30.11.2012 Aufrufe

Dorfblatt GEMEINDE KIENS

Dorfblatt GEMEINDE KIENS

Dorfblatt GEMEINDE KIENS

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Chronik<br />

Der Koltenhauser riss die hölzerne Kegelbahn ab und baute<br />

längs des Eisenkruma eine neue Kegelbahn und einen<br />

Speisesaal auf, den 1959 die Spar- und Vorschusskasse<br />

Brixen anmietete und die erste Geschäftsstelle für Kiens<br />

einrichtete, nachdem 1940 die Raiffeisenkasse Kiens<br />

schloss und seitdem kein Geldinstitut sich in Kiens niedergelassen<br />

hatte. Über die Rienz bei Kaltenhaus führte<br />

die einzige Verbindung nach Ehrenburg bis zum Jahre<br />

1942, als Graf Künigl eine Holzbrücke im Gries (heute<br />

Ehrenburger Brücke) erbauen ließ.<br />

1971 wurde die hölzerne Kaltenhauser Brücke infolge<br />

ihres baufälligen Zustandes im Auftrage der Gemeinde<br />

Kiens von der Firma Walch abgerissen und mit einer<br />

Betonbrücke nach den Plänen des Ingenieur Gheat aus<br />

Bruneck ersetzt.<br />

Das Neumann Wastl Haus, wo ehemals die Gendarmerie<br />

einquartiert war, bezog vor dem Zweiten Weltkrieg<br />

Gasser Natale seine Wohnung, besser bekannt unter<br />

dem Namen „Nino“ ( heute Parkplatz hinter dem Kaltenhauser<br />

Futterhaus ) und begann als Friseur, ohne dass<br />

er den Beruf jemals erlernt hätte. Im Jahre 1958 brach<br />

dieses Haus zusammen und wurde nicht mehr aufgebaut.<br />

Anschließend arbeitete er als Friseur im Förster-<br />

40<br />

<strong>Dorfblatt</strong> <strong>GEMEINDE</strong> <strong>KIENS</strong><br />

Kaltenhauser und Hilber<br />

„Plaikna“ bzw. Carabinierihaus; rechts in der Mitte die alte Schmiede<br />

und rechts vorne der Hilba Garten, links vorne ein Teil des Roda Futterhauses.<br />

haus und wohnte mit seiner ersten Frau im angebauten<br />

Tischlerhause.<br />

Auf dem Kammerer Hause, im Grundbuch als Starckl<br />

geführt, eröffneten die Faschisten im Dachgeschoss<br />

das „Dopolavoro“ als Gastlokal. Nach dem Krieg wurde<br />

dort Theater gespielt. Im Erdgeschoss eröffnete der<br />

Spengler Peter Kammerer einen Spengler-, Glaser- und<br />

Fahrradbetrieb.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!