tätigkeit der Feuerwehr<br />

sehr geschätzt wird. Ein herzliches Vergelt´s Gott an<br />

all jene, welche die Feuerwehr in irgendeiner Weise<br />

unterstützt haben und auch weiterhin unterstützen!


Vereine<br />

Versammlung fort. Im Jahr 2011 investierte die Ehrenburger<br />

Wehr in viele neue Gerätschaften: So wurden<br />

beispielsweise neue Gerätschaften für Türöffnungen<br />

und Höhenrettungen angekauft. Außerdem wurde in die<br />

persönliche Schutzausrüstung für die Durchführung von<br />

Arbeiten im Wald investiert und mehrere kleinere Gerätschaften<br />

und Aufbewahrungsboxen für das neue Mannschaftstransportfahrzeug<br />

angeschafft. Nach Beendigung<br />

dieses Punktes übernahm der Jugendbetreuer Karl Heinz<br />

Gasteiger das Wort. Im abgelaufenen Jahr wurden theoretische<br />

und praktische Übungen abgehalten, um auf<br />

den Leistungsbewerb in Teis/Villnöss gut vorbereitet zu<br />

sein. Dort erreichte die Ehrenburger Jugendgruppe einen<br />

respektablen Platz im Mittelfeld. Im Oktober nahm die<br />

Jugendfeuerwehr am Wissenstest, der diesmal in Antholz<br />

Mittertal ausgetragen wurde, teil. Der Wissenstest besteht<br />

aus einem praktischen und aus einem theoretischen<br />

Teil. Beim theoretischen Teil muss jeder Jugendliche<br />

schriftlich mehrere Fragen rund um das Feuerwehrwesen<br />

beantworten. Insgesamt gibt es drei Klassen mit jeweils<br />

verschiedenen Schwierigkeitsstufen. Alle Wehrleute der<br />

Jugendfeuerwehr konnten diese schriftliche Arbeit erfolgreich<br />

meistern.<br />

Beim praktischen Teil mussten die Wehrleute gemeinsam<br />

mehrere Aufgaben lösen. Bei verschiedenen Stationen<br />

mussten beispielsweise Fragen zu Gerätschaften der Feuerwehr<br />

beantwortet oder das Volumen eines Brunnens<br />

berechnet werden, aber auch der richtige Umgang mit<br />

dem Kompass wurde gefragt. Auch beim praktischen Teil<br />

konnten die Wehrleute ein zufriedenstellendes Ergebnis<br />

erzielen. Nach den Ausführungen des Jugendbetreuers<br />

setzte der Kassier Günther Schuster die Versammlung<br />

mit einer Präsentation fort. Er gewährte den Anwesenden<br />

mit Hilfe visueller technischer Medien einen kleinen Einblick<br />

in das Finanzjahr 2011. Das abgelaufene Finanzjahr<br />

zeichnete sich vor allem durch mehrere Beiträge seitens<br />

der Gemeinde und des Landes für den Ankauf des neuen<br />

32<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Mannschaftstransportfahrzeuges sowie für die Projektierungsarbeiten<br />

für den geplanten Umbau der Feuerwehrhalle<br />

aus.<br />

Anschließend wurden Herbert Sieder und Christian<br />

Oberkofler, welche das Probejahr erfolgreich bei der<br />

Ehrenburger Wehr bestanden hatten, durch den Schwur<br />

des Eides offiziell in den Feuerwehrdienst aufgenommen.<br />

Außerdem wurden die Kameraden Ewald Winding<br />

und Robert Gasser für ihre 25-jährige Tätigkeit mit dem<br />

Verdienstkreuz in Silber ausgezeichnet. Der Höhepunkt<br />

des Abends war die Aufnahme des Kameraden Franz<br />

Pescosta nach Erreichen der Altersgrenze von 65 Jahren<br />

als neues Ehrenmitglied der Feuerwehr Ehrenburg.<br />

Kommandant Falkensteiner überreichte dem sichtlich<br />

gerührten und frisch gebackenen Ehrenmitglied nach der<br />

Verlesung eines kurzen Lebenslaufes rund um seine Tätigkeiten<br />

im Feuerwehrwesen, eine Florianistatue sowie<br />

eine Urkunde als Dank für die rund 30-jährige aufopferungsvolle<br />

Arbeit in der Feuerwehr. Auf die Ehrungen<br />

folgten einige Grußworte der geladenen Gäste. Bürgermeisterstellvertreter<br />

Andreas Falkensteiner berichtete<br />

den Anwesenden über den Stand der Dinge in Bezug auf<br />

den Umbau der Feuerwehrhalle. Er zeigte sich zuversichtlich,<br />

dass die Arbeiten für den Umbau im Spätsommer<br />

vergeben werden und mit den Ausführungsarbeiten<br />

spätestens im Frühjahr 2013 begonnen werden kann.<br />

Der Abschnittsinspektor Richard Abfalterer überbrachte<br />

die Grußworte des Bezirkes Unterpustertal und bedankte<br />

sich als Kommandant der Nachbarfeuerwehr St. Sigmund<br />

für die enge Zusammenarbeit. Die anwesenden<br />

Gäste lobten die unentgeltliche Tätigkeit der Feuerwehr<br />

für die Dorfgemeinschaft und bedankten sich für die<br />

ständige Einsatzbereitschaft der Wehrleute. Gemeindereferentin<br />

Evi Nocker Soppelsa schlug in die gleiche<br />

Kerbe und unterstrich die Wichtigkeit des Vereins und<br />

wünschte der Ehrenburger Wehr viel Erfolg für dieses<br />

Jahr mit möglichst wenigen Einsätzen. Hochwürden


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Eduard Fischnaller bedankte sich für die bisherige Zusammenarbeit<br />

und endete mit einem kurzen, passenden<br />

Vers über die Tätigkeit der Feuerwehr. Auf die Grußworte<br />

folgte ein Jahresrückblick mit vielen passenden<br />

Bildern, welche im abgelaufenen Feuerwehrjahr entstanden.<br />

Nach dem letzten Punkt der Tagesordnung bedankte<br />

sich der Kommandant bei der Gemeindeverwaltung für<br />

die dargebrachte Unterstützung, bei allen Institutionen,<br />

Sektion Fussball<br />

1.Mannschaft - 2. Amateurliga<br />

Die wohl jüngste Mannschaft der<br />

2. Amateurliga hat sich tapfer geschlagen<br />

wenn man bedenkt dass<br />

zum größten Teil nur Spieler aus<br />

der Gemeinde Kiens zum Einsatz<br />

kommen.<br />

Dem Trainer Klaus Holzer gebührt<br />

großes Lob: er war in der Lage<br />

aus dieser Gruppe ein homogenes<br />

Trainer Klaus Holzer<br />

Team zu formen in dem fast jeder<br />

gleichwertig ersetzt werden kann. Man merkt auch dass<br />

die Jungs Spaß an der Sache haben und der Zusammenhalt<br />

untereinander beweist den positiven sozialen Aspekt<br />

der Gruppensportart Fußball.<br />

Dem im Leitbild des Vereins angekündigten Projekt „Eigene<br />

Jugend fördern“ wird hier auf jeden Fall voll Rechnung<br />

getragen. Geboten wird vom ASV Kiens für diese<br />

Liga ein attraktiver, technisch hochwertiger Fußball und<br />

man braucht keinen Vergleich zu scheuen mit Teams die<br />

gespickt sind von sogenannten „Amateuren“ bzw. Legionären,<br />

welche einen schönen Batzen Geld für ihren Einsatz<br />

bekommen. Noch wirkt sich die Unerfahrenheit der<br />

jungen Spieler oft auf Spielresultate aus und das spiegelt<br />

sich in der Tabellensituation wieder; das bereitet der Vereinsführung<br />

keine Sorgen.<br />

Übrigens: unser Trainer Klaus und seine Lebensgefährtin<br />

Marika haben für Fußballernachwuchs gesorgt; sie sind<br />

glückliche Eltern von Thomas geworden.<br />

Wir gratulieren.<br />

33<br />

Vereine<br />

Unternehmen und Gönnern der Feuerwehr sowie beim<br />

Ausschuss und den Wehrleuten und er schloss schließlich<br />

die 81. Jahreshauptversammlung mit dem Leitspruch<br />

der Feuerwehr: „Gott zur Ehr‘, dem Nächsten zur Wehr“.<br />

Anschließend klang der Abend bei einem gemeinsamen<br />

Essen in geselliger Runde aus.<br />

Infos - News<br />

Fußballmeisterschaften Hinrunde Herbst 2011 :<br />

Rückblick & Perspektiven<br />

Jugendmannschaften<br />

Günther Schuster<br />

Mit den Jugendmannschaften wird auch sehr gut gearbeitet;<br />

das zeigen die jeweiligen Tabellenstände. Vor allen<br />

Dingen aber wird Wert darauf gelegt dass die Jungs sachte<br />

an die Techniken und Taktiken dieser Sportart herangeführt<br />

werden und vor allen Dingen Spaß haben. Ebenso<br />

merkt man dass jeder Kicker in die jeweilige Mannschaft<br />

integriert ist und zum relativen Gesamterfolg beiträgt. Es<br />

ist lobenswert dass so viele Eltern aus der Gemeinde den<br />

Spielen ihrer Sprösslinge beiwohnen und sie lautstark<br />

unterstützen. Das ist ein Zeichen dass der Verein auf dem<br />

richtigen Weg ist. Natürlich möchten die Muttis und Vatis<br />

immer nur den Erfolg ihrer Kids sehen aber auch eine<br />

Niederlage muß bei sportlichen Wettbewerben akzeptiert<br />

werden und trägt nicht unwesentlich zur positiven sozialen<br />

Entwicklung des Kindes bei.<br />

Feste feiern wie sie fallen -<br />

Weihnachtsfeier 2011<br />

Am Samstag, den 10. Dezember 2011 hat der ASV Kiens<br />

- Sektion Fußball - zur traditionellen Weihnachtsfeier geladen.<br />

Der Sektionsleiter Karl Hitthaler nahm dieses Event zum<br />

Anlass allen Mitarbeitern, Spielern, Trainern und Betreuern<br />

für die erbrachten Leistungen sowie den Sponsoren<br />

und Gönnern für die wertvolle Unterstützung zu danken.


Vereine<br />

Weiters dankte er der Gemeindeverwaltung, die immer<br />

ein offenes Ohr für den Sport und die Jugendförderung<br />

hat und dem Jugendverein ZEK für die Verfügbarkeit des<br />

Raumes.<br />

SVP Obmann Michael Wierer, Präsident Andy Falkensteiner<br />

Präsident Andreas Falkensteiner schlug in die gleiche<br />

Kerbe. Er dankte allen und hob die Wichtigkeit einer<br />

guten Vereinstätigkeit im Gemeindeleben hervor. Im Vergleich<br />

zu anderen Mannschaften wohnen viele Zuschauer<br />

aus der Gemeinde Kiens den Spielen des ASV Kiens<br />

bei und das auch bei Auswärtsspielen. Dieses große Publikumsinteresse,<br />

meinte der Präsident, trägt wesentlich<br />

zum Erfolg der Mannschaft bei und<br />

zeugt davon dass die Bürger die<br />

Wichtigkeit dieses Vereins erkennen<br />

und ein Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

an den Tag legen.<br />

Besonders dankte er auch dem Platzwart<br />

Florian Unterpertinger. für seine<br />

aufopferungsvolle Tätigkeit: der<br />

Platzwart Florian<br />

Unterpertinger<br />

Moderator Georg Seebacher,<br />

Hildegard Hitthaler<br />

Fußballplatz und die gesamte Anlage<br />

waren immer in einem Top Zustand.<br />

Im Namen der Mannschaft<br />

dankte Kapitän<br />

Pitzinger Hildegard<br />

Hitthaler und Maria<br />

Willeit und überreichte<br />

ihnen einen Blumenstrauß<br />

und einen Gutschein.<br />

Sie führen<br />

nämlich mit viel Herzblut<br />

die Vereinsbar<br />

beim Fußballplatz und<br />

verwöhnen die Kicker<br />

und Zuschauer mit<br />

Speis und Trank.<br />

34<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Ein von mehreren Gönnern u. Mitarbeitern (Hotel Lido,<br />

Fam. Siessl, Bäckerei Gatterer, Hildegard Hitthaler)<br />

reichhaltiges u. prachtvoll gestaltetes Buffet sorgte für<br />

das kulinarische Highlight der gut vorbereiteten Veranstaltung.<br />

Als Krönung der Veranstaltung war anschließend ein<br />

Playbackwettbewerb auf dem Programm. Mit viel Phantasie<br />

verkleidete u. geschminkte Spieler zeigten zu bekannten<br />

Musiktiteln eine Performance. Die Auftritte<br />

waren geprägt von Kreativität, ausgereiften technischen<br />

Elementen und viel Koordination. Trainer Klaus und Gabriel<br />

Wierer begeisterten das Publikum als Schuhplattler.<br />

Die Jury (Hildegard Hitthaler, Michael Wierer, Karl Wierer)<br />

kürte nach nicht einfachen Überlegungen am Ende<br />

das Duo Jan Plaickner und Lukas Mairvongrasspeinten,<br />

zum Sieger.<br />

Sie begeisterten mit einer Michael Jackson Nummer das<br />

Publikum.<br />

Stars on stage: Jan & Lukas<br />

Anschließend wurde noch weiter gefeiert und heftig diskutiert<br />

über Spielsituationen, Siege, Niederlagen u. dergleichen<br />

im Lauf der vergangenen Hinrunde.<br />

Nach diesem unterhaltsamen Abend verabschiedete man<br />

sich in die wohlverdiente Winterpause.<br />

Nicht vergessen: Für die 1. Mannschaft beginnt am<br />

Samstag, 24. März, um 15 Uhr die Rückrunde mit dem<br />

Derby gegen den FC Pfalzen.<br />

Also, sich alle den Termin notieren und geschlossen nach<br />

Pfalzen !!<br />

Redaktion:<br />

Karl Wierer<br />

Fußballtrainer FIGC<br />

Dipl.Fußballschullehrer


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Der Jugendverein ZEK im Jahr 2011<br />

Im Jahr 2011 hat der Jugendverein ZEK mehrere Ziele<br />

verfolgt. Zum einen standen die Vernetzung und Zusammenarbeit<br />

mit anderen Vereinen der Gemeinde<br />

Kiens im Vordergrund. Wie fruchtbar so eine Zusammenarbeit<br />

sein kann, zeigt die Kooperation mit dem KFS<br />

bei Veranstaltungen wie dem ZEK Familienfest oder<br />

den Spielenachmittagen. Dadurch entsteht die Möglichkeit,<br />

als Verein auch Menschen zu erreichen, die bisher<br />

keinen oder kaum Bezug hatten zum Jugendverein<br />

ZEK. aber auch das Nutzen der jeweiligen Ressourcen,<br />

über die andere Vereine und auch der Jugendverein<br />

ZEK verfügen, ist für alle Beteiligten von Vorteil. Dies<br />

erleichtert diie Durchführung von Veranstaltungen erheblich,<br />

und auch das Bild in der Öffentlichkeit wird<br />

ve-rändert, hat man dadurch die Chace, Menschen zu<br />

erreichen, die ansonsten kaum in Berührung mit dem<br />

Jugendverein kämen.<br />

Das zweite war die Arbeit mit Kindern, beziehungsweise<br />

den kleinsten ZEKlern. Ihnen die Berührungsangst vor<br />

der Einrichtung ZEK zu nehmen und ihnen den Jugenverein<br />

ZEK als Freiraum, den zu beanspruchen ihr gutes<br />

Recht ist, war eine Aufgabe, die der Jugendverein ZEK<br />

im Programm des vergangen Jahres stets ver-folgt hat.<br />

Zu diesem Zweck wurden mehrere kleinere und größere<br />

Aktionen durchgeführt, die zum Teil über die Volksschule<br />

kommuniziert wurden, zum Teil durch die Zusammenarbeit<br />

mit anderen Vereinen und Einrichtungen.<br />

Die Treffarbeit stand natürlich auch im Jahr 2011 im Mittelpunkt.<br />

Treffarbeit ist, nicht nur im Jugendverein ZEK,<br />

sondern generell, das Herzstück der Offenen Jugendarbeit.<br />

In der Treffarbeit besteht die Möglichkeit, den Jugendlichen<br />

Freiräume und Räume zur Verfügung zu stellen, die<br />

frei von Leistungs- und Konsumdruck sind. Die Treffs ermöglichen<br />

Begegnungen, Unterhaltung und Orientierung.<br />

Gewisse soziale Regeln und Ver-haltensnormen können<br />

nur im Umgang mit Gleichaltrigen erlernt werden.<br />

Den JugendarbeiterInnen wiederum ermöglicht die Treffarbeit<br />

eine funktionierende Beziehungsarbeit, welche<br />

Voraussetzung ist für Kommunikation, Orientierung und,<br />

falls notwendig, Bewältigung, bzw. Weitervermittlung.<br />

Der Schwerpunkt liegt stets auf den Bedürfnissen der Jugendlichen<br />

und deren aktiver Beteiligung.<br />

Der Jugendverein ZEK verzeichnete im Jahr 2011 einen<br />

BesucherInnenschnitt von ca. 100 BesucherInnen<br />

pro Woche. Spielerisch wird auf die Jugendlichen eingegangen,<br />

von Small Talk bis hin zur Situationsanalyse.<br />

35<br />

Vereine<br />

Toleranz, aber auch das kritische Hinsehen werden in<br />

Diskussionen zu den verschiedensten Themen praktiziert.<br />

„(…) In allen Jugendstudien steht an erster Stelle, aus<br />

der Perspektive der Jugendlichen, die Familie. Familie<br />

ist offensichtlich eines der erstrebenswertesten Ziele.<br />

Das hat mit Geborgenheit, Sicherheit, mit Stabilität und<br />

Vertrauen zu tun. Auf der anderen Seite erleben wir eine<br />

gesellschaftliche Wirklichkeit in der die Hälfte der Ehen<br />

zerbricht. (…) Und für mich ist das Jugendzentrum der<br />

Versuch, ein Stück Sicherheit, ein Stück Gebor-genheit<br />

für junge Menschen zu schaffen, auch für die, die aus den<br />

verschiedenen Zusammenhängen heraus negative Erfahrungen<br />

haben. Ich gehe noch einen Schritt weiter, nennen<br />

wir es ein Stück Heimat…“<br />

Der Direktor des Amtes für Jugendarbeit Klaus Notdurfter<br />

im Interview mit Jugendlichen des Jugendverein ZEK<br />

in Bozen am 06.10.2011.<br />

Das Jahresprojekt ICH im WIR<br />

In unserer heutigen Zeit steht das Ich häufig ganz klar<br />

im Mittelpunkt. Enorm wichtig ist es, sich selbst zu akzeptieren<br />

und zu respektieren, mit allen Stärken und<br />

Schwächen. Dennoch steht man nie alleine da. JedeR von<br />

uns ist in ein soziales Gefüge eingebettet, in das man sich<br />

einordnet oder gegen dessen Regeln man rebelliert. Es<br />

wird uns gesagt, wir hätten begrenzte Ressourcen, man<br />

muss schauen, wo man bleibt. Und den-noch definiert<br />

sich der Mensch zu einem Teil über die Gemeinschaft.<br />

Diese Situation, einerseits allein, ande-rerseits aber ein<br />

soziales Wesen zu sein, war Ausgangspunkt des Jahresprojektes<br />

2011. Dieser Dualismus spiegelt sich auch im<br />

Logo, welches Valentina Diana für das Jahresprojekt entworfen<br />

hat. Das Ich steht im Mittelpunkt, wird aber vom<br />

Wir umrundet. So bildet es wiederum eine Einheit. Wenn<br />

wir als Gruppe funktionie-ren, sind wir mehr als nur ein<br />

Zusammenschluss von Individuen.<br />

Es wurden mehrere Themen über das Jahresprojekt Ich<br />

im Wir behandelt. Die zentralen Themen waren Selbstbewusstsein,<br />

Selbstwertgefühl und Gruppendynamik.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt war der zunehmende Leistungsdruck,<br />

der zu einer vermehrt egoistischen, aber


Vereine<br />

auch zu einer oberflächlichen, auf materielle Güter fixierten<br />

Gesellschaft führt.<br />

Verbunden mit dem Thema Selbstbewusstsein stand das<br />

Thema Aufklärung. Den eigenen Körper entdecken bedeutet<br />

zu einem Teil auch Entdecken und Entwickeln der<br />

eigenen Persönlichkeit.<br />

Die Gemeinschaft war der zweite Schwerpunkt des Jahresprojektes.<br />

Zu diesem Zweck wurden viele Veran-staltungen<br />

mit verbindendem Charakter durchgeführt, bei<br />

denen die Jugendlichen im Team Veranstaltungen vorbereiteten<br />

und durchführten. Sie wurden von den Hauptamtlichen<br />

Mitarbeitern begleitet. So wurden Kom-munikation,<br />

Planung, aber auch das Zurückstecken eigener<br />

Interessen zugunsten der Gruppe praktiziert.<br />

Aber auch gruppendynamische Phänomene wurden thematisiert,<br />

wie Gruppenzwang, Mobbing usw.<br />

Über das ganze Jahr 2011 wurden Aktionen durchgeführt,<br />

die sich mit der Thematik auseinandersetzten. Des<br />

Weiteren wurden Aktionen durchgeführt, in denen die<br />

Jugendlichen selbständig als Teil der Gemeinschaft organisatorisch<br />

und als Durchführende einen Beitrag zur<br />

Gemeinschaft leisteten.<br />

In diesem Kontext haben sich im Jugendverein ZEK<br />

die Jugendgruppen bewährt, die schon seit einigen Jahren<br />

aktiv das Gemeindegeschehen mit gestalten. Andere<br />

Aktionen wurden in Kooperation mit anderen Einri-chtungen,<br />

beispielsweise dem AVS Kiens oder dem Forum<br />

Prävention durchgeführt.<br />

Es werden in der Folge die Aktivitäten des Jugendverein<br />

ZEK aufgezählt, Veranstaltungen,<br />

die Teil des Jahresprojektes<br />

Ich im Wir waren,<br />

werden mit dem Logo gekennzeichnet.<br />

Einen Dank an alle anderen<br />

Vereine, Referenten und Privatpersonen,<br />

die den Jugendverein ZEK bei der Umsetzung<br />

des Projektes unterstützt haben.<br />

Aktionen<br />

für Volks- und Mittelschüler<br />

Im Jahr 2011, wurde verstärkt darauf Wert gelegt, den<br />

jüngeren Jugendlichen, d.h. Volksschülern der 5. Klasse<br />

und Mittelschülern, Raum zu geben. Zu diesem Zweck<br />

wurden verschiedene Veranstaltungen und Aktionen<br />

durchgeführt, die zum Teil spontane kleiner Aktionen<br />

waren, so zum Beispiel Spielenachmittage in der Tur-<br />

36<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

nhalle, die sich im Gespräch mit den BesucherInnen ergaben,<br />

und zum anderen gezielte Aktionen, die schon im<br />

Vorfeld an den Schulen und Verkehrswegen der Schüler<br />

sowie im Treff kommuniziert wurden.<br />

Mittelschulparty<br />

Am 21. Mai lud der Jugendverein ZEK alle Mittelschüler<br />

am Abend in den Jugendtreff Kiens ein zur Mittel-schulparty.<br />

Dj Makke sorgte für die richtige Tanzmusik, in<br />

der mystischen Kammer las die große Valentina aus der<br />

Glaskugel den Jugendlichen die Zukunft, und die andere<br />

Valentina bemalte die BesucherInnen mit Henna-Tattoos.<br />

Um 21.00 Uhr war die Party vorbei, doch die nächste<br />

kommt bestimmt.<br />

ZEK- Olympiaden<br />

Ende Mai veranstaltete der<br />

Jugendverein ZEK eine Reihe<br />

von Veranstaltungen für<br />

die jüngsten, bzw zukünftigen<br />

Zekler: die ZEK-Olympiade<br />

für 4. und 5. Klässer.<br />

In allen drei Dörfern abwechselnd<br />

wurden die Kinder eingeladen, um bei Spielen<br />

ihren Grips, ihre Kraft und ihre Geschicklichkeit zu<br />

beweisen. Zum Schluss waren alle Sieger, jedeR konnte<br />

den Hauptpreis, eine noch kleine Sonnenblume, mit nach<br />

Hause nehmen. Auf gute Wachsen!<br />

Kinosunnta<br />

Eine Veranstaltung für Kinder, die seit dem Jahr 2011<br />

in regelmäßigen Abständen durchgeführt wird, ist der<br />

Kinosunnta. Im Abstand von zwei Monaten werden an<br />

einem Sonntag im Jugendtreff Ehrenburg Kinderfilme<br />

gezeigt. Das Besondere daran ist, dass die Veranstaltung<br />

völlig kostenlos ist, ebenso wie eine Portion Pop-corn.<br />

Mittlerweile hat sich die Veranstaltung etabliert und erfreut<br />

sich immer größerer Beliebtheit.<br />

Schokofondue für Mittelschüler<br />

Eine Veranstaltung, die sich<br />

gezielt an Jugendliche jüngeren<br />

Alters gerichtet hat,<br />

war das Schokofondue. Gemeinsam<br />

wurden die Zutaten<br />

gekauft, das Obst geschnitten<br />

und die Schokolade geschmolzen.<br />

Was folgte war ein gemütlicher Nachmittag<br />

mit süßem Fondue. Die Veranstaltung wurde in allen drei<br />

Treffs angeboten.


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Muffins backen<br />

Eine Aktion, die die Mittel- und Volksschüler der Gemeinde<br />

Kiens erreichen sollte, war das gemeinsame Muffins<br />

backen. In allen drei Jugendtreffs wurden ab dem 25.<br />

Oktober an drei aufeinander folgenden Tagen zu-nächst<br />

gemeinsam eingekauft und dann Muffins in verschieden<br />

Formen und Geschmacksrichtungen gebacken.<br />

Weihnachten im Schuhkarton<br />

In der Reihe der Veranstaltungen, die sich an die jüngeren<br />

BesucherInnen, bzw. künftigen BesucherInnen der<br />

Jugendtreffs des Jugendvereins ZEK richten, wurde an<br />

einer weltweiten Spendenaktion teilgenommen. Bei der<br />

Aktion Weihnachten im Schuhkarton werden verschiedene<br />

Geschenks- und Gebrauchsartikel an bedürftige<br />

Kinder geschickt.<br />

Der Jugendverein ZEK sammelte in allen drei Treffs.<br />

Dabei konnten über dreißig individuell und sehr künstlerisch<br />

gestaltete Schuhkartons mit allen möglichen Geschenken<br />

zu der Sammelstelle gebracht werden.<br />

Keschtn braten<br />

Mit den Mittel- und Volksschülern hat sich ZEK auf die<br />

Törggele Zeit eingelassen. Auf einfache Art und Weise<br />

wurden die Treffs zunächst herbstlich geschmückt, dann<br />

wurden die Kastanien gemeinsam geritzt und gebraten.<br />

Mandarinen, Nüsse, Keschtn, Apfelsaft und ein gemütlicher<br />

Ratscher, so einfach und schön kann Törgge-len<br />

sein.<br />

Weihnachtsparty für Mittelschüler<br />

Am 17. Dezember fand im Jugendtreff Ehrenburg die<br />

letzte Veranstaltung des Jahres 2011 statt: die Weihnachtsparty<br />

für Mittelschüler. Dj Gogo sorgte für die passende<br />

Musik, der Treff war Weihnachtlich geschmückt,<br />

einziger Wehmutstropfen war der Feueralarm, der die<br />

Party eine Viertelstunde zu früh beendete. Die Rauchmaschine<br />

war etwas zu stark betätigt worden. Es war also<br />

falscher Alarm, doch es ist doch schön zu wis-sen, dass<br />

der Alarm funktioniert.<br />

Aktionen für Kinder mit Partizipation<br />

von Eltern und Freiwilligen<br />

Der Jugendverein ZEK versucht, neben der Zusammenarbeit<br />

mit anderen Vereinen auch Eltern und Erwachsene<br />

zu motivieren, sich an der Jugendarbeit zu beteiligen,<br />

bzw. ihre Fähigkeiten an die Jugendlichen weiter zu geben.<br />

37<br />

Vereine<br />

Kochnachmittage im Jugendtreff Zimat<br />

Ein Beispiel dafür waren die Kochnachmittage mit Manfred,<br />

einem Koch aus Zimat. Dank seiner Söhne Mi-chael<br />

und Markus bestand die Verbindung zum Jugendverein<br />

ZEK, und auf Anfrage hat er sich sogleich bereit erklärt,<br />

Anfang November einen dreiteiligen Kochkurs an zu bieten.<br />

Gekocht wurde jeweils ein Gericht mit Nachtisch,<br />

und so wurde nach dem gemeinsamen Kneten, Rühren,<br />

Austreiben usw. stets ein gelungenes Mahl genossen. Ob<br />

Gnocchi, Lasagne oder Schlutzkrapfen, natürlich alles<br />

selbstgemacht, mit professioneller Hilfe lassen sich wunderbare<br />

Gerichte zaubern.<br />

Kekse, Geschenke und Weihnachtsbazar<br />

Der Dezember stand im Jugendverein ZEK ganz unter<br />

dem Motto Weihnachten und der Frage, wie man bedürftigen<br />

Menschen helfen kann. So wurden mit den<br />

Kindern der Gemeinde Kiens unter Anleitung von Edith,<br />

einer Mutter und begnadeten Kekse Bäckerin und Bastlerin<br />

Geschenke gebastelt und Kekse gebacken, die am<br />

18. Dezember in Kiens auf dem ersten Weihnachtsbazar<br />

verkauft wurden. Der Erlös wird gespendet.<br />

Vernetzung<br />

Die Vernetzung mit anderen Vereinen und Einrichtungen<br />

stand im Jahr 2011 im Fokus des Jugendverein ZEK.<br />

Zum einen um das Know How, die Kontakte und die<br />

Möglichkeiten verschiedener Vereine zu nützen bzw.<br />

die eigenen anzubieten, aber auch um den Platz in der<br />

Gemeinde Kiens noch zu festigen. Das vergangene Jahr<br />

kann unter diesem Gesichtspunkt als sehr erfolgreich gesehen<br />

werden, doch ist auch klar, dass die Zusammenarbeit<br />

noch weiter ausgebaut werden kann und wird.<br />

Ein Dank geht an dieser Stelle an die Kiener Vereine, die<br />

auf unsere Anfragen gerne und entgegenkommend reagiert<br />

haben, bzw. auch auf uns zugegangen sind.<br />

Von Anfang an konnten wir das Jugendkulturprogramm<br />

der Provinz Bozen nutzten. Das Angebot ist stets von sehr<br />

hoher Qualität und kostenlos, und die Beanspruchung der<br />

gewünschten Veranstaltungen und ReferentInnen funktioniert<br />

auf höchst einfache und unbürokratische Art und<br />

Weise. Ein Dank an alle MitarbeiterInnen des Amtes für<br />

Jugendarbeit und an Helga Baumgartner, wir hoffen auch<br />

in Zukunft auf eine gute Zusamme-narbeit.<br />

Auch unserem Hauptsponsor, der Südtiroler Volksbank,<br />

möchten wir danken. Durch die Zusammenarbeit mit der<br />

bank4fun, der Jugendabteilung der Südtiroler Volksbank,<br />

konnte unser Angebot qualitativ erweitert werden. Die


Vereine<br />

Kommunikation mit den Mitarbeitern funktioniert sehr<br />

gut, und es freut uns, dass die finanzielle Unterstützung<br />

der Volksbank auch für die nächsten drei Jahre gesichert<br />

ist. Einen herzlichen Dank dafür und auf weitere gute Zusammenarbeit.<br />

Im Folgenden werden einige Veranstaltungen aufgezählt,<br />

die dank der Unterstützung anderer Einrichtungen<br />

und Vereine durchgeführt werden konnten, bzw. in der<br />

Durchführung dank der Teilnahme verschiedener Institutionen<br />

eine Bereicherung erfuhren.<br />

Aktionen in Zusammenarbeit<br />

mit anderen Vereinen<br />

und Einrichtungen<br />

Spurensuche mit vier Pfoten<br />

Am 19. Februar fand die<br />

„Spurensuche mit 4 Pfoten<br />

statt- eine Lawinenwanderung<br />

mit den Hundeführern<br />

der Bergrettung. Gemeinsam<br />

wurde auf die Moarhofalm<br />

gewandert, dort gab es dann<br />

einige Tipps für das richtige Verhalten bei Skitouren.<br />

Dann wurden gemeinsam Piepser ge-sucht, bis dann<br />

das Highlight kam: die TeilnehmerInnen konnten sich in<br />

einer Schneehöhle zu graben lassen und darauf warten,<br />

dass sie von den Lawinenhunden entdeckt wurden. Eine<br />

beeindruckende Leistung. Ab-schließend wurde gemeinsam<br />

in der Alm marendet, und dann ins Tal gerodelt. Es<br />

war dies die erste Veran-staltung, die ZEK gemeinsam<br />

mit dem AVS Kiens organisiert hat. Weitere werden folgen.<br />

Jugendtheater Hin & Wegsehen<br />

Am 22. Februar machte die Gruppe Theaterspiel im<br />

Jugendtreff Ehrenburg halt. Zu sehen war das Theaterstück<br />

Hin&Weg sehen, ein Stück gegen rechte Gewalt<br />

und für Zivilcourage. Der Treff war zwar nicht zum Bersten<br />

voll, doch die Anwesenden kamen voll auf ihre Kosten.<br />

Im Anschluss wurde über rechte Gewalt und Gewalt<br />

an sich diskutiert.<br />

Kinder Spielenachmittag<br />

Gemeinsam mit dem KfS Kiens organisierte der Jugendverein<br />

ZEK am 30. April einen Spielenachmittag<br />

für Kinder. Dafür wurde das Spielemobil engagiert,<br />

38<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

ein Kleinbus voller Spiele, der auf Anfrage zu Spieleveranstaltungen<br />

kommt. Gespielt wurden Brett- und<br />

Gesellschaftsspiele, von Klassikern wie Monopoly bis<br />

hin zu neuen Spielen wie Zug um Zug. Eingeladen<br />

wurden die Kinder der Volksschulen Kiens, die der<br />

Einladung zahlreich folgten, begleitet von ihren Eltern.<br />

Ein toller Nachmittag erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

des Jugendverein ZEK und dem KfS Kiens- Hofern.<br />

Free your mind<br />

Den Geist von der Sucht des Rauchens befreien, kurz<br />

„free your mind“, diesen Workshop konnte ZEK am Ende<br />

des Schuljahrs gemeinsam mit den Suchtpräventionsexperten<br />

vom Forum Prävention anbieten. Der Andrang<br />

war überschaubar, doch es gehört einiges an Mut dazu,<br />

sich schon in jugendlichen Jahren einzuge-stehen, dass<br />

man süchtig nach Zigaretten ist. Und dann weiß man ja<br />

nie, wer dadurch erfährt, dass man raucht. Wir vom ZEK<br />

finden es super, die TeilnehmernInnen haben ihren Spaß<br />

und wir sind gespannt auf die Resultate. Allen, die sich<br />

zum Mitmachen entschieden haben: unseren Respekt<br />

und TOI TOI TOI!!!<br />

ZEK Familienfest<br />

Beim ersten ZEK Familienfest<br />

vom 25. Juli wurde<br />

neben verschiedenen Spielen,<br />

einer Torwand, einer<br />

Schmink- und Bastelecke,<br />

mit Cage-Soccer eine neue und aktuelle Trendspor-tart<br />

angeboten. Im eins gegen eins auf kleinstem Raum kicken,<br />

der Sieger bleibt im Spiel. Die Cage-Soccer Anlage,<br />

eine Art Käfig, wurde von der bank4fun zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Die Aktivitäten erfreuten sich großer Beliebtheit, und so<br />

kann das ZEK- Familienfest als Erfolg verbucht wer-den<br />

und wird sicher auch im nächsten Jahr seine Wiederholung<br />

finden.<br />

ZEK & bank4fun Soapsoccer Turnier<br />

Ein weiteres Event, dass ohne die Unterstützung der<br />

bank4fun nicht oder nur sehr schwer umsetzbar wäre, ist<br />

das Seifenfußballturnier. Bereits zum dritten Male wurde<br />

es veranstaltet. Das Wetter war gut, die Stimmung ausgelassen,<br />

und so wurde die Veranstaltung auf besonderem,<br />

weil aufgeblasenem und eingeseiftem Unter-grund<br />

wieder zu einem Highlight. Männliche und weibliche<br />

Teams verschiedenen Alters kämpften in den jeweiligen


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Kategorien um den Turniersieg. Mit dieser Veranstaltung<br />

verabschiedete sich der Jugendverein ZEK in die Sommerpause.<br />

„Sag cheeeeeese!!!“ Fotoshooting für Mädchen<br />

Ein professionelles Foto für den Facebook Account, den<br />

Freund, die Freundin. Vorher noch professionell gestylt<br />

werden. Diesem Wunsch kam der Jugendverein ZEK<br />

Ende November gemeinsam mit der bank4fun nach.<br />

Der Jugendtreff Kiens wurde zum Foto- und Beautystudio.<br />

Ein Paar Handgriffe der Styling- Fachfrau und der<br />

Blickwinkel eines professionellen Fotografen, und schon<br />

entdeckten einige der Teilnehmerinnen neue Facetten an<br />

sich. Diese konnten sie dann in Form eines USB Sticks<br />

mitnehmen.<br />

Konzeptionsarbeit<br />

Ein Punkt, der für sich stehen könnte, wird an dieser Stelle<br />

unter dem Punkt Vernetzung vorgestellt.<br />

Der Jugendverein ZEK hat nach 5 jähriger Tätigkeit<br />

festgestellt, dass das Konzept, mit dem die Arbeit vor 5<br />

Jahren aufgenommen wurde, überarbeitet bzw. neu formuliert<br />

gehört. Das Bestehende Konzept aus dem Ja-hre<br />

2006 wurde zur Aufnahme der Offenen Jugendarbeit in<br />

der Gemeinde Kiens verfasst. Die Aufgaben und Ziele<br />

eines bestehenden Vereins können sich naturgemäß entscheidend<br />

verändern.<br />

Mit diesem Unterfangen versucht der Verein, den Qualitätsansprüchen<br />

professioneller Offener Jugendarbeit<br />

zu genügen. Es gilt zu überprüfen, ob kurz- und langfristige<br />

Ziele neu definiert werden müssen. Außerdem<br />

müssen die eigenen Vorstellungen mit denen der Zielgruppe<br />

aber auch der Partner und Sponsoren abgeglichen<br />

werden.<br />

Mit dem Vorhaben der Konzeption, das im Herbst<br />

2011 gestartet wurde und ein zentraler Punkt im Jahr<br />

2012 werden wird, wurde ein weiteres Anliegen kombiniert,<br />

nämlich die bessere Vernetzung des Jugendverein<br />

ZEK mit anderen Jugendvereinen im Pustertal.<br />

So wird das neue Konzept in Zusammenarbeit mit<br />

zwei weiteren Jugendvereinen erarbeitet werden, dem<br />

Jugendtreff Slash in Gais und dem Jugendtreff Inso-<br />

Haus in St. Lorenzen. Alle drei Strukturen verfügen<br />

über eine mehr oder weniger ähnliche Dimension, und<br />

alle sind an einer engeren Zusammenarbeit interessiert.<br />

Dass in den jeweiligen Konzepten die jeweiligen<br />

Eigenheiten der Gemeinden berücksichtigt werden ist<br />

klar.<br />

39<br />

Weitere Aktionen und<br />

Veranstaltungen des<br />

Jugendverein ZEK<br />

Vereine<br />

ZEK- Hockeyturnier<br />

Mit dem Hockeyturnier begann der Jugendverein das<br />

Jahr 2011. Fast schon traditionell stand das Turnier ganz<br />

im Dörferkampf- in der Kategorie eins, bei den Jugendlichen<br />

bis 15 Jahren, lieferten sich Zimat und E-hrenburg<br />

ein hartes Match, das die Zimiter erst im Penaltyschießen<br />

für sich entscheiden konnten. Auch bei den Großen war<br />

das Finale hart umkämpft, die Ehrenburger Höllenwärter,<br />

die das Turnier zweimal in Folge gewonnen hatten,<br />

kämpften gegen die Kiener Wildschweine. Beide Teams<br />

kannten sich aus dem Finale des Vorjahrs. Doch dieses<br />

Mal hatten die Kiener die Nase vorn, und konnten die<br />

ZEK-Icehockey-Trophy mitne-hmen.<br />

ZEK- Calcettoturnier<br />

Der 26. Februar stand ganz im Zeichen des Calcettos. In<br />

Zimat wurden an diesem Samstagnachmittag die Kurbeln<br />

gedreht, was das Zeug hielt. Das ZEK Calcettoturnier ist<br />

auch Qualifikation zu den Bezirksmeister-schaften Pustertal<br />

die am 19. März im Treff in Kiens stattfanden.<br />

Jugendkulturreise London<br />

Die Städtereise nach London war nach Rom, Hamburg<br />

und Stockholm die vierte Reise, die der Jugendverein<br />

ZEK in den Semesterferien orga-nisierte. 2011 war der<br />

Andrang hoch, das mochte wohl auch an der Auswahl<br />

des Reisezieles liegen.<br />

Das kulturelle Programm war prall gefüllt, auf dem Programm<br />

standen u. a. die Tower Bridge, das National<br />

Museum, das London Eye, die Westminster Abbey, der<br />

Buckingham Palast, das British Museum, das Chelsea<br />

Stadion, Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett. So<br />

hatte die Gruppe des ZEK jeden Tag volles Programm,<br />

am Abend wurde durch die Stadt flaniert, einige sahen<br />

sich ein Musical an, oder es wurde in der Jugendher-ber-


Vereine<br />

ge Billard gespielt. An Sehenswürdigkeiten mangelt es in<br />

London nicht, und auch das pulsierende Leben der Metropole<br />

hat dazu geführt, dass alle TeilnehmerInnen nach der<br />

Reise doch ziemlich geschafft waren. Im positiven Sinn.<br />

Fahrt nach Gardaland<br />

Am 15. Mai fuhr der Jugendverein ZEK nach Gardaland.<br />

Alle Plätze waren besetzt, der Bus Rand voll. Als wir um<br />

9.00 Uhr morgens in Gardaland ankamen, war das Wetter<br />

sehr schlecht, es regnete und war windig, so dass zu<br />

befürchten war, dass einige der Attraktionen geschlossen<br />

blieben. Doch am Nachmittag wurde das Wetter besser,<br />

und da dank der anfänglichen Wetterschieflage nur wenige<br />

Besucher in den Park gekommen waren, konnten wir<br />

alle Attraktionen ohne Wartezeiten genießen. Die Heimfahrt<br />

wurde noch durch einen Aufenthalt beim McDonalds<br />

in Bozen unterbrochen, dann ging’s nach Hause.<br />

ZEK- Kleinfeldturnier<br />

Das ZEK-Kleinfeldturnier fand heuer schon zum 5.<br />

Mal statt. Zum ersten Mal aber in der Sportzone in Zimat,<br />

da die anderen Plätze belegt waren. Dies war aber<br />

kein Nachteil, der Platz war in einem hervorragenden<br />

Zu-stand, und Fußball wird sowieso nicht mit Banden<br />

gespielt. So stand einem fairen Kampf nichts mehr im<br />

We-ge. 13 Teams kämpften um den Sieg, und, besonders<br />

erfreulich, es gab auch zwei reine Mädchenmannschaften.<br />

Zum Schluss setzten sich bei den Großen die Ehrenburger<br />

Höllenwärter knapp gegen das Team LLZ aus Zimat<br />

durch, bei den Kleinen konnten die Zocker aus Zimat<br />

das Turnier für sich entscheiden.<br />

Lange mit Filmnacht mit anschließendem Frühstück<br />

Bei der langen Filmnacht am 1. Oktober im Jugendtreff<br />

Kiens wurde die Nacht zum Tag gemacht. Mit Start um<br />

20.30, wurden die ganze Nacht über Filme von verschiedenen<br />

Genres auf der großen Leinwand gezeigt. Dabei<br />

wurde schon im Vorfeld auf Vorschläge der TeilnehmerInnen<br />

eingegangen. Am Morgen wurde noch gemeinsam<br />

gefrühstückt, aufgeräumt, und dann, ab ins Bett.<br />

Jugendforum Konsum<br />

Brauchen wir, was wir kaufen?<br />

Bereits zum dritten Mal in Folge hat Jugendverein ZEK<br />

das Jugendforum stattgefunden. Das Thema in diesem<br />

Jahr: Konsum.<br />

Die drei Veranstaltungen des Forums fanden im Jugendtreff<br />

in Kiens statt.<br />

40<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Das Thema sollte auch in diesem Jahr kritisch beleuchtet<br />

werden. Es waren wieder Experten geladen, die den Jugendlichen<br />

einen tieferen Einblick in die Thematik vermittelten.<br />

Das erste Treffen am 12.Oktober hatte das „Zeug“ zum<br />

Thema. Zeug, das sind Dinge, die wir kaufen, und die<br />

unser Leben vermeintlich erleichtern, verschönern, oder<br />

uns ein gutes Gefühl vermitteln. Doch ist das wirklich<br />

so? Brauchen wir diese Dinge überhaupt, oder sind sie,<br />

nachdem wir sie gekauft haben, auch schon wieder uninteressant?<br />

Wo wurden diese produziert, wie können sie<br />

so billig verkauft werden, wo doch die Produktion häufig<br />

quer über den Globus stattfindet? Zunächst wurde der<br />

Kurzfilm „The story of stuff (die Geschichte vom Zeug)<br />

angesehen, der den Konsum und die freie globale Wirtschaft<br />

sehr kritisch beleuchtet.<br />

Anschließend wurden die genannten Fragen diskutiert,<br />

dazu war Christina Lechner von der OEW gekommen.<br />

Sie ist Expertin für fairen Handel. Das Fazit des Abends<br />

war, dass es wohl nicht möglich ist, sämtlichen Kon-sum<br />

auf notwendige Dinge zu beschränken, bzw. nur fair produzierte<br />

Waren zu kaufen, doch ein jeder kann bei kleinen<br />

Dingen, alltäglichen Dingen beginnen. Der Konsument<br />

hat eine Wahl.<br />

Im Zentrum des zweiten Teils des Jugendforums, der vom<br />

26. bis zum 28. Oktober stattfand stand ein Expe-riment,<br />

bei dem wohl auch so mancher Erwachsener den Kopf<br />

schütteln würde: Handy frei, Hände frei, unter diesem<br />

Motto gaben 10 Jugendliche, die beiden Mitarbeiter des<br />

Jugendverein ZEK und ein Vorstandsmitglied ihr Handy<br />

ab, es wurde in Kuverts verpackt und verschwand für<br />

drei Tage im Büro des Jugendvereins in einer Schublade.<br />

Drei Tage ohne Handy, ein Alptraum. Zunächst wurden<br />

einige Fragen zu den Ängsten, Gedanken und Vorstellungen<br />

in Hinblick auf die nächsten Tage formuliert.<br />

Wofür wird das Handy benötigt? Was passiert, wenn ich<br />

mein Handy nicht habe? Warum gebe ich mein Handy<br />

nicht ab? Die Antworten reichten von „ohne mein Handy<br />

ist mir langweilig“, „ich habe keine Uhr mehr“ bis hin<br />

zu „meine beste Freundin kann mich nicht mehr täglich<br />

nerven“ und „ich gebe mein Handy nicht ab, ich brauche<br />

einen Wecker“.<br />

Nach den drei Tagen warteten alle, die ihr Handy abgegeben<br />

hatten, schon sehnsüchtig auf ihr Gerät. Die Spannung<br />

war groß, wer hat angerufen, wie viele SMS habe<br />

ich bekommen, usw. Die Zeit war von allen als nicht so<br />

schlimm wie erwartet empfunden, auch wenn es manchmal<br />

etwas langweiliger war, und sich der eine oder die<br />

andere von der Mutter hatte wecken lassen müssen, da<br />

mit dem Handy auch der einzige Wecker weggesperrt


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

worden war. Und eines ist klar: die gute alte Festnetz-<br />

Zeit, in der man nicht ständig und überall erreichbar war,<br />

sich einfach an gewissen Orten traf, ist vorbei. Endgültig.<br />

Am dritten und letzten Teil des Forums, am 09. November,<br />

referierte Leonhard Gruber, Filialleiter der<br />

Vol-ksbank Kiens, zum Thema „der Westen- Reichtum<br />

oder bankrott“. Dabei ging er von den großen Erschütterungen<br />

der Finanzwelt aus, erklärte sie anhand einfacher<br />

Beispiele und kam zum Einzelnen, und wie sich der oder<br />

diejenige davor schützen kann, dass das was den Banken<br />

und Staaten seit drei Jahren widerfährt, nicht auch<br />

im Kleinen passiert. Seine Botschaft war: was ist passiert?<br />

Banal gesagt, es wurde über die Verhältnisse gelebt,<br />

jahrelang, dann wurden Möglichkeiten entwickelt,<br />

die Schulden weiter zu verscherbeln, bis schließlich die<br />

Blase platzte. Doch der Fehler liegt, im Großen wie im<br />

Kleinen, stets bei denjenigen, die versuchen, etwas zu finanzieren,<br />

das sie nicht finanzieren können.<br />

Unter dieser zentralen Aussage erklärte er verständlich<br />

die Begriffe und Methoden der Finanz- und Bankenwelt.<br />

Und er erklärte auch Möglichkeiten des Sparens,<br />

um nicht in eine Situation zu gelangen, aus der man sich<br />

nicht zu befreien glaubt, und in einen Teufelskreis der<br />

Lügen und Schulden gelangt. Jedes Problem ist lösbar,<br />

man muss nur darüber reden.<br />

Die 3 ZEK Jugendgruppen<br />

Partizipation von Jugendlichen am gesellschaftlichen Leben<br />

realisiert der Jugendverein ZEK hauptsächlich durch<br />

die Jugendgruppen, die in allen drei Dörfern der Gemeinde<br />

Kiens aktiv am Dorfleben teilnehmen und durch verschieden<br />

Aktionen mitgestalten.<br />

Einige Aktionen der Jugendgruppen:<br />

Faschingsfeier der Jugendgruppe Zimat<br />

Auch heuer wieder organisierte<br />

die ZEK Jugendgruppe<br />

von St. Sigmund am unsinnigen<br />

Donnerstag, den<br />

03.03.2011 eine Faschingsfeier<br />

im Jugendraum. Diese,<br />

mittlerweile schon zur Tradition<br />

gewordene Veranstaltung lockte auch in diesem Jahr<br />

wieder, zahlreiche Kin-der und Eltern an. Nach einem<br />

gemeinsamen Umzug durch das Dorf versammelten sich<br />

die Verkleideten an-schließend im Jugendraum, wo sie<br />

bei Krapfen und Yoga von der Jugendgruppe mit zahl-<br />

41<br />

Vereine<br />

reichen Gemein-schaftsspielen durch den Nachmittag<br />

geführt wurden. Für das zahlreiche Erscheinen bedankt<br />

sich herzlich die Jugendgruppe Zimat<br />

Osterfeier der Jugendgruppe Ehrenburg<br />

Die Jugendgruppe des Jugendverein ZEK veranstaltete<br />

am 24. April ihre alljährliche Osterfeier im Jugendtreff<br />

Ehrenburg. Nach der Ostermesse fand sich ein großer<br />

Teil der Dorfgemeinschaft zum lustigen Zusammensein<br />

bei uns im Jugendraum ein Jung und Alt beteiligten sich<br />

fleißig am Goggilehäckn sowie an der Verlosung mit<br />

tollen Preisen. Auch die kleinen Gäste kamen nicht zu<br />

kurz. Bei der großen Ostereiersuche wurden sie für ihren<br />

tatkräftigen Einsatz mit reichlich Schokolade belohnt.<br />

Die Kinder hatten sich schon im Vorfeld bei der Organisation<br />

der Osterfeier beteiligt, indem sie gemeinsam<br />

mit dem KVW- Ehrenburg die Eier bemalten. Ein Teil<br />

des Erlöses wurde über den KVW einem guten Zweck<br />

gespendet.<br />

Nach einigen lustigen Stunden verabschiedeten sich allmählich<br />

die Gäste, um das Osterfest mit „an guitn Giweichtn“<br />

zu genießen.<br />

Für den Text Marlis, Lisa und Laura<br />

Volleyballturnier der Jugendgruppe Kiens<br />

Die Jugendgruppe Kiens hat sich entschlossen am 04.12<br />

1.Mal schon gut angekommen ist. Auch dieses Mal hatten<br />

die Teilnehmer wieder viel Spaß. Für die Teams war<br />

es eine Herausforderung, da die Mannschaften sehr ausgeglichen<br />

waren. Die JG-Gruppe Kiens freut sich auf ein<br />

erfolgreiches 3.Volleyballtunier.<br />

Für den Text Valentina und Martin<br />

Oktoberfestfrühschoppen und Oktoberfestparty der<br />

Jugendgruppe Zimat<br />

Das Oktoberfest wird im Jugendverein ZEK seit Beginn<br />

an gefeiert, und zwar einmal für groß und klein, am ersten<br />

Sonntag im Oktober, bei dem die Jugendgruppe<br />

Zimat zum Frühschoppen einlädt, bei dem in Lederhose<br />

und zünftiger Livemusik ein gemütliches Weißwurstfrühstück<br />

genossen werden kann. Es ist dies der Tag,<br />

an dem der Pfarrer von Kiens den Jugendtreff Zimat<br />

segnet.<br />

Der zweite Teil ist den Jugendlichen vorbehalten. Bei der<br />

Oktoberfestparty wird getanzt und gefeiert.<br />

Das Zimiter Oktoberfest wurde auf Betreiben einiger<br />

Jugendlichen von Zimat ins Leben gerufen, von Anfang<br />

an war die Jugendgruppe Zimat maßgeblich an der Organisation<br />

beteiligt, mittlerweile wird es von dieser selbständig<br />

organisiert.


Vereine<br />

FIFA 11 Turnier<br />

Eine Veranstaltung, die im vergangenen Jahr zum zweiten<br />

Mal von der Jugendgruppe Kiens organisiert wur-de, war<br />

das FIFA Turnier. Kaum war das neue FIFA 12 erschienen,<br />

wurde von der Jugendgruppe zum ge-meinsamen Messen<br />

auf der großen Leinwand im Jugendtreff Kiens geladen.<br />

Ermittelt wurden Turniersieger und Torschützenkönig.<br />

Weihnachtsmarkt Ehrenburg<br />

Jedes Jahr wird Ende November die Volksschule Ehrenburg<br />

zum Weihnachtsmarkt, an dem die selbst gebastelten<br />

Artikel der Volksschüler verkauft werden. Für<br />

die Verpflegung sorgte auch dieses Jahr wieder die Jugendgruppe<br />

Ehrenburg, mit Panettone, Keksen, Tee und<br />

Glühwein. Auch diese Aktion wird von den Mitglie-dern<br />

der Jugendgruppe völlig selbstständig organisiert und<br />

durchgeführt.<br />

Weihnachtstee & Glühwein<br />

Die Jugendgruppen Kiens und Zimat luden am Heilig<br />

Abend nach der Christmette zu Tee, Glühwein und Ke-<br />

Liebe Papis, Mamis, Muttis, Vatis! Aber auch alle<br />

anderen Interessierten!<br />

JedeR von euch hat Fähigkeiten,<br />

die ihr den Kindern und Jugendlichen zeigen könnt!<br />

Deshalb suchen wir Eltern und junge & alte Menschen,<br />

die: nähen, schnitzen, malen, basteln, kochen, stricken,<br />

Fotos machen, mit Holz oder Metall arbeiten, modellieren,<br />

tanzen, schuhplatteln, volkstanzen, turnen, batiken,<br />

mit Ton arbeiten, trommeln, Gesichter malen,<br />

Gruppen-spiele spielen, Selbstbewusstsein trainieren,<br />

Theater spielen, managen und organisieren, jonglieren,<br />

alte Fo-tos sammeln, alte Schrift schreiben können,<br />

Zeitzeugen sind und etwas den Kindern von früher erzählen<br />

möchten, Feuer ohne Feuerzeug machen können,…<br />

und alles was euch sonst noch so einfällt.<br />

Die Kinder und Jugendlichen können etwas von euch<br />

lernen, wenn ihr euch die Zeit nehmt es Ihnen zu zeigen!<br />

Bitte meldet euch bei Makke & Christine im Jugendverein<br />

ZEK, damit wir eure Fähigkeiten an die Kinder<br />

und Jugendlichen bringen können. Ihr selbst entscheidet,<br />

ob ihr einmalig oder öfters mit den Kindern beisammen<br />

seid. Tel. 3466690158<br />

Gratis Kostprobe!<br />

42<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

ksen ein. Damit beschlossen auch die Jugendgruppen ein<br />

äußerst produktives Jahr 2011.<br />

Rückblickend kann das Jahr 2011 als ein äußerst erfolgreiches<br />

Jahr gesehen werde. Der Jugendverein ZEK hat<br />

sich ein Stück weiter in der Gemeinde Kiens gefestigt, die<br />

Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen und Vereinen<br />

wurde intensiviert, neue Gesichter in die Treffs geführt.<br />

An dieser Stelle soll allen Menschen gedankt werden, die<br />

dem Jugendverein ZEK die Arbeit ermöglichen. Dem Amt<br />

für Jugendarbeit der Provinz Bozen, der Gemeinde Kiens,<br />

dem Hauptsponsor Volksbank, den anderen Firmen, die<br />

den Jugendverein bei Bedarf unter-stützen, den Volksschulen<br />

der Gemeinde Kiens, mit denen stets ein guter<br />

Kontakt besteht, den Vereinen, die den Jugendverein ZEK<br />

unterstützen und mit ihm zusammenarbeiten, den Eltern<br />

für ihr Vertrauen, den ehren-amtlichen MitarbeiterInnen,<br />

´und nicht zuletzt den Jugendlichen, die dem Jugendverein<br />

ZEK überhaupt erst Leben einhauchen.<br />

Vielen, vielen Dank!<br />

Einen herzlichen Dank an Anita, Hildegard und Manfred,<br />

die schon einen oder mehrere Nachmittage mit den<br />

Jugendlichen verbracht haben oder noch verbringen.<br />

Öffnungszeiten der Jugendtreffs<br />

Jugendtreff Zimat<br />

Mittwoch 15-18 Uhr, Freitag 15-18 Uhr<br />

Jugendtreff Ehrenburg<br />

Donnerstag 15-18 Uhr, Samstag 15-18 Uhr<br />

Jugendtreff Kiens<br />

Dienstag 15-18 Uhr, Mittwoch 19.30-22 Uhr<br />

Freitag 19.30-22 Uhr<br />

JedeR kann vorbeikommen oder auch nur mal kurz<br />

vorbeischauen. Auch Eltern sind ganz herzlich eingeladen,<br />

sich die Jugnedtreffs anzuschauen und vorbei zu<br />

kommen<br />

Jugendverein ZEK<br />

hubenstrasse 34<br />

39030 Kiens<br />

Tel.: 3466690158<br />

www.zek.bz.it<br />

info@zek.bz.it


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Kinderchor Ehrenburg<br />

Aufführung des Singspiels „Die Vogelhochzeit“<br />

im Stadttheater von Bruneck<br />

43<br />

Vereine<br />

„Ob groß, ob klein, auf dieser Welt ist niemand gern alleine… so erklangen 47 Kinderstimmen im Juni 2011 im<br />

Stadttheater von Bruneck. Der Kinderchor Ehrenburg und die Kinder des Kindergartens Bruder Willram in Bruneck<br />

sangen und spielten gemeinsam in farbenfrohen Kostümen. Die musikalische Geschichte einer Vogelhochzeit<br />

wurde im Chor sowie von jungen Solisten begeistert und gekonnt vorgetragen. Jan Gasperi an der Technik<br />

verlieh den szenischen Darstellungen mit diversen Lichteffekten die passende stimmungsvolle Atmosphäre. Das<br />

zahlreiche Publikum spendete zwischendurch immer wieder kräftigen Applaus. Am Konzept beteiligt waren die<br />

Kindergärtnerinnen Ursula Pattis und Gabi Seeber, am Flügel Maria E. Brunner sowie die Querflötistin Anna Katharina<br />

Gasser unter der musikalischen Gesamtleitung der Kinderchorleiterin Angelika Brunner.<br />

Beim anschließenden Grillfest in Ehrenburg sorgten Theodor Falkensteiner und Robert Gasser für das leibliche<br />

Wohl der Sängerinnen und Sänger. Dieser spannende freudenreiche Tag fand seinen Ausklang beim gemeinsamen<br />

Eisessen, bevor die Kinder in die Sommerpause entlassen wurden.


Vereine<br />

So wie alle Jahre lud die KVW-Ortsgruppe Ehrenburg<br />

in der Vorweihnachtszeit alle Senioren, Witwen/Witwer<br />

und Alleinstehende des Dorfes zur Adventfeier<br />

ein.<br />

Die besinnliche Feier fand am 11. Dezember 2011, dem<br />

3. Adventsonntag, im Saal der Grundschule in Ehrenburg<br />

statt und rund 60 Personen nahmen daran teil. Am Beginn<br />

44<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Der Kinderchor Ehrenburg bedankt sich bei der Südtiroler<br />

Volksbank / Filiale Kiens und der Raiffeisenkasse<br />

/ Geschäftsstelle Ehrenburg ganz herzlich für den<br />

finanziellen Beitrag für das Jahr 2011. Ein Dankeschön<br />

ebenso an die Südtiroler Sparkasse/ Filiale Kiens für<br />

die tollen Geschenke, die den Kindern als Dank für ihren<br />

großen Einsatz überreicht wurden.<br />

Weitere Tätigkeiten des Chores im Jahr 2011:<br />

01.05.11 Musikalische Umrahmung der<br />

Muttertagsfeier in Ehrenburg<br />

05.11.11 Musikalische Gestaltung der<br />

Kindermesse in Ehrenburg<br />

22.12.11 Weihnachtsständchen für die Eltern<br />

KVW-Ortsgruppe Ehrenburg<br />

Adventfeier<br />

der Feier begrüßte Zita Lanz Hopfgartner, die Vorsitzende<br />

der KVW-Ortsgruppe, alle Anwesenden und wünschte<br />

ihnen ein gemütliches und besinnliches Beisammensein.<br />

Anschließend zeigte Herr Alfred Erardi wunderschöne<br />

Naturbilder, welche mit stimmungsvoller Musik untermalt<br />

waren. Nach diesen schönen Eindrücken unserer<br />

Pflanzen- und Tierwelt stärkten sich alle mit Keksen,<br />

Kuchen, Tee und Kaffee. Zwei Geschwister aus dem<br />

Oberpustertal umrahmten die Feier mit ihrer Instrumentalmusik<br />

und sorgten für eine schöne, vorweihnachtliche<br />

Stimmung. Zwischendurch las Frau Antonia Brunner einige<br />

ihrer selbst verfassten Gedichte vor, welche sowohl<br />

zum Schmunzeln als auch zum Nachdenken anregten.<br />

Bevor der gesellige Nachmittag ausklang, erhielten alle<br />

Anwesenden ein kleines Weihnachtsgeschenk verbunden<br />

mit den besten Wünschen für ein frohes Weihnachtsfest<br />

und ein gutes, gesundes Neues Jahr.<br />

Martina Schuster


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Senioren, Ehrenburg 2011<br />

„Dies und das und sonst noch was“<br />

Ein Jahr ist schnell vorüber,<br />

ein Jahr ist schnell vorbei.<br />

In dieser Zeit, mein Lieber,<br />

passiert so allerlei:<br />

Vorträge, Theater, Fahrten und Spiele<br />

werden angeboten sehr viele.<br />

Jeden Monat ist etwas zu tun<br />

und die fleißigen Hände können nicht ruhn.<br />

Männer und Frauen über sechzig<br />

amüsieren sich prächtig<br />

und möchten- das soll jeder wissendiese<br />

Angebote nicht mehr missen.<br />

Seien es gesellige Reisen<br />

oder Kartenspiele mit netten Preisen…<br />

Vorträge, Lustspiele und auch besinnliche Sachen,<br />

aus allem kann man Unterhaltung machen.<br />

Die Geburtstagsfeier, das Watten und das Törggelen mit viel Musik<br />

organisierte die Gemeindeverwaltung mit viel Geschick;<br />

auch war im Oktober ein Vortrag dabei:<br />

„Durch die goldene Lebenszeit fit, fröhlich und frei“<br />

Im Dezember kam in unser Haus<br />

schließlich noch der Nikolaus.<br />

Das hat zur Vorweihnachtszeit<br />

zahlreiche Senioren sehr gefreut<br />

Dass das alles möglich ist und geht,<br />

braucht es Helfer und Spender von früh bis spät.<br />

Allen Gönnern und Sponsoren gilt ein großer Dank aus unserer Mitte<br />

und fürs kommende Jahr hätten wir eine erneute Bitte:<br />

uns weiterhin tatkräftig zu unterstützen,<br />

wir werden alles mit Bedacht nützen!<br />

Zwei Hände können klatschen<br />

eine Hand alleine schafft das nicht.<br />

Wir brauchen einander.<br />

45<br />

Vereine


Vereine<br />

März:<br />

• 19. März nach der Hl. Messe feiern wir den Vatertag<br />

in Zusammenarbeit mit der Grundschule<br />

• Gestaltung des Kreuzweges<br />

April:<br />

• 05. April färben der Ostereier mit Kindern<br />

• 08. April Verkauf der Rosen nach der Hl. Messe in<br />

Zusammenarbeit mit der Südtiroler Krebshilfe<br />

• Am 14. & 21. April 2012 Erste Hilfe Kurs, insgesamt<br />

8 Stunden, aufgeteilt auf 2 Samstage, jeder Teilnehmer<br />

bekommt auch ein Zertifikat<br />

• 21. April Landesversammlung in Vahrn<br />

Mai:<br />

• 06. Mai Muttertags- Feier im Schulhaus von Ehrenburg,<br />

Beginn 14.00 Uhr<br />

• 27. Mai Busfahrt in den Tierpark Hellabrunn<br />

Juni:<br />

• Gestaltung eines Plakats für den Schaukasten des KFS<br />

für den Sommer<br />

Juli:<br />

• Je nach Witterung ein Grillen mit Familien<br />

• 22. Juli Familienwanderung Unterland<br />

August:<br />

• 15. August Mitgestaltung der Feierlichkeit Mariä<br />

Himmelfahrt<br />

• 19. August Familienwanderung Eisacktal<br />

September:<br />

• 09. September Herbstwanderung mit anschließender<br />

Hl. Messe auf den „Plattner Kopf“ bei schlechter Wit-<br />

Um Lebensrettende Sofortmaßnahmen oder einfache<br />

Erste Hilfe Techniken anwenden zu können,<br />

braucht es bestimmte Grundkenntnisse.<br />

Der Kurs besteht aus 8 Unterrichtsstunden, Lernziele<br />

sind:<br />

1. Einstieg und Präsentation der Problemstellung „Erste<br />

Hilfe“<br />

Jahresprogramm 2012<br />

des KFS Zw. Ehrenburg<br />

Erste Hilfe Kurs<br />

„Lebensrettende Sofortmaßnahmen“<br />

46<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

terung wird die Veranstaltung abgesagt<br />

• 28-30 September Imago- Paarseminar<br />

Oktober:<br />

• 07.Oktober 2012 Erntedank & Ehe Jubilare<br />

• Am 21. Oktober 2012 eventuell Herbstfahrt zum Meraner<br />

Traubenfest<br />

•27. Oktober Zweigstellentreffen<br />

November:<br />

• Gestaltung des Schaukastens vor der Kirche (Verstorbene)<br />

• Kerzen gestalten für Verstorbene November 2011 bis<br />

November 2012<br />

• 11. November Einladung für die Bewohner der Gemeinde<br />

Kiens zu Hauswurst, Kraut & „Erdäpfelplattlan“<br />

• Martinsumzug<br />

• 18. November Volksmusikalischer Tag<br />

• 28. November Kinder backen Weihnachtskekse<br />

• Winden von Adventskränzen<br />

• Verteilen der Kalender & Mitgliedsbeitrag<br />

Dezember:<br />

• 01.- 02. Dezember Weihnachtsmarkt in der Grundschule<br />

in Zusammenarbeit mit verschiedenen Vereinen<br />

• 06. Dezember Nikolaus vor der Grundschule in Ehrenburg<br />

• 16. Dezember Advent im Lichtenstern<br />

• 28. Dezember Lichterwallfahrt in Zusammenarbeit<br />

mit den KFS Zweigstellen der Gemeinde Kiens<br />

2. Erwerb von Handlungskompetenz zum Vorgehen<br />

beim Auffinden eines Notfallpatienten<br />

3. Erwerb von Handlungskompetenz zur Durchführung<br />

der Herz- Lungen Wiederbelebung<br />

4. Training<br />

5. Erweiterte Informationen zur Wundversorgung und<br />

richtiger Umgang mit Verbandsmaterial<br />

6. Richtiges Verhalten bei akuten Erkrankungen


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

7. Richtiges Verhalten bei traumatologischen Notfällen<br />

8. Ausstieg und Zusammenfassung der Lernziele<br />

Wann?: Samstag 14. April & Samstag 21. April 2012<br />

von 08.00 bis 12.00 Uhr<br />

Wo?: In der Grundschule von Ehrenburg<br />

Wie teuer?: 65€ für Mitglieder, 75€ für Nicht Mitglieder<br />

Sich jetzt zu den Kinder-, Senioren- und Familienaufenthalten<br />

anmelden / Individuelle Preisnachlässe<br />

sind möglich / Spezielles Ernährungsangebot<br />

Der nächste Sommer kommt bestimmt und wer seinen<br />

Urlaub noch nicht geplant hat, sollte baldmöglichst<br />

daran denken. Bei der Caritas sind die Anmeldungen<br />

für die Kinder-, Senioren- und Familienaufenthalte in<br />

Caorle mit Jahresbeginn angelaufen. Geboten werden<br />

auch heuer wieder viel Spaß und Unterhaltung. Weil die<br />

Ernährung wesentlich zum Wohlbefinden beiträgt, wird<br />

darauf heuer besonders viel Wert gelegt. Individuelle<br />

Ermäßigungen sollen bedürftige Familien entlasten.<br />

Sich einmal im Jahr erholen und die eigenen Batterien<br />

aufladen ist gesund für Körper und Geist. Die Caritas<br />

will mit ihren Ferienangeboten auch jenen Familien<br />

die nötige Erholung bieten, die sich sonst keinen Urlaub<br />

leisten können - besonders in Krisenzeiten wie<br />

diesen. Das Feriendorf „J. Ferrari“, die Villa Oasis und<br />

die angrenzenden Bungalows der Caritas bieten mit<br />

ihrem Privatstrand, dem Schwimmbad und dem weitläufigen<br />

Gelände rund um die Ferienanlagen viel Platz<br />

zum Spielen und zum Entspannen. Das Ferienangebot<br />

der Caritas richtet sich deshalb an Kinder, Familien und<br />

SeniorInnen.<br />

So findet der sogenannte Babyturnus in der Villa Oasis<br />

mit speziellen Angeboten für Familien mit Kleinkindern<br />

vom 4. bis zum 16. Juni statt. Die Ernährungswissenschaftlerin<br />

Petra Heschgl wird während dieser Zeit den<br />

interessierten Eltern und Großeltern nützliche Informationen<br />

zum Thema Beikost geben und für persönliche<br />

Ernährungsfragen zur Verfügung stehen.<br />

Die Ernährung ist auch danach noch Thema. Das Angebot<br />

an biologischen und regionalen Produkten wird heu-<br />

47<br />

Vereine<br />

Interessierte sollten sich bitte bis zum 30. März abends<br />

bei Marlis unter der Tel. 0474/565211 melden, da die<br />

Teilnehmerzahl begrenzt ist.<br />

Jeder Teilnehmer erhält nach der Vollendung des Kurses<br />

ein Zertifikat.<br />

Auf Dein Kommen freut sich der Ausschuss des KFS<br />

Ehrenburg<br />

Mit der Caritas den Urlaub genießen<br />

er noch weiter ausgebaut. So wird beispielsweise das<br />

Frühstücksbuffet mit frischem Obst, Nüssen und Beeren<br />

bereichert. Den Kindern bietet die Caritas ab heuer<br />

Säfte aus biologischem Anbau. „Wir möchten, dass das<br />

Essen ausgewogen und vielseitig ist und gleichzeitig<br />

weiterhin gut schmeckt“, sagt Klaus Metz, Leiter der<br />

Caritas-Dienststelle Ferien und Erholung.<br />

Dieses spezielle Nahrungsangebot kommt damit auch<br />

den Senioren zugute, die sich an den 14-tägigen Seniorenturnussen<br />

vom14. bis 26. Mai und vom 3. bis 19.<br />

September beteiligen. „Auch heuer können Frauen und<br />

Männer ab 50 wieder ihren Urlaub am Meer genießen,<br />

sich unter Betreuung fit halten und am Abend mit den<br />

anderen bei einem gemütlichen ,Watter‘ zusammensitzen“,<br />

verspricht Klaus Metz.<br />

Was die Familien angeht, so werden diese in der Villa<br />

Oasis zwischen dem 4. Juni und 20. September 2012 in<br />

Vollpension versorgt. In den angrenzenden 24 Bungalows<br />

indes können sich Familien einmieten, die ihren<br />

Tagesablauf autonom gestalten und sich selber verpflegen<br />

wollen.<br />

Die zweiwöchigen Meeresaufenthalte für Kinder zwischen<br />

sechs und 15 Jahren im Feriendorf „Josef Ferrari“<br />

finden heuer vom 17. Juni bis 30. August statt.<br />

Die Einschreibungen zu allen Ferienangeboten der Caritas<br />

sind mit Jahresbeginn 2012 angelaufen. Die Anmeldungen<br />

müssen schriftlich erfolgen. Die nötigen<br />

Formulare können bei der Caritas-Dienststelle Ferien<br />

und Erholung unter Tel. 0471 304 340 oder per E-Mail:<br />

ferien@caritas.bz.it angefordert oder online auf www.<br />

caritas.bz.it ausgefüllt werden. Jenen Menschen, die finanziell<br />

nicht so gut dastehen, kommt die Caritas mit<br />

individuellen Preisnachlässen entgegen.


Vereine<br />

FREMDENVERKEHRSSTATISTIK<br />

FÜR DAS KALENDERJAHR 2011<br />

Im abgelaufenen Kalenderjahr konnte Kiens 60.554<br />

Gäste empfangen, die zu 286.880 Übernachtungen<br />

führten. Dies entspricht einem Rückgang gegenüber<br />

dem Vorjahr von 324 = - 0,53 % bei den Ankünften<br />

und 4.383 = - 1,50 % bei den Übernachtungen. Auch<br />

die durchschnittliche Aufenthaltsdauer ist erneut gesunken,<br />

von 4,8 auf 4,7 Tage.<br />

Die Zuwächse konnten einzig in Hofern verbucht<br />

werden, wobei hier die qualitative und quantitative Erweiterung<br />

eines Betriebes mit eine Rolle spielt. In den<br />

anderen Fraktionen mussten Rückgänge verzeichnet<br />

werden.<br />

Kiens 105.278 Nächtigungen = 36,70 %<br />

- 827 = - 0,78 %<br />

Ehrenburg 79.886 Nächtigungen = 27,85 %<br />

- 5.291 = - 6,21 %<br />

St. Sigmund 58.953 Nächtigungen = 20,55 %<br />

- 379 = - 0,64 %<br />

Hofern 42.763 Nächtigungen = 14,91 %<br />

+ 2.114 = + 5,20 %<br />

Bei der Analyse nach Herkunftsländern wird ersichtlich,<br />

dass leider erste Zeichen der Wirtschaftskrise in<br />

Italien angekommen sind. So wurde im vergangenen<br />

Jahr ein Rückgang der inländischen Nächtigungen<br />

von - 7,92 % registriert. Nennenswerte Rückgänge gab<br />

es ansonsten nur noch bei den Gästen aus Belgien, Nie-<br />

48<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

derlande, Slowakei und der Ukraine.<br />

Eine gegenteilige Tendenz konnte hingegen mit den Gästen<br />

aus unserem Hauptmarkt Deutschland festgestellt<br />

werden, die im Jahr 2011 einen Zuwachs von 1,05 %<br />

auf 129.478 Nächtigungen verzeichneten. Sehr positiv<br />

verlief auch der Tschechische Markt mit Zuwächsen<br />

bei den Übernachtungen von + 13,07 %, aber auch<br />

Schweiz (+ 19,46 %), Polen (+ 6,82 %) und Frankreich<br />

(+ 23,34 %).<br />

Die Gewichtung der Herkunftsländer für das Jahr 2011<br />

wird deutlich von Deutschland (45,13 % der gesamten<br />

Nächtigungen) angeführt, gefolgt von Italien (30,28<br />

%), Polen (4,57 %) welche die Belgier (4,51 %) überholt<br />

haben, der Niederlande (2,90%) und Tschechien<br />

(2,66 %), welche die Österreicher (2,57 %) überholt<br />

haben.<br />

2011 Monat Nächtigungen Vergleich zum Vorjahr Auslastung<br />

Januar 31.299 10,91 % + 2.430 + 8,42 % 56,9 % 18 Tage<br />

Februar 27.831 9,70 % - 5.667 - 16,92 % 56,0 % 16 Tage<br />

März 27.858 9,71 % + 1.243 + 4,67 % 50,8 % 16 Tage<br />

April 9.186 3,20 % - 2.829 - 23,55 % 17,3 % 5 Tage<br />

Mai 12.428 4,33 % - 29 - 0,23 % 22,6 % 7 Tage<br />

Juni 21.452 7,48 % + 1.037 + 5,08 % 40,1 % 12 Tage<br />

Juli 33.948 11,83 % - 1.137 - 3,24 % 61,4 % 19 Tage<br />

August 53.939 18,80 % + 2.570 + 5,00 % 97,5 % 30 Tage<br />

September 23.321 8,13 % - 1.462 - 5,90 % 43,6 % 13 Tage<br />

Oktober 20.526 7,15 % + 1.611 + 8,52 % 36,6 % 11 Tage<br />

November 3.107 1,08 % - 1.443 - 31,71 % 5,7 % 2 Tage<br />

Dezember 21.985 7,66 % - 707 - 3,12 % 39,2 % 12 Tage<br />

2011 286.880 100 % - 4.383 - 1,50 % 44,0 % 161 Tage


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Schützenkompanie Ehrenburg -<br />

Andreas-Hofer-Gedenkfeier<br />

Am Sonntag, den 19. Februar 2012, hat die alljährliche<br />

Andreas-Hofer-Feier stattgefunden. Die heilige Messe<br />

wurde von Hochwürden Eduard Fischnaller in der<br />

Pfarrkirche von Ehrenburg zelebriert. Für Heimat, Freiheit,<br />

Treue und Nächstenliebe haben Andreas Hofer und<br />

Am Samstag, den 04. Februar fand im Vereinshaus von<br />

Kiens der schon traditionelle Tirolerball der Schützenkompanie<br />

Ehrenburg statt. Nach einer kurzen Begrüßung<br />

bat Hauptmann Efrem Oberlechner die Trägerin<br />

des Tiroler Verdienstordens aus Innsbruck Herlinde<br />

Molling um den Eröffnungstanz. Frau Molling hat sich<br />

aktiv in den sechziger Jahren am Südtiroler Freiheitskampf<br />

beteiligt. Anwesend waren Hochwürden Eduard<br />

Fischnaller, die Landtagsabgeordneten Sven Knoll,<br />

49<br />

Vereine<br />

seine Mitstreiter, aber auch die Gefallenen beider Weltkriege,<br />

sowie die Freiheitskämpfer der 60-er Jahre ihr<br />

Leben gelassen.<br />

Die Messfeier und die Gedenkfeier am Kriegerdenkmal<br />

wurden musikalisch vom Ehrenburger Männerchor<br />

umrahmt. Mit dem Lied „ Ach Himmel es ist verspielt“<br />

hat der Männerchor auf passende Weise das Gedenken<br />

gewürdigt. Anschließend hat die Schützenkompanie<br />

Ehrenburg eine Ehrensalve abgefeuert und zum Lied<br />

des guten Kameraden wurde im Gedenken an die Gefallenen<br />

ein Kranz am Kriegerdenkmal niedergelegt.<br />

Mit dem Abspielen der Landeshymne durch eine Bläsergruppe<br />

der Musikkappelle Kiens endete die würdige<br />

Gedenkfeier. Anschließend wurden die mitwirkenden<br />

Vereine zu einer Stärkung ins Schützenheim geladen.<br />

Eine Abordnung legte nach der Feier in Ehrenburg auch<br />

in St. Sigmund beim Kriegerdenkmal einen Kranz nieder.<br />

Juri Oberlechner<br />

Schützenkompanie Ehrenburg – Tirolerball in Kiens<br />

Ulli Mair, Roland Tinkhauser, Andreas Pöder und viele<br />

weitere Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft.<br />

Die angenehme Atmosphäre, sowie das hervorragende<br />

Essen sorgten bei den Gästen für gute Laune. Die Musikgruppe<br />

„Die Pustertaler“ konnte das Publikum begeistern,<br />

sodass die vorgesehene Tanzfläche nicht ausreichte.<br />

Sogar auf den Seitengängen und zwischen den<br />

Tischen wurde bis in die frühen Morgenstunden getanzt.<br />

Für die Mitternachtseinlage sorgte die Volkstanzgruppe<br />

aus Brixen. Im Diskoraum wurde zu flotter Musik getanzt,<br />

gefeiert und gelacht. Nach ausgiebiger Feier endete<br />

zur späten Stunde der siebte Tirolerball ohne jegliche<br />

Zwischenfälle, somit war die Feier wiederum ein voller<br />

Erfolg. Ein Dank gilt allen Sponsoren und freiwilligen<br />

Helfern, welche uns alljährlich bei dieser Veranstaltung<br />

unterstützen. Ein Teil der Einnahmen wird dem Herz-<br />

Jesu-Notfond, welcher in Not geratene Schützen unter<br />

die Arme greift, gespendet. Auch das nächste Jahr wird<br />

der Tirolerball wieder am ersten Samstag im Februar<br />

stattfinden. Die Kompanie Ehrenburg lädt dazu bereits<br />

jetzt alle Ehrenburger, Hofiner, Zimita, Getzenberger<br />

und Kiener recht herzlich ein.


Vereine<br />

Jahreshauptversammlung<br />

der Ehrenburger Schützen<br />

Ehrenburg - Eine positive Bilanz des Schützenjahres<br />

2011 zog Hauptmann Efrem Oberlechner bei der neunten<br />

Jahreshauptversammlung der 32 aktiven Mitglieder<br />

zählenden Schützenkompanie Ehrenburg.<br />

Zur Versammlung willkommen geheißen werden konnten<br />

auch Ortspfarrer Eduard Fischnaller, in Vertretung<br />

der Gemeinde Kiens die Gemeindereferentin Evi Soppelsa,<br />

die Gemeinderäte Paul Engl, Harald Grünbacher,<br />

Maria Ralser, Bernhard Kammerer und Oswald Holzer,<br />

mehrere Vereinsvorstände sowie der Bundesgeschäftsführer<br />

des Südtiroler Schützenbundes Mjr. Günther<br />

Schützentörggelen in Kranebitten<br />

Mitte Oktober lud die Schützenkompanie Ehrenburg<br />

zum alljährlichen Schützentörggelen. Die Busfahrt<br />

ging ins Eisacktal nach Kranebitten oberhalb<br />

von Brixen. 35 Schützen und Freunde der Schützenkompanie<br />

waren bei dieser geselligen Feier dabei.<br />

Nach einem ausrückungsreichen Jahr konnte in<br />

gemütlicher Runde die Kameradschaft gepflegt und<br />

gestärkt werden. In der traditionellen Törggelestube<br />

des Guggerhofes wurde noch bis spät abends gefeiert,<br />

gesungen und gelacht.<br />

50<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Ploner. Letzterer referierte zum Thema „Tragen der<br />

Tracht“.<br />

Rückblickend wurde die Vorstellung des Flurnamenbuches<br />

„Wurzeln der Heimat“ als Höhepunkt im abgelaufenen<br />

Schützenjahr gewertet. Jedem Haushalt der<br />

Gemeinde Kiens wurde ein Gratisexemplar geschenkt.<br />

Im Herbst wurde die Biographie des „Pusterer Bui“<br />

Heinrich Oberleiter vorgestellt. Weitere Höhepunkte<br />

waren die Veranstaltung „50 Jahre Feuernacht“ auf<br />

Schloss Sigmundskron sowie das Gründungsfest der<br />

Schützenkompanie Buchenstein.<br />

Höhepunkt der Versammlung war die Siegerehrung des<br />

Kompanieschießens. Harald Grünbacher siegte in der<br />

Kategorie „frei stehend“, Vera Oberlechner in der Kategorie<br />

„aufgelegt sitzend“. Die Wandertrophäe für den<br />

besten Tiefschuß ging an Wolfgang Tschöll.<br />

Sehr erfreulich ist der Eintritt der Marketenderin Christine<br />

Hofer, sie tritt ihr Probjahr an. Angekündigt wurde<br />

am 18. März der Bezirksschützentag des Pustertales in<br />

Ehrenburg, an dem 33 Fahnenabordungen teilnehmen<br />

werden. Auch wird erstmals in Kompaniestärke bei der<br />

Herz-Jesu-Prozession in Kiens ausgerückt.<br />

Juri Oberlechner<br />

Oskar Seeber wird 60 Jahre!<br />

Am 03. Jänner 2012 feierte Schütze Oskar Seeber<br />

aus St. Sigmund seinen 60. Geburtstag. Dieser<br />

sollte gebührend gefeiert werden. Einige Kameraden<br />

der Schützenkompanie Ehrenburg ließen es<br />

sich nicht nehmen, ihm alles Gute zu wünschen und<br />

überreichten Oskar ein Präsent. In geselliger Runde<br />

wurde diskutiert, politisiert und über vergangene<br />

sowie zukünftige Schützenaktionen gesprochen.


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Heinrich Oberleiter -<br />

Eine lebende Legende erzählt<br />

EHRENBURG - Die Autobiografie von Heinrich<br />

Oberleiter, einem der „Puschtra Buibm“, präsentierte<br />

die Schützenkompanie Ehrenburg am Donnerstag,<br />

den 13. Oktober 2011. Der Autor konnte<br />

persönlich nicht anwesend sein, denn Ehrenburg<br />

liegt auf der falschen Seite der Grenze. Seine Heimat<br />

bleibt ihm versperrt.<br />

Heinrich Oberleiter war in den 1960er Jahren an<br />

zahlreichen Attentaten im Freiheitskampf um Südtirol<br />

beteiligt. Nur im Traum ist Heinrich Oberleiter oft in<br />

Südtirol. In Wirklichkeit darf er nicht in den südlichen<br />

Teil Tirols einreisen, denn ihm droht dort eine lebenslängliche<br />

Haftstrafe.<br />

Trotzdem war Heinrich Oberleiter an diesem Abend in<br />

der Volksschule in Ehrenburg dabei. In einer Videobotschaft<br />

schilderte er, was er zwischen den Jahren 1961<br />

und 1976 alles getan und erlebt hat. Seine Biografie<br />

trägt den Titel „Es gibt immer einen Weg“ und umfasst<br />

186 Seiten. Herausgeber ist der Südtiroler Schützenbund,<br />

wobei das Buch vom Referent für Medien- und<br />

Öffentlichkeitsarbeit Mjr. Efrem Oberlechner initiiert<br />

und von der Historikerin Dr. Margareth Lun redigiert<br />

wurde. Letztere stellte in einem Referat das Buch vor<br />

51<br />

Vereine<br />

und gab Einblicke in die äußerst interessante, bewegte<br />

Lebensgeschichte Oberleiters.<br />

120 interessierte Zuhörer konnten in Erfahrung bringen,<br />

warum und wie Oberleiter Sprengstoffanschläge<br />

durchführte, warum er verfolgt wurde und wie er in einer<br />

spektakulären Flucht den Carabinieri entkommen<br />

und sich der Verhaftung entziehen konnte. In Würzburg<br />

hat sich Oberleiter eine neue Existenz aufgebaut<br />

und lebt dort mit seiner Familie. Seine Rückkehr nach<br />

Südtirol würde er erst erleben, wenn Tirol wieder geeint<br />

würde, so Oberleiter in der Videobotschaft. Ansonsten<br />

glaube er nicht an eine Amnestie von Seiten des italienischen<br />

Staates.<br />

Dass die Südtiroler Schützen im „Puschtra Bui“ einen<br />

Held sehen, dies kam in den Gruß- und Dankworten<br />

von Bezirksmajor Haymo Laner und Oberleutnant Juri<br />

Oberlechner unmissverständlich zum Ausdruck.<br />

Das Buch ist in Südtirol in allen guten Buchhandlungen,<br />

in Nord- und Osttirol insbesondere in den Tyrolia-<br />

Buchhandlungen erhältlich (ISBN-Nr. 88-9705-313-2).<br />

Freilich kann es auch direkt beim Südtiroler Schützenbund<br />

(info@schuetzen.com) zum Preis von 25,- Euro<br />

bezogen werden.


Dies und Das<br />

Dies und Das<br />

Zwischen zwei und drei:<br />

Neuer Elternbrief erschienen!<br />

Meine Tochter streitet häufig mit anderen Kindern – soll<br />

ich mich einmischen? Mein Sohn stellt jetzt so viele Fragen<br />

– wie soll ich ihm antworten? Wie kann ich mein<br />

Kind darin unterstützen, ein gutes Selbstbewusstsein zu<br />

entwickeln? Grenzen setzen – was versteht man darunter<br />

und wie macht man das am besten?<br />

Diese und zahlreiche weitere Fragen stellen sich viele Eltern<br />

von zwei- bis dreijährigen Kindern. Antworten darauf gibt<br />

der in diesen Tagen neu erschienene fünfte Elternbrief „Zusammenhänge<br />

erkennen, Selbstbewusstsein entwickeln“.<br />

Unterhaltsam und informativ begleitet er, wie bereits die<br />

vier bisher erschienenen Elternbriefe, interessierte Mütter<br />

und Väter in ihrem Familienalltag. Er vermittelt viel Wissenswertes,<br />

enthält viele Anregungen, Erfahrungen anderer<br />

10 Jahre Kinderfreunde: Faszinierende Bildschirmwelten.<br />

Chance oder Risiko für unsere Kinder?<br />

Fotoausstellung und Vortragsreihe mit dem Tiroler Medienpädagogen<br />

Dr. Helmar Oberlechner<br />

„Sehr oft nahmen die „Kinderfreunde Südtirol“ eine Vorreiterrolle<br />

ein. Vor allem leisteten sie Pionierarbeit in den Köpfen<br />

der Menschen, und sehr oft gelang es, durch ein ausgewogenes<br />

pädagogisches Konzept, beruflich qualifizierte<br />

Mitarbeiter/-innen, den liebevollen Umgang mit dem Kind<br />

und eine intensive und transparente Elternarbeit die Grundeinstellung<br />

zur extrafamiliären und familienergänzenden<br />

Kinderbetreuung zu verändern und zu einer verständnisvolleren<br />

Sicht des neuen Rollenbildes der Frau beizutragen,“<br />

erklärt die Obfrau der Sozialgenossenschaft, Frau Dr.<br />

52<br />

Eltern und zahlreiche nützliche<br />

Adressen.<br />

Auch die nun aktuellen Themen<br />

werden behandelt: das so genannte<br />

Trotzalter; das Spielen mit Leidenschaft;<br />

die Sauberkeitsentwicklung;<br />

das Malen und Musizieren<br />

und vieles mehr. Die Elternbriefe<br />

können kostenlos beim Amt für Jugendarbeit<br />

bestellt werden.<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Information und Bestellung:<br />

Amt für Jugendarbeit<br />

Andreas-Hofer-Str. 18, 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 413376, elternbriefe@provinz.bz.it<br />

Ich hab den Fernseher sooo gern,<br />

weil er immer Zeit für mich hat.<br />

Oberschulrat Dr. Helmar Oberlechner und Obfrau Dr. Eva<br />

Zambelli


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Obfrau Dr. Eva Zambelli und Geschäftsführerin Dr. Sonia<br />

Huber<br />

Evi Maria Zambelli-Gat. Somit leisten die „Kinderfreunde<br />

Südtirol“ einen nicht unwesentlichen Beitrag zur Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf. Die Sozialgenossenschaft<br />

„Die Kinderfreunde Südtirol“ gehört somit heute mit über<br />

60 Standorten, 70 Mitarbeiter/-innen und 120 zusätzlichen<br />

Mitarbeiter/-innen für die Sommerbetreuung und nicht weniger<br />

als 2.200 eingeschriebenen Familien zu den Marktleadern<br />

in der Kinderbetreuung im Raum Südtirol.<br />

Die „Kinderfreunde“ haben also allen Grund zum Feiern.<br />

„Wir haben diesen runden Geburtstag zum Anlass genommen,<br />

um uns bei allen unseren Eltern, Partnern und Freunden<br />

für ihr langjähriges Vertrauen und ihre Treue zu bedanken“,<br />

meint Frau Dr. Sonia Huber, die die Geschicke des<br />

Unternehmens mit hoher Professionalität und persönlichem<br />

Engagement von Anfang an leitet. „Wir haben den renommierten<br />

Medienpädagogen Dr. Helmar Oberlechner von der<br />

Universität Innsbruck eingeladen, zu einem Thema zu referieren,<br />

das für viele junge Eltern sicherlich von großem<br />

Interesse ist.“<br />

„Ich hab den Fernseher sooo gern, weil er immer Zeit für<br />

mich hat“, sagt ein 11jähriges Mädchen aus Eppan. „Mit<br />

dem Computer habe ich keine Langeweile“, ein 13jähriger<br />

Junge aus Deutschnofen. Ein 14jähriges Mädchen aus<br />

Brixen stellt fest: „Ohne Facebook bin ich nicht dabei…“<br />

Bis ein Kind die Grundschule besucht, hat es bereits 1000<br />

Stunden Fernsehkonsum und Computerspiel hinter sich,<br />

Kinder ohne Handy sind schon fast eine Seltenheit geworden.<br />

Viele Erwachsene kommen sich in der für Kinder<br />

selbstverständlich gewordenen digitalen Welt des Computers<br />

und seinen vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten wie<br />

digitale Immigranten vor. „‘s kommt alles vom Fernsehen<br />

oder vom Internet“ ist eine gängige Suche nach einem Sündenbock,<br />

wenn Kinder einmal nicht so tun, wie Eltern oder<br />

Lehrer es gerne möchten oder einfach, wenn sie Sorge vor<br />

Mitarbeiterinnen der Sozialgenossenschaft<br />

53<br />

Dies und Das<br />

negativen Auswirkungen dieser Medien haben und ein Argument<br />

für Einschränkungen und Verbote brauchen.<br />

Doch wie bei allen Errungenschaften des Menschen bieten<br />

auch Fernsehen, Computer, Internet und Handy viele Chancen,<br />

aber auch Risiken! Sich damit in sachlicher Weise auseinanderzusetzen<br />

und Medien und deren Chancen zu nutzen,<br />

dafür plädiert der Medienpädagoge Helmar Oberlechner in<br />

der Vortragsreihe „Faszinierende Bildschirmwelten“. Unterhaltung<br />

und Information durch Fernsehen und Internet<br />

können effizient und legitim, aber Gewalt beinhaltende<br />

Filme und Spiele könnten das Vorbild für nachgeahmte Gewalttaten<br />

sein. Unachtsam eingetippte persönliche Daten<br />

führen nicht selten zu Missbrauch und Schaden! Das Kommunizieren<br />

per Handy und das Chatten in Facebook ist für<br />

viele unverzichtbarer Teil eines sozialen Netzes geworden,<br />

aber es kann auch Instrument für Cybermobbing, eine ganz<br />

hintertückische Methode, jemanden auszugrenzen, zu bedrohen<br />

und zu verletzen, sein!<br />

Das Wissen, wie Medien funktionieren und wirken, was<br />

man damit tun darf und was nicht, das Einklinken der Eltern<br />

in die Medienwelt ihrer Kinder und das schulische Auseinandersetzen<br />

sind Grundlagen für positive Mediennutzung<br />

bei größtmöglicher Minimierung der Gefahren!<br />

Dr. Oberlechner war im Monat November auf Einladung<br />

der Sozialgenossenschaft „Die Kinderfreunde Südtirol“ in<br />

Südtirol mit seinen überaus interessanten Vorträgen unterwegs.<br />

Im Rahmen dieser 10-Jahres-Feier wurde den Gästen<br />

auf großflächigen Fotobannern auch der Werdegang und<br />

die verschiedenen Tätigkeitsbereiche des Unternehmens<br />

vorgestellt. Bei den Feierlichkeiten in Bruneck, Brixen,<br />

Bozen und Lana waren zahlreiche Vertreter aus Politik und<br />

Verwaltung auf Gemeinde- und Landesebene, wie z. B.<br />

Regionalassessorin Frau Dr. Martha Stocker, Vizedirektor<br />

der Abteilung Familie und Sozialwesen Dr. Eugenio Bizzotto,<br />

der Kinder- und Jugendanwalt Dr. Simon Tschager,<br />

der Bürgermeister von Lana Dr Harald Stauder, Stadträtin


Dies und Das<br />

der Gemeinde Bruneck Frau Dr Brigitte Pezzei, Stadträtin<br />

der Gemeinde Brixen Frau Dr. Magdalena Amhof, der Präsident<br />

der Bezirksgemeinschaft Pustertal Dipl. Ing. Roland<br />

Griessmair, anwesend, um den „Kinderfreunden“ zu ihrem<br />

runden Geburtstag zu gratulieren. Dies ist ein deutliches<br />

Zeichen dafür, dass die Bildungs- und Erziehungsarbeit,<br />

welche die Sozialgenossenschaft „Die Kinderfreunde Süd-<br />

54<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

tirol“ in ihren verschiedenen Projekten leistet, anerkannt<br />

und geschätzt wird.<br />

„Die Kinderfreunde Südtirol“ bedanken sich auf diesem<br />

Wege bei der Abteilung Familie und Sozialwesen und beim<br />

Raiffeisenverband Südtirol für ihre freundliche Unterstützung<br />

dieser Initiative, die auch von der Kinder- und Jugendanwaltschaft<br />

Südtirol mitgetragen wurde.<br />

Durch den Sommer 2012<br />

mit den „Kinderfreunden Südtirol“<br />

Für viel Spaß und Spannung in der Gemeinde Kiens ist auch<br />

im Sommer 2012 wieder gesorgt. Die Sommerbetreuung<br />

der Sozialgenossenschaft „Die Kinderfreunde Südtirol“ für<br />

Kinder zwischen 3 und 11 Jahren ist vom 25. Juni bis<br />

zum 17. August 2012 im Kindergarten von Kiens zu Gast.<br />

Unser Ziel ist es, den Familien die Vereinbarkeit von Beruf<br />

und Familie zu erleichtern und den Kindern eine sinnvolle,<br />

kreative und abwechslungsreiche Freizeitbeschäftigung zu<br />

bieten. Jede einzelne Woche steht unter einem besonderen<br />

Thema, wie z. B. Tiere, Berufe, Märchen, Wasser, Kinderrechte<br />

usw. Es wird gebastelt, gemalt, gesungen und gespielt.<br />

Auf dem Programm stehen Kinderolympiaden, Kreativwerkstätten,<br />

Ausflüge und Picknicks im Grünen. Eine<br />

kleine Wanderung auf eine Almhütte, an einen See, eine<br />

Fahrt mit der Seilbahn, ein Besuch beim Förster, bei der<br />

Feuerwehr, beim Weißen Kreuz, auf dem Bauernhof, ein<br />

Tag im Schwimmbad, im Klettergarten, in einem der vielen<br />

Südtiroler Museen oder Naturparkhäuser bringen viel Abwechslung<br />

in die Kinderfreunde-Sommerbetreuung.<br />

Die Möglichkeit neue Freundschaften zu knüpfen und aktive<br />

und kreative Erfahrungen in und mit der Natur nehmen<br />

einen besonderen Stellenwert im pädagogischen Konzept<br />

der Kinderfreunde-Sommerbetreuung ein. Die Kinder bekommen<br />

Anregungen und Freiraum, um die Natur kennen<br />

und schätzen zu lernen. Kinder deutscher und italienischer<br />

Muttersprache sowie Kinder mit Migrationshintergrund<br />

werden vom Betreuungsteam gemeinsam betreut. Das gemeinsame<br />

Spiel in gemischten Gruppen ermöglicht tagtäglich<br />

den sprachlichen und kulturellen Austausch zwischen<br />

den Kindern.<br />

Die Familien schätzen an der Kinderfreunde-Sommerbetreuung<br />

vor allem die hohe pädagogische Qualität, die liebevolle<br />

Betreuung, die professionelle Organisation und die<br />

hohe Flexibilität. Nach einmaliger Anmeldung entscheiden<br />

die Eltern von Tag zu Tag, ob sie die Kinder in die Betreuungseinrichtung<br />

bringen möchten oder nicht. Bezahlt<br />

werden nur die effektiv beanspruchten Tage.<br />

Die Kinder können zwischen 7.30 Uhr und 9.00 Uhr in<br />

die Sommerbetreuung gebracht werden; danach startet das<br />

Programm der Sommerbetreuung. Die Eltern können ihre<br />

Kinder entweder vor dem Mittagessen um 12.00 Uhr oder<br />

jederzeit zwischen 14.00 und 16.00 Uhr abholen.<br />

Der Elternbeitrag pro Kind und Tag beläuft sich auf<br />

8,50 € (Geschwisterkinder bezahlen 7,50 €); Jause, Eintritte<br />

und Materialien inbegriffen. Die Kosten für das Mittagessen<br />

werden von der Gemeinde übernommen. Zudem<br />

wird von Seiten der Sozialgenossenschaft eine einmalige<br />

Anmeldegebühr von 20,00 € pro Familie und Jahr berechnet.<br />

Finanziert wird die Kinderfreunde-Sommerbetreuung<br />

durch das Amt für Schulfürsorge, die Gemeinde Kiens<br />

und die Beiträge der Eltern.<br />

Das Anmeldeformular kann von der Homepage der<br />

Sozialgenossenschaft www.kinderfreunde.it heruntergeladen,<br />

oder direkt im Meldeamt der Gemeinde Kiens<br />

beantragt werden und innerhalb 30. April per Post an<br />

den Sitz der Sozialgenossenschaft „Die Kinderfreunde<br />

Südtirol“ (Andreas-Hofer-Str. 50, 39031 Bruneck) gesendet<br />

werden. Ab Ende Juni ist auch das detaillierte<br />

Wochenprogramm mit den genauen Zielen an den Ausflugstagen<br />

auf unserer Homepage zu finden. Besuchen<br />

Sie uns!


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

STELLENANGEBOT<br />

55<br />

Dies und Das<br />

Übrigens: Die Sozialgenossenschaft sucht Mitarbeiter/-innen für die Kinderfreunde-Sommerbetreuung 2012,<br />

die wieder in über 30 Gemeinden in ganz Südtirol angeboten wird.<br />

Anforderungsprofil:<br />

✔ Volljährigkeit<br />

✔ Oberschulabschluss<br />

✔ pädagogische Ausbildung und/oder Erfahrung im Umgang mit Kindern (Praktikum usw.)<br />

✔ Teamfähigkeit und vor allem<br />

✔ Freude und Spaß an der Arbeit mit Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter<br />

Den Bewerbungsbogen und weitere Informationen finden alle Interessierten auf unserer Homepage www.kinderfreunde.it.<br />

Schicken Sie den Bewerbungsbogen bitte per Post an:<br />

Sozialgenossenschaft<br />

„Die Kinderfreunde Südtirol“<br />

Andreas-Hofer-Str. 50, 39031 Bruneck<br />

oder via Mail an: info@kinderfreunde.it<br />

Verbraucherzentrale Südtirol<br />

Neuer Leitfaden für den Energiebereich:<br />

Rechte der VerbraucherInnen auch in deutsch nachschlagbar<br />

Auf der Internetseite www.guidaconsumatorienergia.it steht<br />

der neue Leitfaden für Gas- und Stromkunden zur Verfügung.<br />

Der benutzerfreundliche Leitfaden steht für deutschsprachige<br />

KundInnen des italienischen Strom- und Gasmarkts<br />

auch in deutsch zur Verfügung.<br />

„Mit einem einfachen Klick können nun auch die deutschsprachigen<br />

KonsumentInnen nützliche Informationen zu<br />

den teilweise sehr komplexen Normen abrufen, welche das<br />

Verhältnis zwischen KonsumentInnen und Strom- und Gasanbietern<br />

regeln“ erklärt Walther Andreaus, Geschäftsführer<br />

der Verbraucherzentrale Südtirol (VZS). Die Verbraucherzentrale<br />

hat an der Initiative zur Erstellung dieses Leitfadens<br />

über die Rechte der VerbraucherInnen mitgearbeitet.<br />

Die im Jahr 2008 begonnenen Liberalisierungen im Energiebereich<br />

sowie die unzähligen Neuerungen bei den Tarifen haben<br />

auch Südtirols Haushalte vor viele neue Fragen gestellt.<br />

Auch die Aufsichtsbehörde für Energie und Gas (AEEG) hat<br />

unterstrichen, dass noch viele Hürden das effektive Funktionieren<br />

von Markt und Konkurrenz behindern. Als solche<br />

wurden das Informationsdefizit der VerbraucherInnen<br />

gegenüber den Anbietern, die teilweise unverständlichen<br />

Tarifangebote, die mangelnde Transparenz der Vertragsdokumente<br />

sowie das von manchen Verkäufern und deren Vertretern<br />

an den Tag gelegte unfaire Verhalten gelistet.<br />

Auch in jüngster Zeit melden uns VerbraucherInnen häufiger<br />

VZS: nützliches Instrument in beiden Landessprachen<br />

das nicht immer korrekte und transparente Vorgehen von Vertretern,<br />

welche bei den VerbraucherInnen zu Hause Strom- und<br />

Gasverträge abschließen möchten (sog. „Haustürgeschäfte“).<br />

Viele VerbraucherInnen informierten sich in der VZS über die<br />

Möglichkeiten, solche ungewollten und häufig vorschnell unterzeichneten<br />

Verträge wieder rückgängig zu machen.<br />

Mit dem neuen Online-Leitfaden haben die KonsumentInnen<br />

nun ein zusätzliches Instrument zur Verfügung, das<br />

ihnen rund um die Uhr dabei helfen kann, Ungewissheiten<br />

zu beseitigen und klare Informationen zu finden. Denn<br />

eine Kenntnis jener Rechte, die Gesetz und Verträge vorsehen,<br />

bedeutet zugleich einen besseren Schutz vor unangenehmen<br />

Überraschungen.<br />

Die VZS erinnert daran, dass im Hauptsitz in Bozen ein<br />

permanenter Beratungsdienst für Probleme oder Fragestellungen<br />

im Energiebereich eingerichtet ist.<br />

Öffnungszeiten der Verbraucherberatung in Bruneck,<br />

Stegener Str. 8 Tel. 0474551022<br />

Allgemeine Erstberatung<br />

Montag 9:00 – 12:00 und 14:30 – 18:00<br />

Dienstag 9:00 – 12:00<br />

Donnerstag 9:00 – 12:00<br />

Rechts- und Versicherungsberatung nur mit Vormerkung<br />

Freitag 9:00 – 12:00


Dies und Das<br />

56<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

„WertHolz“ – Wertschöpfung heimischen<br />

Holzes<br />

Ein riesiger, großteils ungenutzter<br />

Reichtum ruht in Südtirols<br />

Wäldern. Denn der Wald<br />

hat eine große Bedeutung für<br />

das Ökosystem, gilt als Trinkwasserspeicher,<br />

wird als Erholungszweck<br />

genutzt und findet<br />

auch im Tourismus seine Verwendung.<br />

Dank des Rohstoffes Holz erlangt der<br />

Wald wieder einen höheren Stellenwert. Das neue<br />

Konzept „WertHolz“ vom Maschinenring-Service<br />

eröffnet allen Waldbesitzern neue Perspektiven für<br />

die Nutzung dieses Kapitals.<br />

„WertHolz“ ist ein nachhaltiges Konzept zur genossenschaftlich<br />

organisierten Waldbewirtschaftung und Holzvermarktung.<br />

Ziel der neuen Genossenschaft ist es, dem<br />

Produkt Holz neuen Wert zu geben. Alle Südtiroler Waldbesitzer<br />

können Mitglied der Genossenschaft werden, im<br />

speziellen jene, die ihren Wald wirtschaftlich nicht nutzen,<br />

die Bewirtschaftung und den Verkauf auslagern wollen,<br />

keine Ausrüstung für Waldarbeit besitzen, wenig forstwirtschaftliches<br />

Wissen und wenige Vermarktungsverbindungen<br />

haben.<br />

Die Genossenschaft bietet den Mitgliedern eine komplette<br />

Dienstleistung an:<br />

• Beratung zur Bewirtschaftung des Waldbesitzes<br />

• Schlägerung des Holzes<br />

• Sortierung und Abtransport<br />

• Verkauf<br />

Als Mitglied übergibt der Waldbesitzer der Genossenschaft<br />

den Auftrag und erhält am Ende eine Abrechnung bzw. die<br />

Auszahlung seines Gewinnes. So weiß er seinen Wald in<br />

professionellen Händen, hat eine garantierte Holzabnahme<br />

und einen konstanten Ertrag.<br />

Wald – ein Kapital Südtirols<br />

Die Hälfte der Südtiroler Landesfläche ist bewaldet. 297<br />

Millionen Bäume befinden sich in den Wäldern. Doch nur<br />

rund die Hälfte der 360.000 Hektar Waldfläche wird derzeit<br />

bewirtschaftet. Dies liegt an der Lage der Wälder, denn<br />

viele Flächen sind im gebirgigen Gelände schwer oder<br />

nicht zugänglich. Das Einzugsgebiet des Waldes wird immer<br />

größer: er wächst immer weiter ins Tal und die Wald-<br />

grenze steigt ständig an. Unser Wald wächst jährlich in der<br />

Fläche und im Volumen. Um rund 970.000 Festmeter Holz<br />

erhöht sich in jedem Jahr der Holzbestand. Grund dafür ist<br />

aber nicht nur das natürliche Wachstum, sondern auch die<br />

vielen unbewirtschafteten Flächen, die nicht mehr geschlägert<br />

werden.<br />

Viel Wald und viele Besitzer<br />

Das riesige Areal ist kleinflächig zersplittert. Fast 23.000<br />

Waldbesitzer werden in Südtirol gezählt. Auf 18.000 Einzelwaldbesitzer<br />

entfallen 70% der Waldgesamtfläche. Die<br />

durchschnittliche Waldfläche je Anwesen beträgt weniger<br />

als zehn Hektar, rund die Hälfte besitzt nur fünf oder weniger<br />

Hektar Wald. Der Rest gehört den Gemeinden und anderen<br />

Körperschaften sowie der Kirche. Nur zwei Prozent<br />

des Waldes gehören dem Land Südtirol. Seit Jahrhunderten<br />

werden die Wälder Südtirols zur Holzgewinnung genutzt.<br />

Doch viele der Waldbesitzer haben nicht mehr die Möglichkeit,<br />

ihre Flächen selbst zu pflegen. Sie liegen deshalb<br />

brach.<br />

Haben auch Sie ein ungenutztes Kapital Wald?<br />

Informieren Sie sich über das Projekt bei<br />

WertHolz<br />

Innsbrucker Str. 27,<br />

39100 Bozen<br />

Tel. 0471 1886530<br />

Fax: 0471 1880397,<br />

Mail: info@wertholz.bz.it<br />

www.wertholz.bz.it


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

57<br />

Dies und Das<br />

Landwirtschaftliche Arbeiter: Arbeitslosengeld<br />

Bis zum 31. März 2012 kann wieder um das landwirtschaftliche<br />

Arbeitslosengeld angesucht werden. Das NISF/INPS<br />

wird das Antragsformular nicht mehr direkt zusenden. Die<br />

Anspruchsberechtigten sind deshalb gebeten, sich an das<br />

Patronat ENAPA im jeweiligen Bezirk zu wenden, damit<br />

das Gesuch rechtzeitig gestellt werden kann.<br />

Voraussetzungen<br />

Das Recht auf die Arbeitslosenunterstützung haben jene<br />

abhängigen landwirtschaftlichen Arbeiter, die:<br />

• in den Namensverzeichnissen der abhängigen landwirtschaftlichen<br />

Arbeiter für weniger als 270 Tage im Jahr<br />

2011 eingetragen waren;<br />

• mindestens zwei Versicherungsjahre nachweisen, bzw.<br />

alternativ dazu mindestens eine Versicherungswoche als<br />

nichtlandwirtschaftlicher Arbeiter am 01. Jänner 2010<br />

geltend machen kann;<br />

• in den Jahren 2010 und 2011 eine vorwiegende Beitragszeit<br />

als landwirtschaftlicher Arbeiter geltend machen<br />

können und für mindestens 102 Tagesbeiträge gemeldet<br />

waren. Die 102 Tagesbeiträge können auch allein im Jahr<br />

2011 vorhanden sein. Die Voraussetzung der 102 Tagesbeiträge<br />

können auch summiert mit Tagesbeiträge anderer<br />

Arbeitsbereiche erreicht werden, wobei ein Monatsbeitrag<br />

26 Tagesbeiträge und ein Wochenbeitrag 6 Tagesbeiträge<br />

ergeben.<br />

Höhe<br />

Das Arbeitslosengeld entspricht einem Betrag von 40%<br />

der vertraglichen Entlohnung und wird für die Anzahl<br />

der gemeldeten Tagschichten gewährt, wobei die Summe<br />

der gemeldeten Tagschichten und Tage an Arbeitslosengeld<br />

nicht die Höchstanzahl von 365 Tagen überschreiten<br />

darf.<br />

Für die Anerkennung als figurative Versicherungszeit von<br />

270 Tagen wird ein Solidaritätsbeitrag im Ausmaß von 9<br />

% pro Tagesleistung vom Arbeitslosengeld für max. 150<br />

Tagen einbehalten.<br />

Zeitraum<br />

Die zu entschädigende Arbeitslosenzeit wird ermittelt, indem<br />

von der Zahl 365 die geleisteten Tagschichten in der<br />

Landwirtschaft, eventuelle übrige Arbeitstage außerhalb<br />

der Landwirtschaft, die Zeiten, wo jemand selbständig tätig<br />

war, die entschädigten Kranken- und Unfallzeiten sowie<br />

Mutterschaftszeiten abgezogen werden.<br />

Termin<br />

Die Anträge auf Arbeitslosenunterstützung müssen beim<br />

NISF/INPS innerhalb 31. März 2012 eingereicht werden.<br />

Alle Fixarbeiter/angestellte in der Landwirtschaft suchen<br />

für 2009 auch innerhalb 31.03.2012 an. Generell erhalten<br />

landwirtschaftliche Fixarbeiter/angestellte kein Arbeitslosengeld<br />

bei Selbstkündigung. Eine Ausnahme gilt für jene<br />

Arbeiter/Angestellte, deren Auflösung des Arbeitsverhältnisses<br />

im Zeitraum des Kündigungsschutzes wegen Mutterschaft<br />

liegt. Als landwirtschaftlicher Arbeiter sind auch<br />

die Arbeiter landwirtschaftlicher Genossenschaften, Obstgenossenschaften,<br />

Kellereien, Sennereien, Saatbaugenossenschaften,<br />

Gärtnereien, usw. versichert.<br />

Notwendige Unterlagen<br />

• Nachweis der gemeldeten Tagschichten des Jahres 2011;<br />

• Nachweis über alle anderen Arbeitstätigkeiten;<br />

• Kopie Identitätskarte;<br />

• Reisepass, sofern vorhanden;<br />

• Kontonummer IBAN;<br />

• Steuernummern aller zu Lasten lebender Familienmitglieder;<br />

• Für EU-Bürger: Mod. E301 ausgestellt im Herkunftsland;<br />

• Für EU Bürger: meldeamtliche Eintragung für 2011<br />

• Kopie der Aufenthaltsgenehmigung für Nicht-EU-Bürger;<br />

• Wenn auch um Familiengeld angesucht wird: Familienbogen<br />

und die letzte abgefasste Steuererklärung Mod. PF<br />

2011, 730/2011, CUD 2011 vom Antragsteller, Ehepartner<br />

und zu Lasten lebende Kinder;<br />

Familiengeld für landwirtschaftliche Fixarbeiter bzw.<br />

Fixangestellte:<br />

Seit 2007 wird das Familiengeld für die landwirtschaftlichen<br />

Fixarbeiter bzw. Fixangestellten direkt vom Arbeitgeber<br />

über den Lohnstreifen ausbezahlt. Dieses Familiengeld<br />

ist jedes Jahr im Juli beim Arbeitgeber neu zu<br />

beantragen.<br />

Für eventuelle Fragen und beim Abfassen der Gesuche sind<br />

die Mitarbeiter des Patronates ENAPA in den Bezirken allen<br />

Bürgern kostenlos behilflich.<br />

Adressen und Telefonnummern der Patronatsbüros in<br />

den Bezirken:<br />

Die Patronatsstellen des Bauernbundes sind für alle Bür-


Dies und Das<br />

ger zugänglich, gleich ob Bauer, lohnabhängiger Arbeiter,<br />

Handwerker, Handeltreibender usw. Alle Dienste, die beim<br />

Patronat ENAPA in Anspruch genommen werden, sind<br />

zudem zur Gänze kostenlos auch für Nichtmitglieder des<br />

Südtiroler Bauernbundes.<br />

Bozen Kanonikus-Michael-Gamper- Str. 10<br />

Tel. 0471 99 94 49<br />

Brixen Konrad Lechnerstr. 4/A<br />

Tel. 0472 20 17 32<br />

58<br />

Bruneck St.-Lorenznerstr. 8/A<br />

Tel. 0474 41 24 73<br />

Meran Schillerstr. 12<br />

Tel. 0473 27 72 38<br />

Neumarkt Bahnhofstr. 21<br />

Tel. 0471 81 24 47<br />

Schlanders Dr.-H.-Vögele-Str. 7<br />

Tel. 0473 74 60 53<br />

Sterzing Bahnhofstr. 1<br />

Tel. 0472 76 66 86<br />

Arbeitslosengeld mit<br />

verringerten Voraussetzungen<br />

Auch das Arbeitslosengeld mit verringerten Voraussetzung<br />

muss bis 31. März 2012 angesucht werden, Es steht jenen<br />

Personen zu, welche die Voraussetzungen für das ordentliche<br />

Arbeitslosengeld nicht erreichen, jedoch im Jahr 2011<br />

mindestens 78 gearbeitete Tage aufweisen können. Es wird<br />

maximal für dieselbe Anzahl von Tagen gewährt, wie effektiv<br />

gearbeitet wurde, jedoch höchstens bis 180 Tage. Das<br />

Ausmaß beträgt 35% des Durchschnittbruttolohnes für die<br />

ersten 120 Tage und 40% für die darauffolgenden.<br />

Die notwendigen Unterlagen sind<br />

• Nachweis der Arbeitszeiten 2011<br />

• Nachweis über das erste Arbeitsverhältnis<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

• Kopie Identitätskarte;<br />

• Reisepass, sofern vorhanden;<br />

• Kontonummer IBAN;<br />

• Steuernummern aller zu Lasten lebender Familienmitglieder;<br />

• Für EU-Bürger: Mod. E301 ausgestellt im Herkunftsland;<br />

• Für EU-Bürger: meldeamtliche Eintragung für 2011<br />

• Kopie der Aufenthaltsgenehmigung für Nicht-EU-Bürger;<br />

• Wenn auch um Familiengeld angesucht wird: Familienbogen<br />

und die letzte abgefasste Steuererklärung Mod. PF<br />

2011, 730/2011, CUD 2011 vom Antragsteller, Ehepartner<br />

und zu Lasten lebende Kinder;<br />

Praxiseröffnung Dr. med. Claudia Reier<br />

Ärztin für Allgemeinmedizin<br />

Fachärztin für Physikalische Medizin und Rehabilitation<br />

Adresse:<br />

Kirchplatz 2, I-39030 Pfalzen (BZ)<br />

Telefon 0474 528046<br />

Mobil 342 0830142<br />

Email: claudia@reier.info<br />

Internet: www.reier.info<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag, Mittwoch, Freitag: 9-11 Uhr<br />

Dienstag: 14-16 Uhr<br />

Donnerstag: 17-19 Uhr<br />

Weitere Termine nach Vereinbarung!


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Die Raiffeisenkasse - total lokal<br />

Uns verbindet mit den Kunden eine vertrauensvolle Beziehung.<br />

Wir kennen Sie als Kunden persönlich, sprechen die<br />

gleiche Sprache, verstehen die individuellen Bedürfnisse<br />

der Bewohner von Ehrenburg und Umgebung.<br />

Wir bieten allen Kunden die Möglichkeit von 7.30 Uhr bis<br />

18.30 Uhr zur Terminvereinbarung für ein individuelles Beratungsgespräch.<br />

Dadurch haben Sie als Kunde eine Reihe<br />

von Vorteilen:<br />

• Ihr Berater ist auf das Gespräch mit Ihnen vorbereitet.<br />

• Auch Sie können sich vorbereiten und eventuell benötigte<br />

Unterlagen beschaffen.<br />

• Sie vermeiden unangenehme Wartezeiten.<br />

• Niemand stört das Beratungsgespräch. Ihre Zeit kann so<br />

bestens genutzt werden.<br />

Für die Terminvereinbarung genügt:<br />

• ein Anruf (Tel. 0474 584 108)<br />

• eine E-Mail an Ihren Berater oder an rk.bruneck@raiffeisen.it<br />

• eine mündliche Vereinbarung am Schalter.<br />

Aus der Chronik<br />

Selten eine heimatliche<br />

Siedlung besitzt wie<br />

das Dorf Kiens einen<br />

Überrest von alten und<br />

malerischen Gebäuden,<br />

die sich um den<br />

unregelmäßigen Kirchplatz<br />

scharen, schrieb<br />

Josef Röd im Jahre<br />

1937. Leider gehört<br />

dies der Vergangenheit<br />

an.<br />

Da stand zunächst das<br />

alte Schulhaus ( beim<br />

Peintner ), daneben das<br />

Gassenwirtshaus und<br />

59<br />

Chronik<br />

Die Raiffeisenkasse in Ehrenburg ist Teil der Raiffeisenkasse<br />

Bruneck. Als Genossenschaftsbank sind wir profitabler<br />

Gestalter für ein verantwortungsvolles Leben und<br />

Wirtschaften im Pustertal. Die Raiffeisenkasse sammelt die<br />

Einlagen von ihren Kunden und gibt diese als Kredite an<br />

heimische Familien und lokale Unternehmen weiter. Der<br />

Kunde weiß, wohin sein Geld fließt. Der Kreislauf ist transparent<br />

und überschaubar. Das gibt Sicherheit.<br />

Renate Kaiser<br />

Raiffeisenkasse Ehrenburg<br />

Der „Kruma“<br />

Martin Oberlechner, Leiter<br />

Raiffeisenkasse Ehrenburg<br />

das alte „Böckenhaus“(jetzt Tschurtschentaler), das wohl<br />

das älteste von allen diesen Häusern war. Im Böckenhaus<br />

gab es einen Laden und eine Bäckerei. Das Kramergütl bei<br />

der Kirche (auch das Dreimädelhaus später genannt) wurde<br />

schon um 1550 genannt, jedoch im Jahre 2007 abgerissen.<br />

Hier befand sich einst ein Kaufladen, dessen Laderaum, eine<br />

unregelmäßige Bodenfläche, kaum mehr als 12 m² maß. Er<br />

war nur für die Waren und den Krämer bestimmt, denn die<br />

Kunden wurden durch das halbrunde Fenster bedient, das<br />

statt des Balkens eine breite Steinplatte aus Granit besaß<br />

(siehe unten). Im Dreimädelhaus im Oberdorf war „Roda<br />

Katl“ Verkäuferin.<br />

Die Bauern waren früher weitgehend Selbstversorger. Im<br />

Jahre ein oder mehrere Male ist man nach Bruneck oder<br />

Brixen gefahren oder zu den großen Märkten während des<br />

Jahres, um bestimmte Dinge einzukaufen, dazu gehörten<br />

Salz, Zucker und Wein. Die sogenannten „Grampla oder


Chronik<br />

Hausierer“ (Wanderhändler) sind von Hof zu Hof gegangen<br />

und haben neben Gewürzen auch anderes,<br />

so Spezereien, verkauft oder gegen Butter und Eier eingetauscht.<br />

Die „Grampla“ waren gerne gesehen, ersetzten sie<br />

doch oft das Radio, die Zeitung und das heutige Fernsehen.<br />

Sie wußten immer das Neueste zu berichten. Die „Fersentaler-Kruma“<br />

haben meist mit Stoffen und Kurzwaren gehandelt.<br />

Der „Tatlkruma“ handelte mit Kurzwaren, Messern,<br />

Seifen uam. Die Grampla und Kruma haben meist auf<br />

den Höfen übernachtet.<br />

Das halbrunde Fenster im Hause am Kirchplatz (Kramergütl),<br />

wie oben abgebildet, diente als Theke, wo Obst und Süßigkeiten<br />

noch vor 50 Jahren ausgegeben wurden.<br />

Als beim Tschurtschentaler der Laden geschlossen wurde<br />

versuchte Hans Hinteregger beim Tschurtschentaler eine<br />

Art Konsortium er errichten für die Bevölkerung von Kiens<br />

und Hofern, wo die Ärmeren günstig einkaufen konnten.<br />

Bestimmte Kreise wußten dies zu verhindern.<br />

Der Botendienst ist eine dem Frächtergewerbe verwandte<br />

Verkehrseinrichtung, deren man sich zur Beförderung von<br />

Gütern bediente. Die Botenleute vermittelten den Güterverkehr<br />

der Dörfer und Bergsiedlungen, bis in die entlegensten<br />

Talwinkel, mit den Marktflecken und Städten. Sie betrieben<br />

ihr Geschäft teils in größerem Umfange, teils in einem geringeren.<br />

Den größeren Geschäftsverkehr wickelten die Boten<br />

ab, den kleineren die Bötinnen.<br />

Die Boten, in Südtirol Trager genannt, beförderten ihre Lasten<br />

gewöhnlich auf Saumrossen, die sie links und rechts<br />

kunstvoll mit flachen Tragkörben beluden.<br />

Mit dem Bau der Eisenbahn, dem Ausbau der Straßen,-<br />

auch in entlegene Seitentäler, - und mit der Motorisierung<br />

des Verkehrs trat natürlich ein Wandel im Botenwesen ein.<br />

Mehrere Zeitzeugen erinnern sich noch an die Bötinnen und<br />

Boten in unserer Gemeinde.<br />

Die „Gustl Nanne“ ( der Gustl war der Vater von Heinrich<br />

60<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Hernegger vulgo Gustl Heinrich ) wohnte beim Sonta am<br />

Getzenberg. Sie ging zu Fuß nach Mühlbach und kaufte<br />

dort Brot ein ( besonders das „Weinmerlebrot“) uam. Und<br />

auf dem Rückwege verkaufte sie es den Bauern am Getzenberg.<br />

Mit den wenigen Centesimi oder Lire besserte sie ihre<br />

Wirtschaftskasse auf.<br />

Auch die Schiffereggerin kaufte bei den Bauern Eier, Butter<br />

und Hühner ein, wenn sie zu Schiffereggen zu wenig<br />

hatte und wanderte damit nach Bruneck und verkaufte die<br />

schwere Ware, die sie im Rückekorb trug. Damit besserte<br />

sie ihr Hausgeld auf. Sie kam um 1935 nach Schiffereggen<br />

und führte diese Gramplerei bis 1961 durch.<br />

Feigen und Mandeln wurden einst in Brixen gekauft, der<br />

Wein hingegen in Kolman oder Barbian, wie uns die Amtsrechnungen<br />

von Schloß Ehrenburg aus dem Jahre 1545 berichten.<br />

Um dem Kirchtag eine festliche Note zu geben wurde<br />

schon im Jahre 1538 Pulver gekauft zum Böllerschießen.<br />

Der Zillertaler im Nikolausspiel von Kiens war ein wandernder<br />

Krämer, der die seltsamsten Waren in seiner „Tatlkrume“<br />

mit sich führte. Zumeist waren es alte Hausmittel,<br />

die die Bosheit der Weiber kurieren und die Liebe entflammen<br />

konnten. In dieser Gestalt haben wir wohl den wandernden<br />

Quacksalber zu erblicken, der früher auf dem Lande<br />

sehr häufig zu sehen war.<br />

Durch den Transport und Handel mit Decken aus Kuhhaaren<br />

von St. Sigmund ins In- und Ausland wurden wechselseitige<br />

Handelsbeziehungen geknüpft und fremdländische<br />

Produkte eingeführt, die von den heimischen Handwerkern<br />

gekauft wurden. So boten die Kaufläden bereits eine reiche<br />

Auswahl exotischer Waren an und waren geradezu Kolonialwarengeschäfte.<br />

Der Handel lag den Menschen immer schon im Blut. In<br />

Kiens und in Ehrenburg waren Krämerläden schon vor 500<br />

Jahren bekannt, wo die Menschen das einkaufen konnten,<br />

was sie so brauchten. Stefan Millsteter, Baumann in Ehrenburg,<br />

nennt in seinen Abrechnungen von 1494 und 95 öfters<br />

den Laden beim Neumair und in den Verfachbüchern von<br />

Schöneck kann man um dieselbe Zeit immer wieder vom<br />

„Cramer“ in Kiens lesen.<br />

Am 19. Dezember 1647 wurde dem Dorfe Kiens vom damaligen<br />

Landesherrn Ferdinand Karl eine Marktfreiheit<br />

verliehen und damit der Sebastianimarkt, der noch vor<br />

einem Jahrhundert für die ganze Umgebung von großer<br />

Bedeutung war, gegründet. Heute werden in Kiens zwei<br />

Märkte abgehalten und zwar am 31. Mai und 28. Dezember.


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Dr. Josef Röd hat in Kiens ein Inventar vom Jahre 1742<br />

gefunden und im Volksboten - Jahr 1937 Nr. 42 - veröffentlicht.<br />

Eine Unmenge Waren führte der Handelsmann<br />

im Kramerladen im Oberdorf zu Kiens, die man heute zum<br />

Teil gar nicht mehr kennt. Der Krämer wird auch als „Weinschreiber“<br />

betitelt.<br />

Einen Einblick in ein solches Geschäft gibt uns obgenanntes<br />

Inventar vom Jahre 1742. Da finden wir zunächst verschiedene<br />

Geräte, die in der Hauswirtschaft notwendig sind,<br />

wie z.B. Tirtelradeln, hölzerne und „gelbe“ Löffel, Messer<br />

und Gabeln, „keatene“ Häfen, Flaschen, Kannen, Salzbüchsel,<br />

„Ölkösselen“ und Zinnzeug, das nicht näher beschrieben<br />

ist. Auch hölzerne „Pittriche“ bekam man zu kaufen,<br />

mit denen man noch heute (1937) das Trinkwasser bei Tisch<br />

und bei der Arbeit herumreichte. Zu Beleuchtungszwecken<br />

dienten weiße und gelbe Wachskerzen, Leinöl, blecherne<br />

Ampeln, Laternen und verschiedene Sorten von Dochten.<br />

Für den landwirtschaftlichen Bedarf gab es Kuhketten,<br />

Heu und „Tumgabeln“ ( Dunggabeln), Reit- und Ackerhauen,<br />

Schrothacken, Wasserkratzen, Walhauen und Holzklammern.<br />

Der Jäger konnte seinen Bedarf an Pulver und<br />

Schrott eindecken. Der Zimmermann bekam doppelte und<br />

halbe Nägel und der Schmied Scharnägel zum Beschlagen<br />

der Pferde. Zum Sprengen der Steine erhielt man „ Steinpulver“.<br />

Den Mäusen rückte man mit „Mauspulver“ zu Leibe.<br />

An Heilmitteln gab es Alaun, Senfblätter, Theriak und<br />

Gaffer ( Kampfer). Für Schleckermäuler gab es „Zuckergondl“<br />

(Kandiszucker), „ Zuckerwerch“, „Zuckerbreatlan“,<br />

Feigen, Zibeben und Weinbeerlen. Auch der gewöhnliche<br />

Kochzucker fehlte nicht. An Gewürzen hielt man folgende<br />

feil: Pfeffer, Lorbeer, Muskatnuß, Safran, Gewürznagelen,<br />

Anis, überzogener Anis, Fenchel und natürlich<br />

auch gewöhnliches Salz. Auch ein Vorrat an Kienruß war<br />

vorhanden, der wohl zum Färben gedient haben mag. Die<br />

„Mauldrommel“ war das einzige Musikinstrument, das<br />

der Krämer am Lager hatte. Man kannte sie noch um die<br />

vorige Jahrhundertwende in unseren Dörfern. Sie bestand<br />

aus einem starken Eisendraht, der lyraförmig gebogen war,<br />

in dessen Mitte eine Stahlfeder angelötet war. Man hielt die<br />

Drahtenden mit den Zähnen und ließ die Stahlfeder mit dem<br />

Finger schwingen.<br />

Sehr umfangreich war verhältnismäßig der Warenvorrat,<br />

der zu Bekleidungszwecken diente. Es gab alle möglichen<br />

Arten von Tuchen, als da sind: Rupfen, Leinen, Kärner Leinen,<br />

Wiffling, Flanell, „Lantler“ Leinen, das seinen Namen<br />

wohl vom „Lande“, d.h. vom Süden, hatte. Ferner erhielt<br />

man Köllisch (wohl Stoffe aus Köln), Iglauer, Semiglauer (<br />

aus Iglau in Mähren, einst eine bekannte Tuchweberstadt),<br />

ferner Gratl, Cartln und Plüsch. Zu den kostbaren Stoffen<br />

gehörten Karmesin (die Elle zu einem Gulden 50 Kreuzer)<br />

61<br />

Chronik<br />

und Kapirol, das heute niemand mehr kennt. Es sind noch<br />

eine Reihe von anderen Stoffen aufgezeichnet, deren Namen<br />

heute nicht mehr bekannt sind, so z.B. Kardius, Schey,<br />

Quinet, Wurschet, Gumb, Ehrlinger, Gäf und Mor.<br />

Für den Aufputz der Kleider verwendete man Bänder, Spitzen,<br />

„Röbelen“, eine Art Rüschen, Galun, grüner Stoff zum<br />

Einfassen, Krausenflor, Koppen (Litzen) und rote und grüne<br />

„Anfänge“. Zum Nähen benützte man Näh- und Steppseide<br />

und „Fladseide“. Als Kopfbedeckung trug man „Haller Kappen“,<br />

die ihren Namen wohl von der Stadt Hall hatten, und<br />

Hauben. Für den Antlaßtag hielt man Kränzlzeug feil. Für<br />

die Fußbekleidung diente ein großer Vorrat an Strümpfen<br />

und Socken. So gab es Karmesin-Strümpfe, schwarze, rote<br />

Münchner Strümpfe. Zur Erzeugung der Schuhe verwendete<br />

man gefärbtes Leder. Auch Schuhwerkzeuge, Kneipe und<br />

„Triakgarn“ (Eintraggarn) konnte der Schuster erstehen.<br />

Um die Hände vor Kälte zu schützen, waren „Doppelhandschuhe“<br />

da. Natürlich fehlten nicht die schön gestickten<br />

„Faschen“, wie sie noch unsere Großväter trugen.<br />

In größeren Mengen vorhanden waren Weinstein, Vitriol<br />

Schwefel, weiße Kreide, „Lergeth“ (Terpentin) und Seife.<br />

Was Colfuni war, ist unbekannt, vielleicht bezeichnete man<br />

damit Kolophonium, da damals das Geigenspiel auch auf<br />

dem Lande sehr viel betrieben wurde. Am Kirchenchor in<br />

Kiens gab es nach einem Inventar aus dem Jahre 1755 37<br />

Streich- und Blasinstrumente. Dann war auch Weihrauch<br />

erhältlich, der wohl bei Todesfällen zum Ausräuchern der<br />

Wohnungen verwendet wurde. An Metallen waren Messing,<br />

Blei und Eisen vorrätig. Gewogen wurde die Ware mit<br />

einer „Schnöllwaage“, die eine große und ein kleine Seite<br />

besaß.<br />

Der Wert des gesamten Warenlagers ist auf 870 Gulden 46<br />

Kreuzer geschätzt worden.<br />

Kiosk im Tischler Garten in Kiens des Ploner Josef und der Hinteregger<br />

Sofie (Stefania)


Chronik<br />

Und ein Dorfladen in den<br />

Fünfziger Jahren vorigen<br />

Jahrhunderts, was gab es da?<br />

Gemischtwarenhandlung stand wohl über jedem Dorfladen,<br />

und wahrlich, hier war alles gemischt. Mußte doch auf<br />

kleinstem Raum alles untergebracht werden, was im täglichen<br />

Leben gebraucht wurde: Vom Kaffee fürs Frühstück<br />

bis zum Musmehl fürs Abendessen, von der Haarnadel bis<br />

zur Schuhlitze, von der Malerfarbe bis zu den Schusternägeln,<br />

vom Schurzstoff bis zur Wäscheseide, vom Kampfer<br />

bis zum Rizinusöl, vom Regenschirm bis zum Strohhut, von<br />

den Samentüten im Frühjahr bis zu den Wollstrümpfen im<br />

Winter. Das Öffnen der Tür löste zumeist das Klingeln einer<br />

Glocke aus und kündete Kundschaft an. Schon beim Eintreten<br />

stieg ein gemischter Duft in die Nase, denn die meisten<br />

Waren gab es nicht abgepackt, sondern sie mussten beim<br />

Verkauf abgewogen oder gemessen werden. Fremde Düfte,<br />

wie Zimt und Gewürznelken, mischten sich mit Petroleum-<br />

und Waschmittelgeruch, manchmal auch überlagert<br />

vom starken Geruch eines überreifen Graukäses. Die Waren<br />

wurden in Schubladen, Dosen, einige in Gläser aufbewahrt.<br />

Es musste nicht alles sichtbar und einladend aufgestellt wer-<br />

Ehrenburg vor 1888<br />

62<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

den, denn die Kunden kauften, was sie brauchten, im Gegensatz<br />

zu heute, wo man kauft, was man sieht.<br />

Der Vorgänger der Kühltheke war eine Glasglocke, unter<br />

der Parmesan, Mortadella, Schnittkäse und manchmal Salami<br />

aufbewahrt wurden. Es gab auch keine Aufschnittmaschine,<br />

mit dem Messer wurde die Wurst in „dünne“<br />

Scheiben geschnitten. In der Fastenzeit wurden für einige<br />

Feinschmecker Anguilotten (marinierte Aale) angeboten<br />

und Stockfisch, der für „Gröstl“ verwendet wurde. Gleich<br />

daneben stand ein weißer Block Schweinefett von dem nach<br />

Bedarf herunter geschnitten wurde, als preisgünstiges Backfett.<br />

Kinder drückten ihre Nasen platt an den Gläsern mit dem<br />

süßen Inhalt: „Himbeerzuckerlein“ (färbten Zunge und Lippen<br />

wunderbar rot), Zitronen- und Orangenspalten, „Mognstöcklan<br />

und Minzenbreatlan“ und für besondere Anlässe<br />

cremegefüllte „Zuckerlan“, eingewickelt in buntes Glanzpapier.<br />

Dieses Glanzpapier wurde gesammelt, aufbewahrt<br />

und erinnerte noch lange an den seltenen Genuß oder an den<br />

edlen Spender.<br />

Seltsame und eigenartige Namen hörte man, wenn Handwerker<br />

einkauften: Der Schuster bestellte Flügelnägel,<br />

Mausköpfe, Texnägel und Draggarn in verschiedenen Stär-


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

ken. Der Schneider brauchte Futterseide, Taschenfutter,<br />

Steifleinwand, Rosshaar, Filoforte und Knopflochseide. Der<br />

Maler hatte klingende Namen für seine Farben, Pompeijanischrot,<br />

Ultramarinblau, Ockergelb usw. Der Fuhrmann<br />

brauchte Bremsenöl für sein von den Insekten geplagtes<br />

Pferd. Der Zimmermann benötigte einen Zimmerbleistift,<br />

der rechteckig war und eine besonders dicke Mine hatte<br />

und einen Zollspan. Der Bauer konnte Heu- und Mistgabeln<br />

kaufen, Schaufeln, Kuhketten und Sechserseile.<br />

In der Adventszeit bekam der kleine Laden weihnachtlichen<br />

Glanz. Auf einem Tisch wurde Christbaumschmuck aus<br />

Glas aufgestellt: Kugeln, Glocken, Tannenzapfen, Vögel in<br />

verschiedenen Farben und Größen, bunte Christbaumkerzen,<br />

Sternspritzer und Silberfäden brachten Kinderaugen<br />

zum Leuchten. Puppen mit aufgemalten Gesichtern, kleine<br />

Holzpferde zum Nachziehen, Bauklötze und Kochgeschirr<br />

für Puppenmütter ließen Kinderträume wahr werden.<br />

Gemischt und bescheiden war das gesamte Angebot. Und<br />

doch konnte man alles Notwendige hier finden, wenn man<br />

keine großen Ansprüche stellte.<br />

Warenliste<br />

A Aluminiumgeschirr, Anis, Ansichtskarten, Ata<br />

B Backpulver, Bänder, Besen, Bleistifte, Bohnen, Bohnenkaffee,<br />

Borten, „Boxilan und Boxilemehl“, Briefpapier,<br />

Buchweizenmehl, Bürsten, Butterpapier<br />

C Christbaumkerzen, Christbaumschmuck<br />

D Dochte, Druckknöpfe,<br />

E Einkochgläser, Eisengabeln, Emaillegeschirr, Erbsen,<br />

Erdnüsse, Essig, essigsaure Tonerde<br />

F Farbstifte, Federn, Federstiele, Feigen, Feigenkaffee,<br />

Fenchel<br />

G Germ, Gewürznelken, Gips, Glühlampen, Griffelschachteln,<br />

Grußkarten<br />

H Haarnadeln, Haarnetze, Haarspangen, Haferflocken,<br />

63<br />

Chronik<br />

Hanf, Haselnüsse, Hefte, Himbeersirup, Honig,<br />

Hüte<br />

K Kakao, Kampfer, Käse, Kekse, Kerzen, Kleie, Klettenwurzelöl,<br />

Knopflochseide, Kochgeschirr, Kölnisch Wasser,<br />

Koriander, Kümmel<br />

L Lebkuchen, Liköre<br />

M Magenzucker, Maggi, Mais, Maisgrieß, Malerfarbe,<br />

Malzkaffee, Mandeln, Marmelade, Maykurtee, Mohn,<br />

Mortadella, Musmehl<br />

N Nägel, Nähnadeln, Nähseide, Neugewürz, Nivea Creme,<br />

Nudeln, Nußöl, Nylonstrümpfe<br />

O Orangensirup<br />

P Paprika, Parmesankäse, Perlgarn, Persil, Petroleum,<br />

Pfannenreiber, Pfeffer, Pfeifen, Pinienkerne, Prozellangeschirr,<br />

Pragger, Punsch<br />

R Regenschirm, Reis, Rizinusöl, Roggenmehl, Rosinen,<br />

Rum<br />

S Salami, Salz, Samenöl, Sardinen, Schaufel, Schlinggarn,<br />

Schnaps, Schnupftabak, Schuhcreme, Schokoladepulver,<br />

Schuhfett, Schuhlitzen, Schultaschen, Schurzbänder,<br />

Schweinefett, Seidenbarchend, Sensen, Sgombri,<br />

Sidol, Spitzen, Steckkämme, Stoffe, Stofffarbe, Strohhüte<br />

T Tabak, Taschenkämme und –Spiegel, Taschenmesser,<br />

Tee, Thunfisch, Toilettenseife, Tomatenmark<br />

U Unterwäsche<br />

V Vanillezucker, Varechina, Vaseline-Creme, Vogelfutter<br />

W Wacholderbeeren, Walnüsse, Waschseife, Wassergläser,<br />

Weinbeeren, Weingläser, Weizenmehl, Wolle, Wollsocken,<br />

Wollstrümpfe, Würfelzucker, Wurst<br />

Z Zahnbürsten, Zahnpasta, Zigaretten, Zigarettenpapier,<br />

Zigarren, Zimt, Zitronen, Zucker, Zündhölzer, Zwiebel,<br />

Zwirn, Zylinder für Petroleumlampen.<br />

Fortsetzung folgt.


Bei uns ist Ihr<br />

Geld zuhause.<br />

Und damit sicher.<br />

Sicherheit und Vertrauen sind das Um und Auf,<br />

wenn es ums Sparen und Anlegen geht.<br />

Wir sammeln die Einlagen unserer Kunden und geben<br />

diese als Kredite an Familien und Unternehmen weiter.<br />

Dazu bieten wir eine große Auswahl an Spar- und Anlageformen,<br />

bei größtmöglichem Ertrag und überschaubarem Risiko.<br />

Es ist beruhigend, sein Erspartes in guten Händen zu wissen.<br />

Besonders in wirtschaftlich schwierigen Zeiten.<br />

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